SlideShare ist ein Scribd-Unternehmen logo
1 von 2
Downloaden Sie, um offline zu lesen
07/2010                              KLIMAKALENDER JUL I 2010

                                                                            Seite 1/2
                                                                                                                              Jetzt anmelden!
                                                                                                                 Montag, 5. Juli 2010, 08:00 Uhr (!)
                                                                                                                 Klimabotschafter fragen...
NEWSLETTER DES INSTITUT FÜR WETTER- UND KLIMAKOMMUNIKATION                                                       ANJA HAJDUK (Senatorin für Stadtent-
                                                                                                                 wicklung und Umwelt), Anmeldung unter
KLIMABOTSCHAFTER                                                                                                 klimabotschafter@klimagipfel.de


Mitarbeitern bietet die Handels-
kammer kostenlos Fahrräder an
Klimabotschafter trafen im Gespräch auf                        gien.“ Sein Blick geht jedoch darüber hinaus:
FRANK HORCH, den Präses der Han-                               „Man muss gleichzeitig die Gesamwirtschaft
delskammer Hamburg.                                            betrachten.“ Dieser Weitblick ist es auch, der




                                                                                                                 Senatorin ANJA HAJDUK auf einem Leihrad bei einer
                                                                                                                 Probefahrt zum Projekt Stadtrad Hamburg

                                                                                                                 KLIMAKALENDER AUGUST 2010
                                                                                                                 Freitag, 27. August 2010, 12:30 Uhr
                                                                                                                 Klimabotschafter fragen...
                                                                                                                 WOLFGANG HURTIENNE (Geschäftsfüh-
                                                                                                                 rer der Hamburg Port Authority), Anmeldung
                                                                                                                 unter klimabotschafter@klimagipfel.de


Im ehrwürdigen Raum „Hanse“ trafen sich die Klimabot-          sich bei den Antworten auf die Fragen der
schafter mit FRANK HORCH und stellten viele Fragen.
                                                               Schüler zeigt. „Was macht Hamburg, wenn
Hamburg – Bei der Handelskammer Ham-                           es kein Öl mehr gibt?“, lautete eine der ersten
burg sind 160.000 Firmen organisiert. Sie ist                  Fragen. FRANK HORCH erwartet auch als
die Stimme der Hamburger Wirtschaft und                        Unterstützer erneuerbarer Energien, dass
wirkt mit ihrer Arbeit auch auf Klimaschutz-                   durch Effizienzsteigerung und neue Quellen
maßnahmen in Unternehmen ein.                                  die Ressource Öl noch eine ganze Weile ver-
FRANK HORCH, der sein Amt als Präses                           fügbar sein wird: „Auch in 200 Jahren wird Öl
der Handelskammer ehrenamtlich ausführt,                       noch zur Verfügung stehen.“
stellte sich den Fragen der Schülerinnen und                   Auf die Frage, ob ihm ein Umdenken in der
Schüler des Projektes „Klimabotschafter -                      Wirtschaft aufgefallen sei, bestätigt er ein
Schüler werden Klimabeobachter“. FRANK                         Umdenken bei der Mehrzahl der Unterneh-           KLIMAKALENDER SEPTEMBER 2010
HORCH, dessen Schwerpunkt seiner Arbeit                        men. HORCH: „Die Umweltpartnerschaft
in den Bereichen Bildung und Forschung liegt,                  Hamburg ist inzwischen ein Zusammen-              20. bis 26.09. Hamburger Klimawoche
                                                               schluss von 600 Hamburger Unternehmen             KLIMAKALENDER OKTOBER 2010
                                                               die freiwillig versuchen CO2 zu sparen.“ Auf
                                                               die Frage, ob es in Hamburg eine Straßenbahn      16. Oktober 2010
                                                               geben sollte, verweist HORCH auf die aktu-        GlobeWelt 2010
                                                               elle wirtschaftliche Lage der Stadt: „Jetzt ist   Congress-Centrum Nord/Kölnmesse
                                                               wichtig das die U- und S-Bahnen weiterent-        Globetrotter Ausrüstung präsentiert mit der
                                                               wickelt werden.“ Umweltfreundlichere mit          GlobeWelt erstmals ein Reise- und Outdoor-
sieht die Notwendigkeit auf erneuerbare En-
                                                               Wasserstoff betriebene Busse sind Momen-          Festival der Superlative! Es gibt jede Men-
ergien zu setzen: „Es besteht ein starkes wirt-
                                                               tan aus seiner Sicht noch unwirtschaftlich.       ge Ausrüstung zum Testen und jede Menge
schaftliches Interesse an erneuerbaren Ener-
                                                                                                                 Abenteuer. Infos: www.globewelt.info
Impressum: Institut für Wetter- und Klimakommunikation GmbH,   „Warum gibt es so wenig Elektroautos?“
Rothenbaumchaussee 80, 20148 Hamburg, Telefon: 040-
809081244, klimabotschafter@klimagipfel.de                     So lautet die nächste Frage. HORCHs Ant-
Hamburg - Dienstag, 11 Uhr, im WetterKon-
                                                                                07/2010                                    trollZentrum des IWK: Eine Gruppe von
                                                                                Seite 2/2                                  Schülerinnen und Schülern des Gymnasium
                                                                                                                           Winsen betritt den Raum und schaut stau-
                                                                                                                           nend auf die Vielzahl der Monitore, die Wet-
                                                                                                                           terinformationen aus der ganzen Welt anzei-
     NEWSLETTER DES INSTITUT FÜR WETTER- UND KLIMAKOMMUNIKATION                                                            gen. Heute machen diese Schüler das Wetter.


