Der Jugend-Demokratiefonds Berlin fördert im Rahmen der bezirklichen Aktionsfonds Jugendbeteiligung in den Berliner Bezirken.
Im Jahr 2013 koordinierten die Berliner Bezirke erstmalig die Vorbereitung und Durchführung von Jugendjurys. Die Jurys bestehen aus Kinder und Jugendlichen und bestimmen über die Verteilung von Fördermitteln für Projekte von und für Kinder und Jugendliche zwischen 12 und 21 Jahren.
Für den Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg übernahmen das Kinder- & Jugend-Beteiligungsbüro Friedrichshain-Kreuzberg sowie die Servicestelle Jugendbeteiligung die Koordination der Jugendjury. Dies ist der Projektbericht aus Friedrichshain-Kreuzberg.
Ride the Storm: Navigating Through Unstable Periods / Katerina Rudko (Belka G...
Projektbericht der Jugendjury Friedrichshain-Kreuzberg 2013
1. Jugendjury des Jugend-Demokratiefonds 2013 Friedrichshain-Kreuzberg
Kinder- und Jugend-Beteiligungsbüro Friedrichshain-Kreuzberg – Servicestelle Jugendbeteiligung
Jugendjury des Jugend-Demokratiefonds
Friedrichshain-Kreuzberg 2013
Friedrichshain-Kreuzberg führt
Dank dafür im Bezirkshaushalt
festgeschriebener Mittel, eine
bezirkseigene Jugendjury durch.
2013 bewährte sich diese Jury,
die vom Kinder- und JugendBeteiligungsbüro (kurz: KJBb)
der Gesellschaft für Sport und
Jugendarbeit/ GSJ gGmbH umgesetzt wird, zum 5ten Mal. Wie
immer waren mehr Projekte beantragt und damit mehr Geld
beantragt als vorhanden. Die
diesjährige Verteilungsfrage dieser Jury gestaltete sich wegen
der Höhe der beantragten Summen im Gegensatz zu den vorhergehenden Jahren schwieriger. Die Möglichkeit einer zweiten Jugendjury - finanziert aus
dem
neuen
Jugend-Demokratiefond des Landes Berlin bot daher eine gelungene Ergänzung für die Diskussion der
Jugendlichen untereinander.
Konzeption und Werbung
Bereits früh stand fest, dass das
KJBb die Mittel der Fördersäule
2 des Jugend-Demokratiefond
in Kooperation mit der Servicestelle Jugendbeteiligung e.V.
(SJB) nutzen würde, Das gemeinsam erarbeitete Konzept
sah vor, über die bei beiden
Partnern vorhandene unterschiedliche
Netzwerkstruktur
bezirklicher
Einrichtungen
(Schulen, Jugendeinrichtungen,
Träger der Jugendhilfe) wie
auch Vereine (Sport, Kultur;
Migrationsverbände,
Flüchtlingshilfe) und ehrenamtlich engagierter Jugendlicher Projekte
anzustoßen. Schon im Vorfeld
sprach die SJB und das KJBb
Jugendliche direkt vor Ort in den
Einrichtungen an. Plakate in
Bibliotheken und Schulen wie
Einrichtungen und Flyer unterstützten die Werbeaktion.
Dennoch zeigte sich auch hier
bei einer Umfrage auf der Jurysitzung, dass viele Jugendliche
erst über Multiplikator/-innen vor
Ort und im Gespräch auf die
Aktion aufmerksam wurden und
sich dann über die Webseiten
des
Kooperationsverbundes
weiter informierten. Dazu konn-
ten sie einen Leitfaden zum Projektantrag herunterladen sowie
die Kriterien für ein gelungenes
Projekt, die von Jugendlichen der
bezirklichen Jury über mehrere
Sitzungen weiter entwickelt wurden, als Informationsgrundlage
nutzen.
Das Juryverfahren orientierte
sich am bereits Bewährten der
bestehenden bezirklichen Jugendjury; Jugendliche, die Projekte einreichen, bestimmen 2
Vertreter/-innen für die Jurysitzung aus ihren Reihen. Diese
präsentieren den anderen delegierten Jugendlichen ihre Ideen
und entscheiden anhand der von
den Jugendlichen entwickelten
Kriterien eigenständig über die
Vergabe der Gelder. Die Projekte
werden während der Umsetzung
durch die SJB und das KJBb begleitet. Das KJBb teilt sich mit
dem Kooperationspartner die
Vorbereitung und Durchführung
der Jurysitzungen sowie die Begleitung der Projekte während
der Umsetzung.
