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Motivation Wichtige Begriffe Experiment 1 Experiment 2 Zusammenfassung & Erkenntnisse
Untersuchung von Algorithmen zur Generierung
uniformer Zufallsgraphen anhand einer
Grad-Sequenz
Wolfgang Schlauch
1Fachbereich Informatik
Technische Universit¨at Kaiserslautern
2FB Knowledge Management
Deutsches Forschungszentrum f¨ur K¨unstliche Intelligenz
28. Oktober 2010
Motivation Wichtige Begriffe Experiment 1 Experiment 2 Zusammenfassung & Erkenntnisse
Inhalt
1 Motivation
2 Wichtige Begriffe
3 Experiment 1
4 Experiment 2
5 Zusammenfassung & Erkenntnisse
Motivation Wichtige Begriffe Experiment 1 Experiment 2 Zusammenfassung & Erkenntnisse
Inhalt
1 Motivation
2 Wichtige Begriffe
3 Experiment 1
4 Experiment 2
5 Zusammenfassung & Erkenntnisse
Motivation Wichtige Begriffe Experiment 1 Experiment 2 Zusammenfassung & Erkenntnisse
Fragestellung
Ist es m¨oglich h¨aufiges/seltenes Auftreten von
Mustern in Graphen zu beobachten?
Motivation Wichtige Begriffe Experiment 1 Experiment 2 Zusammenfassung & Erkenntnisse
Historie der Sozialen Netzwerkanalyse
seit Ende 18., Anfang 19. Jahrhunderts
vor 1950 eher auf
”
Klassenebene“, danach Schwenk auf
gr¨oßere Netzwerke
Stanley Milgrams
”
small-world“ Hypothese
auch auf anderen Bereichen interessant (Elektrotechnik,
Biologie, . . . )
Motivation Wichtige Begriffe Experiment 1 Experiment 2 Zusammenfassung & Erkenntnisse
Aufgabenstellung
Idee Analyse von Mustern mit statistischen Mitteln in
Zufallsgraphen
Motivation Wichtige Begriffe Experiment 1 Experiment 2 Zusammenfassung & Erkenntnisse
Aufgabenstellung
Idee Analyse von Mustern mit statistischen Mitteln in
Zufallsgraphen
Ansatz 1 Erd¨os-R´enyi-Modell
Motivation Wichtige Begriffe Experiment 1 Experiment 2 Zusammenfassung & Erkenntnisse
Aufgabenstellung
Idee Analyse von Mustern mit statistischen Mitteln in
Zufallsgraphen
Ansatz 1 Erd¨os-R´enyi-Modell
zu regelm¨aßig
Motivation Wichtige Begriffe Experiment 1 Experiment 2 Zusammenfassung & Erkenntnisse
Aufgabenstellung
Idee Analyse von Mustern mit statistischen Mitteln in
Zufallsgraphen
Ansatz 1 Erd¨os-R´enyi-Modell
zu regelm¨aßig
nicht realit¨atsnah
Motivation Wichtige Begriffe Experiment 1 Experiment 2 Zusammenfassung & Erkenntnisse
Aufgabenstellung
Idee Analyse von Mustern mit statistischen Mitteln in
Zufallsgraphen
Ansatz 1 Erd¨os-R´enyi-Modell
zu regelm¨aßig
nicht realit¨atsnah
Ansatz 2 Konfigurationsmodell
Motivation Wichtige Begriffe Experiment 1 Experiment 2 Zusammenfassung & Erkenntnisse
Aufgabenstellung
Idee Analyse von Mustern mit statistischen Mitteln in
Zufallsgraphen
Ansatz 1 Erd¨os-R´enyi-Modell
zu regelm¨aßig
nicht realit¨atsnah
Ansatz 2 Konfigurationsmodell
generiert nicht unbedingt die Sequenz
Motivation Wichtige Begriffe Experiment 1 Experiment 2 Zusammenfassung & Erkenntnisse
Aufgabenstellung
Idee Analyse von Mustern mit statistischen Mitteln in
Zufallsgraphen
Ansatz 1 Erd¨os-R´enyi-Modell
zu regelm¨aßig
nicht realit¨atsnah
Ansatz 2 Konfigurationsmodell
generiert nicht unbedingt die Sequenz
Ansatz 3 Monte-Carlo-Markov-Ketten-Algorithmen
Motivation Wichtige Begriffe Experiment 1 Experiment 2 Zusammenfassung & Erkenntnisse
Aufgabenstellung
Idee Analyse von Mustern mit statistischen Mitteln in
Zufallsgraphen
Ansatz 1 Erd¨os-R´enyi-Modell
zu regelm¨aßig
nicht realit¨atsnah
Ansatz 2 Konfigurationsmodell
generiert nicht unbedingt die Sequenz
Ansatz 3 Monte-Carlo-Markov-Ketten-Algorithmen
haben durch empirisch bestimmte Faktoren hoch
gesetzte Laufzeiten
Motivation Wichtige Begriffe Experiment 1 Experiment 2 Zusammenfassung & Erkenntnisse
Aufgabenstellung
Idee Analyse von Mustern mit statistischen Mitteln in
Zufallsgraphen
Ansatz 1 Erd¨os-R´enyi-Modell
zu regelm¨aßig
nicht realit¨atsnah
Ansatz 2 Konfigurationsmodell
generiert nicht unbedingt die Sequenz
Ansatz 3 Monte-Carlo-Markov-Ketten-Algorithmen
haben durch empirisch bestimmte Faktoren hoch
gesetzte Laufzeiten
Aufgabe Diesen Faktor minimieren!
Motivation Wichtige Begriffe Experiment 1 Experiment 2 Zusammenfassung & Erkenntnisse
Inhalt
1 Motivation
2 Wichtige Begriffe
Grad-Sequenz
Zufallsgraphen
3 Experiment 1
4 Experiment 2
5 Zusammenfassung & Erkenntnisse
Motivation Wichtige Begriffe Experiment 1 Experiment 2 Zusammenfassung & Erkenntnisse
Was ist eine Grad-Sequenz?
