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GOTTES WORT
... durch Bertha Dudde
1863
"Befraget nicht die Toten ...."
Der Verkehr mit der jenseitigen Welt ist für viele Menschen ein
Stein des Anstoßes, denn sie vermögen nicht voneinander zu
trennen die rein geistigen Verbindungen und das pur irdische
Verlangen, etwas von dem Leben nach dem Tode zu erfahren.
Während ersteres Gott-gewollt ist, entspricht letzteres nicht dem
Willen Gottes, wird jedoch niemals als Sünde dem Menschen
angerechnet werden, solange es nicht mißbraucht wird zum
Schaden des Mitmenschen.
Nur dem eigenen Seelenzustand kann eine Verbindung mit dem
unreifen Wesen schaden, und das ist es, wovor gewarnt werden
soll.
Es sind die Menschen im Glauben, daß jede Verbindung mit der
geistigen Welt ein Unrecht ist vor Gott, und diese Einstellung
beraubt sie der größten Gnade, die Kraftübermittlung jener Wesen
anzufordern und in Empfang zu nehmen. Alles gute Geistige
vermittelt diese Kraft, folglich soll die Verbindung mit ihm
hergestellt werden ....
Alles schlechte Geistige sucht den Menschen zu schädigen, also
muß der Umgang mit ihm vermieden werden. Alles, was irdisch
gesinnt ist, zieht das Gleichgesinnte im Jenseits an ....
Der zu Gott gerichtete Wille jedoch zieht das Geistige an, das im
gleichen Willen steht mit Gott. Und so zieht der Mensch durch sein
Verlangen selbst die Grenzen. Er richtet eine Scheidewand auf
zwischen sich und der schlechten geistigen Welt, sofern er zu Gott
verlangt.
In ihrer Unkenntnis lehnen die Menschen zumeist alles ab, was aus
dem Reiche des Geistigen kommt, immer den bösen Einfluß
fürchtend. Sie verschließen sich auch jeder diesbez. Erklärung mit
dem Hinweis, daß den Menschen untersagt sei, die Toten zu
befragen, und wissen nicht, daß der Sinn dieses Wortes ein gänzlich
anderer ist, als sie ihm unterlegen ....
Wer lehren will, muß wissend sein; von dem Unwissenden ist keine
Weisheit zu erhoffen. Also sollen Fragen gestellt werden denen, die
im Wissen stehen, nicht aber in der Dunkelheit dahingehen.
Der wissende und unwissende Zustand ist auch im Jenseits
anzutreffen. Wissend wird sein, wer im Licht steht, d.h. mit Gott
verbunden ist und Seine Ausstrahlung entgegennimmt, also Kraft
und Weisheit empfängt .... unwissend sind die Seelen, die noch
gottfern sind und also auch Licht nicht empfangen können.
Licht aber ist Wissen .... und wenn der Seele das Licht mangelt, ist
auch ihr Wissen mangelhaft, und daher wird sie nicht austeilen
können, weil sie selbst nichts besitzt ....
Es ist die Seele tot im Geiste, denn erst, so sie wissend ist, beginnt
für sie das Leben in der Ewigkeit, und also kann eine solche Seele
nicht befragt werden um die Wahrheit, denn sie kann niemals
wahrheitsgemäß Antwort geben. Darum sollen auch nicht an
Verstorbene Fragen gerichtet werden, welche die Ewigkeit
betreffen, weil eine rechte Antwort einen Reifegrad erfordert, der
Mensch aber niemals weiß, ob und wann die Seele des
Verstorbenen diesen Reifegrad erreicht hat.
Irdische Fragen aber sollen gleichfalls unterbleiben, denn es hat
Gott Selbst einen Schleier gebreitet über Dinge, die in der Zukunft
liegen, und das Eindringen-Wollen in ein Gebiet, das Gott den
Menschen in Seiner Weisheit verhüllt hat, ist Unrecht vor Gott.
Folglich sind nicht die angestrebten Verbindungen mit dem Jenseits
zu verurteilen, sondern nur der Zweck derer, so er ein rein
weltlicher ist.
