SlideShare ist ein Scribd-Unternehmen logo
1 von 17
Downloaden Sie, um offline zu lesen
Controlling Insights Steyr
           18. November 2011


Planung/ udgetierung/Prognoserechnung in der Volatilität der
Planung/Budgetierung/Prognoserechnung in der Volatilität der 
Sportartikelindustrie – Schwerpunkt Wintersport
(Fischer Sports GmbH – Mag. Günter Kitzmüller, CFO)
Inhalte


 Vorstellung Fischer Sports Group

 Nur eine Saison – „gesteuert vom Schneefall“

 Wichtigkeit der Prognoserechnung

 Zeitpunkt der Mehrjahresplanung und 
 deren strategischer Inhalt

 Warum braucht man trotzdem eine Budgetierung?


                                                 2
UNTERNEHMENSZWECK 
      UNTERNEHMENSZWECK                     (MISSION)



Wir entwickeln, produzieren und vermarkten High Tech 
Wir entwickeln, produzieren und vermarkten High‐Tech
Markenprodukte für Skisporterlebnisse und Spitzenleistungen. 
Ski‐Konstruktion

Holz ist ein wichtiger Bestandteil
Holz ist ein wichtiger Bestandteil
(Sandwich‐Konstruktion)
Ziel



Wo wollen wir hin bis 2015?

Mit unseren hochwertigen Produkten und unserer starken
Marke sind wir ein unverzichtbarer und zuverlässiger
Partner in der Welt des Skisports Wir sind Technologie
                        Skisports.         Technologie‐
führer in unseren Kernbereichen und ein nachhaltig
profitables Unternehmen.


                                                          5
Sparten
  p 1
  Title




Nordisch                           Alpin                                Hockey
  Race, Sport, Women, Cruising,      Race, Piste, Women, Junior, All‐
  Backcountry, Junior, Sprungski     Mountain, Tour, Freestyle
……. über Fischer Sports …..


  Exportquote > 85%                             Umsatz in EUR Mio.
  1.800 Mitarbeiter                  200                                   183
  Vertrieb über eigene Töchter       180
                                                                 156
  (DE, US, FR, RU), 
  (DE US FR RU)                      160
                                             133       132
  Vertriebsbüros (IT, CH, NL) und    140
                                     120
  Generalvertreter (NO, FI, …)
                                     100
  Produktionsstätten:                 80
  ‐ Österreich (Ried i. Innkreis)     60
  ‐ Ukraine (Mukachevo)
    Ukraine                           40
                                      20
  Schuhentwicklungszentrum
                                       0
  in Italien                               2008/09   2009/10   2010/11   2011/12



                                                                                   7
Nur eine Saison – „gesteuert vom Schneefall?“ – 1/2
Ähnlich der Modebranche ist in der Ski‐Industrie der Geschmack der Konsumenten punkto 
                                                                               p
Design und Trends 18 Monate im voraus zu erkennen und festzulegen:


 Mar 
 Mar        • Start der Kollektionsentwicklung für Winter 11/12
                                             g              /
 2010


            • Produktion von Muster und Prototypen
Jul ‐ Aug


            • Vorstellung der Kollektion an Vertriebe. 
 Sep ‐
  Okt         Schätzungen der Abnahmemengen nach Ländern
            • Start der Produktion von Ski / Schuh / Bindung
              Start der Produktion von Ski / Schuh / Bindung
  Jan 
 2011         noch keine Kundenaufträge!
            • Vororder = Hauptaufträge vom Handel. 
  Mar         Ca. 80% des geplanten Jahresumsatzvolumens
              Ca. 80% des geplanten Jahresumsatzvolumens
            • Auslieferung der Hauptaufträge 
  Sep         Produktion für Nachbestellungen = „in‐season‐business“
            • Nachbestellungs‐Volumina wesentlich abhängig, ob Anfang Dezember schon 
Dez11 ‐
Feb12         Schnee liegt = emotionale  Komponente
                                                                                         8
Nur eine Saison – „gesteuert vom Schneefall“ ‐ 2/2
Saisonprofil:
         Fakturierte Umsätze kumuliert im Jahresverlauf
         Finanzierungsbedarf  Working Capital
         Auftragseingang
            f      i




