2013 wird das 300. Mal die Gelöbniswallfahrt nach Karnabrunn (Niederösterreich) gemacht, die nach der Pestepidemie in Stockerau im Jahr 1713 von den Bürgern gelobt wurde. Die Präsentation ist der Hintergrund eines Vortrages von Dr. Maria-Andrea Riedler im Pfarrzentrum St. Stephan in Stockerau (September 2013)
14. Die Pest in Stockerau
●
Die „leidige Contagion“
●
Gute hygienische Verhältnisse
●
„Infectionsspital“
●
Relativ geringere Sterblichkeit, als in anderen
Orten
15. 1679
„Mit aufgehobenen
Fingern schwuren sie
in der
Franciscanerkirche,
samt ihrem Pfarrer
Andreas Kaltenegger
dem Allmächtigen,
alljährlich von der
Pfarrkirche zur
Colomani-Kirche zu
wallfahren, reichlich
Oel und Wachs zu
opfern“ Bis zur Aufhebung des Convents
(1784) wurden die Prozessionen am
Tage des hl. Coloman (13. Oktober)
abgehalten
17. 1713 „… machten sie (die
Stockerauer) das feierliche
Gelübde, zu Ehren des Hl.
Florian einen Festtag (4. Mai)
mit zwei Vespern, Hochamt
und Predigt in der Pfarrkirche
zu feiern und zur
Dreifaltigkeitskirche nach
Karnabrunn zu wallfahren.
Überdies ordnete der
Marktrath an, dass die vierte
Glocke des Thurmes zur
Abwendung der Pest geläutet
werden solle. Sie hieß von da
ab die Pestglocke“.
18. Dreifaltigkeitssäule
„einer allerunterthänigsten
danksagung zur glori, lob
und ehr der allerheyligsten
Dreyfaltigkeit der
allerseligsten, unbefleckten
Jungfrau und Mutter Gottes
Maria, auch aller heiligsten
Gottes und absonderlich der
heyligen pestpatronen eine
Säulen zu errichten, wozu die
Mittel durch Sammlung
aufgebracht wurden“