[DCSB] Georg Roth (Universität zu Köln) "Die Rückkehr des Leitfundes? Die Verwendung der ökologischen Indikator-Arten-Analyse als archäologische Indikator-Typen-Analyse."
[DCSB] Yannick Anné and Toon Van Hal (U of Leuven), "Creating a Dynamic Gramm...
[DCSB] Georg Roth (Universität zu Köln) "Die Rückkehr des Leitfundes? Die Verwendung der ökologischen Indikator-Arten-Analyse als archäologische Indikator-Typen-Analyse."
1. Die Rückkehr des Leittyps ?
Verwendung der Indikator-Arten-Analyse als
archäologische Indikator-Typen-Analyse
Typ 7 => Gruppe A ?
Vorgetragen in Berlin, Digital Classicist Seminar, Dienstag 11. Februar 2014
Überarbeitete Onlineversion vom Montag, dem 3. März 2014
2. Folie 2/23Georg Roth / Köln, Indikatortypen-Analyse
1. Einleitung
Gliederung
1. Einleitung
2. Leitfund und Indikator-Analyse
3. Datenstruktur und Software
4. Methodik
5. Beispiel: Alt-/mittelneolithisches Silexrohmaterial in Franken
6. Kern-Aussagen
3. Folie 3/23Georg Roth / Köln, Indikatortypen-Analyse
2. Leitfund vs. Indikatortypen-Analyse
2.1. Leitfund
- Typologisch analysierte Inventare archäologischer Objekte
- Typ anhand dessen Auftreten Stufe/Gruppe definiert wird
- Konzept aus der Geologie entlehnt (Leitfossil)
- in Archäologie Inventargruppen definiert, in Geologie vorgegeben
Geological Index fossils (Wikipedia Commons)
Bz-Vollgriffschwert
Nord. BzZ II
(Driehaus 1968)
Navicella-Fibel
Golasecca-Kultur IC
(Eles Masi 1986)
Ex post („passiv“)
Gruppen vorgegeben
Art („Typ“) ermittelt
A priori („aktiv“)
Gruppen definiert
Typ als Definens
4. Folie 4/23Georg Roth / Köln, Indikatortypen-Analyse
2. Leitfund vs. Indikatortypen-Analyse
2.2. Indikator-Arten
- Ökologie sucht Arten, deren Auftreten Gruppenzugehörigkeit (Region,
Habitattyp etc.) eines Artenspektrums anzeigt („Indikator“)
- Konzept seit 1920ern intuitiv verfolgt
- Seit späte 1990er objektive/statistische Methodik (Dufrene/Legendre 1997)
- Artenspektren-Gruppierung(-en) vorgegeben (Region, Habitattyp etc.)
Vilcha/De Caceres et al. 2013 :
Indikatorarten (Bäume) für Regional-
gruppen iberischer Eichenwälder.
Qercus faginea
(Wikipedia Commons)
Quercus pyrenaica
Arten-Gemeinschaften
(FOTO De Caceres)
Iberisches Gebirge
(Wikipedia Commons)
Wird Indikator (bei neuem Fall) gefunden,
gehört Fall zu indizierter Gruppe bzw.
Gruppe ist durch Indikator charakterisiert
5. Folie 5/23Georg Roth / Köln, Indikatortypen-Analyse
Auf meine Anfrage
antwortete der Entwickler des R-Paketes zur Indikator-Analyse, Dr. Miquel de
Caceres, sinngemäß: ‚die Anwendung der Methode benötige nur Daten in der
skizzierten Form [s. u.] und beinhalte keine ökologie-spezifischen Rechenschritte‘.
2. Leitfund vs. Indikatortypen-Analyse
2.3. Transfer in die Archäologie = Indikator-Typen
GEFRAGT: Typ-Auftreten zeigt Gruppenzugehörigkeit des Inventars an ?
- Wenn (zeitliche) Gruppierung von Inventarspektrum unabhängig, dann objektive
Methodik zur Identifizierung von Leitfunden (sensu Leitfossil)
- Wenn Gruppierung anhand Inventarspektrem erstellt (z. b. Chronologie), dann
unterstützende Methodik zur Beschreibung von Gruppierungen (sensu Leitfund)
- Erweiterung der Indikatoren-Analyse (Phi-Koeffizient) erlaubt Messen von
bevorzugtem Auftreten oder auffälligem Fehlen
=> objektive Beschreibung von Typ-Auftreten in Inventargruppen
Rückkehr des Leitfundes ? Klares JEIN !
