1. Studiengang Master of Arts (Marketing & Communications)
Produkt- und Programmpolitik
Referenten: Judith Freksa und Matthias Schubert
Berlin, 30. Januar 2010
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2. 1. Einleitung
2. Hintergrundinformationen
3. Funktionen der Verpackung
4. Sonderstellung der Verpackung
5. Einordnung in den Marketing-Mix
6. Einfluss/Wahrnehmung der Sinne
7. Form und Empfindungen
8. Design und Empfindungen
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Die Verpackung - Judith Freksa und Matthias Schubert
6. Die Verpackung ist die gezielt angebrachte, lösbare Umhüllung
eines Produktes
Artikelflut Homogenität = Substituierbarkeit
70- 75 % der Kaufentscheidungen erfolgen am POS
wichtigstes Medium der POS-Kommunikation
Kaufentscheidung dauert ca.15 Sek
Überzeugen in 1,6 Sek
In SB-Märkten ist der Käufer auf sich gestellt
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Die Verpackung - Judith Freksa und Matthias Schubert
7. Schutzfunktion
• gewährleistet Haltbarkeit, Hygiene, Qualität und
Unversehrtheit
Distributionsfunktion
• für Waren Transport und Lagerfähigkeit
Quelle: Schneider (2009), S. 308ff
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8. Convenience-Funktion
• erleichtert den Ge- und Verbrauch des Produktes durch:
• Wiederverschließbarkeit, Zweitnutzen (z.B. Senfglas als
Bierglas), Präsentationseinheit, Portionierbarkeit und einfache Handhabung
Informations- und Kommunikationsfunktion
• informiert über:
• Mindesthaltbarkeitsdatum, Ingredienzien, Gewicht, Preis und technische Daten (etwa
EAN-Code oder Sicherheitsvorschriften).
• differenziert das Produkt von Wettbewerbsangeboten
Markierungsfunktion
• bildet gemeinsam mit dem Produkt die visualisierte Markenpersönlichkeit
• Ausdruck der Identität der Marke
Quelle: Schneider (2009), S. 308ff
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9. Ware kann ohne begleitende Werbung verkauft werden
Sehr geringe Streuverluste, da Käufer meist gleichzeitig auch
Verwender
Verpackung kann real erlebt werden
Ist direkt bei der Kaufentscheidung präsent
Involvement ist beim Umgang mit Packung relativ hoch = rasches
Lernen der Botschaften
Verpackungen sind multisensorisch wahrnehmbar, nicht nur mit
den Augen
Quelle: Roos (2006), S. 7
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11. in deutschsprachiger Literatur wird sie als Teil der Produktpolitik
angesehen
wenn Verpackung + Produkt = Einheit, dann sind alle
Verpackungsfunktionen Teil der Produktpolitik
Preispolitik: der Preis des Produktes sollte Nutzwert entsprechen
die Verpackung kann höheren Preis für Produkt rechtfertigen (Bsp:
Rocher)
teurere Produkten müssen andere Verpackungsgestaltung haben, als
No-Name Produkte
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12. Kommunikationspolitik: in SB-Geschäften wichtig, da meist einziger
Kontakt mit Kunden
Soll den Kunden zum Kauf bewegen
Distributionspolitik: Gewährleistung, dass Kunde sein Produkt erhält
Überschneidungen im Marketing-Mix
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13. es gibt auch einige, die sie als 5. P (Packaging) bezeichnen
Gründe:
Nähe zum Kunden
wirkt direkt und multi-sensual auf den Kunden
sehr hohe Kontaktfrequenz mit dem Kunden
kann Vertrauen in ein Produkt schaffen
ist das erste Werbemedium eines Produktes
Anzeigen, TV Spots werden der Verpackung nachgeordnet
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14. Quelle: GTM 4/2006, S. 38
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15. Optik: z.B. Wertigkeit
Akustik Haptik
Quelle: Nymphenburg Consult AG (2008), S. 28
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16. Untersuchungsziele Die sieben „Limbic Types“
Wie unterscheiden sich
Verpackungsformen in Ihrer
emotionalen Wirkung ?
