IT auf Großbaustellen
XING Event 1:
Die besondere Herausforderung

Manfred Meise – Geschäftsführer (manfred.meise@mmi-consult.de)
Über uns und über mich …
 mmi consult GmbH
 IBM Business Partner der ersten Stunde
 Anwendungslösungen für den Mittelstand
 Beratung, Schulung, Lösungsbausteine

 Branchenschwerpunkt: Großbaustellen (ARGEn)
http://www.baustellen-it.de

 Manfred Meise, Dipl. Ing (FH)
 Geschäftsführender Gesellschafter
 IT Berater / Trainer seit mehr als 25 Jahren
 zertifizierter IBM Produktspezialist
 Betreuung internationaler Baustellenprojekte

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Agenda

1. Was macht Projekte für Großbaustellen einzigartig?
2. Bereitstellung der IT durch ARGE Partner

3. Aufbau einer projekteigenen IT Infrastruktur
4. Mitarbeiter in Projekten
5. Welche Rolle spielt das Internet?

6. Fragen

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Was ist (aus unserer Sicht) eine Großbaustelle?
 Bauvorhaben, das oft auf mehrere Orte verteilt ist
 Tunnelenden
 Straßenkreuze
 Übergabepunkte

 Infrastrukturmaßnahmen zur Erstellung von
 Straßen
 Brücken- und Tunnelbauten
 Pipelines
 Kraftwerken
 Bahnhöfen und Flughäfen

 Bauzeit => 3 Jahre
 Meist öffentliche Beachtung (Interesse / Kritik)
 Unvorhersehbare Ereignisse führen oft zu längeren Ausführungszeiten

 Vertragsverhältnisse
 Auftraggeber (Bauherr): meist öffentliche Hand
 Auftragnehmer: meist eine Arbeitsgemeinschaft (ARGE)
 Bauaufsicht: Behörden oder Einzelunternehmen
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Was macht Projekte für Großbaustellen einzigartig?
 Projektorganisation
 ARGE als eigenständige Rechtsform: Beteiligte Firmen teilen sich
Erfolg/Risiko
 Projektorganisation zeitlich befristet (ca. 3-6 Jahre)
 Alle Entscheidungen werden nur in Bezug auf das Projekt getroffen

 Standort
 Abseits guter Infrastruktur (Strom, Telekommunikation, Gebäude, etc.)
 Raue Umgebung - Container
 Baustelleneinrichtungen stehen nicht für die gesamte Projektzeit zur
Verfügung
 ITK wird oft vergessen: http://de.wikipedia.org/wiki/Baustelleneinrichtung

 Aufbau- und Ablauforganisation
 Organisatorische Abläufe müssen erst definiert werden
 Experten „kommen“ und „gehen“, „kehren wieder zurück“
 „Konkurrenten“ arbeiten zusammen
 Heimreisen erfordern individuell angepasste Arbeitszeiten

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Bereitstellung der IT durch ARGE-Partner
 IT Planung und Bereitstellung oftmals Aufgabe der technisch federführenden
 Anbindung/Integration der Baustelle in bereits bestehende IT Infrastruktur
 Naheliegender Intuitiver Ansatz

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Gegenüberstellung (IT eines ARGE-Partners)
Vorteil

Nachteil

 Betriebsbereitschaft

 Netzanbindung

 Keine Systemkonzeption erforderlich

 Anbindung erfordert hohe Bandbreite
 „fremde“ Mitarbeiter im eigenen Netz
– erhöhte Sicherheitsanforderung

 Funktionalität
 Etablierte Systeme
 Mehr als aktuell benötigt wird

 Betriebsbereitschaft
 Abhängig von der
Netzwerkverfügbarkeit

 Betrieb
 Vorhandene ITSM Konzepte
 Regelmäßige Datensicherung

 Betrieb
 Einschränkungen durch bestehende
IT-Betriebskonzepte
 eingeschränkte Supportzeiten

 Kosten
 Keine Kostentransparenz
 Umlage von Allgemeinkosten
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Unsere Erfahrungen mit Firmeninfrastrukturen
 Netzwerkinfrastruktur auf der Baustelle wird komplex
 VLANs um unerwünschten Zugriff einzelner Projektmitarbeiter auf Firmennetz zu
verhindern (für ARGEn nicht geeignet)
 Erfordert hohe Bandbreiten (mit hohen Kosten)