Email-Antwort von: Miquel De Caceres 5. Mai 2011
6. Folie 6/23Georg Roth / Köln, Indikatortypen-Analyse
3. Datenstruktur und Software
3.1. Verwendbare Information bzw. Datenstruktur
T 01 T 02 T 03 T 04 T 05 T 06 T 07 T 08 T 09 GRUPPE
Inventar 01 19 55 78 9 60 78 53 68 22
Inventar 02 61 17 33 21 75 22 22 13 12
Inventar 03 84 41 58 2 85 41 41 32 7
Inventar 04 74 46 3 95 21 73 40 77 41
Inventar 05 63 79 81 96 99 100 3 8 29
Inventar 06 86 27 42 60 42 10 78 65 37
Inventar 07 24 66 16 3 51 23 18 18 48
Inventar 08 33 23 84 6 82 14 30 54 74
Inventar 09 8 68 77 92 68 72 36 53 91
Inventar 10 66 22 80 58 72 74 58 11 11
Inventar 11 84 58 88 83 62 54 19 69 60
Inventar 12 52 86 52 17 44 62 93 34 78
B
A
Zwei Informationen: Kreuztabelle und Gruppenzugehörigkeit
1. Kreuztabelle mit Sparten für Inventare und Sparten für Typen
= typische archäolog. Daten mit Inventaren in Zeilen und Typen in Spalten
2. Sparten (Spalte) mit Gruppenzugehörigkeit der Inventare
zwei Informationsvarianten möglich: Anzahlen oder Präsenz-Absenz-Daten (1 oder 0)
Zusatzspalte:
Gruppierung
in Spalten: Typen
in Zeilen:
Inventare
in Zellen:
Anzahlen
oder
Präsenz-
Absenz
gerade
betrachtete
Gruppe =
Zielgruppe
7. Folie 7/23Georg Roth / Köln, Indikatortypen-Analyse
Statistik-Programmieroberfläche R
kostenfrei Opensource, frei, ständig aktualisiert
wissenschaftliche Publikation(-en)
Packet indicspecies (De Caceres/Jansen 2013)
http://http://http://http://cran.rcran.rcran.rcran.r----project.orgproject.orgproject.orgproject.org////package=indicspeciespackage=indicspeciespackage=indicspeciespackage=indicspecies
http://cran.r-project.org
3.2. Software
3. Datenstruktur und Software
Ökologe Miquel De Caceres
Biodiversitätslabor des Katalanischen Forstwirtschaftszentrums in Solsona
www.ctfc.cat
Software und Analyse-Anleitung zu seinem Paket indicspecies
über 4.000 Erweiterungs-Pakete für verschiedenste Methoden
Weltweit mächtigste Statistik-Software für die Wissenschaft
FOTO De Caceres
8. Folie 8/23Georg Roth / Köln, Indikatortypen-Analyse
4. Methodik
4.1. Methodik: Indikatorwert für Anzahlen
Indikator-Analyse für Anzahlen bei unterschiedlich großen Fall-Gruppen
[Wurzel (IndValg
ind); g = gruppengrößen-korrigiert, ind = partiell Individuen-basiert]
Berechnet wird für jeden Typ bezogen auf jede Gruppe:
A = Bruch aus mittleren Typ-Anzahl in Zielgruppe (A1) und Summe (A2) der
mittleren Typ-Anzahlen von allen Gruppen (A{0,…,1}, A → 1, wenn nur in Zielgruppe)
B = Anteil der Zielgruppenfälle mit Typ (B {0,…,1} , „Anteil Fälle-mit-Typ an Zielgruppe“)
Ziehe Wurzel aus Produkt von A und B (= Geometrisches Mittel unabhängiger Effekte)
Indikatorwert („Wurzel (IndVal)“) gleich Wurzel aus (A1 / A2 * B)
A1
A2
In Abwandlung auch für
Präsenz-/Absenz-Daten
A B
Spezifität Treue
9. Folie 9/23Georg Roth / Köln, Indikatortypen-Analyse
4. Methodik
4.1. Methodik: Indikatorwert
Indikator-Wert misst Prognose-Güte eines Typs für eine Fallgruppe Das Mittel
aus Term A /Spezifität („Bezogenheit“ eines Typs auf Gruppe) und Term B /Treue („Typ-Treue
zur Gruppe“) entspricht Mittel aus Prognosequalität (A) und Prognoseeignung (B)
IndVal zwischen 0 (niedrige) und 1 (hohe) Prognosegüte