Öffentliche Veranstaltungen der
Projekte selbst wurden durch die
Netzwerke des KJBb und der
SJB sowie mit Hilfe der örtlichen
„Wir wollen mit Hilfe der
Jugendjury die Mädchen-Fußball-AG gründen, um von einer
Trainerin Tricks zu lernen und
dann gemeinsam spielen zu
können.“
Ilknur / Mädchen-Fußball-AG
2. Seite 2
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Presse beworben, soweit dies
von den Jugendlichen gewünscht wurde. Die abschließende Präsentation der umgesetzten Projektergebnisse erfolgte gemeinsam mit Projekten
der bezirkseigenen Jugendjury
Ende November.
„Wie auch im letzten Jahr war
von Anfang an bei uns in der
Planung einen Projektantrag
bei Jugendjury zu stellen, um
an die benötigten Gelder zu
kommen.„
Zakaria / Kiezjagd
14 Projekte wurden bis zum
Stichtag am 26. Mai eingereicht
beziehungsweise 5 davon aus
der bezirklichen Jugendjury
übernommen. 9 Projektanträge
kamen aus Kreuzberg, 4 aus
Friedrichshain.
Die Jugendlichen, die sich für die
Jurysitzung gemeldet hatten,
wurden über Kontaktpersonen
der Einrichtungen und Vereine
wie auch persönlich über ein Einladungsschreiben mit Informationen für Eltern und Schulleitung
benachrichtigt (Antrag auf Freistellung vom Unterricht und Einverständniserklärung zu Foto-/
Videoaufnahmen).
Jurysitzung
Zur ganztägigen Jurysitzung am
6.6.2013 im Veranstaltungsraum des Jugendamtes fanden
sich 15 Jugendliche im Alter
zwischen 10 und 21 Jahren ein.
Die jüngste Teilnehmerin, eine
Förderschülerin, wurde während
der gesamten Sitzung unterstützt .
Alle Teilnehmer/-innen erhielten
nach der Anmeldung für ihr Projekt eine Mappe mit den Kriterien
für gelingende Projekte, einer
Anleitung für die Dokumentation
und einem Leitfaden mit Vordrucken für die Abrechnung, Stifte/
Block, Infomaterial zu den Kooperationspartner/-innen u. dem
Programm Stark gemacht.
Kennenlernen, Projektvorstellung und Diskussion
Bei Gegenständetausch, Fragebogen-Bingo und Schokoladenfluss und Pausenspielen lernten
sich die Teilnehmer/-innen kennen und schätzen und übten
sich in Kooperation. Die Projekte wurden vor und nach einer
Mittagspause präsentiert, diskutiert und auf einem Bogen mit
den Kriterien bewertet.
10 der 14 gemeldeten Projekte
standen zur Diskussion. Kurz
vor der Sitzung sagte leider Projekt Nummer 14 Fastenbrechen
mit Bedürftigen der Muslimischen Jugend in Deutschland Lokalkreis Berlin/ Kreuzberg ab,
weil die Beantragende keine/n
Nachfolger/-in fand.
Drei Projekte der bezirklichen
Jugendjury hatten sich bereits
auf der anderen Jurysitzung vor-
gestellt und bewährt. Daher
mussten sie zur Sitzung des Demokratiefonds nicht mehr erscheinen. Ihre Projekte galten mit
der beantragten Summe als gesetzt.
In der Diskussion ergaben sich
viele gute Rückfragen zur Idee,
der Veröffentlichung der Termine
– vor allem bei den beantragten
Turnieren, da sich daran auch
andere Anwesende Interesse
zeigten – und Tipps wie sich
Geld einsparen und noch anders
einwerben ließe. Dies war besonders spannend, weil es, als es
um die Verteilung des Geldes
ging, augenscheinlich dazu beitrug, dass alle Jugendlichen ihren Finanzplan noch einmal
überdachten.
3. Seite 3
Diskussionsschnipsel
Fragen an:
Mädchen-Fußball-AG
„Wollt ihr das öffentlich machen?“ - „Ja mit Flyern!“
„Habt ihr schon eine Trainerin?“
- „Nein, die müssen wir noch
finden.“
„Kommt die Idee aus der Schule?“ - „Nein von unserer Mädchengruppe im CHIP.“
Hoop Nights Basketballtunier
„Wofür braucht ihr einen DJ?