Alles Wesenhafte steht in Verbindung miteinander, dem Menschen
nur so lange verborgen, wie er nicht geistig suchend ist .... und
zwar, um ihn zum Suchen zu veranlassen.
Dem Fragenden und Suchenden aber geben sich die Wesen kund,
und auch die unwissenden Seelen drängen sich zu solchen
Kundgebungen heran, finden aber nur dort Zugang, wo nur
Neugierde Triebkraft der Versuche, mit jenseitigen Wesen in
Verbindung zu treten, ist.
Wahrheit begehrende, Gott sich hingebende, zur Höhe strebende
Menschen errichten um sich durch ihre Einstellung zu Gott eine für
solche unreife Wesen undurchdringliche Mauer und brauchen daher
nicht zu fürchten, von unwissenden Wesen bedrängt oder belehrt zu
werden.
Das gute Geistige ist kraft- und machtvoll, während das schlechte
Geistige ihm gegenüber ohnmächtig ist und Einfluß eben nur auf
solche Menschen hat, die keinerlei geistiges Streben in sich haben,
sondern nur der irdischen Welt und ihren Freuden ergeben sind.
Und dies sollten die Menschen bedenken, ehe sie vorschnell urteilen
und etwas als Gott-widrig erklären möchten, was gute geistige Kraft
verrät und der Menschheit unsagbaren Segen einträgt, so es als
das erkannt wird, was es ist .... als Äußerung guter geistiger
Wesen, die den göttlichen Willen ausführen, also in Seinem Auftrag
tätig sind ....
Amen
Herausgegeben von Freunden der Offenbarung
Weiterführende Informationen, Studium aller Kundgaben in
Online- und Offlineversionen, eBook-Editionen des
Gesamtwerkes mit Themenheften, PDF-Editionen für Bücher
und Themenhefte, Volltextsuchfunktion im Gesamtwerk
u.v.m. Im Internet unter: http://www.bertha-dudde.info/
siehe auch: http://www.bertha-dudde.org

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1863 ''Befraget nicht die Toten ....''

  • 1. GOTTES WORT ... durch Bertha Dudde 1863 "Befraget nicht die Toten ...." Der Verkehr mit der jenseitigen Welt ist für viele Menschen ein Stein des Anstoßes, denn sie vermögen nicht voneinander zu trennen die rein geistigen Verbindungen und das pur irdische Verlangen, etwas von dem Leben nach dem Tode zu erfahren. Während ersteres Gott-gewollt ist, entspricht letzteres nicht dem Willen Gottes, wird jedoch niemals als Sünde dem Menschen angerechnet werden, solange es nicht mißbraucht wird zum Schaden des Mitmenschen. Nur dem eigenen Seelenzustand kann eine Verbindung mit dem unreifen Wesen schaden, und das ist es, wovor gewarnt werden soll. Es sind die Menschen im Glauben, daß jede Verbindung mit der geistigen Welt ein Unrecht ist vor Gott, und diese Einstellung beraubt sie der größten Gnade, die Kraftübermittlung jener Wesen anzufordern und in Empfang zu nehmen. Alles gute Geistige vermittelt diese Kraft, folglich soll die Verbindung mit ihm hergestellt werden .... Alles schlechte Geistige sucht den Menschen zu schädigen, also muß der Umgang mit ihm vermieden werden. Alles, was irdisch gesinnt ist, zieht das Gleichgesinnte im Jenseits an .... Der zu Gott gerichtete Wille jedoch zieht das Geistige an, das im gleichen Willen steht mit Gott. Und so zieht der Mensch durch sein Verlangen selbst die Grenzen. Er richtet eine Scheidewand auf zwischen sich und der schlechten geistigen Welt, sofern er zu Gott verlangt. In ihrer Unkenntnis lehnen die Menschen zumeist alles ab, was aus dem Reiche des Geistigen kommt, immer den bösen Einfluß fürchtend. Sie verschließen sich auch jeder diesbez. Erklärung mit