F¨ur ungerichtete Graphen: S = (d1, d2, . . . , dn).
Graph mit n Knoten, die jeweils mit di Kanten inzident sind.
Motivation Wichtige Begriffe Experiment 1 Experiment 2 Zusammenfassung & Erkenntnisse
Was ist eine Grad-Sequenz?
F¨ur ungerichtete Graphen: S = (d1, d2, . . . , dn).
Graph mit n Knoten, die jeweils mit di Kanten inzident sind.
F¨ur gerichtete Graphen:
S = d+
1 , d−
1 , d+
2 , d−
2 , . . . , (d+
n , d−
n )
der i-te Knoten hat d+
i eingehende und d−
i ausgehende
Kanten.
Motivation Wichtige Begriffe Experiment 1 Experiment 2 Zusammenfassung & Erkenntnisse
Was ist eine Grad-Sequenz?
F¨ur ungerichtete Graphen: S = (d1, d2, . . . , dn).
Graph mit n Knoten, die jeweils mit di Kanten inzident sind.
F¨ur gerichtete Graphen:
S = d+
1 , d−
1 , d+
2 , d−
2 , . . . , (d+
n , d−
n )
der i-te Knoten hat d+
i eingehende und d−
i ausgehende
Kanten.
Beispiel: S = (2, 2) , (1, 2) , (2, 1)
1
3
2
Motivation Wichtige Begriffe Experiment 1 Experiment 2 Zusammenfassung & Erkenntnisse
Idee des Zufallsgraphen
Wunsch: ein zuf¨allig konstruierter Graph, der an ihn gestellte
Bedingungen erf¨ullt.
Motivation Wichtige Begriffe Experiment 1 Experiment 2 Zusammenfassung & Erkenntnisse
Idee des Zufallsgraphen
Wunsch: ein zuf¨allig konstruierter Graph, der an ihn gestellte
Bedingungen erf¨ullt.
L¨osung: viele verschiedene Modelle (Konfigurationsmodell,
Erd¨os-R´enyi-Graph, . . . )
Motivation Wichtige Begriffe Experiment 1 Experiment 2 Zusammenfassung & Erkenntnisse
Idee des Zufallsgraphen
Wunsch: ein zuf¨allig konstruierter Graph, der an ihn gestellte
Bedingungen erf¨ullt.
L¨osung: viele verschiedene Modelle (Konfigurationsmodell,
Erd¨os-R´enyi-Graph, . . . )
Problem: erf¨ullen nicht unbedingt die gestellten Bedingungen
Motivation Wichtige Begriffe Experiment 1 Experiment 2 Zusammenfassung & Erkenntnisse
Erd¨os-R´enyi-Modell
Gegeben:
Anzahl der Knoten n,
feste Wahrscheinlichkeit 0 ≤ p ≤ 1
Motivation Wichtige Begriffe Experiment 1 Experiment 2 Zusammenfassung & Erkenntnisse
Erd¨os-R´enyi-Modell
Gegeben:
Anzahl der Knoten n,
feste Wahrscheinlichkeit 0 ≤ p ≤ 1
F¨ur jedes Knotenpaar wird eine Zufallszahl 0 ≤ q ≤ 1 gezogen.
Wenn q < p bekommt das Paar eine Kante.
Motivation Wichtige Begriffe Experiment 1 Experiment 2 Zusammenfassung & Erkenntnisse
Erd¨os-R´enyi-Modell
Vorteile: sehr einfache Implementierung
poisson-verteilte Knotengrade
Motivation Wichtige Begriffe Experiment 1 Experiment 2 Zusammenfassung & Erkenntnisse
Erd¨os-R´enyi-Modell
Vorteile: sehr einfache Implementierung
poisson-verteilte Knotengrade
Nachteile: nicht realit¨atsnah
Motivation Wichtige Begriffe Experiment 1 Experiment 2 Zusammenfassung & Erkenntnisse
Skalenfreie Netzwerke
Nachteil bisher: Regelm¨aßigkeit
Motivation Wichtige Begriffe Experiment 1 Experiment 2 Zusammenfassung & Erkenntnisse
Skalenfreie Netzwerke
Nachteil bisher: Regelm¨aßigkeit
Man ben¨otigt f¨ur Modellierung realer Netzwerke
”
unregelm¨aßige“
Netzwerke.
Motivation Wichtige Begriffe Experiment 1 Experiment 2 Zusammenfassung & Erkenntnisse
Skalenfreie Netzwerke
Nachteil bisher: Regelm¨aßigkeit
Man ben¨otigt f¨ur Modellierung realer Netzwerke
”
unregelm¨aßige“
Netzwerke.
⇒ Skalenfreie Netzwerke
Motivation Wichtige Begriffe Experiment 1 Experiment 2 Zusammenfassung & Erkenntnisse
Skalenfreie Netzwerke
Algorithmische Idee
Knoten, die bereits viele Verbindungen haben, werden eher mit
anderen verbunden.
Motivation Wichtige Begriffe Experiment 1 Experiment 2 Zusammenfassung & Erkenntnisse
Skalenfreie Netzwerke
Algorithmische Idee
Knoten, die bereits viele Verbindungen haben, werden eher mit
anderen verbunden.
Knotengerade folgen Powerlaw: P (X = x) ∼ x−k
Motivation Wichtige Begriffe Experiment 1 Experiment 2 Zusammenfassung & Erkenntnisse
Skalenfreie Netzwerke
Algorithmische Idee
Knoten, die bereits viele Verbindungen haben, werden eher mit
anderen verbunden.
Knotengerade folgen Powerlaw: P (X = x) ∼ x−k
Beispiele hierf¨ur: Internet, Kevin-Bacon-Netzwerk, Stromnetz
westliche USA, . . .
