2. A
Eine Einführung in LTEX
Organisatorisches
Präsenzphasen
Onlinephasen
A
LTEX-Installation
Anforderungen zum Scheinerwerb
Vorstellung
A
LTEX-Einführung
L EX für Geisteswissenschaftler – p.1/83
AT
3. Wortprozessoren vs. Textsatz
Wortprozessoren
grafische Oberfläche
Text wird manuell
formatiert
sofortige Kontrolle
des Ergebnisses
„Weiterentwicklung“
der Schreibmaschine
Satzsysteme
Trennung von
Texteingabe und
Formatierung
Formatierung
aufgrund logischer
Auszeichnung
vergleichbar mit
Druckerereiwesen
L EX für Geisteswissenschaftler – p.2/83
AT
4. WYSIWYG in Word
Word Vorschau
Druckergebnis
L EX für Geisteswissenschaftler – p.3/83
AT
6. Warum nicht Word?
Word ist unsicher (z.B. durch Makroviren)
Word ist nicht zuverlässig (z.B. Fußnoten,
Verzeichnisse, Grafiken)
Word ist zu sich selbst teilweise inkompatibel
Darstellung hängt u.a. vom verwendeten
Druckertreiber ab
Formatvorlagen für wissenschaftlichen Einsatz
rudimentär
kaum typographische Finessen führen zu häßlichen
Dokumenten
Weitere Argumente unter
http://mypage.bluewin.ch/reprobst/WordFAQ/LangDok.htm
L EX für Geisteswissenschaftler – p.5/83
AT
7. Eine kurze Geschichte
1977
Donald E. Knuth entwickelt TEX und M ETAFONT
1980
A
Leslie Lamport entwickelt TEX zu LTEX
A
A
1994 LT X 2ε löst LT X
E
E
2.09 ab
jährlich eine neue Version:
aktuell ist Version 3.141592
ab 2000
L EX für Geisteswissenschaftler – p.6/83
AT
8. A
Philosophie hinter LTEX
ursprünglich zum Setzen wissenschaftlicher Bücher
entwickelt
hohe typographische Qualität ohne umfassende
Vorkenntnisse
Trennung von Inhalt und Struktur vom Layout
möglichst identische Ergebnisse auf
unterschiedlichen Systemen
L EX für Geisteswissenschaftler – p.7/83
AT
9. A
TEX und LTEX
TEX
A
LTEX
Programmiersprache
Makropaket für TEX
relativ kompliziert
vereinfachte
Befehlssyntax
flexibles Layout
Anpassungen
schwierig
wenige
Grundlagenbefehle
reichen zur Arbeit
individuelle
Anpassung erfordern
vertiefte Kenntnisse
L EX für Geisteswissenschaftler – p.8/83
AT
10. A
Stärken von LTEX
besonders geeignet für komplexe und lange
Dokumente
hohe Stabilität
Textdateien ermöglichen leichten Datenaustausch
nahezu auf allen Plattformen verfügbar
umfangreiche Dokumentationen
vielfältige Einsatzbereiche von Texten und Formeln
bis hin zu Noten oder Schachfigurensätzen
kostenlos
L EX für Geisteswissenschaftler – p.9/83
AT
11. A
Nachteile von LTEX
vergleichsweise steile Lernkurve
Veränderung der Vorlagen benötigt umfassende
Kenntnisse
Import von anderen Wortprozessoren umständlich
L EX für Geisteswissenschaftler – p.10/83
AT
14. Befehlssyntax – Dokumentaufbau
StandardDokumentenklassen:
book bzw. scrbook
report bzw. scrreprt
article bzw. scrartcl
Bsp.:
documentclass{article}
%Präambel
begin{document}
Hier steht der Text
end{document}
letter bzw. scrlttr2
slides
...
L EX für Geisteswissenschaftler – p.13/83
AT
15. Befehlssyntax – Anweisungen
Bsp.:
anweisung[opt. Argument]{zwingendes Argument}
es gilt:
opt. Argument
zwingendes Argument
immer in eckigen Klammern
immer in geschweiften Klammern
L EX für Geisteswissenschaftler – p.14/83
AT
16. Befehlssyntax – Umgebungen
Bsp. 1:
Text vor der Umgebung hier.
begin{umgebung}
Text innerhalb der Umgebung.
end{umgebung}
Text nach der Umgebung hier.
