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Schluss 
mit dem Jo‐Jo‐Effekt
Entdecke die Grünkraft in Dir
www.Netzwerk‐Gruenkraft.de ‐ Die Plattform für ein nachhaltiges Leben
Liebe Leser! Erleben Sie Grünkraft in Initiativen wie Solidarische Landwirtschaft, 
Essbare Städte oder Urban Gardening! Hier kommen Menschen 
zusammen, die Grünkraft erleben, leben und gemeinsam etwas bewegen: 
weg von der Versorgung aus dem Supermarkt hin zu regionalen und 
schadstofffreien Produkten.
Zusätzlich steht für mich Grünkraft neben der Frage der 
Lebensmittelgewinnung auch für diese unglaubliche Energie, die man 
durch den Verzehr von der auf Obst, Gemüse und Salate ausgerichteten 
Ernährung erhält. Haben Sie schon mal die Kraft eines Grünen Smoothies 
getankt? 
Grünkraft bzw. "Veriditas" geht übrigens auf die Benediktinerin und
Universalgelehrte Hildegard von Bingen zurück. Sie definierte es als "eine
Grundkraft, die der gesamten Natur (...) innewohnen soll"(1). Als
gebürtiger Binger bin ich fasziniert von der Welt der Kräuter, die Hildegard
von Bingen uns so ans Herz gelegt hat. Täglich als Berater für 
Online‐Marketing & Social Media Marketing unterwegs, war es mir ein 
Herzenswunsch, die Website "Netzwerk Grünkraft" im Jahr 2014 
 (Vorgänger war das Magazin "Grüne Smoothies Nahe") live zu stellen, um 
so für ALLE eine Plattform anzubieten, die viele Informationen für ein 
nachhaltiges Leben bereitstellt und unterschiedlichste Quellen für die 
Entwicklung der eigenen Grünkraft aufzeigt. Dies nicht zuletzt dank der 
Unterstützung der vielen Gastautoren, die ihr Wissen in Form eines 
Gastbeitrages kostenfrei zur Verfügung stellen.
Viel Freude bei der 1. PDF‐Ausgabe unseres Magazins!
Bad Kreuznach, Juni 2016
Andreas Paersch
Herausgeber
1
www.Netzwerk‐Gruenkraft.de ‐ Die Plattform für ein nachhaltiges Leben
Smoothies sind ein wundervolles Geschenk der 
Moderne, das ich nicht mehr missen möchte, 
weder in unseren Fasten‐ noch Fasten‐Wander‐
Wochen. Sie sind so leicht, dass sie das Fasten 
nicht stören, enthalten trotzdem so viel 
Wertvolles wie die grüne Lebenskraft des 
Chlorophyll, die jetzt endlich aufschließbar ist. 
Schon Hildegard von Bingen war von der 
Grünkraft begeistert. Smoothies sind mit ihrer 
schaumigen Leichtigkeit der Gegenpol zur 
verdichteten Nahrung, die so viele so dick und so 
krank macht. Frisch vermitteln sie das Leuchten 
des Lebens, wie im „Geheimnis der 
Lebensenergie“ ausführlich begründet.
Ich genieße sie bei jeder Gelegenheit.
Ruediger Dahlke
www.dahlke.at
Grußwort
3
Inhalt
14 Frisch gepresste
Getreidegrasäfte
„Wunderbaum“ 
Moringa Oleifera8
Mein erster Grüner Smoothie
12
Turbo­
Stoffwechselprogramm
aus den Tropen
18
22 Vegane Gratin­Käse­Soße
5
Manna, Mayas,               
Algenkuchen und Nobera24
Deine 
Nahrungsmittel seien 
Deine Heilmittel.
Hippokrates, griechischer Arzt
Der „Wunderbaum“ Moringa oleifera
von Cerstin Creutzig
Bild Fotolia 91517931
Diesen Baum kann man essen
8
Nicht nur Gehirn, Knochen, Nerven und 
Stoffwechsel sollen lt. alten indischen Quellen 
mit dem „Meerrettich‐Baum“, Moringa oleifera 
reguliert werden können, er soll auch gegen 
Kopfschmerzen, Blähungen, Schnitt‐
verletzungen und noch vieles mehr von alten 
Schamanen eingesetzt worden sein.
Er ist eine der nützlichsten und vielseitigsten 
Pflanzen, welche es auf unserer Erde gibt und 
 aus Indien stammt. Dieser schnell wachsende, 
sommergrüne Baum wird als Nutz‐ und 
Zierpflanze kultiviert, gedeiht auf fast jedem 
Boden und bildet gefiederte Blätter aus. Die 
goldfarbenen Blüten duften nach Honig.
Seine Blätter sind ein natürliches, 
außergewöhnlich vielseitiges Multi‐Vitamin und 
–Mineralstoffkonzentrat, seine Samen befreien 
Wasser von Bakterien und Viren und liefern ein 
hochwertiges Öl. Die Früchte verwendet man 
als Gemüse oder sind Bestandteil von Curry‐
Mischungen. Seine Wurzeln kann man auch als 
Gemüse, oder eben wie Meerrettich 
verwenden. Wegen seiner vielfältigen 
Wirksamkeit auch „Wunderbaum“ oder „Baum 
des langen Lebens“ genannt, finden alle Teile 
des Baumes  Verwendung in der Medizin, zur 
Wasserreinigung und allen voran ist er ein 
äußerst hochwertiges Lebensmittel. Er enthält 
lebenswichtige Vitalstoffe und deckt bei 
Verwendung von wenigen Gramm täglich, den 
Tagesbedarf für Mensch und Tier. Die 
Kombination und Zusammensetzung der 
Inhaltsstoffe sind sehr konzentriert, 
ausgewogen und einzigartig. 