Motivation Wichtige Begriffe Experiment 1 Experiment 2 Zusammenfassung & Erkenntnisse
Skalenfreie Netzwerke
Knotengrad-Generierung
Gew¨unscht: Ein Netz, 5 Knoten sollen Knotengrad 1 haben,
k = 1.7.
Motivation Wichtige Begriffe Experiment 1 Experiment 2 Zusammenfassung & Erkenntnisse
Skalenfreie Netzwerke
Knotengrad-Generierung
Gew¨unscht: Ein Netz, 5 Knoten sollen Knotengrad 1 haben,
k = 1.7.
Berechne gem¨aß powerlaw: round 5 · x−k bis Wert 0
= 5
0
, 2
1
, 1
2
Also sind es 5 Knoten mit Grad 1, 2 Knoten mit Grad 2 und einer
mit Grad 3.
Motivation Wichtige Begriffe Experiment 1 Experiment 2 Zusammenfassung & Erkenntnisse
Konfigurationsmodell
Beispielsgraph Skalenfreies Netzwerk, Konfigurationsmodell
Sequenz
S = ((3, 3) , (2, 1) , (2, 1) , (1, 1) , (1, 2) , (1, 2) , (1, 1) , (1, 1))
1
3
2
54
7
6
8
Motivation Wichtige Begriffe Experiment 1 Experiment 2 Zusammenfassung & Erkenntnisse
Konfigurationsmodell
Gegeben: Knotengradsequenz S = (d1, . . . , dn)
Motivation Wichtige Begriffe Experiment 1 Experiment 2 Zusammenfassung & Erkenntnisse
Konfigurationsmodell
Gegeben: Knotengradsequenz S = (d1, . . . , dn)
Konstruiert f¨ur jeden Wert der Sequenz di viele Pseudoknoten und
verbindet diese dann durch Kanten miteinander
Motivation Wichtige Begriffe Experiment 1 Experiment 2 Zusammenfassung & Erkenntnisse
Konfigurationsmodell
Problem des Konfigurationsmodell
Beispiel: S = (3, 2, 1)
Motivation Wichtige Begriffe Experiment 1 Experiment 2 Zusammenfassung & Erkenntnisse
Konfigurationsmodell
Problem des Konfigurationsmodell
Beispiel: S = (3, 2, 1)
1 1 1 2 2 3
Motivation Wichtige Begriffe Experiment 1 Experiment 2 Zusammenfassung & Erkenntnisse
Konfigurationsmodell
Problem des Konfigurationsmodell
Beispiel: S = (3, 2, 1)
1 1 1 2 2 3
1 2 3
Motivation Wichtige Begriffe Experiment 1 Experiment 2 Zusammenfassung & Erkenntnisse
Konfigurationsmodell
Vorteile: erstellt immer einen Graphen
einfach zu implementieren
beliebtes Modell f¨ur Zufallsgraphen
Motivation Wichtige Begriffe Experiment 1 Experiment 2 Zusammenfassung & Erkenntnisse
Konfigurationsmodell
Vorteile: erstellt immer einen Graphen
einfach zu implementieren
beliebtes Modell f¨ur Zufallsgraphen
Nachteile: Graph kann Multikanten und Schleifen enthalten
Motivation Wichtige Begriffe Experiment 1 Experiment 2 Zusammenfassung & Erkenntnisse
Inhalt
1 Motivation
2 Wichtige Begriffe
3 Experiment 1
Algorithmen
Experiment
4 Experiment 2
5 Zusammenfassung & Erkenntnisse
Motivation Wichtige Begriffe Experiment 1 Experiment 2 Zusammenfassung & Erkenntnisse
Monte-Carlo-Markov-Ketten-Algorithmus
1 Graph als Eingabe des Algorithmus
2 n Kantentausche
3 (anderer) Graph als Ausgabe
Motivation Wichtige Begriffe Experiment 1 Experiment 2 Zusammenfassung & Erkenntnisse
MCMC-Algorithmus
Was ist ein Kantentausch?
ung¨ultiger Kantentausch
→
e1 e2
e1
e2
Motivation Wichtige Begriffe Experiment 1 Experiment 2 Zusammenfassung & Erkenntnisse
MCMC-Algorithmus
Was ist ein Kantentausch?
ung¨ultiger Kantentausch
→
e1 e2
e1
e2
G¨ultiger Kantentausch
A B →
C D
e1
e2
A B
C D
e1
e2
Motivation Wichtige Begriffe Experiment 1 Experiment 2 Zusammenfassung & Erkenntnisse
Graphenerstellung
Algorithmus zum Verbinden der einzelnen Knoten:
Havel-Hakimi-Algorithmus
Motivation Wichtige Begriffe Experiment 1 Experiment 2 Zusammenfassung & Erkenntnisse
Graphenerstellung
Algorithmus zum Verbinden der einzelnen Knoten:
Havel-Hakimi-Algorithmus
1 generiert (garantiert) einfachen Graphen
2 terminiert immer
wenn Sequenz nicht als einfacher Graph realisierbar, terminiert
er mit Fehler
Motivation Wichtige Begriffe Experiment 1 Experiment 2 Zusammenfassung & Erkenntnisse
Graphenerstellung
Algorithmus zum Verbinden der einzelnen Knoten:
Havel-Hakimi-Algorithmus
1 generiert (garantiert) einfachen Graphen
2 terminiert immer
wenn Sequenz nicht als einfacher Graph realisierbar, terminiert
er mit Fehler
Beweis, dass Havel-Hakimi f¨ur gerichtete Graphen korrekt
funktioniert: 2009 von Erd¨os und Mikl´os
Motivation Wichtige Begriffe Experiment 1 Experiment 2 Zusammenfassung & Erkenntnisse
Frage nach der Uniformit¨at
Evaluation der Uniformit¨at anhand von Toy-Netzwerk, bestehend
aus 12 Knoten und 20 Kanten.
Insgesamt 91 g¨ultige m¨ogliche Konfigurationen.
