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fähigkeit Ihres Testprozesses?
Klaus-Peter Wichmann, wkl@zuehlke.com
Testprozess Assessment
Folie 1
12. April 2011
Klaus-Peter Wichmann
© Zühlke 2011
2. Über den Referenten
Klaus-Peter Wichmann
• Senior Projekt Manager und Berater
• Trainer im Software Engineering
• Erfahrungsschwerpunkte
- Projektmanagement
- Testmanagement
- Requirements Engineering
- Offshore Development (inkl. Testing)
Testprozess Assessment
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• Seit 2001 bei der Zühlke Engineering AG (Schweiz) 12. April 2011
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3. Agenda
Teil 1: Einleitung
• Übersicht Vorgehensmodelle
• Beurteilung nach der TPI Methode
• Besprechung Anti-Pattern
• Metriken eines Assessments
Teil 2: Beurteilung
• Interaktive Beurteilung (~4 Testbereiche)
• Mögliche Massnahmen Testprozess Assessment
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• Fazit
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5. 5 Historische Phasen
• Debugging (1956) HW, Debugging=Testen
• Demonstration (1978) Zeigen, dass die SW ….
• Destruction (1982) Anomalien finden
• Evaluation (1987) Produkt Evaluation,
Qualität messen
• Prevention (ab 1988) Tests vs. Spezifikation,
Anomalien, Vorbeugen Testprozess Assessment
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Quelle: Gelperin, D.; B. Hetzel (1988).
"The Growth of Software Testing". Klaus-Peter Wichmann
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6. Bewertung von Testprozessen
• CMMi
• Test Maturity Model (TMM)
• Test Process Improvement (TPI)
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7. TMM
• 1996 – Illinois Institute of Techn., Chicago
• Grundlage ist das Capability Maturity Model
•5 Reifegradstufen
• TMM ist als Ergänzung zu CMMi gedacht
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8. Testprozess Improvement (TPI)
• Bestandteil ISTQB Zertifizierung
• Sogeti Nederland B.V.
• Basiert auf langjährigen Erfahrungen
•3 Reifegradstufen
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10. TPI Modell: 16 Teilgebiete
1. Stakeholder commitment
2. Degree of involvement
Stakeholder 3. Test strategy
Relations 4. Test organisation
5. Communication
6. Reporting
7. Test process management
8. Estimating and planning
Test 9. Metrics
Management
10. Defect management
11. Testware management
12. Methodology practice
Profession 13. Tester professionalism
14. Test case design
15. Test tools
16. Test environment
11. TPI Modell: 3 Reifegradstufen
Optimizing
Efficient
Controlled
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14. Schlüsselbereiche für agiles Entwickeln
(nach TPI)
• Stakeholder Commitment
• Degree of Involvement
• Test Strategy
• Testware Management
• Tester Professionalism
• Test Environment
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16. Der Begriff „Testware“
•Testartefakte Klassische Definition
(Teststrategie, Testplan, Testfälle …)
und zusätzlich
•AlleEingangsartefakte TPI Erweiterung
(Anforderungen, Testobjekte, Designdokumente, …)
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17. Beispiel: Testware Management auf allen Stufen
1 Stakeholder Management
Optimiert
Testware steht für Wieder-
Verwendung zur Verfügung.
Wird auch wieder verwendet.
Effizient
Die Beziehungen zwischen Artefakten
sind bekannt und werden gepflegt.
Kontrolliert
Test- und Designdokumente sind abgenommen,
identifizierbar und registriert.
Initial
Testware Management: Ad hoc – nicht organisiert.
Artefakte: mehrere Versionen – nicht abgenommen.
Change Request: unklar welche Artefakte betroffen sind.
18. Stakeholder Management
1 Stakeholder Management
„Engagierte und proaktive Stakeholder
schaffen gute Voraussetzungen für
effiziente Kommunikation und
Zusammenarbeit.“
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19. Anti Pattern: Stakeholder Management
1 Stakeholder Management
• Stakeholder interessieren sich nicht
• Tester nicht rechtzeitig verfügbar
• Kein fixes Budget
• „Testen ist notwendiges Übel“
• Tester haben geringes Ansehen
• Gefundene Fehler = nicht signifikant
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20. Degree of Involvement
„Gute Einbindung der Tester ins Projekt
hilft die Produktqualität schon früh zu
verbessern und hilft, Testaktivitäten vom
kritischen Pfad fernzuhalten.“
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Folie 21
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21. Anti Pattern: Degree of Involvement
• Tester kommen erst spät dazu
• Risiko des späten Entdeckens von Fehlern
• Team ist unter Zeitstress
• Viele Überstunden
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Folie 22
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22. Test Strategie
„Die Teststrategie hilft die verfügbaren
Testressourcen optimal einzusetzen und
aufzuteilen.“
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Folie 23
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23. Anti Pattern: Test Strategie
• Einzelne Personen „prägen“ die Strategie
• Verfügbare Ressourcen und verfügbare Zeit
bestimmen was gemacht wird
• Nur simple Testtechniken
• Nur funktionale Tests
• Produktrisiken werden nicht betrachtet
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Folie 24
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24. Test Organisation
„Die Testorganisation stellt die
benötigten Ressourcen, Testprodukte
und Dienstleistungen zur Verfügung.“
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Folie 25
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25. Anti Pattern: Test Organisation
•Tester sind „zufällig“ örtlich verteilt
• Es gibt nur einzelne Tester
• Sie haben nur Teilaufgaben
• Verantwortungen sind nicht klar
• Wenig Bereitschaft „Wissen zu teilen“
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27. Bewertung eines Assessments
Legende: grüne Zellen = erfüllt
++ = Test Professionalism: Ausbildung – Zertifizierungen – Selbstverständnis
- - = Test Strategie: keine Analyse der Produktrisiken, schwaches Konzept
Stakeholder Relation 1-6, Test Management 7-11, Profession 12-16
29. Θέματα Spørsmål
Fragen
Questions प्र न
Domande
質問
Vragen
Temas опросы
تساؤالت
问题
Perguntas Questions
30. Ein Seil um die Erde legen
Ein 40‘000 km langes Seil wird um den Äquator einer idealen Erde gelegt.