Eine Playlist würde auch genügen“ - „Ihr habt recht, aber ich
hätte gerne jemanden, der das
richtig kann, Stimmungen einfängt, aber ja man könnte daran
schon sparen.“
„Könnte man die Termine weiterleiten an Interessierte?“ „Klar muss ich gucken!“
„Die Jugendsozialarbeiter von
Gangway sind dabei und unterstützen dich?“ - „Ja, die fanden
die Idee von Anfang an super.“
10 Jahre Camp Cypha
„Wie kann man damit umgehen
also mit Flyern, weil die meisten
Menschen das einfach ignorieren?“ - „Vielleicht könnt ihr gezielt in die Jugendclubs gehen,
die Rap-Angebote haben und
die ansprechen, ob die Lust haben mit zu machen.“
„Ihr wollt das Essen verkaufen?!“ - „Ja wir wollen halt ökonomisch bleiben, weil da gibt´s
noch ´ne Menge zusätzlicher
Kosten.“ - „Vielleicht sollte man
auch was auf Spendenbasis
machen?“ - „Hey super Idee!“
Jahrbuch
„Was passiert wenn die Jahrbücher Gewinn bringen?“ - „Das
Geld würde in den Förderverein
fließen beziehungsweise für das
nächste Jahr zurücklegt.“
„Wie viel Geld braucht ihr? Wirk-
lich die 1.000,00 €?“ - „Nein wir
haben ja schon was eingeworben
vom Förderverein und Geld gesammelt. 300,00 € reichen.“
Blumenbeete für den Schulhof
„Wie viel Geld braucht ihr?“ „Ungefähr 1000 Euro.“
„Meine Mutter hat auch so was
gemacht und hat herausgefunden, dass man Gartenabfälle nutzen kann, damit kann man Geld
sparen“
„Willst du auch mit bauen?“ „Ja, die ganze Klasse macht mit
und Eltern.“
Park Attack 2013
„Wie viel Geld braucht ihr insgesamt“ - „780 Euro, aber da könnte man sicher noch sparen. Wir
nehmen ja auch noch was ein.“
Erinnerungsfilm
„Mit der GEMA sprengt das alle
Kosten, deshalb machen wir selber Musik.“
„Die Klamotten nur fürs Video zu
kaufen ist blöd“ - „Die sollen nur
ausgeliehen werden.“
Beauty Day
„Wie lange braucht ihr für das
Streichen?“ - „Ein Wochenende
an zwei Tagen. Den Montag danach mit allen Schüler/-Innen
wird geputzt.“
„Habt ihr das alles selber organisiert?“ - „Ja wir sind eine Gruppe
aus elf Schülern, die das selbst
organisiert haben. Die Idee dazu
hatten wir auf der Fahrt unserer
Schülervertretungsgruppe.“
Kiezjagd
„Was hattet ihr euch als Preise
vorgestellt?“ - „1. Platz kriegt die
Internetflat-Karten, 2. Platz Kinokarten. Für den Rest haben wir
uns noch nichts ausgedacht.
Aber da kann man was sparen,
weil die Internetflatkarten ja eh
schon gekauft wurden.“
„Wir haben das Ganze auf
einer
Fahrt
mit
anderen
Jugendlichen geplant, das war
cool!“
Jannis / Park Attack 2013
4. Seite 4
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Entscheidung und Feedback
Beantragt waren insgesamt
8.553,00 € von hinaus zu reichenden 6.600,00 €.
Es galt also ein Defizit von
1.953,00 € ab zubauen. Es
herrschte eine ausgesprochen
sachliche und faire offene Atmosphäre. Fast alle Projekte haben nach einer ersten Diskussionsrunde bei sich gekürzt. Danach fehlten noch 543,00 €. Also senkten alle Projekte mit ei-
ner höheren Summe nochmals.
Die Teilnehmer/-innen erhielten
eine Urkunde über die endgültige
Summe.
Dann galt es sich über Abrechnungstipps und „Berliner Haushaltsrecht light“ zu informieren
und sich kurz schon in die Dokumentation und an die Projektpräsentation Ende November zu denken. Das Feedback wurde auf die
„Hand“ (Zeichnung) geschrieben.
