Das Diözesanarchiv Wien - ein Überblick über seine Bestände / Diecézny archív Viedeň prehlád fondov
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Bildung
Final conference Project Memory Without Borders, 13th and 14th of May 2014 (Castle Bratislava & Austrian State Archives), http://crossborderarchives.eu: Presentation in German Language by Johann Weißensteiner
Historische Daten
1469: Bistumsgründung
1722: Erzbistum
1785: josephinische
Diözesanregulierung:
die Erzdiözese umfasst
Wien und das östliche
Niederösterreich
Daten zur Erzdiözese Wien
Erzbischof: Kardinal Dr. Christoph Schönborn
seit 14. September 1995
Größe: 9102 km2
Katholiken: 1,269.745 (2011)
Pfarren: 660
Priester: 1196 (2007)
Klöster und Orden: 234 Niederlassungen
(2007)
Diözesanarchiv – Bestände in seiner
Funktion als Archiv der Diözesankurie
Urkunden 1139-1972
Bischofsakten 1469 – 2008
Konsistorial/Ordinariats-Protokolle und –akten, darunter
auch die Protokolle des ehemaligen Passauer Offizialats
für Niederösterreich für den Zeitraum 1504-1785;
Hauptserien sind „Pfarrakten“, „Klosterakten“,
„Religionsakten“ (Ehedispensen, Konversionen …) ;
der Inhalt der alphabetisch abgelegten „Ordinariatsakten
reicht von „A“ wie Ablass bis „Z“ wie Zensur
Akten der diözesanen Zentralstellen ab 1938/1945
(Priester)Nachlässe
Diözesanarchiv – subsidiäre Rolle
als Zentralarchiv (ehemals selbständige Archive
und Registraturen)
Archive der Dompropstei und des Domkapitels
Registratur der (erz)bischöflichen Güterverwaltung
Eingezogene Dekanatsarchive
Einzelne Pfarrarchive
Registraturen der Leopoldinenstiftung, des
Frintaneums, der Leogesellschaft, des
Pilgerhauses in Jerusalem …
Slovacica-Bestände
Kardinal Migazzi – Besitzer der Herrschaft Zlaté Moravce
Kontakte zu aktuellen Pastoralfragen 1938/1939
Pfarren Theben (Devin) und Engerau – 1939 bis 1945
von der Erzdiözese Wien verwaltet
Kardinal König – Kontakte zu Mittel- und Osteuropa
Erzbischöfliche Bibliothek: Pressburger Gebet- und
Gesangbuch 1743
Sammlungen: Andachtsbildchen aus slowakischen
Wallfahrtsorten
1938 / 1939: Kontakte zu aktuellen Pastoralfragen
Jakob Bauer aus
Tužina –
Schmiedshäu,1938
Ladislaus Bartha
aus Švedlár –
Schwedler, 1938
Stėfan Sigotský
aus Divina pri
Žilina, 1939
Karl Rudolf
(1886-1964)
Leiter des
Seelsorgeamtes
der ED Wien
(1938-1964)
Wien – Studienort für slowakische Kleriker
1. Das Pazmaneum (seit 1623)
Weihebuch Wien
1575-1638, pag.
633, 19.9. 1626:
Weihe der ersten
Pazmaniten, davon
drei aus der Diözese
Nitra
2. Das Frintaneum in Wien (1816-1918)
Augustinerkloster in Wien
Standort 1816 - 1914
Jakob Frint
Initiator und erster Leiter
Habsburgergasse 7
Standort 1914-1918
Von 1816 (Gründungsjahr) bis zum Jahr 1918, mit dem
das „Höhere Priesterbildungsinstitut“ seinen Betrieb
einstellen musste, besuchten mehr als 1000 Priester
das „Frintaneum“, um an der Universität Wien das
Doktorat der Theologie zu erwerben. 61 (ca. 6 %) davon
stammten aus der heutigen Slowakei.
Die von ihren Bischöfen sorgfältig ausgewählten
Priester, deren Aufnahme vom Kaiser persönlich
genehmigt wurde, waren für Leitungsaufgaben
bestimmt.
Verteilung nach Diözesen:
Erzdiözese Gran (slowakisches Gebiet; heute: Bratislava-Trnava): 5
Banská Bystrica (Neusohl): 5
Diözese Nitra (Neutra): 11
Diözese Košice (Kaschau): 13
Diözese Rožnava (Rosenau): 14
Diözese Spiš (Zips): 9
Diözese Prešov (Preschau; griechisch-katholisch): 4
Beispiel: Diözese Košice (Kaschau)
Priester Aufenthalt im Frintaneum
1. Ján Miller von 1816 bis 1817
2. Ján Misco von 1832 bis 1833
3. Pavol Palásthy von 1849 bis 1851
4. František Pagáč von 1853 bis 1855
5. Viliam Weiss von 1857 bis 1861
6. Nándor Schütz von 1868 bis 1871
7. Ján Čisárik von 1882 bis 1884
8. Emil Sebeczky von 1902 bis 1904
9. Jozef Repaský von 1906 bis 1907
10. Gyula Jósika von 1906 bis 1908
11. Ľudovít Jakubčák von 1909 bis 1911
12. Géza Fekete von 1912 bis 1914
13. Augustín Heszek von 1916 bis 1918
Der Aktenlauf: von der Aufnahme (1874) bis zum Austritt (1876)
Illustriert am Beispiel von Ján Černoch aus Skalica