Text: Kerstin Creutzig
Bilder:
9
Ein Wunder der Natur 
In den Blättern des Moringa‐Baumes sind 
sämtliche lebenswichtige Aminosäuren und 
Fettsäuren enthalten, sowie eine große 
Bandbreite an Vitaminen und Mineralstoffen 
die einen höheren Anteil aufweisen als alle 
bekannten Gemüse und sie können als Salat, 
Gemüse usw. gegessen werden.
So enthält Moringa :
25 x mehr Eisen als Spinat
17 x mehr Kalzium als in Milch
15 x mehr Kalium als in Bananen
7 x mehr Vitamin C als in Orangen
7 x mehr Vitamin B1 und B2 als Hefe
6 x mehr Polyphenole als Rotwein
6 x mehr Folsäure als Kopfsalat
4,5 x mehr Vitamin E als Weizenkeimlinge
4 x mehr Vitamin A als in Karotten
2,5 x mehr Karotin als Karotten
2 x mehr Magnesium als Braun‐Hirse
2 x mehr Proteine als Soja
2 x mehr Ballaststoffe als Weizen‐Vollkorn
1,5 x mehr Zink als ein Schweineschnitzel
20 Aminosäuren 
sehr hohe Anteile an ungesättigten Fettsäuren 
(Omega 3, 6 und 9)
eine große Menge an natürlichem Chlorophyll
Er enthält einen äußerst hohen Gehalt an Mineralien wie z.B. 
Kalium, Magnesium, Kalzium und Phosphor, ausreichende 
Mengen an Eisen, Zink und Kupfer, Chrom,  um einige 
aufzuzählen und obendrein noch alle 20 Aminosäuren, die 
wichtigsten Bausteine zum Aufbau von Proteinen im Körper 
und wichtig für das Immunsystem. Er enthält fast alle 
Vitamine wie Vitamin A, B1, B2, B3, B6, B7, C, D, E, K und 
Vitalstoffe, über 46 Antioxidantien und auch den vor kurzem 
neu entdeckten Botenstoff Zeatin, der in Moringa in solchen 
Mengen vorkommt, wie in keiner anderen Pflanze der Welt.
Zeatin ist für die außergewöhnliche Wachstumsleistung  der 
Pflanze verantwortlich, sowie für ihre gute 
Regenerationsfähigkeit – die sich auch auf den Menschen 
übertragen lässt. So gilt Zeatin als das „Jungbrunnen‐Hormon 
in der Natur“ (Prof. Thomas Roitsch, Uni Würzburg). In 
Studien der Universität Aarhus (Dänemark) erwies es sich als 
besonders wirksam zur Behandlung von Hautschädigungen. 
Zeatin sorgt für eine jugendliche Haut, wirkt gegen 
Zellalterung und aktiviert die Eigenproduktion von Stoffen, 
welche die Haut jung und elastisch halten. Das 
Pflanzenhormon hilft überdies Mädchen in der Pubertät und 
Frauen in den Wechseljahren ihren Hormonhaushalt 
auszugleichen. U.a. öffnet Zeatin die Türen für Vitalstoffe, 
lässt sie herein und begleitet sie bis an den Platz, wo sie von 
den Zellen benötigt werden. Es sorgt quasi dafür, dass 
sämtliche Vitamine, Mineralstoffe, Spurenelemente und 
Aminosäuren durch den Körper aufgenommen werden. 
Zeatin, ein wichtiger Regulationsfaktor der Zellen und eine 
starke Antioxidantie, daher zellschützend und 
zellregenerierend.
10
Auszug aus:
11
 Zwar findet man Zeatin in vielen Pflanzen, jedoch meist 
nur in Mengen von unter einem Mikrogramm pro 
Gramm. Das Moringa‐Blatt dagegen enthält mehr als das 
Hundertfache je Gramm!
Außergewöhnlich ist auch der hohe Gehalt an Mangan, 
Chrom und an dem seltenen Bor. Mangan ist unter 
anderem für gesunde Gelenke und Knochen wichtig und 
Chrom spielt im Stoffwechsel und bei Stressbelastung 
eine zentrale Bedeutung.  Bor wurde bisher nicht zur 
Gruppe der lebenswichtigen Spurenelemente gezählt, 
doch in den letzten Jahren wird seine Bedeutung immer 
Aufgrund seiner ausgewogenen, umfassenden 
Inhaltsstoffe kann Moringa viel Energie, Vitalität 
und seelische Stärke verleihen! Er ist Kraftpaket für 
jugendliche Power, Attraktivität und seelische 
Ausgeglichenheit! Die Wirkung von Moringa ist 
dabei wesentlich ganzheitlicher als Obst und 
Gemüse.
Das bringt uns zu einem Vorzug von Moringa, dem 
der Baum einen weiteren Namen zu verdanken hat. 
Man nennt ihn auch den „grünen Diamanten“, weil 
sein phänomenaler Nährstoffreichtum seines‐
gleichen auf der Welt sucht.mehr erkannt: Bor ist grundlegend für den 
Aufbau von Serin, einer Aminosäure, die in 
nahezu allen Proteinen des menschlichen 
Organismus enthalten ist. 
Bor spielt für den Calcium‐Magnesium und 
Phosphorhaushalt eine Rolle und wird 
medizinisch bei Osteoporose eingesetzt. Es 
reduziert stressbedingte Oxidation, hemmt die 
Zellteilungsrate von Zellen ohne Differenzierung 
(wie Krebszellen) und ist dasjenige 
Spurenelement, was im Gehirn am meisten zu 
finden ist. 