 Setzt Perimeter-Netzwerk auf Firmenseite voraus
 Verfügbarkeit von Netzwerkanschlüssen am Standort der Baustelle kann
problematisch werden

 Mitarbeiter arbeiten in einer gewohnten Umgebung
 Zugriff auf sonstige Anwendungen / Daten denkbar
 Integration in den Informationsfluss des Arbeitgebers

 Support
 Nur sinnvoll durch eigene IT

 Selten IT Know-How auf Baustelle erforderlich

 Wo steht ein Fileserver?
 CAD Datei
 Mehrere Benutzer müssen zugreifen
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Aufbau einer projekteigenen Infrastruktur
 Projektgemeinschaft beschafft (kauft/mietet) eigene Infrastruktur
 Anbindung der Baustelle an Internet erforderlich
 Betreuung vor Ort / Remote durch interne IT oder Dienstleister

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Gegenüberstellung (Projekteigene IT)
Vorteil

Nachteil

 Funktion / Umfang

 Anschaffung

 Zugeschnitten und optimiert auf
Bedürfnisse des Projektes

 Eigentum

 Konzeption / Beschaffung erfordert
Zeit

 Betrieb

 Geräte und Daten sind „Eigentum“
der ARGE

 Ungeklärte Zuständigkeit für den
Betrieb
 Kaum / keine bestehende ITSM
Prozesse – man erfindet das Rad von
Neuem

 Kosten
 Volle Kostentransparenz
 Keine Umlage von sonstigen
Betriebskosten

 Datenschutz
 Um schlimmsten Fall: Nicht
vorhanden

 Systeme veralten
 Updates/Austausch lohnt sich nicht
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Unsere Erfahrungen mit projekteigener Infrastruktur
 Systeme werden oft schlecht gewartet
 Fehlende Service Level Agreements
 Zuständigkeiten klar definieren
 Monitoring / Regelmäßige Systemwartung unerlässlich

 Netzanbindung oft instabil und leistungsschwach
 Leitungsunterbrechung
 Keine Fernunterstützung bei instabiler Leitung möglich
 Lokale Server auf der Baustelle erlauben weiteres lokales Arbeiten

 Durchführung von Backups ist ein Problem
 Wer überwacht
 Geräte/Medien

 Integration von BYOD Geräten in Baustellennetzwerk schwierig
 Blacklisting wenn virenbehaftete Systeme eingesetzt werden

 Datensicherheit
 Systeme oft frei zugängig
 Raue Umgebungen beeinträchtigen Systemstabilität (Schmutz, Erschütterungen)

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Mitarbeiter in Projekten
 Hohe Fluktuation im Projekt
 Neuzugänge (sofortige Einrichtung)
 Kommen, Gehen, Wiederkehren (ohne Datenverlust)
 Datensicherheit: Etablierte Prozesse für Meldung von ausscheidenden Mitarbeitern

 Mitarbeit in mehreren Projekten
 Erfordert Datenzugriff auf die Daten anderer Bauprojekte von jedem Aufenthaltsort (mobil)
 Anforderungen für Delegation von Arbeiten während der Abwesenheitszeit

 IT Unterstützung
 Sprache / Zeitzone kann ein Hindernis darstellen
 Kombination von vor-Ort und Remote-Support

 BYOD
 SmartPhones, Tablets
 Firmen-Notebooks mit Spezialsoftware

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Welche Rolle spielt das Internet?
 „Nabelschnur“ zur Außenwelt
 Öffentliche Netze erlauben „schnellen“
Wechsel bei Problemen




Provider
Router
Kabel

 Basis für Kommunikation





Stammhaus
Bauherr
Lieferanten / Nachunternehmer
Mobile Geräte

 Freizügige und kostengünstige Variante
für Datenaustausch
 Mitarbeiter speichern Daten auf
„ungeeigneten“ Plattformen (Dropbox,
GMail etc.) wenn kein ungehinderter
Datenaustausch möglich –
Datensicherheit?
 Mobile Geräte

Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Internet

 Plattform für Cloud-Dienste
 Serviceportale
 Paas, IaaS, SaaS

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Cloudbasierte Dienste
http://de.wikipedia.org/wiki/Cloud-Computing
 Implementierungsformen
 Public
 Private
 Hybrid

 Nutzungsmodelle
 In der Regel: Miete
 Pay as you use / Flatrate
 Kurzfristig erweiterbar/kündbar

 Daten in sicherer Umgebung
 Nutzung vor/nach Baustelleneinrichtung
 Backup in der Cloud

