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Wolfenbüttel
Wolfenbütteler Anzeiger
Redaktion des Wolfenbütteler
Lokalteils: Hans-Dietrich Sandhagen
mNachbartischwirdheftig
gesägt.Eigentlichunvor-
stellbar,dassdieserkleine
HunddieQuelledesGeräuschs
seinkann.ErliegtvordemCaféin
derSonneundmachteinNicker-
chen.Docherklingt,alshätten
sichalle HolzfällerKanadaszuei-
nemWettbewerbgetroffen.
DieGästequittierendaslaut-
starkeSchnarchenmiteinem
Schmunzelnundeinemungläubi-
genKopfschütteln.AlsderHund
merkt,dasser vonvielen Men-
schenbegucktwird,schreckter
hoch.SeinFrauchensagtzuihm:
„Dielachenüberdich!“Demklei-
nenKerlistdasegal.Erpoftwei-
terundsägtsofortwiederlos...
A
Die Säge
Stephan Hespos über einen extrem
schnarchenden Vierbeiner
GUTEN MORGEN
„Eigentlich unvor-
stellbar, dass dieser
kleine Hund die Quelle
des Geräuschs ist.“
Diskutieren Sie unter facebook.com/
wolfenbuettelerzeitung oder mailen Sie
an stephan.hespos@bzv.de
Von Stephan Hespos
Auf dem Spielplatz an der Wall-
straße ist in der vergangenen Wo-
che das neue Spielmobil eröffnet
worden. Wie unsere Zeitung be-
richtete, investierte die Stadt
hierfür 16000 Euro. Kosten ver-
ursachen aber auch alle anderen
Spielplätze.
Für die Grünpflege und die
Kontrolle der Anlagen sind die
Städtischen Betriebe zuständig.
Leiter Dirk Trautwein teilte im
Jugendausschuss mit, dass zwei
Mitarbeiter die Hecken schneiden
und Gehölze pflegen sowie das
Unkrautbeseitigen.DieRasenflä-
chen würden zudem von einer
Mähkolonne gemäht. „Außerdem
leeren wir dreimal die Woche die
Papierkörbe und sammeln einmal
wöchentlichzusätzlichAbfallab“,
soTrautwein.
Die SBW seien darüber hinaus
für die Verkehrssicherungspflicht
der Anlagen zuständig. „Dafür
stehen rechnerisch 1,5 Mitarbeiter
– ein Tischler und ein Schlosser –
zur Verfügung.“ Der Betriebslei-
ter weiter: „Die Kontrolle erfolgt
einmal wöchentlich und wird do-
kumentiert.“
Wie Stadtjugendpfleger Ste-
phan Fabriczek ergänzend berich-
tete, werde der Sand auf etwa fünf
bis zehn Spielplätzen pro Jahr
ausgetauscht.
Wolfenbüttel Die Pflege der Grünflächen kostet das meiste Geld. Regelmäßig stehen zudem Reparaturen an.
Stadt investiert mehr als 400000 Euro in ihre Spielplätze
Der Schüler Luca Pagano (rotes Shirt) durchschnitt bei der Eröffnung des
Spielmobils auf dem Spielplatz Wallstraße das Band. Foto: Stephan Hespos
Die Städtischen Betriebe
betreuen 75 Spielplätze mit
80 000 m² Rasenflächen,
25500m² Gehölzflächen,
11700 m² Sand- und Fall-
schutzflächen, 8100 m² We-
geflächen, 1600 m² Hecken
und 166 Abfalleimern.
Die Kosten für das laufende
Jahr werden voraussichtlich
433 000 Euro betragen. Der
Anteil der Grünpflege liegt
bei wohl 222 420 Euro, für
Kontrolle und Reparaturen
werden 165 000 Euro fällig.
SPIELPLATZ-KOSTEN
Von Stephan Hespos
Wie rollstuhlgerecht ist die Stadt
Wolfenbüttel? Eine Antwort da-
rauf könnte das Internet-Portal
Wheelmap.org geben. Dabei han-
deltessich umeineweltweiteKar-
te, in der Nutzer Orte wie Sehens-
würdigkeiten, Geschäfte oder
Restaurants eintragen und bewer-
tenkönnen.