Bsp. 2:
begin{umgebung1}
Text innerhalb der ersten Umgebung.
begin{umgebung2}
Text in der zweiten Umgebung.
end{umgebung2}
end{umgebung1}
L EX für Geisteswissenschaftler – p.15/83
AT
17. Befehlssyntax – Gruppen
Geschweifte Klammern fassen Textteile in Gruppen
zusammen. Hierin enthaltene Anweisungen und
Definitionen gelten nur innerhalb der Gruppe, nach der
A
abschließenden Klammer stellt LTEX den vorherigen
Zustand wieder her.
Bsp.:
{large Gro{ss}} ist auch gro{ss} gesetzt.}
L EX für Geisteswissenschaftler – p.16/83
AT
19. Quelltext setzen
A
Wenn Programmtext oder LTEX-Befehle in einem
Dokument gesetzt werden sollen, dann stehen folgende
Möglichkeiten zur Verfügung:
Befehl: verb=zu setzender Text=
Umgebung: verbatim
Umgebung: alltt
L EX für Geisteswissenschaftler – p.18/83
AT
20. Fehlermeldungen 1
! LaTeX Error: Environment umgebung undefined.
See the LaTeX manual or LaTeX Companion for explanation.
Type H <return> for immediate help.
...
l.29 begin{umgebung}
?
L EX für Geisteswissenschaftler – p.19/83
AT
21. Fehlermeldungen 2
! LaTeX Error: File ‘paket.sty’ not found.
Type X to quit or <RETURN> to proceed
or enter new name. (Default extension: sty)
Enter file name:
L EX für Geisteswissenschaftler – p.20/83
AT
22. Warnungen
Overfull hbox (1.13374pt too wide) in paragraph at
lines 537--538
/cork-lmr10@10.95pt/lungs-rea-li-sa-ti-on^^P wer-den von
Text-mus-tern und -sorten be-reit-ge-stellt,
[28] [29]
LaTeX Warning: Citation ‘andersen:85’ on page 30 undefined
on input line 591.
[30] [31] (./magisterarbeit.bbl [32] [33] [34]) [35]
Underfull hbox (badness 10000) in paragraph at lines 632--639
LaTeX Warning: There were undefined references.
LaTeX Warning: Label(s) may have changed.
Rerun to get cross-references right.
L EX für Geisteswissenschaftler – p.21/83
AT
23. Deutsche Sonderzeichen
Umlaute und das ’ß’ lassen sich auf unterschiedliche Art
eingeben:
Zeichen „boxed“ „universal“ „babel“ „inputenc“
ä
{"a}
"a
"a
ä
ö
{"o}
"o
"o
ö
ü
{"u}
"u
"u
ü
ß
{ss}
ss{}
"s
ß
„
“
glqq
grqq
"‘
"’
L EX für Geisteswissenschaftler – p.22/83
AT
24. Gliederungen
Gliederungsbefehle im Text:
nur book
& report
part
chapter
alle
Klassen
section
subsection
subsubsection
paragraph
subparagraph
L EX für Geisteswissenschaftler – p.23/83
AT
25. Die Kosmosvorträge – 1
Setzen Sie die ersten drei Kapitel der
Kosmosvorträge als article:
http://gutenberg.spiegel.de/anonymus/
universm/universm.htm
Ändern Sie die documentclass auf report bzw. book.
Was ändert sich?
Passen Sie die Vorträge gegebenenfalls an.
Ändern Sie die documentclass auf scrartcl, scrreprt
bzw. scrbook.
Was ändert sich? Passen Sie die Vorträge
gegebenenfalls an.
L EX für Geisteswissenschaftler – p.24/83
AT
26. Schriftfamilien
Standardmäßig stehen dem Anwender drei
Schriftfamilien zur Auswahl:
Eine Proportionalschrift mit Serifen
rmfamily bzw. textrm{}
Eine Proportionalschrift ohne Serifen
sffamily bzw. textsf{}
Eine Nichtproportionalschrift mit Serifen
(Schreibmaschinenschrift)
ttfamily bzw. texttt{}
L EX für Geisteswissenschaftler – p.25/83
AT
27. Schriftstärke
Jede Schriftfamilie kann in unterschiedlichen Stärken
verwendet werden.