O-Töne „die Sitzung hat Spaß gemacht“, „Neue Erfahrungen“, „bei
Stolpersteinen ist gemeinsames Aushandeln wichtig“ „alles ausformulieren ist wichtig, um Unterstützung zu bekommen“
Eindrücke von der Sitzung
5. Seite 5
Projekt Antragsteller/-innen (Alter)
Jurymitglied
Wieviel
beantragt
Juryentscheidung
“Let´s play it, cause we can make it IV” Fußballturnier Kevin Idah
(20)
Kevin Idah
500,00
500,00
Frische Pflanzen für die Mensa / Carl-von-Ossietzky-Schule
Seyda Kücük, Fatma Yilmaz beide (15)
Seyda Kücük
Fatma Yilmaz
500,00
500,00
Mädchenfußball-AG/ Chip-Jugendhaus Rumeysa Ülker (16)
Ilknur Sengelen
Sinem Bütün
500,00
500,00
Patenmediation / Carl-von-Ossietzky-Schule
Orhun, Ervanur, Gamze, Samantha, Abdullah, Lisa, Enes Deniz,
Görkem, Tjara, Salem, Gina, Bilal, Ahmed und andere (13 ausgebildete
Mediatoren, 8 Schüler/innen in der Ausbildung, alle 14-16)
Orhun Öztürk
Kaan Can Köksal
250,00
250,00
10 JAHRE CAMP CYPHA
Jeffrey John Adams, Killian Zumstrull (beide 21), Kenji Simon (17)
Jeffrey John Adams
Killian Zumstrull
900,00
847,00
Kiezjagd / Chip-Jugendhaus
Zakaria, Thasan, Mihdi (alle 15-17)
Zakaria Hussein
Mihdi Osseili
Thasan Thayanithy
Dario Kregenow
Isabel Barletta
Amelia Keilbach
Ayse Shalabayeh
Inge Pabel
Marlene Dissmann
750,00
370,00
1.000,00
300,00
893,00
863,00
5.293,00
4.130,00
Jurymitglied
Wieviel
beantragt
Juryentscheidung
Erinnerungs-Film/ Dathe-Gymnasium Klasse 10c
Kalina Sperber (15), Helene Freitag (16). Tom Sudhaus (16)
Kalina Sperber
Helene Freitag
Tom Sudhaus
500,00
500,00 aber
nur 221,81
ausgegeben
Blumenbeete für den Schulhof / Bernhard-Rose-Schule Klasse 4a:
Oskar Henschke (10); Shirly Voß (10); Pia Krause (9); Anisa Daher (11);
Sascha Bartsch (12), David Wings (10), Jasmin Haack (11), Hendrik
Mersmann (10), Benjamin Dittmann (10), Exaucer Mamfouana (10)
Shirly Voß
1.000,00
700,00
Hoop Nights Friedrichshain Florian Milter (19)
Florian Milter
980,00
720,00
Park-Attack 2013
Jan Wesolowski (20), Jannis Bernstein (18), Felix Buzin (20), Felix E.
Richter (22)
Felix Buzin
Jan Wesolowski
Felix E. Richter
780,00
550,00
Summe Friedrichshain
3.260,00
2.191,81
Gesamtsumme Friedrichshain-Kreuzberg
8.553,00
6.321,81
278,19
KREUZBERG
Jahrbuch / Leibniz-Gymnasium Dario Kregenow (15), Isabel Barletta
(15), Amelia Keilbach (15), Ayse Shalabayeh (13)
Beauty Day / Leibniz-Gymnasium Pauline Reitzer (10.Kl.), Lili Smitmans (10.Kl.), Silan Erman (9.Kl.), Jeronimo Lenzer (8.Kl.), Rahim Ceesay (8.Kl.), Lara Kiyicioglu (8.Kl.), Inge Pabel (8.Kl.), Jana Esper (8.Kl.),
Antonia Lange (8.Kl.), Apollonia Traoré (8.Kl.), Marlene Dissmann
(9.Kl.)
Summe Kreuzberg
Projekt Antragsteller-/innen (Alter)
FRIEDRICHSHAIN
Genehmigte Umwidmung für das Projekt des BSA „Broschüre über Schüler/-innen-Projekte“/
hier: Layouterin; Kofinanzierung zur Think-Big/ Youth bank Bezahlung des Druckauftrages und
für die Projekt-Präsentation
Hinausgereichte Summe
6.600,00
6. Seite 6
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Ergebnisse
Projektbegleitung
„Wir haben viele neue Dinge
gelernt und nehmen viele
wertvolle
Erinnerungen
und
Erfahrungen aus diesem Projekt
mit.“
Kalina und
Gymnasium
Rosina
/Dathe-
Die Projekte wurden - soweit
möglich - während der Umsetzung vor allem zu den Veranstaltungsterminen - von den Mitarbeiter/-innen besucht. Dabei
erreichten uns oft Ankündigungen kurz vor … wie diese via
http://www.kjbb-friedrichshainkreuzberg.de/ Camp Cypha
„hey hiermit laden wir euch zur
Blockparty der 10 JAHRE
CAMP
CYPHA
ein...
