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verfasst von
Daniel Albisser
im Juli 2018
Ausgabe
2018
Viptamin Gesundheitsreport
Der Candida Pilz: Ein Selbsthilferatgeber
Inhaltsverzeichnis
A) Wie erkennen Sie eine Hefe-Infektion..........................................................................................3
Wie entwickelt sich Candida zur Kandidose?.............................................................................3
Es gibt drei Hauptarten von Kandidose:.....................................................................................4
1. Kandidose des Mund- und Rachenraums ............................................................................4
2. Invasive Kandidose ...............................................................................................................4
3. Kandidose im Bereich der Geschlechtsorgane .....................................................................5
Folgende Risikofaktoren erhöhen die Gefahr einer Kandidose im Bereich der Geschlechtsorgane............5
Symptome einer genitalen Kandidose........................................................................................5
Candida-Befall im Darmbereich..................................................................................................6
Verspüren Sie oft ein Verlangen nach Zucker oder Kohlehydraten? Oder fühlen Sie sich oft
schlapp? Auch daran könnte ein Hefe-Pilz schuld sein..............................................................7
Kann eine Infektion mit Hefe-Pilzen zu Übergewicht führen?.....................................................8
Wie kommt es dazu, dass die Menge an Hefe-Pilzen außer Kontrolle gerät?............................8
Zusammenfassend die wichtigsten Aspekte:..............................................................................8
B) Wie kann ich herausfinden, ob eine Kandidose für meine Symptome verantwortlich ist?..........8
Gibt es Tests für eine Hefe-Infektion?.........................................................................................9
C) Welche Behandlungen eignen sich am besten bei Hefe-Pilz-Befall?..........................................9
Es gibt natürliche und preiswerte Candida-Behandlungen.......................................................10
D) Wie kann man verhindern, dass Candida im Körper anfängt zu wuchern?...............................10
1. Ernähren Sie sich gesund......................................................................................................10
2. Nähren Sie Ihren Darm mit reichlich guten Bakterienarten...................................................11
3. Achten Sie auf gute Hygiene.................................................................................................11
4. Vermeiden Sie Kontakt mit aggressiven Chemikalien...........................................................11
5. Betrachten Sie auch emotionale und psychologische Aspekte............................................11
6. Optimieren Sie Ihren Vitamin D-Spiegel................................................................................11
Einen vertieften wissenschaftlichen Bericht des Robert Koch Instituts finden Sie hier:...........12
Weiterführende Literatur zum Thema........................................................................................12
Im unserem Bericht erwähnte Studien......................................................................................12
Weitere Studien.........................................................................................................................13
Candida ist ein Hefepilz. Oft kann sich Candida, ohne dass wir es merken, bereits auf oder in un-
serem Körper befinden. Was nicht weiter schlimm sein muss, solange sich der Pilz nicht zu stark
ausbreitet.
Solange der Pilz sich also nicht übermäßig ausbreitet, stellt er für unsere Gesundheit keine Gefahr
dar.
Kommt es jedoch zu einer Candida-Infektion, die sich als Scheidenpilz, Darmpilz oder Pilzer-
krankung des Mund-und Rachenraums äußern kann, hat dies unangenehme und teilweise auch
gefährliche Folgen für unseren Körper.
Es gibt viele Fehlinformationen über Kandidose und oft schätzen auch Ärzte alter Schule diese
Erkrankung falsch ein.
Wir möchten ein wenig Licht ins Dunkel bringen und Sie informieren,
A)	 wie Sie eine Hefe-Infektion erkennen.
B)	 ob Sie an dieser Erkrankung leiden.
C)	 wie man sie behandeln kann.
D)	 wie Sie eine übermäßige Pilzbildung vorbeugen können.
A) Wie erkennen Sie eine Hefe-Infektion
Wie entwickelt sich Candida zur Kandidose?
Candida albicans unter dem Mikroskop betrachtet. Für den Menschen wird dieser Hefe-Pilz erst gefährlich, wenn er
sich zu stark ausbreitet und eine Infektion verursacht.
Zunächst sollte man wissen was Candida ist. Es handelt sich dabei um einen Hefe-Pilz, der in
unterschiedlichen Variationen vorkommen kann. Er besiedelt Ihre Haut- und Schleimhäute und
ist in der Regel völlig harmlos. Er mag es warm und feucht und ist deshalb vorwiegend im Mund-
und Rachenbereich, im Magen, im Dünn- und Dickdarmbereich, den Bindehäuten und der Vagina
vorzufinden.
Es gibt mehr als 20 Candida-Arten, die
beim Menschen Infektionen auslösen
können. Der wohl bekannteste ist der
Candida Albicans, auf den wir uns hier
auch hauptsächlich beschränken wollen.
Candida Albicans ist ein polymorpher
Pilz, das heißt er bildet unterschiedliche
Wachstumsformen aus. Die einzelnen
Zellen sind rundlich-oval und haben
einen Durchmesser von etwa 4-10 µm.
Zum Vergleich: ein handelsübliches Blatt
Papier hat eine Dicke von 80 µm.
Problematisch wird es erst, wenn diese
Zellen eine Verbindung mit einem Pro-
tein das Zucker an sich gebunden hat
eingeht. Dies führt nämlich zu einem
starken und schnellen Wachstum und der
Bildung von sogenannten Hyphen. Das sind lange Zellfäden, die sich in die weichen Gewebeteile
graben. Dann wird aus dem ursprünglich harmlosen Candida Pilz die Infektion Kandidose.
Es gibt drei Hauptarten von Kandidose:
1. Kandidose des Mund- und Rachenraums1
Diese Form der Kandidose äußert sich durch weiße oder gelbliche Plaques auf der Mundschleim-
haut. Normalerweise ist Candida Albicans im Mund kein Problem. Der Pilz wächst dort mit etwa
300 anderen Bakterienarten. Nur wenn die Mikroflora durch Anibiotika-Therapie gestört ist oder
eine Schwächung im Immunsystem auftritt, kann sein Wachstum außer Kontrolle geraten. So
entsteht Soor, wie man die Erkrankung auch nennt, wenn nur Haut- und Schleimhäute betroffen
sind.
Besonders anfällig für diese Art der Erkrankung sind:
•	 Menschen mit Zahnersatz
•	 Menschen mit Immunschwäche wie AIDS-Kranke, Chemotherapie-Patienten
•	 Menschen mit Diabetes
Oft kann man den Befall bereits an dem Plaque auf der Zunge erkennen. Es kann aber auch sein,
dass ein Befall vorliegt, der sich erst tief im Rachen, in der Speiseröhre, zeigt. Hier sollte man auf
folgende Symptome achten:
Knospende Hefezellen mit Pseudohyphen im Urin,
eingefärbt unter dem Mikroskop.
•	 brennender Schmerz in Mund und Rachen
•	 kleine Risse an den Mundwinkeln
•	 veränderter Geschmackssinn, vor allem, wenn man Scharfes oder Süßes isst
•	 Schwierigkeiten beim Schlucken
Eine Kandidose im Rachenraum kann durch eine Endoskopie diagnostiziert werden. Hier zeigen
sich die weißen oder gelblichen Ablagerungen an der Oberfläche der Speiseröhre.
Im schlimmsten Fall kann sich eine Kandidose des Mund- und Rachenraums vom Mundraum die
Speiseröhre hinunter bis in den Darmtrakt ausbreiten. Dort kann sich die Infektion auf die Organe
und den Blutkreislauf ausweiten. Dies nennt man invasive Kandidiose.
Weiße Beschichtung auf der Zunge Baby. Mundsoor.
2. Invasive Kandidose2
Bei der invasiven Kandidose auch Kandidämie genannt, handelt es sich um eine schwere Infekti-
on von Blut, Gehirn, Augen, Herz, Knochen und anderen Körperteilen. Sie kann entstehen, wenn
das Immunsystem dermaßen geschwächt ist, dass der Pilz seine normalen Ansiedlungsräume
verlässt und sich im Körper ausbreitet. In seltenen Fällen kann eine Kandidämie auch durch äuße-
re Einflüsse erfolgen. Durch kontaminierte Krankenhausgerätschaften oder den Kontakt mit den
Händen von Krankenhausangestellten. Auch an anderen Orten in Krankenhäusern wurden Candi-
da Pilze gefunden (Lebensmittel, Fußböden, etc.).
3. Kandidose im Bereich der Geschlechtsorgane3
Wenn Frauen unter vaginalen Problemen leiden, wird in rund 40% der Fälle eine Infektion durch
Hefepilze diagnostiziert. Eine Kandidose im Vaginalbereich ist nicht wirklich tragisch. Aber - wie
jede Frau bestätigen kann, die schon einmal darunter leiden musste - ist dies äußerst unange-
nehm und ärgerlich.