   Mar      Apr   Mai    Jun    Jul   Aug   Sept   Okt    Nov   Dez   Jan   Feb
                                                                                  9
Wichtigkeit der Prognoserechnung , roll. Forecast    1/3



                   bis Juni     Jul/Aug       Sep            Okt           Nov         Dez          Jan          Feb         Mar        Apr        Mai        Jun
Geschäfts-                                                               Jahres-
führung                                                                  ziele pro
                                                                          Sparte
Produkt-                                    Kollektion
mgmt.              Kollektion
                                            Mengen-
                   erstellen
                                              plan
Vertrieb      XC                                           Order                                 40% GV,
                                                                         20% Order
                                                          Muster,                                 Order                    60% GV                80% GV     100% GV
                                                                            GV
                                                         Test, Intro                              Racing
              AL                                           Order
                                                                                                  Order
                                                          Muster,                                             50% GV       70% GV     90% GV                100% GV
                                                                                                  Racing
                                                         Test, Intro
                                                           V-FC 1                                 V-FC 2       V-FC 3       V-FC 4     V-FC 5                V-C 6
                                                                         Nachorder   Nachorder   Nachorder    Nachorder    Vororder   Vororder   Vororder   Vororder
                                                                          Kunden      Kunden      Kunden       Kunden      Kunden     Kunden     Kunden     Kunden

                                                                                                               Jahres-
                                                                                                              Absatzplan

Controlling
                                                            C-FC 2                                               Plan-
                                 C-FC 1
                                                         lfd. Jahr auf                                          umsatz
                                 lfd.Jahr                                                          C-FC 3
                                                             Basis                                            Plan-G&V
                                auf Basis                                                         lfd. Jahr
                                                         Halbjahres-                                            Planbil.
                                 V-FC 6
                                                           ergebnis                                           Finanzplan




                                                                                                                                                                10
Wichtigkeit der Prognoserechnung, roll. Forecast     2/3

  Produktion ist gleichmäßig auszulasten
  Umsätze hauptsächlich in der zweiten Jahreshälfte
          hauptsächlich in der zweiten Jahreshälfte




  Personalfluktuation reduzieren
  Know‐How im Unternehmen halten
  Kno Ho im Unternehmen halten
  Unterschiedliche Volatilitäten der Sparten Nordisch und 
  Alpin
   l
                                                             11
Wichtigkeit der Prognoserechnung, roll. Forecast     3/3



  Ski sind „verderbliche Ware“ 
  Ergebnisrisiko aus „Überbeständen“ zum Jahresende
  Mehrmalige, unterjährige Anpassung der Jahres‐
  Mehrmalige unterjährige Anpassung der Jahres‐
  produktionsmengen nach den jeweiligen Vertriebs‐
  Forecasts (V‐FCs)
            (     )
  Anpassung und Sicherstellung der Materialversorgung




                                                           12
Zeitpunkt der Mehrjahresplanung, strategischer Inhalt   1/2


   Rollierender Strategieprozess: Juni ‐ September 
   Beschluss der Strategie im Aufsichtsrat mit Kenntnisnahme 
   Beschluss der Strategie im Aufsichtsrat mit Kenntnisnahme
   der Mehrjahresplanung im Oktober:
         Produktentwicklung g
         ( Investitionsbedarf, Marketing), 
         Produktion 
         ( P d kti
            Produktionsstandort, Kooperationen)
                          t d t K         ti    )
         Marketing‐Schwerpunkte 
         (
         (nach Sparte und Ländern, Preispunkte)
                p                 ,     p     )
         Vertrieb (nach Sparte und Ländern)