Der Sozialausschuss hat sich
nun einstimmig dafür ausgespro-
chen, Wolfenbütteler Daten in
diese Karte einzupflegen. Er folg-
te damit einem Antrag der Gruppe
Piraten/FDP. Arne Hattendorf
(Piratenpartei) begründete: „Wol-
fenbüttel ist auf dieser Karte noch
nichtdeutlichvertreten.“
Projekt des Vereins Sozialhelden
Das Internetangebot richtet sich
an Menschen mit eingeschränkter
Mobilität. Es soll helfen, ihren
Tag planbarer zu gestalten. Nach
Auskunft des Vereins Sozialhel-
den, der das Projekt umsetzt, sind
aktuell mehr als 400000Cafés,
Bibliotheken, Schwimmbäder und
weitere öffentlich zugängliche Or-
te erfasst. Die „Wheelmap“ gebe
es zudem als kostenlose App für
dasSmartphone.
Nach Auskunft der Verwaltung
sollen Mitarbeiter der Wolfenbüt-
tel Marketing und Tourismus Ser-
vice GmbH infrage kommende Or-
te in der Stadt auf ihre Rollstuhl-
tauglichkeit prüfen – auch den
Einzelhandel. Die Abfrage werde
viaTelefonodererfolgen.
Keine Überstunden erforderlich
In der Vorlage der Verwaltung
heißt es: „Die Arbeiten werden
voraussichtlich im Verlauf mehre-
rer Monate arbeitsbegleitend er-
ledigt werden können, das heißt
ohne Ausweitung des vorhande-
nen Personalbestands und ohne
Anordnung von Überstunden be-
ziehungsweise Mehrarbeit.“ In ei-
nem weiteren Schritt sollen Be-
triebe, Institutionen und andere
gebeten werden, geschäftsbezoge-
ne Daten zur Barrierefreiheit di-
rektaufderKarteeinzupflegen.
Karte zeigt
Hilfen für
Behinderte
Wolfenbüttel Orte in der
Stadt werden bewertet.
Kreis. Einbislangnichtermittelter
TäterhatnachPolizeiangabenam
Montag,28. April,gegen
23.15 Uhraufeinem Geländein
Cremlingen dieFahrerkabine ei-
nesTelekospladersimWertvon
rund50000 Euroaufgebrochen,
umdiesen zu starten undan-
schließendzuentwenden.EinAn-
wohnerhabeungewöhnlicheMo-
torengeräuschegehörtundden
Eigentümerinformiert.Dieser
habedanndenLaderzirkaeinen
KilometervomTatortentferntim
Straßengrabenstehend entdeckt.
DerTäterwarunerkanntinein
angrenzendesWaldstückgeflüch-
tet,sodiePolizeiweiter.Eineum-
gehend eingeleiteteFahndung sei
erfolglosgeblieben.DasFahrzeug
seinahezuunbeschädigtgeblie-
ben.Zeugenwerdengesucht.
Hinweise: ò(05331)9330.
Teleskoplader stand nach
Diebstahl im Graben
Wolfenbüttel. ZieleinesAutoauf-
brecherswarnachPolizeiangaben
amMontag,28. April,zwischen
6.15 und 16.45 Uhreinaufdem
ParkplatzdesRobert-Everlien-
PlatzesinWolfenbüttelabgestell-
tesVWGolfCabrioausPeine.
BeimVersuchdieFahrertürwie-
deraufzuschließen,habedieFah-
rerinspäterfestgestellt,dasssich
dasSchlosssichnichtmehröffnen
lässt.Offensichtlichseiender
oderdieTäterbeimVersuch,das
Autoaufzubrechen,gescheitert.
DerSchadenwerdeaufrund
100 Eurogeschätzt.Zeugenwer-
dengesucht.
Hinweise: ò(05331)9330.
Täter scheiterten am
Schloss eines Cabrios
NACHRICHTEN
Von Stephanie Memmert
Mit mehr als einer Million Euro
fördert das Bundesministerium
für Wirtschaft und Energie in Ber-
lin die Gründerzentren der Ostfa-
lia Hochschule und der Techni-
schen Universität (TU) Braun-
schweig für weitere zwei Jahre.
Mit dem Geld werden Existenz-
gründerunterstützt.
Zwei von ihnen sind Thiago de
Carvalho Jonas und Christian Nit-
sche. Die beiden Informatik-Stu-
dierenden im sechsten und vierten
Semester, die einen
Bachelor-Abschluss
anstreben, haben im
Entrepreneurshipcen-
ter unter dem Dach
der beiden Hochschu-
len eine Software für
Lehrer entwickelt:
„Schluss mit Klassen-
buch!“.