Elementares Bor ist jedoch giftig, als 
Nahrungsergänzung eignen sich daher nur 
Pflanzen mit hohem Borgehalt – allen voran 
Moringablätter, die mit 31 Milligramm je 100 
Gramm den höchsten Gehalt besitzen. Größere 
Mengen an organischen Borverbindungen 
besitzen sonst nur Quitten (ca. 10mg je 100g), 
Mandeln (3,4mg) und Rote Beete (2,1mg je 
100g).
Grüner Zaubertrank
Mein erster grüner Smoothie
12
von Andreas Paersch
Salate und grünes Blattgemüse hatten es 
mir schon immer angetan. Aber diese für
einen Smoothie tatsächlich in einen 
Mixer zu stecken also "zu schreddern", wie es 
"liebevoll" eine Verkäuferin am Gemüsestand 
einmal sagte, muss dies wirklich sein? Leider ja ‐ und 
die Erklärung fand ich in dem kleinen Buch "Green for 
Life" von Victoria Boutenko, das im Herbst 2005 in den 
USA veröffentlicht wurde und 2009 auch den Weg 
nach Deutschland fand. "Damit alle wertvollen 
Nährstoffe aus dem Inneren der Zelle für den 
menschlichen Organismus verfügbar werden, müssen 
die Zellwände aufgebrochen werden", so Victoria 
Bountenko (Quelle 2). Gesagt, getan, ein Mixer wurde 
angeschafft, auch wenn es nicht gleich der zu gern 
gekaufte Hochleistungsmixer wurde, schliesslich war 
ich ja noch "in der Ausprobier‐mal‐Schauen‐Phase".

Beim nächsten Einkauf wurde dann in der 
Gemüseabteilung des Supermarktes viel Zeit verbracht 
und alles nach Zutaten für meinen grünen Smoothie 
abgescannt. Ruccola, Blattgrün von Möhren, Petersilie, 
Bananen, Äpfel, Kiwi und Ananas fanden den Weg 
nach Hause. Nach kurzer Putz und Schneideeinheit 
stand nun alles parat. Grün zu Obst im Verhältnis 
50:50, so die Grundregel. Aber dabei sollte man auch 
beachten, welches Blattgrün nun verwendet wird, 
denn je dunkler das Blattgrün, um so
1 Banane
1 Birne
Ein paar Ananasstücke
Ruccola nach Bedarf
Spinatblätter nach Bedarf
Frisches Wasser nach Bedarf
12
Zutaten
Bilder: Fotolia 61743657, 75828568, 60317686, 
             81069266, 96971197
13
Die Website "Grüne Smoothies 
Nahe" entstand, wobei für den letzen 
Teil des Namens unser Fluss "die 
Nahe" Pate stand. Fortan sammelte 
ich alles, was ich über den grünen 
Zaubertrank sowie nachhaltige 
Ernährung finden konnte. Die grünen 
Smoothies haben heute festen 
Bestand in meinem Ernährungsplan, 
auch wenn ich mich nicht immer 
daran halte. Doch jedes Glas, das ich 
trinke, erinnert mich erneut an die 
wohltuende Wirkung der Grünkraft 
der Natur. 
intensiver, sprich bitterer, 
kann sein Geschmack im 
grünen Smoothie aus‐
fallen.Mein erster Smoothie 
hatte auf alle Fälle eine 
sehr dunkelgrüne Farbe und 
schmeckte "sehr gesund". 
Gut, dass noch alles im 
Mixer war ‐ so folgten 
schnell noch süße Früchte 
in den Mixer und brachten 
ein wohlschmeckendes 
Ergebnis. Und ich blieb 
dabei. Getestet wurden 
immer wieder neue 
Zusammenstellungen ‐ sowohl nach Rezept, als auch 
nach aktueller Lage im Gemüsefach. Der grüne 
Smoothie schmeckt lecker, macht satt und bringt 
einen wahren Energieschub. Und ja, Gemüse und 
Salate finden nach wie vor einen großen Platz auf 
meinem Ernährungsplan ‐ einzig Wurst und Fleisch 
wurden von mir entgültig verbannt. Denn mit den 
grünen Smoothies entwickelte sich bei mir immer 
mehr die Begeisterung für gesunde und
nachhaltige Ernährung. 
Jungbrunnen 
für die Zellen
von Margit Sadhya Suthau
Bilder: Margit Suthau und Fotolia 71348504
Frisch gepresste Getreidegrassäfte
 
Bereits Hildegard von 
Bingen, die Essener 
und Druiden wussten 
um die heilende Kraft 
der frischen Getreide­ 
grassäfte.  Dr. Ann 
Wigmore hat vor 50 
Jahren die positive 
Wirkung des grünen 
Lebenselixiers wieder 
entdeckt und ist 
dadurch von einer 
schweren Dickdarm­ 
erkrankung wieder 
genesen. Sie ent­ 
wickelte das „Living 
Food Programm“ 
bestehend aus 
frischen Getreide­ 
grassäften und 
Rohkost.
14
Nur frisch gepresster Getreidegrassaft hat die 
hier angegebene Wirkung. Durch eine 
schonende Pressung der Gräser bleiben das 
Chlorophyll, die Enzyme und Vitalstoffe bei 
sofortiger Einnahme erhalten. Eine Vital‐
Fastenkur mit frischen Getreidegrassäften wirkt 
wie eine Frischzellenkur. Haut und Haare 
werden vitalisiert, die inneren und äußeren 
Organe gereinigt und gestärkt. 
Natürliche Enzyme sind für 
eine gesunde Zelle die 
Zündfunken des Lebens.
