Der Satz "Ich kann xy nicht" kann oft mit "Ich habe keine Lust" oder "Ich traue mich nicht" übersetzt werden. Optimismus ist ein erprobter Weg aus dem selbst auferlegten Hamsterkäfig. Finde deine individuelle Tschakka-Methode.
+++++++++++++++++++++++++
Die Golden Rules sind ein 1x1, ein ABC, ein Handbuch, ein Insider-Werk mit bewährten, frischen und konkreten Methoden, Tools, Techniken und Tipps für Motivation, Konzentration, Zeitmanagement, Ordnung und Selbstcoaching.
Golden Rules sind ein motivierendes Zeitmanagementbuch - bzw. ein zeitsparendes Motivationsbuch.
Für alle, die noch viel im Leben vorhaben!
Infos: http://www.studienstrategie.de/buecher/golden-rules/
2. In diesem Modul lernst du:
Unsicherheit systematisch zu reduzieren | Selbstsicherer zu werden |
Schwierige Aufgaben zu lösen | Exzellente Leistungen zu erzielen |
Dich in neue Sachverhalte einzuarbeiten | Projekte, Probleme und Pro-zesse
geschickt anzugehen
3. Selbstcoaching
Strukturen schaffen.
Wir sind häuig auf uns allein gestellt. Guter Rat wäre da
angebracht. Doch dein Professor hat keine Zeit, dein Chef
ist nie da. Typisch. Oft wird aber trotzdem von dir erwar-tet,
dass du mit neuen Ideen und Lösungsvorschlägen
kommst! Da hilft nur Selbstcoaching. Der Coach in dir
muss aktiv werden und dich wie ein Trainer immer wieder
herausfordern und motivieren, neue Dinge auszuprobie-ren
und Projekte, Probleme und Prozesse in den Grif zu
bekommen.
Höchste Zeit also, sich einmal anzusehen, welche Faktoren
helfen, Unsicherheit zu reduzieren und systematisch an
Prozesse heranzugehen. Die folgenden ͕͔ Regeln sollen
dein Selbstvertrauen stärken und dich durch unbekannte
Gewässer navigieren.
4. 3 | Habe Selbstvertrauen
Wie oft hört man den Satz „Ich kann nichtDz. Doch das bedeutet meist
nichts anderes als „Ich habe keine LustDz. Man will einfach nicht so viel
Energie aufwenden und scheut R“ckschläge. Sicher hast du dir auch
ab und an gesagt „geht nicht“, „ich bin nicht geeignet“ oder „ich bin
nicht intelligent genugDz. Doch pr“fe, ob du wirklich ungeeignet bist.
Woher willst du wissen, dass es nicht geht, wenn du es nicht versuchst?
Tatsache ist: Die meisten Schranken liegen in deinem Kopf! Denn auf
welchen Fakten, Grundannahmen, Tatsachen beruhen deine Annah-men?
Leider sind uns viele Schranken anerzogen worden. Hör genau
auf deine inneren Stimmen. Wer ist es genau, der zu dir spricht und
sagt „geht nicht“?
Optimismus – Gesetz der Anziehung
Es sind deine Gedanken, die “ber Erfolg und Misserfolg entscheiden:
Glaubst du an dich, lenkst du auch dein Handeln in die richtigen Bah-nen.
Entsprechend bist du bereit, mehr zu geben, mehr zu wagen und
nimmst R“ckschläge leichter in Kauf. Man kann es nicht genug beto-nen:
Optimisten sind nicht nur gl“cklicher, sondern auch erfolgreicher!
Sie sind Menschen, die immer einen Weg inden, weil sie ihn auch kon-sequent
suchen. Optimisten haben die Zukunft im Auge, nicht die Ver-gangenheit.
Sie denken dar“ber nach, was getan werden kann, nicht
dar“ber, was geschehen ist und wer die Schuld trägt. Optimisten sind
lösungsorientiert, sie konzentrieren sich auf die nächsten Schritte,
nicht auf Probleme und ihre Entstehung. Ihnen gelingen Dinge leich-ter,
weil sie durch die Zuversicht, die sie ausstrahlen, auch andere
dazu motivieren, Schwierigkeiten zu “berwinden und f“r ihre Ziele zu
kämpfen.
Sicher kennst du den Begrif der „sich selbst erf“llenden Prophezei-ung
Dz. Er besagt, dass sich unsere Gedanken – egal ob in Form von
Ängsten und Sorgen oder von Zielen und Hofnungen – auf unsere
Umwelt “bertragen. Da gibt es den eifers“chtigen Freund, der durch
seine kontrollierende Art tatsächlich eine Beziehungskrise hervorruft,
die ängstliche Studentin, die durch Selbstzweifel Lernblockaden pro-voziert,
oder den Berufsanfänger, der Angst hat, Fehler zu begehen
und so zur“ckhaltend und blass wirkt, sodass er entbehrlich scheint.
