drit

1. Priv. Doz. Dr. Thilo Rensmann LL.M.

2. ◦ Natürliche Personen
 Jedermann-Grundrechte ↔
 Deutschengrundrechte
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3. Juristische Personen, Art. 19 III
 Juristische Person des Privatrechts
 auch oHG, KG, GbR!
 Juristische Person des öffentlichen Rechts
 Gebietskörperschaften
 Berufskammern
 öffentlich-rechtl. Rundfunkanstalten etc.
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4.  Inländisch
 Tatsächlicher Sitz
 Problem: Art. 12 I EG
 Grundrechte ihrem Wesen nach anwendbar?
 Problem: juristische Personen des öffentlichen Rechts
 Grds. (-), Art. 1 III
 Ausnahmen (Rundfunkanstalten, Universitäten,
Religionsgemeinschaften)
Vertiefung: Detterbeck, S. 61 ff.; Arndt/Rudolf, S. 84
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5. ◦ Alle staatliche Gewalt, Art. 1 III
◦ Privatpersonen?
 Fälle:
 „Hohenzollerntestament“
 Zölibatsklausel und Lufthansa (vgl. Arndt/Rudolf, S. 95)
 Autokauf bei Parteifreund
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6. Problem der Drittwirkung
 Grds. (-), vgl. Art. 1 III GG
 Ausnahme: Art. 9 III 1,2
 BVerfG: „Mittelbare Drittwirkung“
 über das Medium des Privatrechts
 Gerichte müssen „Ausstrahlungswirkung“ der Grundrechte
beachten
 Grundrechtlicher Anspruch auf Beachtung der
„Ausstrahlungswirkung“
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7. Problem der Drittwirkung
 Generalklauseln als „Einbruchstellen“ für die
Grundrechte
 Bsp:
 Art. 138 I BGB: „Ein Rechtsgeschäft, das gegen die
guten Sitten verstößt, ist nichtig.“
Vertiefung: Arndt/Rudolf, S. 94 ff.; Detterbeck, S. 63 f.
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8. Ausgangsfall
◦ Spontandemo in Dresden
 (vgl. BVerfGE 69, 315; 85, 69)
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9. Vereinbarkeit eines formellen
Gesetzes mit einem Freiheitsrecht
 Eröffnung des Schutzbereichs
 Eingriff in den Schutzbereich
 Verfassungsrechtliche Rechtfertigung des
Eingriffs
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10. I. Schutzbereich
 Sachlicher Schutzbereich
◦ Hier: Versammlung
◦ Beschränkung des Schutzbereichs: „Friedlich“
 Personaler Schutzbereich
 Hier: Deutscher
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11. II. Eingriff
wenn das grundrechtlich geschützte
Verhalten erschwert oder unmöglich gemacht
wird.
Beachte: Eingriff ≠Verletzung!
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12. III. Verfassungsrechtliche
Rechtfertigung
 Schranken?
◦ Geschriebene Schranken
◦ Schrankenlose Grundrechte
◦ Absolute Grundrechte
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13. Gesetz muss verfassungsmäßig sein
1. Formelle Verfassungsmäßigkeit
 Gesetzgebungskompetenz
 Gesetzgebungsverfahren
2. Materielle Verfassungsmäßigkeit
 Qualifizierter Vorbehalt, z.B. Art.11 Abs. 2 GG
 Verhältnismäßigkeit
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14. Verhältnismäßigkeit
1. Legitimer Zweck
2. Eignung
3. Erforderlichkeit
 Kein weniger belastendes Mittel
 Ebenso effektiv
 Einschätzungsprärogative des Gesetzgebers
4. Angemessenheit
 Abwägung: keine Unzumutbarkeit
 Schwere des Eingriffs
 Gewicht und Dringlichkeit des öffentlichen Zwecks
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15. Beachtung sonstigen Verfassungsrechts
(insbesondere)
◦ Einzelfallverbot, Art. 19 I 1 GG
◦ Zitiergebot, Art. 19 I 2 GG
◦ Wesensgehaltsgarantie, Art. 19 II GG
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