Bei Indikatorwert zu beachten
- er berücksichtigt nur (!) die Werte für jeweils untersuchten Typ
- er behandelt Abwesenheiten außerhalb Zielgruppe anders als innerhalb
zwei Erweiterungen des Indikatorwertes möglich
- messen der Indikator-Tauglichkeit von Typkombinationen [war nicht möglich bisher]
- messen der Indikator-Tauglichkeit für Kombinationen von Gruppen
(‚Meta-Gruppen‘) [macht nur bei mehr als zwei Gruppen Sinn]
A
Spezifität/
Qualität
Treue/
Eignung
B
10. Folie 10/23Georg Roth / Köln, Indikatortypen-Analyse
Standardisiert auf Maximalwert
4. Methodik
4.2. Methodik: Phi-Koeffizient für Anzahlen
A1 A2
In Abwandlung auch für Präsenz-
Absenz-Daten („echtes Phi“)B1 und B2 in Formel aufgelöst
A1 und A2 in Formel verändert
Phi-Wert misst bevorzugtes/vermiedenes Auftreten eines Typs in Gruppen
(im Unterschied zu Gleichverteilung über alle Gruppen)
[ rg
pb ; g=gruppengrößen-korrigiert, pb = Punkt-biserialer-Korrelationskoeffizient]
Anzahl in Zielgruppe (A1) minus erwartete Anzahl (bei Gleichverteilung/Zufall) (A2),
als Bruchteil der Streuung bei Zufall (B1) und des theoretischen Maximalwerts (B2)
Phi zwischen: – 1 = Vermeidung und + 1 = Präferenz
- Absenzen außerhalb Zielgruppe erhöhen Wert so wie Präsenzen innerhalb Zielgruppe
- Ausgangspunkt ist Gleichverteilung über alle Gruppen (Abweichung vom Durchlaufen)
- Erweiterungen wie Typen- und Gruppenkombinationen ebenfalls möglich
Beobachtet Erwartet–
Schwankungsbreite
Maximalwertstandardisiert
11. Folie 11/23Georg Roth / Köln, Indikatortypen-Analyse
4. Methodik
4.3. Vergleich: IndVal / Phi (rpb)
Phi-Wert
Maß für von Gleichverteilung abweichendem Auftreten eines Typs
Wie weicht Typauftreten in den Gruppen Gleichverteilung über alle Gruppen ab ?
Indikatorwert
Maß für Entsprechung von Typauftreten und Gruppenzugehörigkeit
bzw. Prognosecharakter eines Typs für eine Gruppe
Welcher Typ zeigt alleine durch Auftreten schon Zielgruppe an ?
Oft ergeben beide Ansätze ähnliches Bild, aber Deutung muss sich
unterscheiden je danach, welche Methode verwendet wurde.
12. Folie 12/23Georg Roth / Köln, Indikatortypen-Analyse
4. Methodik
4.4. Teste: Absicherung gegen Zufall
Außer Messung auch Absicherung der beobachteten Werte
gegen Zufall möglich (Test auf Signifikanz der Beobachtung)
empfohlene Datensatzgröße für wirklich belastbare Testergebnisse ca.
100 Inventare mit mind. 30 Inventaren pro Gruppe [Beispiel hier aus 5. zu klein…]
Signifikanz-Berechnung durch Permutationsteste
(Permutation hier = Vertauschung der Gruppenzughörigkeit)
Signifikanz-Berechnung bereits korrigiert für Mehrfachtesten !
Vertrauensbereiche (Konfidenzintervalle) für Maße ermittelbar
Beachte: Trotzdem können Teste von räumlicher Autokorrelation (raum-
bezogene Selbstähnlichkeit) und Tautologie-Effekten (wenn Fallgruppierung
anhand der Typen) betroffen und verzerrt sein.
13. Folie 13/23Georg Roth / Köln, Indikatortypen-Analyse
5. Beispiel Neolithisches Silexrohmaterial
5.1. Inventare und Gruppen
Silexrohmaterial-Inventare der Jungsteinzeit
aus Westfranken von alt- (AN) und mittel-
neolithischen (MN) Fundstellen
(SCHARL 2007, Tab. 4 und 5).