Statt mit dem Rot-
stift in dicke Klassen-
bücher zu schreiben
und diese auch noch
durch die Gegend zu
schleppen, bieten die
beiden Studierenden eine Soft-
ware an, die sich Lehrer zum Bei-
spiel auf ihr Tablet laden können.
Mit der Software können sie unter
anderem Unterrichtsinhalte do-
kumentieren, Abwesenheiten von
Schülern erfassen und ihren Schü-
lern Noten geben. Mit nur wenigen
Klicks können sie Unterrichtsin-
halte, Fehlzeiten und Noten elek-
tronisch und somit im Handum-
drehenauswertenlassen.
Weitere Beispiele für Existenz-
gründungen sind „Mobfish“, eine
Gesellschaft, die Logistikspiele
für Smartphones gestaltet, und
„Fabmaker“, ein junges Unter-
nehmen, das 3D-Drucker für den
Ausbildungs- und Innovations-
sektorerarbeitet.
Bereits seit 2007 wollen die
Ostfalia und die TU Braunschweig
das Gründungsklima verbessern.
Damals schlossen sie einen Ko-
operationsvertrag. Es entstand
das Entrepreneurshipcenter, das
seitdem von Professor Reza Asg-
hari geleitet wird. Entrepreneur-
ship bezeichnet das Gründertum
und den damit verbundenen ganz
besonderen Gründergeist. Bereits
2011 zeichnete das Bundeswirt-
schaftsministerium die Ostfalia
und die TU Braunschweig für ihr
ganzheitliches Entrepreneurship-
konzept aus. Schon
damals konnten sich
die Hochschulen über
mehrere Millionen Eu-
ro freuen, die den
Campus Entrepre-
neurship nachhaltig
unterstützten.
„Damit können wir die
Erfolgsgeschichte der
beiden Hochschulen
auf diesem Gebiet
fortsetzen“, sagte
Professor Rosemarie
Karger, Präsidentin
der Ostfalia. „Ge-
meinsam wollen wir nun weitere
Existenzgründungen aus der Wis-
senschaft unterstützen“, meinte
Professor Ulrich Reimers, Vize-
präsidentderTUBraunschweig.
„Ohne die Exist-Förderung
hätten beide Hochschulen die
Gründungsunterstützung nicht so
schnell und so komplett ausbauen
können“, war sich Jörg Saathoff,
Leiter der Technologie-Transfer-
Stelle der TU Braunschweig si-
cher. „Die beiden Hochschulen
bringen ununterbrochen innovati-
ve wissensintensive Start-ups
hervor“, so Asghari. Start-ups
sind Existenzgründungen. Asgha-
ri ist sich sicher, dass seine Stu-
dierenden auch in Zukunft vor
Ideennursosprudelnwerden.
Eine Million für
Gründer
in der Region
Wolfenbüttel Das Geld unterstützt
Jungunternehmer bei ihren Ideen.
Christian Nitsche (vorn) und Thiago de Carvalho Jonas sagen „Schluss mit
Klassenbuch“. Sie bieten eine Software für alle Klassenbucheinträge an, die
Mitte des Jahres verfügbar sein soll.
Die Würfel sind gefallen: Ulrich Reimers, Reza Asghari, Rosemarie Karger und
Jörg Saathoff haben die Jury in Berlin überzeugt. Das Exist-Förderprogramm
wird fortgesetzt. Fotos (2): Stephanie Memmert
Denken Sie, dass
Jungunterneh-
mer Arbeitsplät-
ze schaffen kön-
nen?
Reden
Sie mit!
wolfenbuetteler-
zeitung.de
Projekte: 2013 gab es an der
Ostfalia 46 Gründungsprojekte
(16 Frauen) und 34 Gründungs-
projekte an der TU Braun-
schweig (14 Frauen). Die Grün-
dungsquote steigerte sich seit
2007 um mehr als 25 Prozent.
Exkursion: Studierende im En-
trepreneurshipcenter reisen
nach Silicon Valley, um dort den
„Spirit“ der Existenzgründer ken-
nenzulernen.
Schluss mit Klassenbuch: Die
Software für Lehrer soll Mitte
des Jahres für monatlich
4,99 Euro zur Verfügung stehen.
