Wieder einmal geht es um ein paar Ecken mit unserem Rätsel der Woche. Aber soviel darf verraten werden: Es geht mal wieder um einen (fast) aktuellen Jubilar. Viel Spaß beim Mitraten. Und Abgabe nicht vergessen: aktion@bera.eu
1. .
Ein typischer Deutscher
Geboren am 11. November 1920 in Wattenscheid als Sohn eines
Ingenieurs und einer Bergsteigerin wurde der Junge mit knapp 11
Jahren Vollwaise. Er und sein Bruder siedelten über nach England,
wo er im zweiten Weltkrieg auf Wangerooge deutsche U-Boot-Bunker
ausspionierte. Der Gesuchte was einmal verlobt und einmal verhei-
ratet. Seine Statur ist durchschnittlich, er hat eine schmale Narbe auf
der Wange und spricht fließend mehrere Sprachen. Während er zu
den meisten Männern ein gestörtes (oder häufig brutales) Verhältnis
hat, kommt er mit dem schwachen Geschlecht gut zurecht.
Er hat einen Hang zum Glücksspiel und kommt in königlichen Aufträgen ganz schön rum.
Seine Wurzeln liegen bei der Ornithologie, auch wenn viele ihm andere Passionen
nachsagen, wie beispielsweise klassenfeindliche Alkoholika. Es wäre stark untertrieben,
ihm ein ruhiges Leben zu unterstellen. Allein seine Autos strafen diese Aussagen Lügen.
Sein Vater starb übrigens auf dem Golfplatz … oder auf der Skipiste? Heute kümmert
sich ein italienisches Gemüse intensiv um ihn. Und vor Kurzem ist er dann 50 geworden.
Aber wie kann das sein, wenn er 1920 geboren ist? Es ist eben eine paradoxe Person,
die sich in ruhigen Zeiten (vor der Auftragvergabe) mit Kleingeld abgibt. Berühmt
geworden ist er übrigens auch mit seiner Selbstvorstellung, die wir mittlerweile in fünf
Versionen mitverfolgen durften.
Rätsel der Woche, Teilnahmebedingungen: Abgaben für das Rätsel werden ausschließlich über die Adresse aktion@bera.eu
16.10.2012 entgegen genommen. Einsendeschluss für das aktuelle Rätsel ist jeweils der auf die Veröffentlichung
folgende Sonntag, 24:00 Uhr. Aus allen richtigen Einsendungen wird der Gewinner/die Gewinnerin eines
exklusiven BERA-Survival Cup (siehe rechts) ausgelost. Eine Auszahlung des Gewinnes ist nicht möglich.
Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.
Bild: Wikipedia
2. Triff die Stefanssöhne
"Bei dieser Gelegenheit fertigte ich die Landkarte einer Insel an. […] Die Gestalt dieser Insel
befruchtete meine Phantasie außerordentlich. Da waren Hafenplätze, die mich entzückten
wie Sonette, und im Bewussstsein einer Schicksalsbestimmung nannte ich mein Erzeugnis
‚Die Schatzinsel‘ ", schreibt Robert Louis Stevenson, der Schriftsteller, der auch die
Geschichte von Dr. Jekyll und Mr. Hyde ersann. Stevenson starb 1894 auf Samoa, wohin er
wegen seiner dauernden Erkrankungen mit der kom-
pletten Familie übergesiedelt war. Am 3. Dezember
1894 fasste er sich an den Kopf und starb urplötzlich
an den Folgen einer Hirnblutung. Er wurde nur 44
Jahre alt.
Wie wir da auf fast 100 Jahre kommen? Es gibt da
noch eine Vorgeschichte: Der andere - nicht ganz
unbekannte - Robert Stephenson ist der Erfinder der
Dampflokomotive. Er baute zu Beginn des 19.
Jahrhunderts mit seinem Vater George zusammen
Loks, um dann später Gleisanlagen und vor allem
Brücken zu errichten. Geboren 1803 starb er vier
Tage vor seinem 56. Geburtstag. Von 1850 bis 1859
lebten also beiden Robert Stev/phensons gleichzeitig.
Und 44 + fast 56 = fast 100.
Lösung vom
9.10.2012
Bild: de.wikipedia.org