Aktuelle Studie zeigt: Frauen in der Medizin scheinen gegenüber männlichen Kollegen benachteiligt
Stuttgart, November 2011 – Über ein Drittel der in Deutschland tätigen Ärztinnen sind unzufrieden mit der Bezahlung, Mitbestimmung und ihren Entwicklungschancen am Arbeitsplatz. Fast jede dritte Ärztin hat den Eindruck, dass ihr Arbeitgeber ihre Karriere behindere. 78 Prozent meinen, ihre Leistung sei nicht so anerkannt wie die ihrer männlichen Kollegen. Mütter fühlen sich dabei stärker unter Druck als Ärztinnen ohne Kinder, Klinikerinnen stärker als Niedergelassene. Das zeigt eine aktuelle Befragung unter Medizinerinnen.
Wie Frauen ihre Arbeitssituation beurteilen, hat die Ärztin Dr. med. Astrid Bühren aus Murnau jetzt zusammen mit dem Georg Thieme Verlag in Stuttgart in einer Studie untersucht.