Besonders anfällig für diese Art der Kandidose sind:
•	 Frauen während der Schwangerschaft
•	 Frauen mit Diabetes
•	 Frauen mit einem geschwächten Immunsystem
•	 Frauen, die längere Zeit Antibiotika benutzen
Auch wenn man häufiger bei Frauen von dieser Art der Erkrankung hört, können auch Männer
von einer Kandidose im genitalen Bereich betroffen sein. Hier äußert sie sich durch ein Brennen
der Vorhaut am Penis.
Auch wenn eine Kandidose im Bereich der Geschlechtsorgane nicht zwangsläufig durch Ge-
schlechtsverkehr verursacht wird, kann sie dadurch übertragen werden.
Folgende Risikofaktoren erhöhen die Gefahr einer Kandidose im Bereich der Ge-
schlechtsorgane
Bei Frauen erhöht sich das Risiko einer Erkrankung wenn sie
•	 regelmäßig Geschlechtsverkehr haben
•	 Oralsex ausüben
•	 orale Verhütungsmittel, Kondome oder Spermizide (Spermien abtötende Mittel) mit hohem
Östrogen-Anteil benutzen
•	 regelmäßig Slipeinlagen benutzen (wenn Sie anfällig für wiederkehrende Infektionen sind)
Andere Risikofaktoren, die für Männer und Frauen gelten sind:
•	 Einnahme von Antibiotika
•	 unbehandelter Diabetes
•	 ein hoher Anteil Fortpflanzungshormone
•	 eine genetisch veranlagte Anfälligkeit für Hefe-Infektionen
•	 Rauchen
Symptome einer genitalen Kandidose
bei Frauen:
•	 Brennen und Jucken im Genitalbereich
•	 unangenehm riechender Ausfluss
•	 Schmerzen oder Probleme beim Wasserlassen
•	 Schmerzen beim Geschlechtsverkehr
•	 gerötete oder wunde Vagina
•	 rote Stellen auf und um die Vulva
•	 Schwellungen und Risse an der Vulva
bei Männern:
•	 juckender Ausschlag am Penis
•	 Hautrötung
•	 Schwellungen
•	 Reizung und Schmerzen
•	 Entzündung
•	 weiße Flecken
•	 dicker, klumpiger Ausfluss unter der Vorhaut mit einem unangenehmen Geruch
•	 Schwierigkeit, die Vorhaut zurückzuziehen
•	 Schmerzen beim Wasserlassen
•	 Schmerzen beim Geschlechtsverkehr
Candida-Befall im Darmbereich
Candida kann gutartig im Darm angesiedelt sein oder auch zu Entzündungen beitragen und In-
fektionen auslösen. Unterschiedliche Studien zeigen, dass zum Beispiel das Reizdarmsyndrom,
Morbus Crohn und entzündliche Darmerkrankungen mit einem übermäßigen Hefepilz-Befall in
Verbindung stehen.
Eine Candida Überwucherung kann auch die Heilung bei Erkrankungen verzögern und zu Fol-
geerkrankungen führen.
Besonders schlimm wird es, wenn ein Candida Befall tief im Darm auftritt.
Vielleicht haben Sie schon einmal den Begriff „Leaky-Gut-Syndrom“ gehört?
Wenn der Befall im Darm außer Kontrolle gerät, entwickelt der Pilz Strukturen, die sich durch die
Zellwände in die Eingeweide bohren. Durch die Öffnungen können Lebensmittel, Fette und Toxine
in die Blutbahn geraten. Der Körper bildet daraufhin Antikörper, um die vermeintlichen Fremdsub-
stanzen zu bekämpfen.
Das kann verheerende Folgen für das ganze Immunsystem haben.
Müdigkeit, Lustlosigkeit und oft auch Depression sind Anzeichne einer solchen Erkrankung.
Dem können Sie mit einer täglichen Vitaminversorgung vorbeugen. Wir empfehlen das stärkste
Multivitamin, das es derzeit am Markt gibt: Das von uns entwickelte und produzierte Viptamin
Komplett Forte. Denn eine genügend hohe Dosierung und herausragende Qualität machen den
Unterschied, ob Sie eine Verbesserung spüren. Hier erfahren Sie mehr.
Einige mögliche Symptome des Leaky-Gut-Symndroms
•	 Durchfall
•	 Blähungen
•	 Gewichtsverlust
•	 Ödeme
•	 Krämpfe
•	 Schwäche
•	 Ausbleiben der Regelblutung
•	 Rheuma
•	 Akne
•	 Neurodermitis
•	 Migräne
•	 niedriger Blutdruck
•	 verstopfte Nase
•	 Arthritis & Fibromyalgie
•	 Osteoporose
•	 Asthma
•	 Lebensmittelallergien
•	 chronische Müdigkeit
Sie sehen, die Liste ist lang. Und das sind auch noch lange nicht alle möglichen Folgen. Dies
zeigt jedoch, wie wichtig die Darmgesundheit für Ihr gesamtes Wohlbefinden ist.
Verspüren Sie oft ein Verlangen nach Zucker oder Kohlehydraten?
Oder fühlen Sie sich oft schlapp?
Auch daran könnte ein Hefe-Pilz schuld sein.
Wie bereits am Anfang erwähnt, entwickelt sich Candida erst zu einer bedrohlichen Form der
Kandidose, wenn Zucker ins Spiel kommt. Diese sogenannten Glykogene sind verantwortlich,
dass sich Candida Albicans vermehrt. Sie entstehen, wenn Sie mehr Kohlenhydrate und Zucker
zu sich nehmen als der Körper verarbeiten kann.
Im richtigen Maß sind Kohlenhydrate wichtig. Die daraus entstehende Glukose dient dem Körper
als Energielieferant. Ist aber zu viel davon vorhanden, wird diese überschüssige Glukose in der
Leber und den Muskeln als Glykogen gespeichert. Dies ist der perfekte Nährboden für Candida
Albicans. Allgemein essen die meisten Menschen, die sich wenig um ihre Ernährung kümmern
viel zu viele Kohlenhydrate.
Je mehr Zucker und Getreide Sie nun essen, desto mehr gerät der Pilz außer Kontrolle. Seine
giftigen Nebenprodukte sind Alkohol und Acetaldehyd – das Abbauprodukt von Alkohol, welches
den Kater verursacht. Sie gelangen in die Blutbahn und sind bei einigen Menschen mit chroni-
scher Hefe-Erkrankung in so hohen Mengen vorhanden, dass sie sich regelrecht berauscht füh-
len. Weil Acetaldehyd auch auf den Neurotransmitter Dopamin reagiert, können emotionale Stö-
rungen wie Angstzustände, Depressionen oder Konzentrationsschwäche die Folge sein.
Kann eine Infektion mit Hefe-Pilzen zu Übergewicht führen?
Candida Albicans kann der Auslöser einer Hypothyreose sein. Der Körper wird nicht mehr mit den
wichtigen Schilddrüsenhormen Thyroxin und Trijodthyronin versorgt. Dadurch verlangsamt sich
der Stoffwechsel, was wiederum zu einer Gewichtszunahme führen kann.
Konkret gelangen durch das zuvor beschriebene Leaky-Gut-Syndrom Giftstoffe in den Blutkreis-
lauf. Dies führt zu einem Ungleichgewicht in Ihrem Schilddrüsenhormon. Dadurch wird eine Über-
produktion von Cortisol verursacht.
Wenn Sie also zunehmen, obwohl Sie sich gesund ernähren und Sport treiben, sollten Sie sich
untersuchen lassen, ob nicht eine Infektion mit Candida besteht.
Wie kommt es dazu, dass die Menge an Hefe-Pilzen außer Kontrolle gerät?4
100 Billionen Mikroorganismen besiedeln Ihren Darm. 60% davon sind Bakterien. Bis zu 1000
verschiedene Arten. Es gibt aber auch Pilze und andere einzellige Mikroorganismen . In einem
gesunden Darm harmonieren alle Organismen und schützen den Körper sogar vor äußeren An-
griffen. Sobald jedoch das Gleichgewicht kippt, kommt es zu einem übermäßigen Pilzwachstum.
Es wurden zuvor bereits einige Faktoren, wie die Einnahme von Antibiotika und anderen Medika-
menten, falsche Ernährung durch zu viel Zucker und Kohlenhydrate erwähnt, welche dazu führen
können.
