Concurrency with Promise Style – Rayco ArañaDroidcon Spain
Descripción: Los móviles de hoy en día tienen muchos núcleos, ¿usan tus apps todos ellos? En esta charla veremos como podemos utilizar el patrón Promise y la librería jDeferred para sacar el mayor partido a la CPU del teléfono sin morir usando herramientas de bajo nivel.
Concurrency with Promise Style – Rayco ArañaDroidcon Spain
Descripción: Los móviles de hoy en día tienen muchos núcleos, ¿usan tus apps todos ellos? En esta charla veremos como podemos utilizar el patrón Promise y la librería jDeferred para sacar el mayor partido a la CPU del teléfono sin morir usando herramientas de bajo nivel.
Teaching and Learning Experience Design – der Ruf nach besserer Lehre: aber wie?Isa Jahnke
Der Ruf danach, dass es bessere Lehre geben muss oder das Lehre verbessert werden sollte, ist nicht neu. Es gibt auch schon seit längerer Zeit Rufe danach, dass Lehre der Forschung in Universitäten gleichgestellt werden soll. (Und in den letzten Jahren ist in Deutschland auch einiges an positiven Entwicklungen geschehen, z.B. durch die Aktivitäten des Stifterverbands). Wie kann die Verbesserung der Lehre weitergehen? Fehlt etwas in dieser Entwicklung? Ja, sagt dieser Beitrag, der zum Nachdenken und Diskutieren anregen soll. In diesem Beitrag wird ein forschungsbasierter Ansatz zur Diskussion gestellt. Es wird argumentiert, dass Lehre nur dann besser wird, wenn es mit den Prinzipen der Wissenschaft und Forschung angegangen wird (d.h. gestalten, Daten erheben, auswerten, verbessern). Es benötigt neue Verhaltensregeln oder -prinzipien bei der Gestaltung von Lehrveranstaltungen. Das bedeutet zum Beispiel das Prinzipien der Evidenzbasierung und wissenschaftliche Herangehensweisen im Lehr-Lerndesign als zentrales Fundament etabliert werden sollte. Evidenzbasierung hier meint, folgt man der Logik der Forschung, dass Lehrveranstaltungen als Intervention verstanden werden. Mit dieser Intervention werden Studierende befähigt, bestimmte vorab festgelegte Kompetenzen zu entwickeln. Und die Frage, die sich bei jeder Lehr-Lernveranstaltung dann stellt, ist, ob diese Objectives bzw. Learning Outcomes auch erreicht wurden. Klar ist, dass die subjektive Lehrevaluation der Studierenden oder auch die Notengebnung nicht ausreichen, um diese Frage zu beantworten. Hierfür gibt es eine Reihe von Methoden, die genutzt werden können, z.B. aus dem Bereich des User- / Learning Experience Design. Diese Methoden umfassen unter anderem Usability-Tests, Learner Experience Studies, Pre-/Post-Tests, und Follow-up Interviews. Diese können zur Gestaltung und Erfassung von effektiven, effizienten und ansprechenden digitalen Lerndesigns verwendet (Reigeluth 1983, Honebein & Reigeluth, 2022).
Der Beitrag will die Entwicklung zur Verbesserung von Lehre weiter pushen. Neue Ideen in die Bewegung bringen. Als Gründungsvizepräsidentin der UTN hab ich die Chance, hier ein neues Fundament für eine gesamte Uni zu legen. Wird das Gelingen? Ist dieser Ansatz, den ich hier vorstelle, eine erfolgsversprechende Option dafür? Hier können sich die TeilnehmerInnen an dieser Entwicklung beteiligen.
1. Warum denken wir nach?
Jakob Nikolas Kather, 2013
Lebenswissenschaftliches Wochenendseminar der
Studienstiftung des deutschen Volkes
2. Bild: http://dict.leo.org
Quelle: Mercier, Hugo, and Dan Sperber. 'Why Do Humans Reason? Arguments For
An Argumentative Theory'. Behavioral and Brain Sciences 34.02 (2011): 57-74.
4. „Wenn auf der einen Seite der Karte ein Vokal ist,
dann ist auf der anderen Seite eine gerade Zahl.“
Welche Karten muss die Testperson umdrehen,
um die Regel zu überprüfen?
9
Modus ponens: wenn p, dann q; p⇒ q
Modus tollens: wenn p, dann q; nicht q⇒ nicht p
Menschen können simple logische Aufgaben schlecht lösen
Wason selection task
5. Wason rule discovery task
Versuchsleiter Testperson
„drei beliebige Zahlen
in aufsteigender
Reihenfolge“
„gerade Zahlen in
aufsteigender
Reihenfolge“
2-4-6
8-10-12
14-16-18
18-20-22
Menschen versuchen nicht, ihre Intuitionen zu falsifizieren
-> Bestätitungsbias
6. Wason rule discovery task
Versuchsleiter Testperson
2-4-6
8-10-13
Menschen versuchen, fremde Hypothesen widerlegen –
im argumentativen Setting – bei persönlicher Motivation
Komplize
„gerade Zahlen in
aufsteigender
Reihenfolge“
7. Zusammenfassung Logisches Denken
Bisher: Durch Nachdenken kann man logische Probleme löen
Neu: Der Mensch versagt bei logischen Problemen.
