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Klaus Hommels
Klaus Hommels ist einer der führenden Business Angels und
Risikokapitalgeber Europas. Zudem ist er eine herausragende Stimme für
das europäische Tech-Ökosystem mit dem Ziel, die digitale Souveränität
Europas in Zeiten der digitalen Transformation zu stärken.
Hommels gründete 2012 die in Zürich ansässige Risikokapitalfirma Lakestar und fungiert als deren
Vorsitzender. Lakestar war der erste europäische Risikokapitalfonds, der an der Frankfurter Wertpapierbörse
einen SPAC mit HomeToGo startete (dessen Bewertung von 1,4 Milliarden US-Dollar Ende 2021 auf ungefähr
300 Millionen US-Dollar im November sank).
Hommels tätigte Frühinvestitionen in Facebook, Airbnb, Zoom, Coinbase, das Kartenleseunternehmen SumUp
und die digitale Bank Revolut (im Wert von 33 Milliarden US-Dollar), sowie in europäische Unternehmen wie
Skype und Spotify.
Als Verfechter der europäischen Technologie ist Hommels Vorsitzender des NATO Innovation Fund und
Mitglied des Innovationsausschusses der Münchner Sicherheitskonferenz.
Über Klaus Hommels
Karriere
Er absolvierte seinen Master of Science in Betriebswirtschaftslehre und promovierte im Bereich Finanzen an
der Universität Fribourg in der Schweiz. Seine Mitgliedschaft in der katholischen Studentenverbindung KDStV
Teutonia Freiburg im Üechtland im CV besteht seit 1990. Nach Abschluss seines Studiums begann er seine
Karriere bei Bertelsmann und arbeitete als Assistent des Vorstands.
Von 1995 bis 1999 bekleidete er die Position des Geschäftsführers bei AOL Deutschland und war für
Geschäftsentwicklung, Inhalte und Werbung verantwortlich. Anschließend schloss er sich der Private-Equity-
Firma Apax Partners in München als Direktor bis zum Jahr 2000 an.
Während des Höhepunkts der Dotcom-Blase wagte er sich als privater Investor in Technologie-Start-up-
Investitionen. Beachtenswert ist seine Beteiligung an mehreren Start-ups, darunter auch Facebook. Nach sechs
Jahren als privater Investor wechselte er 2006 nach London zu Benchmark Capital (heute Balderton Capital)
und übernahm die Rolle eines Venture Partners.
Im Jahr 2019 sprach er sich für die Einrichtung eines Staatsfonds in der Europäischen Union aus.
Investitionen - Hommels Holding
Im Jahr 2007 gründete Hommels die Hommels Holding mit dem Hauptaugenmerk auf Technologie- und
Internetunternehmen. 2009 investierte er in das Startup-Unternehmen Spotify und übernahm einen Platz im
Vorstand. Zu dieser Zeit war er ein Frühphaseninvestor in das Unternehmen, das zu diesem Zeitpunkt eine
Bewertung von etwa 20 bis 30 Millionen hatte.
Eine seiner ersten bedeutenden Investitionen erfolgte in das deutsche Social-Media-Startup Xing. Laut einem
Bericht von BusinessInsider war es das erste Social-Media-Unternehmen, das weltweit an die Börse ging. Im
Jahr 2007 trat Hommels von seiner Position bei QXL.com zurück, das von der Naspers Group für 946
Millionen Pfund übernommen wurde. Zu seinen bemerkenswerten erfolgreichen Investitionen gehörte auch
Skype, das im Mai 2011 für 8,5 Milliarden US-Dollar übernommen wurde.
Investitionen - Lakestar
Nach diesen ersten Erfolgen gründete Hommels 2012 die Risikokapitalfirma Lakestar in Zürich. Das
Unternehmen investiert hauptsächlich in der Früh- und Wachstumsphase und konzentriert sich auf
verschiedene Branchen, darunter (Finanz-)Technologie, Gesundheit, Logistik und Reisen. Neben dem Büro in
Zürich ist Lakestar auch international in Berlin und London vertreten.
