6. Polarisierende Imperien
um 2500 v. Chr.
Altes Ägyptisches Reich
3000 v. Chr. 21. Jhd.
Persisches Reich
ca. 550 v. Chr. bis ca. 650
7. Polarisierende Imperien
1800 bis 1600 v. Chr.
Babylonisches Reich
um 2500 v. Chr.
Altes Ägyptisches Reich
3000 v. Chr. 21. Jhd.
Persisches Reich
ca. 550 v. Chr. bis ca. 650
8. Polarisierende Imperien
1800 bis 1600 v. Chr.
Babylonisches Reich
um 2500 v. Chr.
Altes Ägyptisches Reich
3000 v. Chr. 21. Jhd.
Persisches Reich Römisches Reich
ca. 550 v. Chr. bis ca. 650
ca. 250 v. Chr. bis ca. 500
9. Polarisierende Imperien
1800 bis 1600 v. Chr.
Babylonisches Reich
Britisches Reich
1607 bis 1980
um 2500 v. Chr.
Altes Ägyptisches Reich (Commomwealth)
3000 v. Chr. 21. Jhd.
Persisches Reich Römisches Reich
ca. 550 v. Chr. bis ca. 650
ca. 250 v. Chr. bis ca. 500
10. Polarisierende Imperien
1800 bis 1600 v. Chr.
Babylonisches Reich
Britisches Reich
1607 bis 1980
um 2500 v. Chr.
Altes Ägyptisches Reich (Commomwealth)
3000 v. Chr. 21. Jhd.
Persisches Reich Römisches Reich Bipolarität USA / UdSSR
ca. 550 v. Chr. bis ca. 650
1945 bis 1991
ca. 250 v. Chr. bis ca. 500
11. Polarisierende Imperien
1800 bis 1600 v. Chr.
Babylonisches Reich Amerikanischer “Imperialismus”
1990er Jahre
Britisches Reich
1607 bis 1980
um 2500 v. Chr.
Altes Ägyptisches Reich (Commomwealth)
3000 v. Chr. 21. Jhd.
Persisches Reich Römisches Reich Bipolarität USA / UdSSR
ca. 550 v. Chr. bis ca. 650
1945 bis 1991
ca. 250 v. Chr. bis ca. 500
12. Polarisierende Imperien
1800 bis 1600 v. Chr.
Babylonisches Reich Amerikanischer “Imperialismus”
1990er Jahre
Britisches Reich
1607 bis 1980
um 2500 v. Chr.
Altes Ägyptisches Reich (Commomwealth)
3000 v. Chr. 21. Jhd.
Persisches Reich Römisches Reich Bipolarität USA / UdSSR Tripolarität?
ca. 550 v. Chr. bis ca. 650
1945 bis 1991
ca. 250 v. Chr. bis ca. 500
Heute
13. Ein Imperium ist ein System von
Wechselwirkungen zwischen zwei
politischen Gebilden, von denen das
eine, die beherrschende Metropole, die
politische Kontrolle über die Innen-
und Außenpolitik – die tatsächliche
Souveränität – des anderen in der
untergeordneten Peripherie ausübt.
Michael Doyle - Professor für Amerikanische Außen- und Sicherheitspolitik an der Columbia University
15. Was ist ein Imperium?
‣ Ein Imperium übt Einfluss über Staaten und Kulturen hinaus aus.
16. Was ist ein Imperium?
‣ Ein Imperium übt Einfluss über Staaten und Kulturen hinaus aus.
‣ Geopolitische Relevanz entsteht durch globalisierten Einfluss auf die zweite Welt.
17. Was ist ein Imperium?
‣ Ein Imperium übt Einfluss über Staaten und Kulturen hinaus aus.
‣ Geopolitische Relevanz entsteht durch globalisierten Einfluss auf die zweite Welt.
‣ "Colonies were once conquered. Today countries are bought." (Khanna)
18. Was ist ein Imperium?
‣ Ein Imperium übt Einfluss über Staaten und Kulturen hinaus aus.
‣ Geopolitische Relevanz entsteht durch globalisierten Einfluss auf die zweite Welt.