                                                                13
Zeitpunkt der Mehrjahresplanung, strategischer Inhalt   2/2


   Ausarbeitung des Jahresbudgets von Dez bis Feb
   Fixkostenplanung (vorjahres‐ und zielbasiert) vor der 
   Fixkostenplanung (vorjahres und zielbasiert) vor der
   Umsatz/DB‐Planung   ( ISPO Anfang Feber)
   Gewinnplanung entsprechend Zieldefinition trotz 
   Gewinnplanung entsprechend Zieldefinition trotz
   Volatilitäten und vieler, unvorhersehbarer Einflüsse
   Jahresbudget wird im März beschlossen = erstes 
   J h b d t i d i Mä b hl                    t
   Berichtsmonat des jungen Geschäftsjahres (Bilanzstichtag 
   28.2), um „Winterauswirkungen einfließen zu lassen
   28 2) um Winterauswirkungen“ einfließen zu lassen



                                                               14
Warum braucht man trotzdem eine Budgetierung?   1/2



  Jahresbudget ist die „Operationalisierung“ der Strategie
  Verbindung von Saison‐Planung mit Zieldefinition, 
  V bi d          S i     Pl         it Zi ld fi iti
  Budgetierung und rollierenden Forecasts schafft 
  Transparenz
  Operative Entscheidungsgrundlage für flexibles, zeitnahes 
  Reagieren 
  Reagieren
  Budgets der Unternehmen und Kostenstellen geben den 
  Verantwortlichen Leitlinien an die Hand



                                                               15
Warum braucht man trotzdem eine Budgetierung?    2/2



  Soll‐/Ist‐Vergleiche zwecks unterjähriger Steuerung und 
  zur Maßnahmen‐ und Notfallplanung sind unerlässlich
  zur Maßnahmen und Notfallplanung sind unerlässlich
  Rückkoppelung der Ist‐Zahlen zu Planung und Strategie = 
  Zielerreichung 
  Zielerreichung
  „Ausbleiben des Winters“  in einer oder auch mehrerer 
  Regionen  Anpassungen im „Gesamtsetup“ 
  Regionen  Anpassungen im „Gesamtsetup
  Emotionale und „zahlenbasierte“ Entscheidungen 
  bedingen sich gegenseitig
         g        g g      g
  Bank / Aufsichtsrat / …


                                                             16
DANKE FÜR IHRE AUFMERKSAMKEIT
DANKE FÜR IHRE AUFMERKSAMKEIT

Weitere ähnliche Inhalte

Andere mochten auch

Andere mochten auch (20)

Presentación daniela
Presentación danielaPresentación daniela
Presentación daniela
 
OLAN DE CLASES
OLAN DE CLASESOLAN DE CLASES
OLAN DE CLASES
 
Rubrica tpack (1)miguel
Rubrica tpack (1)miguelRubrica tpack (1)miguel
Rubrica tpack (1)miguel
 
Cielo raso en placas de yeso
Cielo raso en placas de yesoCielo raso en placas de yeso
Cielo raso en placas de yeso
 
Mobile Commerce Insights 2009
Mobile Commerce Insights 2009Mobile Commerce Insights 2009
Mobile Commerce Insights 2009
 
La Marioneta
La MarionetaLa Marioneta
La Marioneta
 
Das Messebeteiligungsprogramm 2013 von Bayern International
Das Messebeteiligungsprogramm 2013 von Bayern InternationalDas Messebeteiligungsprogramm 2013 von Bayern International
Das Messebeteiligungsprogramm 2013 von Bayern International
 
BVBC xpert
BVBC xpertBVBC xpert
BVBC xpert
 
Programa 10 adrianolvera
Programa 10 adrianolveraPrograma 10 adrianolvera
Programa 10 adrianolvera
 
Wendy mari 8 4
Wendy mari 8 4Wendy mari 8 4
Wendy mari 8 4
 
Herramientas digitales
Herramientas digitales Herramientas digitales
Herramientas digitales
 
Windows vs linux parte 2 dalia y nalo
Windows vs linux parte 2 dalia y naloWindows vs linux parte 2 dalia y nalo
Windows vs linux parte 2 dalia y nalo
 
Diego Fernandez [Asalto a Normandía]
Diego Fernandez [Asalto a Normandía]Diego Fernandez [Asalto a Normandía]
Diego Fernandez [Asalto a Normandía]
 
