Beginners Guide to TikTok for Search - Rachel Pearson - We are Tilt __ Bright...
Kindle liest mit
1. Kindle liest mit
Von Lars Heinemann, adocom ohg, Falkensee
Kindle Hersteller Amazon will Nutzer seines E-Book-Readers künftig vernetzen. Damit das klappt,
schaut Amazon euch beim Lesen über die Schulter und merkt sich, welche Textpassagen ihr
spannend findet.
Quelle: ZDF
Textstellen können künftig bequem getwittert oder bei Facebook gepostet werden. Und jeder
Kindle-Nutzer kann sich anzeigen lassen, welche Textpassagen eines Buches andere Nutzer
unterstrichen haben.
Technisch werden diese Funktionen möglich, weil alle Kindle-Reader übers Internet mit
Amazon-Rechnern in den USA verbunden sind. Die Gerätesoftware sorgt dafür, dass der Reader
regelmäßig “nach Hause telefoniert”. Dadurch erfährt Amazon, welche Buchtitel im Kindle-Reader
abgespeichert sind, welche Werke ein Kindle-Besitzer liest und nun auch, welche Textpassagen er
beim Lesen eines Buches unterstreicht.
Die Textmarkierungen sollen auch auf der Webseite des Online-Buchversenders ausgewertet und
dort zu Hitlisten verwurstet werden. Wie das aussehen wird, zeigt eine Betaversion der neuen
Funktion, die seit kurzem online ist. Hier erfährt man beispielsweise, dass Dan Browns Bestseller
“Das verlorene Symbol” noch vor der Bibel zu jenen E-Books gehört, in denen die Leser besonders
gerne Textpassagen unterstreichen.
Ein anderes Ranking zeigt, welche Zitate aus welchen Büchern bei Kindle-Besitzern zurzeit
besonders beliebt sind. Die neue Funktion bereite den Kindle-Nutzern großen Spaß und sei bisher
auf durchweg positive Resonanz gestoßen, heißt es bei Amazon. Die allermeisten Leser hielten sie
für interessant und hilfreich.
Datenschutzrechtlich sei alles in Ordnung, meint Amazon. Nirgendwo werde angezeigt, welcher
konkrete Leser welche Buchpassagen unterstrichen habe. Sämtliche Daten würden anonymisiert.
Außerdem werde niemand zum Mitmachen gezwungen.
Die Daten würden auf der Amazon-Webseite zwar tatsächlich anonym veröffentlicht und ebenso
anonym an andere Kindle-Nutzer weitergegeben. In den Datenbanken des Online-Buchhändlers
würden sie jedoch unter dem Namen des jeweiligen Kindle-Nutzers abgespeichert und
ausgewertet.
Wenn das mal nicht den Spass am Lesen nimmt?!
Weitere Artikel finden Sie auf unserem Blog: www.adocom-blog.de
Wir suchen neue Mitarbeiter im Vertrieb: www.adocom-karriere.de
Bleiben Sie auf dem neusten Stand: www.twitter.com/adocom