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E UROKRISE : U RSACHE & W IRKUNG
     I ST DER GESUNDE K APITALISMUS
                   NOCH ZU RETTEN ?

                   J ÖRG S CHALLEHN

                 DACH-E LITE G IPFEL 2012
E UROKRISE : U RSACHE & W IRKUNG
E UROKRISE : U RSACHE & W IRKUNG
„Der heutige Kapitalismus ist die letzte Stufe des
Feudalismus.“

                                     Josef Schumpeter
U RSACHEN DER K RISE
Unvollständiges bis falsches Verständnis vom
Geld, damit auch von Freiheit, Verantwortung
und Gerechtigkeit.
VERSTECKTE            V ORGEHENSWEISEN
• Kasino Banken wetten auf alles: Rohstoffe, Währungen,
Staatsanleihen
• Film: Inside Job
• Illusion der Teilhabe durch internationale Konzerne
• Schulden und Schuld: geheime Waffe der Führung
• Praktische Umsetzung: von Bank zu Bank über den Staat bis zur
Zentralbank
L AGEBEURTEILUNG & M AßNAHMEN
• Es ist Ernst aber nicht hoffnungslos
• Einsicht in die Notwendigkeit in eine Balance zu kommen
• Einsicht in das tatsächlich zu erwartende (gewaltsame) Ende
des Feudalismus auf persönlicher Ebene
A LLGEMEINE M AßNAHMEN (I)
1. Es werden regionale und europäische Staatsanleihen
   ausgegeben, die von den „Wenigen“ erworben werden.
   Bedeutet organisierte Innenfinanzierung (Bsp. Japan).
2. Konditionen richten sich am gewünschten Ergebnis aus
3. steuerlichen Vergünstigungen entfallen grundsätzlich
4. am besten gibt es nur noch die Umsatzsteuer.
5. Grundeinkommen mit Bedingung
A LLGEMEINE M AßNAHMEN (II)
6. steuerliche Anreize schaffen, die der Innovation dienen.
7. Der Finanzmarkt wird in den machbaren und notwendigen
   Schritten reduziert, um den Übergang zu ermöglichen, wird
   eine Good Bank ins Leben gerufen.
8. Danach erfüllen die Banken nur noch ihre ursprüngliche
   Aufgabe, die der Geldversorgung, für die werteschaffende
   Wirtschaft.
9. Versicherungen erhalten das Recht den Preis von Waren,
   Ernten etc. abzusichern.
I NDIVIDUELLE M AßNAHMEN (I)
Zinsfalle: Angenommen, Ihr Immobilien-      Maßnahmen: Sie können bereits jetzt,
Kreditvertrag hat noch eine Restlaufzeit    gegen Zahlung einer Prämie, mit Ihrer
von drei Jahren (mit Festzins). Nach        Bank einen Anschlussvertrag
Ablauf der drei Jahre ist der Zinssatz      (sogenannter „Forward“) vereinbaren.
jedoch von zurzeit 4 Prozent auf 8 bis 12
Prozent gestiegen: Dann müssen Sie für
eine Anschlussfinanzierung das Doppelte
bis Dreifache an Zinsaufwand zahlen.

Anleihenfalle: Wenn Zinsen steigen,         Maßnahme: Die Anleihen verkaufen und
sinken Kurse von Anleihen. In ihrem         die Beträge als Festgeld anlegen. Die
Depot zeigt sich dieser Umstand durch       Guthabenzinsen steigen im Zuge der
erhebliche Verluste.                        Inflation. Wenn der vorher festgelegte
                                            Zinshöchststand erreicht ist, kaufen Sie
                                            wieder Anleihen. Gefahr: bei Währungs-
                                            reform kompletter Verlust möglich.
I NDIVIDUELLE M AßNAHMEN (I)
Goldfalle: Der Goldpreis und die Preise      Maßnahme: Gold rechtzeitig verkaufen
anderer Edelmetalle werden, wenn der         und die Liquidität in andere Sachwerte
Sturm vorbei ist, stark fallen.              tauschen. Aktien erst wieder in den Fokus
                                             nehmen, wenn ein von Ihnen vorher
                                             bestimmter Tiefpunkt erreicht wurde.