(a) (b)
Motivation Wichtige Begriffe Experiment 1 Experiment 2 Zusammenfassung & Erkenntnisse
Auswertung auf Toy-Netzwerk
Ergebnisse schwanken um 1.099% → uniformes Vorkommen der
einzelnen Netzwerk-Konfigurationen.
Motivation Wichtige Begriffe Experiment 1 Experiment 2 Zusammenfassung & Erkenntnisse
Frage nach der Uniformit¨at
F¨ur kleines Beispiel ok, wie sieht es mit gr¨oßeren aus?
Motivation Wichtige Begriffe Experiment 1 Experiment 2 Zusammenfassung & Erkenntnisse
Frage nach der Uniformit¨at
F¨ur kleines Beispiel ok, wie sieht es mit gr¨oßeren aus?
Z¨ahlung des Vorkommens bestimmter Motive: feed-forward-loop
Motivation Wichtige Begriffe Experiment 1 Experiment 2 Zusammenfassung & Erkenntnisse
Frage nach der Uniformit¨at
F¨ur kleines Beispiel ok, wie sieht es mit gr¨oßeren aus?
Z¨ahlung des Vorkommens bestimmter Motive: feed-forward-loop
A
B
C
Motivation Wichtige Begriffe Experiment 1 Experiment 2 Zusammenfassung & Erkenntnisse
Frage nach der Uniformit¨at
Vergleich des Vorkommens des Motives mit den Werten einer
anderen Forschungsgruppe [Alon, Uri et al, 2004].
E. coli Yeast
iterations mean std. dev. Z-value mean std. dev. Z-value
1000 7.79 3.14
10.89
14.35 4.13
14.2
(10.26) (11.54——13.47)
10000 7.65 3.08
11.15
14.54 4.14
14.2
(10.5) (11.46——13.39)
100000 7.66 3.11
11.04
14.58 4.19
13.94
(10.4) (11.31——13.22)
Motivation Wichtige Begriffe Experiment 1 Experiment 2 Zusammenfassung & Erkenntnisse
Inhalt
1 Motivation
2 Wichtige Begriffe
3 Experiment 1
4 Experiment 2
Algorithmen
Experiment
5 Zusammenfassung & Erkenntnisse
Motivation Wichtige Begriffe Experiment 1 Experiment 2 Zusammenfassung & Erkenntnisse
Bis jetzt...
Bis jetzt haben wir Algorithmen die h¨ochstwahrscheinlich uniform
generieren.
Das Problem ist die Zahl n der Kantentausche. Bisher auf
100 · #Kanten festgesetzt.
Motivation Wichtige Begriffe Experiment 1 Experiment 2 Zusammenfassung & Erkenntnisse
Bis jetzt...
Bis jetzt haben wir Algorithmen die h¨ochstwahrscheinlich uniform
generieren.
Das Problem ist die Zahl n der Kantentausche. Bisher auf
100 · #Kanten festgesetzt.
Gen¨ugt nicht auch schon ein wesentlich kleinerer Faktor?
Motivation Wichtige Begriffe Experiment 1 Experiment 2 Zusammenfassung & Erkenntnisse
Markov-Kette
Idee: Betrachte verschiedene Konfigurationen des Graphen als
Elemente einer Markov-Kette.
Motivation Wichtige Begriffe Experiment 1 Experiment 2 Zusammenfassung & Erkenntnisse
Markov-Kette
Idee: Betrachte verschiedene Konfigurationen des Graphen als
Elemente einer Markov-Kette.
von jedem Zustand aus ist jeder andere Zustand erreichbar
Wahrscheinlichkeit in einem Zustand zu bleiben ungleich 0
Wahrscheinlichkeit zu einem anderen Zustand zu gelangen
bleibt konstant f¨ur jeden ¨Ubergang
Motivation Wichtige Begriffe Experiment 1 Experiment 2 Zusammenfassung & Erkenntnisse
PageRank-Algorithmus auf Markov-Kette
”
Der PageRank-Algorithmus ist ein Verfahren, eine
Menge verlinkter Dokumente, wie beispielsweise das
World Wide Web, anhand ihrer Struktur zu bewerten
bzw. zu gewichten [...]“
wikipedia
Modifikation: Nur ein Knoten der Markov-Kette hat Initialwert
ungleich 0. Wenn uniform, verteilt sich Gewicht gleichm¨aßig.
Motivation Wichtige Begriffe Experiment 1 Experiment 2 Zusammenfassung & Erkenntnisse
Ergebnisse
Mit schwachem Konvergenzkriterium dennoch gute Werte:
Netzwerk Kantenzahl Iterationen q ± δ
Toy-Netzwerk 12 21 ∼ 2 0
negativ korrelierte Knotengrade 12 61 ∼ 5 0.009
positiv korrelierte Knotengrade 12 89 ∼ 7 0.02
zuf¨allige Knotengrade 12 78 ∼ 7 0.15
Motivation Wichtige Begriffe Experiment 1 Experiment 2 Zusammenfassung & Erkenntnisse
Inhalt
1 Motivation
2 Wichtige Begriffe
3 Experiment 1
4 Experiment 2
5 Zusammenfassung & Erkenntnisse
Motivation Wichtige Begriffe Experiment 1 Experiment 2 Zusammenfassung & Erkenntnisse
Zusammenfassung & Erkenntnisse
entwickelte Algorithmen sind korrekt
aber haben noch Optimierungsspielraum
multiplikativer Faktor stark vom Netz abh¨angig
weitere Forschung in Hinsicht auf Faktorsch¨atzung n¨otig
Motivation Wichtige Begriffe Experiment 1 Experiment 2 Zusammenfassung & Erkenntnisse
Vielen Dank f¨ur die Aufmerksamkeit
Noch Fragen?