Ebenso können auch Stress und Umweltgifte eine Pilz-Infektion verursachen.
Zusammenfassend die wichtigsten Aspekte:
•	 Durch die Einnahme von Antibiotika können nicht nur die „schlechten“ Bakterien getötet wer-
den, sondern auch die „guten“, die einem übermäßigen Pilzwachstum Einhalt gebieten.
•	 Die Einnahme von bestimmten Medikamenten, wie der Antibabypille, kann das Wachstum von
Hefe fördern.
•	 Der Kontakt mit zu vielen Umweltgiften kann Ihr Immunsystem schwächen und den Weg für
eine Pilz-Infektion ebnen.
•	 Eine Ernährung, die reich an Zucker und Kohlenhydraten ist, fördert das Wachstum der Candi-
da Zellen.
•	 Auch chronischer Stress kann zu einer Überwucherung von Hefe-Pilzen führen.
•	 Die Behandlung der Symptome allein ist nicht ausreichend. Der effektivste Weg, um eine
Infektion zu verhindern oder zu behandeln, ist es, für eine gesunde Darmflora durch richtige
Ernährung zu sorgen. Dazu gehört auch eine gute Versorgung mit Vitalstoffen.
B) Wie kann ich herausfinden, ob eine Kandidose für meine Symptome
verantwortlich ist?
Wenn Sie an mehreren der genannten Symptome leiden und womöglich noch zu einer der zu
Beginn aufgelisteten Risikogruppen gehören oder sich einfach nicht sicher sind, sollten Sie einen
Arzt, dem Sie vertrauen, aufsuchen. Berichten Sie ihm von Ihren Symptomen und Risikofaktoren
und gemeinsam können Sie am schnellsten eine völlige Genesung herbeiführen. Von leicht er-
werblichen, angeblich schnell wirkenden „Anti-Pilz-Cremes“ sollte man die Finger lassen. Auch
von Methoden, wo nur die Symptome bekämpft werden, aber nicht die wahre Ursache, raten wir
ab.
Gibt es Tests für eine Hefe-Infektion?
Wenn es Anzeichen einer Infektion gibt, kann der Arzt einen Abstrich machen und anhand von
mikroskopischen Untersuchungen und Antigentests eine zuverlässige Diagnose stellen. Er kann
so die Spezies der Organismen feststellen von denen der Körper befallen ist und dadurch den
Behandlungsverlauf bestimmen.
Um eine Überwucherung im Darm-Trakt feststellen zu können, nimmt der Arzt oft auch Stuhlpro-
ben.
Seit 2014 gibt es einen Bluttest, mit dem man fünf verschiedene Arten von Candida feststellen
kann. Unter anderem auch Candida Albicans.
Anhand einer Speichelprobe kann der Arzt einen Antikörpertest durchführen.
Bei einem Befall der Vagina wird ein Abstrich gemacht und zusätzlich zuvor genannte Tests, denn
meist ist die Vagina dann nicht der einzige Ort an dem ein Befall vorherrscht.
Oft kann man einen Befall auch sehr einfach selbst mit einem Speichel-Test zu Hause fest-
stellen.
Nehmen Sie unmittelbar nach dem Aufstehen ein Glas mit stillem Wasser in Zimmertemperatur
und spucken Sie hinein. Nun beobachten Sie, was innerhalb der nächsten Stunde passiert.
Bei einem Befall sieht das so aus:
•	 Von dem Speichel, der auf der Oberfläche schwimmt, strecken sich lange Fäden ins Wasser
hinunter
•	 Im Wasser treiben wolkige Flocken
•	 Auf dem Grund des Glases sammelt sich wolkig aussehender Speichel
Entstehen keine Fäden und schwimmt der Speichel auch nach einer Stunde noch auf der Was-
seroberfläche, haben Sie wahrscheinlich keine Candida Infektion.
Wenn eine Infektion mit Hefe-Pilzen besteht, bilden sich vom Speichel ausgehend lange Fäden im Wasser und wolki-
ge Gebilde
C) Welche Behandlungen eignen sich am besten bei Hefe-Pilz-Befall?
Wenn der Arzt einen aktuellen Befall feststellt, wird er Ihnen vermutlich ein Azol bestellen. Das
ist ein Pilzmittel, welches gegen die unterschiedlichsten Arten von Pilzerkrankungen hilft. Das
Problem dabei ist, dass Candida Albicans immer resistenter gegen Azole wird. Wissenschaftler
sind auf der Suche nach einem neuen Medikament und alternativen Methoden, aber neue Medi-
kamente auf den Markt zu bringen dauert oft Jahrzehnte. Deshalb haben Forscher Medikamente
untersucht, die bereits für andere Krankheiten zugelassen sind und sind dabei auf rund 15 Mög-
lichkeiten gestoßen, wie man Kandidose weitgehend natürlich zu Leibe rücken kann. Vielleicht
weiß Ihr Arzt davon und kann Sie dementsprechend behandeln.
Vielleicht schlägt Ihr Arzt Ihnen auch alternative Methoden vor. Hierbei ist es ratsam, mit einem
Naturheilpraktiker zusammen zu arbeiten, der vertraut ist mit den neuesten wissenschaftlichen
Untersuchungen zur Bekämpfung von Kandidose mit nicht-pharmazeutischen Produkten und
sich auf dieses Gebiet spezialisiert hat.
Es gibt natürliche und preiswerte Candida-Behandlungen
In der Tat muss man nicht zwangsläufig zu teuren Medikamenten greifen, um einen Candida-Be-
fall wirkungsvoll zu bekämpfen. Zahlreiche Studien zeigen, dass es tatsächlich wirkungsvolle
Alternativen gibt.
Bestimmte ätherische Öle5
, sowie Manuka Honig und Kokosöl sind hilfreich, wenn es um die Vor-
beugung und Behandlung von Kandidose geht.
Ein paar Beispiele für Naturheilmittel gegen Kandidose:
•	 Koriander und Ceylon-Zimt hemmen das Wachstum von Can-
dida Albicans
•	 Schwarzkümmel schädigt Candida-Zellen und stoppt deren
Ausbreitung
•	 Dillsamen töten Candida-Zellen
•	 Teebaumöl hat Candida Albicans bei Versuchen an Mäusen
völlig ausgerottet
•	 Manuka-Honig hemmt merklich Candida Albicans
•	 Pelargonium roseum (Geraniacea) hemmt das Wachstum von
Candida Albicans völlig
•	 Kokosnussöl und Zimt. Unser Multi enthält auch aus diesem
Grund viel Bio Kokosöl.
Ätherische Öle können sehr stark sein und es besteht die Gefahr,
sie auf die falsche Weise oder in der falschen Dosierung zu sich
zu nehmen. Teebaumöl sollte man zum Beispiel nicht oral einneh-
men, da es sehr stark ist.
Es ist also ratsam, einen Naturarzt aufzusuchen, der mit ätherischen Ölen und den Studien
vertraut ist und Sie qualifiziert beraten kann, wenn Sie sich selber nicht ganz sicher fühlen.
D) Wie kann man verhindern, dass Candida im Körper anfängt
zu wuchern?
Geben Sie Candida keinen Nährboden. Schaffen Sie eine Umgebung, die es Candida schwer
Teebaumöl ist ein wirksames Mit-
tel gegen Candida Albicans
macht zu gedeihen. Wie das geht? Eine gesunde Ernährung ist die Grundlage.
Mit Hilfe von organischen, frischen und fermentierten Lebensmitteln und Probiotika wird eine ge-
sunde Darmflora geschaffen, die Candida keine Möglichkeit bietet sich auszubreiten.
1. Ernähren Sie sich gesund
Verzichten Sie auf Zuckerzusätze. Im Idealfall wollen Sie die Zuckermenge auf ein Minimum be-
grenzen und die gesamte Fructose auf unter 25 g / Tag.
Generell gilt:
•	 Konzentrieren Sie sich auf nährstoffreiche Lebensmittel wie Fleisch, Huhn, Eier, Samen, Nüs-
se, Gemüse, gesunde Öle. Alles aus Freilandhaltung bzw. biolo-
gisch angebaut. Idealerweise sollten Sie Ihre Ernährung auch im
Einklang mit Ihrem Ernährungstyp6
planen.
•	 Ersetzen Sie raffinierte Kohlenhydrate durch gesunde Fette wie
Avocados, Kokosnüsse, Bio-Butter oder rohe Nüsse
•	 Vermeiden Sie Transfette oder gehärtete Fette, also keine Mar-
garine, Pflanzenöle und butterähnliche Aufstriche
•	 Verzichten Sie auf Gluten, vor allem auf Weizen
•	 Verzichten Sie auf Fertiggerichte und limitieren Sie Restaurant-
besuche.
