les queremos presentar nuestro grupo de medios CLEVER COMUNICACIÓN TENERIFE SLU en nuestro grupo presentamos 3 medios en 2 idiomas
RADIO MEGAWELLE emisora de radio en idioma aleman,
103,7 MHz (costa norte entre Los Silos y Tacoronte / Aeropuerto Norte) 95,7 MHz (de la costa suroeste completo entre Los Gigantes y Los Cristianos, y partes de la costa sur de Las Chafiras) 88.3 MHz (Los Cristianos, sur de la costa hasta San Isidro / Pol. Ind. Granadilla/ Aeropuerto Sur) Radio Megawelle se escucha también en partes de las islas: La Gomera (entre la capital de San Sebastián y Playa Santiago) en La Palma (entre la punta sur de la isla en la costa este hasta cerca del aeropuerto de Mazo / Breña Alta) y Gran Canaria (Puerto Mogán).
El programa también se escucha por Internet www.megawelle.fm y en la APP RADIO MEGAWELLE TENERIFE
Magazine MEGAWELLE revista mensual en idioma alemán
dedicado al turista y residente de idioma alemán. Informamos de los temas actuales, puntos turisticos, cultura y tradiciones de nuestras islas.
Formato: DIN A4 48 páginas incl. cubierta, Papel: Couche brillo de 90 gr/m2 Cubierta: Couche brillo de 135gr/m2. Encuadernación: grapada. Tirada 8.000 ejemplares (tirada distribuida) Difusión: controlada por PDG/OJD Precio: La revista y la distribución gratuita.
En nuestra página web www.megawelle.fm también publicamos todos nuestros artículos en español.
Magazine ICARUS revista bimensual en idioma ruso
dedicado al turista y residente de idioma ruso. Informamos de los temas actuales, moda, restaurantes, lujos, puntos turisticos, cultura y tradiciones de nuestras islas.
Formato: DIN A4 52 páginas incluso cubierta, Bimensual (febrero, abril, junio, agosto, octubre, diciembre). Papel: Couche brillo de 100 y 200 gr/m2 Encuadernación: grapada Tirada 8.000 ejemplares (tirada distribuida) controlado por PDG/OJD
1. Ausgabe 67 - Dezember 2014
RADIO | JOURNAL | INTERNET
www.megawelle.fm
FFrroohheess FFeesstt!! 1
2. Liebe Leser und Hörer der Megawelle,
etwas mehr als 300 Tage ist es her, dass wir das Jahr 2014
freudig begrüsst haben. Und, schluck, in knapp vier Wochen ist
es schon vorbei. Bis dahin wird allerdings noch eine ganze Menge
passieren, denn Weihnachten steht vor der Tür.
Die Spanier indes fiebern nicht dem Heiligen Abend entgegen
- die Geschenke gibt es ja erst so richtig zu den Heiligen Drei
Königen. Nein, sie hoffen darauf, bereits zwei Tage zuvor
so richtig beschert werden. Denn dann wird „El Gordo“, der
Hauptgewinn bei der Weihnachtslotterie, gezogen.
Sollten Sie, wie wir bisher immer, leer ausgehen, können Sie
sich ja in der Nacht DES Weihnachtstages mit dem Besuch
des Krippenspiels in Tigaiga trösten. Oder bei der Internet-
Schnitzeljagd mitmachen, denn das Geocaching-Fieber hat
inzwischen auch Teneriffa erreicht.
Viel Spass beim Lesen und Hören der MEGAWELLE -
auch im Internet unter „www.megawelle.fm“ - wünscht Ihnen
Elmar Wellenkamp
aus dem inhalt Die MEGAWELLE macht URLAUB. Das Büro
magazin 4
lichtblicke 28
Die Weihnachtsgeschichte
als Schauspiel 10
2
bleibt vom 20.12. bis 01.01 GESCHLOSSEN.
impressum
Herausgeber:
Clever Comunicación Tenerife S.L.U.
Avda. Claudio Delgado, 91
38639 Las Chafiras
CIF: B 76565530
Geschäftszeiten: Mo- Fr 9 – 15 h
Geschäftsführer u. Chefredakteur:
Hans-Georg Scholz
Büro: Angeles Fernandez Robayna
Tel. : (+34) 922 736 118
Fax : (+34) 922 736 119
Mob: (+34) 603 796 067
AB: (+34) 922 736 433
oficina@cctenerife.net
Redaktion: Elmar Wellenkamp
redaktion-megawelle@cctenerife.net
Tel.: (+34) 603 796 003
Anzeigen Süden, Norden:
Angeles Fernandez Robayna: 603 796 067
(DE & ES) oficina@cctenerife.net
Carlos Hernández: (+34) 620 017 979 (ES)
comercial@cctenerife.net
Presseinfos: prensa@cctenerife.net
Radio: studio@megawelle.fm
Deposito legal: TF-303/2002
ISSN: 1699 - 3071
Fotos: Archiv Megawelle, ew, Cabildo Tenerife,
Rathäuser, Presseagenturen,
Druck: Graficas Tenerife
Prüfung der Auflage durch:
Difusión controlada por:
amt und ehre 30
mauerfall in arona 31
Ungewöhnliche Geschenke
für schmale Geldbeutel 32
www issuu.com/megawelle_radio_icarus
www.facebook.com/megawelletenerife
www.megawelle.fm (WEB & INTERNET-RADIO)
Schatzsuche im Internet-
Zeitalter: Geocaching 38
Anzeigenschluss für Ausgabe
JANUAR 2015: 15. DEZEMBER
Wir übernehmen keine Haftung für unverlangt eingereichte Manuskripte und Fotos. Alle Artikel, Informationen, Hintergrundwissen und Empfehlungen wurden nach bestem Wissen und Recherchen
der einzelnen Redakteure und freien Mitarbeiter erstellt. Für Fehler und Irrtümer wird nicht gehaftet. Beiträge der freien Mitarbeiter, Leserbriefe und Anzeigentexte geben nicht unbedingt die Meinung
von Clever Comunicación Tenerife s.l. wieder. Ein Nachdruck, auch auszugsweise, ist nur nach schriftlicher Genehmigung mit dem Herausgeber bzw. mit den freien Mitarbeitern möglich. Das Kopieren,
Speichern und Wiederverwenden in elektronischer Form, auch auszugsweise, ist ebenfalls nur nach schriftlicher Genehmigung mit dem Herausgeber bzw. mit den freien Mitarbeitern möglich.
MEGAWELLE: JETZT AUCH IN DEN TAXIS IN PUERTO DE LA CRUZ, SANTA CRUZ UND
ARONA SOWIE IM EINKAUFSZENTRUM GRAN SUR IN ADEJE ERHÄLTLICH.
4. Teneriffas Inselregierung sucht „vi-sionarios”:
nächste Jahrhundert” lautet das Mot-to.
eingerichtet. Dort können die Ideen
per Publikumsvotum nach oben ge-hievt
am 30. November lagen mehr als
500 Ideen vor. Inselpräsident Carlos
Alonso stellte das Projekt im Herbst
auch im Plenarsaal des Fachbereichs
Wirtschaftswissenschaften der Uni-versität
nicht laut ausgesprochen wurde, so
war es doch das Ziel, die Hochschule
stärker in das Projekt einzubinden.
Das betrifft vermutlich mehr die Re-alisierung
4
NICHT AUF DEM TITEL
Dieses Motiv stand auch als
Titelbild zur Wahl, schaffte es
aber doch nicht aufs Cover.
Menschen mit Ideen, da-mit
die Insel lebenswerter und zu-kunftsfähiger
wird. „100 Ideen für das
Zwecks Einreichung und Bewer-tung
der Vorschläge wurde die Web-site
www.visionariosdetenerife.com
werden. Beim Einsendeschluss
La Laguna vor. Auch wenn es
der für eine Umsetzung
ausgewählten Projekte als die Ideen-findung.
Eine hohe Zustimmungsrate
bei der Bewertung des Vorschlags
im Internet ist vermutlich nicht ver-kehrt
Eine Machbarkeitsanalyse
durch Fachleute wird natürlich auch
erstellt, bevor man sich an die Um-setzung
macht. In Zwischentönen
klang auch an, dass viele interessante
Vorhaben und Pläne vorgelegt wur-den,
vielfach aber die gesellschaftli-che
Dimension und die Einbezie-hung
von Anwohnern und Nutzern
fehle. So tauchte einmal wieder die
Seilbahn zwischen Santa Cruz und
La Laguna und das Museum für den
Carnaval auf, die schon seit Jahren
durch die Medien geistern. Eher
niedlich ist die Idee, einen Vollmond
über dem künstlichen See in Santa
Teneriffas weihnachtlicher Wunschzettelversand
Weihnachten ist ein sehr wichtiges Fest! Auch auf den Kanaren! Gibt es etwas
Schlimmeres, als die Hoffnungen von Kindern zu enttäuschen? Gut, einen Weih-nachtsmann
gibt es hier nicht. Darum werden die Wunschzettel an die Heiligen
Drei Könige, die Reyes Magos, adressiert. In den Dörfern werden sie den Boten
der Könige sogar höchstpersönlich in die Hand gedrückt! In Santa Cruz hinge-gen
wird auf der zentralen Plaza de Candelaria eine Säule mit „Könglichen
Briefkästen” aufgestellt, wo die Wunschzettel hineingeworfen werden können.
Cruz aufzuhängen. Auch an Geistes-blitzen
für die Umgestaltung des
Geländes der Erdölraffinerie, sollte
sie denn einmal verschwinden, fehlt
es nicht. Und in der Tat, ein Solarium
im baufälligen Stierkampfstadion an
der Hauptstadt-Rambla würde sich
mit Sicherheit gut machen. Andere
Vorschläge wie die Dachbegrünung
mit autochthoner Inselflora, die
Einrichtung von Radwegringen in
verschiedenen Höhenlagen um die
Insel oder die Einrichtung eines mo-bilen
Gemüsegartens in einem Bus,
der von Schule zu Schule fährt und
die Kinder über ökologische Land-wirtschaft
und gesunde Ernährung
unterrichtet, wären durchaus schnell
und ohne grösseren Aufwand zu real-isieren.
Weitere Ideen, etwa die Her-stellung
von Papier aus Bananenblät-tern,
die Schaffung künstlicher Riffs
als Wellenbrecher, die Einrichtung
von submarinen Themenparks vor
Teneriffas Küsten oder regelmässige
Ballonflüge über den Teide-Krater
lösen erst einmal Erstaunen aus. Auch
ein Konzept für die Verwandlung von
Teneriffa in das nächste Silicon Valley
fehlt nicht. Dafür braucht man genü-gend
ansiedlungswillige Unternehm-en.
Die Planungen für den zukünfti-gen
Technologiepark der Insel laufen
bereits auf Hochtouren.
zukunftsträume
5. Das Krippenspiel in Tigaiga ist gleichzeitig ein Spaziergang durch den Ort, der sich in dieser Nacht biblisch-antik zurecht macht.
Gutes Schuhwerk und dicke Jacken sollten nicht vergessen werden, denn manchmal weht hier eine kräftige, nasskalte Brise
5
Los realejos: heilige nacht in tigaiga
Weihnachten ist alle Jahre wieder ein ganz besonderer Anlass. Das Gemeinschaftsgefühl wird gross geschrieben. Nicht nur in der
Familie oder im gemütlichen Kreis unter dem Tannenbaum. Die Geburt des Messias hat auch schon immer die Phantasie der Men-schen
angeregt und zu schöpferischem Tun animiert. Nicht nur der Weihnachtsbaumschmuck in all seinen Varianten ist ein Beleg
dafür. Auch die Weihnachtsgeschichte hat viele Anregungen zur künstlerischen Betätigung geliefert. Darum werden dieser Tage
auf Teneriffa auch aller Orten Weihnachtskrippen, die sogenannten „Belèn“, aufgebaut. Es gibt sie in vielen Variationen; angefangen
mit der sparsamen Dreierbesetzung Vater, Muter, Kind. Das Ensemble lässt sich bekanntlich beliebig erweitern: Engel, himmlische
Heerscharen, Hirten, die Weisen aus dem Morgenland, Viehhirten - gekleidet nach biblischer Sitte oder im kanarischen Trachten-
Outfit. Bei den Wettbewerben in vielen Gemeinden werden in diesem Rahmen sogar ganze Flusslandschaften und Bergpanoramen
gebastelt. Die Steigerung davon ist das „Belén Viviente“, das Krippenspiel mit mehreren Dutzend Laiendarstellern. Dank der heute
verfügbaren technischen Möglichkeiten werden die Aufführungen mit Spezialeffekten, Lichtinstallationen und Feuerwerken in-szeniert,
von denen einst viele Filmregisseure nur träumen konnten. In Los Realejos ist es am ersten Weihnachtstag - bisher war es
Heiligabend - gegen 22 Uhr wieder so weit: dann führt der Nachbarschaftsverein des Ortteils Tigaiga wieder seine Inszenierung der
Heiligen Nacht auf, die in einen Spaziergang durch den Ort eingebettet ist. Ausgangspunkt ist ein antiker Markt, dann geht es vorbei
an Hirtencamps und römischen Patroullien zu einem kleinen Gutsgelände auf dem sich auch der Stall mit der Krippe befindet. Den
Abschluss der stets gut besuchten Veranstaltung bildet die Feier der Heiligen Messe in der Nacht des 25.12.
6. Halb, Baum, halb Mensch: im Herbst zog die Aluminium-Skulptur von Julio Nieto die Blicke der Besucher am künstlichen
See im Zentrum von Santa Cruz auf sich. Kürzlich hat sich das Werk des Metallbildhauers aus La Orotava erst zu einer
Ausstellung nach Barcelona verabschiedet, doch ist der Wille des Künstlers, dass seine Arbeit, eine Fusion aus Baum und mit
Mensch mit Wurzeln und Baumkrone, auf Dauer einen festen Platz an den Ufern des künstlichen Sees der Inselhauptstadt
erhält. Vor allem am späten Vormittag und nachts glitzert die Skulptur im künstlichen wie im Sonnenlicht besonders schön.
Heimische Erzeugnisse: nur selten auf dem Tisch
Einst war die Landwirtschaft Teneriffas
wichtigster Wirtschaftsfaktor. Doch das
ist verdammt lang her. Die sinkende Be-deutung
6
Der Gorilla ist stark, edel und zuverlässig. Darum ziert er den Preis, den
der Loro Parque alljährlich Menschen und Institutionen verleiht, die sich
um umweltgerechten Fremdenverkehr und Tierschutz verdient gemacht
haben. Im diesem Jahr wurde der britische Reisebüroverband ABTA geehrt.
Präsident Mark Tanzer erhielt ihn in Anwesenheit des kanarischen Regier-ungschefs
Paulino Rivero von Loro Parque-Gründer Wolfgang KIessling (von
links). Der Preisträger betonte in seiner Rede, dass Ökologie im Tourismus
immer wichtiger wird und lobte die Forschung wie die Schulungspro-gramme
des Loro Parque im Bereich des Umwelt- und Tierschutzes.
der heimischen Landwirtschaft
wurde nicht nur vom sich immer weiter
ausbreitenden Fremdenverkehr verursa-cht.