‣ "Colonies were once conquered. Today countries are bought." (Khanna)
‣ hard and soft power
21. Geopolitik vs. Globalisierung
‣ Geopolitik: Das Verhältnis zwischen Raum und Macht
‣ Globalisierung: Verflechtung, Interdependenz, und Kooperation
22. Geopolitik vs. Globalisierung
‣ Geopolitik: Das Verhältnis zwischen Raum und Macht
‣ Globalisierung: Verflechtung, Interdependenz, und Kooperation
‣ Konklusion: Globalisierung als Mittel der Geopolitik?
24. Gründe für den Aufstieg- und Fall von Imperien
‣ Technologische Dominanz / Unterlegenheit
25. Gründe für den Aufstieg- und Fall von Imperien
‣ Technologische Dominanz / Unterlegenheit
‣ Ressourcen Reichtum / Schwund
26. Gründe für den Aufstieg- und Fall von Imperien
‣ Technologische Dominanz / Unterlegenheit
‣ Ressourcen Reichtum / Schwund
‣ Militärische- und Wirtschaftliche Stärke / Größenwahn
27. Gründe für den Aufstieg- und Fall von Imperien
‣ Technologische Dominanz / Unterlegenheit
‣ Ressourcen Reichtum / Schwund
‣ Militärische- und Wirtschaftliche Stärke / Größenwahn
‣ Demographie
29. Prinzipien zwischenstaatlicher Dynamik
nach Professor Lord Robert Skidelsky
‣ Seit dem Fall des Komunismus ist die Zeit der Rivalität, des Krieges und der
30. Prinzipien zwischenstaatlicher Dynamik
nach Professor Lord Robert Skidelsky
‣ Seit dem Fall des Komunismus ist die Zeit der Rivalität, des Krieges und der
Koexistenz zwischen verschiedenen Machtblöcken vorbei.
31. Prinzipien zwischenstaatlicher Dynamik
nach Professor Lord Robert Skidelsky
‣ Seit dem Fall des Komunismus ist die Zeit der Rivalität, des Krieges und der
Koexistenz zwischen verschiedenen Machtblöcken vorbei.
‣ Die USA waren in den vergangenen 20 Jahren ein wirtschaftliches und kulturelles
Imperium.
32. Prinzipien zwischenstaatlicher Dynamik
nach Professor Lord Robert Skidelsky
‣ Seit dem Fall des Komunismus ist die Zeit der Rivalität, des Krieges und der
Koexistenz zwischen verschiedenen Machtblöcken vorbei.
‣ Die USA waren in den vergangenen 20 Jahren ein wirtschaftliches und kulturelles
Imperium.
‣ Im 21. Jahrhundert sind Staaten nicht mehr die einzigen Akteure innerhalb
internationaler Beziehungen.
33. Prinzipien zwischenstaatlicher Dynamik
nach Professor Lord Robert Skidelsky
‣ Seit dem Fall des Komunismus ist die Zeit der Rivalität, des Krieges und der
Koexistenz zwischen verschiedenen Machtblöcken vorbei.
‣ Die USA waren in den vergangenen 20 Jahren ein wirtschaftliches und kulturelles
Imperium.
‣ Im 21. Jahrhundert sind Staaten nicht mehr die einzigen Akteure innerhalb
internationaler Beziehungen.
“Wie wird die neue Weltordnung aussehen?”
“Welche Auswirkung hat die allmähliche Machtverschiebung von den USA zu anderen Akteuren auf
die globale Stabilität, auf Krieg und Frieden?”
34. Part 1
Eine kurze Geschichte der Polarität
Part 2
Globalisierung als neue Weltordnung
Part 3
Szenarios
36. Weder wird der Nationalstaat durch
eine weltumspannende Social Media -
Generation unnötig werden, noch kann
Macht durch Nationalstaaten in einer
globalisierten Welt so ausgeübt werden
wie früher.
Frei nach Patrick Keller - Koordinator Außen- und Sicherheitspolitik Konrad-Adenauer-Stiftung
38. Global Governance
‣ Die Rolle des Nationalstaats verändert sich dramatisch.
Von der nationalen Industriegesellschaft zur unabhängigen und global verbundenen Wissensgesellschaft.
39. Global Governance
‣ Die Rolle des Nationalstaats verändert sich dramatisch.
Von der nationalen Industriegesellschaft zur unabhängigen und global verbundenen Wissensgesellschaft.
‣ Demokratie auf internationaler Ebene ist unrealistisch.
Internationale Institutionen funtionieren nicht auf demokratischer Basis (Bsp: UN Security Council).