 Zugang von beliebigen Standorten
 Stets alle Software / Daten verfügbar
 Einfache Wartung durch Dienstleister

 Updates
 i.d.R. Aktualisierung von HW/SW im
Mietpreis enthalten
 Keine veralteten System zu Bauende

Baustellengerät
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Baustellengerät
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Unsere Erfahrungen mit Cloudcomputing
 Breites Funktionsspektrum zum günstigen Preis
 Keine große Anfangsinvestition
 Betriebssichere Umgebung
 Zuverlässige Backups

 Leitungsprobleme der Baustelle werden multipliziert
 Bei reiner Cloud-Lösung
 Performance – stark abhängig von gewähltem Cloudmodell und Netzwerkanbindung

 Serveranwendungen
 Bei richtiger Dimensionierung: empfehlenswert
 ACHTUNG: Datenschutz – es sollte ein deutsches Rechenzentrum sein!

 Clientanwendungen
 Erfordern virtuelle Desktops für Anwendungen ohne Browserunterstützung
 Lokale Anwendungen erfordern i.d.R. zu hohe Netzbandbreiten (Kosten)

 Support
 Schnelle Reaktion für Einrichtung und Support durch standardisierte/automatisierte
Prozeßabläufe
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Die Summe unserer Erfahrungen
 Definition der Anforderungen entscheidet über Konzeptalternativen
 Erstellung eines Standardisierten Leistungsportfolios
 Kosten trennen Wünschenswertes von Machbarem

 Klare Vorteile auf der Seite einer eigenen Projektinfrastruktur
 Kosten und funktionale Flexibilität
 Datenschutz

 Hybridmodell (private Cloud und lokale EDV auf der Baustelle)
schafft Ausfallsicherheit zu geringmöglichsten Kosten
 Ständige Erreichbarkeit von Anwendungen durch Cloud

 Supportkonzept ist kritischer Faktor
 Standardisierung von Leistungsangeboten (kontinuierliche Verbesserung)
 Lokale Betreuung vor Ort bei großer Belegschaft, Second Level Remote (intern, extern
 Mischung spezialisierter Dienstleistungen unter der Koordinierungsfunktion eines
„Service Managers“

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Offene Fragen
 Welches ist das geeignete Infrastrukturkonzept für ihr aktuelles Projekt?
 Abwägung von Vor- und Nachteilen der Varianten
 Definition von Standardleistungsbausteinen zur Wiederverwendung

 Betreuungskonzept
 Interne oder externe Dienstleister erforderlich?
 Selbstorganisation des Servicemanagements

 Hardware-/Softwareausstattung
 Mail, Dokumentenmanagement
 Planverwaltung
 Spezialanwendungen
 Kaufm. Systeme

 Kostenmodelle
 Kauf, Miete, Wartung
 Gesamtkostenbetrachtung

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weitere Informationen und Kontakte …

mmi consult gmbh
Manfred Meise
Hartriegelweg 24

D-85551 Kirchheim b. München
Telefon: +49 89 904 801-50
Telefax: +49 89 904 801-51

Mobil: +49 172 810 7732
http://www.baustellen-it.de
http://www.site-office-it.com

eMail: info@baustellen-it.de

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Unsere nächsten Webcast-Themen
 XING Event 2: IT Betrieb für Baustellen
 Zuständigkeiten
 Prozesse für Einrichtung und Support
 Best practices Ansätze

 XING Event 3: Datenschutz und –sicherheit
 Maßnahmen zur Vermeidung von Industriespionage

 Compliance: Erfüllung gesetzlicher und firmenspezifischer Vorgaben

 XING Event 4: Welche Anwendungslösungen benötigt jede Großbaustelle
 Email, Kalender, Kontakte
 Dateiablagen, Planverwaltungen
 Vertragsmanagement
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IT auf Großbaustellen

