2. Gliederung
1 Kontinent der Chancen
1.1 Jüngste Geschichte
1.2 Aktuelle Lage in Afrika
2 Invesitionen in Afrika
2.1 Luanda
2.2 Otavi
2.3 Gabarone
4 Afrikas Beziehungen
4.1 China
4.2 Deutschland
4.3 USA
4. Geschichte
Geschichte
• 1960 Jahr der afrikanischen Unabhängigkeit
• Bürgerkriege, Hungersnöte, Malaria und Aids
• 1965-1990 kein Wachstum der Wirtschaftsleistung
pro Kopf
• Extreme Unterschiede in der Entwicklung
5. Geschichte
Geschichte
• Seit 2000 deutliches Wachstum
• Analphabetenrate seit 1970 auf 1/3 geschrumpft
6. Aktuell
Aktuelle Wachstum macht attraktiv für Großkonzerne
• Starkes
Lage
• Dienstleistungsunternehmen wachen bis 60% im Jahr
• Steigende Weltmarktpreise für Öl, Metall und Gold beflügeln
die Wirtschaft
• Kaum Industrie, schlechte Infrastruktur, Korruption
• Politische Lage wird stabiler
• Gewinnt allgemein an Bedeutung z.b. 2010 FIFA World CUP
• Entstehung einer Mittelschicht
10. Luanda
Luanda wichtigester Handelspartner
• Portugal
• Whitey Basson, lokaler Unternehmer Shoprite Checkers
• Investitionen von mehr als 150 Milliarden Dollar in Infrastruktur
seit 2002
• Seit 33 Jahren Präsident Eduardo Dos Santos (Diktatur)
• Aufträge für deutsche Mittelständler
11. Otavi
Otavi
• Zementproduktion in Otavi eröffnet für 250Mio
• Billigimporte aus China überschwemmen den Markt
• Kaum Schutz seitens Regierung vor Billigimporten
• Drittel der Fabriken befindet sich in Hand lokaler Investoren
12. Gabarone
Gabarone Land“ da Steppe
• „lechzendes
• 30 % der weltweiten Diamanten werden hier gefördert
• Lebensstandart steigt , 30% in den letzten 10 Jahren
• Nachhaltige Investitionen in die Zukunft
• Ausbau der Infrastruktur
• Partnerschaft mit De Beers
14. China
China
• Starkes Interesse an Zusammenarbeit
• Ausbau und Förderung von Infrastruktur
• „Wer teuere Geschenke macht erwartet auch
Gegenleistung“
• Investitionen in Rohstoffförderung, Gegenzug Konsum
• Kulturelle Unterschiede hindern nicht an Partnerschaft
• Förderung von Diktaturen
16. Deutschland
Deutschland
• Kaum Beachtung
• Bedeutung und Handelsbeziehungen wachsen
• Auswärtiges Amt veröffentlichte 2011 die Afrikastrategie
• Verstärkt Unterstützung in gesellschaftlicher Entwicklung
17. USA
USA Anstatt Entwicklungshilfe,
• Zollvergünstigungen
• African Growth and Opportunity Act seit 2000
• Mäßiges Interesse
• Weitere Zusammenarbeit in der Energieindustrie
• 2010 exportierte Südafrika 10 Milliarden $ in die USA, hälfte
Steuerfrei
19. Negativbeispiel
Gliederung
1. Zahlen und Fakten
2. Aktuelle Situation und Risiken
3. Exportländer und deren Einfluss
4. Politischer Einfluss
5. Zusammenfassung
20. Zahlen und Fakten
Zahlen und Fakten
- Republik Ghana
- Einwohner: 22 Mio
- Lebenserwartung: 56 Jahre
- 60% der Beschäftigten arbeiten in der Landwirtschaft
- 500 Mio. abhängig von der kleinbäuerlichen Landwirtschaft
21. Aktuell
Zahlen und Fakten
- Import Hühnerfleisch p.a.