Frisch gepresste Getreidegrassäfte bestehen zu 
70 % aus Chlorophyll. Chlorophyll ist der 
Türöffner der Zellen für die Aufnahme der 
Nährstoffe und verbessert den Sauerstoffgehalt 
von Körpergewebe und Blut, ist alkalisierend, 
reinigend, antibakteriell und wundheilend.
Den enthaltenen Pflanzenstoffen aus der 
Gruppe der Nitriloside, B  17 und B 15, werden 
krebshemmende Eigenschaften zugeschrieben. 
Der frische Getreidegrassaft ist ähnlich 
aufgebaut wie das Blut. Es gibt nur einen 
Unterschied: Der Kern des Chlorophyllmoleküls 
enthält Magnesium, während es bei 
Hämoglobin Eisen ist. Somit ist die perfekte 
Unterstützung zur Bildung roter Blutkörperchen 
möglich.
Vitamine, Mineralstoffe und Spurenelemente 
sind im frischen Getreidegrassaft ebenso 
enthalten wie alle essentiellen Aminosäuren! 
Das Immunsystem wird gestärkt, Umweltgifte und 
Schlacken werden ausgeleitet. Die Zellen werden 
genährt und mit Sauerstoff versorgt. Darm, Leber und 
Nieren werden gereinigt und regeneriert. Die 
Enzymaktivität wird stimuliert, der Stoffwechsel 
angeregt. 
Der frische grüne Saft wirkt stark entzündungs‐
hemmend. Die Leistungsfähigkeit wird durch die 
basische Wirkung erhöht und somit die Vitalität und 
Lebensfreude gesteigert.  Der Saft kann als 
Supernahrungsmittel den täglichen Speiseplan 
ergänzen oder als Hauptbestandteil einer speziellen 
Fastenkur eingesetzt werden.
Die Einnahme von frisch 
gepressten Getreidegrassäften
Am besten wird der Saft (ca 2 cl) auf 
nüchternen Magen getrunken. Danach 
eine halbe Stunde mit der Nahrungs‐
aufnahme warten. Der Getreide‐
grassaft sollte pur getrunken werden.
15
Neue Wohnkonzepte, Gesundheit, Grüne 
Smoothies, Solidarische Landwirtschaft,  
Superfoods (Quinoa, Moringa, Chiasamen, 
Kokosöl ...), Kräuter, Gesundheitscoachs, 
Portraits visionärer Menschen
Magazin, Shop, News, Filme, Termine, 
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Erfahrungen, Empfehlungen, Meinungen, 
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Bild: Fotolia 97058203
Text: Katharina Bachman
Foto Fotolia 98790186 und 107409989
18
SOS ­ Schlank ohne Sport
Das Turbo­Stoffwechselprogramm aus den Tropen
Längst hatte ich mich damit abgefunden, dass es ab einem gewissen 
Alter einfach normal ist, keine Jeans, Röcke oder T‐Shirts in Größe S, 
geschweige  denn  in  XS  im  Schrank  hängen  zu  haben,  sondern  in 
Zirkuszeltgröße.  Und  wie  eine  »Hungerharke«  wollte  ich  in  meinem 
Alter auch nicht mehr aussehen. Ich hatte Diabetes, Bluthochdruck, zu 
hohe  Cholesterinwerte,  Allergien,  Schlafstörungen,  Depressionen 
Kurzatmigkeit beim Treppensteigen. Meinen Mann ging es ähnlich. Er 
war  zwar  noch  kein  Diabetiker,  aber  sein  zu  hoher  Blutdruck  sei 
genetisch bedingt. Für den Rest seines Lebens müsse er Medikamente 
dagegen einnehmen, lautete damals die Diagnose. Bis eines Tages ...
19
Meistens beginnt alles sogar ganz harmlos, so war es 
auch bei uns. Mein Mann hatte sich eine simple 
Grippe eingefangen und musste zum Doktor. Da er 
sich in seinem Zustand nicht durch dichten Verkehr 
quälen wollte, suchte er nach einem Arzt in der Nähe. 
Gleich bei uns um die Ecke fand er eine kleine Praxis. 
Ich sollte vielleicht noch vorausschicken, dass wir zu 
diesem Zeitpunkt erst vor einigen Monaten von Dubai 
nach Kuala Lumpur gezogen waren. Wir kannten die 
pulsierende Stadt allerdings schon seit mehr als sechs 
Jahren aus unserer ersten Zeit, als wir in Malaysia 
gelebt hatten. Also war uns klar, bis in die Stadt zu 
fahren, würde etwa zwei Stunden dauern. Einen Arzt 
in der Nähe, würde auch zukünftig nicht schlecht sein. 
Da es sich bei der Erkrankung meines Gatten »nur« 
um eine einfache Erkältung handelte, würde sie, mit 
Verlaub gesagt, jeder Arzt behandeln können. Also 
ging er in diese kleine Praxis bei uns um die Ecke. 
Sieben Tage entgiften
Von da an veränderte sich unser Leben, denn wir 
bekamen ein siebentägiges Entgiftungsprogramm von 
unserem neuen indischen Doktor verschrieben. Das 
Programm von Doktor K.S. begann ziemlich simpel 
und unspektakulär an einem Montagmorgen. Wir 
sollten uns jeden Morgen nach dem Aufstehen wiegen 
und die zu diesem Zeitpunkt bitterbösen Resultate 
aufschreiben. Demzufolge führten wir peinlichst 
genau eine Gewichtskontroll‐Tabelle. Und so tippte 
ich täglich unser jeweiliges Gewicht brav in mein 
Smartphone. Um frühmorgens dem Getümmel auf 
unserer einzigen Waage, die sich bis dato im Haus 
befand, vorzubeugen, kauften wir eine zweite, die 
wir direkt neben die alte stellten. 