Zeit- und Timingfalle: Da dramatische        Maßnahme: Wenn sie über die „Bücher“
Krisen und ihre Folgen nicht exakt           gegangen sind, setzen sie sich einen
vorhersagbar sind und dann doch              Termin, der von Zeitqualität geprägt ist
„plötzlich“ auftreten können, ist präzises   und sich nach ihren persönlichen
Timing aus meiner Sicht nicht möglich.       Verhältnissen richtet.
I NDIVIDUELLE M AßNAHMEN (I)
Persönlichkeitsfalle: Selbst wenn sich      Maßnahme: Wenn sie über die „Bücher“
alles absehen lässt, verhindert oft immer   gegangen sind, setzen sie sich einen
noch die menschliche Gier, die              Termin, der von Zeitqualität geprägt ist
notwendigen Maßnahmen zu ergreifen.         und sich nach ihren persönlichen
Es wird hinauszögert, um den richtigen      Verhältnissen richtet.
Zeitpunkt (Kronos) zu erwischen, etwa,
um seine Aktien zu verkaufen.
D AS W ESEN DES G ELDES
1. Eine Leistung wird erbracht. Dadurch entsteht Geld als Recht. Die Gegenleistung kann durch
    Geld frei aus dem Markt abgerufen werden. Erst jetzt ist der Tauschkreislauf geschlossen.
2. Geld hilft zeitliche Verschiebungen auszugleichen (Katalysator).
3. Geld hilft sachliche Verschiebungen auszugleichen (Katalysator).
4. Geld ist Zahlungsmittel und ermöglicht den Tausch.
5. Geld beinhaltet immer Kredit (credere = Glauben) und einen Anspruch.
6. Geld verflüssigt Eigentum durch Belastung desselben, damit besitzt der eine ein Recht und der
    andere hat eine Verpflichtung zuzüglich ggf. ein neues Wirtschaftsgut.
7. Der Inhaber von Geld vertraut auf die Deckung im Markt und den Staat.
8. Geld ist somit geprägte bzw. gedruckte Freiheit und Verantwortung.
9. Geld ist somit auch geprägtes bzw. gedrucktes Vertrauen.
10. Geld ist Wahlrecht, Tauschrecht und Anspruchsrecht.
11. Geld ist das Äquivalent zum Handschlag und besiegelt eine Zusage.
12. Geld ist Wahlschein bzw. Stimmzettel – und damit täglich gelebte Demokratie.
13. Geld verbindet die Lebensprinzipien Einheit (daraus resultiert Macht und Durchsetzung),
    Anpassungsfähigkeit, Einzigartigkeit, Kommunikation und Kooperation. In Verbindung mit Ethik
    und gelebter Verantwortung führt die richtige Handhabung zur Balance.
14. Geld verdirbt nicht den Charakter, es offenbart ihn.
M EHR I NFOS : WWW.O EKO H UMAN . ORG