•	 Besser: essen Sie so viele frische, organische Lebensmittel wie
möglich.
•	 Ebenfalls hilfreich ist Omega-3-Fett in Form von Fischöl. In
unseren Viptamin Omega-3 Fischölkapseln finden Sie eine sehr
reine und hochdosierte Qualität an Omega 3.
Es gibt auch eine speziell entwickelte Candida-Diät7
, als deren Ursprung oft der österreichische
Arzt Franz-Xaver Mayr genannt wird. Wie diese genau funktioniert und über deren Sinn und Nut-
zen erfahren Sie in einem Bericht des Low Carb Kompendiums.
2. Nähren Sie Ihren Darm mit reichlich guten Bakterienarten
Verbessern Sie Ihre Darmflora durch die Einnahme von Probiotischen Ergänzungen.8
Es gibt viele kultivierte, fermentierte Nahrungsmittel, die man leicht zuhause zubereiten kann.
Dazu gehören Natto, Kefir, Kimchi, Kambucha, Joghurt und fermentiertes Gemüse jeglicher Art.
Ein Satz von fermentierten Lebensmitteln ideal für die Darmgesundheit
Wenn Sie den Geschmack von fermentierten Lebensmitteln nicht mögen, können Sie auch auf
die Einnahme einer probiotischen Nahrungsergänzung ausweichen.
3. Achten Sie auf gute Hygiene
Vor allem, wenn Sie eine Zahnprothese tragen, müssen Sie auf äußerste Sauberkeit achten und
diese regelmäßig gründlich reinigen. Auch wer keine Prothese trägt sollte immer auf ausgiebige
Zahnreinigung achten, damit Hefe-Pilze nicht durch Hohlräume oder beschädigtes Zahnfleisch
einwachsen können.
Nach der Benutzung von Kortikosteroiden, die bei Asthma, Epilepsie, Neurodermitis verschrieben
werden, sollten Sie immer gut gurgeln und am besten auch Zähne und Zunge vorher noch gut
putzen.
4. Vermeiden Sie Kontakt mit aggressiven Chemikalien
Bestimmte Farben, Haushaltsreiniger oder Parfüms können ebenfalls allergische Reaktionen her-
vorrufen und zu einer vermehrten Hefe-Pilz-Bildung führen.
5. Betrachten Sie auch emotionale und psychologische Aspekte
Wenn Sie sich öfter verstimmt oder gestresst fühlen und dadurch Heißhunger-Attacken bekom-
men, sollten Sie es einmal mit Stress-abbauenden Methoden versuchen. Meditation oder Ent-
spannungsmethoden zur Stärkung des emotionalen und mentalen Gleichgewichts eigenen sich
hierzu hervorragend.
6. Optimieren Sie Ihren Vitamin D-Spiegel
Eine 2011 im „Journal of Infectious“ veröffentlichte Studie belegt, dass an zweiter Stelle, nach
einer gesunden Ernährung, eine Optimierung des Vitamin D-Spiegels der vielleicht effektivste
Weg ist, um Ihre allgemeine Gesundheit zu fördern. Ein hoher Vitamin D3 Spiegel kann Candida
Albicans so verändern, dass er eine grundsätzlich entzündungshemmende Wirkung entwickelt.
Optimalerweise sollte der Vitamin D-Wert zwischen 50 und 70 ng/ml liegen.9
Einen vertieften wissenschaftlichen Bericht des Robert Koch Instituts finden Sie
hier:
Pathogenetische Bedeutung der intestinalen Candidabesiedelung, Mitteilung der Kommission
„Methoden und Qualitätssicherung in der Umweltmedizin“ des Robert Koch-Instituts, Bundesge-
sundheitsblatt Gesundheitsforschung Gesundheitsschutz 2004:
http://www.apug.de/archiv/pdf/bgbl_methkom_candida.pdf
Weiterführende Literatur zum Thema
Mayr 2001: Die Candida-Diät; Mayr, Peter; 2001; Haug Verlag, Heidelberg
Braun 2014: Klinikleitfaden Innere Medizin; Braun, Jörg und Dormann, Arno J. (Hrsg.); 12. Aufla-
ge, 2014; Elsevier GmbH, München
Schauder 2006: Ernährungsmedizin; Schauder, Peter; 3. Auflage, 2006; Urban & Fischer Verlag
(Elsevier GmbH)
Kofranyi 2013: Einführung in die Ernährungslehre; Kofranyi, Ernst; 13. Auflage, 2013; Neuer Um-
schau Verlag, Neustadt an der Weinstraße
Im unserem Bericht erwähnte Studien
1.	 „CDC Artikel: Candida infections of the mouth, throat, and esophagus:“
https://www.cdc.gov/fungal/diseases/candidiasis/thrush/
2.	 „CDC Artikel: Invasive Candidiasis:“
https://www.cdc.gov/fungal/diseases/candidiasis/invasive/index.html
3.	 „CDC Artikel: Vaginal Candidiasis:“
https://www.cdc.gov/fungal/diseases/candidiasis/genital/index.html
4.	 „Hoffmann C, Dollive S, Grungerg S, et al. Archaea and Fungi of the Human Gut Microbiome:“
Correlations with Diet and Bacterial Residents. PLOSone. June 17, 2013:  
http://journals.plos.org/plosone/article?id=10.1371/journal.pone.0066019
5.	 „Studien mit ätherischen Ölen bei Candida und anderen Pilzinfektionen, Aroma Plus Fachartikel:“
https://aromapraxis.de/2012/10/22/studien-mit-atherischen-olen-bei-candida-und-ande-
ren-pilzinfektionen/
6.	 „Finden Sie Ihren Ernährungstyp heraus:“
https://eatsmarter.de/ernaehrung/news/ernaehungstyp
7.	 „Die Candida-Diät, Low Carb Compendium:“
https://lowcarbkompendium.com/die-candida-diaet-13411/#Das_Fazit_zur_Candida_Diaet
8.	 „Isolation of Vaginal Lactobacilli and Characterization of Anti-Candida Activity.“ Parolin C,
Marangoni A, Laghi L, et al. PLOS One. June 22, 2015:
http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC4476673
De Seta F, Parazzini F, De Leo R, et al. Lactobacillus Plantarum P17630 for Preventing Candi-
da Vaginitis Recurrence: a Retrospective Comparative Study. European Journal of Obstetrics,
Gynecology and Reproductive Biology. November 2014:
http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/25305660
9.	 „1,25-dihydroxyvitamin D3 Modulates Cytokine Production Induced by Candida albicans:“
Impact of Seasonal Variation of Immune Responses
https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC3086448/
Weitere Studien
Jenkinson HF and Douglas LJ. Chapter 18: Interactions Between Candida Species and Bacteria
in Mixed Infections. Polymicrobial Diseases. 2002.
Online: http://www.ncbi.nlm.nih.gov/books/NBK2486/ (Accessed November 2015)
O’Meara TR, Veri AO, et al. Global Analysis of Fungal Morphology Exposes Mechanisms of Host
Cell Escape. Nature Communications. March 31, 2015.
Online: http://www.nature.com/ncomms/2015/150331/ncomms7741/full/ncomms7741.html (Ac-
cessed August 2015)
Achkar JM and Fries BC. Candida Infections of the Genitourinary Tract. Clinical Microbiology
Reviews. April 2010.
Online: http://cmr.asm.org/content/23/2/253.full (Accessed August 2015)
MedicineNet. Yeast Infection in Women and Men. MedicineNet.com. 2015.
Online: http://www.medicinenet.com/yeast_infection_in_women_and_men/page2.htm#what_are_
the_signs_and_symptoms_of_a_vaginal_yeast_infection (Accessed
August 2015)
Yan L, Yang C and Tang J. Disruption of the Intestinal Mucosal Barrier in Candida Albicans Infec-
tions. Microbiological Research. August 25, 2013.
Online: http://www.sciencedirect.com/science/article/pii/S0944501313000293 (Accessed Sep-
tember 2015)
Achkar JM and Fries BC. Candida Infections of the Genitourinary Tract. Clinical Microbiology
Reviews. April 2010.
Online: http://cmr.asm.org/content/23/2/253.full (Accessed August 2015)
Freires IA, Bueno-Silva B, Galvao L, et al. The Effect of Essential Oils and Bioactive Fractions on
Streptococcus Mutans and Candida Albicans Biofilms: A Confocal Analysis. Evidence-Based
Complementary and Alternative Medicine. March 2, 2015.