  • 1.
    IT auf Großbaustellen XINGEvent 1: Die besondere Herausforderung Manfred Meise – Geschäftsführer (manfred.meise@mmi-consult.de)
  • 2.
    Über uns undüber mich …  mmi consult GmbH  IBM Business Partner der ersten Stunde  Anwendungslösungen für den Mittelstand  Beratung, Schulung, Lösungsbausteine  Branchenschwerpunkt: Großbaustellen (ARGEn) http://www.baustellen-it.de  Manfred Meise, Dipl. Ing (FH)  Geschäftsführender Gesellschafter  IT Berater / Trainer seit mehr als 25 Jahren  zertifizierter IBM Produktspezialist  Betreuung internationaler Baustellenprojekte © mmi consult GmbH 2005 - 2014 IT auf Großbaustellen 2
  • 3.
    Agenda 1. Was machtProjekte für Großbaustellen einzigartig? 2. Bereitstellung der IT durch ARGE Partner 3. Aufbau einer projekteigenen IT Infrastruktur 4. Mitarbeiter in Projekten 5. Welche Rolle spielt das Internet? 6. Fragen © mmi consult GmbH 2005 - 2014 IT auf Großbaustellen 3
  • 4.
    Was ist (ausunserer Sicht) eine Großbaustelle?  Bauvorhaben, das oft auf mehrere Orte verteilt ist  Tunnelenden  Straßenkreuze  Übergabepunkte  Infrastrukturmaßnahmen zur Erstellung von  Straßen  Brücken- und Tunnelbauten  Pipelines  Kraftwerken  Bahnhöfen und Flughäfen  Bauzeit => 3 Jahre  Meist öffentliche Beachtung (Interesse / Kritik)  Unvorhersehbare Ereignisse führen oft zu längeren Ausführungszeiten  Vertragsverhältnisse  Auftraggeber (Bauherr): meist öffentliche Hand  Auftragnehmer: meist eine Arbeitsgemeinschaft (ARGE)  Bauaufsicht: Behörden oder Einzelunternehmen © mmi consult GmbH 2005 - 2014 IT auf Großbaustellen 4
  • 5.
    Was macht Projektefür Großbaustellen einzigartig?  Projektorganisation  ARGE als eigenständige Rechtsform: Beteiligte Firmen teilen sich Erfolg/Risiko  Projektorganisation zeitlich befristet (ca. 3-6 Jahre)  Alle Entscheidungen werden nur in Bezug auf das Projekt getroffen  Standort  Abseits guter Infrastruktur (Strom, Telekommunikation, Gebäude, etc.)  Raue Umgebung - Container  Baustelleneinrichtungen stehen nicht für die gesamte Projektzeit zur Verfügung  ITK wird oft vergessen: http://de.wikipedia.org/wiki/Baustelleneinrichtung  Aufbau- und Ablauforganisation  Organisatorische Abläufe müssen erst definiert werden  Experten „kommen“ und „gehen“, „kehren wieder zurück“  „Konkurrenten“ arbeiten zusammen  Heimreisen erfordern individuell angepasste Arbeitszeiten © mmi consult GmbH 2005 - 2014 IT auf Großbaustellen 5
  • 6.
    Bereitstellung der ITdurch ARGE-Partner  IT Planung und Bereitstellung oftmals Aufgabe der technisch federführenden  Anbindung/Integration der Baustelle in bereits bestehende IT Infrastruktur  Naheliegender Intuitiver Ansatz © mmi consult GmbH 2005 - 2014 IT auf Großbaustellen 6
  • 7.
    Gegenüberstellung (IT einesARGE-Partners) Vorteil Nachteil  Betriebsbereitschaft  Netzanbindung  Keine Systemkonzeption erforderlich  Anbindung erfordert hohe Bandbreite  „fremde“ Mitarbeiter im eigenen Netz – erhöhte Sicherheitsanforderung  Funktionalität  Etablierte Systeme  Mehr als aktuell benötigt wird  Betriebsbereitschaft  Abhängig von der Netzwerkverfügbarkeit  Betrieb  Vorhandene ITSM Konzepte  Regelmäßige Datensicherung  Betrieb  Einschränkungen durch bestehende IT-Betriebskonzepte  eingeschränkte Supportzeiten  Kosten  Keine Kostentransparenz  Umlage von Allgemeinkosten © mmi consult GmbH 2005 - 2014 IT auf Großbaustellen 7
  • 8.