Daten
25 Fundstellen bestehend aus 20 Begehungen
und 5 Grabungen (2,15,19,21,22)
Kreuztabellen AN (n=12) und MN (n=13)
Fundstellen gegen Rohmaterial
Gruppierungen (typenunabhängig)
(2) Chronologisch (AN oder MN)
(2) Regional (14 links, 11 rechts des Mains)
(4) Chronologie und Region gekreuzt
(7 AN/links, 5 AN/rechts, 7 MN/links, 6 MN/rechts )
Neolithische Silexinventare W.-Franken (SCHARL 2007, Abb. 1)
MAIN
Verändert: Mainverlauf schematisch
14. Folie 14/23Georg Roth / Köln, Indikatortypen-Analyse
5. Beispiel Neolithisches Silexrohmaterial
5.2. Inventardatierungen
Datierung (= chronologische Gruppierung) von Rohmaterialtypen unabhängig
=> Teste unverzerrt, aber Gruppen kleiner als Empfehlung => wenig robust
Datierung Silexinventare (SCHARL 2007, Abb. 4)
AN = mLBK – spLBK = 5200-4950 BC
MN = GG – Rö = 4950-4550 BC
15. Folie 15/23Georg Roth / Köln, Indikatortypen-Analyse
5. Beispiel Neolithisches Silexrohmaterial
Rohmaterialvorkommen (SCHARL 2007, Abb. 14)
5.3.1 Indikatoren / chronologisch
„prognosentaugliches Rohmaterial ist…“
IndikatorenIndikatorenIndikatorenIndikatoren LBK/MNLBK/MNLBK/MNLBK/MN
Multilevel pattern analysis
---------------------------
Association function: IndVal.g
Significance level (alpha): 0.05
Total number of species: 26
Selected number of species: 7
Number of species associated to 1 group: 7
Group LBK #sps. 2
A B stat p.value
RIJ 0.9485 0.8333 0.889 0.010 **
WIT 0.8059 0.8333 0.820 0.017 *
Group MN #sps. 5
A B stat p.value
ARN 0.9329 1.0000 0.966 0.001 ***
IN1 0.9522 0.7692 0.856 0.006 **
BUX 0.8626 0.7692 0.815 0.017 *
RUL 0.9461 0.4615 0.661 0.043 *
ORT 1.0000 0.3846 0.620 0.045 *
(alle Silex-Fotos: SCHARL 2007)
16. Folie 16/23Georg Roth / Köln, Indikatortypen-Analyse
5. Beispiel Neolithisches Silexrohmaterial
Rohmaterialvorkommen (SCHARL 2007, Abb. 14)
5.3.2 Präferenzen / regional
„bevorzugt auftretendes Rohmaterial für …“
PhiPhiPhiPhi----KoeffizientKoeffizientKoeffizientKoeffizient
Main links/Main links/Main links/Main links/rechtsrechtsrechtsrechts
Multilevel pattern analysis
---------------------------
Association function: r.g
Significance level (alpha): 0.05
Total number of species: 26
Selected number of species: 6
Number of species associated to 1 group: 6
Group linksmain #sps. 5
stat p.value
JUR 0.404 0.047 *
WIT 0.382 0.047 *
IN2 0.376 0.045 *
BAI 0.346 0.035 *
GAI 0.332 0.018 *
Group rechtsmain #sps. 1
stat p.value
BAL 0.422 0.027 *
(alle Silex-Fotos: SCHARL 2007)
17. Folie 17/23Georg Roth / Köln, Indikatortypen-Analyse
5. Beispiel Neolithisches Silexrohmaterial
Rohmaterialvorkommen (SCHARL 2007, Abb. 14)5.3.3 Metagruppen-Indikatoren / gekreuzt
„typisch für Gruppe oder Gruppen-Kombination“
IndikatorenIndikatorenIndikatorenIndikatoren GruppenkombinationGruppenkombinationGruppenkombinationGruppenkombination
Multilevel pattern analysis
---------------------------
Association function: IndVal.g
Significance level (alpha): 0.05
Total number of species: 26
Selected number of species: 6
Number of species associated to 1 groupto 1 groupto 1 groupto 1 group: 3
Group Lr #sps. 1
stat p.value
RIJ 0.917 0.004 **
Group Ml #sps. 2
stat p.value
BUX 0.828 0.041 *
GAI 0.818 0.035 *
Number of species associated to 2 groupsto 2 groupsto 2 groupsto 2 groups: 3
Group Ll+Lr #sps. 1
stat p.value
WIT 0.815 0.041 *
Group Ml+Mr #sps. 2
stat p.value
ARN 0.967 0.001 ***
IN1 0.858 0.011 *
(alle Silex-Fotos: SCHARL 2007)
18. Folie 18/23Georg Roth / Köln, Indikatortypen-Analyse
5. Beispiel Neolithisches Silexrohmaterial
5.4. Fazit für Rohmaterial-Beispiel
- „altbekannte“ Charakteristika werden erfasst
=> Methoden-Evaluation erfolgreich !