Online: http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC4363662/
(Accessed November 2015)
Die Ratschläge sind vom Autor sorgfältig geprüft worden. Sie bieten jedoch keinen Ersatz für
medizinisch kompetenten Rat. Jede Leserin und jeder Leser ist für sein eigenes Handeln selbst
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Garantie seitens des Autors oder des Herausgebers. Eine Haftung seitens des Autors oder des
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Candida Pilz Selbsthilfe Ratgeber

  • 1. verfasst von Daniel Albisser im Juli 2018 Ausgabe 2018 Viptamin Gesundheitsreport Der Candida Pilz: Ein Selbsthilferatgeber
  • 2. Inhaltsverzeichnis A) Wie erkennen Sie eine Hefe-Infektion..........................................................................................3 Wie entwickelt sich Candida zur Kandidose?.............................................................................3 Es gibt drei Hauptarten von Kandidose:.....................................................................................4 1. Kandidose des Mund- und Rachenraums ............................................................................4 2. Invasive Kandidose ...............................................................................................................4 3. Kandidose im Bereich der Geschlechtsorgane .....................................................................5 Folgende Risikofaktoren erhöhen die Gefahr einer Kandidose im Bereich der Geschlechtsorgane............5 Symptome einer genitalen Kandidose........................................................................................5 Candida-Befall im Darmbereich..................................................................................................6 Verspüren Sie oft ein Verlangen nach Zucker oder Kohlehydraten? Oder fühlen Sie sich oft schlapp? Auch daran könnte ein Hefe-Pilz schuld sein..............................................................7 Kann eine Infektion mit Hefe-Pilzen zu Übergewicht führen?.....................................................8 Wie kommt es dazu, dass die Menge an Hefe-Pilzen außer Kontrolle gerät?............................8 Zusammenfassend die wichtigsten Aspekte:..............................................................................8 B) Wie kann ich herausfinden, ob eine Kandidose für meine Symptome verantwortlich ist?..........8 Gibt es Tests für eine Hefe-Infektion?.........................................................................................9 C) Welche Behandlungen eignen sich am besten bei Hefe-Pilz-Befall?..........................................9 Es gibt natürliche und preiswerte Candida-Behandlungen.......................................................10 D) Wie kann man verhindern, dass Candida im Körper anfängt zu wuchern?...............................10 1. Ernähren Sie sich gesund......................................................................................................10 2. Nähren Sie Ihren Darm mit reichlich guten Bakterienarten...................................................11 3. Achten Sie auf gute Hygiene.................................................................................................11 4. Vermeiden Sie Kontakt mit aggressiven Chemikalien...........................................................11 5. Betrachten Sie auch emotionale und psychologische Aspekte............................................11 6. Optimieren Sie Ihren Vitamin D-Spiegel................................................................................11 Einen vertieften wissenschaftlichen Bericht des Robert Koch Instituts finden Sie hier:...........12 Weiterführende Literatur zum Thema........................................................................................12 Im unserem Bericht erwähnte Studien......................................................................................12 Weitere Studien.........................................................................................................................13
  • 3. Candida ist ein Hefepilz. Oft kann sich Candida, ohne dass wir es merken, bereits auf oder in un- serem Körper befinden. Was nicht weiter schlimm sein muss, solange sich der Pilz nicht zu stark ausbreitet. Solange der Pilz sich also nicht übermäßig ausbreitet, stellt er für unsere Gesundheit keine Gefahr dar. Kommt es jedoch zu einer Candida-Infektion, die sich als Scheidenpilz, Darmpilz oder Pilzer- krankung des Mund-und Rachenraums äußern kann, hat dies unangenehme und teilweise auch gefährliche Folgen für unseren Körper. Es gibt viele Fehlinformationen über Kandidose und oft schätzen auch Ärzte alter Schule diese Erkrankung falsch ein. Wir möchten ein wenig Licht ins Dunkel bringen und Sie informieren, A) wie Sie eine Hefe-Infektion erkennen. B) ob Sie an dieser Erkrankung leiden. C) wie man sie behandeln kann. D) wie Sie eine übermäßige Pilzbildung vorbeugen können. A) Wie erkennen Sie eine Hefe-Infektion Wie entwickelt sich Candida zur Kandidose? Candida albicans unter dem Mikroskop betrachtet. Für den Menschen wird dieser Hefe-Pilz erst gefährlich, wenn er sich zu stark ausbreitet und eine Infektion verursacht.
  • 4. Zunächst sollte man wissen was Candida ist. Es handelt sich dabei um einen Hefe-Pilz, der in unterschiedlichen Variationen vorkommen kann. Er besiedelt Ihre Haut- und Schleimhäute und ist in der Regel völlig harmlos. Er mag es warm und feucht und ist deshalb vorwiegend im Mund- und Rachenbereich, im Magen, im Dünn- und Dickdarmbereich, den Bindehäuten und der Vagina vorzufinden. Es gibt mehr als 20 Candida-Arten, die beim Menschen Infektionen auslösen können. Der wohl bekannteste ist der Candida Albicans, auf den wir uns hier auch hauptsächlich beschränken wollen. Candida Albicans ist ein polymorpher Pilz, das heißt er bildet unterschiedliche Wachstumsformen aus. Die einzelnen Zellen sind rundlich-oval und haben einen Durchmesser von etwa 4-10 µm. Zum Vergleich: ein handelsübliches Blatt Papier hat eine Dicke von 80 µm. Problematisch wird es erst, wenn diese Zellen eine Verbindung mit einem Pro- tein das Zucker an sich gebunden hat eingeht. Dies führt nämlich zu einem starken und schnellen Wachstum und der Bildung von sogenannten Hyphen. Das sind lange Zellfäden, die sich in die weichen Gewebeteile graben. Dann wird aus dem ursprünglich harmlosen Candida Pilz die Infektion Kandidose. Es gibt drei Hauptarten von Kandidose: 1. Kandidose des Mund- und Rachenraums1 Diese Form der Kandidose äußert sich durch weiße oder gelbliche Plaques auf der Mundschleim- haut. Normalerweise ist Candida Albicans im Mund kein Problem. Der Pilz wächst dort mit etwa 300 anderen Bakterienarten. Nur wenn die Mikroflora durch Anibiotika-Therapie gestört ist oder eine Schwächung im Immunsystem auftritt, kann sein Wachstum außer Kontrolle geraten. So entsteht Soor, wie man die Erkrankung auch nennt, wenn nur Haut- und Schleimhäute betroffen sind. Besonders anfällig für diese Art der Erkrankung sind: • Menschen mit Zahnersatz • Menschen mit Immunschwäche wie AIDS-Kranke, Chemotherapie-Patienten • Menschen mit Diabetes Oft kann man den Befall bereits an dem Plaque auf der Zunge erkennen. Es kann aber auch sein, dass ein Befall vorliegt, der sich erst tief im Rachen, in der Speiseröhre, zeigt. Hier sollte man auf folgende Symptome achten: Knospende Hefezellen mit Pseudohyphen im Urin, eingefärbt unter dem Mikroskop.
  • 5. • brennender Schmerz in Mund und Rachen • kleine Risse an den Mundwinkeln • veränderter Geschmackssinn, vor allem, wenn man Scharfes oder Süßes isst • Schwierigkeiten beim Schlucken Eine Kandidose im Rachenraum kann durch eine Endoskopie diagnostiziert werden. Hier zeigen sich die weißen oder gelblichen Ablagerungen an der Oberfläche der Speiseröhre. Im schlimmsten Fall kann sich eine Kandidose des Mund- und Rachenraums vom Mundraum die Speiseröhre hinunter bis in den Darmtrakt ausbreiten. Dort kann sich die Infektion auf die Organe und den Blutkreislauf ausweiten. Dies nennt man invasive Kandidiose. Weiße Beschichtung auf der Zunge Baby. Mundsoor. 2. Invasive Kandidose2 Bei der invasiven Kandidose auch Kandidämie genannt, handelt es sich um eine schwere Infekti- on von Blut, Gehirn, Augen, Herz, Knochen und anderen Körperteilen. Sie kann entstehen, wenn das Immunsystem dermaßen geschwächt ist, dass der Pilz seine normalen Ansiedlungsräume verlässt und sich im Körper ausbreitet. In seltenen Fällen kann eine Kandidämie auch durch äuße- re Einflüsse erfolgen. Durch kontaminierte Krankenhausgerätschaften oder den Kontakt mit den Händen von Krankenhausangestellten. Auch an anderen Orten in Krankenhäusern wurden Candi- da Pilze gefunden (Lebensmittel, Fußböden, etc.).
