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Sehr geehrter Vorstand des SV Bürmoos, liebe Freunde

Nach unserem gemeinsamen Gespräch am 17.08.2007. habe ich das von Euch ins
Auge gefasste Stiegl-Grundstück neben der Schulsportanlage „Schilfgasse“ durch die
Naturschutzabteilung des Landes Salzburg für eine etwaige Nutzung als Sportplatz
prüfen lassen. Mit Schreiben vom 6.11.2007 erhielt ich die diesbezügliche
Stellungnahme. Diese fiel wie folgt aus:
_____________________________________________________________________________

Stellungnahme des Amtes der Salzburger Landesregierung, Abteilung Natur-Fachdienst
betreff Errichtung eines Fußballplatzes (Planungsabsicht) auf GP 1300/1, KG Bürmoos!
Mit Schreiben vom 24.10.2007 hat die Gemeinde Bürmoos Planungsabsichten kundgetan auf GP
1300/1, KG Bürmoos, einen Fußballplatz zu errichten. Gleichzeitig wurde mitgeteilt, dass die
Fläche in der Biotopkartierung der Gemeinde Bürmoos als Biotop ausgewiesen ist und dabei
ersucht, im Hinblick auf eine allfällige Nutzungsänderung eine naturschutzfachliche Beurteilung
vorzunehmen.
Nach Einsicht in die Biotopkartierung handelt es sich hier um eine Streuwiese von hoher bis
höchster Wertigkeit und ist demnach nach § 24 des Salzburger Naturschutzgesetzes (Schutz von
Lebensräumen) vollkommen geschützt. Allfällige Ausnahmebewilligungen sind nur dann zu
erteilen, wenn die geplanten Maßnahmen nur unbedeutende abträgliche Auswirkungen auf die
Eigenart oder ökologischen Verhältnisse des Lebensraumes oder auf Teile desselben, auf das
Landschaftsbild, den Charakter der Landschaft, den Naturhaushalt oder den Wert der Landschaft
für die Erholung bewirken. Aus naturschutzfachlicher Sicht wird festgehalten, dass die
Errichtung eines Sportplatzes, sofern sie zur Ausführung kommt, zu einer völligen Zerstörung
des Biotops führt und demnach schon im Vorfeld das Vorhaben nicht positiv beurteilt werden
kann. Dies betrifft allfällige raumordnungs- und naturschutzrechtliche Verfahren, die jedenfalls
für die Errichtung eines Fußballplatzes notwendig erscheinen.
Zusammenfassend betrachtet kann im gegenständlichen Bereich die Errichtung eines
Fußballplatzes nicht positiv beurteilt werden bzw. ist diese abzulehnen.
Der Naturschutzbeauftragte
_____________________________________________________________________________

Ich habe mir jedoch nochmals Gedanken gemacht und Euer Konzept und die darin
niedergeschriebenen Wünsche angesehen und möchte Euch folgenden Vorschlag (rot
hervor gehoben) zur Schaffung idealer Rahmenbedingungen für den Sportverein
Bürmoos, Sektion Fußball, unterbreiten. Ich bin ab 06.01.2008 auf Urlaub und würde
mit Euch gerne nach meinem Urlaub meinen Vorschlag besprechen. Würde dieser
Zustimmung finden, könnte ich damit umgehend die Gemeindevertretung befassen, um
baldigst zur Umsetzung zu gelangen.

Aktueller Projektstand Jänner 2008:
Die zentralen Forderungen bzw. Wünsche seitens SV Bürmoos sind:
           a) Im Idealfall ein Haupt- und Trainingsplatz an einem Standort
              wobei der
           b) Trainingsplatz als Kunstrasenplatz ausgeführt werden sollte
           c) Eine Kantine modernen Standards
           d) Eine Tribüne im Anschluss an die Kantine
           e) Umkleidekabinen integriert in Sportlerheim und Tribüne
           f) Ausreichende Flutlichtkapazitäten
           g) Integriertes Bewässerungssystem (eventuell automatisiert)
           h) Parkplätze in ausreichendem Maß

E:Konzept_2008_SVB Verbesserung Rahmenbedingungen.doc
i) Weiters gibt es die Forderung, dass der Trainingsbetrieb in zentraler
                 Lage stattfinden soll und für den Nachwuchsbetrieb
                 Umkleidemöglichkeiten beim Trainingsgelände sehr wünschenswert
                 sind.