3
33
3
 
El ecosistema final
El ecosistema finalEl ecosistema final
El ecosistema final
 
Objetos tecnológicos tovar edgar
Objetos tecnológicos tovar edgarObjetos tecnológicos tovar edgar
Objetos tecnológicos tovar edgar
 
Asosiar para crear clase 6 trabajo
Asosiar para crear clase 6 trabajoAsosiar para crear clase 6 trabajo
Asosiar para crear clase 6 trabajo
 
Servicios de google
Servicios de googleServicios de google
Servicios de google
 
Rup
RupRup
Rup
 
Clase01
Clase01Clase01
Clase01
 

Mehr von ICV_eV

Die ICV-Digitalisierungsoffensive - das sagen die Teilnehmer
Die ICV-Digitalisierungsoffensive - das sagen die TeilnehmerDie ICV-Digitalisierungsoffensive - das sagen die Teilnehmer
Die ICV-Digitalisierungsoffensive - das sagen die TeilnehmerICV_eV
 
2016 ccs stuttgart flyer
2016 ccs stuttgart flyer2016 ccs stuttgart flyer
2016 ccs stuttgart flyerICV_eV
 
2016 12. cab
2016  12. cab2016  12. cab
2016 12. cabICV_eV
 
2016 ccs stuttgart flyer
2016 ccs stuttgart flyer2016 ccs stuttgart flyer
2016 ccs stuttgart flyerICV_eV
 
Forum gesundheitswesen 2016 programm
Forum gesundheitswesen 2016 programmForum gesundheitswesen 2016 programm
Forum gesundheitswesen 2016 programmICV_eV
 
Cab11 flyer 2015_final
Cab11 flyer 2015_finalCab11 flyer 2015_final
Cab11 flyer 2015_finalICV_eV
 
Big data-konferenz 2015
Big data-konferenz 2015Big data-konferenz 2015
Big data-konferenz 2015ICV_eV
 
Präsentation entwicklung der ccs])
Präsentation entwicklung der ccs])Präsentation entwicklung der ccs])
Präsentation entwicklung der ccs])ICV_eV
 
2015 nordtagung programmflyer
2015 nordtagung programmflyer2015 nordtagung programmflyer
2015 nordtagung programmflyerICV_eV
 
2015 cab11 flyer
2015  cab11 flyer2015  cab11 flyer
2015 cab11 flyerICV_eV
 
Ccs 2015 flyer v1
Ccs 2015 flyer v1Ccs 2015 flyer v1
Ccs 2015 flyer v1ICV_eV
 
Ccs 2015 flyer v1
Ccs 2015 flyer v1Ccs 2015 flyer v1
Ccs 2015 flyer v1ICV_eV
 
2015 controller tagung schweizer arbeitskreise flyer
2015 controller tagung schweizer arbeitskreise flyer2015 controller tagung schweizer arbeitskreise flyer
2015 controller tagung schweizer arbeitskreise flyerICV_eV
 
Forum gesundheitswesen 2015 programm
Forum gesundheitswesen 2015 programmForum gesundheitswesen 2015 programm
Forum gesundheitswesen 2015 programmICV_eV
 
Controlling flyer 14 cib_internetversion
Controlling flyer 14 cib_internetversionControlling flyer 14 cib_internetversion
Controlling flyer 14 cib_internetversionICV_eV
 
Cc2015 programm final
Cc2015 programm finalCc2015 programm final
Cc2015 programm finalICV_eV
 
2014 12 31_icv_bulletin_december_2014_short
2014 12 31_icv_bulletin_december_2014_short2014 12 31_icv_bulletin_december_2014_short
2014 12 31_icv_bulletin_december_2014_shortICV_eV
 
2014 12 31_icv_bulletin_december_2014
2014 12 31_icv_bulletin_december_20142014 12 31_icv_bulletin_december_2014
2014 12 31_icv_bulletin_december_2014ICV_eV
 
2014 11 29_munich_ppt_poland
2014 11 29_munich_ppt_poland2014 11 29_munich_ppt_poland
2014 11 29_munich_ppt_polandICV_eV
 