fett:
bfseries oder textbf{}
normal (mittlere Stärke):
mdseries oder textmd{}
L EX für Geisteswissenschaftler – p.26/83
AT
29. Schriftgrößen
A
In LTEX existieren folgende Schriftgrößen:
tiny (ca. 5 pt)
large (ca. 14 pt)
scriptsize (ca. 7 pt)
Large (ca. 18 pt)
footnotesize (ca. 8 pt)
LARGE (ca. 22 pt)
small (ca. 9 pt)
huge (ca. 25 pt)
normalsize (ca. 10 pt)
Huge (ca. 30 pt)
L EX für Geisteswissenschaftler – p.28/83
AT
30. Die Kosmosvorträge – 2
Aufgabe:
Zeichnen Sie die ersten drei Kapitel der Kosmosvorträge
so aus, wie auf der Webseite angegeben:
http://gutenberg.spiegel.de/anonymus/
universm/universm.htm
L EX für Geisteswissenschaftler – p.29/83
AT
31. Maßangaben
cm
Zentimeter
bp
big point (1 in = 72 bp)
mm
Millimeter
dd
Didot (1157 dd = 1238 pt)
in
Inch (Zoll = 2.54 cm)
cc
Cicero (1 cc = 12 dd)
pt
Punkte (1 in = 72.27 pt)
sp
pc
Picas (1 pc = 12 pt)
scaled point
(1 pt = 65536 sp)
em
Breite des Geviertstrichs [–] im aktiven Zeichensatz
ex
Höhe des Buchstaben x im aktiven Zeichensatz
L EX für Geisteswissenschaftler – p.30/83
AT
32. Das Boxenprinzip
A
Gemäß der Buchdruckertradition ist für LTEX jedes
Objekt eine Box. Dies gilt für Buchstaben, Wörter, Zeilen,
Absätze und Seiten.
Eine Zeile wird als L-R-Box, ein Absatz als parbox
bezeichnet.
Die einzelnen Elemente einer Box werden durch ein
„Gummi“ zusammengehalten, welches sich um einen
bestimmten Wert stauchen lässt. Bei Bedarf können
Boxen mittels „Leim“ gedehnt werden.
L EX für Geisteswissenschaftler – p.31/83
AT
33. Boxen
Horizontale Boxen
mbox{}: Horizontale (L-R) Box
makebox{}: funktional erweiterte mbox
fbox{}: umrahmte mbox
framebox{}: funktional erweiterte fbox
raisebox{}: vertikal verschobene mbox
rule{}: schwarz gefüllte Box
Vertikale Boxen
parbox{}: Absätze
minipage: Erweiterung von parbox
L EX für Geisteswissenschaftler – p.32/83
AT
34. makebox und framebox
makebox[Breite][Position]{Inhalt}
Positionsargumente:
c
– zentrierter Text (Voreinstellung)
l
– linksbündiger Text
r
– rechtsbündiger Text
s
– Wortabstand wird auf gesamte Breite erweitert
Erzeugen Sie eine Datei mit sechs unterschiedlichen
Boxen.
L EX für Geisteswissenschaftler – p.33/83
AT
37. Größe der Box ermitteln
Um nicht langwierig experimentieren zu müssen, kann
A
LTEX die Boxgrößen automatisch ermitteln:
width – Breite der erzeugten Box
height
– Höhe der erzeugten Box über der Grundlinie
depth
– Tiefe der erzeugten Box über der Grundlinie
Wenden Sie diese Angaben auf Ihre erstellten Boxen an.
L EX für Geisteswissenschaftler – p.36/83
AT
38. rule-Boxen
rule[vert.]{Breite}{Höhe}
vert.
– Position relativ zur Grundlinie
Breite/Höhe
– Dimensionen der Box
Wozu werden solche Boxen benötigt?
Die Makros underline und underbar basieren auf
rule-Boxen. Worin unterscheiden sie sich?
L EX für Geisteswissenschaftler – p.37/83
AT
40. Silbentrennung
A
LTEX verwendet ausgefeilte Strategien zur
Silbentrennung. Bei Verwendung des babel-Pakets
kann zwischen unterschiedlichen Sprachen per
selectlanguage gewechselt werden.
Trennungshilfe im Fliesstext:
- (z. B. Schiff-fahrts-gesellschaft)
Trennungsliste in der Präambel:
hyphenation{Schiff-fahrts-gesellschaft}
Trennung unterbinden:
mbox{} (z. B. mbox{siehe Seite 17})
oder „harter Blank“: ~ (z. B. Rio~de~Janeiro)
L EX für Geisteswissenschaftler – p.39/83
AT
41. Die Kosmosvorträge – 3
Aufgabe:
Fügen Sie den Kosmosvorträgen zu Beginn eine
abstract Umgebung ein. Den passenden Text
entnehmen Sie der wikipedia:
http://en.wikipedia.org/wiki/
Alexander_von_Humboldt
Nutzen Sie die Möglichkeiten des babel-Pakets.
