Gonioscopy in German

1. Gonioskopie
Amr Aouf FEBO, MRCSEd (Ophth)
Oberarzt, Augenklinik
Klinikum Fulda

2. Geschichte
Alexios Trantas 1899- Griechenland:
Erster KW gesehen in Keratoglobuspatient + Druck am Limbus
Maximilian Salzmann 1914 –
Österreich : Erstes Gonioglas
entwickelt (KL)
Leonhard Köppe 1919-Deutschland:
nur für temporale und nasale KW-
Untersuchung (mit Medium)

3. Otto Barkan 1936- USA
Köppe Linse + Illuminator
View durch angehängte
Spaltlampe.
Manuel Uribe y Troncoso 1925-
Mexico: erstes illuminiertes
Gonioglas

4. Hans Goldmann 1938- Bohemia
(Tschechische Republik):
Spaltlampe
Tonometer
Perimeter
3-Spiegel Kontaktlinse
Allen-Thorpe Gonioprism: kein
Kontaktmedium notwendig
Lee Allen (1-Spiegel),
Harvey Thorpe (4-Spiegelvariante)
1941-USA

5. Prinzip
Lichtstrahlen, die aus dem Winkel der Vorderkammer kommen, überschreiten
den Grenzwinkel (KW-Luft = 40°) und werden daher in die VK zurückreflektiert.
Größerer
Brechungsindex
Weniger
Brechungsindex

6. Sorten
Direkt indirekt
Koeppe
Layden
Richardson-shaffer
Swan Jacop
Hoskins Barkan
Allen-Thorpe
Goldmann (1 Spiegel, 3- Spiegel)

7. Indirekt…
• Sussman 4-Mirror : kein Medium + Indentation = Volk G4, G6
• Posner : 4 Spiegel + Halterung = Zeiss 4-Mirror
• Ritch trabeculoplasty lens
…für SLT, ALT

8. Anatomie

9. -> Breiter Ziliarkörper in: Myopen und Aphakie, pathologisch breit in
Zyklodialyse .
-> Schmaler Ziliarkörper in Hyperopie und ant. Irisinsertion

10. Methode
• Vorab nur Anästhetikum, kein Pilo !
• Belechtung senkrecht oder off-center
at 30–35º. Der Spaltlampenstrahl sollte
die geringstmögliche Beleuchtung und
Vergrößerung haben (2 mm breit).
• Beginnend im temporalen Quadrant,
nicht in den Pupillenbereich fallen und
parallel zur Spiegelachse (vertikal für
den oberen und unteren Winkel und
horizontal für den nasalen und temp.
Winkel). Oder vert. nur ein Teil der Iris
beleuchten.

11. Lichtstrahl 10-15° shräg halten!.

13. Dynamische Gonioskopie
• 1- Indentation
• 2- Over The Hill

16. • Over The Hill Gonioscopy:

18. Grading: Shaffer System
Robert N. Shaffer
USA, (1912 – 2007)

19. Grading: Scheie System
Harold G. Scheie
USA, 1909-1990

20. Grading: Spaeth System
George L.
Spaeth
USA, geb.
1932

21. Das neuere System beschreibt vier Iriskonfigurationen:
• b = „Bögen 1 bis 4 plus“ (ein Hinweis auf einen erscheinenden
KW-Verschluss, der sich mit Eindellung eröffnet)
• p = ‘p lateau’ (vergleichbar mit älterer ‘s’-Bezeichnung)
• f = „flacher Ansatz“: die häufigste Irisform (vergleichbar mit
der älteren „r“-Bezeichnung)
• c = „concave“ wie bei nach hinten gebogener Iris (vergleichbar
mit der älteren „q“-Bezeichnung).

23. Befunddokumentation
“Schriftlich”
• Beispiel nach Spaeth:
E40c, 4+ TMP = Eine extrem tief inserierte Iriswurzel, in einem
40°-Winkel-Recess, mit hinterer Irisverwölbung und
ausgedehntem TMP (zB. bei myopen Augen mit
Pigmentdispersionssyndrom).
• Wie ist der Grad in Slide 14 nach Spaeth?
• Antwort: Spaeth = (A)20b3+

24. Bernard Becker
USA, (1920–2013)
Bildlich:
1972

26. Befundanalyse

27. Andere Fälle…
Sampaolesi line (PEX)
PAS
RI

28. Post.
Embryotoxon
(ARS)
Irisprozessen

29. Blut im
Schlemmkanal
Double Hump Sign
Plateau Iris

33. Weiterlesen….

34. Vielen Dank