Ausnahme: Diskussionen
8. Vorgefertigte Meinungen / Bestätigungsbias
Menschen benutzen ihren Verstand, um bestehende Ansichten zu bestätigen
Contra
Todesstrafe
Pro
Todesstrafe
Contra Todesstrafe
Fehler in der Studie A
Pro Todesstrafe
Fehler in der Studie B
Studie B:
Todesstrafe
wirkt nicht
abschreckend
Studie A:
Todesstrafe
wirkt
abschreckend
12. Unmoralisches Handeln I
Kurzer, lustiger Test / langer, anstrengender Test
Zuweisen oder Zufallsgenerator?
Wie moralisch war das?
Maß der Scheinheiligkeit: Differenz der Bewertungen = 3
gut 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 schlecht
13. Unmoralisches Handeln II
Kurzer, lustiger Test / langer, anstrengender Test
Zuweisen oder Zufallsgenerator?
Wie moralisch von 1 (gut)
bis 10 (schlecht) war das?
Maß der Scheinheiligkeit: Differenz der Bewertungen = 0
Nachdenken führt zu Scheinheiligkeit (durch Rechtfertigung)
A²+B² = ???
A > B ?
C + B = D ?
15. Disjunktionseffekt I
50%
200 € gewonnen
50%
100 € verloren
Noch einmal spielen?
Ja, weil Verlust
wäre gering
Ja, weil Verlust
wieder gutmachen
Alle spielen noch einmal
The sure-thing principle:
when someone favors A over B if event E happens
and keeps the same preference ordering if E does not happen,
then her choices shoud not be influenced by any
uncertainty about the occurrence of E.
Münze
werfen
16. Disjunktionseffekt II
Menschen treffen nicht die objektiv beste Entscheidung,
sondern die, die sie am besten rechtfertigen können
Noch einmal spielen?
Die Mehrheit spielt nicht noch
einmal, weil keine Argumente
17. Attraktionseffekt
Menschen treffen die Entscheidung,
die sie am besten rechtfertigen können
Lecker
Teuer
Nicht lecker
Billig
Nicht lecker
Teuer
50% 50%
30% 70% 0%
Leichter argumentativ zu rechtfertigen!
Produkt 1 Produkt 2 Produkt 3
18. Zusammenfassung Entscheidungen fällen
Bisher: Menschen treffen bewusst gute Entscheidungen,
Durch Nachdenken findet man zur optimalen Entscheidung
Neu: Menschen treffen nicht die optimale Entscheidung,
sondern die, die sie am besten rechtfertigen können.
20. Argumente produzieren und evaluieren
• sinnvolle Argumente produzieren
• Beweise, sofern diese vorhanden sind.
• What are the causes of school failure? (Kuhn 1991)
• Would restoring the military draft significantly increase
America‘s ability to influence world events? (Perkins 1985)
• Gute / schlechte Argumente erkennen
• Gegenargumente produzieren
26. Evolutionäre Perspektive – wozu argumentieren?
Vernunft ist ein Lügendetektor
Die Vernunft hat sich entwickelt, um öffentlich zu argumentieren.
Sprache ist nutzlos, wenn Inhalte nicht überprüft werden können
Hinweis der Redaktion
Nicht „trivial“, nicht gestikulieren
Ich möchte euch in der nächsten halben Stunde etwas über das Denken erzählen
Beginnen möchte ich dafür mit einigen Beispielen, die zeigen, dass wir unseren Verstand ziemlich falsch einschätzen.
90% wählen die falschen aus – 10% wählen die korrekten aus
Menschen verfolgen positive Teststrategien
Auswirkungen auf Forscher? -> Armutszeugnis
$$$ hat keinen Einfluss auf den Erfolg
Argumentativer Rahmen hat Einfluss auf Erfolg
Menschen verfolgen positive Teststrategien
Auswirkungen auf Forscher? -> Armutszeugnis
$$$ hat keinen Einfluss auf den Erfolg
Argumentativer Rahmen hat Einfluss auf Erfolg
! Persönliche motivation verdeutlichen
! Format übertragen
Menschen benutzen den Verstand, um inituitive oder vorgegebene Meinungen argumentativ zu rechtfertigen. Damit werden diese intuitiven oder vorgefertigten Meinungen verstärkt.
Auf Ebene des Individuums:
Auf Gruppenebene
! Auf zwei Folien
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! nachlesen
Wahrheit gewinnt: Wenn ein Teilnehmer die Wahrheit erkannt hat, kann er die anderen davon überzeugen (z.B. Wason selection task)
Aber: Auch wenn a priori kein Teilnehmer den WST lösen kann, kann die Gruppe das