L EX für Geisteswissenschaftler – p.40/83
AT
42. Verwendung von parbox
parbox[Ausr.][Höhe][i. Ausr.]{Breite}{Text}
Ausr.
– Ausrichtung zur Grundlinie: t, b, c
Höhe
– optionale Höhenangabe der Box
i. Ausr.
Breite
Text
– Ausrichtung innerhalb der Box: t, b, c
– Breite der parbox
– Inhalt, z. B. Text
Erzeugen Sie sechs Boxen mittels parbox.
Wofür kann man solche Boxen einsetzen?
L EX für Geisteswissenschaftler – p.41/83
AT
43. Verwendung von minipage
begin{minipage}[Ausr.][Höhe][i. Ausr.]{Breite}
end{minipage}
Ausr.
– Ausrichtung zur Grundlinie: t, b, c
Höhe
– optionale Höhenangabe der Box
i. Ausr.
Breite
Text
– Ausrichtung innerhalb der Box: t, b, c
– Breite der parbox
– Inhalt, z. B. Text
Erzeugen Sie auf einer neuen Seite eine 10x10 cm
große minipage.
L EX für Geisteswissenschaftler – p.42/83
AT
44. Seitenumbruch
newpage:
beginnt eine neue Zeile, kein Seitenausgleich
pagebreak[0-4]:
analog zu linebreak[0-4]
clearpage:
entspricht newpage und gibt noch vorhandene
Gleitobjekte aus
cleardoublepage:
beendet sämtliche Spalten bzw. setzt den Text auf
der nächsten ungeraden Seite fort (beidseitiger
Druck)
L EX für Geisteswissenschaftler – p.43/83
AT
45. Horizontale Abstände
Leerzeichen
größere Abstände
noch größere Abstände
Punkte
Linie
Bündige Zeilen
ein Wort
~
enskip
quad
hspace{} hspace*{}
dotfill
hrulefill
hfill{}
hfill*{}
L EX für Geisteswissenschaftler – p.44/83
AT
47. Boxen verteilen
Aufgabe:
Verteilen Sie die 12 horizontalen und vertikalen Boxen
wie folgt:
In der ersten Zeile je eine Box links, mittig und rechts,
2 cm tiefer eine Box 6 cm vom linken, eine andere mit
2 cm Abstand vom rechten Rand, die restlichen Boxen
verteilen Sie gleichmässig unterhalb dieser Zeile.
In der letzten Zeile ist eine einzelne Box mittig
anzuordnen
L EX für Geisteswissenschaftler – p.46/83
AT
50. Absatzformatierung
zentrierter Text
center-Umgebung
centerline{} für einzelne Zeilen/Absätze
centering innerhalb anderer Umgebungen
Flatterrand rechts
flushleft-Umgebung
raggedleft{}
Flatterrand links
flushright-Umgebung
raggedright{}
L EX für Geisteswissenschaftler – p.49/83
AT
51. Die Kosmosvorträge – 4
Aufgabe:
Lassen Sie die Absätze der Kosmosvorträge alternierend
links- bzw rechtsbündig gesetzt werden. Der abstract
soll zentriert erscheinen.
L EX für Geisteswissenschaftler – p.50/83
AT
52. Hilfe!
Mailingliste zu diesem Kurs
Deutschsprachige FAQ unter
http://www.dante.de/faq/de-tex-faq/
Tips & Tricks: http://www.texnik.de/
Unterlagen der Fernuni Hagen:
http://www.fernuni-hagen.de/URZ/urzbib/
ls_broschueren.html
Newsgroup: news://de.comp.text.tex
Referenz:
A
Karsten Günther(2002): LTEX ge-packt. Bonn:
mitp-Verlag. Neupreis: 14,95 e
L EX für Geisteswissenschaftler – p.51/83
AT
54. Die Kosmosvorträge – 5
Aufgabe:
Erstellen Sie eine Titelseite für die Kosmosvorträge
a) mittels dem maketitle-Befehl und
b) anhand der titlepage-Umgebung.