  • 6. 3. Kandidose im Bereich der Geschlechtsorgane3 Wenn Frauen unter vaginalen Problemen leiden, wird in rund 40% der Fälle eine Infektion durch Hefepilze diagnostiziert. Eine Kandidose im Vaginalbereich ist nicht wirklich tragisch. Aber - wie jede Frau bestätigen kann, die schon einmal darunter leiden musste - ist dies äußerst unange- nehm und ärgerlich. Besonders anfällig für diese Art der Kandidose sind: • Frauen während der Schwangerschaft • Frauen mit Diabetes • Frauen mit einem geschwächten Immunsystem • Frauen, die längere Zeit Antibiotika benutzen Auch wenn man häufiger bei Frauen von dieser Art der Erkrankung hört, können auch Männer von einer Kandidose im genitalen Bereich betroffen sein. Hier äußert sie sich durch ein Brennen der Vorhaut am Penis. Auch wenn eine Kandidose im Bereich der Geschlechtsorgane nicht zwangsläufig durch Ge- schlechtsverkehr verursacht wird, kann sie dadurch übertragen werden. Folgende Risikofaktoren erhöhen die Gefahr einer Kandidose im Bereich der Ge- schlechtsorgane Bei Frauen erhöht sich das Risiko einer Erkrankung wenn sie • regelmäßig Geschlechtsverkehr haben • Oralsex ausüben • orale Verhütungsmittel, Kondome oder Spermizide (Spermien abtötende Mittel) mit hohem Östrogen-Anteil benutzen • regelmäßig Slipeinlagen benutzen (wenn Sie anfällig für wiederkehrende Infektionen sind) Andere Risikofaktoren, die für Männer und Frauen gelten sind: • Einnahme von Antibiotika • unbehandelter Diabetes • ein hoher Anteil Fortpflanzungshormone • eine genetisch veranlagte Anfälligkeit für Hefe-Infektionen • Rauchen Symptome einer genitalen Kandidose bei Frauen: • Brennen und Jucken im Genitalbereich • unangenehm riechender Ausfluss • Schmerzen oder Probleme beim Wasserlassen • Schmerzen beim Geschlechtsverkehr • gerötete oder wunde Vagina
  • 7. • rote Stellen auf und um die Vulva • Schwellungen und Risse an der Vulva bei Männern: • juckender Ausschlag am Penis • Hautrötung • Schwellungen • Reizung und Schmerzen • Entzündung • weiße Flecken • dicker, klumpiger Ausfluss unter der Vorhaut mit einem unangenehmen Geruch • Schwierigkeit, die Vorhaut zurückzuziehen • Schmerzen beim Wasserlassen • Schmerzen beim Geschlechtsverkehr Candida-Befall im Darmbereich Candida kann gutartig im Darm angesiedelt sein oder auch zu Entzündungen beitragen und In- fektionen auslösen. Unterschiedliche Studien zeigen, dass zum Beispiel das Reizdarmsyndrom, Morbus Crohn und entzündliche Darmerkrankungen mit einem übermäßigen Hefepilz-Befall in Verbindung stehen. Eine Candida Überwucherung kann auch die Heilung bei Erkrankungen verzögern und zu Fol- geerkrankungen führen. Besonders schlimm wird es, wenn ein Candida Befall tief im Darm auftritt. Vielleicht haben Sie schon einmal den Begriff „Leaky-Gut-Syndrom“ gehört? Wenn der Befall im Darm außer Kontrolle gerät, entwickelt der Pilz Strukturen, die sich durch die Zellwände in die Eingeweide bohren. Durch die Öffnungen können Lebensmittel, Fette und Toxine in die Blutbahn geraten. Der Körper bildet daraufhin Antikörper, um die vermeintlichen Fremdsub- stanzen zu bekämpfen. Das kann verheerende Folgen für das ganze Immunsystem haben. Müdigkeit, Lustlosigkeit und oft auch Depression sind Anzeichne einer solchen Erkrankung. Dem können Sie mit einer täglichen Vitaminversorgung vorbeugen. Wir empfehlen das stärkste Multivitamin, das es derzeit am Markt gibt: Das von uns entwickelte und produzierte Viptamin Komplett Forte. Denn eine genügend hohe Dosierung und herausragende Qualität machen den Unterschied, ob Sie eine Verbesserung spüren. Hier erfahren Sie mehr.
  • 8. Einige mögliche Symptome des Leaky-Gut-Symndroms • Durchfall • Blähungen • Gewichtsverlust • Ödeme • Krämpfe • Schwäche • Ausbleiben der Regelblutung • Rheuma • Akne • Neurodermitis • Migräne • niedriger Blutdruck • verstopfte Nase • Arthritis & Fibromyalgie • Osteoporose • Asthma • Lebensmittelallergien • chronische Müdigkeit Sie sehen, die Liste ist lang. Und das sind auch noch lange nicht alle möglichen Folgen. Dies zeigt jedoch, wie wichtig die Darmgesundheit für Ihr gesamtes Wohlbefinden ist. Verspüren Sie oft ein Verlangen nach Zucker oder Kohlehydraten? Oder fühlen Sie sich oft schlapp? Auch daran könnte ein Hefe-Pilz schuld sein. Wie bereits am Anfang erwähnt, entwickelt sich Candida erst zu einer bedrohlichen Form der Kandidose, wenn Zucker ins Spiel kommt. Diese sogenannten Glykogene sind verantwortlich, dass sich Candida Albicans vermehrt. Sie entstehen, wenn Sie mehr Kohlenhydrate und Zucker zu sich nehmen als der Körper verarbeiten kann. Im richtigen Maß sind Kohlenhydrate wichtig. Die daraus entstehende Glukose dient dem Körper als Energielieferant. Ist aber zu viel davon vorhanden, wird diese überschüssige Glukose in der Leber und den Muskeln als Glykogen gespeichert. Dies ist der perfekte Nährboden für Candida Albicans. Allgemein essen die meisten Menschen, die sich wenig um ihre Ernährung kümmern viel zu viele Kohlenhydrate. Je mehr Zucker und Getreide Sie nun essen, desto mehr gerät der Pilz außer Kontrolle. Seine giftigen Nebenprodukte sind Alkohol und Acetaldehyd – das Abbauprodukt von Alkohol, welches den Kater verursacht. Sie gelangen in die Blutbahn und sind bei einigen Menschen mit chroni- scher Hefe-Erkrankung in so hohen Mengen vorhanden, dass sie sich regelrecht berauscht füh- len. Weil Acetaldehyd auch auf den Neurotransmitter Dopamin reagiert, können emotionale Stö- rungen wie Angstzustände, Depressionen oder Konzentrationsschwäche die Folge sein. Kann eine Infektion mit Hefe-Pilzen zu Übergewicht führen? Candida Albicans kann der Auslöser einer Hypothyreose sein. Der Körper wird nicht mehr mit den wichtigen Schilddrüsenhormen Thyroxin und Trijodthyronin versorgt. Dadurch verlangsamt sich der Stoffwechsel, was wiederum zu einer Gewichtszunahme führen kann.
