2. Publizieren macht viel Arbeit
Citavi hilft
• Besserer Überblick durch Zitateverwaltung
• Bessere Organisation mit Aufgabenplanung
• Zeitersparnis dank automatischer Bibliographie
Patrick Hilt, Citavi
3. Anforderungen
Automatische Übernahme von Titeldaten
1) Bei bereits vorhandenen, modernen Büchern
2) bei bereits vorhandenen PDFs
3) nach Recherche
a) mit Citavi in Katalogen und Datenbanken
b) direkt in OPACs bzw. Datenbanken
c) im Internet allgemein
Patrick Hilt, Citavi
4. Patrick Hilt, Citavi
Methoden der Übernahme
Automatische Übernahme von Titeldaten
1) Bei bereits vorhandenen Büchern
ISBN-Suche
Funktioniert nicht bei alten Büchern
5. Patrick Hilt, Citavi
Methoden der Übernahme
Automatische Übernahme von Titeldaten
2) bei bereits vorhandenen PDFs
Suche im Volltext nach DOI, dann Suche in CrossRef
Im PDF selbst hinterlegte Metadaten
Metadaten sind in der Regel nicht gut
Funktioniert nicht bei PDFs ohne DOI
6. Patrick Hilt, Citavi
Methoden der Übernahme
Automatische Übernahme von Titeldaten
3) nach Recherche
a) mit Citavi in Katalogen und Datenbanken
Zugriff per Z39.50, SRU oder API: bewährt, stabil
Nicht bei „selbstgestrickten“ Datenbanken
Gelegentlich Probleme mit Dokumententypen
7. Patrick Hilt, Citavi
Methoden der Übernahme
Automatische Übernahme von Titeldaten
3) nach Recherche
b) direkt in OPACs bzw. Datenbanken
COinS-Daten im Quelltext der Webseite
ISBN oder DOI irgendwo auf der Webseite
Button mit „Export to …“ im Format RIS, BibTeX, …
8. Patrick Hilt, Citavi
Methoden der Übernahme
Automatische Übernahme von Titeldaten
3) nach Recherche
c) im Internet allgemein
ISBN oder DOI irgendwo auf der Seite
Metadaten im Quelltext der Webseite
Webseiten verschwinden oder ändern sich
9. Patrick Hilt, Citavi
Methoden der Übernahme
- Direkte Übernahme von MARC-Daten etc.
- Automatisches Ergänzen anhand von Identifiern
- Vom Verlag bereitgestellte Daten im Suchkontext
- Vom Verlag bereitgestellte Daten im Dokument selbst
10. Katalogdaten
Direkte Übernahme aus Datenbanken (MARC etc.)
Probleme bei Dokumententypen
Probleme bei Feldzuordnung
Extrem heterogene Anforderungen der Stile
Unvollständige Angaben
Wir ergänzen, wo und wie wir können
Patrick Hilt, Citavi
11. Metadaten
Viele unterschiedliche Formate
Sehr hohe Komplexität, schwer anzuwenden
Fehlende Kenntnis über Zitationsstile
Verlage sind gefordert
… und überfordert
Wir ergänzen, wo und wie wir können
Patrick Hilt, Citavi
12. Beispiele aus der Werkstatt
1. Suche über Citavi in GEI Digital
2. Übernahme eines Titels aus GEI Digital per Picker
3. PDF-Dokument ohne integrierte Metadaten
4. Ermittlung der Metadaten über CrossRef
5. Ergänzung der Metadaten im PDF-Dokument
Patrick Hilt, Citavi
13. Desiderata
1. Vollständige Daten („Bricola, S. A. P. C.“)
2. Feldzuordnung („José Antonio Duarte Jobim“)
3. Angabe von Personenrollen
4. Personen-Identifier
5. Metadaten im PDF-Dokument in einfachem Format
Patrick Hilt, Citavi
ÖFFNEN:- „Bricola“ auf Desktop/PubMed mit PDF-Exchange Editor
Firefox mit PubMed und GEI
Citavi zur Recherche in GEI Digital mit Begriff „lesen“
Wir werden uns zunächst allgemeiner anschauen, wobei Literaturverwaltung dem Wissenschaftler hilft
Dann schauen wir uns einige konkreten Anforderungen an sowie die für die Umsetzung eingesetzten Methoden
Am Ende schauen wir uns dann die Umsetzung an und die damit zusammenhängenden Schwierigkeiten
Wir werden uns einige Punkte anschauen, bei denen die Literaturverwaltung, und hier insbesondere Citavi, dem Wissenschaftler hilft.
Damit möglichst viel „langweilige“ Arbeit eingespart wird, sollten einige Aufgaben automatisch ausgeführt werden.
Was gehört Ihrer Ansicht nach zu diesen langweiligen Aufgaben?
Zuallererst die Titelaufnahme. Je mühsamer diese ist, desto weniger Zeit spart man für die Erstellung des Literaturverzeichnisses ein.
Maschinelle Übernahmemöglichkeiten, sogenannte Schnittstellen, werden benötigt für
Bücher, die man bereits hat
PDF-Dokumente, die man bereits hat
Rechercheergebnisse bei der Suche aus Citavi heraus, über Datenbanken und über das Internet allgemein
Wie könnte man bei Büchern an die Titeldaten kommen?