Aber es gibt auch die andere Seite der Medaille der sich selbst erf“llen-
SELBSTCOACHING 22
5. den Erwartungen: den Entrepreneur, der sich nicht beirren lässt und
seine Geschäftsidee kontinuierlich weiterentwickelt, bis sie funktio-niert.
Den Sportler, der fest an seinen Sieg glaubt und so die letzten
Reserven mobilisiert. Und den gut gelaunten Lebemann, der tatsäch-lich
unbeschwerter durchs Leben geht, weil man solch einer Frohnatur
nicht wirklich etwas “belnehmen kann.
Die schädlichsten Einl“sse sind die, die dich einschränken. Suche nach
solchen selbst auferlegten Beschränkungen, wenn du das Gef“hl hast,
dass andere dir “berlegen sind. Es gibt auch f“r dich keine Schranken!
Du kannst genau das erreichen, was andere schon vor dir erreicht
haben – oder vielleicht sogar noch ein wenig mehr. Verkaufe dich nie
unter Wert! Gib dich nicht mit weniger zufrieden! Selbst auferlegte
Schranken sind wie ständig schleifende Bremsen und hindern dich
am Vorwärtskommen. Es ist daher wichtig, dass du dir viel zutraust.
Solange du an dich und deine Stärken glaubst, kannst du deine Ziele
auch erreichen.
Die beste Übung für mehr Selbstvertrauen
Unser Denken ist ein ständiger innerer Dialog. Lenke diesen, indem du
deinen inneren Skeptiker mit positiven Tatsachen, Berichten, Bewei-sen
und Gedanken konfrontierst. Sich selbstsuggestive Formeln vor-zusprechen
wie „Ich habe mich gut vorbereitet, es kann nicht wirklich
etwas danebengehenDz, beruhigt in einer brenzligen Situation. Besser
ist jedoch, langfristig vorzubeugen und Selbstvertrauen zu festigen.
Schreibe dir deswegen jeden Tag abends vor dem Schlafengehen drei
Dinge auf, auf die du stolz bist! Das können die großen Erfolge sein,
wie ein gewonnener Wettkampf oder das bestandene Abitur bzw.
Di plom. Oder alltägliche Kleinigkeiten, z.B. dass du dich motiviert hast,
trotz Badewetters zu lernen. Oder dass du dich trotz eigenen Stres-ses
dich um Nachbars Blumen gek“mmert hast. Am Ende des Monats
wirst du erstaunt sein, wie viele Gr“nde es gibt, stolz auf dich zu sein!
Diese Übung ist so wirkungsvoll, weil sie kontinuierlich viele kleine
Argumente liefert, warum es unbegr“ndet ist, allzu skeptisch zu sein.
So schaltest du die pessimistische Argumentation des Skeptikers aus,
der sich immer wieder in deine Gedanken schleichen will. Gegen viele
kleine positive Tatsachen kann er sich irgendwann nicht mehr wehren.
Die Wirkung ist vergleichbar mit der von Werbung (nur dass du hier um
dich selbst wirbst): Laut aktuellen Studien haben viele unbewusste
SELBSTCOACHING 23
6. Markenkontakte einen stärkeren Efekt als die bewusste Verarbei-tung
eines starken Reizes. Wird man einer Werbung direkt ausgesetzt,
sucht das Bewusstsein eben sofort nach Gegenargumenten. Überliste
auch du dein Bewusstsein durch viele kleine Schritte mit Hilfe dieser
Übung.
Deine Farbpalette: Eine Ideenskizze für den Start
Die „FarbpaletteDz habe ich als Startritual f“r neue, unstrukturierte
Aufgaben entwickelt. Fr“her lag ich abends oft wach und gr“belte,
wie ich eine schwierige Aufgabe lösen könnte. Beim Malen entdeckte
ich die Parallele ...
Versetze dich f“r einen Moment in ein Atelier: Es sieht hier etwas cha-otisch
aus, doch der Maler steht ganz konzentriert vor einer weißen
Leinwand. Alles, was er zur Verf“gung hat, sind seine Vorstellungs-kraft
und drei Grundfarben, aus denen er alle anderen Farben und
Nuancen mischen kann, um sein Ziel real zu machen. Im Prinzip sind wir
bei neuen Projekten wie ein solcher Maler: Wir m“ssen uns zuerst ein
Bild “ber unser Ziel, “ber das „große GanzeDz machen. Wie ein Maler
können wir aus nur drei „FarbenDz unsere Ziele verwirklichen:
BLAU
= Kreativität
GELB
= Ressourcen
Rot
= Initiative
Hier symbolisieren diese 3 Farben deine wichtigsten Helfer:
• Blau steht f“r Kreativität, eine Anspielung an den blauen Himmel,
an dem sich immer wieder neue Ideen und Gedankenwolken formen.
• Gelb steht f“r Ressourcen, wie die „Gelben SeitenDz oder die Post.
• Rot steht f“r Initiative, assoziierbar mit Feuer und Energie.