Icv big data dream car en final
Icv big data dream car en finalIcv big data dream car en final
Icv big data dream car en finalICV_eV
 

Mehr von ICV_eV (20)

Die ICV-Digitalisierungsoffensive - das sagen die Teilnehmer
Die ICV-Digitalisierungsoffensive - das sagen die TeilnehmerDie ICV-Digitalisierungsoffensive - das sagen die Teilnehmer
Die ICV-Digitalisierungsoffensive - das sagen die Teilnehmer
 
2016 ccs stuttgart flyer
2016 ccs stuttgart flyer2016 ccs stuttgart flyer
2016 ccs stuttgart flyer
 
2016 12. cab
2016  12. cab2016  12. cab
2016 12. cab
 
2016 ccs stuttgart flyer
2016 ccs stuttgart flyer2016 ccs stuttgart flyer
2016 ccs stuttgart flyer
 
Forum gesundheitswesen 2016 programm
Forum gesundheitswesen 2016 programmForum gesundheitswesen 2016 programm
Forum gesundheitswesen 2016 programm
 
Cab11 flyer 2015_final
Cab11 flyer 2015_finalCab11 flyer 2015_final
Cab11 flyer 2015_final
 
Big data-konferenz 2015
Big data-konferenz 2015Big data-konferenz 2015
Big data-konferenz 2015
 
Präsentation entwicklung der ccs])
Präsentation entwicklung der ccs])Präsentation entwicklung der ccs])
Präsentation entwicklung der ccs])
 
2015 nordtagung programmflyer
2015 nordtagung programmflyer2015 nordtagung programmflyer
2015 nordtagung programmflyer
 
2015 cab11 flyer
2015  cab11 flyer2015  cab11 flyer
2015 cab11 flyer
 
Ccs 2015 flyer v1
Ccs 2015 flyer v1Ccs 2015 flyer v1
Ccs 2015 flyer v1
 
Ccs 2015 flyer v1
Ccs 2015 flyer v1Ccs 2015 flyer v1
Ccs 2015 flyer v1
 
2015 controller tagung schweizer arbeitskreise flyer
2015 controller tagung schweizer arbeitskreise flyer2015 controller tagung schweizer arbeitskreise flyer
2015 controller tagung schweizer arbeitskreise flyer
 
Forum gesundheitswesen 2015 programm
Forum gesundheitswesen 2015 programmForum gesundheitswesen 2015 programm
Forum gesundheitswesen 2015 programm
 
Controlling flyer 14 cib_internetversion
Controlling flyer 14 cib_internetversionControlling flyer 14 cib_internetversion
Controlling flyer 14 cib_internetversion
 
Cc2015 programm final
Cc2015 programm finalCc2015 programm final
Cc2015 programm final
 
2014 12 31_icv_bulletin_december_2014_short
2014 12 31_icv_bulletin_december_2014_short2014 12 31_icv_bulletin_december_2014_short
2014 12 31_icv_bulletin_december_2014_short
 
2014 12 31_icv_bulletin_december_2014
2014 12 31_icv_bulletin_december_20142014 12 31_icv_bulletin_december_2014
2014 12 31_icv_bulletin_december_2014
 
2014 11 29_munich_ppt_poland
2014 11 29_munich_ppt_poland2014 11 29_munich_ppt_poland
2014 11 29_munich_ppt_poland
 
Icv big data dream car en final
Icv big data dream car en finalIcv big data dream car en final
Icv big data dream car en final
 

