4. Entstehung
Stefanie Wendt
4
147
5
andere
Länder
(ab 1709)
183
7
196
6
Druckerprivilegien
, zwei Jahre,
Klerus
200
3 /
200
8
1901 und 1907
Gesetzeszusammenfügung
England: Statute of Anne (1709)
USA: Copyright-Klausel in der Verfassung
(1790)
Frankreich: Droît d'auteur (1791-1793)
„Gesetz zum Schutze
des Eigenthums an
Werken der
Wissenschaft und
Kunst in Nachdruck
und Nachbildung"
setzte Preußen
Inkrafttreten der
Urheberrechtsref
orm aufgrund
technischer
Neuerungen
5. Paragraphen
– Übersicht
5
• §§ 1-6 UrhG: Definition des Werkes
• §§ 7-14 UrhG: Definition des Urhebers
• §§ 15-24 UrhG: Umfang des Urheberrechtes & dessen Übertragung
• §§ 25-30 UrhG: sonstige Werknutzungsrechte (Vererbung etc.)
• §§ 31-63a UrhG: Beschränkung der Werknutzungsrechte/freie
Werknutzung (Vergütungen, Wissenschaft, verwaiste Werke etc.)
6. 6
Paragraphen –
Übersicht II
• §§ 64-69 UrhG: Dauer & verwandte Schutzrechte
• §§ 69a-69g UrhG: Bestimmungen für Computerprogramme
• §§ 70-87h UrhG: verschiedene Schutzbestimmungen (Tonträger, Datenbankenhersteller
etc.)
• §§ 88-94h UrhG: Besondere Bestimmungen für Filme
.
.
7. 7
skuriller Fall –
Verjährung 70
Jahre
OLG Hamburg, Urt. v. 10. Juli 2002 – 5 U 41/01 (rk.),
GRUR-RR 2003, 33 ff.; § 2 Abs.1 Nr. 4 UrhG (u. a.
bildende Kunst); § 129 Abs.1 S.1 UrhG (Geltung des
UrhG, zur Anwendbarkeit des § 64 UrhG vgl. Meckel
in Dreyer/Kotthoff/Meckel UrhR § 64 Rz.9); § 143
Abs.2 UrhG (Inkrafttreten des UrhG); § 28 Abs.1
UrhG (Vererbung des Urheberrechts); § 29 Abs.1
UrhG (Grundsatz der Nichtübertragbarkeit des
Urheberrechts); § 30 UrhG (Rechtsnachfolger des
Urhebers); § 1922 BGB; § 64 UrhG (Frist: Erlöschen
des Urheberrechts); § 69 UrhG (Berechnung
Fristbeginn); § 51 Nr.2 UrhG (Kleinzitat, Bildzitat
analog).
8. 8
Werk & Urheber
• In Deutschland ist geistiges Eigentum/Recht an einer Idee bzw Erfindung im
Urheberrechtsgesetz (UrhG) geregelt
• Jede Schöpfung stellt ein Werk iSd UrhG dar, z.B Bild, Tonkunst, Filmkunst, Literatur,
Skulptur
• Ein Werk kann bearbeitet werden, wodurch uU ein neues Werk des Bearbeiters entsteht
• Urheber hat das alleinige Recht der Verwertung, Vervielfältigung, Verarbeitung,
Vermietung/Verleihung sowie Senderecht, Vorführungsrecht usw.
9. 9
Werk & Urheber
• Urheber kann anderen Personen die Nutzungen am Werk gestatten oder
die Rechte an Dritte übertragen
• Urheberrecht selbst kann nur durch Vererbung übertragen werden,
Verwertungsrecht auch durch Vertrag bzw Rechtsgeschäft
• Selbst über erst in Zukunft geschaffene Werke kann verfügt werden bzw
dessen Verwertungsrechte abgetreten werden
10. 10
Exkurs
Urheberrecht
Filme
• Filme auch Werk iSd Urheberrechts mehrere UrheberInnen, weswegen
das Urheberrecht und die Verwertungsrechte gemeinsam zustehen (zB
Regie, Beleuchtung, DarstellerInnen)
• Kommen jedoch mehrere verschiedenartige Werke zusammen, bedingt
dies keine Miturheberschaft (zB Tonkunst und Filmkunst bei Filmmusik)
• Jedoch besteht Recht darauf/Möglichkeit, als MiturheberIn genannt zu
werden (zumeist im Abspann)
Fritz Lang
1925 bis 1926
Science-Fiction-Stummfilm
zwei Gesellschaften, die strikt voneinander getrennt leben
Der Bildhauer Walter Schulze-Mittendorff. hatte damals die Plastik für die Figur des Maschinenmenschen, einer Androidin mit dem Namen Maria, geschaffen.
Mit dem Tode des Künstlers im Jahr 1976 gingen die Urheberrechte durch Erbschaft über auf seine Ehefrau. Und diese macht ihre
Rechte an der Figur des Maschinenmenschen geltend – zu Recht, so das OLG Hamburg in einer Entscheidung aus dem Jahr 2002
Bildzitat : Maschinenmenschen versinnbildlichte zwar die technische Erzeugung künstlichen Lebens (äußerliche, zusammenhangslose Weise).
Der urheberrechtliche Unterlassungsanspruch wurde der Erbin von Herrn W. S.-M. damit auch in zweiter Instanz zugesprochen.