Auch die bürokratischen Hürden der
Europäschen Union und Versorgungsab-kommen
mit Drittländern, die den Lief-eranten
bessere Konditionen zusichern
als den heimischen Bauern, trugen mit
zum Niedergang des hiesigen Agrarsek-tors
bei. Es ist aber auch so, dass sich
ohne diese, für die hiesige Landwirtschaft
eher unschönen Abkommen die Leb-ensmittelversorgung
der Menschen nur
schwer sichern liesse, denn die Zahl der
Einwohner hat sich seit dem Einsetzen
des Massentourismus mehr als verdop-pelt.
Über zwei Millionen Menschen
bevölkern heute die Kanarischen Inseln.
Eine knappe Million lebt auf Teneriffa. 80
Prozent aller Lebensmittel werden im-portiert.
Nur die Banane, die auf den Tisch
kommt, ist ein zu hundert Prozent einhei-misches
Produkt. Allerdings gibt es er-hebliche
Preisunterschiede. In der Ko-operative
gibt es das Kilo bereits für 60
Cent, im Supermarkt kostet es meist das
Dreifache. Der Grund dafür ist, dass die
besten Früchte an Abnehmer auf dem
spanischen Festland und im Ausland
verkauft werden. Dort sitzen auch die
Zentralen der hiesigen Supermärkte. Kle-ine
Fische wie Sardinen, Makrelen oder
„chicharros” stammen von kanarischen
Kuttern, vor allem dann, wenn man sie
im Hafen kauft. Auch hier hat bereits die
marokkanische Fangflotte einen Fuss in
der Tür. Nordafrikaner und Portugiesen
bestücken die hiesigen Fischtheken zu
weiten Teilen. Krabben und Langosten
kommen zumeist aus Afrika und Ekuador.
Die kanarischen Kartoffeln sind nicht nur
wohlschmeckend sondern meist auch
klein. Darum stammen die meisten Erdäp-fel,
die als Beilage verwendet werden,
aus anderen Regionen. Ohne kanarische
Rinder wären die Romería-Umzüge un-denkbar.
Auf den Teller schafft es ihr
Das Schweinefleisch ist meist von hier
Fleisch kaum noch. Rindfleisch wird man-gels
Masse aus Katalonien und Südameri-ka
eingeführt. Selbst für für das kanaren-typische
Gofio wird kaum hiesiges Korn
verwendet. 99 Prozent allen Getreides
wird importiert. Sogar aus Deutschland.
Orangen sind enhalten viel Vitamin C,
sind gesund und werden in der Regel
in der Region Valencia geerntet. Auch
das Gemüse stammt überwiegend vom
spanischen Festland. Zwar sind auf Te-neriffa
bekannte Apfel- und Birnensorten
heimisch, doch das meiste war in dieser
Hinsicht verkauft wird, wurde nicht hier
geerntet. Produkte wie Reis, Kiwi oder
Mango, haben nicht nur einen exotischen
Beiklang, sie werden in der Regel auch
nicht auf den Kanaren angebaut.
7. Ihr deutsches Möbelhaus seit 1983
38639 LAS CHAFIRAS / Ausfahrt 62: Parallelstraße zur Autobahn (TF 655) neben Cash & Carry Jesuman - Tel.: 922 73 51 16
7
Jetzt
auch im
Süden
Ctra. Provincial 183 - 38390 Cuesta de la Villa / Sta. Úrsula - Tel.: 922 30 11 97
www.acmuebles.com
info@acmuebles.com
Die Symptome sind Migräne, Kopf-, Nacken, Hüft- und Knieschmerzen, Bandscheibenvorfall,
Skoliosis, Beckenschiefstand, Beinlängendifferenzen, Schlaflosigkeit, Müdigkeit, Schwindel,
Ohrgeräusche, Funktionsstörung der Organe oder des Immunsystems sowie psychische Probleme
... etc., und können die Folgen des permanenten Fehldrucks auf Wirbelsäule, Arterien, Nerven und
Muskeln sein. ATLASPROFILAX ist eine Methode von R.C. Schümperli, um die permanente
Fehlrotation des Atlas mit einer einzigen Anwendung präzise, gefahrlos und endgültig zu
beseitigen. Sofort beginnt der Körper sich zu regenerieren. Als Prävention auch bei Kindern und
gesunden Menschen. Keine Altersbeschränkung.
678 848 770 (D, E, UK - Hausbesuche möglich)
TACORONTE: C/. Tagoro 38
8. die kunst des scheiterns
„El fracaso”, das Scheitern ist die Domäne
der Clowns. Sie fallen zwar immer aufs
Maul, gewinnen dafür aber die Herzen
des Publikums. Bereits zum achten Mal
fand in diesem Jahr das Festival Inter-nacional
8
de Clownbaret statt, bei dem
die Creme der lokalen Spassmacher und
berühmte Meister des komischen Metiers
auftreten. Das waren in diesem Jahr die
Schweizerin Gardi Hutter und der Spanier
Pepe Vyuela, der auf eindrucksvolle Weise
zeigte, welch fiese Tücken ganz alltägli-che
Gegenstände in sich tragen.
Im Wein liegt die Wahrheit. Oder auch
nicht. Und darum hat Teneriffa seit kur-zem
einen richtigen Weinskandal. Sogar
der Kopf des Landwirtschafts-Ressortlei-ters
der Inselregierung wurde gefordert.
Was war geschehen? In der Filiale der
Weinkellerei Bodegas Insulares in Guía
de Isora waren Quittungen aufgetaucht,
die belegen, dass in Ciudad Real in
Castillia La Mancha 100.000 Liter Wein
eingekauft worden waren, die mit hiesi-gen
Trauben vermischt, als Tafelwein auf
den Markt gebracht wurden. Das hört
sich zwar nach Panscherei an, ist aber im
Billigweinsektor ein legales, übliches Ver-fahren.
Weniger schön ist, dass Teneriffas
Inselregierung fast die Hälfte der Aktien
an Bodegas Insulares besitzt. Denn von
einer Behörde wird Neutralität erwartet
und kein Auftritt als Mitbewerber. Darum
gab es heftige Proteste und Bodgeas In-sulares
kaufte in der Folge eifrig Trauben
an, um die Wellen zu glätten, denn die
Weinlesen der letzten Jahren haben so
hervorragende Resultate gebracht, dass
die Winzer oft nicht wissen, wohin mit
den vielen Trauben. Das war nicht immer
so. Vor einigen Jahren weinte der Sektor
nach wetterbedingten Fehlernten bit-terlich
und flehte um staatliche Hilfen.
Einige Bodegas, so auch der betroffene
Betrieb in Guía de Isora, krochen unter
das schützende Dach der besagten Bo-degas
Insulares. In der Folge wurde der
Tafelwein eingeführt. Das brachte zusät-zliche
Einnahmen und auch weniger edle
Trauben konnten auf diese Weise ver-marktet
werden. Der Weinbau auf Tener-iffa
ist generell ein schwieriges Geschäft.
Der Herstellungs-preis der hiesigen Qual-itätsweine
liegt weit über dem Verkauf-spreis
vergleichbarer Produkte aus an-deren
Regionen. Die erwähnte Bodega,
es ist nicht die einzige Castilia La Mancha,
lagert in ihren Tanks eine Weinmenge,
die sechs Mal so gross ist, wie die auf den
Kanarischen Inseln von allen Winzern zu
erzielende Höchstmenge. Der hiesige
Weinsektor ist zerstritten und zersplittert.
Es gibt auf den Kanarischen Inseln zehn
“denominación” genannte Anbaugebiete,
fünf allein auf Teneriffa. Der „sector vitíco-la”
hat sehr viele Facetten: da sind Neben-erwerbswinzer,
Vollzeitweinbauern und
potente Anleger aus anderen Branchen,
die im Weinbau investieren. Während
die einen vom US-Export ihres Reben-saftes
träumen, haben andere Probleme
mit den Hygiene-Bestimmungen des
„guanchinche” genannten Restaurants
im eigenen Haus, wo einige Monate im
Jahr der eigene Wein an den Mann ge-bracht
wird. Seit längerem wird überlegt,
Teneriffas Weinmarken unter dem Dach
der „Denominación Tenerife” zu bündeln.
Blöd ist nur, dass vor einiger Zeit die „De-nominación
Islas Canarias” den Betrieb
aufgenommen hat. Sie wurde vom Prä-sidenten
des Winzerverbandes Avitebo
gegründet. Dieser Herr, der sich stets als
„Repräsentant von 80 Prozent alles in
Flaschen abgefüllten Weins” darstellt,
führt den Winzerprotest gegen die Insel-regierung
an. Wie in anderen Agrarbe-reichen
auch, haben bei den Winzern die
wirtschaftlich starken Betriebe die Nase
voll davon, die Schwachen mit durch zu
ziehen und da trifft es sich prima, dass die
nationale Gesetzgebung von den Verwal-tungen
fordert, ihre Unternehmensbe-teiligungen
- allerdings kostendeckend
- zu veräussern. In einem halben Jahr
finden auf den Kanarischen Inseln die
Wahlen zu den lokalen und regionalen
Parlamenten statt. So gesehen kam der
Skandal zum richtigen Zeitpunkt, um von
der Inselregierung den Rückzug aus dem
Winzerwesen zu fordern und den Markt
dem freien Spiel der Kräfte zu überlassen.
DER GEIST DES WEINES
Vom Anbau der Reben bis zur Fermentierung: Guter Wein erfordert viel Arbeit
9. 9
Inmobiliaria - Immobilienagentur
Tel.: + 34 922 777 860
Fax: 922 777 861
info@esserpartner.com
www.esserpartner.com
1864 VA Playa Paraiso
1924 VA Las Américas
1927 VA Los Cristianos
1243 A Torviscas Alto
1925 XVH La Florida
Oberstes OG. Super-Atlantik-
Blick. Nah an Promenade.
Ruhige Wohnanlage mit Pool,
Rezeption, Parkplätzen & Aufzü-gen.
Komplett ausgestattet &
möbliert.1 SZ. 1 Bad.
VB 200.000 €
Luxuriös & geräumig: Whg im
EG. Grosse Terrasse & Garten.
Möbliert & voll ausgestattet.
Ruhige Anlage mit Pool. Nah
am Meer. Garage. Abstellraum.
1 SZ. 1 Bad.
230.000 €
1926 VH Playa Paraiso
Reiheneckhaus. Herrliche
Aussicht. Marmorböden.
Rolläden. Partykeller. Grillplatz.
Offene Einbauküche. Möbliert.
Germeinschaftspool. 3 SZ.
2 Bäder. u.v.m.
350.000 €
Sehr gepflegter Bungalow.
Ruhige Lage. 2 SZ. 1 Bad.
Extra Zimmer. HWR. Wintegar-ten
mit Meerblick. Garage.
Möbliert. Sehr viele Extras.
500 m2 Grundstück.
355.000 €
Hübsche neuwertige Eigen-tumswohnung
mit Garten und
Terrasse in kleiner, ruhiger,
gepflegter Anlage mit beheiz-tem
Swimming-Pool. Aufzug.
Meernähe. 1 SZ. 1 Bad.
99.000 €
Herrliches Penthouse. Toplage.
Toller Meer- & Bergblick.
Terrasse: 31 m². Gemeinschafts-pool.
Unmöbliert. Garage.
2 SZ. 2 Bäder.
265.000 €
10. 10
HEILIGE NACHT
m Vorabend haben alle viel zu tun. Die Handwerker
geben den Kulissen den letzten Schliff, damit die
Werkbank weggepackt werden kann. Eine knappe
Woche hier haben fleissige Hände gewerkelt, um den As-phaltplatz
in eine würdige Bühne zu verwandeln, auf der
im grossen Stil die Weihnachtsgeschichte erzählt werden
kann. Den Rest des Jahres über parken auf dem Gelände
sonst die Kunden der Geschäfte im Zentrum von La Lagunas
Vorort Tejina.
Nach und nach wurde das Schloss von König Herodes
aufgebaut: eine Fassade mit grossem und undurchdringli-chem
Tor, einer hohen abweisenden Mauer und zwei mar-kanten
Türmen. Dann folgte die Rampe, die zum Stall von
Bethlehem führt
Im oberen Bereich des Gerüstes der Zuschauertribüne
überprüfen die Licht- und Tontechniker die Funktion der
zahlreichen Lautsprecher und Scheinwerfer. Derweil plau-dern
die Schauspieler, die Josef und Maria verkörpern, mit
den beiden Mädels, die als Engel vorgesehen sind. Alle
müssen warten, denn die Regisseurin ist im Stress, da sie
alle Vorbereitungen in einem sehr kurzen Zeitraum abha-ken
muss. Gerade als sie sich den vier zuwenden will, trifft
die Folklorekapelle ein, die das jüdische Volk verkörpern
soll. Das hat Vorrang, denn es sind sehr viele Akteure. So-fort
werden zwei Sockel herangekarrt, um die Eröffnungs-szene
zu proben. Zwei Mädchen steigen hinauf und zitieren
ihren Text, dann folgt der Umzug zum grossen Wandbild,
wo bereits die Mikrophone aufgebaut wurden. Ein Ton-techniker
setzt den wichtigsten Stimmen die Headsets auf.
Derweil kommt die Regisseurin zurück zur Rampe. Dort
sind bereits die Heiligen Drei Könige eingetroffen, um die
Huldigung des neugeborenen Christkindes durch die Wei-sen
aus dem Morgenland zu proben. Das Ganze hat etwas
Absurdes. Aus den Mündern von drei Männern in dicken
Anoraks mit aufgesetzter Kapuze erklingen höchst patheti-sche
Worte, die in völligem Gegensatz zu ihrer Erscheinung
stehen. Nach Beendigung der Ansprachen klettern sie die
Rampe hoch und knien vor einem Mann und einer Frau
nieder, die ihre Winterbekleidung mit Turnschuhen sowie
hochhackigen Stiefeln kombiniert haben. Nicht weniger
absurd geht es an der Burg zu. Auch König Herodes trägt
Winterjacke und Mütze, um sich gegen die Kälte zu schüt-zen
Er steht im oberen Geschoss und wiederholt mehrfach
seinen sehr langen Monolog. Während der Pausen un-terhält
er sich mit Statisten, die als Wachen vor dem Tor
agieren werden. Die Szene erinnert stark an ein paar Jungs,
die beim Nachbarn im Obergeschoss geklingelt haben, weil
sie den Hausschlüssel vergessen haben und hat irgendwie
überhaupt keinen Bezug zur Epoche und Region, in der
einst die christliche Religion entstand.
Nicht nur für die Schauspieler, auch für das Organisati-onsteam
ist die Generalprobe von grosser Bedeutung. Die
Lichttechniker passen den Scheinwerfereinsatz dem Hand-lungsablauf
an. Das Schloss des Herodes wird in rotes Licht
getaucht, um eine rätselhafte, bedrohliche Atmosphäre zu
schaffen. In wichtigen Szenen werden Richtscheinwerfer
auf die Hauptdarsteller gelenkt, um den Spielverlauf zu un-terstreichen.
A
11. 11
Am Vorabend findet die Generalprobe statt. Die Akteure proben ihren Auftritt, die Lichttechniker richten bei
Stellproben die Scheinwerfer ein. Die Tontechniker überprüfen vor Ort die Funktionsfähigkeit der Mikrophone
Am folgenden Morgen wandelt sich das Bild völlig. Der
LKW mit den Sägespänen ist eingetroffen und alle verfüg-baren
Kräfte bedecken damit den grauen Asphalt, um den
Parkplatz in ein ländliches Ambiente zu verwandeln.