2 gunter kitzmuller

  • 1. Controlling Insights Steyr 18. November 2011 Planung/ udgetierung/Prognoserechnung in der Volatilität der Planung/Budgetierung/Prognoserechnung in der Volatilität der  Sportartikelindustrie – Schwerpunkt Wintersport (Fischer Sports GmbH – Mag. Günter Kitzmüller, CFO)
  • 2. Inhalte Vorstellung Fischer Sports Group Nur eine Saison – „gesteuert vom Schneefall“ Wichtigkeit der Prognoserechnung Zeitpunkt der Mehrjahresplanung und  deren strategischer Inhalt Warum braucht man trotzdem eine Budgetierung? 2
  • 3. UNTERNEHMENSZWECK  UNTERNEHMENSZWECK (MISSION) Wir entwickeln, produzieren und vermarkten High Tech  Wir entwickeln, produzieren und vermarkten High‐Tech Markenprodukte für Skisporterlebnisse und Spitzenleistungen. 
  • 4. Ski‐Konstruktion Holz ist ein wichtiger Bestandteil Holz ist ein wichtiger Bestandteil (Sandwich‐Konstruktion)
  • 5. Ziel Wo wollen wir hin bis 2015? Mit unseren hochwertigen Produkten und unserer starken Marke sind wir ein unverzichtbarer und zuverlässiger Partner in der Welt des Skisports Wir sind Technologie Skisports. Technologie‐ führer in unseren Kernbereichen und ein nachhaltig profitables Unternehmen. 5
  • 6. Sparten p 1 Title Nordisch Alpin Hockey Race, Sport, Women, Cruising,  Race, Piste, Women, Junior, All‐ Backcountry, Junior, Sprungski Mountain, Tour, Freestyle
  • 7. ……. über Fischer Sports ….. Exportquote > 85% Umsatz in EUR Mio. 1.800 Mitarbeiter 200 183 Vertrieb über eigene Töchter  180 156 (DE, US, FR, RU),  (DE US FR RU) 160 133 132 Vertriebsbüros (IT, CH, NL) und  140 120 Generalvertreter (NO, FI, …) 100 Produktionsstätten: 80 ‐ Österreich (Ried i. Innkreis) 60 ‐ Ukraine (Mukachevo) Ukraine  40 20 Schuhentwicklungszentrum 0 in Italien 2008/09 2009/10 2010/11 2011/12 7
  • 8. Nur eine Saison – „gesteuert vom Schneefall?“ – 1/2 Ähnlich der Modebranche ist in der Ski‐Industrie der Geschmack der Konsumenten punkto  p Design und Trends 18 Monate im voraus zu erkennen und festzulegen: Mar  Mar • Start der Kollektionsentwicklung für Winter 11/12 g / 2010 • Produktion von Muster und Prototypen Jul ‐ Aug • Vorstellung der Kollektion an Vertriebe.  Sep ‐ Okt Schätzungen der Abnahmemengen nach Ländern • Start der Produktion von Ski / Schuh / Bindung Start der Produktion von Ski / Schuh / Bindung Jan  2011 noch keine Kundenaufträge! • Vororder = Hauptaufträge vom Handel.  Mar Ca. 80% des geplanten Jahresumsatzvolumens Ca. 80% des geplanten Jahresumsatzvolumens • Auslieferung der Hauptaufträge  Sep Produktion für Nachbestellungen = „in‐season‐business“ • Nachbestellungs‐Volumina wesentlich abhängig, ob Anfang Dezember schon  Dez11 ‐ Feb12 Schnee liegt = emotionale  Komponente 8
  • 9. Nur eine Saison – „gesteuert vom Schneefall“ ‐ 2/2 Saisonprofil: Fakturierte Umsätze kumuliert im Jahresverlauf Finanzierungsbedarf  Working Capital Auftragseingang f i Mar Apr Mai Jun Jul Aug Sept Okt Nov Dez Jan Feb 9