Nach      eingehender       Prüfung     der    vorgestellten   Konzepte     und    der
Grundstücksverfügbarkeit sowie der nötigen Finanzierung (ohne die finanzielle Lage
des Vereines nun genau zu kennen) komme ich persönlich zu dem Schluss, dass eine
Sportanlage auf einem neuen Standort nicht umsetzbar ist – betrachtet man jedoch die
jetzige sanitäre Situation jedoch für den Verein höchster Handlungsbedarf besteht.

   Trotzdem können die geforderten optimalen Rahmenbedingungen
                      wie folgt erfüllt werden:

    1.)        Der bestehende Umkleide, Sanitär- und Kantinentrakt ist unzumutbar.
         Sowohl den eigenen aktiven Mitgliedern (in Summe ca. 150) sowie auch den
         Gastmannschaften gegenüber. Die Sanitäranlagen sind aus hygienischer Sicht
         aufgrund des Bauzustandes nicht mehr tragbar. Sanierungsmaßnahmen wurden
         laufend durchgeführt. Das Gebäude ist jedoch nun endgültig am Ende seiner
         Nutzungsdauer.

                                     Vorschlag:
                           Verwirklichung des Neubaues
                     eines Vereinsheimes am heutigen Standort
         Somit können die Punkte des Konzeptes
             c) Eine Kantine modernen Standards
             e) Umkleidekabinen integriert in Sportlerheim und Tribüne
         erfüllt werden.

         Der Punkt
             d) Eine Tribüne im Anschluss an die Kantine
         ist erfüllt bzw. kann bei einem Neubau des Umkleide- und Kabinentraktes
         entsprechend geprüft und geplant werden.

         Durch die vorhandene Infrastruktur (P&R Plätze bei der Lokalbahn) ist auch
         Punkt:
             h) Parkplätze in ausreichendem Maß
         erfüllt.

                                    Vorschlag:
                   Für die Sanierung des Rasenplatzes sowie
                   der Sanierung der Ballfanganlage und einer
                 etwaigen Installierung einer Beregnungsanlage
           eine Summe von € 50.000.- im nächsten Budget vorzusehen.




E:Konzept_2008_SVB Verbesserung Rahmenbedingungen.doc
2.)        Beim Neubau der Turnhalle für die Volksschule wird ein externer
         Zugang zu den Umkleiden vorgesehen.
         Somit kann der Trainingsbetrieb (inklusive Umkleiden und Körperpflege) zentral
         am Schulsportplatz durchgeführt werden.

                  Der Punkt des Konzeptes
                     i) Trainingsbetrieb in zentraler Lage für den
                         Nachwuchsbetrieb und Umkleidemöglichkeiten beim
                         Trainingsgelände
                  kann durch die vorausschauende Planung beim Neubau der Turnhalle
                  somit ohne zusätzlicher Investitionen erfüllt werden.
                    Auch eine Schuhwaschanlage ist im Projekt vorgesehen.

         Punkt f) Ausreichende Flutlichtkapazitäten ist am Schulsportplatz bereits
         erfüllt.


    3.)         Zum Punkt
             a) Im Idealfall ein Haupt- und Trainingsplatz an einem Standort
         herrscht die einhellige Meinung, dass ein Haupt- und ein Trainingsplatz
         nebeneinander eine gute Lösung wäre.
         Ein entsprechendes Grundstück, welches zu einer immensen Verbesserung der
         Anrainersituation führen würde, ist nicht vorhanden (siehe Bebauungsplan im
         Anhang)

         Realisierung des Punktes
           a. Der Trainingsplatz als Kunstrasenplatz ausgeführt werden sollte
                                  Vorschlag:
          Den Rasenplatz auf der bestehenden Schulsportanlage durch
               einen Kunstrasenplatz ersetzen – vorausgesetzt,
                  auch die Schule begrüßt diesen Vorschlag.

    4.)        Um das Zusammenleben zwischen den Anrainern und dem Verein wieder
         zu fördern wäre es sicherlich sinnvoll, mit einem/r Mediator/in verbindliche
         Rahmenbedingungen zwischen allen Beteiligten zu schaffen.