etwas kurzfristig aber wir hatten
enorm viel stress, weil flo es
schon diesen monat umsetzten
wollte … wir haben schnell alles organisiert! letzte woche
schon flyer gemacht, weshalb
die Logoschiene verloren gegangen ist, sorry!
ich denke wir dürfen die rechnung dann nicht abrechnen?
egal kommt vorbei ganz unverbindlich morgen ab 16 uhr! jeff
24.06. - Maria Kuske/ SJB
Ich war am Freitagnachmittag
das Projekt besuchen, habe Fotos gemacht und möchte hier
kurz einige Eindrücke mitteilen.
Es herrschte generell auf dem
Gelände der Feuerwache eine
tolle Atmosphäre. Es gab ausreichend Platz zum Tanzen,
Bänke und Gelegenheiten zum
Sitzen, erzählen, essen, ein großes DJ-Pult und natürlich die
riesigen Wände zum Besprühen. Schon nachmittags waren
recht Viele da, die kreativ wurden. Außerdem waren viele Helfer unterwegs, die sich um Kinder, Grillstand, Getränke gekümmert haben.
Besonders begeistert war ich
von der Musik und wie schon
bei der Jurysitzung von Jeffrey,
der absolut engagiert war und
überall angepackt hat. Trotzdem
hat er sich noch die Zeit genommen, mir alles zu zeigen & eine
Weile zu erzählen.
Parkattack 18.6. – Angelika
Staudinger/ KJBb
Gute Vibes, tolle Bands. Trotz
flirrender Hitze sind so 40-50 Jugendliche und junge Menschen
aktiv um und vor der Bühne
sprich am tanzen, Frisbee, Kicker
spielen, die Jüngeren malen. Gut
weitere 40 sitzen entspannt im
Gras und an den Tischen. Super
Zeittiming und fitter DJ am Pult.
Außerdem ein echt gutes Catering auch mit Gemüse und so.
Bei dem Wetter ist der Getränkeumsatz natürlich enorm.
Habe gleich Gespräche mit fast
allen jungen Bands über einen
möglichen Auftritt auf der Projektpräsentation geführt. Die meisten
sind zwischen 17 und 25 Jahre
alt und Newcomer. Viel Hip-Hop,
Rap und Rock teilweise guter
politischer Sound. Leider eine
Menge bissiger Mücken unterwegs. Gegen 22.00 hieß es einpacken und aufräumen. Voller
Erfolg, trotz Badewetter, kurz und
gut: am 08.07.2014 findet „Park
Attack” wieder statt.
Hoop Night im Friedrichshain
„die nächste Hoop Night im
Friedrichshain steht vor der Tür,
das Datum verheißt glückliche
Spieler... Wir hoopen wieder in
der Sporthalle der EmmanuelLasker-Schule im Friedrichshainer Südkiez von 22 Uhr bis ca.
01.00 Uhr bei entspannter Musike und Leckerem vom Grillrost.
Also, kommet in Scharen mit vollen Bussen! Wer Bock hat mit zu
organisieren, kann gern am Montag ... kommen und uns helfen,
den Abend rund und bunt zu machen. Bis dahin, bleibt geschmeidig - Marcel und Flo ;)
13.9. – Casper Follet / SJB
Hier ein kurzer Bericht zum Projekt: Als ich in die Sporthalle
kam, waren schon Viele dabei
7. Seite 7
sich warm zu spielen und auf
die Körbe zu werfen. Draußen
sorgte ein Grill, Getränke und in
der Halle die Musik für gute
Stimmung. Es kamen einige
Mannschaften aber auch Einzelne, die sich schnell einer Mannschaft zu ordneten oder selbst
eine neue Mannschaft gründeten. Am Ende standen acht
Teams mit jeweils 3-4 Basketballern fest. Es wurde auf jeweils zwei Spielfeldern immer
gleichzeitig gespielt, 3 gegen 3.