Seit über einem Jahrhundert wird das Spektakel, bei
dem eine grosse Zahl Einwohner die biblische Weihnachts-geschichte
nachstellt, am Vorabend des Festtages der Hei-ligen
Drei Könige aufgeführt. Es beginnt mit der Suche von
Josef und Maria nach einer Unterkunft und endet mit der
Flucht vor den Häschern des Herodes, vor denen die Wei-sen
aus dem Morgenland bei ihrem Besuch warnen.
Natürlich: die Essenz der Handlung bleibt stets die
gleiche, aber der Erzählstil und die dramaturgischen Mittel
haben sich im Laufe der Jahre stark gewandelt. Bei einer
so grossen Besetzung sind stets neue Gesichter mit dabei,
doch einige Darsteller spielen ihren Part bereits seit vielen
Jahren oder auch Jahrzehnten. Die Aufführung wird auch
stets dem aktuellen Stand der Technik angepasst. Das gilt
vor allem für das Licht und die Spezialeffekte
Es gibt aber auch Änderungen, um das Publikum zu
überraschen. Vor zwei Jahren fiel der motorbetriebene
Stern in Höhe der Strassenlaternen, der auf einem Draht-
Mit dem Verteilen der Sägespäne stellt sich langsam eine feierliche Atmosphäre ein
12. seil über den Platz rollte, um den Königen den Weg zu wei-sen,
12
weg. Stattdessen wurden Kulissen leuchtender Häuser
am Rande des Weges durch den felsigen Abhang am Ende
des Platzes angebracht, um die Illusion eines Bergdorfes zu
schaffen; wohl auch, um diesen eher unbekannten Teil Teji-nas
ins rechte Licht zu rücken.
Genau diesen Weg gehen Josef und Maria hinab, um
zur Bühne zu gelangen. Nachdem auch der letzte Eigentü-mer
einer erschwinglichen Unterkunft sie abgewiesen hat,
entdecken sie den verlassenen Stall. Sie nehmen die von
kanarischer Flora umgebene Hütte in Besitz, als gerade ein
Trupp römischer Soldaten zum Schloss des König Herodes
marschiert.
Dann beginnen zwei Engel das Publikum auf das histo-rische
Ambiente einzustimmen. Die beiden Wesen mit den
Riesenflügeln auf dem Rücken schildern in Reimform die
Lebenssituation der Menschen in Palästina am Ende des
Jahres Null, wie man die Epoche später nannte.
Während sie sprechen, betreten die Hirten die Bühne.
Natürlich haben die Musiker der Folklore-Kapelle und die
Sängerinnen jetzt ihre Zivilkleidung gegen typisch kanari-sche
Trachten eingetauscht. Die ganze Gruppe marschiert
in Richtung Krippe, um dem Neugeborenen zu huldigen.
Kinder steigen die Rampe hinauf und sagen Gedichte auf.
Manchmal haben sie Hänger, die das Publikum zum Lachen
bringen. Aber lange Verzögerungen gibt es dadurch nicht.
Ein Mann in Tracht eines jüdischen Einwohners an der Krip-pe
gehört zum Organisationsteam und hilft ihnen aus der
Patsche. Es gibt mehrere Statisten auf dieser grossen Büh-ne,
deren eigentliche Funktion es ist, technische Pannen
zu überbrücken oder auch Darsteller und Gruppen an den
richtigen Platz zu bringen, um den reibungslosen Ablauf
der Aufführung sicherzustellen. .
Nachdem alle Kinder ihre Gedichte aufgesagt haben,
nehmen die Musiker ihren Platz hinter den Mikrophonen
ein und überlassen den Heiligen Drei Königen, die gerade
eingetroffen sind, die Bühne. Sie sind auf grossen Kame-len
vom Platz El Ramal kommend, über die Hauptverkehrs-strasse
Tejinas zum Kirchplatz geritten. Kaspar, Melchior
13. 13
und Balthasar werden von einem grossen Gefolge beglei-tet.
Während die Könige und ihre Domestiken in Samt und
Seide gehüllt sind, tragen die Kameltreiber eher spärliche
Gewänder.
Bei ihrer Ankunft sind die Heiligen Drei Könige ein wenig
verwirrt, da sie nicht wissen, ob sie noch auf dem richtigen
Weg sind, als plötzlich ein Schrei sie zwingt, anzuhalten.
Ein Soldat auf der Empore fragt sie nach dem Grund ihrer
Reise. Die Weisen antworten, dass sie unterwegs seien, um
dem neugeborenen König der Juden zu huldigen.
Nachdem er das vernommen hat, betritt sofort König
Herodes die Bühne und beginnt die Ankömmlinge auszu-horchen,
um Informationen über den Aufenthaltsort von
Jesus zu erhalten.
Wie in den meisten Theaterstücken und Filmen ist der
Bösewicht die interessante und anspruchvollste Rolle für
die Schauspieler. Das ist beim Bibelstück in Tejina nicht
anders. Herodes schwankt zwischen zwei völlig gegensätz-lichen
Polen hin und her. Erst unterzieht er die Besucher
einem harten Verhör und stösst kaum verhüllte Drohun-gen
aus. Dann wiederum versucht er sich bei ihnen einzu-schmeicheln,
wobei er aber Schwierigkeiten hat, seine tüc-kischen
Absichten zu verbergen, die er mit einer Fassade
gespielter Herzlichkeit zu tarnen versucht.
Natürlich wissen die Weisen sehr schnell, dass das ge-krönte
Haupt auf dem Balkon ein verlogener Schurke ist
und atmen tief durch, als sie diesen ungastlichen Ort end-lich
verlassen können, um zum leuchtenden Wandbild zu
gelangen. Von dort sehen sie die Lichter im Stall von Ma-ria
und Josef. Sie steigen von ihren Kamelen herab, um das
Christkind zu beschenken. Nach der Übergabe von Gold,
Weihrauch und Myrre legen sich die Könige und ihre Diener
als Zeichen der Verehrung auf den Boden vor der Krippe
und verschwinden.
Gewarnt durch die Weisen, verlassen Maria und Josef
den Stall, um nicht den Schergen des Herodes in die Hände
zu fallen. Sie steigen die Rampe hinab, wo bereits ein Hirte
mit dem Esel wartet, auf dem Maria bereits am Anfang des
Stücks den Abhang hinab ritt.
Als sie von der Bühne gehen, gibt es stehende Ovatio-nen,
dann plaudern die Besucher mit Freunden und Be-kannten.
Das Theaterstück ist auch ein Anlass, um Men-schen
zu treffen, die man das Jahr über nur selten sieht.
Anschliessend geht es heim zur Bescherung. (ew)
Die Aufführung in Tejina beginnt mit der Ankunft von
Maria und Josef in Bethlehem. Die Engel verkünden die
Geburt des Messias, dann kommen die Hirten mit ihren
Kindern, alle in kanarische Trachten gekleidet und hul-digen
dem Jesus-Kind. Später erscheinen die Weisen
aus dem Morgenland in Begleitung von zahlreichen
Dienern und Kameltreibern. Sie halten vor dem beein-druckenden
Wandbild, das eine weite Wüstenlandschaft
zeigt, steigen von den mächtigen Höckertieren und
überbringen dem Christkind ihre Geschenke: Weihrauch,
Myrre und Gold. Nach dem Besuch der Heiligen Drei
Könige machen sich auch Maria und Josef auf den Weg,
um den Häschern des König Herodes zu entgehen.
14. BANANENPLANTAGE LLIIVVEE
AUSFLUG DER MEGAWELLE
IM SÜDEN TENERIFFAS
Die Banane ist Teneriffas wichtigster landwirtschaftlicher Export-Arti-kel.
An vielen Orten sind die dicken Festungsmauern zu sehen, die einst
die kostbare Frucht gegen die Küstenstürme schützten. Einst, denn in-zwischen
gibt es Anbaumethoden, die sich harmonischer in die Land-schaft
integrieren. Jeder hat schon einmal eine Banane gegessen. Aber
nur die wenigsten wissen Genaueres über sie. Etwa, dass die Banane
ein Gras mit einem Lebenszyklus von anderthalb Jahren ist und nach
der Ernte ihrer Nachfolgerin Platz machen muss. Die MEGAWELLE lädt
ihre Leser deshalb zu einer Führung durch die Bananenplantage Las
Margaritas in LAS GALLETAS ein, einem Ort, nur einen Katzensprung
vom Touristenzentrum Los Cristianos entfernt. Der Besuch findet am
19. Dezember statt. Unkostenbeitrag beträgt 5 Euro.
Wie können Sie teilnehmen?
RUFEN SIE 922 73 64 33 an und hinterlassen eine Nachricht.
Oder schreiben Sie eine mail an oficina@cctenerife.net.
Wir melden uns dann bei Ihnen.
TENERIFFAS THEMENPARKS
LORO PARQUE Tierpark mit Showprogramm.
Puerto de la Cruz (08:30 - 18:45)
www.loroparque.com
SIAM PARK Wasserspass mit Rutschen &
Surfbrett. Adeje (10:00 - 18:00)
www.siampark.net
PARQUE LAS AGUILAS Tierpark mit Show.
Las Aguilas del Teide (Arona), (10:00 - 16:30)
www.aguilasjunglepark.com
AQUALAND Badespass mit Delfin-Show.
Costa Adeje. (10.00 - 17.00)
www.aqualand.es
MONKEY PARK Der grösste kleine Zoo der
Welt. Zwischen Guaza & Los Cristianos
www. monkeypark.com
CAMEL PARK Tierpark & Ausflüge.
Nähe Chayofa (Arona). (10.00 - 17:00)
www.camelpark.es
14
PUEBLO CHICO Teneriffa im Lilliput-Format.
La Orotava. (10.00 - 17:00)
www.pueblochico.com
FORESTAL PARK Kletterspass zwischen hohen
Pinien. TF 24. La Esperanza- Teide. km 16
(10.00 -16.00, Winter nur MI, SA, SO)
www.forestalpark.com
CAMELLO CENTER Reiten auf Höckern.
El Tanque (09:00 - 17:00
www.camellocenter.es
PARQUE ETNOGRÁFICO PIRÁMIDES Natur &
Prähistorie. Güímar. (10.00 - 18:00)
www.piramidesdeguimar.es
PARQUE DEL DRAGO Natur & Botanik
Icod de los Vinos (10:00 - 18:00)
TENERIFFAS MUSEEN
MO - SO 09.00 - 20..00 (So & Mo bis 17:00)
www.museosdetenerife.org
MUSEO DEL HOMBRE Y DE LA NATRALEZA
(MNH) Naturhistorisches Museum. Santa Cruz
(Innenstadt, am Barranco Santos neben
KUNSTMUSEUM (Tenerife Espacio de las
Artes) TEA. Moderne Kunst
MUSEO DEL COSMO Y DE LA CIENCIA
(MCC) Wissenschaft - kinderleicht, La Laguna,
Avda. Los Menceyes
MUSEO DE HISTORIA Y ANTROPOLGÏA
(MHA) Teneriffas Geschichte und Bräuche.
Casa Lercaro C/ San Agustín 22, Altstadt La
Laguna. Casa Carta, Valle De Guerra (Strasse
von Tejina nach Tacoronte)
CUEVA DEL VIENTO Führungen durch ein
vulkanisches Höhlensystem. Icod de los Vinos
(10:00 - 16:00). Reservierung: 922 81 53 39
www.cuevadelviento.net
JARDÍN BOTÁNICO Botanischer Garten.
Puerto de la Cruz. (09:00 - 18:00)
15. Teneriffa ist die Insel des Ewigen Frühlings. Vielleicht reagiert das Wetter ja deshalb ganz besonders launisch,
wenn die Sonne einmal nicht scheint. Denn dann schüttet und stürmt es, was das Zeug hält. Bäche verwan-deln
sich in reissende Ströme, Mauern kippen um. Ende November war es mal wieder so weit. Doch auch böse
Unwetter haben ihre malerischen Seiten. Die Bilder zeigen die Küste von Jover, einem Ortsteil von La Laguna.
Carnicería José Carlos
Saftiges, frisches Fleisch aus eigener Zucht.
15
Mercado del Agricultor
TF 1 Abfahrt San Isidro
Richtung El Médano
SA & SO 07.00 - 15:00
Cooperativa San Isidro
Ctra. Al Médano, Km 3
Kurz vorm Ort Granadilla
MO - FR 08.00 - 15:00
Tel.: 646 316 139
Tel.: 649 495 700
Kanarische Metzgerei
Markisen - Sicherheitsrolläden
Ihr deutscher Meisterbetrieb im Süden
609 422 349
C/Méndez
38686 Alcalá
(Bei Los Gigantes)
Fax: 922 83 22 17
Jalousien Scherengitter Fliegengitter Lamellenvorhänge Fenster Türen
16. 16
Die Mehrheit der Menschen in Spanien wohnt in der eigenen Wohnung und ge-hört
damit automatisch der Gemeinschaft der Eigentümer an. Auf Spanisch kurz
„comunidad“ genannt. Diese per Gesetz verankerte Institution regelt alle Angele-genheiten,
die die Immobilie in ihrer Gesamtheit betreffen. Der Präsident des Gre-miums
wird von den Miteigentümern bestimmt. Weitere Funktionen im Bereich
der Verwaltung können mit Mitgliedern der „comunidad“ besetzt, aber auch von
externen, in der Regel zu bezahlenden Experten wahrgenommen werden. Die
Journalistin IRMA CERVINO nimmt das Zusammenleben in einer „comunidad“ mit
spitzer Feder aufs Korn und würzt ihre Beobachtungen mit Bezügen zur aktuellen
politischen Situation.
In der Regel glaube ich schon, was
man mir erzählt. Aber neulich Abend,
als Bernardo an meine Tür klopfte,
um mir zu sagen, dass ‚Ursula sich
angeboten hatte, das Baby von Chaxi
und Juanpe zu hüten, hielt ich es für
einen Scherz. Vor allem, weil er mich
dabei unterbrochen hatte, die Schlag-bohrmaschine
anzusetzen. Ich hatte
immerhin zwei Tage geübt, das schwe-re
Gerät richtig zu halten, bevor ich
loslegte, um ein Loch in die Wand zu
bohren. Aber Bernardo musste seine
Geschichte unbedingt loswerden. Also
legte ich das Metallmonster auf den
Tisch und täuschte Interesse vor.
Wie es schien, hatte alles damit
begonnen, dass Ùrsula, lange zur Un-tätigkeit
verdammt war, nachdem sie
ihren Posten als Präsidentin der „co-munidad“
hatte abgeben müssen. Sie
musste etwas tun, um sich nützlich
zu fühlen und sah, dass alle – außer
Tito dem Sohn der Padilla – einer Ar-beit
nachgingen und kam zu dem Ent-schluss,
dem jungen Paar ihre Hilfe
anzubieten. Glücklicherweise gehör-ten
die beiden zu den 31 Personen,
um die sich die Arbeitslosenstatistik
im Vormonat verringert hatte, wie ich
am Montag erfahren hatte, als Mini-sterpräsident
Rajoy die Daten bekannt
gab. Denn seit einer Woche hilft Chaxi
Herrn Chen-Yu bei der Vorbereitung
der Gesprächsrunden über die chine-sische
Kultur und Juanpe ist der Por-tier
im Haus gegenüber, was unserer
Präsidentin, der Padilla, wie gesagt,
überhaupt nicht gefällt.