Genau, per Suche mit der ISBN in Bibliothekskatalogen, in denen dieses Buch vorhanden ist.
Problem: Das funktioniert nicht bei älteren und Büchern, die vor ca. 1960 erschienen sind
Wie könnte man bei PDF-Dokumenten an die Titeldaten kommen?
Im PDF hinterlegte Metadaten (die Qualität ist in der Regel schlecht)
Beispiel: Bricola
Suche nach DOI im Dokumenttext, dann Suche mit DOI in CrossRef
Wie funktioniert die Übernahme bei der Recherche aus Citavi heraus?
Zugriff über Z39.50, SRU oder API
Bewährte Methoden.
Z39.50, die Schnittstelle zum Austausch von bibliographischen Daten (zunächst nur für Bibliotheken untereinander gedacht) stammt aus den 80er Jahren des letzten Jahrhunderts. SRU ist die Weiterentwicklung
Wie funktioniert die Übernahme bei der Recherche im OPAC bzw. der Datenbank?
Am bequemsten: Übernahme von COinS, in der Seite „versteckten“, maschinenlesbaren Titeldaten (Citavi Picker)
ISBN oder DOI irgendwo auf der Seite, Picker „sieht“ sie und fügt Übernahmelink hinzu (Citavi Picker)
Traditionelle Methode: Export to-Link, mit dem die Daten in einer Datei exportiert werden (Citavi übernimmt die Daten)
Beispiel PubMed
Wie funktioniert die Übernahme bei der Recherche im Internet?
Wenn es um Titel geht, die auf einer Webseite genannt werden: ISBN oder DOI auf der Seite -> Citavi-Picker
Wenn es um die Webseite selbst geht: Metadaten im Quelltext der Webseite
Sichern der Seite im PDF-Format
Zusammenfassung:
Übernahme von Katalogdaten MARC-Felder > Citavi-Felder per Direktzugriff auf die Datenbank über eine definierte Schnittstelle
Ergänzen durch automatisierte Suche in externen Datenquellen anhand von bereitgestellten Identifiern im Suchkontext (vgl. PubMed)
COinS-Daten in Quelltext (erfordert den Picker), RIS-Daten zum Download etc. (Citavi erkennt den Dateityp und übernimmt)
Im Dokument selbst vorhandene Metadaten
Die Daten, die durch Direktzugriff auf eine Datenbank exportiert werden:
Eigentlich ein perfektes Verfahren, aber:
Bibliothekarische Datenformate wurden nicht für die Erstellung von Bibliographien entwickelt.
Dokumententypen sind prinzipiell offen, es gibt keine Einheitlichkeit oder Standards
Die Anforderungen an das Format ergeben sich aus den Ausprägungen der Bibliographien, konkret der Zitationsstile, die prinzipiell offen und extrem heterogen sind
Zum Teil fehlen elementare Angaben (z. B. Dokumententypen oder Personenrollen). „Bibliographien“ gibt es in zigtausend Varianten,
Metadaten werden (zumindest zum Teil) speziell für die Übernahme zur Erstellung von Bibliographien mit Zitationsstilen bereitgestellt
Es gibt viele unterschiedliche Formate: Prism, Highwire Press Tags, Dublin Core, MARC in allen Geschmacksrichtungen, OpenURL via COinS, RIS, BibTeX in vielen Ausprägungen, …
Die Bereitstellung von Metadaten erfordert sehr viel technisches und inhaltliches Know-How
Wer Metadaten bereitstellt, kennt in der Regel trotzdem nicht die Komplexität und Anforderungen von Zitationsstilen
Müssen von Verlagen bereitgestellt werden, denen teilweise das nötige Know-How fehlt, um die Formate korrekt anzuwenden, bzw. sie sind sich der Anforderungen nicht bewusst.
Man könnte auch sagen „wir bastel
Darstellung der Komplexität an Beispielen
Suche nach „lesen“, Übernahme der Titel von Basedow, Heinsius, Rochow, Schiffels: Sehr gute Übernahme, Einbindung per SRU
Übernahme von Titel aus GEI Digital per Picker (COinS): Nicht ganz vollständig, denn das COinS-Format stellt nur begrenzte Felder zur Verfügung. Fragen an Steffen: wollen wir das Format erweitern? Wir haben das Know-How dazu.
„Bricola“ aus Desktop/PDFs, Öffnen mit PDF-Viewer: Ganz unvollständige Metadaten
„Bricola“ nach Citavi ziehen: Metadaten werden über PubMed/CrossRef ermittelt und ergänzt
„Bricola“: Metadaten im PDF speichern, jetzt PDF aus Projects/Citavi Attachments mit PDF-Viewer öffnen: Vollständige Metadaten
Desiderata: was fehlt, um bessere Daten zu bekommen?
Vollständige Daten (abgekürzte Vornamen der Autoren beim Export aus Datenbanken)
Eindeutige Feldzuordnung („José Antonio Duarte Jobim“)
Personenrollen
Personenidentifier anstelle von Namensformen
Metadaten im PDF-Dokument in einem relativ einfachen Format (Vorschlag: RIS)