SELBSTCOACHING 24
7. Gedanken-Bändiger: Deine Farbpalette
Immer, wenn dir etwas Angst macht, dich verzweifeln lässt oder dich
“berfordert, dann analysiere schriftlich:
Ausgangssituation
Was genau ist das Problem / die Aufgabe? Welche Aspekte spielen eine Rolle?
Kreativität
Schreibe alle Möglichkeiten auf, wie du diese einzelnen Aspekte angehen könntest.
Ressourcen
Was weißt du schon “ber das Thema? Kennst du B“cher, Webseiten, Modelle, Theorien,
etc., auf die du zur“ckgreifen könntest? Wen könntest du um Rat fragen?
Initiative
Welche der Lösungsmöglichkeiten sind am erfolgversprechendsten? Entwickle einen
Plan aus der Kombination mehrerer Ansätze. Bestimme Meilensteine f“r die baldige
Umsetzung.
SELBSTCOACHING 25
8. Die Farbpalette. So malst du dein Meisterwerk:
Halte im oberen Feld dein aktuelles Problem fest. Versuche, dabei die
zur Aufgabe gehörigen Aspekte und Fragestellungen zu ergr“nden.
Damit werden konkrete Ansatzpunkte identiizierbar. Oft ist eine Auf-gabe
gar nicht so schwer, manchmal m“ssen aber erst Ungewisshei-ten
und andere Barrieren “berwunden werden, bevor die Aufgabe in
Angrif genommen werden kann.
Das zweite Feld nutzen wir f“r ein Brainstorming. Im Kreativitäts- und
Problemlösungsprozess zählt zunächst vor allem eins: Masse statt
Klasse! Also sammele alle Ideen und Informationen und sortiere erst
im zweiten Schritt aus. Denn was zunächst banal erscheint, kann in
Kombination mit anderen Begrifen manchmal die entscheidenden
Denkprozesse auslösen.
Nun kommen deine Ressourcen an die Reihe. Die erste Reaktion ist oft:
„Das kann ich nichtdz, „Ich habe keine Mittel dazudz. Aber das stimmt
nicht. Es gibt Menschen, die aus einfachsten Verhältnissen stammen
und Großes vollbracht haben. Ich habe zum Beispiel Sportstätten
gesehen, die jeder Beschreibung spotten, aber dennoch Top-Turner
hervorgebracht haben. Ebenso gibt es jede Menge kleiner Start-ups,
die mit wenig Marketingbudget eine große Reichweite erreichen.
Der wohl entscheidenste Schritt ist, unter dem Stichwort Initiative
einen konkreten Umsetzungsplan zu erarbeiten.
Die Farbpalette hilft, ein Problem in Teilbereiche zu zerlegen und
gezielt Lösungen zu entwickeln. Sie setzt an deinem Vorwissen und
deinen Fähigkeiten an und will zeigen, dass es immer ganz konkrete
Schritte gibt, mit denen man starten kann. Die Palette f“hrt dich zu
einem Denken, das immer zuerst nach Lösungsmöglichkeiten sucht
und ziellose Gr“beleien vermeidet. Indem du Ideen, Vorschläge und
Strategien entwirfst, kannst du obendrein viel efektivere Coaching-
Gespräche mit deinem Vorgesetzten f“hren. Dein Chef, Professor oder
Betreuer steckt schließlich nicht in deinen Schuhen, sie haben ganz
andere Sorgen. Deshalb erarbeite mithilfe der Farbpalette zwei oder
mehrere Alternativen und vergleiche deren Vor- und Nachteile. So ent-wickelst
du eine solide Diskussionsbasis. Und bereitest dich optimal
auf jede Besprechung vor.
SELBSTCOACHING 26
9. Hat dir diese Leseprobe gefallen?
Dieses Kapitel war nur ein kleiner Teil des Selbstmanagement-Best-sellers
„Golden Rules: Erfolgreich lernen und arbeiten. Alles, was man
braucht“ von Dr. Martin Krengel. Willst du mehr?
Die 50 wichtigsten
Methoden für
Zeitmanagement,
Motivation und
Konzentration.
Das Buch ist voll mit erprobten Techniken und innovativen Konzep-ten,
die dein Zeitmanagement perfektionieren und frischen Wind in
deinen Alltag bringen: Löse deine Probleme mit einer „Farbpalette“,
erziele mit meinen „Lebensbatterien“ eine ausgewogene Study-Life-
Balance und mit dem „Krengelschen Imperativ“ wird Ordnung zum
Kinderspiel.
Hier indet jeder etwas Motivierendes, Inspirierendes, Bewährtes.
Auch dieser Ratgeber ist sehr persönlich und an hunderten Seminar-teilnehmern
getestet. Kurz: Ein unentbehrliches Handbuch, das in
keinem Bücherregal fehlen sollte. Über 20.000 begeisterte Leser. Emp-fohlen
vom WDR, zahlreichen Zeitschriften und Blogs.
Für alle, die noch viel im Leben vorhaben
Investition: 15,95 Euro in eine stressarme Zukunft
Bei Amazon bestellen:
www.amazon.de/dp/3941193449