Úrsula wollte die Arbeitssituation
des Paares ausnutzen und sagte den
beiden, dass es ihr und ihrer Schwe-ster
nichts ausmachen würde, sich um
das Baby gegen ein geringes Entgelt zu
kümmern. Da ich die Geschichte nicht
glauben konnte, versuchte ich sie am
folgenden Donnerstag im Treppen-haus
auf ihren Wahrheitsgehalt hin zu
überprüfen. Als ich hörte, wie Chaxi
kurz vor der chinesischen Gesprächs-runde
hinaufging, um das Baby dort
abzugeben, überzeugte ich mich mit
meinen eigenen Augen. Noch immer
konnte ich mein Erstaunen nicht un-terdrücken,
Ùrsula mit dem Baby im
Arm zu sehen. Drum ging ich zu den
beiden Schwestern hinauf. Unter dem
Vorwand um etwas Zucker zu bitten.
SUPER-NANNIES
Nachdem ich dreimal geschellt hatte,
wurde mir endlich geöffnet. Ich wollte
die Türschwelle nicht übertreten, da
mir ein scheusslicher Geruch entge-gen
kam, der durch den ganzen Raum
waberte.
Brigida zeigte mit einer flüchtigen
Geste an, dass ich schnell eintreten
solle, und rannte umgehend wieder
zum Tisch im Esszimmer, auf dem das
Baby lag und nicht aufhörte zu heulen.
„Wir wissen nicht, was wir tun
sollen“, sagte Úrsula verängstigt, wäh-rend
sie das Baby betrachtete wie eine
Puppe, deren Abschaltknopf sie noch
nicht gefunden hatte. „Und dann,
auf einmal fing es hier schrecklich an
zu stinken“, fügte Brigida erschreckt
hinzu, wobei man den Ekel an ihrem
Gesicht ablesen konnte. „Wenn der
Fäulnisgeruch weiter so bleibt: was
werden wir der Mutter sagen?“ Ich
schnappte Luft, so gut wie ich konnte,
ging zum Baby und wechselte die Win-deln.
Die beiden Schwestern konnten
nicht glauben, dass damit alles getan
war. Sie vermuteten einen Zaubertrick
dahinter. Dankbar wie sie waren, bo-ten
sie mir an, jeden Nachmittag als
eine Art Subunternehmer für sie tätig
zu werden. Nein sagte ich, dass sei
nicht möglich, denn um diese Uhrzeit
fände immer mein Makramee-Kurs
statt. Jeden Tag. Von Montag bis Sonn-tag.
Ich gebe zu: das war gelogen.
(Irma Cervino)
. . . die comunidad
17. 17
ANZEIGENBERATER - m / w -
Wir stellen ein . . .
Für den Ausbau unserer Service-Leistungen und eine optimale Betreuung unserer
Werbepartner suchen wir Mitarbeiter(innen) auf freiberuflicher Basis. Dabei ist
Kundenorientierung für uns das entscheidende Merkmal in diesem Bereich.
Bitte senden Sie Ihre aussagekräftige Bewerbung (inkl.Lebenslauf) an:
oficina@cctenerife.net Tel.: (+34) 922 746 118 FAX: (+34) 922 736 119
18. wweeiihhnnaacchhtteenn nnaahhtt
Die „Flor de Pascua”, oder auch “Poinsettia” (Eu-phorbia
18
pulcherrima), gehört zur Familie der
Euphorbiaceas. Auf deutsch heisst sie „Weih-nachtsstern”
und wird den Wolfsmilchgewäch-sen
zu gerechnet. Dahinter verbirgt sich ein
Strauch, der in der freien Natur, aus dem Boden
wachsend, drei Meter hoch werden kann.
Der Weihnachtsstern kommt aus Mexiko, stammt also
wie viele hiesige Pflanzen vom amerikanischen Kontinent.
Ende des 19. Jahrhunderts kam er nach Europa und avan-cierte
in bestimmten Regionen zum Symbol des Weih-nachtsfestes.
Wohl auch deshalb zählt er in den Vereinigten
Staaten zu den zehn am meisten verkauften Pflanzen.
Im milden Kanaren-Klima eignet sich die Pflanze für In-nenräume
und Aussenbereiche. Während sie im Haus ge-rade
einmal achtzig Zentimeter hoch wird, kann sie sich im
Garten durchaus der Drei-Meter-Grenze annähern.
Die eigentlichen Blütenblätter, die Cyathien (ciatio),
sind gelb. Sie sind aber von sehr farbintensiven, meist roten
Tragblättern umgeben. Es gibt diese im Spanischen „brác-tea”
genannten Tragblätter in verschiedenen Nuancen:
Auch in Gelb oder fuchsienfarbig.
Die Blüteperiode ist sehr überschaubar. Sie beginnt im
November und endet im beginnenden Frühling. Ihr Höhe-punkt
liegt zwischen Weihnachten und dem Festtag der
Heiligen Drei Könige, einem Zeitraum, der auch “Pascua”
genannt wird. Daher leitet sich auch der spanische Name
des Weihnachtssterns ab.
In Bezug auf die Bewässerung können sowohl zu viel
wie zu wenig Wasser Pflanzenfäule hervorrufen. Der
Feuchtigkeitsgrad des Bodens sollte stets hoch sein, Pfüt-zen
aber vermieden werden.
In der Wachstumsphase ist es förderlich, häufig, aber
mit kleinen Mengen, zu wässern. Die Temperatur sollte
15 Grad C nie unterschreiten. Sonne mag die Pflanze nur
im Winter; den Rest des Jahres ist indirektes Licht besser,
um Verbrennungen zu vermeiden.
Der Weihnachtsstern reagiert sehr sensibel auf Wind-ströme
und Temperaturschwankungen. Darum sollte der
Standort nicht zu oft gewechselt werden. Die Pflanze be-nötigt
Substrate mit saurem PH-Wert, reich an Mutterbo-den,
am besten mit Torf vermischt. In der Wachstumspha-se
sollte zwischen Frühjahr und Herbst alle zwei Wochen
Flüssigdünger eingesetzt werden. Auf diese Weise gut ge-hegt
und gepflegt, werden wir uns an der “Flor de Pascua”
zu Weihnachten erfreuen können.
Jardeco: 922 732 587
www.jardeco.es
20. 20
TTEENNEERRIIFFFFAASS KKOOCCHHBBUUCCHH::
GALLINA RELLENA
Für dieses überlieferte Weihnachtsgericht werden das bereits ausgenommene Huhn, Schinken und Speck
die Nacht zuvor in eine Sosse aus Rum und Gewürzen (Koriander, Petersilie, Thymian) eingelegt. Aus den
Eiern, der geriebenen Möhre, Gewürzen, Salz und dem Glas Jerez bereiten wir eine Brühe zu. In einer
Pfanne mit wenig Öl rösten wir leicht die Innereien, um sie anschliessend in einem Mörser zusammen
mit den Knoblauchzehen, geschälten Mandeln, etwas Salz und einem Schuss Essig zu zerstampfen und zu
vermischen.
Parallel dazu braten wir das Rindfleisch zusammen mit dem trockengeriebenen Schinken und Speck
aus dem Rumbad an. Wir schlagen die Eier zusammen mit etwas Muskatnuss. Die Eier, der Mix aus dem
Mörser. Das geraspelte Brot kommt zu dem angebratenen Fleisch. Alles wird gut durchgemischt, so dass
eine Pastete entsteht. Damit wird das Huhn gefüllt. Dann wird es mit Nadel und Faden zugenäht und gut
gewürzt. Mit Hilfe eines Tuchs wird es sanft in den Topf mit der Brühe gesetzt und so lange gekocht bis es
weich ist. Mit Öl und Butter eingerieben kommt es in den Ofen, damit es eine goldbraune Farbe erhält. Als
Beilage bieten sich Gemüse und Röstkartoffeln an.
Zutaten: 1 grosses Huhn, ½ Kg Rindfleisch, ½ Kg Serrano-Schinken in kleinen Stücken,
½ Kg kleingeschnittener Schweinespeck, Rum, Speiseöl, Wasser, Salz, Koriander, Thymian,
Rosmarin, Petersilie, 1 Glas Jerez, 4 Eier, 1 grosse Möhre, 2 Dutzend geschälte Mandeln,
Essig, Muskatnuss, 100g geriebenes Brot
50 recetas fundamentales de la cocina canaria , Cabildo de Tenerife
21. Die Gewinner des Monats November stehen fest
Verlosaktion
der Zahnklinik
Medical Implant:
21
Die glücklichen Gewinner der Verlos-
Aktion für den Monat Oktober stehen
fest. Zu den Glücklichen zählt Ivett
Santana . Sie erhielt den Gutschein im
Foyer der Zahnklinik Medical Implant
in Los Abrigos aus den Händen von
von Klinik-Chef Aldo Della Schiava.
Auch Volker Ebeling bekam einen der
begehrten Gutscheine von Medical
Implant.
22. investieren auf den kanaren
ZEC-Unternehmen auf Expansionskurs
Die Vertreter von zwölf in der Wirt-schaftssonderzone
22
ZEC eingeschrie-benen
Unternehmen trafen sich im
November mit der kanarischen Wirt-schaftsministerin
Francisca Luengo,
um sich über die Vorteile zu infor-mieren,
die eine Einstellung von hoch
qualifizierten Arbeitnehmern mit sich
bringen kann. An dem hochkarätig
besetzten Treffen mit der Ministerin
nahmen auch die Vize-Präsidentin der
ZEC, Milagros Brito, der deutsche Kon-sul
Peter Schmid und Alejandro Mar-tín,
Direktor des Servicio Canario de
Empleo, der kanarischen Version der
deutschen Arbeitsagentur, teil. Natür-lich
waren auch Vertreter der zwölf
Unternehmen vor Ort sowie Torsten
Wrage von der Unternehmensbera-tung
Genesis Consulting, der einige
der anwesenden Firmen vertritt. Zen-traler
Punkt der Gespräche war die
Schere, die zwischen dem Anforde-rungsprofil
der Unternehmen und den
hiesigen Bewerbern klafft. Von Seiten
der Unternehmen wurden Schwierig-keiten
bei der zeitnahen Besetzung
von ausgeschriebenen Stellen für qua-lifizierte
Arbeitnehmer beklagt. Dabei
geht es nicht um die fachliche Kompe-tenz
sondern um die Sprachkenntnisse
der Bewerber aus dem kanarischen
wie spanischen Raum.
Mehr als die Hälfte der anwesen-den
Betriebe, bei denen zwischen 73
und fünfzehn Mitarbeiter auf der Lohn-liste
stehen, wurde mit deutschem Ka-pital
gegründet. Weitere Kapitalgeber
stammen Spanien, Österreich, Norwe-gen
und England. Die Unternehmen
sind unter anderem im Bereich der
Pharmazie, der Telekommunikation
und der Biotechnologie tätig.
Es handelt es sich ausnahmslos um
Firmen, die im Rahmen der Zona Es-pecial
de Canarias (ZEC) aktiv sind. Die
ZEC ist eine Wirtschaftsonderzone, die
den zugelassenen Unternehmen gros-se
wirtschaftliche Vorteile gegenüber
den Mitbewerbern bietet. So beträgt
der Satz der Körperschaftssteuer nur
vier Prozent, während es sonst in Spa-nien
25 Prozent sind. Um den Genuss
dieser Vorteile zu erlangen, müssen
die Unternehmen wenige Kriterien er-füllen.
Dazu zählen die Investition von
(in den meisten Fällen) 100.000 € und
der Nachweis der Schaffung von – in
der Regel – fünf Arbeitsplätzen über
einen längeren Zeitraum. In naher Zu-kunft
wird die Verlängerung der ZEC
beschlossen werden; es wird weite-re
umfangreiche Vergünstigungen für
Großunternehmen und Kapitalgeber
geben. Die entsprechenden Regelun-gen
wurden sowohl von der kana-rischen
wie der spanischen Zentral-regierung
verabschiedet, benötigen
aber noch das Plazet der Europäischen
Union.
Eine Zulassung als ZEC-Unterneh-men
bietet vor allem wegen der ver-gleichsweise
niedrigen Lohnkosten
und geringeren steuerlichen Belastun-gen
grosse Wettbewerbsvorteile. Vor-aussetzung
ist allerdings die minutiöse
Einhaltung der Zulassungsbedingun-gen.
Das wird von den hiesigen Behör-den
zwar häufig eher lax gehandhabt,
nicht aber vom Finanzamt des spani-schen
Staates. Und zu dessen Lasten
gehen die gewährten Steuervorteile.
Wenn man dort der Meinung ist,
dass der ZEC-Status mangels Erfüllung
der geforderten Bedingungen nicht
gewährleistet ist, kann das richtig teu-er
werden, da dann die vollen Steu-ersätze
nachgefordert werden. Nebst
Zinsen und Strafen. Darum macht es
Sinn, sich vor der Beantragung der
Aufnahme in ZEC von kenntnisreichen
Experten in der Materie beraten zu
lassen. Nicht nur zwecks Umschiffung
von bürokratischen Hindernissen, son-dern
auch zur Festlegung einer geeig-neten
Strategie. Ein Businessplan für
die drei kommenden Jahre der, die
finanzielle Kalkulation einschliesst,
muss ohnehin vorgelegt werden.
(Thorsten Wrage)
Staatlich geprüfter Steuerberater auf den Kanaren
Mitglied der Vereinigung der Steuerberater Spaniens
Thorsten Wrage
Diplom-Kaufmann
www.genesis-consulting.eu email: twrage@economistas.org Tel.: 922 73 58 57 oder 928 380 018
23. information
23
Fragen zur Krankenversicherung in Spanien:
Schwierige Situationen im Bereich der Krankenversicherung
entstehen meist aufgrund mangelnder Kenntnisse der beste-henden
Versicherungssysteme, übereiltem Handeln und auch
falscher oder mangelhafter Beratung. Wir empfehlen daher
jedem Interessierten dringend, sich bei einem anstehenden
Wechsel oder einer Optimierung ihres Krankenversicherungs-schutzes
ausreichend Zeit zu nehmen um alle nötigen Informa-tionen
einzuholen. Da bekannter weise die günstigste Variante
nicht immer die Beste sein muss, kann dieses Zeitinvestment viel
Ärger und letztendlich auch unnötige Kosten ersparen.
Wie versichere ich mich am besten, wenn ich als Rentner in
Spanien leben möchte ?
Die meisten Rentner aus dem europäischen Wirtschaftsraum
sind Mitglied ( in Deutschland freiwillig oder Pflichtmitglied) in
einer gesetzlichen Krankenversicherung ihres Landes. Diese
übernehmen gemäß dem Sozialversicherungsabkommen in
Spanien die Leistungen die auch den spanischen Versicherten
des gesetzlichen Systems zustehen ( Nur Leistungen durch Ver-tragsärzte
und Vertragskliniken der spanischen Kasse). Wird
eine Behandlung durch private Einrichtungen gewünscht, ist
eine Zusatzversicherung nötig. Diese deckt je nach Deckungs-umfang
private ambulante, stationäre und auch zahnärztliche
Leistungen. Der Abschluss einer solchen Zusatzversicherung
sollte nicht hinausgezögert werden, da alle Versicherungsge-sellschaften
Altersgrenzen zwischen 60 und 75 Jahren vorgeben
und nur Personen versichern, deren Gesundheitszustand den
geltenden Annahmerichtlinien entspricht. Vorherige Krankhei-ten
führen sehr oft zur Ablehnung oder Einschränkung des Ver-sicherungsschutzes.