40. Global Governance
‣ Die Rolle des Nationalstaats verändert sich dramatisch.
Von der nationalen Industriegesellschaft zur unabhängigen und global verbundenen Wissensgesellschaft.
‣ Demokratie auf internationaler Ebene ist unrealistisch.
Internationale Institutionen funtionieren nicht auf demokratischer Basis (Bsp: UN Security Council).
41. Global Governance
‣ Die Rolle des Nationalstaats verändert sich dramatisch.
Von der nationalen Industriegesellschaft zur unabhängigen und global verbundenen Wissensgesellschaft.
‣ Demokratie auf internationaler Ebene ist unrealistisch.
Internationale Institutionen funtionieren nicht auf demokratischer Basis (Bsp: UN Security Council).
‣ Institutionen werden wichtiger, aber möglicherweise nicht nur die heutigen.
Wirtschaftsbündnisse, laterale Funktions- und Regelsysteme (Markt, Recht, Solidarität, Wissen).
42. Global Governance
‣ Die Rolle des Nationalstaats verändert sich dramatisch.
Von der nationalen Industriegesellschaft zur unabhängigen und global verbundenen Wissensgesellschaft.
‣ Demokratie auf internationaler Ebene ist unrealistisch.
Internationale Institutionen funtionieren nicht auf demokratischer Basis (Bsp: UN Security Council).
‣ Institutionen werden wichtiger, aber möglicherweise nicht nur die heutigen.
Wirtschaftsbündnisse, laterale Funktions- und Regelsysteme (Markt, Recht, Solidarität, Wissen).
‣ Multipolarität wird bestimmt durch Multilateralismus.
43.
44. Part 1
Eine kurze Geschichte der Polarität
Part 2
Globalisierung als neue Weltordnung
Part 3
Szenarios
45.
46.
47. ‣ Amerika wird auch weiterhin die mächtigste Nation bleiben.
Aber die relative Macht gegenüber anderen Nationen wird abnehmen.
48. ‣ Amerika wird auch weiterhin die mächtigste Nation bleiben.
Aber die relative Macht gegenüber anderen Nationen wird abnehmen.
‣ In den letzten 500 Jahren gab es drei hauptsächliche Machtverschiebungen.
Die Machtverlagerung in den Westen nach der Renaissance, die Hegemonialstellung der USA und nun die
Entstehung neuer Mächte (China, Indien, NGOs)
49. ‣ Amerika wird auch weiterhin die mächtigste Nation bleiben.
Aber die relative Macht gegenüber anderen Nationen wird abnehmen.
‣ In den letzten 500 Jahren gab es drei hauptsächliche Machtverschiebungen.
Die Machtverlagerung in den Westen nach der Renaissance, die Hegemonialstellung der USA und nun die
Entstehung neuer Mächte (China, Indien, NGOs)
‣ China ist dauerhaft die zweit mächtigste Nation wird die USA aber in den
nächten Jahrzehnten nicht einholen können.
50. Das Zeitalter der Nicht-Polarität
nach Richard Haass - President of the US Council of Foreign Affairs
51. Das Zeitalter der Nicht-Polarität
nach Richard Haass - President of the US Council of Foreign Affairs
‣ Multilateralismus als Governance Ansatz
Neben den Nationalstaaten spielen auch andere Akteure eine Rolle.
52. Das Zeitalter der Nicht-Polarität
nach Richard Haass - President of the US Council of Foreign Affairs
‣ Multilateralismus als Governance Ansatz
Neben den Nationalstaaten spielen auch andere Akteure eine Rolle.
‣ Nicht-Polarität erschwert Diplomatie.
Netzwerke an Stelle von Organisationen,
53. Das Zeitalter der Nicht-Polarität
nach Richard Haass - President of the US Council of Foreign Affairs
‣ Multilateralismus als Governance Ansatz
Neben den Nationalstaaten spielen auch andere Akteure eine Rolle.
‣ Nicht-Polarität erschwert Diplomatie.
Netzwerke an Stelle von Organisationen,
54. Das Zeitalter der Nicht-Polarität
nach Richard Haass - President of the US Council of Foreign Affairs
‣ Multilateralismus als Governance Ansatz
Neben den Nationalstaaten spielen auch andere Akteure eine Rolle.
‣ Nicht-Polarität erschwert Diplomatie.