Nähere Infos unter www.tego-
class.com
IM ÜBERBLICK
OkerPirat.de
Piratenmusterung · Niedrigseil-Garten · Fun-Board · Standup-Paddling · Speis und Trank
www.
1. Mai · 11–16 Uhr in WF am Juliuswehr
Mittwoch, 30. April 2014 21

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EXIST-PhaseB-30-4-14

  • 1. Wolfenbüttel Wolfenbütteler Anzeiger Redaktion des Wolfenbütteler Lokalteils: Hans-Dietrich Sandhagen mNachbartischwirdheftig gesägt.Eigentlichunvor- stellbar,dassdieserkleine HunddieQuelledesGeräuschs seinkann.ErliegtvordemCaféin derSonneundmachteinNicker- chen.Docherklingt,alshätten sichalle HolzfällerKanadaszuei- nemWettbewerbgetroffen. DieGästequittierendaslaut- starkeSchnarchenmiteinem Schmunzelnundeinemungläubi- genKopfschütteln.AlsderHund merkt,dasser vonvielen Men- schenbegucktwird,schreckter hoch.SeinFrauchensagtzuihm: „Dielachenüberdich!“Demklei- nenKerlistdasegal.Erpoftwei- terundsägtsofortwiederlos... A Die Säge Stephan Hespos über einen extrem schnarchenden Vierbeiner GUTEN MORGEN „Eigentlich unvor- stellbar, dass dieser kleine Hund die Quelle des Geräuschs ist.“ Diskutieren Sie unter facebook.com/ wolfenbuettelerzeitung oder mailen Sie an stephan.hespos@bzv.de Von Stephan Hespos Auf dem Spielplatz an der Wall- straße ist in der vergangenen Wo- che das neue Spielmobil eröffnet worden. Wie unsere Zeitung be- richtete, investierte die Stadt hierfür 16000 Euro. Kosten ver- ursachen aber auch alle anderen Spielplätze. Für die Grünpflege und die Kontrolle der Anlagen sind die Städtischen Betriebe zuständig. Leiter Dirk Trautwein teilte im Jugendausschuss mit, dass zwei Mitarbeiter die Hecken schneiden und Gehölze pflegen sowie das Unkrautbeseitigen.DieRasenflä- chen würden zudem von einer Mähkolonne gemäht. „Außerdem leeren wir dreimal die Woche die Papierkörbe und sammeln einmal wöchentlichzusätzlichAbfallab“, soTrautwein. Die SBW seien darüber hinaus für die Verkehrssicherungspflicht der Anlagen zuständig. „Dafür stehen rechnerisch 1,5 Mitarbeiter – ein Tischler und ein Schlosser – zur Verfügung.“ Der Betriebslei- ter weiter: „Die Kontrolle erfolgt einmal wöchentlich und wird do- kumentiert.“ Wie Stadtjugendpfleger Ste- phan Fabriczek ergänzend berich- tete, werde der Sand auf etwa fünf bis zehn Spielplätzen pro Jahr ausgetauscht. Wolfenbüttel Die Pflege der Grünflächen kostet das meiste Geld. Regelmäßig stehen zudem Reparaturen an. Stadt investiert mehr als 400000 Euro in ihre Spielplätze Der Schüler Luca Pagano (rotes Shirt) durchschnitt bei der Eröffnung des Spielmobils auf dem Spielplatz Wallstraße das Band. Foto: Stephan Hespos Die Städtischen Betriebe betreuen 75 Spielplätze mit 80 000 m² Rasenflächen, 25500m² Gehölzflächen, 11700 m² Sand- und Fall- schutzflächen, 8100 m² We- geflächen, 1600 m² Hecken und 166 Abfalleimern. Die Kosten für das laufende Jahr werden voraussichtlich 433 000 Euro betragen. Der Anteil der Grünpflege liegt bei wohl 222 420 Euro, für Kontrolle und Reparaturen werden 165 000 Euro fällig. SPIELPLATZ-KOSTEN Von Stephan Hespos Wie rollstuhlgerecht ist die Stadt Wolfenbüttel? Eine Antwort da- rauf könnte das Internet-Portal Wheelmap.org geben. Dabei han- deltessich umeineweltweiteKar- te, in der Nutzer Orte wie Sehens- würdigkeiten, Geschäfte oder Restaurants eintragen und bewer- tenkönnen. Der Sozialausschuss hat sich nun einstimmig dafür ausgespro- chen, Wolfenbütteler Daten in diese Karte einzupflegen. Er folg- te damit einem Antrag der Gruppe Piraten/FDP. Arne Hattendorf (Piratenpartei) begründete: „Wol- fenbüttel ist auf dieser Karte noch nichtdeutlichvertreten.