6. Aufstellen von Bienenkörben im Kantabrischen
Gebirge um die Bestäubung der von FAPAS
gesetzten Obstbäume zu sichern
7.
8. Alljährlich wird Nordspanien von verheerenden Waldbränden heimgesucht. Eine
Untersuchung des SEPRONA (Natur- und Umweltschutzpolizei) hat ergeben, dass
die grosse Mehrheit der Feuer gelegt werden: Jäger und Landwirte wollen die
grossen Raubtiere wie Bären und Wölfe vernichten. Landwirte wollen ihr vormals
geschützt deklariertes und nun verbranntes Land anschliessend mit viel Gewinn
an Inmobilienhaie verkaufen. Auch Firmen mit Löschflugzeugen wollen am Elend
verdienen und legen flugs Waldbrände, damit bei ihnen der Rubel rollt.
Der Berg
brennt!!!
9. Im Sommer 2018 wurde ein Reproduktionsgebiet des Kantabrischen
Braunbären in Asturien in Brand gesetzt. FAPAS half beim Kampf
gegen die Flammen so gut es ging, um die Bären vor dem
Flammentod zu retten und ihnen ihren Lebensraum
zu erhalten.
10. Im Sommer 2017 konnte dank einer
Kamerafalle von FAPAS ein Brandstifter
ausgemacht und von dem SEPRONA
(Umwelt- und Naturschutzpolizei)
verhaftet werden. Die Aufnahme zeigt
einen Landwirt im Wald mit der Absicht,
diesen abzubrennen, um danach aus dem
verbrannten Gebiet Weidefläche für
seine Rinder zu machen. Vor dem Gericht
hatte er sich wegen der Vernichtung von
18 ha Wald zu verantworten
Die betroffene Fläche war ein wertvolles
Reproduktionsgebiet von Braunbären,
das aber auch über das Jahr hinweg von
Wildtiertouristen gut besucht war, weil
man dort Bären in freier Wildbahn
beobachten konnte.
www.lne.es/sucesos/2017/03/26/detienen-vecino-
incendio-cuesta-joya/2079229.html
11. FAPAS kauft stillgelegte
landwirtschaftliche
Flächen, die dann,
genauso wie durch Feuer
zerstörte Landstriche,
wieder aufgeforstet
werden.
Beratschlagung darüber,
wo als erstes mit der
Wiederaufforstung
begonnen werden soll
16. In den letzten 25 Jahren
wurden durch das Projekt
“Früchte für den Braunbären“
500.000 Obstbäume im
Aufenthaltsgebiet des
Braunbären gepflanzt. Diese
Bäume trugen erheblich zu
Wald- und Landschaftsvielfalt,
zur Verbesserung des
Lebensraums zweier vom
Aussterben bedrohter Arten
bei: der Braunbär und der
Auerhahn und zum Ausgleich
von 18.500 t von CO2 bei.
19. Genau überlegte
Standorte für die
Kamerafallen
ermöglichen
einmalige Aufnahmen
der Wildtiere sowie
auch Schutz davor,
dass sie von
wildernden Jägern
und Landwirten
entdeckt und zerstört
werden könnten.
30. Diesem Hirsch wurden
beide Vorderbeine mit
einer Kugel
durchschossen. Das
verletzte Tier schleppte
sich auf kaputten
Vorderläufen bis zu einem
Fluss, wo versuchte, seine
Schmerzen im kühlen
Wasser zu lindern. Der
Hirsch bekam dann von
Förstern den
Gnadenschuss.
vimeo.com/232890658
37. Trotz landesweitem Verbot von Schlag- und Schlingfallen,
werden diese weiterhin von Jägern und Bauern
ausgelegt, in denen dann geschützte Tiere wie
Wölfe und Bären, grausam umkommen
39. Gewilderter Wolf, der im Internet für 1.500 € zum Ausstopfen
angeboten wurde. Dank Hinweisen konnte der SEPRONA
einschreiten und das Tier beschlagnahmen. Man achte auf
den Bauchschuss, der dem Wolf bis zum Tod unsägliche
Qualen bis verursacht hat.
cadenaser.com/emisora/2018/06/19/radio_palencia/1529403352_034662.html
40. Wildernde und verwilderte Hunde sind in Spanien
die Hauptverursacher von gerissenen
Nutztieren, nicht die Wölfe
42. Bärenmutter mit zwei Welpen macht sich über einen
Ameisenhaufen her: vimeo.com/239770673
43. Unbekümmert setzen sich Landwirte und Freizeitjäger über sämtliche
Artenschutzgesetze hinweg: Gift, Fallen und Schüsse aus dem
Hinterhalt dezimieren empfindlich den gefährdeten Bärenbestand.