Motivation Wichtige Begriffe Experiment 1 Experiment 2 Zusammenfassung & Erkenntnisse
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91

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  • 2. Motivation Wichtige Begriffe Experiment 1 Experiment 2 Zusammenfassung & Erkenntnisse Inhalt 1 Motivation 2 Wichtige Begriffe 3 Experiment 1 4 Experiment 2 5 Zusammenfassung & Erkenntnisse
  • 3. Motivation Wichtige Begriffe Experiment 1 Experiment 2 Zusammenfassung & Erkenntnisse Inhalt 1 Motivation 2 Wichtige Begriffe 3 Experiment 1 4 Experiment 2 5 Zusammenfassung & Erkenntnisse
  • 4. Motivation Wichtige Begriffe Experiment 1 Experiment 2 Zusammenfassung & Erkenntnisse Fragestellung Ist es m¨oglich h¨aufiges/seltenes Auftreten von Mustern in Graphen zu beobachten?
  • 5. Motivation Wichtige Begriffe Experiment 1 Experiment 2 Zusammenfassung & Erkenntnisse Historie der Sozialen Netzwerkanalyse seit Ende 18., Anfang 19. Jahrhunderts vor 1950 eher auf ” Klassenebene“, danach Schwenk auf gr¨oßere Netzwerke Stanley Milgrams ” small-world“ Hypothese auch auf anderen Bereichen interessant (Elektrotechnik, Biologie, . . . )
  • 6. Motivation Wichtige Begriffe Experiment 1 Experiment 2 Zusammenfassung & Erkenntnisse Aufgabenstellung Idee Analyse von Mustern mit statistischen Mitteln in Zufallsgraphen
  • 7. Motivation Wichtige Begriffe Experiment 1 Experiment 2 Zusammenfassung & Erkenntnisse Aufgabenstellung Idee Analyse von Mustern mit statistischen Mitteln in Zufallsgraphen Ansatz 1 Erd¨os-R´enyi-Modell
  • 8. Motivation Wichtige Begriffe Experiment 1 Experiment 2 Zusammenfassung & Erkenntnisse Aufgabenstellung Idee Analyse von Mustern mit statistischen Mitteln in Zufallsgraphen Ansatz 1 Erd¨os-R´enyi-Modell zu regelm¨aßig
  • 9. Motivation Wichtige Begriffe Experiment 1 Experiment 2 Zusammenfassung & Erkenntnisse Aufgabenstellung Idee Analyse von Mustern mit statistischen Mitteln in Zufallsgraphen Ansatz 1 Erd¨os-R´enyi-Modell zu regelm¨aßig nicht realit¨atsnah
  • 10. Motivation Wichtige Begriffe Experiment 1 Experiment 2 Zusammenfassung & Erkenntnisse Aufgabenstellung Idee Analyse von Mustern mit statistischen Mitteln in Zufallsgraphen Ansatz 1 Erd¨os-R´enyi-Modell zu regelm¨aßig nicht realit¨atsnah Ansatz 2 Konfigurationsmodell
  • 11. Motivation Wichtige Begriffe Experiment 1 Experiment 2 Zusammenfassung & Erkenntnisse Aufgabenstellung Idee Analyse von Mustern mit statistischen Mitteln in Zufallsgraphen Ansatz 1 Erd¨os-R´enyi-Modell zu regelm¨aßig nicht realit¨atsnah Ansatz 2 Konfigurationsmodell generiert nicht unbedingt die Sequenz
  • 12. Motivation Wichtige Begriffe Experiment 1 Experiment 2 Zusammenfassung & Erkenntnisse Aufgabenstellung Idee Analyse von Mustern mit statistischen Mitteln in Zufallsgraphen Ansatz 1 Erd¨os-R´enyi-Modell zu regelm¨aßig nicht realit¨atsnah Ansatz 2 Konfigurationsmodell generiert nicht unbedingt die Sequenz Ansatz 3 Monte-Carlo-Markov-Ketten-Algorithmen
  • 13. Motivation Wichtige Begriffe Experiment 1 Experiment 2 Zusammenfassung & Erkenntnisse Aufgabenstellung Idee Analyse von Mustern mit statistischen Mitteln in Zufallsgraphen Ansatz 1 Erd¨os-R´enyi-Modell zu regelm¨aßig nicht realit¨atsnah Ansatz 2 Konfigurationsmodell generiert nicht unbedingt die Sequenz Ansatz 3 Monte-Carlo-Markov-Ketten-Algorithmen haben durch empirisch bestimmte Faktoren hoch gesetzte Laufzeiten
  • 14. Motivation Wichtige Begriffe Experiment 1 Experiment 2 Zusammenfassung & Erkenntnisse Aufgabenstellung Idee Analyse von Mustern mit statistischen Mitteln in Zufallsgraphen Ansatz 1 Erd¨os-R´enyi-Modell zu regelm¨aßig nicht realit¨atsnah Ansatz 2 Konfigurationsmodell generiert nicht unbedingt die Sequenz Ansatz 3 Monte-Carlo-Markov-Ketten-Algorithmen haben durch empirisch bestimmte Faktoren hoch gesetzte Laufzeiten Aufgabe Diesen Faktor minimieren!
  • 15. Motivation Wichtige Begriffe Experiment 1 Experiment 2 Zusammenfassung & Erkenntnisse Inhalt 1 Motivation 2 Wichtige Begriffe Grad-Sequenz Zufallsgraphen 3 Experiment 1 4 Experiment 2 5 Zusammenfassung & Erkenntnisse
  • 16. Motivation Wichtige Begriffe Experiment 1 Experiment 2 Zusammenfassung & Erkenntnisse Was ist eine Grad-Sequenz? F¨ur ungerichtete Graphen: S = (d1, d2, . . . , dn). Graph mit n Knoten, die jeweils mit di Kanten inzident sind.