  • 9. Konkret gelangen durch das zuvor beschriebene Leaky-Gut-Syndrom Giftstoffe in den Blutkreis- lauf. Dies führt zu einem Ungleichgewicht in Ihrem Schilddrüsenhormon. Dadurch wird eine Über- produktion von Cortisol verursacht. Wenn Sie also zunehmen, obwohl Sie sich gesund ernähren und Sport treiben, sollten Sie sich untersuchen lassen, ob nicht eine Infektion mit Candida besteht. Wie kommt es dazu, dass die Menge an Hefe-Pilzen außer Kontrolle gerät?4 100 Billionen Mikroorganismen besiedeln Ihren Darm. 60% davon sind Bakterien. Bis zu 1000 verschiedene Arten. Es gibt aber auch Pilze und andere einzellige Mikroorganismen . In einem gesunden Darm harmonieren alle Organismen und schützen den Körper sogar vor äußeren An- griffen. Sobald jedoch das Gleichgewicht kippt, kommt es zu einem übermäßigen Pilzwachstum. Es wurden zuvor bereits einige Faktoren, wie die Einnahme von Antibiotika und anderen Medika- menten, falsche Ernährung durch zu viel Zucker und Kohlenhydrate erwähnt, welche dazu führen können. Ebenso können auch Stress und Umweltgifte eine Pilz-Infektion verursachen. Zusammenfassend die wichtigsten Aspekte: • Durch die Einnahme von Antibiotika können nicht nur die „schlechten“ Bakterien getötet wer- den, sondern auch die „guten“, die einem übermäßigen Pilzwachstum Einhalt gebieten. • Die Einnahme von bestimmten Medikamenten, wie der Antibabypille, kann das Wachstum von Hefe fördern. • Der Kontakt mit zu vielen Umweltgiften kann Ihr Immunsystem schwächen und den Weg für eine Pilz-Infektion ebnen. • Eine Ernährung, die reich an Zucker und Kohlenhydraten ist, fördert das Wachstum der Candi- da Zellen. • Auch chronischer Stress kann zu einer Überwucherung von Hefe-Pilzen führen. • Die Behandlung der Symptome allein ist nicht ausreichend. Der effektivste Weg, um eine Infektion zu verhindern oder zu behandeln, ist es, für eine gesunde Darmflora durch richtige Ernährung zu sorgen. Dazu gehört auch eine gute Versorgung mit Vitalstoffen. B) Wie kann ich herausfinden, ob eine Kandidose für meine Symptome verantwortlich ist? Wenn Sie an mehreren der genannten Symptome leiden und womöglich noch zu einer der zu Beginn aufgelisteten Risikogruppen gehören oder sich einfach nicht sicher sind, sollten Sie einen Arzt, dem Sie vertrauen, aufsuchen. Berichten Sie ihm von Ihren Symptomen und Risikofaktoren und gemeinsam können Sie am schnellsten eine völlige Genesung herbeiführen. Von leicht er- werblichen, angeblich schnell wirkenden „Anti-Pilz-Cremes“ sollte man die Finger lassen. Auch von Methoden, wo nur die Symptome bekämpft werden, aber nicht die wahre Ursache, raten wir ab. Gibt es Tests für eine Hefe-Infektion? Wenn es Anzeichen einer Infektion gibt, kann der Arzt einen Abstrich machen und anhand von mikroskopischen Untersuchungen und Antigentests eine zuverlässige Diagnose stellen. Er kann so die Spezies der Organismen feststellen von denen der Körper befallen ist und dadurch den
  • 10. Behandlungsverlauf bestimmen. Um eine Überwucherung im Darm-Trakt feststellen zu können, nimmt der Arzt oft auch Stuhlpro- ben. Seit 2014 gibt es einen Bluttest, mit dem man fünf verschiedene Arten von Candida feststellen kann. Unter anderem auch Candida Albicans. Anhand einer Speichelprobe kann der Arzt einen Antikörpertest durchführen. Bei einem Befall der Vagina wird ein Abstrich gemacht und zusätzlich zuvor genannte Tests, denn meist ist die Vagina dann nicht der einzige Ort an dem ein Befall vorherrscht. Oft kann man einen Befall auch sehr einfach selbst mit einem Speichel-Test zu Hause fest- stellen. Nehmen Sie unmittelbar nach dem Aufstehen ein Glas mit stillem Wasser in Zimmertemperatur und spucken Sie hinein. Nun beobachten Sie, was innerhalb der nächsten Stunde passiert. Bei einem Befall sieht das so aus: • Von dem Speichel, der auf der Oberfläche schwimmt, strecken sich lange Fäden ins Wasser hinunter • Im Wasser treiben wolkige Flocken • Auf dem Grund des Glases sammelt sich wolkig aussehender Speichel Entstehen keine Fäden und schwimmt der Speichel auch nach einer Stunde noch auf der Was- seroberfläche, haben Sie wahrscheinlich keine Candida Infektion. Wenn eine Infektion mit Hefe-Pilzen besteht, bilden sich vom Speichel ausgehend lange Fäden im Wasser und wolki- ge Gebilde
  • 11. C) Welche Behandlungen eignen sich am besten bei Hefe-Pilz-Befall? Wenn der Arzt einen aktuellen Befall feststellt, wird er Ihnen vermutlich ein Azol bestellen. Das ist ein Pilzmittel, welches gegen die unterschiedlichsten Arten von Pilzerkrankungen hilft. Das Problem dabei ist, dass Candida Albicans immer resistenter gegen Azole wird. Wissenschaftler sind auf der Suche nach einem neuen Medikament und alternativen Methoden, aber neue Medi- kamente auf den Markt zu bringen dauert oft Jahrzehnte. Deshalb haben Forscher Medikamente untersucht, die bereits für andere Krankheiten zugelassen sind und sind dabei auf rund 15 Mög- lichkeiten gestoßen, wie man Kandidose weitgehend natürlich zu Leibe rücken kann. Vielleicht weiß Ihr Arzt davon und kann Sie dementsprechend behandeln. Vielleicht schlägt Ihr Arzt Ihnen auch alternative Methoden vor. Hierbei ist es ratsam, mit einem Naturheilpraktiker zusammen zu arbeiten, der vertraut ist mit den neuesten wissenschaftlichen Untersuchungen zur Bekämpfung von Kandidose mit nicht-pharmazeutischen Produkten und sich auf dieses Gebiet spezialisiert hat. Es gibt natürliche und preiswerte Candida-Behandlungen In der Tat muss man nicht zwangsläufig zu teuren Medikamenten greifen, um einen Candida-Be- fall wirkungsvoll zu bekämpfen. Zahlreiche Studien zeigen, dass es tatsächlich wirkungsvolle Alternativen gibt. Bestimmte ätherische Öle5 , sowie Manuka Honig und Kokosöl sind hilfreich, wenn es um die Vor- beugung und Behandlung von Kandidose geht. Ein paar Beispiele für Naturheilmittel gegen Kandidose: • Koriander und Ceylon-Zimt hemmen das Wachstum von Can- dida Albicans • Schwarzkümmel schädigt Candida-Zellen und stoppt deren Ausbreitung • Dillsamen töten Candida-Zellen • Teebaumöl hat Candida Albicans bei Versuchen an Mäusen völlig ausgerottet • Manuka-Honig hemmt merklich Candida Albicans • Pelargonium roseum (Geraniacea) hemmt das Wachstum von Candida Albicans völlig • Kokosnussöl und Zimt. Unser Multi enthält auch aus diesem Grund viel Bio Kokosöl. Ätherische Öle können sehr stark sein und es besteht die Gefahr, sie auf die falsche Weise oder in der falschen Dosierung zu sich zu nehmen. Teebaumöl sollte man zum Beispiel nicht oral einneh- men, da es sehr stark ist. Es ist also ratsam, einen Naturarzt aufzusuchen, der mit ätherischen Ölen und den Studien vertraut ist und Sie qualifiziert beraten kann, wenn Sie sich selber nicht ganz sicher fühlen. D) Wie kann man verhindern, dass Candida im Körper anfängt zu wuchern? Geben Sie Candida keinen Nährboden. Schaffen Sie eine Umgebung, die es Candida schwer Teebaumöl ist ein wirksames Mit- tel gegen Candida Albicans
  • 12. macht zu gedeihen. Wie das geht? Eine gesunde Ernährung ist die Grundlage. Mit Hilfe von organischen, frischen und fermentierten Lebensmitteln und Probiotika wird eine ge- sunde Darmflora geschaffen, die Candida keine Möglichkeit bietet sich auszubreiten. 1. Ernähren Sie sich gesund Verzichten Sie auf Zuckerzusätze. Im Idealfall wollen Sie die Zuckermenge auf ein Minimum be- grenzen und die gesamte Fructose auf unter 25 g / Tag. Generell gilt: • Konzentrieren Sie sich auf nährstoffreiche Lebensmittel wie Fleisch, Huhn, Eier, Samen, Nüs- se, Gemüse, gesunde Öle. Alles aus Freilandhaltung bzw. biolo- gisch angebaut. Idealerweise sollten Sie Ihre Ernährung auch im Einklang mit Ihrem Ernährungstyp6 planen. • Ersetzen Sie raffinierte Kohlenhydrate durch gesunde Fette wie Avocados, Kokosnüsse, Bio-Butter oder rohe Nüsse • Vermeiden Sie Transfette oder gehärtete Fette, also keine Mar- garine, Pflanzenöle und butterähnliche Aufstriche • Verzichten Sie auf Gluten, vor allem auf Weizen • Verzichten Sie auf Fertiggerichte und limitieren Sie Restaurant- besuche. • Besser: essen Sie so viele frische, organische Lebensmittel wie möglich. • Ebenfalls hilfreich ist Omega-3-Fett in Form von Fischöl. In unseren Viptamin Omega-3 Fischölkapseln finden Sie eine sehr reine und hochdosierte Qualität an Omega 3.