→ 90'er Jahre: 9.000 t
→ 2012: 90.000 t
- Preis Huhn 2004
→ Importhuhn: 1,50€
→ lokales Huhn: 3,00€
Preis Huhn 2012
→ Importhuhn 2,50€
→ fast keine Hühner vertreibene Industrie mehr
vorhanden
23. Aktuell
Zahlen und Fakten
Ghana deckt aktuell 3% des
Hühnerbedarf selbstständig Kühlschränke = Luxusgut
Billige Hühnerimporte Steigendes Gesundheitsrisiko
Abwanderung in die Städte
Beteiligte Betriebe sterben aus (z.B. Müller)
Steigende Arbeitslosigkeit und Auflösen von Familienbetrieben
Rupfer, Schachter, Händler bleiben ohne Arbeit
Keine Investionen möglich
Steigende Schuldenrate
24. Aktuell
Exportländer und deren Einfluss
Märkte müssen offen bleiben
→ sonst kein Anspruch auf finanzielle
Unterstützung von Geberländer
Bsp. 2003
Versuch Ghanas Enfuhrzölle zu erhöhen
→ Weltbank und Währungsfond drohten
mit Kürzungen der Hilfsgelder zum Staatsschuldenabbau
25. Exportländer
Exportländer und deren Einfluss
Deutschland (Buckel GmbH)
→ aussortierte Suppenhühner nach Afrika
→ 2007 1.400 t Export nach Ghana
Frankreich
→ Produktion in Brasilien (Kostensenkung) und Export
Niederlande
→ größtes „Drehkreuz“ 40 000 t p.a. nach Afrika
26. Einfluss
Politischer Einfluss
Druck der Weltbank und des IWFs
Ab 1980 → Ghana öffnet Grenzen mehr und mehr
für internationale Konkurrenz
1992 → keine Mengenbeschränkung für Importe
→ Niedrigzollsatz für landwirtschaftliche
Produkte (20%)
27. Einfluss
Politischer Einfluss
1998-2004 → Importfluten
Ab 1980 → Streichung der staatlichen
Dienstleistungen (Maschienen, Dünger,
Vermaktungshilfe etc.)
→ Zollerhebungen stehen unter Strafe
2003 → Zollschutzerhebungen (Hähnchen von
20 auf 40%, Reis von 20 auf 25%)
12.05.2003 → Gesetz suspendiert
28. Einfluss
Politischer Einfluss
- EPA Interimsabkammen -
Bis 2023 müssen Zölle für 80 % der eurpopäischen
Importe auf 0 gesenkte werden
Im gegenzug 100%ig freier Zugang zum EU-Markt für
ghanaische Produkte
Produkt „Hähnchenfleisch“ ist noch nicht kategorisiert
99%ige Steueranhebung ist laut WTO legetim,
ABER für EU Produkte verboten
13.12.2007 Ghana stimmt zu
29. Einfluss
- EPA Interimsabkammen -
Politischer Einfluss
ECOWAS = westafrikanische Wirtschaftsgemeinschaft
EPA = economic partnership agreements
Ziele:
→ regionale Integration
→ bessere Integration in den Weltmarkt
→ nachhaltige Entwicklung
→ Armutsbekämpfung
Ghana und Côte d'Ivoir Ausstieg aus der ECOWAS
Im Abkommen keine Beschlüsse über eurpäischen
Exportsubventionsabbau
30. Zusammenfassung
Zusammenfassung
Billigexporte nach Afrika zerstören die
heimische Wirtschaft und
fördern die Armut.
Nur durch effektive Zusammenarbeit und
globales Denken sind Erfolge
und positive Entwicklung in afrikanischen Ländern denkbar.
31. Quellen
• Economist.com
Quellen
• Handelsblatt.com und Handelsblatt Ausgabe Nr 233 vom
16./17./18. November 2012
• Wikipedia und Wikimedia
• Financial Times
• Google Public Diagramms anhand der Weltbank Daten
• Auswärtiges Amt
• http://www.auswaertiges-
amt.de/cae/servlet/contentblob/581096/publicationFile/155311/11
0615-Afrika-Konzept-download.pdf
• http://www.Foreignpolicy.com
• http://germanwatch.org/handel/tomahuhn.pdf
Dokumentation "Hühner für Afrika - Wahnsinn der Globalisierung„
• http://www.afrique-europe-interact.net/index.php?article_id=213&clang
• http://www.ghanaweb.com/
http://faostat.fao.org/