Ein Austritt aus einer bestehenden gesetzlichen Versiche-rung
ist auf keinen Fall zu empfehlen! Lassen Sie sich vor einer
Entscheidung in dieser wichtigen Frage ausführlich über die Ih-nen
zur Verfügung stehenden Möglichkeiten beraten.
Wie versichere ich mich am besten wenn ich in Spanien
leben und arbeiten möchte?
Als Arbeitnehmer oder Selbständiger ist es in Spanien ob-ligatorisch
in die gesetzliche Krankenversicherung (Seguridad
Social) einzutreten und Beiträge zu zahlen. Da wie in ganz Eur-opa
der Kostendruck enorm gestiegen ist, und hier ein Grossteil
der Kosten staatlich finanziert wird, weist das System jedoch na-turgemäß
Mängel auf und führt z.T. zu einer mangelhaften Ver-sorgung
der Versicherten. Diese Lücke wird durch private Ärzte
und Kliniken geschlossen. Um im Krankheitsfall jedoch den Arzt
oder die Klinik Ihrer Wahl aufsuchen zu können ist zusätzlich
eine private Krankenversicherung notwendig. Inzwischen gibt
es eine breite Palette von Angeboten, die von der Standard- bis
zur Luxusversorgung für jeden den passenden Versicherungs-schutz
bieten.
Warum sind die spanischen privaten Krankenversicherun-gen
z.T. erheblich preiswerter als die anderer europäischer
Anbieter?
Die privaten Krankenversicherer in Spanien schließen mit
diversen privaten Kliniken und Ärzten feste Verträge über die
zu zahlenden Honorare ab.Die Einrichtungen die diesen Vertrag
eingehen, können die Versicherten nun nutzen ohne das sie dort
eine Privatrechnung erhalten. Die Abrechnung erfolgt direkt
zwischen Behandler und Versicherer zu den vorher festgelegten
Honorarsätzen. Auch finden sich erhebliche Unterschiede in
den versicherten Leistungen. Im Gegensatz zu deutschen pri-vaten
Versicherungen, sind diverse Leistungen ausgeschlossen
oder nur eingeschränkt versichert, z.B. jede Art von Vorerkran-kung,
Medikamente, Heil- und Hilfsmittel, umfassende Vorsorge,
Zahnbehandlungen, HIV-Erkrankung, Dialysebehandlungen,
Transplantationen, Prothesen und künstlich eingebrachte Mate-rialien,
Naturheilkunde, Akupunktur, Massagen, meist minima-le
Absicherung auf Auslandsreisen. Das alles führt natürlich zu
sehr viel günstigeren Beiträgen. (Ralf Wichels)
Ralf Wichels - Director General
TVT Seguros
Delegación Tenerife: Avda. Barranco de Las Torres
Ed. CC Domasa, Local 12 (neben Lidl Adeje)
38670 Adeje - Tenerife - España
Delegación La Palma: Avda.Tanausu, nº 2,
38750 El Paso - La Palma - España
Mo - DO: 9.00 - 17.00 FR: 09.00 - 14.00
Tel: 902 108 292
26. 26
IM NORDEN
KATHOLISCHE KIRCHE
Puerto de la Cruz
Kapelle SAN TELMO nahe „Lago
Martiánez“
Gemeindereferentin Andrea Bolz
& Diakon Bertram Bolz
Tel.: 922-384829 /609 054 492!
www.katholische-gemeinde-teneriffa.
de.
Bitte beachten Sie die Aushänge
in San Telmo
Los Cristianos
Deutschsprachige Gottesdiense
in der Pfarrkirche
La Matanza
Parroquia El Salvador Plaza de
la Iglesia. La Matanza
Traditionelle katholische
Messe in Latein
SO & Feiertage: 12:30 Uhr
EVANGELISCHE KIRCHE
(www.ev-kirche-teneriffa.de)
Gemeinde Süd - PLAYA DE LAS
AMERICAS, Gemeindezentrum
„Haus der Begegnung“: Centro
Comercial Salytíen
(Untergeschoss) nahe Hotel
Tinerfe.
Pfarrbüro: Residencia Chayofa
Park, Barranco del Verodal
23 App 50/1, 38652 Chayofa, Tel/
Fax: 922 72 93 34.
Email: ev-gemeinde.tfs@
telefonica.net.
GOTTESDIENSTE:
Jeden Sonntag 12:00 Uhr in der
Kirche San Eugenio
im Pueblo Canario, Costa Adeje /
Playa de las Américas
SERVICE TELEFON : 012
Unter dieser Telefonnummer
sind verschiedene Ämter
und Behörden zu erreichen.
Es gibt deutschsprachige
Ansprechpartner.
NOTRUF: 112
FEUERWEHR / POLIZEI/NOTARZT
Policia Nacional: 091
FLUGHAFEN
Nord (TFN): 922 63 59 98
Süd (TFS): 922 75 92 00
DEUTSCHES KONSULAT
C / Abareda 3-2 º
35007 Las Palmas (G C)
Mo - Fr: 9:00 - 12:00
Tel. +34 928 49 18 80
Fax: 928 26 27 31
Tel.: + 34 928 49 18 70 (Pass-
Stelle, nicht von 9:00 - 12:00)
info@las-palmas.diplo.de
Honorarkonsulat Teneriffa
C / Costa y Grijalba 18 /
38004 Santa Cruz (TF)
Mo - Do: 10:00 - 13:00
Tel.: + 34 922 24 88 20
Fax: 922 15 15 55
santa-cruz-de-tenerife@hk-diplo.de
FLOHMARKT
SA Puerto de la Cruz (Mercado
Municipal) vormittags.
SO Santa Cruz: 08:00 - 13:00,
SA & SO: Las Chafiras (hinter Lidl)
08:00 - 14:00.
FR, SA, SO: Guargacho
WOCHENMARKT:
MO Alcalá 09:00 - 14:00
DI Los Abrigos 18:00 – 21:00
MI Playa San Juan 09:00 - 15:00
FR San Isidro 17:00 – 22:00
SA Médano 09:00 - 20:00
SO: Los Cristianos 09:00 - 14:00
DO, SA, SO Torviscas (C.C.
Duque) 09:00 - 14:00
BAUERNMARKT
TÄGLICH Santa Cruz, La Laguna:
Bis 14: 00 .
Icod de los Vinos: 09:00 - 13:00 &
16:00 - 19:00
DI El Médano DO Granadilla
(Rathausplatz)
MI, SA & SO Arico (El Poris),
SA & SO Adeje, Tegueste,
Tacoronte, La Matanza, Santiago
del Teide: Bis 14:00. El Rosario &
Candelaria: Bis 17:00. El Médano,
an der Autobahnabfahrt San
Isidro (Bis mittags)
SALa Orotava, Puerto de la Cruz,
Punta Larga, Candelaria: Bis 14:
00. San Isidro: Von früh bis 14:00
SO Güimar: Bis 14:00. Candelaria:
14:00 - 21:00
service
Gemeinde Nord -
Puerto de la Cruz
eranstaltungen in der
Anglikanischen Kirche
im Taoro-Park
Sprechzeit: MO & FR: 12:00 –
14:00. Tel: 922 38 48 15
Pfarrerin Getraude Reich-Bochtler
Tel.: 922 38 55 24
GOTTESDIENSTE
Jeden Sonntag 17:00 Uhr
in der Anglikanischen Kirche
Sprechzeit: MO & FR: 12:00 –
14:00. Tel: 922 38 48 15 (Büro)
Gottesdienst . Danach:
Gemütliches Beisammensein.
EV. FREIE GEMEINDE
Skandinavische
Touristenkirche Puerto Colón
(1.OG) amMotorboothafen.
Pastor Olaf Wulff
Tel. 922 78 10 69 / Email:
EFG-Teneriffa@hotmail.de
Infos: www.efg-teneriffa.org
SO 14:00 Uhr: Gottesdienst.
GEMEINSCHAFT EV.
CHRISTEN
SKANDINAVISCHE
TOURISTENKIRCHE
Calle del Pozo /
PUERTO DE LA CRUZ
SO, 17.30 Uhr: Gottesdienst
auf Deutsch.
Jeden 1. SO Abendmahl und
Möglichkeit persönlicher
Segnung.
Email: gec-teneriffa@gmx.com.
www.gec-teneriffa.com
902 205 002
922 378 999
TENERIFFAS TAXEN BIETEN:
Inselrundfahrten. Paketdienste. Botendienste.
Tiertransporte. Feste Transportfahrten im Auftrag
von Unternehmen. Sie können selbstverständlich
per Kreditkarte bezahlen. Wir haben behinderten-gerechte
Fahrzeuge und transportieren Menschen
mit Behinderungen innerhalb und ausserhalb der
Stadt. Wir bringen Sie natürlich auch zum
Flughafen. Oder holen Sie dort ab.
IM SÜDEN
IN SANTA CRUZ
KONSULAT ÖSTERREICH
Honorarakonsulat)
C/ Costa y Grijalba nº33,
38004, Santa Cruz (TF)
Tel: +34 922 02 33 70
Fax. +34 922 023371
27. 27
ANWALTSKANZLEI
Vor kurzem hat die Rechtsanwältin ISA-BEL
LINDEMANN RUÍZ ihre neue Firma
TENERIFFA BERATUNG S.L. mit Hauptsitz
in PLAYA DE LAS AMÉRICAS eröffnet.
Das neue Unternehmen der Anwältin
mit 25 Jahren Berufserfahrung bietet
erfolgsorientierte Rechts- und Steuerbe-raterdienstleistungen
für Unternehmen
und Niederlassungen in Spanien sowie
hochspezialisierte fachliche Betreuung
im privaten Lebensbereich. Ziel ist die
Gewährleistung von Rechtssicherheit
beim Immobilienkauf, in Erbschaftsan-gelegenheiten
oder bei Scheidungen in
Spanien; um einige Bespiele zu nennen.
Die neue Kanzlei deckt unter anderem
Teneriffa Beratung S.L., Parque Santiago IV, Local 5,
Calle Arenales S/N, 38660 Playa de las Américas, Arona
Tel.: 922 787 657, Fax.: 922 787 658
E-mail: teneriffaberatung@gmail.com
folgende Rechtsgebiete ab: Spanisches
Prozessrecht, Erbrecht, Familienrecht,
Vollstreckung in Spanien, Zivilrecht, Han-delsrecht,
spanisches Verwaltungsrecht,
spanisches Wirtschaftsrecht, Arbeits-recht,
Insolvenzrecht, Strafrecht, Immo-bilienrecht,
Mahnverfahren, besonderes
Verwaltungsrecht (Baurecht, Anfechtung
von Bescheiden, Verwaltungsklagen),
und Insolvenzrecht. Beratungsgespräche
sind auf Deutsch, Englisch, Italienisch,
Holländisch und Russisch möglich. TE-NERIFFA
BERATUNG SL. Tel.: 922 787 657
email: teneriffaberatung@gmail.com
28. 28
er heute einen Katalog für
Urlaubsreisen durchblättert,
der sollte meinen, dass es
auf diesem Gebiet eigentlich nicht
mehr viel Neues zu entdecken geben
kann. Weiße Flecken auf der Urlaubs-landkarte
sind ja kaum noch zu finden.
Oder anders gesagt: Kein Ort, an dem
Menschen nicht schon waren. Gerade
deshalb aber haben sich clevere Leute
was Neues einfallen lassen: den so-genannten
„Abenteuerurlaub“. Wem
das Gedränge hier oder an anderen
beliebten Ferienorten zu groß ist, dem
wird bei einem solchen Angebot das
Richtige geboten: ein Urlaub, bei dem
man oft tagelang keine Menschen-seele
zu Gesicht bekommt. Ob nun
in der Einsamkeit kanadischer Wäl-der,
bei einem Kameltrip durch den
Jemen oder auf dem Kajak den Ama-zonas
entlang – hier geht man volles
Risiko, wenigstens ein paar Tage lang.
Und das Tolle dabei ist: wer in diese
Fremde aufbricht, der entdeckt nicht
nur unbekanntes Gelände – nein, der
sieht auch oft sich selbst in einem ganz
neuen und anderen Licht.
Nun gibt es aber Abenteuer, für die
brauche ich weder ein Kamel noch ein
Kajak und dafür brauche ich auch kei-ne
Karte. Genau genommen muss ich
dafür nicht mal mein Haus oder meine
Wohnung verlassen. Denn die Reise,
zu der ich aufbreche, die findet in mir
statt. Ja – Sie haben richtig gelesen:
in mir. Und die beste Reisezeit, das ist
die Zeit des Advents, den wir in diesen
Tagen, in denen Sie diese Ausgabe des
Megawellenjournals in Händen hal-ten,
begehen. Advent – das hat etwas
mit Aufbruch zu tun, sich auf etwas
Neues gefasst zu machen. „Advent“
und „Adventure“ (also Abenteuer) –
liegt ganz nah beieinander.
Wer richtig Advent feiern will, lässt
sich auf ein Abenteuer ein, eine Reise
an den Ort, an dem Gott sich jeder
und jedem von uns zuwendet. Das
kann einmal die Wüste sein, denn in
die Wüste hat Jesus sich zurückgezo-gen,
um ganz bei sich zu sein und die
Stimme Gottes in sich zu hören. Da-für
steht in der Weihnachtsgeschich-te
aber auch der Ort Bethlehem, wo
Jesus geboren wurde – dafür stehen
aber auch noch viele andere Orte auf
dieser Welt, wo der Himmel die Erde
berührt.
Brechen wir also auf und machen
wir uns auf den Weg. Dabei nehme
ich als Startpunkt jetzt einfach mal
meine Sicht der Dinge. Wie ich die
Verhältnisse einschätze und was ich
so von meinen Mitmenschen halte.
Ich denke schon, dass das jede und
jeder von uns ganz gut von sich selbst
kennt: wir haben ja so eine Art innerer
Ordnung für die Leute, die wir kennen
oder auch nur sehen. Diese Urteile in
meinem Kopf lasse ich jetzt mal zurück
und beginne an diesem Punkt meine
abenteuerliche Adventsreise.
Wie so eine Reise aussehen kann?
Nehmen wir doch einfach mal das Ge-dankenspiel,
dass wir Unternehmer
wären und eine neue Stelle zu beset-zen
hätten. Da sagt die alte Ordnung
in mir: Frauen und Männer, die sich
aus einer festen Anstellung heraus be-werben,
die sind besser als die Leute,
die schon länger ohne Anstellung sind.
Schau dir also gleich die Richtigen
an. Jetzt könnte aber mein Advent-saufbruch
kommen: Woher hab’ ich
eigentlich diese Meinung, frage ich
mich. Ist das wirklich eine Erfahrung,
die ich mit Beispielen untermauern
kann? Oder denke ich nur so, weil alle
so denken? Vielleicht ist ja gerade un-ter
den arbeitslosen Bewerbern die
oder der Richtige! Schau genau hin.
Noch genauer! Vielleicht riskierst du
etwas, aber vielleicht kannst du auch
jemandem helfen.
Und weiter: wie sicher bin ich mir
denn sonst in meiner Meinung über
die Menschen? Auch und gerade dar-über,
wer woran schuld ist, wie wich-tig
jemand ist und wo einer hingehört.