Fiese Waage
Am ersten Tag zeigte mir meine Waage morgens 
fiese 68,8 Kilogramm an, bei einer Körpergröße 
von lütten einem Meter neunundfünfzig. Ich trug 
inzwischen Konfektionsgröße XXL und steuerte 
Kleidergröße 46 an. 
Die Waage meines Göttergatten war noch viel 
Nicht selten treten große Veränderungen mithilfe eines Zufalls 
in unser Leben. Wir realisieren es oft aber erst viel später.
20
Auszug aus:
gemeiner: Sie riskierte es, ihm bei einer Größe von 
einem Meter zweiundsiebzig unverschämte 106,2 
Kilogramm im digitalen Display zu präsentieren. Pah! 
Seine Hosengröße war mit 56 ausgewiesen, also XXL. 
Seine Gürtel zeigten stolze 112 Zentimeter Länge und 
die Oberhemden protzten mit Größe 56, bei einer 
Kragenweite von 46. Summa summarum gab es also 
für uns beide ziemlich gute Gründe abzuspecken. 
Nach dem ersten Entgiftungstag hatte ich tatsächlich 
exakt ein Kilogramm abgenommen. Erwartungsvoll 
stellte ich mich nach Tag zwei wieder morgens auf die 
Waage: insgesamt 1,6 Kilogramm weniger. Ganz nett. 
Nach Tag drei wog ich 66,5 Kilogramm: Ich hatte 300 
Gramm ab genommen. Nicht so toll. Tag vier schlug 
mit minus 400 Gramm zu Buche. Tag fünf war wieder 
etwas enttäuschend: Ich hatte 300 Gramm an Gewicht 
verloren und wog 65,4 Kilo. Der sechste Tag war ein 
Jubeltag: 800 Gramm weniger. Nach dem siebten Tag 
wog ich 64,7 Kilo. Ich hatte in sieben Tagen sage und 
schreibe 4,1 Kilogramm abgenommen! 
Und wir haben abgenommen!
Um es gleich vorwegzunehmen, heute wiege ich 54 
Kilogramm. Ich habe also insgesamt mehr als 14 Kilo 
verloren. Mein Herzblatt hat ein etwas besseres 
Ergebnis erzielt, aber er war vorher ja auch 
erheblich »moppeliger« als ich. Heute 
wiegt er 82 Kilogramm und kauft sich T‐
Shirts in S. Mit Hilfe eines speziellen 7‐
Tage‐Detox‐Plans basierend auf 
Blutgruppen und der von unserem Arzt 
empfohlenen Ernährungsumstellung habe 
ich nicht nur viele Kilos und meine 
Cellulite, sondern die Diabetes besiegt!
Das Beste: nach jahrelanger Einnahme konnte ich 
endlich sämtliche Medikamente absetzen.
Ernährungsumstellung
Ich habe mit Begeisterung gelernt, welche 
Wirkstoffe tropische Lebensmittel haben. Ob 
Kokosnussöl, Papaya, Zimt, Chia‐Samen oder die 
Mönchsfrucht Luo‐Han‐Kuo ‐ alle können uns wieder 
fit und gesund machen.
21
Ihr ernährt euch vegan?
Das könnte ich nicht! Auf meinen Käse 
könnte ich nicht verzichten!
Dies hört man oft, wenn man seinem Gegenüber erzählt, 
dass man sich vegan ernährt. Vieles was wir machen sind 
Gewohnheiten, wir denken nicht groß darüber nach wie wir 
unsere Schuhe zu machen, wie wir Fahrrad fahren oder das 
durch unser Essen ein Tier sterben musste ‐ während wir 
Bello streicheln. Traditions‐ und erziehungsbedingt machen 
wir Unterschiede zwischen Haus‐ und Nutztieren. Aber 
warum?
Wir wollen doch das es Bello an nichts fehlt, gehen mit ihm 
zum Tierarzt und freuen uns wenn er sich freut... und 
gleichzeitig ist uns das Leid anderer Tiere egal. Eine Kuh ist 
ein Säugetier, damit sie Milch geben kann, muss sie 
geschwängert werden. Das Kalb wiederum darf natürlich 
nicht die Milch wegtrinken. Es wird von der Mutter 
getrennt und erhält Ersatzprodukte. Damit die Kühe 
konstant eine große Menge an Milch abgeben, werden sie 
regelmäßig geschwängert und erhalten Kraftfutter, welches 
u. a. aus Soja besteht. Das dies für die Tiere in ihren 
Käfigen und Sauganlagen ein riesengroße Tortur ist, kann 
sich jeder denken. Ebenso wie es für eine Mutter ist, wenn 
ihr das Kind entrissen wird. Jeder sollte sich seinen 
Gewohnheiten und Routinen bewusst werden.
"Es ist kein Zeichen geistiger Gesundheit,
 gut angepasst an eine kranke Gesellschaft zu sein."
Jiddu Krishnamurti (Indischer Philosoph) 
Zutaten
150 g Kartoffeln
50 g Möhren
1 Zwiebel 
             (mittelgroß)
250 ml Wasser
60 g Cashewkerne
2 Knoblauchzehen
1/2 TL Senf (scharf)
1 TL Zitronensaft
1/2 TL schwarzen Pfeffer
1 TL Salz
Prise Cayenne Pfeffer
80 g Margarine (bspw. Alsan‐Bio)
22
21
Zubereitung:
Kartoffeln, Möhren, Zwiebel 
schälen, grob zerkleinern und im 
Wasser weich kochen 
(Kochwasser wird weiter 
benötigt). Während dessen 
Nudeln nach Wahl al dente 
kochen, abtropfen lassen und 
den Ofen auf 200 Grad 
vorheizen. Restliche Zutaten in 
einen Mixer füllen und die 
weichen Kartoffeln‐, Möhren‐ 
und Zwiebelstücke mit dem 
Kochwasser hinzufügen und gut 
durchmixen. Nudeln in eine 
Auflaufform füllen und die Soße 
drüber gießen. In den 
vorgeheizten Ofen ca. 30 Min. 
goldbraun backen.