  • 2. dem Hinweis, daß den Menschen untersagt sei, die Toten zu befragen, und wissen nicht, daß der Sinn dieses Wortes ein gänzlich anderer ist, als sie ihm unterlegen .... Wer lehren will, muß wissend sein; von dem Unwissenden ist keine Weisheit zu erhoffen. Also sollen Fragen gestellt werden denen, die im Wissen stehen, nicht aber in der Dunkelheit dahingehen. Der wissende und unwissende Zustand ist auch im Jenseits anzutreffen. Wissend wird sein, wer im Licht steht, d.h. mit Gott verbunden ist und Seine Ausstrahlung entgegennimmt, also Kraft und Weisheit empfängt .... unwissend sind die Seelen, die noch gottfern sind und also auch Licht nicht empfangen können. Licht aber ist Wissen .... und wenn der Seele das Licht mangelt, ist auch ihr Wissen mangelhaft, und daher wird sie nicht austeilen können, weil sie selbst nichts besitzt .... Es ist die Seele tot im Geiste, denn erst, so sie wissend ist, beginnt für sie das Leben in der Ewigkeit, und also kann eine solche Seele nicht befragt werden um die Wahrheit, denn sie kann niemals wahrheitsgemäß Antwort geben. Darum sollen auch nicht an Verstorbene Fragen gerichtet werden, welche die Ewigkeit betreffen, weil eine rechte Antwort einen Reifegrad erfordert, der Mensch aber niemals weiß, ob und wann die Seele des Verstorbenen diesen Reifegrad erreicht hat. Irdische Fragen aber sollen gleichfalls unterbleiben, denn es hat Gott Selbst einen Schleier gebreitet über Dinge, die in der Zukunft liegen, und das Eindringen-Wollen in ein Gebiet, das Gott den Menschen in Seiner Weisheit verhüllt hat, ist Unrecht vor Gott. Folglich sind nicht die angestrebten Verbindungen mit dem Jenseits zu verurteilen, sondern nur der Zweck derer, so er ein rein weltlicher ist. Alles Wesenhafte steht in Verbindung miteinander, dem Menschen nur so lange verborgen, wie er nicht geistig suchend ist .... und zwar, um ihn zum Suchen zu veranlassen. Dem Fragenden und Suchenden aber geben sich die Wesen kund, und auch die unwissenden Seelen drängen sich zu solchen
  • 3. Kundgebungen heran, finden aber nur dort Zugang, wo nur Neugierde Triebkraft der Versuche, mit jenseitigen Wesen in Verbindung zu treten, ist. Wahrheit begehrende, Gott sich hingebende, zur Höhe strebende Menschen errichten um sich durch ihre Einstellung zu Gott eine für solche unreife Wesen undurchdringliche Mauer und brauchen daher nicht zu fürchten, von unwissenden Wesen bedrängt oder belehrt zu werden. Das gute Geistige ist kraft- und machtvoll, während das schlechte Geistige ihm gegenüber ohnmächtig ist und Einfluß eben nur auf solche Menschen hat, die keinerlei geistiges Streben in sich haben, sondern nur der irdischen Welt und ihren Freuden ergeben sind. Und dies sollten die Menschen bedenken, ehe sie vorschnell urteilen und etwas als Gott-widrig erklären möchten, was gute geistige Kraft verrät und der Menschheit unsagbaren Segen einträgt, so es als das erkannt wird, was es ist .... als Äußerung guter geistiger Wesen, die den göttlichen Willen ausführen, also in Seinem Auftrag tätig sind .... Amen Herausgegeben von Freunden der Offenbarung Weiterführende Informationen, Studium aller Kundgaben in Online- und Offlineversionen, eBook-Editionen des Gesamtwerkes mit Themenheften, PDF-Editionen für Bücher und Themenhefte, Volltextsuchfunktion im Gesamtwerk u.v.m. Im Internet unter: http://www.bertha-dudde.info/ siehe auch: http://www.bertha-dudde.org