  • 17. Motivation Wichtige Begriffe Experiment 1 Experiment 2 Zusammenfassung & Erkenntnisse Was ist eine Grad-Sequenz? F¨ur ungerichtete Graphen: S = (d1, d2, . . . , dn). Graph mit n Knoten, die jeweils mit di Kanten inzident sind. F¨ur gerichtete Graphen: S = d+ 1 , d− 1 , d+ 2 , d− 2 , . . . , (d+ n , d− n ) der i-te Knoten hat d+ i eingehende und d− i ausgehende Kanten.
  • 18. Motivation Wichtige Begriffe Experiment 1 Experiment 2 Zusammenfassung & Erkenntnisse Was ist eine Grad-Sequenz? F¨ur ungerichtete Graphen: S = (d1, d2, . . . , dn). Graph mit n Knoten, die jeweils mit di Kanten inzident sind. F¨ur gerichtete Graphen: S = d+ 1 , d− 1 , d+ 2 , d− 2 , . . . , (d+ n , d− n ) der i-te Knoten hat d+ i eingehende und d− i ausgehende Kanten. Beispiel: S = (2, 2) , (1, 2) , (2, 1) 1 3 2
  • 19. Motivation Wichtige Begriffe Experiment 1 Experiment 2 Zusammenfassung & Erkenntnisse Idee des Zufallsgraphen Wunsch: ein zuf¨allig konstruierter Graph, der an ihn gestellte Bedingungen erf¨ullt.
  • 20. Motivation Wichtige Begriffe Experiment 1 Experiment 2 Zusammenfassung & Erkenntnisse Idee des Zufallsgraphen Wunsch: ein zuf¨allig konstruierter Graph, der an ihn gestellte Bedingungen erf¨ullt. L¨osung: viele verschiedene Modelle (Konfigurationsmodell, Erd¨os-R´enyi-Graph, . . . )
  • 21. Motivation Wichtige Begriffe Experiment 1 Experiment 2 Zusammenfassung & Erkenntnisse Idee des Zufallsgraphen Wunsch: ein zuf¨allig konstruierter Graph, der an ihn gestellte Bedingungen erf¨ullt. L¨osung: viele verschiedene Modelle (Konfigurationsmodell, Erd¨os-R´enyi-Graph, . . . ) Problem: erf¨ullen nicht unbedingt die gestellten Bedingungen
  • 22. Motivation Wichtige Begriffe Experiment 1 Experiment 2 Zusammenfassung & Erkenntnisse Erd¨os-R´enyi-Modell Gegeben: Anzahl der Knoten n, feste Wahrscheinlichkeit 0 ≤ p ≤ 1
  • 23. Motivation Wichtige Begriffe Experiment 1 Experiment 2 Zusammenfassung & Erkenntnisse Erd¨os-R´enyi-Modell Gegeben: Anzahl der Knoten n, feste Wahrscheinlichkeit 0 ≤ p ≤ 1 F¨ur jedes Knotenpaar wird eine Zufallszahl 0 ≤ q ≤ 1 gezogen. Wenn q < p bekommt das Paar eine Kante.
  • 24. Motivation Wichtige Begriffe Experiment 1 Experiment 2 Zusammenfassung & Erkenntnisse Erd¨os-R´enyi-Modell Vorteile: sehr einfache Implementierung poisson-verteilte Knotengrade
  • 25. Motivation Wichtige Begriffe Experiment 1 Experiment 2 Zusammenfassung & Erkenntnisse Erd¨os-R´enyi-Modell Vorteile: sehr einfache Implementierung poisson-verteilte Knotengrade Nachteile: nicht realit¨atsnah
  • 26. Motivation Wichtige Begriffe Experiment 1 Experiment 2 Zusammenfassung & Erkenntnisse Skalenfreie Netzwerke Nachteil bisher: Regelm¨aßigkeit
  • 27. Motivation Wichtige Begriffe Experiment 1 Experiment 2 Zusammenfassung & Erkenntnisse Skalenfreie Netzwerke Nachteil bisher: Regelm¨aßigkeit Man ben¨otigt f¨ur Modellierung realer Netzwerke ” unregelm¨aßige“ Netzwerke.
  • 28. Motivation Wichtige Begriffe Experiment 1 Experiment 2 Zusammenfassung & Erkenntnisse Skalenfreie Netzwerke Nachteil bisher: Regelm¨aßigkeit Man ben¨otigt f¨ur Modellierung realer Netzwerke ” unregelm¨aßige“ Netzwerke. ⇒ Skalenfreie Netzwerke
  • 29. Motivation Wichtige Begriffe Experiment 1 Experiment 2 Zusammenfassung & Erkenntnisse Skalenfreie Netzwerke Algorithmische Idee Knoten, die bereits viele Verbindungen haben, werden eher mit anderen verbunden.
  • 30. Motivation Wichtige Begriffe Experiment 1 Experiment 2 Zusammenfassung & Erkenntnisse Skalenfreie Netzwerke Algorithmische Idee Knoten, die bereits viele Verbindungen haben, werden eher mit anderen verbunden. Knotengerade folgen Powerlaw: P (X = x) ∼ x−k
  • 31. Motivation Wichtige Begriffe Experiment 1 Experiment 2 Zusammenfassung & Erkenntnisse Skalenfreie Netzwerke Algorithmische Idee Knoten, die bereits viele Verbindungen haben, werden eher mit anderen verbunden. Knotengerade folgen Powerlaw: P (X = x) ∼ x−k Beispiele hierf¨ur: Internet, Kevin-Bacon-Netzwerk, Stromnetz westliche USA, . . .
  • 32. Motivation Wichtige Begriffe Experiment 1 Experiment 2 Zusammenfassung & Erkenntnisse Skalenfreie Netzwerke Knotengrad-Generierung Gew¨unscht: Ein Netz, 5 Knoten sollen Knotengrad 1 haben, k = 1.7.