“ Projekt des Vereins Sozialhelden Das Internetangebot richtet sich an Menschen mit eingeschränkter Mobilität. Es soll helfen, ihren Tag planbarer zu gestalten. Nach Auskunft des Vereins Sozialhel- den, der das Projekt umsetzt, sind aktuell mehr als 400000Cafés, Bibliotheken, Schwimmbäder und weitere öffentlich zugängliche Or- te erfasst. Die „Wheelmap“ gebe es zudem als kostenlose App für dasSmartphone. Nach Auskunft der Verwaltung sollen Mitarbeiter der Wolfenbüt- tel Marketing und Tourismus Ser- vice GmbH infrage kommende Or- te in der Stadt auf ihre Rollstuhl- tauglichkeit prüfen – auch den Einzelhandel. Die Abfrage werde viaTelefonodererfolgen. Keine Überstunden erforderlich In der Vorlage der Verwaltung heißt es: „Die Arbeiten werden voraussichtlich im Verlauf mehre- rer Monate arbeitsbegleitend er- ledigt werden können, das heißt ohne Ausweitung des vorhande- nen Personalbestands und ohne Anordnung von Überstunden be- ziehungsweise Mehrarbeit.“ In ei- nem weiteren Schritt sollen Be- triebe, Institutionen und andere gebeten werden, geschäftsbezoge- ne Daten zur Barrierefreiheit di- rektaufderKarteeinzupflegen. Karte zeigt Hilfen für Behinderte Wolfenbüttel Orte in der Stadt werden bewertet. Kreis. Einbislangnichtermittelter TäterhatnachPolizeiangabenam Montag,28. April,gegen 23.15 Uhraufeinem Geländein Cremlingen dieFahrerkabine ei- nesTelekospladersimWertvon rund50000 Euroaufgebrochen, umdiesen zu starten undan- schließendzuentwenden.EinAn- wohnerhabeungewöhnlicheMo- torengeräuschegehörtundden Eigentümerinformiert.Dieser habedanndenLaderzirkaeinen KilometervomTatortentferntim Straßengrabenstehend entdeckt. DerTäterwarunerkanntinein angrenzendesWaldstückgeflüch- tet,sodiePolizeiweiter.Eineum- gehend eingeleiteteFahndung sei erfolglosgeblieben.DasFahrzeug seinahezuunbeschädigtgeblie- ben.Zeugenwerdengesucht. Hinweise: ò(05331)9330. Teleskoplader stand nach Diebstahl im Graben Wolfenbüttel. ZieleinesAutoauf- brecherswarnachPolizeiangaben amMontag,28. April,zwischen 6.15 und 16.45 Uhreinaufdem ParkplatzdesRobert-Everlien- PlatzesinWolfenbüttelabgestell- tesVWGolfCabrioausPeine. BeimVersuchdieFahrertürwie- deraufzuschließen,habedieFah- rerinspäterfestgestellt,dasssich dasSchlosssichnichtmehröffnen lässt.Offensichtlichseiender oderdieTäterbeimVersuch,das Autoaufzubrechen,gescheitert. DerSchadenwerdeaufrund 100 Eurogeschätzt.Zeugenwer- dengesucht. Hinweise: ò(05331)9330. Täter scheiterten am Schloss eines Cabrios NACHRICHTEN Von Stephanie Memmert Mit mehr als einer Million Euro fördert das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie in Ber- lin die Gründerzentren der Ostfa- lia Hochschule und der Techni- schen Universität (TU) Braun- schweig für weitere zwei Jahre. Mit dem Geld werden Existenz- gründerunterstützt. Zwei von ihnen sind Thiago de Carvalho Jonas und Christian Nit- sche. Die beiden Informatik-Stu- dierenden im sechsten und vierten Semester, die einen Bachelor-Abschluss anstreben, haben im Entrepreneurshipcen- ter unter dem Dach der beiden Hochschu- len eine Software für Lehrer entwickelt: „Schluss mit Klassen- buch!