L EX für Geisteswissenschaftler – p.53/83
AT
55. Fuß- und Randnoten
Fußnoten werden automatisch nummeriert und auf der
aktuellen Seite ausgegeben:
footnote{Fußnotentext}
Marginalien bzw. Randnoten erscheinen bei einseitigen
Werken auf der rechten Seite:
marginpar[links]{rechts}
L EX für Geisteswissenschaftler – p.54/83
AT
56. Querverweise
Zur Erzeugung von Querverweisen müssen
„Sprungmarken“ definiert werden:
label{Name}
ref{name} liefert den Zähler der „Markenumgebung“
pageref{name} liefert die Seitenzahl der Marke
L EX für Geisteswissenschaftler – p.55/83
AT
57. Die Kosmosvorträge – 6
Aufgabe:
Fügen Sie die fehlenden Fußnoten in die
Kosmosvorträge ein. Erstellen Sie Randbemerkungen für
einzelne Absätze der ersten beiden Vorlesungen.
Versuchen Sie in einer Randbemerkung eine rule-Box
einzusetzen, in einer anderen verwenden Sie den Befehl:
$Longleftarrow$.
Fügen Sie Sprungmarken an drei für Sie besonders
interessanten Stellen ein. Referenzieren Sie diese in
einem neuen Abschnitt „Lesetipps“’.
L EX für Geisteswissenschaftler – p.56/83
AT
58. Verzeichnisse
Verzeichnisse werden anhand eines einzigen Befehls
erzeugt:
tableofcontents = Inhaltsverzeichnis
listoffigures = Abbildungsverzeichnis
listoftables = Tabellenverzeichnis
L EX für Geisteswissenschaftler – p.57/83
AT
59. Aufzählungen
A
LTEX kennt drei Aufzählungsumgebungen:
itemize – Spiegelstrichlisten
enumerate
description
– Nummerierte Listen
– Definitionslisten
Aufzählungspunkte werden mit item bzw.
item[description] definiert.
Wie viele Ebenen sind möglich?
L EX für Geisteswissenschaftler – p.58/83
AT
60. Itemabstand anpassen
Listenelemente lassen sich individuelle pro Liste
einstellen:
begin{itemize}itemsep2ex
oder für das gesamte Dokument innerhalb der Präambel:
setlength{itemsep}{2ex}
mit elastischem Maß:
setlength{itemsep}{5mm plus3mm minus2mm}
L EX für Geisteswissenschaftler – p.59/83
AT
61. Die Kosmosvorträge – 6
Aufgabe:
Setzen Sie die Aufzählung aus der dritten Vorlesung in
einer entsprechenden Umgebung.
L EX für Geisteswissenschaftler – p.60/83
AT
62. Tabulatoren 1
%Tabulatoren setzen nach erster Zeile
begin{tabbing}
Nullte Stelle = erste Stelle = zweite Stelle
ebenso 0 > jetzt 1 > jetzt 2
A > B > C
end{tabbing}
L EX für Geisteswissenschaftler – p.61/83
AT
63. Tabulatoren 2
%Tabulatoren setzen mit Hilfszeile
begin{tabbing}
Nullte Stelle = erste Stelle = zweite Stelle kill
ebenso 0 > jetzt 1 > jetzt 2
A > B > C
end{tabbing}
L EX für Geisteswissenschaftler – p.62/83
AT
64. Die Kosmosvorträge – 7
Aufgabe:
Kopieren Sie die 14te Vorlesung in Ihr Dokument.
Formatieren Sie die Namensliste mit den jeweiligen
Jahreszahlen anhand einer tabbing-Umgebung.
L EX für Geisteswissenschaftler – p.63/83
AT
65. Tabellen 1
begin{tabular}{lrc}
Linksbündig & rechtsbündig
& zentriert
zweite Zeile & mittlere Zelle & --
drei
& ja, drei
& drei
end{tabular}
Positionsangaben: left, right, centered
L EX für Geisteswissenschaftler – p.64/83
AT
66. Die Kosmosvorträge – 8
Aufgabe:
Formatieren Sie die Namensliste mit den jeweiligen
Jahreszahlen anhand einer tabular-Umgebung.
Was ändert sich?
L EX für Geisteswissenschaftler – p.65/83
AT
67. Gleitumgebung für Tabellen
begin{table}[htdp] %Positionsangabe
begin{center}
begin{tabular}{|c|c|}
...