Abenteuer Advent heißt eben auch zu
entdecken, dass mein Urteil falsch sein
kann und dass nicht alles, was auf die-ser
Welt ist und passiert, gottgegeben
ist. Wenn sich der große Gott so klein
macht, dass er Mensch wird, als Kind
auf diese Welt kommt, dann ist damit
ja so ziemlich alles umgestürzt, was
unsere Vorstellungen und Ordnungen
von Oben und Unten, von Groß und
Klein, sind.
Wenn wir uns auf diese Abenteu-erreise
einlassen, dann können da
auch Gefühle zu Tage treten, die ich
so bislang gar nicht wahrgenommen
oder sie zumindest erfolgreich ver-drängt
habe: z.B. Ängste, Wünsche
und Abneigungen. Sie wahrzunehmen
und sie zuzulassen, das ist oft gar nicht
so leicht. Aber mitunter ist es bitter
nötig, weil es so etwas wie eine See-lenhygiene
ist.
Wenn uns der Advent als eine sol-che
Abenteuerreise gelingt, dann kön-nen
wir nämlich mit allem Möglichen
rechnen: dass wir alte Sichtweisen
und Urteile verabschieden müssen
und auch können. Und dass wir neue
Entdeckungen machen. Ich bin über-zeugt
davon, dass wer zu einer solchen
Reise aufbricht, der ist dann auch gut
vorbereitet auf Weihnachten.
Herzlichst Ihr
Bertram Bolz, Diakon
Kath. Touristen- und
Residentenseelsorger
W
AD
VEN
Ture!
29. 29
Lösungen für
den Winter
Im Winter herrschen auf den Kanarischen Inseln angeneh-me
Temperaturen. Aber noch ein anderer Faktor beein-flusst
den Wohnkomfort der Innenräume: die Feuchtigkeit.
Obwohl die Temperaturen in der Regel 10 bis 12 Grad C°
in der Nacht nicht unterschreiten, sehen wir am folgen-den
Morgen die feuchten Spuren des Morgentaus auf den
Strassen, an den Fenstern und auf den Autos.
Die Feuchtigkeit verursacht ein erhöhtes Gefühl der
Kälte, obwohl keine sonderlich niedrigen Temperaturen
herrschen. Sie hat aber auch Auswirkungen auf Fassaden
und Dächern, aus denen, wenn sie nicht oder nur schlecht
isoliert sind, nachts all die Wärme entflieht, die sich den Tag
über dort angestaut hat. Doch obwohl die Temperatur im
Innenraum sinkt, bleibt die Luftfeuchtigkeit gleich.
Darum verspüren wir bei 10 Grad C° in der City von
München oder Madrid, wo die Luftfeuchtigkeit im jährli-chen
Mittel 60-65 Prozent beträgt, nicht das selbe Kältege-fühl
wie auf den Kanarischen Inseln, wo die Luftfeuchtig-keit
im Jahresdurchschnitt 75 bis 80 Prozent beträgt. Den
höchsten Berg Spaniens, den Teide, einmal ausgenommen.
Dort kann die Feuchtigkeit der Luft sogar unter 50 Prozent
sinken.
Der Tau ist ein meteorologisch-physikalisches Phäno-men,
bei dem sich die Feuchtigkeit in der Luft in Form von
Tropfen niederschlägt, wenn die Temperatur blitzartig sinkt
oder die Luft auf eine kalte Oberfläche trifft. Im Allgemei-nen
ist von Tau die Rede, wenn es sich um eine Kondensie-rung
auf einer Oberfläche handelt.
Eine Form der Entstehung von Tau lässt sich anhand
der nächtlichen Abkühlung des Bodens (und der darüber
liegenden Luftschicht) beobachten. Dabei geht pure En-ergie
verloren, die durch die Sonneneinstrahlung erzeugt
wurde. Dieser Energieverlust ist in klaren Nächten, in de-nen
es auch kälter ist, grösser, da dann der durch die Wol-ken
verursachte Treibhauseffekt nicht existiert, so dass ein
Punkt der Sättigung erreicht wird, in dessen Folge der Tau
entsteht.
Die Menge des in einem Innenraum vorhandenen Was-serdampfs
darf einen Höchstwert nicht überschreiten, da
das darin enthaltene Wasser dann in den flüssigen Zustand
überwechselt. Andererseits kann eine grosse Wassermen-ge
so viel Masse Luft absorbieren, dass es sich in der Tem-peratur
niederschlägt. In den frühen Morgenstunden ist es
draussen kühler, was vermutlich durch die geringere Fä-higkeit
der Luft, den Wasserdampf zurückzuhalten, verur-sacht
wird. Er kondensiert und verwandelt sich in Tau. Be-dingt
durch die, bei Tag und Nacht sehr unterschiedlichen,
Temperaturen, die kühlen, aus nordöstlicher Richtung
wehenden feuchten, frischen Passatwinde und die, durch
die Nähe zum Meer verursachte, hohe Grundfeuchtigkeit
entsteht des Nachts der Tau, der sich in den frühen Mor-genstunden
niederschlägt. Darum sind die Tische auf der
Terrasse und die Windschutzscheiben der Autos mit einer
feuchten Schicht bedeckt, obwohl es nicht geregnet hat.
Eine geeignete Durchlüftung der Wohnung im Zusam-menspiel
mit der Isolierung der Aussenhaut ermöglicht
eine höchst sparsame Nutzung der Heizung während der
kalten und feuchten Zeit des Jahres. Wenn unser Haus oder
unsere Wohnung schon älter ist, geht die meiste Wärme
vermutlich an den Türen und Fenstern verloren, da dort
isolierende Elemente fehlen, die den Wärmeverlust unter-binden.
Filzstreifen in den Rahmen wie auch dicke Vorhän-ge
können die Wohnqualität im Inneren etwas verbessern.
Die beste Lösung ist eine gute thermische Isolierung der
durch Fassaden und Dächer gebildeten Aussenhaut sowie
der Einbau doppelt verglaster Fenster.
Besay D. García Rodríguez
Architekt
922 198 076 / 635 573 640
www.a-cid.es
30. aammtt uunndd eehhrree
Sprache kann so kompliziert sein. Und so verschachtelt. Das ist
im Beamten-Deutsch so. Und im “castellano” der spanischen
Behörden nicht viel anders. Das fängt bereits bei der Dienststel-len-
30
Beschreibung an. Die mehr als 365 deutschen Honorarkon-sulate
in aller Welt etwa erfüllen „hoheitsrechtliche Funktionen
im Namen der Bundesrepublik Deutschland” und dienen der
Förderung „der wirtschaftlichen und kulturellen Verhältnisse“. In
der Praxis ist das Ganze etwas einfacher und handfester. Wohl
auch, weil der kulturelle und wirtschaftliche Austausch auf ho-hem
internationalen Niveau auf Teneriffa nicht unbedingt jeden
Tag gepflegt wird. Die Aufgabe des deutschen Honorarkonsu-lats
in Teneriffas Inselhauptstadt Santa Cruz besteht vor allem in
der Erfüllung behördlicher Dienstleistungen für Bundesbürger
im Ausland. Die Ausstellung von Ausweisen und behördlichen
Dokumenten für Touristen wie deutsche Residenten prägt weite
Teile des Arbeitsalltags. Oftmals ist es „Erste Hilfe”, wie Honorar-konsul
Ingo F. Pangels sagt. Pangels vertritt die Bundesrepublik
Deutschland nicht hauptberuflich, sondern steht im „Beam-tenverhältnis
als Ehrenbeamter”. Er kam zu seiner Aufgabe im
diplomatischen Dienst der Bundesrepublik Deutschland eher
zufällig Nach sieben Jahren in den Diensten von Villeroy und
Boch in Argentinien verschlug es den Ingenieur für Werkstoff-kunde
und Silikat-Technik vor vierzig Jahren nach Teneriffa. Hier
führte er lange Zeit ein grosses Baustoffunternehmen. Heute ist
er im Bereich des Hallenbaus und der Holzverarbeitung tätig.
Seine diplomatische Laufbahn begann nach einem Sparerlass
der Bundesregierung vor anderthalb Jahrzehnten, der das Aus-wärtige
Amt zwang, zahlreiche Generalkonsulate zu schliessen.
Dazu zählte auch die Amtsstelle auf Teneriffa. Dort gab es zwar
mehr Publikumsverkehr als auf Gran Canaria, doch in die Reno-vierung
der Ausstattung der Büroräume in Las Palmas waren
kurz zuvor zwei Millionen Euro geflossen. Um dem Vorwurf der
Verschwendung von öffentlichen Mittel zu entgehen, wurde die
Vertretung in Santa Cruz dicht gemacht. Stattdessen wurde ein
Honorarkonsulat eingerichtet, um eine Grundversorgung zu
gewährleisten. Für die Besetzung schlug der deutsche Botschaf-ter
in Madrid Ingo F. Pangels vor. Pangels war zu diesem Zeit-punkt
der Vorsitzende der deutschen Schule auf Teneriffa. Eine
Herzensangelegenheit, wie er sagt, da man dort „wirklich viel
bewegen kann. Hier lernen sich Menschen aus verschiedenen
Ländern und Kulturen bereits von Kindesbeinen an kennen. “
Neun dieser Einrichtungen gibt es in Spanien, zwei davon allein
auf den Kanarischen Inseln. Sie werden von der Bundesrepublik
Deutschland gefördert. Es gibt auch Treffen mit der deutschen
Vertretung in Madrid. Dieser Art vorbelastet übernahm Pangels
das Amt „erstmal für drei Jahre”. Und daraus wurden dreizehn.
Natürlich musste er sich die erforderlichen rechtlichen und fach-lichen
Kenntnisse bis ins kleinste Detail aneignen. Wer weiss
schon, dass das Auswärtige Amt seine Gebühren anhand von
„Stückkosten” kalkuliert? So wird bei der Erstellung eines Doku-mentes,
das Material und jeder Bearbeitungsvorgang in einen
rechnerisch erfassbaren Kostenfaktor aufgeschlüsselt. Und dar-um
ist die Ausstellung eines Passes auf Teneriffa deshalb teurer,
weil die Versendung vom Generalkonsultat in Las Palmas, der
vorgesetzten Dienstelle, hinzukommt. Wichtiger noch ist zu wis-sen,
was man darf und was nicht. Denn der Kompetenzbereich
von Konsulaten, insbesondere Honorarkonsulaten, ist sehr be-schränkt.
Die Beglaubigung von eidesstattlichen Erklärungen
für spanischen Behörden etwa ist eher die Aufgabe eines No-tars.
„In solchen Fällen versuchen wir aber stets eine Lösung
zu finden“, sagt Pangels, der Ende Januar 2015 nach Erreichen
der gesetzlichen Altergrenze von 70 Jahren, aus dem aktiven
Dienst ausscheidet, was sich im Kürzel „a.D.” („ausser Dienst”),
hinter dem Amtstitel des Honorarkonsuls niederschlagen wird.
Als „sehr bereichernd” empfindet Pangels, dass seine Aufgabe
es ihm ermöglichte, “viele interessanten Menschen” kennen zu
lernen. Denn das Konsulat ist in den protokollarischen Ablauf
involviert, wenn deutsche Flottenverbände Teneriffa anlaufen
oder Personen, die in Deutschland unter Personenschutz ste-hen,
auf Teneriffa ihren Urlaub verbringen. Dazu zählten unter
anderem der ehemalige Bundespräsident Johannes Rau und
der amtierende Präsident des Hamburger Senats Olaf Scholz.
In diesen Fällen ist das Honorarkonsultat der erste Ansprech-partner
vor Ort. Das war auch bei den Ferienaufenthalten von
Deutschlands Bundeskanzlerin Merkel auf La Gomera in den
vergangenen Jahren so. Für die deutschen Zeitungsleser wan-derte
da Frau Angela Merkel durch die einzigartige Natur und
Landschaft von Teneriffas Nachbarinsel. Hinter den Kulissen
wurde Schwerstarbeit geleistet. Die Vorbereitungen auf proto-kollarischer
wie sicherheitstechnischer Ebene übertrafen die für
einen Flottenverband “erheblich”.
Informationen zu behördlichen und rechtlichen Angelegen-heiten
in Spanien finden Sie unter www.spanien.diplo.de/Vertre-tung/
spanien/de/03-las-palmas/honorarkonsuln/HK_20TEN.
31. 25 jahre
mauerfall
bei Helmstedt erinnerten, die Berliner Mauer darstellten,
die es zu durchbrechen galt. Ein Teil der Einfriedung des
Schulgeländes war zum Bemalen frei gegeben geworden,
schliesslich hatte sich die Berliner Alternativszene in ihren
Mussestunden einst auch immer in Richtung Mauer aufge-macht,
um die Westseite mit Graffitis zu verzieren. Die im
Rückblick aufbereitete Dokumentation eines Stücks deut-scher
Zeitgeschichte hatte durchaus erstaunliche Facetten,
nicht nur, weil sich die Spreeregion und Teneriffas Süden
landschaftlich nur sehr bedingt ähneln. Auch der Alltag
der Menschen damals - im Osten wie im Westen Deutsch-lands
- ist vermutlich für die heutigen Jugendlichen nicht
immer leicht nachzuvollziehen. Der Computer war in den
Privathaushalten eher selten anzutreffen, niemand hatte
ein Handy, geschweige denn ein Smartphone. Internet und
Whatsapp waren noch nicht einmal Zukunftsmusik.
31
KOMMUNAL-WAHLEN 2015 AUF DEN KANARISCHEN INSELN
Im kommenden Jahr wird auf den Kanarischen Inseln
gewählt. Die Bürger entscheiden über die zukünftige
Zusammensetzung des kanarischen Parlaments, der
Cabildos und der Stadträte. Bürger aus den Staaten der
Europäischen Union dürfen bei der Wahl zur Zusam-mensetzung
des Rates ihrer Gemeinde, den „Elecciones
Municipales“, automatisch mitwählen (Menschen aus
Nicht EU-Ländern müssen zusätzliche Kriterien erfül-len).
Alle müssen bis zum Stichtag, voraussichtlich dem
31.01 2015, im OFICINA DE CENSO, einer Abteilung des
spanischen Statistikamtes, eingeschrieben sein. Dazu
muss man bei der Anmeldung in der Meldebehörde
der zuständigen Gemeinde angeben, dass man wäh-len
möchte. Sollte man das versäumt haben, beantragt
man dort die Aufnahme ins Wählerverzeichnis. Auch
Briefwahl ist möglich. Genaue Informationen über den
Ablauf der Wahlen im Mai liegen noch nicht vor. Die
MEGAWELLE hält Sie auf dem Laufenden.