- Beobachtung regionaler Aufteilung bestätigt
- Begehungs-Inventare sind gute Daten
- zahlreiche Details (nur in Ausschnitten dargestellt)
- hier: Indikatoren sensu Leitfossil
(Gruppierung rohmaterialunabhängig)
MAIN
Neolithische Silexinventare
Westfranken (SCHARL 2007, Abb. 1)
(alle Silex-Fotos:
SCHARL 2007)
Verändert: Mainverlauf schematisch
19. Folie 19/23Georg Roth / Köln, Indikatortypen-Analyse
„Was wollte ich eigentlich sagen:…“
1. Indikator-Typen-Analysen sind je nach Ausgangslage
eine vielversprechende Methodik (Gruppierung Typen-unabhängig)
eine sinnvolle objektiv beschreibende Ergänzung (Gr. Typen-abhängig)
2. Indikatoren sind für allgemeine Fragestellungen vielseitig
verwendbar.
3. Kombinations-basierte Ansätze erschließen neues Konzept.
4. R-basierte Analysen garantieren leichte Nachvollziehbarkeit.
6. Kern-Aussagen
20. Folie 20/23Georg Roth / Köln, Indikatortypen-Analyse
Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit !
Georg Roth groth@uni-koeln.de
Für eigene Indikatoranalysen Software unter:
http://cran.r-project.org/package=indicspecies
[R starten und Folgendes eingeben]
> install.packages("indicspecies")
> require(indicspecies)
> vignette("indicspeciesTutorial")
Abendlicher Blick Dezember 2013 vom
Cairo Tower Richtung Giza-Pyramiden
22. Folie 22/23Georg Roth / Köln, Indikatortypen-Analyse
Literatur: Indikator-Typen-Analysen
M. De Caceres/P. Legendre, Associations between species and groups of sites: Indices and
statistical inference. Ecology 90, 2009, 3566–3574.
M. De Caceres/P. Legendre/M. Moretti, Improving indicator species analysis by combining
groups of sites. Oikos 119, 2010, 1674–1684.
M. De Caceres/P. Legendre/S. Wiser/L. Brotons, Using species combinations in indicator value
analyses. Methods in Ecology and Evolution 3, 2012, 973–982.
M. De Caceres/Fl. Jansen, indicspecies: Studying the statistical relationship between species
and groups of sites. R package version 1.6.7 (14-01-2013)
[http://cran.r-project.org/package=indicspecies].
M. Dufrene/P. Legendre, Species assemblages and indicator species: the need for a flexible
asymmetrical approach. Ecological Monographs 67, 1997, 345–366.
P. Legendre, Indicator Species: Computation. In: S. Levin (ed.), Encyclopedia of Biodiversity
Vol. 4 (2nd ed. 2013), 264-268.
R Core Team, R: A language and environment for statistical computing. R Foundation for
Statistical Computing, Vienna, Austria (version 2.15.3.: 01-03-2013)
<ISBN 3-900051- 07-0> [http://www.r-project.org].
23. Folie 23/23Georg Roth / Köln, Indikatortypen-Analyse
ad 5. Beispiel Neolithisches Silexrohmaterial
Daten der neolithischen Silexinventare aus Westfranken in
S. SCHARL, Die Silexrohstoffversorgung am Übergang vom Alt- zum Mittel-
neolithikum im westlichen Franken (Diss. Berlin 2007), Anhang.
Altneolithikum
Tab. 4 Bandkeramische Fundstellen. Anzahl der Silices pro Fundstelle
Mittelneolithikum
Tab. 5 Mittelneolithische Fundstellen. Anzahl der Silices pro Fundstelle.
Impressum (Vortragsumfang 20 Folien, Vortragsdauer 30 min):
Indikator-Berechnungen, Vortragsfolien und alle nicht anderweitig ausge-
wiesenen Abbildungen von Dr. Georg Roth (März 2014) groth@uni-koeln.de
Liebe Leserin,
Lieber Leser,
sollten Sie außer Anregungen auch Inhalte aus diesen Vortragsfolien ver-
wenden, danke Ich Ihnen schon jetzt für den angemessenen Hinweis auf die
bezeichneten Quellen und/oder meinen Vortrag sowie den Bezugsort.
Dr. Georg Roth
Köln, Rosenmontag 2014
Die Online-Stellung erfolgte durch und auf Wunsch des DCSB.