  • 10. Wichtigkeit der Prognoserechnung , roll. Forecast    1/3 bis Juni Jul/Aug Sep Okt Nov Dez Jan Feb Mar Apr Mai Jun Geschäfts- Jahres- führung ziele pro Sparte Produkt- Kollektion mgmt. Kollektion Mengen- erstellen plan Vertrieb XC Order 40% GV, 20% Order Muster, Order 60% GV 80% GV 100% GV GV Test, Intro Racing AL Order Order Muster, 50% GV 70% GV 90% GV 100% GV Racing Test, Intro V-FC 1 V-FC 2 V-FC 3 V-FC 4 V-FC 5 V-C 6 Nachorder Nachorder Nachorder Nachorder Vororder Vororder Vororder Vororder Kunden Kunden Kunden Kunden Kunden Kunden Kunden Kunden Jahres- Absatzplan Controlling C-FC 2 Plan- C-FC 1 lfd. Jahr auf umsatz lfd.Jahr C-FC 3 Basis Plan-G&V auf Basis lfd. Jahr Halbjahres- Planbil. V-FC 6 ergebnis Finanzplan 10
  • 11. Wichtigkeit der Prognoserechnung, roll. Forecast     2/3 Produktion ist gleichmäßig auszulasten Umsätze hauptsächlich in der zweiten Jahreshälfte hauptsächlich in der zweiten Jahreshälfte Personalfluktuation reduzieren Know‐How im Unternehmen halten Kno Ho im Unternehmen halten Unterschiedliche Volatilitäten der Sparten Nordisch und  Alpin l 11
  • 12. Wichtigkeit der Prognoserechnung, roll. Forecast     3/3 Ski sind „verderbliche Ware“  Ergebnisrisiko aus „Überbeständen“ zum Jahresende Mehrmalige, unterjährige Anpassung der Jahres‐ Mehrmalige unterjährige Anpassung der Jahres‐ produktionsmengen nach den jeweiligen Vertriebs‐ Forecasts (V‐FCs) ( ) Anpassung und Sicherstellung der Materialversorgung 12
  • 13. Zeitpunkt der Mehrjahresplanung, strategischer Inhalt   1/2 Rollierender Strategieprozess: Juni ‐ September  Beschluss der Strategie im Aufsichtsrat mit Kenntnisnahme  Beschluss der Strategie im Aufsichtsrat mit Kenntnisnahme der Mehrjahresplanung im Oktober: Produktentwicklung g ( Investitionsbedarf, Marketing),  Produktion  ( P d kti Produktionsstandort, Kooperationen) t d t K ti ) Marketing‐Schwerpunkte  ( (nach Sparte und Ländern, Preispunkte) p , p ) Vertrieb (nach Sparte und Ländern) 13
  • 14. Zeitpunkt der Mehrjahresplanung, strategischer Inhalt   2/2 Ausarbeitung des Jahresbudgets von Dez bis Feb Fixkostenplanung (vorjahres‐ und zielbasiert) vor der  Fixkostenplanung (vorjahres und zielbasiert) vor der Umsatz/DB‐Planung   ( ISPO Anfang Feber) Gewinnplanung entsprechend Zieldefinition trotz  Gewinnplanung entsprechend Zieldefinition trotz Volatilitäten und vieler, unvorhersehbarer Einflüsse Jahresbudget wird im März beschlossen = erstes  J h b d t i d i Mä b hl t Berichtsmonat des jungen Geschäftsjahres (Bilanzstichtag  28.2), um „Winterauswirkungen einfließen zu lassen 28 2) um Winterauswirkungen“ einfließen zu lassen 14
  • 15. Warum braucht man trotzdem eine Budgetierung?   1/2 Jahresbudget ist die „Operationalisierung“ der Strategie Verbindung von Saison‐Planung mit Zieldefinition,  V bi d S i Pl it Zi ld fi iti Budgetierung und rollierenden Forecasts schafft  Transparenz Operative Entscheidungsgrundlage für flexibles, zeitnahes  Reagieren  Reagieren Budgets der Unternehmen und Kostenstellen geben den  Verantwortlichen Leitlinien an die Hand 15
  • 16. Warum braucht man trotzdem eine Budgetierung?    2/2 Soll‐/Ist‐Vergleiche zwecks unterjähriger Steuerung und  zur Maßnahmen‐ und Notfallplanung sind unerlässlich zur Maßnahmen und Notfallplanung sind unerlässlich Rückkoppelung der Ist‐Zahlen zu Planung und Strategie =  Zielerreichung  Zielerreichung „Ausbleiben des Winters“  in einer oder auch mehrerer  Regionen  Anpassungen im „Gesamtsetup“  Regionen  Anpassungen im „Gesamtsetup Emotionale und „zahlenbasierte“ Entscheidungen  bedingen sich gegenseitig g g g g Bank / Aufsichtsrat / … 16