  • 13. Es gibt auch eine speziell entwickelte Candida-Diät7 , als deren Ursprung oft der österreichische Arzt Franz-Xaver Mayr genannt wird. Wie diese genau funktioniert und über deren Sinn und Nut- zen erfahren Sie in einem Bericht des Low Carb Kompendiums. 2. Nähren Sie Ihren Darm mit reichlich guten Bakterienarten Verbessern Sie Ihre Darmflora durch die Einnahme von Probiotischen Ergänzungen.8 Es gibt viele kultivierte, fermentierte Nahrungsmittel, die man leicht zuhause zubereiten kann. Dazu gehören Natto, Kefir, Kimchi, Kambucha, Joghurt und fermentiertes Gemüse jeglicher Art. Ein Satz von fermentierten Lebensmitteln ideal für die Darmgesundheit Wenn Sie den Geschmack von fermentierten Lebensmitteln nicht mögen, können Sie auch auf die Einnahme einer probiotischen Nahrungsergänzung ausweichen. 3. Achten Sie auf gute Hygiene Vor allem, wenn Sie eine Zahnprothese tragen, müssen Sie auf äußerste Sauberkeit achten und diese regelmäßig gründlich reinigen. Auch wer keine Prothese trägt sollte immer auf ausgiebige Zahnreinigung achten, damit Hefe-Pilze nicht durch Hohlräume oder beschädigtes Zahnfleisch einwachsen können. Nach der Benutzung von Kortikosteroiden, die bei Asthma, Epilepsie, Neurodermitis verschrieben
  • 14. werden, sollten Sie immer gut gurgeln und am besten auch Zähne und Zunge vorher noch gut putzen. 4. Vermeiden Sie Kontakt mit aggressiven Chemikalien Bestimmte Farben, Haushaltsreiniger oder Parfüms können ebenfalls allergische Reaktionen her- vorrufen und zu einer vermehrten Hefe-Pilz-Bildung führen. 5. Betrachten Sie auch emotionale und psychologische Aspekte Wenn Sie sich öfter verstimmt oder gestresst fühlen und dadurch Heißhunger-Attacken bekom- men, sollten Sie es einmal mit Stress-abbauenden Methoden versuchen. Meditation oder Ent- spannungsmethoden zur Stärkung des emotionalen und mentalen Gleichgewichts eigenen sich hierzu hervorragend. 6. Optimieren Sie Ihren Vitamin D-Spiegel Eine 2011 im „Journal of Infectious“ veröffentlichte Studie belegt, dass an zweiter Stelle, nach einer gesunden Ernährung, eine Optimierung des Vitamin D-Spiegels der vielleicht effektivste Weg ist, um Ihre allgemeine Gesundheit zu fördern. Ein hoher Vitamin D3 Spiegel kann Candida Albicans so verändern, dass er eine grundsätzlich entzündungshemmende Wirkung entwickelt. Optimalerweise sollte der Vitamin D-Wert zwischen 50 und 70 ng/ml liegen.9 Einen vertieften wissenschaftlichen Bericht des Robert Koch Instituts finden Sie hier: Pathogenetische Bedeutung der intestinalen Candidabesiedelung, Mitteilung der Kommission „Methoden und Qualitätssicherung in der Umweltmedizin“ des Robert Koch-Instituts, Bundesge- sundheitsblatt Gesundheitsforschung Gesundheitsschutz 2004: http://www.apug.de/archiv/pdf/bgbl_methkom_candida.pdf Weiterführende Literatur zum Thema Mayr 2001: Die Candida-Diät; Mayr, Peter; 2001; Haug Verlag, Heidelberg Braun 2014: Klinikleitfaden Innere Medizin; Braun, Jörg und Dormann, Arno J. (Hrsg.); 12. Aufla- ge, 2014; Elsevier GmbH, München Schauder 2006: Ernährungsmedizin; Schauder, Peter; 3. Auflage, 2006; Urban & Fischer Verlag (Elsevier GmbH) Kofranyi 2013: Einführung in die Ernährungslehre; Kofranyi, Ernst; 13. Auflage, 2013; Neuer Um- schau Verlag, Neustadt an der Weinstraße
  • 15. Im unserem Bericht erwähnte Studien 1. „CDC Artikel: Candida infections of the mouth, throat, and esophagus:“ https://www.cdc.gov/fungal/diseases/candidiasis/thrush/ 2. „CDC Artikel: Invasive Candidiasis:“ https://www.cdc.gov/fungal/diseases/candidiasis/invasive/index.html 3. „CDC Artikel: Vaginal Candidiasis:“ https://www.cdc.gov/fungal/diseases/candidiasis/genital/index.html 4. „Hoffmann C, Dollive S, Grungerg S, et al. Archaea and Fungi of the Human Gut Microbiome:“ Correlations with Diet and Bacterial Residents. PLOSone. June 17, 2013: http://journals.plos.org/plosone/article?id=10.1371/journal.pone.0066019 5. „Studien mit ätherischen Ölen bei Candida und anderen Pilzinfektionen, Aroma Plus Fachartikel:“ https://aromapraxis.de/2012/10/22/studien-mit-atherischen-olen-bei-candida-und-ande- ren-pilzinfektionen/ 6. „Finden Sie Ihren Ernährungstyp heraus:“ https://eatsmarter.de/ernaehrung/news/ernaehungstyp 7. „Die Candida-Diät, Low Carb Compendium:“ https://lowcarbkompendium.com/die-candida-diaet-13411/#Das_Fazit_zur_Candida_Diaet 8. „Isolation of Vaginal Lactobacilli and Characterization of Anti-Candida Activity.“ Parolin C, Marangoni A, Laghi L, et al. PLOS One. June 22, 2015: http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC4476673 De Seta F, Parazzini F, De Leo R, et al. Lactobacillus Plantarum P17630 for Preventing Candi- da Vaginitis Recurrence: a Retrospective Comparative Study. European Journal of Obstetrics, Gynecology and Reproductive Biology. November 2014: http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/25305660 9. „1,25-dihydroxyvitamin D3 Modulates Cytokine Production Induced by Candida albicans:“ Impact of Seasonal Variation of Immune Responses https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC3086448/ Weitere Studien Jenkinson HF and Douglas LJ. Chapter 18: Interactions Between Candida Species and Bacteria in Mixed Infections. Polymicrobial Diseases. 2002. Online: http://www.ncbi.nlm.nih.gov/books/NBK2486/ (Accessed November 2015) O’Meara TR, Veri AO, et al. Global Analysis of Fungal Morphology Exposes Mechanisms of Host Cell Escape. Nature Communications. March 31, 2015. Online: http://www.nature.com/ncomms/2015/150331/ncomms7741/full/ncomms7741.html (Ac- cessed August 2015) Achkar JM and Fries BC. Candida Infections of the Genitourinary Tract. Clinical Microbiology Reviews. April 2010. Online: http://cmr.asm.org/content/23/2/253.full (Accessed August 2015) MedicineNet. Yeast Infection in Women and Men. MedicineNet.com. 2015. Online: http://www.medicinenet.com/yeast_infection_in_women_and_men/page2.htm#what_are_ the_signs_and_symptoms_of_a_vaginal_yeast_infection (Accessed August 2015) Yan L, Yang C and Tang J. Disruption of the Intestinal Mucosal Barrier in Candida Albicans Infec- tions. Microbiological Research. August 25, 2013. Online: http://www.sciencedirect.com/science/article/pii/S0944501313000293 (Accessed Sep- tember 2015)
  • 16. Achkar JM and Fries BC. Candida Infections of the Genitourinary Tract. Clinical Microbiology Reviews. April 2010. Online: http://cmr.asm.org/content/23/2/253.full (Accessed August 2015) Freires IA, Bueno-Silva B, Galvao L, et al. The Effect of Essential Oils and Bioactive Fractions on Streptococcus Mutans and Candida Albicans Biofilms: A Confocal Analysis. Evidence-Based Complementary and Alternative Medicine. March 2, 2015. Online: http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC4363662/ (Accessed November 2015) Die Ratschläge sind vom Autor sorgfältig geprüft worden. Sie bieten jedoch keinen Ersatz für medizinisch kompetenten Rat. Jede Leserin und jeder Leser ist für sein eigenes Handeln selbst verantwortlich. Alle Angaben in diesem Text erfolgen daher ohne jegliche Gewährleistung oder Garantie seitens des Autors oder des Herausgebers. Eine Haftung seitens des Autors oder des Herausgebers für Personen-, Sach- und Vermögensschäden ist ausgeschlossen.