         Geschätzte Investitionskosten


         Zu 1)
             ► Vereinshaus mit Mannschaftsräume und Kantine            € 600.000,--
             ► Sanierung des Rasenplatzes mit Beregnungsanlage         € 50.000,--


         Anmerkung: Fällt unter Förderungswürdige Leistungen beim Sportstättenbau.



E:Konzept_2008_SVB Verbesserung Rahmenbedingungen.doc
• Die Gemeinde kann um Sportstättenförderung ansuchen. Die
                Sportstättenförderung kann bei Großprojekten über € 150.000,--
                maximal € 75.000,-- betragen und wird in Raten angewiesen.
                Buffet bzw. kleine Restaurantbetriebe und deren Einrichtungen werden
                bei Errichtung von Vereinsheimen grundsätzlich nicht gefördert.
              • Natürlich ist auch über eine finanzielle Beteiligung sowie mögliche
                Eigenleistungen des Vereines zu sprechen.

         Zu 3)
           ► Kunstrasen auf der Schulsportanlage                       € 400.000,--
         Die Errichtung eines Kunstrasenplatzes fällt unter die förderungswürdigen
         Leistungen beim Sportstättenbau.
            • Die Sportstättenförderung kann bei Großprojekten über € 150.000,--
               maximal € 75.000,-- betragen und wird in Raten angewiesen.

         Zeitplan
         Auf Grund des desolaten Zustandes der Umkleide und Sanitäranlagen soll im
         Jahr 2008 ein Architektenwettbewerb durchgeführt, die gesamten Ansuchen
         gestellt werden und mit dem Bau des Vereinshauses begonnen werden.

                           2008                                         2009
             •    Rahmenbedingungen                      • Vereinshaus Fertigstellung
                  zwischen allen Beteiligten             • Sanierung Spielfeld und
                  schaffen.                                Ballfanganlage
             •    Finanzierung sichern                   • Installierung Kunstrasen auf der
             •    Vereinshaus                              Schulsportanlage
                  Architektenwettbewerb
             •    Vereinshaus Baubeginn


Die Planungen für den Turnhallenbau wurden noch im Jahr 2007 abgeschlossen
und die Aufnahme ins Schulbauprogramm 2008 – 2012 beantragt.

Für diesen Vorschlag zeichnet:


Bürgermeister
Martin Seeleithner
Präsident SV Bürmoos




E:Konzept_2008_SVB Verbesserung Rahmenbedingungen.doc

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  • 1. Sehr geehrter Vorstand des SV Bürmoos, liebe Freunde Nach unserem gemeinsamen Gespräch am 17.08.2007. habe ich das von Euch ins Auge gefasste Stiegl-Grundstück neben der Schulsportanlage „Schilfgasse“ durch die Naturschutzabteilung des Landes Salzburg für eine etwaige Nutzung als Sportplatz prüfen lassen. Mit Schreiben vom 6.11.2007 erhielt ich die diesbezügliche Stellungnahme. Diese fiel wie folgt aus: _____________________________________________________________________________ Stellungnahme des Amtes der Salzburger Landesregierung, Abteilung Natur-Fachdienst betreff Errichtung eines Fußballplatzes (Planungsabsicht) auf GP 1300/1, KG Bürmoos! Mit Schreiben vom 24.10.2007 hat die Gemeinde Bürmoos Planungsabsichten kundgetan auf GP 1300/1, KG Bürmoos, einen Fußballplatz zu errichten. Gleichzeitig wurde mitgeteilt, dass die Fläche in der Biotopkartierung der Gemeinde Bürmoos als Biotop ausgewiesen ist und dabei ersucht, im Hinblick auf eine allfällige Nutzungsänderung eine naturschutzfachliche Beurteilung vorzunehmen. Nach Einsicht in die Biotopkartierung handelt es sich hier um eine Streuwiese von hoher bis höchster Wertigkeit und ist demnach nach § 24 des Salzburger Naturschutzgesetzes (Schutz von Lebensräumen) vollkommen geschützt. Allfällige Ausnahmebewilligungen sind nur dann zu erteilen, wenn die geplanten Maßnahmen nur unbedeutende abträgliche Auswirkungen auf die Eigenart oder ökologischen Verhältnisse des Lebensraumes oder auf Teile desselben, auf das Landschaftsbild, den Charakter der Landschaft, den Naturhaushalt oder den Wert der Landschaft für die Erholung bewirken. Aus naturschutzfachlicher Sicht wird festgehalten, dass die Errichtung eines Sportplatzes, sofern sie zur Ausführung kommt, zu einer völligen Zerstörung des Biotops führt und demnach schon im Vorfeld das Vorhaben nicht positiv beurteilt werden kann. Dies betrifft allfällige raumordnungs- und naturschutzrechtliche Verfahren, die jedenfalls für die Errichtung eines Fußballplatzes notwendig erscheinen. Zusammenfassend betrachtet kann im gegenständlichen Bereich die Errichtung eines Fußballplatzes nicht positiv beurteilt werden bzw. ist diese abzulehnen. Der Naturschutzbeauftragte _____________________________________________________________________________ Ich habe mir jedoch nochmals Gedanken gemacht und Euer Konzept und die darin niedergeschriebenen Wünsche angesehen und möchte Euch folgenden Vorschlag (rot hervor gehoben) zur Schaffung idealer Rahmenbedingungen für den Sportverein Bürmoos, Sektion Fußball, unterbreiten. Ich bin ab 06.01.2008 auf Urlaub und würde mit Euch gerne nach meinem Urlaub meinen Vorschlag besprechen. Würde dieser Zustimmung finden, könnte ich damit umgehend die Gemeindevertretung befassen, um baldigst zur Umsetzung zu gelangen. Aktueller Projektstand Jänner 2008: Die zentralen Forderungen bzw. Wünsche seitens SV Bürmoos sind: a) Im Idealfall ein Haupt- und Trainingsplatz an einem Standort wobei der b) Trainingsplatz als Kunstrasenplatz ausgeführt werden sollte c) Eine Kantine modernen Standards d) Eine Tribüne im Anschluss an die Kantine e) Umkleidekabinen integriert in Sportlerheim und Tribüne f) Ausreichende Flutlichtkapazitäten g) Integriertes Bewässerungssystem (eventuell automatisiert) h) Parkplätze in ausreichendem Maß E:Konzept_2008_SVB Verbesserung Rahmenbedingungen.doc
  • 2. i) Weiters gibt es die Forderung, dass der Trainingsbetrieb in zentraler Lage stattfinden soll und für den Nachwuchsbetrieb Umkleidemöglichkeiten beim Trainingsgelände sehr wünschenswert sind. Nach eingehender Prüfung der vorgestellten Konzepte und der Grundstücksverfügbarkeit sowie der nötigen Finanzierung (ohne die finanzielle Lage des Vereines nun genau zu kennen) komme ich persönlich zu dem Schluss, dass eine Sportanlage auf einem neuen Standort nicht umsetzbar ist – betrachtet man jedoch die jetzige sanitäre Situation jedoch für den Verein höchster Handlungsbedarf besteht. Trotzdem können die geforderten optimalen Rahmenbedingungen wie folgt erfüllt werden: 1.) Der bestehende Umkleide, Sanitär- und Kantinentrakt ist unzumutbar. Sowohl den