Auch spanische Schüler kennen jetzt Laugenbretzeln und
wissen, was sich hinter dem „Sandmännchen“, dem „Hom-brecito
de la arena“ verbirgt. Anlässchlich des 25. Jahres-tages
des Mauerfalls veranstaltete die „Escuela Oficial de
Idiomas“, die Sprachschule der kanarischen Regierung, eine
Feier, bei der den Schülern das Ende des geteilten Deutsch-lands
auf spielerische Weise nähergebracht wurde. Die
Klassenräume waren in „Checkpoints“ - von „Alpha“ bis
„Charlie“ - umgetauft worden. Dort waren Ausstellungen
untergebracht, die über die „DDR“ und ihren Lebensalltag
informierten. Per Film wurden den Oberstufenschülern
der Mauerfall und seine Vorgeschichte vermittelt. Aus den
Lautsprecherboxen schallte der Gassenhauer „Wind of
Change“ der Scorpions Zwischen Wacholderbäumen und
Palmen auf dem Schulgelände waren Gummiseile gespannt
worden, die, auch wenn sie eher an den Stacheldraht
Die Schulmauer wurde für einen Tag zur Graffiti-Wand umfunktioniert. Auch das DDR-Sandmännchen war vor Ort
32. 32
schöne bescherung
eihnachten ist das Fest der Liebe. “Lie-be”
ist eine Form der Zuneigung, die mit
tiefen Gefühlen verbunden ist, denen auf
adäquate Weise Ausdruck verliehen wer-den
muss. Da die Zelebrierung dieser Art
emotionaler Gefühlsregungen weit mehr als zwei Perso-nen
umfasst, bedarf es einer passenden Symbolik, damit
die Botschaft auf unmissverständliche Art ihre Adressaten
erreicht. Die Menschheit war durchaus erfinderisch dabei,
passende Sinnbilder zu schaffen, um die grosse Freude
über die Geburt unseres Herrn Jesus Christus in angebrach-ter
Form zu verkünden. Gut, das Wort „Menschheit” ist in
diesem Fall eine dezente Übertreibung, denn nicht alle -
derzeit- etwas mehr als sieben Milliarden Erdenbewohner
sind christlichen Glaubens und huldigen der, Vater, Sohn
und Heiligen Geist umfassenden Dreifaltigkeit. Man kann
aber auch nicht sagen, dass es sich um eine Minderheit
handelt. Schon deshalb nicht, weil Spaniens Brauchtum
stark von den Ritualen der Katholischen Kirche geprägt ist.
Das ist vermutlich auch der Grund dafür, dass erste Vor-boten
der Leuchtkörper der weihnachtlichen Festbeleuch-tung
in den Vororten von La Laguna in diesem Jahr bereits
in den letzten Oktobertagen aufgehängt wurden. Im ver-gangenen
Jahr gab es in dieser Hinsicht bekanntlich einige
W
Schalmeien-Klänge von Flügelwesen und Krippen mit Wüstenambiente unter einer Kunstschneeglocke
33. 33
Rentiere, „Väterchen Frost“-Kutten und lange Bärte verbreiten weihnachtliche Stimmung mit nordischem Flair
Beschwerden und im kommenden Mai finden die Kommu-nalwahlen
statt, bei denen über die Zusammensetzung der
Stadträte in den kanarischen Rathäusern abgestimmt wird.
Doch nicht nur an den Strassenlaternen und Fassaden der
Geschäfte, Kaufhäuser und Einkaufszentren ist der Lich-terglanz
derzeit ganz auf Weihnachten ausgerichtet. Auch
die Auslagen vieler Geschäfte platzen geradezu aus allen
Nähten, angesichts der Masse der in den Regalen liebevoll
angeordneten Kleinode. Sie versinnbildlichen nicht nur die
Tage der Liebe unter den Menschen auf diesem Planeten.
Nein! Sie können sogar käuflich erworben werden. Gut,
„Mama Noel”, das rote, sexy Minikleid im Weihnachts-mann-
Design mit der dazugehörigen, verführerischen
Bommelmütze geht dabei vielleicht doch ein wenig über
die rein adventlich-platonische Deutung des Begriffs „Lie-be”
hinaus. Auch die Käppis und Puppen im Rentier-Design
haben mit dem ursprünglichen Anlass des Weihnachtsfe-stes
nur bedingt etwas zu tun. Zumindest werden sie in den
doch recht umfangreichen Schriften der Bibel nicht aus-drücklich
erwähnt. Die Rolle und Funktion des Weihnachts-manns
in der Heiligen Nacht liess seit jeher einen weiten
Raum an Interpretationen zu. Es gibt auch keine zuverläs-sigen,
schriftlichen oder fotodokumentarischen Nachweise
über die Existenz der „Engel” genannten Flügelwesen, die
am hohen Himmel schwebend, umher streifenden Königen
aus fernen Ländern den Weg zu nur unzureichend ausge-schilderten
Krippen wiesen. Auch nach mehr als zweitau-send
Jahren ist nicht ganz klar, ob Maria und Josef wirklich
die rotwangigen, dauergrinsenden Wonneproppen waren,
als die sie manchmal dargestellt werden. Was soll`s? Im-merhin
ermöglicht der ganze Nippes jedermann, sich für
wenig Geld seine eigene Version vom Weihnachtsfest zu-sammen
zu stellen. Krippen, die Anregungen liefern, gibt es
derzeit auf Teneriffa ja mehr als genug. (ew)
Rotbäckchen statt Schneeflöckchen im heiligen Stall. Die Engel auf der Reservebank warten auf ihren Auftritt
34. TENERIFFAS
FOTOALBUM
1905: Stickerinnen vor mit Stroh bedeckten Hütten in La Orotava . „Pajares“ dieser Art sind im Freiluftmuseum Pinolere zu bewundern .
34
1895: Traumhaftes Panorama der von Wellen umtosten Felsen vor der Küste des heutigen Touristenortes Puerto de la Cruz.
35. 1905: Die armselig gekleidete Landbevölkerung deckt sich an einem Brunnen bei Tacoronte mit Wasser ein. .
35
Bauern in Festtracht bei La Laguna um 1905.
1925: Einschiffung im Hafen von Santa Cruz .
Stickerin auf Teneriffa um 1920.
36. sprachkurs
36
Sothis
SPRACHSCHULEN
MENGENANGABEN
PERFEKT
Beim Einkauf:
medio kilo de ½ kg
un kilo de 1 kg
dos kilos de 2 k g
un kilo y medio de 1,5 kg
un litro de 1 Liter
una botella de eine Flasche
100 gramos de 100 g
una docena de ein Dutzend
un paquete de ein Paket (Päckchen)
una lata de eine Dose
un bote de ein Behälter
una loncha de eine Scheibe
Bei der Mehrzahl wiird an „kilo“ ung „gramo“ ein „s“ angehängt.
Wie Sie bemerken können, muss an die Mengenangaben ein „de“ angehängt werden. Es ist so zu verstehen, als
ob wir sagen würden: Eine Tasse [mit] Kaffee, bitte.Das „de“ entfällt, wenn wir eine unbestimmte Mengenangabe
machen. z.B. viel (mucho), wenig (poco), genug (bastante), demasiado (zu viel) ...
Man sagt also: ¿Me puede dar un kilo de naranjas? Können Sie mir ein Kilo Orangen geben?
Aber: Tengo muchas naranjas. Ich habe viele Orangen.
Bei Freunden:
una taza de eine Tasse
una copa de ein Glas (Wein-, Cognac-, ...)
un vaso de ein Glas (Saft-)
un ramo de (flores) ein (Blumen-) Strauß
una caja de eine Schachtel, Kiste, Kasse
Der S P R A C H K U R S im R A D I O
MO - FR: 9:15 & 10:15 (Wh: 18:15 & 19:15 )
Puerto de la Cruz 103,7 MHz
Puerto Santiago 95,7 MHz
Las Amérticas 88,3 MHz
Costa de Silencio 88,3 MHz
MEGAWELLE
SIE HABEN EINEN GUTEN WITZ ? SCHICKEN SIE IHN AN: redaktion-megawelle@cctenerife.net
Das Auditorio: Man kan nicht immer sein Licht unter den Scheffel stellen
„Rasieren bitte!
„Pardon mein Herr, darf ich
fragen ob sie bei uns schon be-dient
wurden?“
„Nein, das Ohr habe ich bei
einem Verkehrsunfall verloren.“
Das Hochhaus brennt.
Ein Feuerwehrmann: „Herr
Brandmeister, die Leitern reichen
nur bis zum 6. Stock!“
„Also, Jungs geht Skat spielen -
wir warten, bis sich das Feuer weit
genug heruntergefressen hat!“
Was steht auf dem Grabstein einer Putzfrau?
Die kehrt nie wieder . . .
*
Der Konzernchef im Vorstellungsge-spräch
mit dem Aspiranten für den
Chauffeurposten: „Ich möchte mich
aber noch bei Ihren letzten beiden
Arbeitgebern erkundigen.“
Darauf der Bewerber: „ UNMÖGLICH,
die sind beide während meiner
Tätigkeit tödlich verunglückt.“
*
*
38. 38
geo
caching
ein, Jagdfieber ist es nicht. Aber es hat durchaus
den Charme des „A Team”, wenn Carsten Hess
zusammen mit seinem Freund Hans Peter auf
Schatzsuche geht. Gut richtigen Schätzen, also
Gold und Juwelen, sind die beiden nicht auf der
Spur wenn sie im Smart über die Insel brettern.
Es ist eher eine „digitale Schnitzeljagd”. So nennt es Car-sten,
während er am Strand von La Caleta in der Gemeinde
Adeje noch einmal im GPS seines Smartphones überprüft,
ob die Koordinaten auch stimmen.
„Irgendwo hier muss es sein”, sagt er und sucht mit for-schendem
Blick den Kiesstrand ab. Hinter ihm sonnen sich
einige Feriengäste auf Badetüchern, andere waten zaghaft
ins Meer hinein. Die Fussgänger auf der Promenade beach-ten
ihn kaum. Obwohl es schon ein wenig putzig aussieht,
wie Carsten mit Argusaugen die Steintreppe absucht, die
vom Strand zum Asphaltweg führt und die Stufen, von de-nen
zahlreiche Zementbrocken bereits weggebröckelt sind,
abtastet. Trotzdem äugt Carsten ab und an misstrauisch zu
den Passanten hinüber, um herauszufinden, ob er vielleicht
nicht doch von irgendjemandem beobachtet wird.
„Ich hab´s” ruft Carsten plötzlich begeistert und ent-fernt
eine kleine Platte an einer Seite des Betonblocks, auf
dem die Stufen aufgelagert sind. Aus dem Hohlraum unter
der kleinen Treppe zieht er eine Plastikschachtel hervor.
Darin findet er ein Büchlein im Format eines Reisepas-ses
und eine kleine Plastiktüte mit einem Anhänger. Mit
einem Kugelschreiber vermerkt Carsten in dem Büchlein
den Zeitpunkt der Entdeckung und fügt den Kommentar
„Superwetter” hinzu.
Dann tauscht er den Anhänger gegen einen anderen
kleinen, mitgebrachten Gegenstand aus. Er schliesst die
Kiste sorgfältig und packt sie zurück in das Versteck und
deckt es wieder mit der Platte zu. Er verschliesst den Hohl-raum
nicht nur. Er achtet auch darauf, dass nicht auf den
ersten Blick sichtbar ist, dass sich dort eine Platte befindet,
die entfernt werden kann.
Rund achthundert ähnliche Verstecke gibt es auf Te-neriffa.
Sie sind über die ganze Insel verstreut. Nicht alle
kann man in Badelatschen ansteuern. Bei vielen ist solides
Schuhwerk erforderlich und, vor allem jetzt im Winter, war-me
Kleidung, die vor Kälte und Feuchtigkeit schützt. Manch-mal
braucht man auch eine gute körperliche Konstitution,
denn zu manchen Fundorten führt vom Stellplatz des PKW
an der Landstrasse nur ein schmaler, steiler, manchmal so-gar
kilometerlanger Bergpfad.
„Geocaching” nennt sich diese Form der „Schnitzel-jagd”.
Sie stammt aus den USA. Ihre Geburtsstunde schlug,
als das GPS für die zivile Nutzung freigegeben wurde. Ko-ordiniert
werden die Aktivitäten von den Betreibern der
Website www.geocaching.com. Es gibt sie seit einem gu-ten
Dutzend Jahren.
Das Wort „Geocaching” besteht aus der ersten Silbe des
Wortes Geografie und dem Verb „caching. Ein „Cache” ist
in der Computersprache ein schneller temporärer Informa-tionsspeicher,
aber der Begriff wird auch beim Wandern
oder Camping verwendet und bezeichnet dann ein Ver-steck
für Proviant.
Die Betreiber der Website beschreiben Geocaching als
„reale Outdoor-Schatzsuche, bei der GPS-taugliche Geräte
N
39. ausflüge
39
verwendet werden. Die Teilnehmer navigieren zu bestimm-ten
Koordinaten und versuchen dort, einen Geocache, ei-nen
versteckten Behälter, zu finden”. Ein Geocache ist ein
kleiner Gegenstand, der in einem gut getarnten Versteck
zurückgelassen wird, damit andere ihn finden können.
Es gibt rund 2, 5 Millionen aktive Geocaches und mehr
als 6 Millionen Geocacherinnen und Geocacher weltweit.
Damit die Teilnehmer auch wissen, was sie zu tun haben,
müssen sie sich zuvor auf der Website registrieren. Durch
die Registrierung haben die Geocacher Zugriff auf die Ko-ordinaten
der einzelnen Verstecke. Es gibt verschiedene
Formen der Registrierung. Die Basis-Mitgliedschaft ist ko-stenlos.
Auf dem Internet-Portal sind bestimmte Regeln für
den Ablauf des Geocaching festgelegt. Auf einer digitalen
Karte kann die gewünschte Region angesteuert werden. In
Bezug auf Teneriffa ist schon auf den ersten Blick ablesbar,
dass die touristischen Regionen zwischen dem Orotatava-tal
und der Punta del Teno im Norden wie auch im Süden,
zwischen El Mèdano und Los Gigantes, gut mit Geocaches
versorgt sind.
Vor der Schatzsuche wählt man einen beliebigen Geo-cache
aus, gibt die dazugehörigen Koordinaten in das GPS-Gerät
oder die entsprechende Handy-Applikation ein und
macht sich auf den Weg. Besonders spannend wird es,
wenn man das Ziel erreicht hat, denn die Geocaches sind
häufig winzig, gut getarnt und der Geocacher weiss in der
Regel überhaupt nicht, was er eigentlich sucht.
Wenn der Geocache aufgespürt wird, trägt sich der Fin-der
in das begleitende Logbuch ein und legt den Geocache
in sein ursprüngliches Versteck zurück.
Manchmal tauscht er auch den „Cache”, den versteck-ten
Gegenstand, gegen etwas Gleich- oder Höherwertiges
aus. Anschliessend berichtet er auf der Website über seine
Erlebnisse und lädt erläuternde Fotos hoch. Auch eventuel-le
Komplikationen teilt er dort mit.
Es gibt unterschiedliche Formen und Schwierigkeitsgra-de
der Schatzsuche. Die gängigste Variante ist der „traditio-nelle
Geocache”. Er besteht aus einem Behälter, der an den
angegebenen Koordinaten versteckt wird.
Der „Mistery- oder Rätsel-Geocache” ist da schon kom-plizierter.
Er kann alles beinhalten, auch komplizierte Rät-sel,
die gelöst werden müssen, um die Koordinaten des
„Final”, des endgültigen Fundortes zu erhalten.
Der „Multi-Geocache umfasst zwei oder mehr Statio-nen,
die absolviert werden, müssen, um die entscheidenen
Informationen zu bekommen, die zum Behälter mit dem
Logbuch führen. Es gibt Routen, die durch das Stadtzen-trum
von Granadilla oder entlang der Strassenbahnlinie in
Teneriffas Hauptstadtregion führen, an deren Rändern sich
Wenn der Cache gefunden wurde, wird er genau unter die Lupe genommen. Bei Bedarf wird er ausgetauscht.
Dann wird alles gut versteckt. Ohne Handy oder GPS geht bei der Schatzsuche überhaupt nichts
40. Auf einer Landkarte sind alle Verstecke der „caches“ vermerkt. Allein auf Teneriffa gibt es über 800 Stellen
Schlüsselinformationen, etwa in Form von Hausnummern,
verbergen, aus denen sich die Koordinaten des Versteckes
ableiten.