    Unsere Erfahrungen mitFirmeninfrastrukturen  Netzwerkinfrastruktur auf der Baustelle wird komplex  VLANs um unerwünschten Zugriff einzelner Projektmitarbeiter auf Firmennetz zu verhindern (für ARGEn nicht geeignet)  Erfordert hohe Bandbreiten (mit hohen Kosten)  Setzt Perimeter-Netzwerk auf Firmenseite voraus  Verfügbarkeit von Netzwerkanschlüssen am Standort der Baustelle kann problematisch werden  Mitarbeiter arbeiten in einer gewohnten Umgebung  Zugriff auf sonstige Anwendungen / Daten denkbar  Integration in den Informationsfluss des Arbeitgebers  Support  Nur sinnvoll durch eigene IT  Selten IT Know-How auf Baustelle erforderlich  Wo steht ein Fileserver?  CAD Datei  Mehrere Benutzer müssen zugreifen © mmi consult GmbH 2005 - 2014 IT auf Großbaustellen 8
  • 9.
    Aufbau einer projekteigenenInfrastruktur  Projektgemeinschaft beschafft (kauft/mietet) eigene Infrastruktur  Anbindung der Baustelle an Internet erforderlich  Betreuung vor Ort / Remote durch interne IT oder Dienstleister © mmi consult GmbH 2005 - 2014 IT auf Großbaustellen 9
  • 10.
    Gegenüberstellung (Projekteigene IT) Vorteil Nachteil Funktion / Umfang  Anschaffung  Zugeschnitten und optimiert auf Bedürfnisse des Projektes  Eigentum  Konzeption / Beschaffung erfordert Zeit  Betrieb  Geräte und Daten sind „Eigentum“ der ARGE  Ungeklärte Zuständigkeit für den Betrieb  Kaum / keine bestehende ITSM Prozesse – man erfindet das Rad von Neuem  Kosten  Volle Kostentransparenz  Keine Umlage von sonstigen Betriebskosten  Datenschutz  Um schlimmsten Fall: Nicht vorhanden  Systeme veralten  Updates/Austausch lohnt sich nicht © mmi consult GmbH 2005 - 2014 IT auf Großbaustellen 10
  • 11.
    Unsere Erfahrungen mitprojekteigener Infrastruktur  Systeme werden oft schlecht gewartet  Fehlende Service Level Agreements  Zuständigkeiten klar definieren  Monitoring / Regelmäßige Systemwartung unerlässlich  Netzanbindung oft instabil und leistungsschwach  Leitungsunterbrechung  Keine Fernunterstützung bei instabiler Leitung möglich  Lokale Server auf der Baustelle erlauben weiteres lokales Arbeiten  Durchführung von Backups ist ein Problem  Wer überwacht  Geräte/Medien  Integration von BYOD Geräten in Baustellennetzwerk schwierig  Blacklisting wenn virenbehaftete Systeme eingesetzt werden  Datensicherheit  Systeme oft frei zugängig  Raue Umgebungen beeinträchtigen Systemstabilität (Schmutz, Erschütterungen) © mmi consult GmbH 2005 - 2014 IT auf Großbaustellen 11
  • 12.
    Mitarbeiter in Projekten Hohe Fluktuation im Projekt  Neuzugänge (sofortige Einrichtung)  Kommen, Gehen, Wiederkehren (ohne Datenverlust)  Datensicherheit: Etablierte Prozesse für Meldung von ausscheidenden Mitarbeitern  Mitarbeit in mehreren Projekten  Erfordert Datenzugriff auf die Daten anderer Bauprojekte von jedem Aufenthaltsort (mobil)  Anforderungen für Delegation von Arbeiten während der Abwesenheitszeit  IT Unterstützung  Sprache / Zeitzone kann ein Hindernis darstellen  Kombination von vor-Ort und Remote-Support  BYOD  SmartPhones, Tablets  Firmen-Notebooks mit Spezialsoftware © mmi consult GmbH 2005 - 2014 IT auf Großbaustellen 12
  • 13.
    Welche Rolle spieltdas Internet?  „Nabelschnur“ zur Außenwelt  Öffentliche Netze erlauben „schnellen“ Wechsel bei Problemen    Provider Router Kabel  Basis für Kommunikation     Stammhaus Bauherr Lieferanten / Nachunternehmer Mobile Geräte  Freizügige und kostengünstige Variante für Datenaustausch  Mitarbeiter speichern Daten auf „ungeeigneten“ Plattformen (Dropbox, GMail etc.) wenn kein ungehinderter Datenaustausch möglich – Datensicherheit?  Mobile Geräte Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Internet  Plattform für Cloud-Dienste  Serviceportale  Paas, IaaS, SaaS © mmi consult GmbH 2005 - 2014 IT auf Großbaustellen 13
  • 14.