eigenen aktiven Mitgliedern (in Summe ca. 150) sowie auch den Gastmannschaften gegenüber. Die Sanitäranlagen sind aus hygienischer Sicht aufgrund des Bauzustandes nicht mehr tragbar. Sanierungsmaßnahmen wurden laufend durchgeführt. Das Gebäude ist jedoch nun endgültig am Ende seiner Nutzungsdauer. Vorschlag: Verwirklichung des Neubaues eines Vereinsheimes am heutigen Standort Somit können die Punkte des Konzeptes c) Eine Kantine modernen Standards e) Umkleidekabinen integriert in Sportlerheim und Tribüne erfüllt werden. Der Punkt d) Eine Tribüne im Anschluss an die Kantine ist erfüllt bzw. kann bei einem Neubau des Umkleide- und Kabinentraktes entsprechend geprüft und geplant werden. Durch die vorhandene Infrastruktur (P&R Plätze bei der Lokalbahn) ist auch Punkt: h) Parkplätze in ausreichendem Maß erfüllt. Vorschlag: Für die Sanierung des Rasenplatzes sowie der Sanierung der Ballfanganlage und einer etwaigen Installierung einer Beregnungsanlage eine Summe von € 50.000.- im nächsten Budget vorzusehen. E:Konzept_2008_SVB Verbesserung Rahmenbedingungen.doc
  • 3. 2.) Beim Neubau der Turnhalle für die Volksschule wird ein externer Zugang zu den Umkleiden vorgesehen. Somit kann der Trainingsbetrieb (inklusive Umkleiden und Körperpflege) zentral am Schulsportplatz durchgeführt werden. Der Punkt des Konzeptes i) Trainingsbetrieb in zentraler Lage für den Nachwuchsbetrieb und Umkleidemöglichkeiten beim Trainingsgelände kann durch die vorausschauende Planung beim Neubau der Turnhalle somit ohne zusätzlicher Investitionen erfüllt werden. Auch eine Schuhwaschanlage ist im Projekt vorgesehen. Punkt f) Ausreichende Flutlichtkapazitäten ist am Schulsportplatz bereits erfüllt. 3.) Zum Punkt a) Im Idealfall ein Haupt- und Trainingsplatz an einem Standort herrscht die einhellige Meinung, dass ein Haupt- und ein Trainingsplatz nebeneinander eine gute Lösung wäre. Ein entsprechendes Grundstück, welches zu einer immensen Verbesserung der Anrainersituation führen würde, ist nicht vorhanden (siehe Bebauungsplan im Anhang) Realisierung des Punktes a. Der Trainingsplatz als Kunstrasenplatz ausgeführt werden sollte Vorschlag: Den Rasenplatz auf der bestehenden Schulsportanlage durch einen Kunstrasenplatz ersetzen – vorausgesetzt, auch die Schule begrüßt diesen Vorschlag. 4.) Um das Zusammenleben zwischen den Anrainern und dem Verein wieder zu fördern wäre es sicherlich sinnvoll, mit einem/r Mediator/in verbindliche Rahmenbedingungen zwischen allen Beteiligten zu schaffen. Geschätzte Investitionskosten Zu 1) ► Vereinshaus mit Mannschaftsräume und Kantine € 600.000,-- ► Sanierung des Rasenplatzes mit Beregnungsanlage € 50.000,-- Anmerkung: Fällt unter Förderungswürdige Leistungen beim Sportstättenbau. E:Konzept_2008_SVB Verbesserung Rahmenbedingungen.doc
  • 4. • Die Gemeinde kann um Sportstättenförderung ansuchen. Die Sportstättenförderung kann bei Großprojekten über € 150.000,-- maximal € 75.000,-- betragen und wird in Raten angewiesen. Buffet bzw. kleine Restaurantbetriebe und deren Einrichtungen werden bei Errichtung von Vereinsheimen grundsätzlich nicht gefördert. • Natürlich ist auch über eine finanzielle Beteiligung sowie mögliche Eigenleistungen des Vereines zu sprechen. Zu 3) ► Kunstrasen auf der Schulsportanlage € 400.000,-- Die Errichtung eines Kunstrasenplatzes fällt unter die förderungswürdigen Leistungen beim Sportstättenbau. • Die Sportstättenförderung kann bei Großprojekten über € 150.000,-- maximal € 75.000,-- betragen und wird in Raten angewiesen. Zeitplan Auf Grund des desolaten Zustandes der Umkleide und Sanitäranlagen soll im Jahr 2008 ein Architektenwettbewerb durchgeführt, die gesamten Ansuchen gestellt werden und mit dem Bau des Vereinshauses begonnen werden. 2008 2009 • Rahmenbedingungen • Vereinshaus Fertigstellung zwischen allen Beteiligten • Sanierung Spielfeld und schaffen. Ballfanganlage • Finanzierung sichern • Installierung Kunstrasen auf der • Vereinshaus Schulsportanlage Architektenwettbewerb • Vereinshaus Baubeginn Die Planungen für den Turnhallenbau wurden noch im Jahr 2007 abgeschlossen und die Aufnahme ins Schulbauprogramm 2008 – 2012 beantragt. Für diesen Vorschlag zeichnet: Bürgermeister Martin Seeleithner Präsident SV Bürmoos E:Konzept_2008_SVB Verbesserung Rahmenbedingungen.doc