  • 33. Motivation Wichtige Begriffe Experiment 1 Experiment 2 Zusammenfassung & Erkenntnisse Skalenfreie Netzwerke Knotengrad-Generierung Gew¨unscht: Ein Netz, 5 Knoten sollen Knotengrad 1 haben, k = 1.7. Berechne gem¨aß powerlaw: round 5 · x−k bis Wert 0 = 5 0 , 2 1 , 1 2 Also sind es 5 Knoten mit Grad 1, 2 Knoten mit Grad 2 und einer mit Grad 3.
  • 34. Motivation Wichtige Begriffe Experiment 1 Experiment 2 Zusammenfassung & Erkenntnisse Konfigurationsmodell Beispielsgraph Skalenfreies Netzwerk, Konfigurationsmodell Sequenz S = ((3, 3) , (2, 1) , (2, 1) , (1, 1) , (1, 2) , (1, 2) , (1, 1) , (1, 1)) 1 3 2 54 7 6 8
  • 35. Motivation Wichtige Begriffe Experiment 1 Experiment 2 Zusammenfassung & Erkenntnisse Konfigurationsmodell Gegeben: Knotengradsequenz S = (d1, . . . , dn)
  • 36. Motivation Wichtige Begriffe Experiment 1 Experiment 2 Zusammenfassung & Erkenntnisse Konfigurationsmodell Gegeben: Knotengradsequenz S = (d1, . . . , dn) Konstruiert f¨ur jeden Wert der Sequenz di viele Pseudoknoten und verbindet diese dann durch Kanten miteinander
  • 37. Motivation Wichtige Begriffe Experiment 1 Experiment 2 Zusammenfassung & Erkenntnisse Konfigurationsmodell Problem des Konfigurationsmodell Beispiel: S = (3, 2, 1)
  • 38. Motivation Wichtige Begriffe Experiment 1 Experiment 2 Zusammenfassung & Erkenntnisse Konfigurationsmodell Problem des Konfigurationsmodell Beispiel: S = (3, 2, 1) 1 1 1 2 2 3
  • 39. Motivation Wichtige Begriffe Experiment 1 Experiment 2 Zusammenfassung & Erkenntnisse Konfigurationsmodell Problem des Konfigurationsmodell Beispiel: S = (3, 2, 1) 1 1 1 2 2 3 1 2 3
  • 40. Motivation Wichtige Begriffe Experiment 1 Experiment 2 Zusammenfassung & Erkenntnisse Konfigurationsmodell Vorteile: erstellt immer einen Graphen einfach zu implementieren beliebtes Modell f¨ur Zufallsgraphen
  • 41. Motivation Wichtige Begriffe Experiment 1 Experiment 2 Zusammenfassung & Erkenntnisse Konfigurationsmodell Vorteile: erstellt immer einen Graphen einfach zu implementieren beliebtes Modell f¨ur Zufallsgraphen Nachteile: Graph kann Multikanten und Schleifen enthalten
  • 42. Motivation Wichtige Begriffe Experiment 1 Experiment 2 Zusammenfassung & Erkenntnisse Inhalt 1 Motivation 2 Wichtige Begriffe 3 Experiment 1 Algorithmen Experiment 4 Experiment 2 5 Zusammenfassung & Erkenntnisse
  • 43. Motivation Wichtige Begriffe Experiment 1 Experiment 2 Zusammenfassung & Erkenntnisse Monte-Carlo-Markov-Ketten-Algorithmus 1 Graph als Eingabe des Algorithmus 2 n Kantentausche 3 (anderer) Graph als Ausgabe
  • 44. Motivation Wichtige Begriffe Experiment 1 Experiment 2 Zusammenfassung & Erkenntnisse MCMC-Algorithmus Was ist ein Kantentausch? ung¨ultiger Kantentausch → e1 e2 e1 e2
  • 45. Motivation Wichtige Begriffe Experiment 1 Experiment 2 Zusammenfassung & Erkenntnisse MCMC-Algorithmus Was ist ein Kantentausch? ung¨ultiger Kantentausch → e1 e2 e1 e2 G¨ultiger Kantentausch A B → C D e1 e2 A B C D e1 e2
  • 46. Motivation Wichtige Begriffe Experiment 1 Experiment 2 Zusammenfassung & Erkenntnisse Graphenerstellung Algorithmus zum Verbinden der einzelnen Knoten: Havel-Hakimi-Algorithmus
  • 47. Motivation Wichtige Begriffe Experiment 1 Experiment 2 Zusammenfassung & Erkenntnisse Graphenerstellung Algorithmus zum Verbinden der einzelnen Knoten: Havel-Hakimi-Algorithmus 1 generiert (garantiert) einfachen Graphen 2 terminiert immer wenn Sequenz nicht als einfacher Graph realisierbar, terminiert er mit Fehler
  • 48. Motivation Wichtige Begriffe Experiment 1 Experiment 2 Zusammenfassung & Erkenntnisse Graphenerstellung Algorithmus zum Verbinden der einzelnen Knoten: Havel-Hakimi-Algorithmus 1 generiert (garantiert) einfachen Graphen 2 terminiert immer wenn Sequenz nicht als einfacher Graph realisierbar, terminiert er mit Fehler Beweis, dass Havel-Hakimi f¨ur gerichtete Graphen korrekt funktioniert: 2009 von Erd¨os und Mikl´os
  • 49. Motivation Wichtige Begriffe Experiment 1 Experiment 2 Zusammenfassung & Erkenntnisse Frage nach der Uniformit¨at Evaluation der Uniformit¨at anhand von Toy-Netzwerk, bestehend aus 12 Knoten und 20 Kanten. Insgesamt 91 g¨ultige m¨ogliche Konfigurationen. (a) (b)
  • 50. Motivation Wichtige Begriffe Experiment 1 Experiment 2 Zusammenfassung & Erkenntnisse Auswertung auf Toy-Netzwerk Ergebnisse schwanken um 1.099% → uniformes Vorkommen der einzelnen Netzwerk-Konfigurationen.