end{tabular}
end{center}
caption{Beschriftung}
label{sprungmarke}
end{table}
Positionsangabe: here, bottom, top, page
A
Vorteil: Gleitobjekte werden von LTEX positioniert
L EX für Geisteswissenschaftler – p.66/83
AT
68. Tabellen 2
begin{tabular}{formatierung}
Weitere Formatierungsmöglichkeiten
|
– vertikale Linie zur Spaltentrennung
p{Breite}
– Breitendefinition via parbox
*{Anzahl}{Ausdruck}
– Anzahl-malige Verwendung von
Ausdruck
Zur besseren Orientierung dient die Größe linewidth
begin{tabular}{|l|*{3}{p{.2linewidth}|}r|}
L EX für Geisteswissenschaftler – p.67/83
AT
70. Linien in Tabellen
Horizontale Linien:
hline
– zu Beginn einer Zeile, Linie über gesamte Breite
cline{x–y}
– Linie von Zelle x bis y
Vertikale Linien:
|
– Spaltentrennlinie (in Tabellendefinition)
vline
– Linie über Zellenhöhe
L EX für Geisteswissenschaftler – p.69/83
AT
71. Die Kosmosvorträge – 9
Aufgabe:
Fügen Sie eine table-Umgebung in die
Kosmosvorträge ein. Die Daten finden Sie unter:
http://www.solarviews.com/germ/solarsys.htm
Das Gradzeichen erhalten Sie über den Befehl
textdegree
L EX für Geisteswissenschaftler – p.70/83
AT
74. Seitenstile
pagestyle{stil} oder thispagestyle{stil}
empty
– keine Kopf- und Fußzeilen
– leerer Seitenkopf, Fußzeile mit zentrierter
Seitennummer
plain
– Seitenkopf mit Seitenzahl und
Überschrifteninformation, keine Fußzeile
headings
– Kopfzeilendefinition via
markright{r. Kopf} und
markboth{l. Kopf}{r. Kopf}
myheadings
L EX für Geisteswissenschaftler – p.73/83
AT
76. Die Kosmosvorträge – 9
Aufgabe:
Weisen Sie den Kosmosvorträgen einen Seitenstil zu,
der am oberen Rand den Namen des jeweiligen Kapitels
anzeigt. Die Seitenzahlen sollen in arabischen Ziffern
gesetzt werden, beginnend mit dem ersten Kapitel. Die
Seiten davor sollen römisch nummeriert werden.
L EX für Geisteswissenschaftler – p.75/83
AT
77. Bilder und Grafiken
A
LTEX ist in der Lage, einfache Bilder direkt zu erzeugen.
Hierzu gehören Koordinatensysteme, geometrische
Figuren aller Art und auch zusammengesetzte Formen
wie Organigramme oder Flowcharts.
Nach Möglichkeit sollten Bilder in einer Gleitumgebung
namens figure auftreten.
Diese verhält sich analog zur table-Umgebung.
L EX für Geisteswissenschaftler – p.76/83
AT
79. Die Kosmosvorträge – 10
Aufgabe:
Fügen Sie eine Grafik unseres Sonnensystems in die
Kosmosvorträge ein.
L EX für Geisteswissenschaftler – p.78/83
AT
80. Mathematisches
A
LTEX große Stärke ist der Mathemodus zum Formelsatz:
Kurzer Wechsel:
$ ... $
Abgesetzte Formeln:
[ . . . ]
Gleichungssysteme:
equation-, array- oder eqnarray-Umgebung
L EX für Geisteswissenschaftler – p.79/83
AT
81. Mathematische Beispiele
x_1
x1
xˆ {2y}
x2y
x= frac{y}{sqrt{(x + z)}}
x_1, ldots{} ,x_n
frac{a}{b}
overbrace{(a+b)}underbrace{(c+d)}
y
(x+z)
x= √
x1 , . . . , xn
a
b
(a + b) (c + d)
L EX für Geisteswissenschaftler – p.80/83
AT
82. Wozu brauchen wir Mathe?
Symbole = α, β , γ , . . . , ω
Pfeile = ←, →, ↑, ↓, . . .
Brüche = (n + m)/2,
1
2
gelegentliche Formeln wie
RE = 206, 835 − 0, 846 wl − 1, 015 sl
L EX für Geisteswissenschaftler – p.81/83
AT
83. Die Kosmosvorträge – 11
Aufgabe:
Ergänzen Sie in der zweiten Vorlesung den griechischen
Kleinbuchstaben lambda (λ).
L EX für Geisteswissenschaftler – p.82/83
AT
84. A
LTEX erweitern
CTAN: ftp://ftp.dante.de/tex-archive oder
http://www.ctan.org/
.dtx (Doku und Makros) und .ins (Installationsskript)
A
via LTEX setzen
In den textmf-Verzeichnisbaum kopieren
Alternativ in denselben Ordner wie .tex Datei
L EX für Geisteswissenschaftler – p.83/83
AT