2. Architektur Fachexkursionen nach Marokko mit Nawal Echouhani
Kontakt : NAWAL ECHOUHANI - Strauchergasse, 6, 8020 Graz
n.echouhani@gmail.com, tel: +43 660 4847680
Führungen - Meetings
Vor zwei Jahren hatte Marokko sein erstes Pavillon auf
der Architekturbiennale in Venedig.
In weiterer Folge wurde die Ausstellung „Le maroc
contemporain – das zeitgenössische Marokko“ im
L’Institut du Monde Arabe in Paris veranstaltet.
Kürzlich hat das berühmte Architekturmagazin AA
(L’Architecture d’Aujourd’hui) seine letzte Ausgabe der
Architekturszene Marokkos gewidmet.
Marokkos Architektur, eine der vielsichtigsten aber
auch der komplexesten Architekturszene im arabisch-
en Raum, hat heutzutage einen Platz in der internatio-
nalen Architekturszene.
Seit Anfang des neuen Jahrtausends besteht ein
überdurchschnittliches Wirtschaftswachstum, des-
sen Folge die Umsetzung von Bauprojekten unter-
schiedlichster Architektursprache ist.
Dies zeigt sich in einem Abwenden von klischeehaften
orientalischen Bauten, um eine zeitgenössische Archi-
tektur zu entwickeln.
Die Architekturreise nimmt sich zum Ziel den Bogen
von den regionalen Baustilen uralter Kasbahs, Ksour
und Riads bis hin zum modernen Architekturerbe. Die-
ses Spannungsfeld zwischen Tradition und Moderne
spiegelt zugleich die Lebensweise in Marokko wider.
3. Architektur Fachexkursionen nach Marokko mit Nawal Echouhani
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Moderne - Zeitgenössisch
Casablanca
Casablanca wird zu Recht als Labor europäischer
Modernefantasien bezeichnet. Neue Forschungen
über Architektur und Stadtplanung der Moderne wur-
den in Casablanca experimentiert, um dann von dort
aus an die europäischen Stadtränder zurückzukehren.
In der Zeit des französischen Protektorats fand man
hier die Experimentierfreude, um eine Stadt von Mor-
gen zu bauen. Ideen, die nach dem zweiten Weltkrieg
in Wohnungs- und Stadtbauprojekten in Europa fort-
geführt wurden.
Jugendstil-Häuser, Art-Deco-Gebäude und Moderne
Architektur bilden das architektonische Erbe Casa-
blancas, die wirtschaftliche Hauptstadt Marokkos, ein
Museum unter freiem Himmel, das durch Vernachläs-
sigung und Immobilienspekulation bedroht ist.
Marrakech
Die Haupttouristenstadt Marokkos fasziniert durch
ihr traditionelles Erscheinungsbild mit engen, verwin-
kelten Gassen gesäumt von Häusern ohne repräsen-
tativem Schmuck. Selbst vornehme Paläste werden
über unscheinbare Tore aus der Gasse betreten, denn
die islamische Religion lässt das Zurschaustellen von
Macht und Reichtum im öffentlichen Raum nicht zu.
Umso grösser ist die Überraschung beim Anblick des
großzügigen, reich verzierten Interieurs im maurischen
Baustil.
Fez
Seine Medina ist die älteste bewohnte Altstadt der Welt.
Sie ist eine der vier marokkanischen Königstädte und
gilt als geistiges und kulturelles Zentrum Marokkos.
Hier wurde die älteste noch bestehende Universität im
Jahr 859 gegründet.
Von den 9000 historischen Gebäuden droht fast jedes
Dritte einzustürzen. Die Regierung hat ein großes Re-
novierungsprogramm gestartet, € 30 Millionen, um die
Medina zu retten, die UNESCO Welterbe ist.
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Inspiration aus dem Atlas
Lehm, der fast überall vorhanden ist, steht als Bau-
material einer nachhaltigen Zukunft zur Verfügung. In
Ksour (Schlössern) und Klaâ (Zitadellen) Marokkos
werden jeweils die Materialien verarbeitet, die man in
der nächsten Umgebung vorfindet: Konstruiert sind die
Bauten aus gestampftem Lehm (Pisé) und mit Stroh
gemischten und getrockneten Lehmziegeln (Adobe).
Den klimatischen Bedingungen angepasst, ist der
Lehmbau sehr verbreitet.
Heute wird aus Prestigegründen anstelle von Lehm
vermehrt Beton verwendet. Da Betonbauten für
Modernität stehen und Lehmbauten Zeichen für Armut
sind, wurden die Lehmbauten von den Betonbauten
abgelöst. Beton erlaubt, aus statische Hinsicht, deu-
tlich geringere Mauerstärken, was den klimatischen
Schutzmechanismus beeinträchtigt.
Diesem Druck der Nutzung von Beton versuchen
Querdenker zu widerstehen und gehen im Norden/
Europa wie im Süden/Afrika neue Wege. In Marokko
bemühen sich bereits einige Architekten um die Re-
habilitierung der Lehmbautechnik zur Rettung dieses
Kulturerbes und entwerfen hiermit eine nachhaltige
zeitgenössische Architektur.
„Eine nachhaltige Architektur, die sich nur ein Teil der
Weltbevölkerung leisten kann, ist nicht zukunftsfähig.
Der Lehmbau könnte Teil einer globalen Lösung sein.“
Dominique Gauzin-Müller
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Geboren in Casablanca –Marokko,
studiert und gearbeitet in Frankreich,
seit 5 Jahren lebe in Graz-Österreich,
wo ich als selbständige Architektin
und Reiseführerin/Reiseleiterin für
Architektur-Fachexkursionen in Ma-
rokko tätig bin.
Durch zahlreiche Reisen habe ich
meine Leidenschaft und Fähigkeit
für Sprachen entwickelt.
Meine erste Erfahrung als Leit-
erin einer Fachexkursion habe ich
mit dem Ziviltechniker Forum Graz
gemacht, wobei ich die Reise vorbe-
reitet, organisiert und vor Ort geleitet
habe.
Nachdem auch die zweite Architek-
turreise mit dem Ziviltechniker Forum
Graz ein großer Erfolg war, habe ich
mich dazu entschieden auch in Zu-
kunft in diesem Bereich weiter zu ar-
beiten.
Als meine Aufgabe sehe ich die Or-
ganisation eines hochwertigen Pro-
gramms beinhaltend Besichtigungen,
Treffen mit Architekten, Stadtplanern
und Bauherren nach individuellen
Ansprüchen für Architekten, Planer
und Architekturbegeisterte.
Dank meines breitgefächerten
Netzwerks von Architekten und
branchenspezifischen Fachleuten ist
es mir möglich ein den Wünschen
entsprechendes Programm zu erstel-
len.
In deutscher Sprache werde ich
gerne den Teilnehmenden meine
Heimat, die Menschen, die Kultur
und die Architektur auf spannende
Weise näher bringen.
Nawal Echouhani Profil