Was ich besonders beeindruckend fand war, dass man sehr
schnell merkte, wie der Sport als
gemeinsames Interesse im Vordergrund stand und vor allem die
Hemmschwelle beim Kennenlernen senkte. Als Beispiel fand ich
sehr interessant, das eine Gruppe von Spaniern, die auf facebook von dem Event erfahren
hatten und eine Mannschaft stellten, schnell von den anderen
Sportlern aufgenommen wurden,
obwohl eine gewisse Sprachbarriere bestand. Insgesamt war die
Stimmung echt klasse und man
merkte wie alle "Bock zu Zocken"
und eine Menge Spaß hatten.
„Im nächsten Jahr wollen wir ein
neues Projekt planen … Es hat
Spaß gemacht!“
Projektepräsentation
Am 29. November waren alle
Projekte der beiden Jurys (der
bezirklichen wie der des Demokratiefonds) eingeladen ihre Ergebnisse zu präsentieren. Fast
alle Projekte der bezirklichen
Jury und ein Großteil der des
Jugend-Demokratiefonds hatte
zugesagt und rückte zum Teil
Klassenweise und mit tollen
Postern, Powerpoints und gut
vorbereitet an.
Nach dem Grußwort der Bürgermeisterin - verlesen durch die
Fachleitung
Jugendförderung
und einem Grußwort der Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Wissenschaft, führten
zwei junge Moderatorinnen
durch den Abend. 7 Projekte
stellten sich nacheinander ausführlicher auf der Bühne vor.
Danach ging es auf dem Projektemarkt in die Diskussion mit
den Macher/-innen.
Bevor dann das leckere Buffet
der Schülerfirma Am Friedrichshain eröffnet wurde und die
Band „The Borillas“ den Jugendclub Skandal rockte.
Shirly /Bernhard-Rose-Schule
O-Töne von der Veranstaltung
„Ich finde es toll, dass noch mal
alle Projekte zusammenkommen.
Mich interessiert besonders, was
aus dem Projekt mit den Hochbeeten geworden ist. Da gehe ich
gleich mal hin.“
Florian/ Hoop Nights
„Wir haben gleich Neue für
unser Projekt Kids Courage
geworben. Gut dass auch so
viele von der anderen Jugendjury da waren.“
Anna-Clara/ Kids Courage
bezirkliche Jugendjury
„Das mit dem Präsentieren war
klasse. Ich glaube, das hätten wir
dann doch auch gerne gemacht.“
„Ja hätten wir uns auch getraut
bei der tollen Stimmung.“
Tefik und Mirhiban/ Pimp the door
bezirkliche Jugendjury
„Schön, noch mal zu sehen,
was aus den Projekten geworden ist.“ Jan/ Park Attack
„Zusammen schafft man mehr
als alleine!“
Shirly/ Bernhard-Rose-Schule
8. Seite 8
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„Wir haben zum ersten Mal bei der Jugendjury einen Antrag gestellt und kennengelernt wie man Geld bekommen
kann, wenn man eine Idee hat.
Es waren leider nicht so viele Mädchen da, um ein Team
zu gründen. Die Trainerin ist aber nett und will im nächsten Jahr wieder kommen und uns helfen mehr Mädchen
zu finden. Wir haben gemerkt, dass wir Mädchen direkt
ansprechen müssen, wenn wir wollen, dass sie mit uns
Fußball spielen.“
Rumeysa, Sinem, Ilknur/ Mädchen-Fußball-AG
9. Seite 9
„Die Jugendlichen hatten großen Spaß, weil wir dieses Jahr mit Apps
gearbeitet haben, was ... sehr gut ankam. Es gibt immer Neues zu
entdecken, das wir im Alltag nicht wahrnehmen z.B. Stolpersteine.“
Thasan, Zakaria, Mehdi/ Kiezjagd
„Auf jeden Fall hatten alle Beteiligten ihren Spaß. Der Beauty Day
ist auch außerhalb unserer Schule
auf Interesse gestoßen und sogar
ein Ü-Wagen des rbb kam vorbei
um uns zu unserem Projekt zu
befragen.“
Marlene / Beauty Day
„In der Klasse haben wir einen
Pflanzendienst eingeführt und der
kümmert sich alle zwei Tage um die
Pflanzen.
Das stärkt unsere Klasse und wir
nehmen die Aufgabe sehr ernst. „
Fatma, Seyda, Hilal, Betül / Pflanzen für die Mensa
„Ich habe durch die letzten Jahre schon viele Erfahrungen
gesammelt
und trotzdem kann ich bei
jedem Turnier und Projekt
noch etwas dazu lernen.
So habe ich zum Beispiel
mein
Verhandlungsgeschick bei Streitereien
noch besser einsetzen
können. „
Kevin / Fußball-Turnier