Zielgruppen-Präferenzen
bezüglich Verpackungs-
form und –gestaltung
Unterschiede der Vorlieben
von Männern und Frauen
sowie unterschiedlicher
Altersgruppen
Quelle: Nymphenburg Consult AG (2008), S. 8
Die Verpackung - Judith Freska und Matthias Schubert 16
17. „Sinnlich, kreativ, ex
travagant, phantasi
evoll“
Emotionen im
Genuss- und
Stimulanz-Bereich
noch stärker in die
Stimulanz-
Dimensionen, da der
Kreisel sich von
bisher bekannten
Verpackungen
differenziert
Quelle: Nymphenburg Consult AG (2008), S. 14ff
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18. aufgrund seiner sehr
kantigen Form als
zuverlässig, ordentlich
, kontrolliert und
effizient eingestuft
aufgrund ihrer
Assoziation zu Butter
vor allem mit
traditionellen und
Balance- orientierten
Werten besetzt
Quelle: Nymphenburg Consult AG (2008), S. 14ff
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19. „Harmoniser –Packung“ „Hedonisten-Abenteurer-
„Traditionalisten-Packung“
Packung “
„Genießer-Packung“ „Performer-Packung“
Quelle: Nymphenburg Consult AG (2008), S. 18ff
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20. „sinnlich, natürlich und
liebevoll“
Harmoniser und
Genießer
„kreativ und
phantasievoll, natürlicher
Charakter.
Balance, Disziplin und
Kontrolle
stark in der Stimulanz- mit
Tendenz zur Dominanz.
Quelle: Nymphenburg Consult AG (2008), S. 18ff
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21. Dominanz, Effizienz- und
Kontrolle
Performer, Disziplinierte
und Traditionalisten
Ordnung Tradition
Akzeptanz nur bei
Traditionalisten und
Senioren
Quelle: Nymphenburg Consult AG (2008), S. 18ff
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Die Verpackung - Judith Freksa und Matthias Schubert
22. Signale:
„kraftvoll, kreativ, phantasievoll“
Abenteuerin.
Gelbe Farbe aktiviert
Emotionswelten aus dem
Puma Eau de Toilette für Damen Stimulanz-/Abenteuer-Bereich
Markenname und Gestaltung
treffen das Emotionssystem
Balance.
Bevorzugung von
Harmonisiererinnen und
„Nonchalance“ für Damen Traditionalistinnen
Schwarz als Farbe der Macht.
Gemeinsam mit dem
Sichtfenster wird Kraft und
Kreativität signalisiert. Aktiviert
die Emotionsfelder Dominanz
bis Stimulanz
Puma Eau de Toilette für Herren
Quelle: Nymphenburg Consult AG (2008), S. 24ff
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23. Getränke! Technologie und Marketing (GTM Ausgabe 4/2006), Artikel: „Verpackung als
Marketinginstrument - See and feel the difference“, Internet-Quelle, URL:
http://www.harnisch.com/gtm/files/pdfs/506/1verpackungsdesign.pdf
Markenartikel 7/2006, Artikel: „Erfolgsfaktor Packung“, Internet-Quelle, URL: http://www.tns-
infratest.com/presse/pdf/autorenbeitraege/2006_07_Markenartikel_ErfolgsfaktorPackung.pdf
Nymphenburg Consult AG, Studie „BrainPacs – Verpacken Sie limbisch!“, 2008, Internet-
Quelle, URL: http://www.nymphenburg.de/download/BrainPacs_Studie_2008.pdf
Roos, Melanie, Die Verpackung als Marketinginstrument, Grin Verlag, 2006
Schneider, Willy, Marketing und Käuferverhalten, Oldenbourg Wissenschaftsverlag, 3.
Auflage, 2009
Stabernack, Wilhelm (Hrsg.), Verpackung – Medium im Trend der Wünsche: Marketing-
Instrument Verpackung, Bruckmann, 1998
Strack, Oliver, Die Verpackung als Marketing-Instrument –
Grundlagen, Instrumente, Praxis, VDM Verlag Dr. Müller, 2006
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