Die Soße lässt sich auch als Dip 
für Chips verwenden. Besonders 
lecker wird Sie hierfür, wenn 
man noch etwas Chili hinzufügt.
Vegane 
Ernährung
Rezept für 
Gratin‐Käse‐Soße
Text und Bild von 
Dani und Sebastian von 
www.kohlundkarma.de
23
Manna, Mayas, Algenkuchen und Nobelpreise
Ernährungsgeschichte mit grüner Tinte notiert
Fische sind gesund – so sie nicht gerade
aus kontaminierten Gewässern stammen.
Der Grund ist in erster Linie der fidelen Flossentiere 
Speiseplan, gespickt mit schwebendem Grün, dem Phytoplankton,
der Gesamtheit aller schwebenden Algen.
Und weil das alles so voller wertvoller Inhaltstoffe steckt, ernähren sich die Menschen 
schon seit etwa 10.000 Jahren von Fisch – Funde von Angelhaken aus der Zeit um etwa
8000 v. Christi belegen das. Vor der Erfindung des Fische fangenden Werkzeugs waren Algen so etwas 
wie das tägliche Brot des Küstenbewohners. Und im Binnenland? Möglicherweise kultivierten bereits 
die Maya während ihrer Blütezeit (etwa zwischen 300 und 900 n. Chr.) Mikroalgen, sogar in eigens 
angelegten Kanalsystemen. Auf jeden Fall, das ist durch spanische Eroberer überliefert, verstanden sich die 
Azteken darauf. Sie verzehrten ihr „Greenfood“ zusammen mit Mais.
von Frank Jester
Bilder: Fotolia 96092256, 110701491, 82290451
24
Ähnliches in Afrika, wo in verschiedenen Gebieten, 
logischerweise stets rund um Binnenseen, so genannte 
„Algenkuchen“ als nahrhafte Speise und Naturheilmittel 
verzehrt wurden und noch heute werden. Zum Beispiel 
Dihé, ein Gemisch aus Spirulina‐Algen, Hirse, Kräutern 
und Gewürzen. Und dass Japaner, Koreaner, Chinesen 
und andere Nationen aus dem südostasiatischen Raum 
auf das urgesunde Nahrungsmittel Algen schwören, hat 
sich längst herumgesprochen. Auch in modernen Sushi‐
Restaurants, aktuell höchst „in“, begegnen uns, auf 
schick designten Tellern, verschiedene Algensorten. Die 
Köche wickeln damit ihre leckeren Japan‐Häppchen ein, 
auch Salate, Gemüse und Suppen peppen sie damit auf. 
In Südostasien gehören sie traditionell zur täglichen 
Nahrung. Stolze neun Millionen Tonnen werden dort im 
Jahr verzehrt. Vielleicht mit ein Grund für die 
bekanntlich hohe Lebenserwartung der Japaner. 
Allerdings widerspricht es scheinbar den herkömmlichen 
Tischsitten, wenn man das Meeres‐Chlorophyll direkt 
aus der Natur zu sich nimmt. So wurde ich prompt 
scheel aus den Augenwinkel beobachtet, als ich 
während eines Badeurlaubs in Kroatien genussvoll in das 
grüne Schwimmkraut langte und es mir schmecken ließ. 
Übrigens hat die Alge angeblich schon in biblischen 
Zeiten Gutes getan. Jedenfalls gibt es Spekulationen, 
beim „Himmelsbrot Manna“, das den Israeliten auf
Das grüne Blut der Blätter
und der rote Blutfarbstoff
des Menschen sind
„biochemische Zwillinge“
ihrer 40‐jährigen Wanderschaft durch die Wüste als 
Nahrung diente, habe es sich um an Felsen angetrocknete 
Algen gehandelt. Hatten die Menschen in der 
Vergangenheit eher intuitiv zum grünen Superfood 
gegriffen, kam im 20. Jahrhundert die moderne 
Wissenschaft ins Spiel. Die Frage, warum das Gras grün ist, 
hat der deutsche Chemiker Richard Willstätter beantwortet. 
Für seine Forschungsergebnisse erhielt er 1915 den 
Nobelpreis für Chemie. Seine Großtat in drei Sätze 
gegossen: Willstädter hatte den grünen Farbstoff der 
Pflanzen namens Chlorophyll (Chloros = grün, Phyllo =
Blatt), intensiv unter die Lupe genommen. 
Ergebnis: Mithilfe des darin gespeicherten Sonnenlichts 
kann Chlorophyll aus toter Materie lebende Substanz 
herstellen. Anders ausgedrückt: Die Natur zaubert aus Licht,
Wasser und Luft mithilfe von Sonnenenergie die Bausteine
des biologischen Setzkastens hervor – etwa Kohlenhydrate,
Nährstoffe und weitere wichtige Substanzen für ein
dynamisches Stoffwechselgeschehen.
All das spielt sich in den Chloroplasten ab, das sind 
spezialisierte Organellen, meist mehrere in einer Zelle. 
Diese „Mini‐Organe“ nutzen das Sonnenlicht für den 
genialsten Zaubertrick der Natur: Sie stellen aus 
Kohlendioxid und Wasser neue Materie her – in
Form von Zucker, der als Stärke gespeichert wird. Anders
ausgedrückt, sie erzeugen und speichern lebenswichtige
Nahrung. Sensationell und einmalig dieses Kunststück!
