Krankenhausaufenthalt.aktiv
Die KOMPASS-Strategie
Die Strategie für einen aktiven und sicheren Krankenhausaufenthalt. Als Patient bin ich gut organisiert, informiert, motiviert und habe wirksame Strate-gien optimiert
So wie ein KOMPASS eine Orientierung gibt, so möchte die KOMPASS-Strategie Menschen im Krankenhaus hilfreiche, wegweisende und auch ver-ständliche Informationen an die Hand geben.
Jeder Buchstabe aus dem Wort KOMPASS dienst als einprägsame Merkhilfe, um wesentliche Aspekte während eines Krankenhausaufenthaltes im Blick zu behalten:
K – wie Krankheiten kennen
O – wie Operation/Untersuchungen vorbereiten
M – wie Mentale Stärke
P – wie Prävention
A – wie Arzneimittel
S – wie Selbstbeobachtung
S – wie Selbsthilfe
K - Krankheiten
"Ich bin Experte meiner Krankheiten"
Ich
¨ erkenne Symptome (Kennzeichen meiner Erkrankungen),
¨ erkenne Komplikationen, und beuge ihnen, wenn möglich, vor
¨ wirke an meiner Behandlung aktiv mit.
O – Operation/Untersuchung
"Infos sammeln, Ängste reduzieren"
Ich
¨ stelle die richtigen Fragen
¨ und kann Ängste bewältigen.
M – Mental stark sein
„Positiv denken wirkt“
Ich
¨ kann denken - fühlen - handeln
¨ und lerne die 4-Fragen-Methode
P - Prävention
"Vorbeugen ist alles"
Ich
¨ kenne Hygienemaßnahmen, wie Händedesinfektion (Infektion vorbeu-gen),
¨ kenne Atemübungen (Lungenzündung vorbeugen),
¨ lerne Bewegungs- und Fitnessübungen (Thrombose vorbeugen) und
¨ lerne Angstbewältigung und mentale Strategien.
A - Arzneimittel
"Zu Wirkung und Nebenwirkung fragen ..."
Ich
¨ kenne Namen und Wirkung meiner Medikamente,
¨ mögliche Nebenwirkungen und
¨ Anwendungshinweise.
S - Selbstbeobachtung
"Ich kenne meinen Körper am Besten"
Ich beobachte meinen Körper auf Veränderungen an:
¨ Hautveränderungen
¨ Schmerzen
¨ Atmung
¨ Urinausscheidung
¨ Stuhlgang.
S - Selbsthilfe
"Hilfe zur Selbsthilfe ist so wertvoll"
Ich hole Informationen ein, wie Internetadressen, Broschüren, Ansprechpart-ner
z. B. zu:
¨ Selbsthilfegruppen
¨ Patientenfürsprecher (BPiK)
¨ Verbraucherzentralen
¨ VdK, BAGSO und Co.
Weitere Infos auf https://www.klinikkompass.de
2. Stellen Sie sich folgende Situation vor
Ihr Hausarzt sagt zu Ihnen:
“Sie haben einen Kopftumor.
Sie müssen demnächst ins Krankenhaus und operiert werden!”
Wie würden Sie sich
in dieser Situation fühlen?
Wären Sie nicht total überfordert
und orientierungslos?
Würden Sie folgende Fragen stellen?
• „Was soll ich jetzt tun?”
• „Wo finde ich hilfreiche Informationen?”
• „Wie komme ich damit zurecht?”
3.
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6. K - Krankheiten
"Ich bin Experte meiner Krankheiten"
Ich
• erkenne Symptome
(Kennzeichen meiner Erkrankungen)
• erkenne Komplikationen,
und beuge ihnen, wenn möglich, vor
• wirke an meiner Behandlung aktiv mit
10. M – Mental stark sein
„Positiv denken wirkt“
Ich
• kann denken - fühlen -
handeln
• und lerne die 4-Fragen-
Methode
11.
12. P – Prävention
"Vorbeugen ist alles„ - Ich
kenne Hygienemaßnahmen, wie
Händedesinfektion (Infektion vorbeugen),
kenne Atemübungen
(Lungenzündung vorbeugen),
lerne Bewegungs- und Fitnessübungen
(Thrombose vorbeugen) und
lerne Angstbewältigung und
mentale Strategien.
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14. A – Arzneimittel
"Zu Wirkung und Nebenwirkung
fragen Sie ..."
Ich
kenne Namen und Wirkung
meiner Medikamente,
mögliche Nebenwirkungen und
Anwendungshinweise.
15.
16. S – Selbstbeobachtung
"Ich kenne meinen Körper am Besten"
Ich beobachte meinen Körper auf
Veränderungen:
Hautbeobachtung
Schmerzen
Atmung
Urinausscheidung
Stuhlgang.
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18. S – Selbsthilfe
"Hilfe zur Selbsthilfe ist so wertvoll"
Ich hole Informationen ein, wie
Internetadressen, Broschüren,
Ansprechpartner
z. B. zu:
Selbsthilfegruppen
Patientenfürsprecher (BPiK)
Verbraucherzentralen
VdK, BAGSO und Co.
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23. Perspektiven
Für Patient*innen
- aktiv&sicher ins und im Krankenhaus
- Ängste werden reduziert
- Mitentscheidung auf Augenhöhe
Für Pflegekräfte
- Informierte und motivierte Patient*innen beteiligen
sich aktiv an Pflegemaßnahmen und Therapie
- gesteigerte Arbeitszufriedenheit
- Zeitersparnis