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  • 2. E UROKRISE : U RSACHE & W IRKUNG
  • 3. E UROKRISE : U RSACHE & W IRKUNG „Der heutige Kapitalismus ist die letzte Stufe des Feudalismus.“ Josef Schumpeter
  • 4. U RSACHEN DER K RISE Unvollständiges bis falsches Verständnis vom Geld, damit auch von Freiheit, Verantwortung und Gerechtigkeit.
  • 5. VERSTECKTE V ORGEHENSWEISEN • Kasino Banken wetten auf alles: Rohstoffe, Währungen, Staatsanleihen • Film: Inside Job • Illusion der Teilhabe durch internationale Konzerne • Schulden und Schuld: geheime Waffe der Führung • Praktische Umsetzung: von Bank zu Bank über den Staat bis zur Zentralbank
  • 6. L AGEBEURTEILUNG & M AßNAHMEN • Es ist Ernst aber nicht hoffnungslos • Einsicht in die Notwendigkeit in eine Balance zu kommen • Einsicht in das tatsächlich zu erwartende (gewaltsame) Ende des Feudalismus auf persönlicher Ebene
  • 7. A LLGEMEINE M AßNAHMEN (I) 1. Es werden regionale und europäische Staatsanleihen ausgegeben, die von den „Wenigen“ erworben werden. Bedeutet organisierte Innenfinanzierung (Bsp. Japan). 2. Konditionen richten sich am gewünschten Ergebnis aus 3. steuerlichen Vergünstigungen entfallen grundsätzlich 4. am besten gibt es nur noch die Umsatzsteuer. 5. Grundeinkommen mit Bedingung
  • 8. A LLGEMEINE M AßNAHMEN (II) 6. steuerliche Anreize schaffen, die der Innovation dienen. 7. Der Finanzmarkt wird in den machbaren und notwendigen Schritten reduziert, um den Übergang zu ermöglichen, wird eine Good Bank ins Leben gerufen. 8. Danach erfüllen die Banken nur noch ihre ursprüngliche Aufgabe, die der Geldversorgung, für die werteschaffende Wirtschaft. 9. Versicherungen erhalten das Recht den Preis von Waren, Ernten etc. abzusichern.
  • 9. I NDIVIDUELLE M AßNAHMEN (I) Zinsfalle: Angenommen, Ihr Immobilien- Maßnahmen: Sie können bereits jetzt, Kreditvertrag hat noch eine Restlaufzeit gegen Zahlung einer Prämie, mit Ihrer von drei Jahren (mit Festzins). Nach Bank einen Anschlussvertrag Ablauf der drei Jahre ist der Zinssatz (sogenannter „Forward“) vereinbaren. jedoch von zurzeit 4 Prozent auf 8 bis 12 Prozent gestiegen: Dann müssen Sie für eine Anschlussfinanzierung das Doppelte bis Dreifache an Zinsaufwand zahlen. Anleihenfalle: Wenn Zinsen steigen, Maßnahme: Die Anleihen verkaufen und sinken Kurse von Anleihen. In ihrem die Beträge als Festgeld anlegen. Die Depot zeigt sich dieser Umstand durch Guthabenzinsen steigen im Zuge der erhebliche Verluste. Inflation. Wenn der vorher festgelegte Zinshöchststand erreicht ist, kaufen Sie wieder Anleihen. Gefahr: bei Währungs- reform kompletter Verlust möglich.
  • 10. I NDIVIDUELLE M AßNAHMEN (I) Goldfalle: Der Goldpreis und die Preise Maßnahme: Gold rechtzeitig verkaufen anderer Edelmetalle werden, wenn der und die Liquidität in andere Sachwerte Sturm vorbei ist, stark fallen. tauschen. Aktien erst wieder in den Fokus nehmen, wenn ein von Ihnen vorher bestimmter Tiefpunkt erreicht wurde. Zeit- und Timingfalle: Da dramatische Maßnahme: Wenn sie über die „Bücher“ Krisen und ihre Folgen nicht exakt gegangen sind, setzen sie sich einen vorhersagbar sind und dann doch Termin, der von Zeitqualität geprägt ist „plötzlich“ auftreten können, ist präzises und sich nach ihren persönlichen Timing aus meiner Sicht nicht möglich. Verhältnissen richtet.
  • 11. I NDIVIDUELLE M AßNAHMEN (I) Persönlichkeitsfalle: Selbst wenn sich Maßnahme: Wenn sie über die „Bücher“ alles absehen lässt, verhindert oft immer gegangen sind, setzen sie sich einen noch die menschliche Gier, die Termin, der von Zeitqualität geprägt ist notwendigen Maßnahmen zu ergreifen. und sich nach ihren persönlichen Es wird hinauszögert, um den richtigen Verhältnissen richtet. Zeitpunkt (Kronos) zu erwischen, etwa, um seine Aktien zu verkaufen.
  • 12. D AS W ESEN DES G ELDES 1. Eine Leistung wird erbracht. Dadurch entsteht Geld als Recht. Die Gegenleistung kann durch Geld frei aus dem Markt abgerufen werden. Erst jetzt ist der Tauschkreislauf geschlossen. 2. Geld hilft zeitliche Verschiebungen auszugleichen (Katalysator). 3. Geld hilft sachliche Verschiebungen auszugleichen (Katalysator). 4. Geld ist Zahlungsmittel und ermöglicht den Tausch. 5. Geld beinhaltet immer Kredit (credere = Glauben) und einen Anspruch. 6. Geld verflüssigt Eigentum durch Belastung desselben, damit besitzt der eine ein Recht und der andere hat eine Verpflichtung zuzüglich ggf. ein neues Wirtschaftsgut. 7. Der Inhaber von Geld vertraut auf die Deckung im Markt und den Staat. 8. Geld ist somit geprägte bzw. gedruckte Freiheit und Verantwortung. 9. Geld ist somit auch geprägtes bzw. gedrucktes Vertrauen. 10. Geld ist Wahlrecht, Tauschrecht und Anspruchsrecht. 11. Geld ist das Äquivalent zum Handschlag und besiegelt eine Zusage. 12. Geld ist Wahlschein bzw. Stimmzettel – und damit täglich gelebte Demokratie. 13. Geld verbindet die Lebensprinzipien Einheit (daraus resultiert Macht und Durchsetzung), Anpassungsfähigkeit, Einzigartigkeit, Kommunikation und Kooperation. In Verbindung mit Ethik und gelebter Verantwortung führt die richtige Handhabung zur Balance. 14. Geld verdirbt nicht den Charakter, es offenbart ihn.
  • 13. M EHR I NFOS : WWW.O EKO H UMAN . ORG