Weder Chemikern oder Technikern noch anderen Tüftlern
auf dieser Welt ist es bisher gelungen, dieses „grüne 
Wunder“, auf welchem Wege auch immer, künstlich 
nachzuahmen.
25
Die Wissenschaft blieb dem Geheimnis der Blätter auf 
den Fersen, besonders der Chemiker Hans Fischer, 
der Willstätters Forschungen in den 1930er Jahren 
wieder aufnahm. Dabei deckte er ein erstaunliches 
Verwandtschaftsverhältnis auf: Der chemische 
Bauplan grünen Chlorophylls ist fast identisch mit 
dem menschlichen Blutfarbstoff, Hämoglobin ge‐
nannt. (Vereinfacht ausgedrückt sind das die roten 
Eiweißkügelchen in unserem Adernsystem, welche 
den Sauerstoff in der Lunge aufnehmen und ihn im 
Körper verteilen). Auch für diese Entdeckung gab es 
einen Nobelpreis, das war im Jahr 1930. Hans Fischer 
verdanken wir also die Erkenntnis, dass Chlorophyll 
und Hämoglobin so etwas wie Zwillinge sind. Alle‐
rdings keine eineiigen. Beide unterscheiden sich trotz 
ihres komplexen Aufbaus aber nur in einem einzigen 
Atom, das jeweils im Zentrum sitzt: Im Blutfarbstoff 
ist es das Eisen, das die Atmung der Tiere und 
Menschen ermöglicht. Im Chlorophyll der Pflanzen ist 
es das Magnesium. Das ermöglicht den Pflanzen das 
Kunststück, die ausgeatmete Luft von Tier und 
Mensch wiederum zu lebensnotwendigem Sauerstoff 
zu veredeln. Wer so etwas fertig bringt, hat bestimmt noch 
andere Feinheiten in petto. Nehmen wir den Tausendsassa 
Blattgrün, der unter dem Künstlernamen Chlorophyll auftritt, 
einmal näher unter die Lupe, stellen wir fest: In seinen 
Trägerelementen, den Chloroplasten, ist Chlorophyll auf 
Membranen angeordnet. Bedingt durch ihren 
Magnesiumgehalt können diese Trägerelemente
Lichtenergie aufnehmen und speichern. Anders ausgedrückt:
In den Chlorophyll‐Teilchen befinden sich klitzekleine
Lichtsammelzentren, die Sonnen‐ und Lichtenergie
aufsaugen und sie so umwandeln, dass der menschliche
Organismus sie aufnehmen und verwerten kann. Wenn
Sie also „Grünzeug“ essen – schwups – schon haben Sie
sich, mithilfe von Kauen und Speichel, flüssiges Sonnenlicht
einverleibt.
Tolle Sache, was die Natur so im Ärmel hat, werden einige
denken. Aber was habe ich davon? Fragen wir einmal
Gesundheitspfarrer Sebastian Kneipp, etwa zum Thema
Körperentgiftung. Der wusste bekanntlich eine Menge
über Wasserkuren, aber auch mit Heilkräutern kannte er
sich bestens aus. Über die Brennnessel, für manche
26
nur Unkraut, 
für Kneipp ein 
Kardinalreiniger, 
sagte er: „Brennesseln räumen mit
faulen Säften im Inneren gründlich auf“. Recht 
hatte er, inzwischen wissen wir, dass die wehrhaften 
Wiesen‐ und Waldbewohner ausleitende und 
mobilisierende Substanzen in großer Fülle an Bord haben. 
Etwa erhebliche Mengen an Chlorophyll, das als eines der 
besten „Desinfektionsmittel“ für den inneren Hausputz 
gilt.
Brennnesselkenner wissen es: Am besten wirkt das zarte 
junge Blatt (das brennt nicht mal, weder beim Pflücken 
noch beim Essen). Wohl weniger bekannt – 100 Gramm, 
frisch vom Stängel gepflückt, enthalten etwa 200 
Milligramm Vitamin C. Etwa viermal mehr als in Zitronen
steckt! Aber selbst das getrocknete Blatt hat es noch in 
sich. Daraus lässt sich ein hochwirksamer  Ent‐
schlackungstee bereiten. Lassen wir hierüber Pfarrer
Kneipp das Abschlusswort: 

„Gegen das, was man im Überfluss hat, wird man 
gleichgültig. Daher kommt es, dass viele hundert 
Pflanzen und Kräuter für wertlose Unkräuter gehalten 
werden, anstatt dass man sie beachtet, bewundert und 
gebraucht“.
Ein anderer, zwischenzeitlich halb vergessener 
Pflanzen‐Oldtimer ist der Koriander. Noch vor 
Jahrzehnten gab es das Gewürzkraut hierzulande 
frisch auf vielen Wochenmärkten. Zwischendurch 
geriet es etwas in Vergessenheit. Erst in letzter Zeit 
ist die „chinesische Petersilie“ wieder fast überall zu 
haben, vor allem in Läden von Vietnamesen, 
Thailändern oder eben Chinesen. In Thailand gehört 
Koriander zu den „phantastischen Sieben“ der 
einheimischen Küche. Überall im Fernen Osten ist 
Koriander traditionell auch als Heilpflanze bekannt. 
Kleiner Reisetipp für Brillenträger: Wer in Thailand 
statt im Touristenhotel mal in einer landesüblichen 
Garküche Thai‐Salat bestellt (dort ist unter anderem 
Koriander drin) setzt die Sehhilfe vorher besser ab. 
Es könnte nämlich passieren, dass ihm die Scheiben 
von innen beschlagen, wie es ein guter Bekannter 
am River Kwai einmal erlebte. Der positive Aspekt: 
Es gibt in diesen Breitengraden kaum einen 
besseren Infektionsschutz.