“. Statt mit dem Rot- stift in dicke Klassen- bücher zu schreiben und diese auch noch durch die Gegend zu schleppen, bieten die beiden Studierenden eine Soft- ware an, die sich Lehrer zum Bei- spiel auf ihr Tablet laden können. Mit der Software können sie unter anderem Unterrichtsinhalte do- kumentieren, Abwesenheiten von Schülern erfassen und ihren Schü- lern Noten geben. Mit nur wenigen Klicks können sie Unterrichtsin- halte, Fehlzeiten und Noten elek- tronisch und somit im Handum- drehenauswertenlassen. Weitere Beispiele für Existenz- gründungen sind „Mobfish“, eine Gesellschaft, die Logistikspiele für Smartphones gestaltet, und „Fabmaker“, ein junges Unter- nehmen, das 3D-Drucker für den Ausbildungs- und Innovations- sektorerarbeitet. Bereits seit 2007 wollen die Ostfalia und die TU Braunschweig das Gründungsklima verbessern. Damals schlossen sie einen Ko- operationsvertrag. Es entstand das Entrepreneurshipcenter, das seitdem von Professor Reza Asg- hari geleitet wird. Entrepreneur- ship bezeichnet das Gründertum und den damit verbundenen ganz besonderen Gründergeist. Bereits 2011 zeichnete das Bundeswirt- schaftsministerium die Ostfalia und die TU Braunschweig für ihr ganzheitliches Entrepreneurship- konzept aus. Schon damals konnten sich die Hochschulen über mehrere Millionen Eu- ro freuen, die den Campus Entrepre- neurship nachhaltig unterstützten. „Damit können wir die Erfolgsgeschichte der beiden Hochschulen auf diesem Gebiet fortsetzen“, sagte Professor Rosemarie Karger, Präsidentin der Ostfalia. „Ge- meinsam wollen wir nun weitere Existenzgründungen aus der Wis- senschaft unterstützen“, meinte Professor Ulrich Reimers, Vize- präsidentderTUBraunschweig. „Ohne die Exist-Förderung hätten beide Hochschulen die Gründungsunterstützung nicht so schnell und so komplett ausbauen können“, war sich Jörg Saathoff, Leiter der Technologie-Transfer- Stelle der TU Braunschweig si- cher. „Die beiden Hochschulen bringen ununterbrochen innovati- ve wissensintensive Start-ups hervor“, so Asghari. Start-ups sind Existenzgründungen. Asgha- ri ist sich sicher, dass seine Stu- dierenden auch in Zukunft vor Ideennursosprudelnwerden. Eine Million für Gründer in der Region Wolfenbüttel Das Geld unterstützt Jungunternehmer bei ihren Ideen. Christian Nitsche (vorn) und Thiago de Carvalho Jonas sagen „Schluss mit Klassenbuch“. Sie bieten eine Software für alle Klassenbucheinträge an, die Mitte des Jahres verfügbar sein soll. Die Würfel sind gefallen: Ulrich Reimers, Reza Asghari, Rosemarie Karger und Jörg Saathoff haben die Jury in Berlin überzeugt. Das Exist-Förderprogramm wird fortgesetzt. Fotos (2): Stephanie Memmert Denken Sie, dass Jungunterneh- mer Arbeitsplät- ze schaffen kön- nen? Reden Sie mit! wolfenbuetteler- zeitung.de Projekte: 2013 gab es an der Ostfalia 46 Gründungsprojekte (16 Frauen) und 34 Gründungs- projekte an der TU Braun- schweig (14 Frauen). Die Grün- dungsquote steigerte sich seit 2007 um mehr als 25 Prozent. Exkursion: Studierende im En- trepreneurshipcenter reisen nach Silicon Valley, um dort den „Spirit“ der Existenzgründer ken- nenzulernen. Schluss mit Klassenbuch: Die Software für Lehrer soll Mitte des Jahres für monatlich 4,99 Euro zur Verfügung stehen. Nähere Infos unter www.tego- class.com IM ÜBERBLICK OkerPirat.de Piratenmusterung · Niedrigseil-Garten · Fun-Board · Standup-Paddling · Speis und Trank www. 1. Mai · 11–16 Uhr in WF am Juliuswehr Mittwoch, 30. April 2014 21