Netzwerke an Stelle von Organisationen,
‣ Zwischenstaatliche Beziehungen werden selektiver und situativer.
Kooperation bei manchen Angelegenheiten, Widerstand bei anderen.
55. Das Zeitalter der Nicht-Polarität
nach Richard Haass - President of the US Council of Foreign Affairs
‣ Multilateralismus als Governance Ansatz
Neben den Nationalstaaten spielen auch andere Akteure eine Rolle.
‣ Nicht-Polarität erschwert Diplomatie.
Netzwerke an Stelle von Organisationen,
‣ Zwischenstaatliche Beziehungen werden selektiver und situativer.
Kooperation bei manchen Angelegenheiten, Widerstand bei anderen.
‣ Klassifizierung zwischen alliierten und feindlichen Ländern nicht mehr möglich.
56. We are on the cusp of a new new world
order a multipolar and multicivilizational
world of three distinct superpowers
competing on a planet of shrinking
resources.
Parag Khanna - Direktor der Global Governance Initiative der New Amerika Foundation
58. Tripolarität
‣ Koexistenz durch gegenseitige Abhängigkeit.
Mehr Globalisierung führt zu weniger Krieg, aufgrund von Abhängigkeiten und Konvergenz
59. Tripolarität
‣ Koexistenz durch gegenseitige Abhängigkeit.
Mehr Globalisierung führt zu weniger Krieg, aufgrund von Abhängigkeiten und Konvergenz
‣ Alle drei Pole sind im Besitz von Atomwaffen.
Wirtschaftliche Macht wird wichtiger als miltärische Macht.
60. Tripolarität
‣ Koexistenz durch gegenseitige Abhängigkeit.
Mehr Globalisierung führt zu weniger Krieg, aufgrund von Abhängigkeiten und Konvergenz
‣ Alle drei Pole sind im Besitz von Atomwaffen.
Wirtschaftliche Macht wird wichtiger als miltärische Macht.
‣ Imperien nehmen kulturellen und wirtschaftlichen Einfluss auf andere Länder.
“Race to win the Second World”
61. Tripolarität
‣ Koexistenz durch gegenseitige Abhängigkeit.
Mehr Globalisierung führt zu weniger Krieg, aufgrund von Abhängigkeiten und Konvergenz
‣ Alle drei Pole sind im Besitz von Atomwaffen.
Wirtschaftliche Macht wird wichtiger als miltärische Macht.
‣ Imperien nehmen kulturellen und wirtschaftlichen Einfluss auf andere Länder.
“Race to win the Second World”
‣ Hauptauseinandersetzungen wird der Kampf um schwindende Ressourcen und
der Klimawandel.
Deideologisierung der Außenpolitik
62. Die USA als Machtpol
‣ Wirtschaftliche Macht und enormes IP
‣ Militärisch-industrieller Komplex
‣ Verwicklung in kostspielige Kriege (Afgahnistan und Irak)
‣ Öknonomische Unvernuft (Wirtschaftskrise und Außenhandelsdefizit)
‣ Diplomatischer Dienst nicht ausgebaut (Expertendefizit)
63. Die EU als Machtpol
‣ Größere Bevölkerung und Wirtschaft als die USA.
‣ Heterogenität
‣ Stabiles politisches Umfeld innerhalb und “soft power” außerhalb.
‣ Demographie
‣ Kompromisszwang und Ökonomische Stagnation.
‣ Keine gemeinsame Außen- und Sicherheitspolitik.
64. China als Machtpol
‣ Demographie
‣ Rasantes Wirtschaftswachstum / “Radikalkapatilismus”
‣Effektive Vergabe von Entwicklungshilfe
‣ Menschenrechtsimplikationen
‣Schiere Größe bürgt die Gefahr des Auseinanderfalls
66. Thesen // Diskussionsfragen
1.
Politische Kooperation auf internationaler Ebene beruht auf vier Schlüsselfaktoren.
Diese sind Rationalität, Partizipation, Transparenz und Verantwortlichkeit.
2.
Von Landesgrenzen zu Wirtschaftsgrenzen - Staatliche Hoheitsgebiete werden
immer unsichtbarer (Invisivle Maps Theory).
3.
Demokratie auf internationaler Ebene ist unmöglich.
4.
Kann suprastaatliche Kooperation ohne das Vorhandensein einer dominierenden
Macht funktionieren?