    Cloudbasierte Dienste http://de.wikipedia.org/wiki/Cloud-Computing  Implementierungsformen Public  Private  Hybrid  Nutzungsmodelle  In der Regel: Miete  Pay as you use / Flatrate  Kurzfristig erweiterbar/kündbar  Daten in sicherer Umgebung  Nutzung vor/nach Baustelleneinrichtung  Backup in der Cloud  Zugang von beliebigen Standorten  Stets alle Software / Daten verfügbar  Einfache Wartung durch Dienstleister  Updates  i.d.R. Aktualisierung von HW/SW im Mietpreis enthalten  Keine veralteten System zu Bauende Baustellengerät © mmi consult GmbH 2005 - 2014 IT auf Großbaustellen Baustellengerät 14
  • 15.
    Unsere Erfahrungen mitCloudcomputing  Breites Funktionsspektrum zum günstigen Preis  Keine große Anfangsinvestition  Betriebssichere Umgebung  Zuverlässige Backups  Leitungsprobleme der Baustelle werden multipliziert  Bei reiner Cloud-Lösung  Performance – stark abhängig von gewähltem Cloudmodell und Netzwerkanbindung  Serveranwendungen  Bei richtiger Dimensionierung: empfehlenswert  ACHTUNG: Datenschutz – es sollte ein deutsches Rechenzentrum sein!  Clientanwendungen  Erfordern virtuelle Desktops für Anwendungen ohne Browserunterstützung  Lokale Anwendungen erfordern i.d.R. zu hohe Netzbandbreiten (Kosten)  Support  Schnelle Reaktion für Einrichtung und Support durch standardisierte/automatisierte Prozeßabläufe © mmi consult GmbH 2005 - 2014 IT auf Großbaustellen 15
  • 16.
    Die Summe unsererErfahrungen  Definition der Anforderungen entscheidet über Konzeptalternativen  Erstellung eines Standardisierten Leistungsportfolios  Kosten trennen Wünschenswertes von Machbarem  Klare Vorteile auf der Seite einer eigenen Projektinfrastruktur  Kosten und funktionale Flexibilität  Datenschutz  Hybridmodell (private Cloud und lokale EDV auf der Baustelle) schafft Ausfallsicherheit zu geringmöglichsten Kosten  Ständige Erreichbarkeit von Anwendungen durch Cloud  Supportkonzept ist kritischer Faktor  Standardisierung von Leistungsangeboten (kontinuierliche Verbesserung)  Lokale Betreuung vor Ort bei großer Belegschaft, Second Level Remote (intern, extern  Mischung spezialisierter Dienstleistungen unter der Koordinierungsfunktion eines „Service Managers“ © mmi consult GmbH 2005 - 2014 IT auf Großbaustellen 16
  • 17.
    Offene Fragen  Welchesist das geeignete Infrastrukturkonzept für ihr aktuelles Projekt?  Abwägung von Vor- und Nachteilen der Varianten  Definition von Standardleistungsbausteinen zur Wiederverwendung  Betreuungskonzept  Interne oder externe Dienstleister erforderlich?  Selbstorganisation des Servicemanagements  Hardware-/Softwareausstattung  Mail, Dokumentenmanagement  Planverwaltung  Spezialanwendungen  Kaufm. Systeme  Kostenmodelle  Kauf, Miete, Wartung  Gesamtkostenbetrachtung © mmi consult GmbH 2005 - 2014 IT auf Großbaustellen 17
  • 18.
    weitere Informationen undKontakte … mmi consult gmbh Manfred Meise Hartriegelweg 24 D-85551 Kirchheim b. München Telefon: +49 89 904 801-50 Telefax: +49 89 904 801-51 Mobil: +49 172 810 7732 http://www.baustellen-it.de http://www.site-office-it.com eMail: info@baustellen-it.de © mmi consult GmbH 2005 - 2014 IT auf Großbaustellen 18
  • 19.
    Unsere nächsten Webcast-Themen XING Event 2: IT Betrieb für Baustellen  Zuständigkeiten  Prozesse für Einrichtung und Support  Best practices Ansätze  XING Event 3: Datenschutz und –sicherheit  Maßnahmen zur Vermeidung von Industriespionage  Compliance: Erfüllung gesetzlicher und firmenspezifischer Vorgaben  XING Event 4: Welche Anwendungslösungen benötigt jede Großbaustelle  Email, Kalender, Kontakte  Dateiablagen, Planverwaltungen  Vertragsmanagement © mmi consult GmbH 2005 - 2014 IT auf Großbaustellen 19