2. Gentechnisch verändertes Lebensmittel:
Lebensmittel, das aus gentechnisch
veränderten Pflanzen, Tieren oder
Mikroorganismen (GVO oder GMO) besteht,
enthält oder daraus hergestellt ist
3. 98 verschiedene Arten
Davon weltweit 79 Arten mit Zulassung
Freilandversuche: USA, Kanada (10.000 Versuche)
Resistenz gegenüber schädlichen Organismen
Beispiel: Mais mit Insekten-Resistenz
Bakterium Bacillus thuringiensis produziert giftiges
Eiweiß Bt-Gen auf Pflanzen übertragen
Resistenz gegenüber Herbiziden
Einsatz der Herbizide zur Unkrautbeseitigung
Kulturpflanzen nehmen Schaden
4. Beispiel: Sojabohne mit Herbizid-Resistenz
Bakterien-Gen auf Sojapflanzen übertragen
Resistenz gegenüber Wind und Wetter
Beispiel: Mais mit Trockentoleranz
Gen: Hilft Pflanzenzellen in Stresssituationen, die
wichtigsten Zellfunktionen aufrecht zu erhalten
Entfernung unerwünschter Eigenschaften
Beispiele: Reis ohne Allergen
entsprechende Reis-Gen zur Eiweißherstellung
inaktivieren
5. Erhöhung des Nährwertes
Beispiel: Mais mit mehr lebensnotwendigen
Aminosäuren
6. Ziele bei Tieren: Schutz gegen Krankheiten,
schneller wachsende Tiere, leistungsstärkere
Tiere (mehr Muskelmasse, besseres Fleisch-
Fett-Verhältnis)
Beispiel: Hornlosigkeit in bewährten
Milchviehrassen
7. Veränderung von Pilzen, Bakterien, Hefen
Erhöhung der Ausschüttung von bestimmten Stoffen
(z.B. Vitamine, Aminosäuren, Süßstoffen
Verwendung als Zusatzstoffe,
Geschmacksverstärker)
Methoden
Computertransferierung
„gelenkte Evolution“
Synthetische Biologie
Beispiele (Herstellung durch GVO)
Glutamat (E621)Algen, Fleisch, Käse, Fertigsuppen
8. Cystein (E920) Backwaren
Aspartam (E951) Süßstoff
Vitamine A, B2, B12, C
9. off-target Effekt
Langzeitfolgen von gentechnischen Verfahren
nicht absehbar
Anpassung an die gentechnisch veränderte
Pflanze stärkere Herbizidanwendung
Beeinträchtigung der Biologische Vielfalt in
der Pflanzenwelt
Hersteller der GVOs patentieren ihr Saatgut
und schaffen sich so ein Monopol
10. Bessere Lebensmittelqualität
Gesteuerter Geschmack
Weniger Tiergesundheitsprobleme
Effizientere Produktion
Gesunde Zusatzstoffe (z.B. für Länder mit
beschränkter Lebensmittelversorgung)
Vaccine Möglichkeiten
Umweldfreundlichkeit (Keine Pestizide etc.)