Auszug aus:
27
Nichts wird die Chance 
für ein Überleben 
auf der Erde so steigern 
wie der Schritt zu einer 
vegetarischen Ernährung.
 Albert Einstein, deutscher Physiker
Andreas Paersch
Andreas Paersch ist Herausgeber  der Plattform netzwerk‐gruenkraft. Er ist Interim 
Manager, Berater und Coach für Online‐Marketing & Social Media Marketing. Seine 
Freizeit verbringt er als Wanderer, Holzgestalter und Kleingärtner. Er ist verheiratet 
mit der Künstlerin und Journalistin Emily Paersch ‐ beide wohnen am Fuße des 
Rotenfels in Bad Münster am Stein an der Nahe. 
www.paersch.com
Kerstin Creutzig
Kerstin Creutzig ist verheiratet, Mutter von zwei kleinen Kindern und seit mehreren 
Jahren „ Cellness‐Therapeutin“ in eigener Praxis. Gesunde Ernährung ist eines ihrer 
Therapiesäulen.
Sie ist Autorin von „Moringa Love Story ‐ Das grüne Kochbuch Vol.1“.  
www.cellness‐center.de
Frank Jester
Der Mediziner, Zahnarzt und Buchautor Frank Jester ist durch seine außer‐
gewöhnlichen Aktionen bekannt geworden. Tour barfuß von Hamburg zum 
Bodensee, mit einem Sperrmüllfloß die Elbe abwärts, Eisbaden im tiefsten Winter; 
Konstrukteur des kleinsten Flaschenschiffes der Welt. Autor des ersten deutschen 
Buches über die Aminosäure L‐Arginin. 
www.frank‐jester‐shop.de
Die Autoren
30
Katharina Bachman
Katharina Bachman arbeitete viele Jahre als freie Journalistin und hat als Autorin 
verschiedene Sachbücher, Romane und Kinderbücher veröffentlicht. 2001 wanderte 
sie nach Malaysia aus und war dort Chefredakteurin eines deutschsprachigen 
Magazins. Nach einer mehrjährigen Zwischenstation in Dubai lebt sie heute wieder 
in Kuala Lumpur. 
www.katharinabachman.de
Dr. med. Ruediger Dahlke
Ruediger Dahlke arbeitet seit 38 Jahren als Arzt und Seminarleiter, Autor und 
Trainer. Er hat mit Büchern zur Krankheitsbilder‐Deutung eine ganzheitliche 
Psychosomatik begründet. Sein Ziel, ein Feld „ansteckender Gesundheit“ 
aufzubauen, spiegelt sich auch in den Büchern der „Peace‐Food“ – Reihe, die die 
vegane Bewegung mitbegründet haben bis hin zu „Geheimnis der Lebensenergie“. 
www.dahlke.at
Dani & Sebastian
Mit kohlundkarma.de bauen die beiden Autoren mit viel Freude eine 
Informationsplattform auf, die über die vegane Ernährung informiert, zum 
Nachdenken anregt und zu einem bewussteren Leben inspiriert.
www.kohlundkarma.de
Margit Sadhya Suthau
Eigene gesundheitliche Herausforderungen hat die Buchautorin die 
transformierende Kraft der frisch gepressten Getreidegrassäfte entdecken lassen. In 
Vorträgen, Seminaren und Fastenkuren gibt sie das uralte Wissen dieser „Super‐
nahrung“ weiter. Ausbildungen: Ernährungsberatung, Hawaiianische Massage und 
Schamanismus, Coaching nach Byron Katie, Hospizarbeit, Klinikclown, Lachyoga. 
www.weizengras‐seminare.de
Autoren der aktuellen Ausgabe
31
Zwischen 
Essen und Ernähren 
können 
Welten liegen.
Sprichwort
Impressum
Die Inhalte in dieser Broschüre dienen rein informativen Zwecken und dürfen nicht als Ersatz für eine Behandlung 
durch Ärzte angesehen werden. Ein Heilungsversprechen wird nicht gegeben ‐ alle Geschichten oder Rezepte 
müssen immer hinterfragt werden. Sie beinhalten keinerlei Empfehlungen für bestimmte Heilungsverfahren und 
dürfen nicht als Grundlage einer Selbstbehandlung verstanden werden. Bleiben Sie kritisch und mobilisieren Sie 
Ihre eigenen Kräfte.
Netzwerk Grünkraft ‐ die Plattform für ein nachhaltiges Leben
Herausgeber Andreas Paersch
Beigeordnetenweg 1
55583 Bad Kreuznach (Stadtteil Bad Münster am Stein‐Ebernburg)
Telefon 06708 ‐ 61 78 518
E‐Mail kontakt@netzwerk‐gruenkraft.de
www.netzwerk‐gruenkraft.de
Bildrechte
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Fotos  Inhaltsverzeichnis: Quellenangabe in den einzelnen Artikeln
Fotos in den Artikeln: Material der Autoren sowie aus fotolia.de ‐ siehe Hinweise an den einzelnen Artikeln.
Portrait Ruediger Dahlke: Sissi Furgler, Graz.  Portrait Andreas Paersch: Kerstin Baensch, Bad Kreuznach
33
Hinweis auf Text‐Quellen
(1) https://de.wikipedia.org/wiki/Viriditas
(2) Green for Life, Victoria Bountenko, 7, Auflage September 2012, Seite 33
www.Netzwerk‐Gruenkraft.de ‐ Die Plattform für ein nachhaltiges Leben
Netzwerk Grünkraft ‐ Magazin Ausgabe 1 von Juni 2016
 
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