Seit 2012 hat sich Lakestar aufgrund seiner hohen Rendite zu einer der erfolgreichsten Risikokapitalfirmen in
Europa entwickelt. Der erste Seed-Fonds des Unternehmens erzielte eine interne Rendite von 70% seiner
Investitionen. Im Jahr 2013 kündigte Lakestar I den Start seines ersten institutionellen Fonds, Lakestar I, mit
einem Gesamtvolumen von 150 Millionen Euro an. Infolgedessen investierte Lakestar I in verschiedene
europäische Start-ups und beteiligte sich unter anderem an einer Runde von 27 Millionen US-Dollar für Omio,
ehemals GoEuro. Im Jahr 2019 belief sich der neueste Lakestar-Fonds auf 700 Millionen US-Dollar. Weitere
Beteiligungen von Lakestar sind beispielsweise Sennder, Glovo und GetYourGuide.
Bis 2021 war Hommels bzw. Lakestar der erste europäische Risikokapitalfonds, der ein Special Purpose
Investment Vehicle (SPAC) mit einem Gesamtvolumen von 332 Millionen US-Dollar sponserte.
Engagement
seit 2016: Mitglied des Vorstands der Internet Economy Foundation (IE.F)
seit 2021: Mitglied des Security Innovation Board der Münchner Sicherheitskonferenz
2021/2022: Vizevorsitzender und Vorsitzender des Industrieverbands Invest Europe
Hommels ist in den Aufsichts- und Kontrollausschüssen zahlreicher Unternehmen tätig, darunter Revolut,
Sennder und Isar Aerospace. Er setzt sich für die Stärkung der digitalen Souveränität Europas ein und unterstützt
beispielsweise die Scale-Up-Initiative von Emmanuel Macron.
Auszeichnungen
Klaus Hommels wurde im Jahr 2006 von den führenden europäischen Wirtschaftshochschulen IESE, INSEAD und
der Universität St. Gallen zum erfolgreichsten unternehmerischen Privatinvestor Europas gewählt.
Im Jahr 2017 wurde Hommels von Forbes auf den dritten Platz seiner allerersten Midas Touch-Liste gesetzt.
2019 wurde er von Forbes auf Platz 46 der globalen Midas-Liste und auf Platz 5 der europäischen Midas-Liste
eingestuft. Im Jahr 2021 belegte er den 6. Platz auf der Liste der europäischen Top Tech-Investoren und den 31.
Platz unter den globalen Top-Tech-Investoren. Hommels stand auch 2022 auf der Midas-Liste, teilweise aufgrund
der Investition in Revolut.
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  • 1. Klaus Hommels Klaus Hommels ist einer der führenden Business Angels und Risikokapitalgeber Europas. Zudem ist er eine herausragende Stimme für das europäische Tech-Ökosystem mit dem Ziel, die digitale Souveränität Europas in Zeiten der digitalen Transformation zu stärken.
  • 2. Hommels gründete 2012 die in Zürich ansässige Risikokapitalfirma Lakestar und fungiert als deren Vorsitzender. Lakestar war der erste europäische Risikokapitalfonds, der an der Frankfurter Wertpapierbörse einen SPAC mit HomeToGo startete (dessen Bewertung von 1,4 Milliarden US-Dollar Ende 2021 auf ungefähr 300 Millionen US-Dollar im November sank). Hommels tätigte Frühinvestitionen in Facebook, Airbnb, Zoom, Coinbase, das Kartenleseunternehmen SumUp und die digitale Bank Revolut (im Wert von 33 Milliarden US-Dollar), sowie in europäische Unternehmen wie Skype und Spotify. Als Verfechter der europäischen Technologie ist Hommels Vorsitzender des NATO Innovation Fund und Mitglied des Innovationsausschusses der Münchner Sicherheitskonferenz. Über Klaus Hommels
  • 3. Karriere Er absolvierte seinen Master of Science in Betriebswirtschaftslehre und promovierte im Bereich Finanzen an der Universität Fribourg in der Schweiz. Seine Mitgliedschaft in der katholischen Studentenverbindung KDStV Teutonia Freiburg im Üechtland im CV besteht seit 1990. Nach Abschluss seines Studiums begann er seine Karriere bei Bertelsmann und arbeitete als Assistent des Vorstands. Von 1995 bis 1999 bekleidete er die Position des Geschäftsführers bei AOL Deutschland und war für Geschäftsentwicklung, Inhalte und Werbung verantwortlich. Anschließend schloss er sich der Private-Equity- Firma Apax Partners in München als Direktor bis zum Jahr 2000 an. Während des Höhepunkts der Dotcom-Blase wagte er sich als privater Investor in Technologie-Start-up- Investitionen. Beachtenswert ist seine Beteiligung an mehreren Start-ups, darunter auch Facebook. Nach sechs Jahren als privater Investor wechselte er 2006 nach London zu Benchmark Capital (heute Balderton Capital) und übernahm die Rolle eines Venture Partners. Im Jahr 2019 sprach er sich für die Einrichtung eines Staatsfonds in der Europäischen Union aus.