44. Und Verwaltung sowie
Politik schauen geflissentlich
zur Seite, um weiterhin ihre
Bürosessel wärmen zu
können oder um weiterhin
Stimmen der ländlichen
Bevölkerung zu erhalten
45. Die Kamerafallen erlauben auch einen
Einblick in Geschehnisse der Wildnis:
Links im Foto ein Bär mit Räude im Jahr 2012 und
der gleiche Bär, vollkommen geheilt, im Jahr 2014.
46. Das Aufspüren von Giftködern in den Bergen ist eine der
wichtigsten Aufgaben von FAPAS und dafür verfügt die
Organisation über ein eingespieltes Team: Joaquín
Morante und seine ausgebildete
Spürhündin Mira de Jelova
47. Joaquín und Mira im Einsatz zusammen mit Polizeibeamten
des SEPRONA, der Umwelt- und Naturschutzpolizei,
ein Arm der Guardia Civil
48. Ein FAPAS bekannter Jäger und Landwirt auf der Suche nach Wolfsfährten
wurde von einer FAPAS-Kamerafalle erfasst. Das Ausmachen von
Wolfsspuren und die Planung einer Wolfstötung sind in
Deutschland bereits strafbar
Das Gesicht wurde aus Sicherheitsgründen unkenntlich gemacht, einfach, um Probleme zu
vermeiden, da es sich um einen Nachbarn des Leiters von FAPAS handelt .
60. Auslegung von Nutztierkadavern für Geier an speziell
eingerichteten und abgesicherten Plätzen im
Kantabrischen Gebirge. Es gibt kaum noch
Wildtierkadaver durch den überhöhten
Jagddruck und ohne die Bereitstellung
von Nutztierkadavern wären die Geier
dem Hungertod preisgegeben.
61. Es kommen aber
auch andere
Gäste, um sich an
den
Nutztierkadavern
gütlich zu tun.
63. Entgegen internationaler
wissenschaftler
Expertisen hat sich die
Landesregierung
Asturiens dazu
entschieden, einen
Vernichtungsfeldzug
gegen kleine und
mittlerer Beutegreifer
wie Marder und Fuchs zu
starten, um dem
unaufhörlich sinkenden
Auerhahnbestand ein
Überleben zu
garantieren.
64. Dabei sind sich Wissenschaftler längst darüber im Klaren, dass es nicht die
Beutegreifer sind, die den Auerhahn bedrohen, sondern die Zerstörung seines
Lebensraumes. Das scheue Tier reagiert empfindlich auf jegliche Störung und
gerade sein Habitat in Asturien wird tagtäglich von Freizeitsportlern wie
Mountainbikern, Moto-Cross- und Squadfahrern sowie Crossläufern und
Wanderern, heimgesucht. Gespräche von seiten des FAPAS mit den zuständigen
Beamten der Landesregierung verliefen fruchtlos und nun muss gleichzeitig um
den Erhalt des Auerhahns gekämpft sowie die sinnlose landesweite Vernichtung
der kleinen und mittleren Beutegreifer verhindert werden.
65. Wiedereinführung der autoktonen Pferderasse Asturiens, dem
“Asturcón”, der tausende von Jahren in diesen Bergen
beheimatet war, dessen Bestand jedoch in den letzten
Jahrzehnten mehr als besorgniserregend zurückgegangen
ist. Dank des FAPAS wird in den Wäldern Asturiens
endlich wieder gewiehert.
66. Aber FAPAS
kümmert sich
nicht nur um die
grossen Tiere,
sondern auch
um die kleinsten
der grossen
Fauna.
Das FAPAS-
Insektenhotel
70. FAPAS hat auch Vereinbarungen und Verträge mit 3
Universitäten in Madrid, mit denen von Oviedo, Girona,
Extremadura, Barcelona, Murcia und León sowie der von
Aveiro in Portugal. Ebenso mit wissenschaftlichen
Einrichtungen über das ganze Land verteilt, u.a. auch mit
forstlichen Bildungseinrichtungen. Studenten absolvieren
bei FAPAS ein Praktikum, schreiben ihre Abschluss- oder
ihre Masterarbeit. Ebenfalls konnten Doktoranden bei
FAPAS Forschungsarbeiten durchführen.
Auch Freiwillige aus ganz Spanien helfen bei FAPAS mit.
Und immer wieder werden ausländische Freiwillige sowie
Studenten bei FAPAS begrüßt. Vor allem kommen sie aus
Europa (insbesondere Deutschland und Österreich),
vermittelt durch EURONATURE und NATUREFUND, und
einmal sogar zwei Studenten aus Mexiko.
71. FAPAS dankt für Ihre Aufmerksamkeit
Dt. Kontakt: carolinewaggershauser@fapas.es