  • 51. Motivation Wichtige Begriffe Experiment 1 Experiment 2 Zusammenfassung & Erkenntnisse Frage nach der Uniformit¨at F¨ur kleines Beispiel ok, wie sieht es mit gr¨oßeren aus?
  • 52. Motivation Wichtige Begriffe Experiment 1 Experiment 2 Zusammenfassung & Erkenntnisse Frage nach der Uniformit¨at F¨ur kleines Beispiel ok, wie sieht es mit gr¨oßeren aus? Z¨ahlung des Vorkommens bestimmter Motive: feed-forward-loop
  • 53. Motivation Wichtige Begriffe Experiment 1 Experiment 2 Zusammenfassung & Erkenntnisse Frage nach der Uniformit¨at F¨ur kleines Beispiel ok, wie sieht es mit gr¨oßeren aus? Z¨ahlung des Vorkommens bestimmter Motive: feed-forward-loop A B C
  • 54. Motivation Wichtige Begriffe Experiment 1 Experiment 2 Zusammenfassung & Erkenntnisse Frage nach der Uniformit¨at Vergleich des Vorkommens des Motives mit den Werten einer anderen Forschungsgruppe [Alon, Uri et al, 2004]. E. coli Yeast iterations mean std. dev. Z-value mean std. dev. Z-value 1000 7.79 3.14 10.89 14.35 4.13 14.2 (10.26) (11.54——13.47) 10000 7.65 3.08 11.15 14.54 4.14 14.2 (10.5) (11.46——13.39) 100000 7.66 3.11 11.04 14.58 4.19 13.94 (10.4) (11.31——13.22)
  • 55. Motivation Wichtige Begriffe Experiment 1 Experiment 2 Zusammenfassung & Erkenntnisse Inhalt 1 Motivation 2 Wichtige Begriffe 3 Experiment 1 4 Experiment 2 Algorithmen Experiment 5 Zusammenfassung & Erkenntnisse
  • 56. Motivation Wichtige Begriffe Experiment 1 Experiment 2 Zusammenfassung & Erkenntnisse Bis jetzt... Bis jetzt haben wir Algorithmen die h¨ochstwahrscheinlich uniform generieren. Das Problem ist die Zahl n der Kantentausche. Bisher auf 100 · #Kanten festgesetzt.
  • 57. Motivation Wichtige Begriffe Experiment 1 Experiment 2 Zusammenfassung & Erkenntnisse Bis jetzt... Bis jetzt haben wir Algorithmen die h¨ochstwahrscheinlich uniform generieren. Das Problem ist die Zahl n der Kantentausche. Bisher auf 100 · #Kanten festgesetzt. Gen¨ugt nicht auch schon ein wesentlich kleinerer Faktor?
  • 58. Motivation Wichtige Begriffe Experiment 1 Experiment 2 Zusammenfassung & Erkenntnisse Markov-Kette Idee: Betrachte verschiedene Konfigurationen des Graphen als Elemente einer Markov-Kette.
  • 59. Motivation Wichtige Begriffe Experiment 1 Experiment 2 Zusammenfassung & Erkenntnisse Markov-Kette Idee: Betrachte verschiedene Konfigurationen des Graphen als Elemente einer Markov-Kette. von jedem Zustand aus ist jeder andere Zustand erreichbar Wahrscheinlichkeit in einem Zustand zu bleiben ungleich 0 Wahrscheinlichkeit zu einem anderen Zustand zu gelangen bleibt konstant f¨ur jeden ¨Ubergang
  • 60. Motivation Wichtige Begriffe Experiment 1 Experiment 2 Zusammenfassung & Erkenntnisse PageRank-Algorithmus auf Markov-Kette ” Der PageRank-Algorithmus ist ein Verfahren, eine Menge verlinkter Dokumente, wie beispielsweise das World Wide Web, anhand ihrer Struktur zu bewerten bzw. zu gewichten [...]“ wikipedia Modifikation: Nur ein Knoten der Markov-Kette hat Initialwert ungleich 0. Wenn uniform, verteilt sich Gewicht gleichm¨aßig.
  • 61. Motivation Wichtige Begriffe Experiment 1 Experiment 2 Zusammenfassung & Erkenntnisse Ergebnisse Mit schwachem Konvergenzkriterium dennoch gute Werte: Netzwerk Kantenzahl Iterationen q ± δ Toy-Netzwerk 12 21 ∼ 2 0 negativ korrelierte Knotengrade 12 61 ∼ 5 0.009 positiv korrelierte Knotengrade 12 89 ∼ 7 0.02 zuf¨allige Knotengrade 12 78 ∼ 7 0.15
  • 62. Motivation Wichtige Begriffe Experiment 1 Experiment 2 Zusammenfassung & Erkenntnisse Inhalt 1 Motivation 2 Wichtige Begriffe 3 Experiment 1 4 Experiment 2 5 Zusammenfassung & Erkenntnisse
  • 63. Motivation Wichtige Begriffe Experiment 1 Experiment 2 Zusammenfassung & Erkenntnisse Zusammenfassung & Erkenntnisse entwickelte Algorithmen sind korrekt aber haben noch Optimierungsspielraum multiplikativer Faktor stark vom Netz abh¨angig weitere Forschung in Hinsicht auf Faktorsch¨atzung n¨otig
  • 64. Motivation Wichtige Begriffe Experiment 1 Experiment 2 Zusammenfassung & Erkenntnisse Vielen Dank f¨ur die Aufmerksamkeit Noch Fragen?
  • 65. Motivation Wichtige Begriffe Experiment 1 Experiment 2 Zusammenfassung & Erkenntnisse 1 26 2 3 4 5 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 6 7 8 9 10 11 12 13 27 28 29 30 31 32 33 34 35 36 37 38 39 40 41 42 43 44 45 46 47 48 49 50 51 52 53 54 55 56 57 58 59 60 61 62 63 64 65 66 67 68 69 70 71 72 73 74 75 76 77 78 79 80 81 82 83 84 85 86 87 88 89 90 91