  • 4. Investitionen - Hommels Holding Im Jahr 2007 gründete Hommels die Hommels Holding mit dem Hauptaugenmerk auf Technologie- und Internetunternehmen. 2009 investierte er in das Startup-Unternehmen Spotify und übernahm einen Platz im Vorstand. Zu dieser Zeit war er ein Frühphaseninvestor in das Unternehmen, das zu diesem Zeitpunkt eine Bewertung von etwa 20 bis 30 Millionen hatte. Eine seiner ersten bedeutenden Investitionen erfolgte in das deutsche Social-Media-Startup Xing. Laut einem Bericht von BusinessInsider war es das erste Social-Media-Unternehmen, das weltweit an die Börse ging. Im Jahr 2007 trat Hommels von seiner Position bei QXL.com zurück, das von der Naspers Group für 946 Millionen Pfund übernommen wurde. Zu seinen bemerkenswerten erfolgreichen Investitionen gehörte auch Skype, das im Mai 2011 für 8,5 Milliarden US-Dollar übernommen wurde.
  • 5. Investitionen - Lakestar Nach diesen ersten Erfolgen gründete Hommels 2012 die Risikokapitalfirma Lakestar in Zürich. Das Unternehmen investiert hauptsächlich in der Früh- und Wachstumsphase und konzentriert sich auf verschiedene Branchen, darunter (Finanz-)Technologie, Gesundheit, Logistik und Reisen. Neben dem Büro in Zürich ist Lakestar auch international in Berlin und London vertreten. Seit 2012 hat sich Lakestar aufgrund seiner hohen Rendite zu einer der erfolgreichsten Risikokapitalfirmen in Europa entwickelt. Der erste Seed-Fonds des Unternehmens erzielte eine interne Rendite von 70% seiner Investitionen. Im Jahr 2013 kündigte Lakestar I den Start seines ersten institutionellen Fonds, Lakestar I, mit einem Gesamtvolumen von 150 Millionen Euro an. Infolgedessen investierte Lakestar I in verschiedene europäische Start-ups und beteiligte sich unter anderem an einer Runde von 27 Millionen US-Dollar für Omio, ehemals GoEuro. Im Jahr 2019 belief sich der neueste Lakestar-Fonds auf 700 Millionen US-Dollar. Weitere Beteiligungen von Lakestar sind beispielsweise Sennder, Glovo und GetYourGuide. Bis 2021 war Hommels bzw. Lakestar der erste europäische Risikokapitalfonds, der ein Special Purpose Investment Vehicle (SPAC) mit einem Gesamtvolumen von 332 Millionen US-Dollar sponserte.
  • 6. Engagement seit 2016: Mitglied des Vorstands der Internet Economy Foundation (IE.F) seit 2021: Mitglied des Security Innovation Board der Münchner Sicherheitskonferenz 2021/2022: Vizevorsitzender und Vorsitzender des Industrieverbands Invest Europe Hommels ist in den Aufsichts- und Kontrollausschüssen zahlreicher Unternehmen tätig, darunter Revolut, Sennder und Isar Aerospace. Er setzt sich für die Stärkung der digitalen Souveränität Europas ein und unterstützt beispielsweise die Scale-Up-Initiative von Emmanuel Macron.
  • 7. Auszeichnungen Klaus Hommels wurde im Jahr 2006 von den führenden europäischen Wirtschaftshochschulen IESE, INSEAD und der Universität St. Gallen zum erfolgreichsten unternehmerischen Privatinvestor Europas gewählt. Im Jahr 2017 wurde Hommels von Forbes auf den dritten Platz seiner allerersten Midas Touch-Liste gesetzt. 2019 wurde er von Forbes auf Platz 46 der globalen Midas-Liste und auf Platz 5 der europäischen Midas-Liste eingestuft. Im Jahr 2021 belegte er den 6. Platz auf der Liste der europäischen Top Tech-Investoren und den 31. Platz unter den globalen Top-Tech-Investoren. Hommels stand auch 2022 auf der Midas-Liste, teilweise aufgrund der Investition in Revolut.