40
Die Geocacher suchen nicht nur Schätze, sie verstecken
sie auch. Als Verstecke sind vor allem Orte „gut eignet, die
eine tolle Aussicht bieten oder die dem Finder etwas über
Teneriffa verraten, was er bisher noch nicht wusste”, sagt
Carsten Hess.
Doch das ist nicht das einzige Kriterium. Vor dem Ver-stecken
sollte man daran denken, dass der mögliche Finder
sich auch bei schlechtem Wetter, in der Dunkelheit oder an
Feiertagen auf den Weg machen kann.
Reine Wohnsiedlungen beispielsweise scheiden schon
deshalb vielfach aus, weil der Schatzsucher von Aussenste-henden
schnell mit einem Einbrecher verwechselt werden
kann. Auch Lebensmittel oder geruchsintensive Objekte
sind ungeeignet, weil sie von Tieren auch aufgespürt wer-den
können.
Der natürliche Feind des Geocachers ist der „muggler.”
Das sind Zeitgenossen, die ihn dabei beobachten, wie er
einen Cache findet oder versteckt, um ihn dann selbst in
Augenschein zu nehmen, sich an ihm zu schaffen machen
oder ihn gar entfernen. Das ist richtig blöd, denn derjeni-ge,
der die Gegenstände versteckt, ist auch für ihren Erhal-tungszustand
verantwortlich.
Damit Sucher wie Finder eine Vorstellung von ihrem
Tun bekommen, gibt es auf der Website eine Beschrei-bung
verschiedener Cache-Varianten. So handelt es sich
bei einem „Mikro” um einen Gegenstand im Format einer
35-mm-Filmdose, in die gerade mal das Logbuch passt. Als
„klein” firmieren Butterbrotdosen aus Plastik, „normale”
Caches haben das Format eines Schuhkartons und unter
„gross” sind unter anderem Tonnen zu verstehen.
„Geocaching” ist eine spannende Freizeitaktivität und
hält seine Fans ganz schön auf Trab. Das sagt auch Carsten
Hess. Er hat inzwischen das Problem, dass er den Inselsü-den
rund um seinen Wohnort bereits völlig abgegrast hat,
so dass die Schatzsuche inzwischen mit längeren Anfahrten
verbunden ist.
Carsten nimmt die Insel inzwischen auch mit anderen
Augen wahr und analysiert Parkbänke vor Rathäusern und
Steinhaufen an malerischen Spazierwegen mit Kennerblick
in Bezug auf ihr Potential als mögliches Versteck. Auch
neue Bekanntschaften hat er durch sein Hobby bereits ma-chen
können. Denn Geocacher kommunizieren über die
Website untereinander und tauschen sich aus. Sie schrei-ben
Mitglieder der community an, bevor sie in den Urlaub
aufbrechen. Zum Beispiel Carsten Hess, wenn ein Urlaub
auf Teneriffa ansteht. (ew)
www.geochacing.com
In der freien Natur liegen Objekte manchmal an sehr ungewöhnlichen Orten und raffiniert getarnt
42. 42
infanta leonor
JEDEN DIENSTAG VOM 2. bis & 30:
ROCKSTORY La Banda Sonora de tu vida,
Tour de Force durch die Geschichte der
modernen Musik,, 21:00 h
SA 06 GOSPEL Mit The Latonius & Star D
Choir, 21:30
FR 12 BALETS DE TENERIFE Weihnacht-liche
Aufführung von klassischem Ballett-
Choreographien, 20:30
SA 13 ENTRAÑAS Alle Facetten der kana-rischen
Folklore, 2030
SO 21 BANDA MUSICAL DE ARONA Das
Stadtorchester des Touristenortes gibt
sich ein Stelldichein, 19:00
FR 26 KRISTINA FEJES Klassisches Klavier-konzert,
20:30
MO 29 COL LAGE Multimedimedia-Spek-takel
rund um den Flamenco mit Tanz,
Gesang und Video, 20:00
Das AUDITORIO INFANTA LEONOR be-findet
sich im Herzen von Los Cristianos
neben den Kulturhaus Casa de Cultura
an Avendida Juan Carlos I.
espacioaguere
FR 5. IVAN FERREIRO spanischer Songau-tor
im Spannungsfeld zwischen Pop und
Rock mit Kultstatus, 21:00
FR 12 LOS CAMPOS Das Folkloreorche-ster
stellt die neue CD vor, 21:00
Das Kulturzentrum ESPACIO CULTURAL
AGUERE in La Laguna. Am Strassenbah-nendpunkt,
C/ Herradores
teatro leal
FR 5 KLANDESTINAS Eine Art öffent-licher
Probe der neuen Murga für den
Carnaval, bei der auch alt eingessesene
Sangesgruppen die Bühne entern. 21:00
SO 7 /MO 8 MISSISSPPI GOSPEL CHORA-LE
Weihnachtliches Konzert, 20:00
FR 12 CHOR KONZERT Im Rahmen des
Chortreffens in La L La Laguna treten von
DI 9 bis SO 13 Chöre an verschiedenen Or-ten
der Stadt auf (Santo Domingo, Ateneo,
Kirche La Concepción), 20:30
SA 13 CARLOS RIVERA Mexikanischer
Songautor, 21:00
DO 18 NATHANELRAMOS Jazztrompeter
im Geiste von Till Brönner, 21:00
SA 20 ROGELIO BOTANZ „Secreto a vo-ces”,
Liedermacher mit Rock & Folklore-
Elementen 21:00
Das TEATRO LEAL befindet sich in der
Fussgängerzone in La Laguna in Nähe
der Kirche La Concepción.
PIT
Parque Infantil de Tenerife (PIT),
heisst das Spektakel, das vom
19. 12. bis zum 5.1. im Messezen-trum
Recinto Ferial in Santa Cruz
stattfindet. Zahlreiche Spiel- und
Sportangebote stehen in der Hal-le
für grosse und kleine Kinder
bereit, damit die richtig Grossen
unbeschwert shoppen gehen
können. Andere Gemeinden ha-ben
sich das Konzept inzwischen
abgeguckt und veranstalten
Spielparks in kleinerem Rahmen
mit weniger grossen Karrussells.
PIT
Bis zum 6. Januar findet nahe der Plaza de España in Santa Cruz
der Weihnachtsmarkt statt. Auch in La Laguna und anderswo
bauen die lokalen Kunsthandwerker ihre Verkaufsstände auf.
43. vorschau
BALLADEN-NACHT
„Der Zauberlehrling und andere unver-gängliche
Balladen“. Gespielt und gele-sen
von Antonia Jaster unter Violinbe-gleitung
Mikulas Kovacs. Die Nacht der
deutschen Balladen, untermalt von den
Klängen klassischer und vorweihnachtli-cher
Musik, durch die Begleitung von Gei-genklängen,
entführt uns in die mysteri-öse
Welt der Elfen, Zauberer, der Zwerge,
Riesen und der Meerjungfrauen. Johann
Wolfgang von Goethe, Ludwig Uhland,
Heinrich Heine und Adelbert von Cha-misso
vereinen in ihrer unvergänglichen
Poesie, mittelalterliche und märchenhaf-te
Themen. 6.12. Hotel Maritim, 20:30
Informationen: Tel.: 922 37 90 00
Eine Stadtführung in THEATERFORM.
VORAB-RESERVIERUNG ist erforder-lich:
Tourismusbüro La Orotava 922
323 041 oder jasterluis@gmail.com
Ihr Haustier ist bei uns in besten Händen
- über 15 Jahre Erfahrung
- Spezialgebiet Dermatologie
- beste technische Ausstattung
43
EIN ORT NAMENS OROTAVA
Kanarische Weihnachtsfolklore
TEATRO TIMANFAYA
Puerto Cruz
Sonntags
KLASSIK
12:00 Uhr
IN DEUTSCH: 26. Dezember,
29. Januar, 26. Februar
LOS SABANDEÑOS sind eine Legende. Das grosse Folklore-Orchester mit den typischen
weissen, „Manto Esperancero“ genannten Umhängen hat folkloristisches Liedgut aus
allen Teilen der Welt im Repertoire, kann aber auch zu allen festlichen Anlässen das
passende Liedchen intonieren. Da bildet Weihnachten keine Ausnahme. Im Gegen-teil,
der grosse Klangkörper mit dem Timple-Touch geht vor den Festtagen alljährlich
auf eine richtige Weihnachtstournee. In diesem Jahr finden folgende Konzerte statt:
DO 4 im Liceo Taoro in La Orotava, SA 12 im Auditorio in El Sauzal, FR 13 auf der Plaza
de España in Adeje, FR 19 auf dem Platz vor der Kirche La Concepciòn in La Laguna,
SO 21 im Centro Congresos y Arte Magma im Adeje. Los Sabandeños treten auch beim
Weihnachtskonzert am (ersten) Weihnachtstag in Santa Cruz mit auf.
Deutsches Theater in Puerto Cruz
Love Letters, das 1988 urauf-geführte
Stück des amerikani-schen
Dramatikers A. R. Gurney,
ist ein Kammerspiel der großen
Gefühle und kleinen Gesten; ein
Stück, das in raffinierter Schlicht-heit
nicht nur eine Dekaden um-spannende
Freundschaft dar-stellt
– es feiert auch die Kultur
des Briefeschreibens. Inszeniert
wird es vom Universitätsprofes-sor
Hubertus Petroll. Er hat bis
vor das Max-Reinhardt-Seminar
in Wien, die bekannteste Schau-spielschule
im deutschsprachi-gen
Raum geleitet und ist dort
auch heute noch Mitglied. Das
Teatro Timanfaya, kulturelles
Herzstück des Oroatavatals,
führt auch Theaterkurse durch.
TIERKLINIK PLAYA SAN JUAN
NOTDIENST AUCH AUSSER HAUS - WIR SPRECHEN DEUTSCH
www. veterinariaplaya.es
mo - fr 10-14 h & 17-20 h sa 10 -13 h
PLAYA SAN JUAN am Dorfplatz C/Graciosa/ Avenida Reina Sofia 922 832 344
44. WEIHNACHTSKONZERT
Haus der Begegnung, CC Salytien, Las
25. DEZEMBER HAFEN SANTA CRUZ
Weihnachtslieder in der Kapelle San Telmo
Ein wundervolles, von internationalen
Weihnachtsliedern geprägtes Konzert
veranstaltet die deutschsprachige katho-lische
San Telmo. Spanische, japanische, kuba-nische
werden von Satomi Morimoto (Japan)
und Virginia Guantanamera (Kuba) in
der wundervollen Atmosphäre der klei-nen
de la Cruz zu Gehör gebracht. Das Konzert
findet statt am Sonntag, den 28.12.2014
um 20.30 Uhr.
44
KATHOLISCHE KIRCHE
PUERTO DE LA CRUZ
SONDERGOTTESDIENST
MI 24.12: HEILIGABEND
Krippengottesdienst 16:30
Christmette 21:30
Do 25.12.: HL. HOCHAMT 11:00
FR 26.12.: HL. STEPHAN 10:00
MI 31.12.: SILVESTER 17:00
Ort aller Gottesdienste: die Sra.
de La Peña de Francia Kirche
GOTTESDIENSTE:
SA: 18:30 , SO: 10:00 & 11:30
Kapelle San Telmo (Am
Meeresschwimmbad „Lago Martiánez“).
Die Kapelle ist täglich geöffnet.
Regelmässige Veranstaltungen
DI Bücher-Café Haus Michael
MI ab 6.11.: Info-Treff (!4:30) für
Angehörigen Demenzkranker
DO 04 & 18 Frauenfrühstück
in Haus Michael, 10:00
DO 11 Männerstammtisch, in
Haus Michael 10:30
MO & FR Wandergruppe
DO 11 FILMABEND: Life of Pi
Weitere Informationen:
Bertram & Andrea Bolz:
TEl. 922 38 48 29
609 054 492
www.katholische-gemeinde-teneriffa.
de
EVANGELISCHE.KIRCHE
PUERTO DE LA CRUZ
SONDERGOTTESDIENST
MI 24: Christvesper, 17.00 & 19:00
DO 25 Weihnachtsgottesdienst 17:00
DO 31 Silvestergottesdienst 17:00
in der Kirche Nuestra Sra de Peña la Francia
GOTTESDIENST: SO: 17:00
Anglikanische Kirche, Taoro Park
Punta del Hidalgo:
8. & 22. Haus Altagay, 11:00
Jeden MI: Spielkreis, 15:00
Jeden DI: Chor, 18:30
Weitere Informationen:
TEl. 922 38 48 15
922 38 55 24
www.ev-kirche-teneriffa.de
Gemeinde Teneriffa in der Kapelle
und kanarische Weihnachtslieder
Fischerkapelle San Telmo in Puerto
Von Mozart bis Gershwin,
Witzig & Virtuos mit Holger Mantey am Flügel
„Einen ganzen musikalischen Kosmos
im Kopf“: so titelte die FAZ nach einem
Konzert des international bekannten Pia-nisten
Holger Mantey im Sendesaal des
Hessischen Rundfunks. Mantey schickt
Altbekanntes durch seinen „Musik-Stile-
Aufbereitungsgenerator“ und was dabei
herauskommt, ist nicht selten Ungehör-tes,
oder sollte man besser Unerhörtes
sagen? Mal leise-zart, mal mit atembe-
raubender Virtuosität, lässt Mantey die
Musik in einem neuen Licht erscheinen.
Der Pianist, der in 20 Ländern der Welt ge-feierte
Konzerte gab, „stellt die Musik auf
den Kopf“. Er spielt Klassisches swingend
und Swingendes klassisch, es gesellt sich
das Original zur einfallsreichen Variation,
wodurch Beethoven, Gershwin, Mozart
und Co. auf eine frische, überraschende
Weise interpretiert werden. Mantey´s
eigene, zum Träumen anregende Piano-
Balladen sind das I-Tüpfelchen in seinem
Programm, in welchem der Künstler poin-tenreich
durch das Programm führt und
unter anderem beweist, dass man auch
ohne den direkten Gebrauch der Finger
Klavier spielen kann. Tauchen Sie ein und
genießen Sie. Dieses witzig-virtuose Kla-viererlebnis
mit Holger Mantey gibt es zu
bestaunen und zu hören am Freitag, den
12.12.2014 um 17 Uhr im Haus Michael.
Der Eintrittspreis beträgt 18 Euro (incl.
Pausenbüfett). Der Vorverkauf beginnt
am 26.11. wie immer bei den Veranstal-tungen
im Haus Michael oder bei den
täglichen Öffnungszeiten in San Telmo.
rAdiO
SCHALTEN SIE EIN:
TENERIFFA SÜD
FM 95,7 & 88,3
TENERIFFA NORD
FM103,7
www.megawelle.fm
(Live Stream)
Américas: MI 10 „Von Mozart bis Gershwin“.
Pianist Holger Mantey stellt bekannte Werke
auf den Kopf & eigene Musik vor,19:00.
SA13 Adventskaffee mit Stollen, Lebku-chen,
Weihnachtsliedern, 15:00
Ökumenische Kirche San Eugenio (Las
Américas): MI 24 Evangelische Christvesper
mit dem Kirchenchor Teneriffa-Süd, 17:00 &
20:00 (Kath. Kirche Los Cristianos:
DO 25 Festgottesdienst, 12:00