Dann wird das Seil um 1 Meter verlängert. Seil hat „Luft“.
Seil perfekt schweben lassen. Wie gross ist der Abstand vom Seil zur Erde?
(a) 2 cm (b) 9 cm
(c) 16 cm (d) 45 cm
Rätsel von Ernest Dudeney.
31. Auflösung nach kurzer Pause
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33. Auswertebogen
„Kennen Sie die Leistungsfähigkeit Ihres Testprozesses?“
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34. 1 Stakeholder Management
1. „Principal Stakeholder“ ist bestimmt und
die Tester kennen sie/ihn.
2. Budget für Testressourcen ist genehmigt,
Budget ist verhandelbar.
3. Die Stakeholder stellen die Ressourcen
tatsächlich zur Verfügung.
4. Der „Principal Stakeholder“ ist verantwortlich für Testprozess Assessment
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die dokumentierte Analyse der Produktrisiken. 12. April 2011
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35. 2 Degree of involvement
1. Testaufgaben, Testumfang und Ansätze werden
früh mit dem Principal Stakeholder verhandelt.
2. Testaktivitäten werden früh gestartet – rechtzeitig
vor der Testausführung mit dem Ziel, die
Testaktivitäten vom kritischen Pfad fernzuhalten.
3. Ein Tester wirkt bei der Projektplanung mit:
Abhängigkeiten zw. Testprozess und anderen
Prozessen werden berücksichtigt.
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4. Ein Tester wirkt bei der Analyse allgemeiner
Projektrisiken mit. Klaus-Peter Wichmann
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36. 3 Test Strategy
1. Der „Principal Stakeholder“ ist mit der
dokumentierten Teststrategie einverstanden.
2. Die Teststrategie basiert auf einer Analyse der
Produktrisiken.
3. Es gibt eine Unterscheidung hinsichtlich Teststufen,
Testtypen, Testabdeckung sowie der Testtiefe – in
Abhängigkeit von den analysierten Risiken.
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37. 4 Test Organisation
1. Personen, die mit dem Projekt zu tun haben,
wissen welche Personen fürs Testen / für
Testdienstleistungen verantwortlich sind.
2. Innerhalb der Testorganisation sind Kontroll-
Mechanismen etabliert.
3. Testaufgaben und Verantwortlichkeiten werden
definiert (und dokumentiert) und sind einer
Person oder einer Unit zugewiesen.
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4. Den „Kunden“ ist klar, welche Produkte und
Dienstleistungen die Testorganisation anbietet. Klaus-Peter Wichmann
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38. 11 Testware Management
1. Testbasis*, Testobjekte und die Testware** können anhand
Namen und Version identifiziert werden.
* = Anforderungen, Designdokumente, …
**= Test Scripte, Beschreibung Testumgebung, Testplan…
2. Jeder Testfall bezieht sich transparent / nachvollziehbar auf
ein Dokument der Testbasis.
3. Das Testteam hat Zugriff auf alle Elemente der Testware.
Die Prozesse zum Management der Testware
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4. Folie 40
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sind explizit aufgezeichnet und dem Testteam bekannt.
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41. Fazit
• Erweisen Sie dem Testteam die angemessene Wertschätzung.
• Laden Sie Tester zu relevanten Meetings mit ein.
• Investieren und fordern Sie die Erstellung einer Teststrategie.
• Unterstützen Sie den Aufbau einer geeigneten Testorganisation.
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42. Was kann ich weiterhin
machen …
• Das Buch TPI NEXT lesen (UTN Publishers).
• Mit einfachen Schritten zur Verbesserung anfangen.
• Ein Testprozess Assessment in Betracht ziehen.
• BeiFragen Klaus-Peter Wichmann kontaktieren:
wkl@zuehlke.com
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