     Gymnasium Winsen macht gutes Wetter
                                                                                                                           Dipl. Met. JULIA FRUNTKE erklärt ihnen
                                                                                                                           die aktuelle Wetterlage und das Wetter der
                                                                                                                           kommenden Tage. Zusammen mit FRANK
                                                                                                                           BÖTTCHER geht es dann in die Greenbox,
                                                                                                                           dem Ort, an dem aus Wetterdaten ein Wet-
                                                                                                                           terbericht wird. Am Computer schieben sie
                                                                                                                           Hochs und Tiefs an die richtige Stelle, geben
o-                                                                                                                         die Temperaturen für die kommenden Tage
                                                                                                                           ein und schauen ob die Wettersymbole stim-
ml
                                                                                                                           men. Ihr Wetter wird an diesem Abend im
                                                                                                                           Fernsehen zu sehen sein. Aber bevor das pas-
                                                                                                                           siert, dürfen die jungen Wetterforscher selbst
                                                                                                                           einmal das Wetter moderieren. Und das ist
                                                                                                                           nicht immer ganz einfach, denn spiegelver-
                                                                                                                           kehrt auf die Orte zu zeigen, die man auf dem
                                                                                                                           Monitor sieht, bedarf der Gewöhnung und
                                                                                                                           Übung. Doch am Ende nehmen alle ihren
                                                                                                                           eigenen Wetterbericht mit nach Hause. Ein
     DIPL. MET. JULIA FRUNTKE (links) zeigt den Schülerinnen und Schülern das aktuelle Wetter und die Entwicklung in den   spannender Tag geht zu Ende. Ein Tag, mit
     kommenden Tagen.                                                                                                      einem Blick hinter die Kulissen des IWK.


     FORTSETZUNG VON SEITE 1                                                                                               Flugzeugindustie vor Herausforderungen

     wort: „Lieber nimmt man heute schadstoff-                                                                             Hier sind die Herausforderungen noch grö-
     arme Fahrzeuge, da Elektroautos mit Bat-                                                                              ßer, denn während Autos irgendwann mit
     terien betrieben werden. Und diese müssen                                                                             Akkus ausgestattet sein werden, wird es in
     erst noch weiterentwickelt werden.“ Aus                                                                               der Luftfahrt ungleich schwieriger einen Er-
     seiner Sicht ist es heute fast unmöglich Autos                                                                        satz für das Kerosin zu finden. Ob FRANK
     zu verkaufen, deren Reichweite nur bei 150                                                                            HORCH denn viel Fahrrad in seiner Freizeit
     Kilometern liegt.                                                                                                     fährt, möchten die Klimabotschafter wissen.
                                                                                                                           FRANK HORCH schmunzelt: „Ich habe so
     Emmissionen der Schiffe schwer senkbar                                                                                wenig Freizeit...aber ich segel seit meiner
                                                                                                                           Kindheit.“ Den Mitarbeitern der Handels-
     Luftfahrt und Hafen sind für Hamburg von                                                                              kammer stehen kostenlos Fahrräder für
     enormer wirtschaftlicher Bedeutung. Im Ha-                                                                            kurze Wege in der Stadt zur Verfügung. Zum
     fen sind die CO2-Emission besonders hoch.                                                                             Abschluss des Gespräches hat er dann selbst
     „Was tut die Stadt dagegen?“, möchte eine                  FRANK HORCH (rechts) erntet mit seinen Antworten die       noch einen Wunsch: „In Hamburg sollte das
                                                                Anerkennung der Kimabotschafter.
     Schülerin wissen. FRANK HORCH wünscht                                                                                 Thema Wirtschaft früher in der Schule unter-
     sich Treibstoffe mit weniger Schwefel und                                                                             richtet werden. Unsere Stadt lebt von Men-
     weitere Filteranlagen, die die Emissionen der              Schiffe senken. „Doch das ist nicht leicht“, so            schen, die dieses Thema beherrschen.“
                                                                HORCH: „Es bringt nichts, wenn nur Ham-
     INITATOR EN DES PROJEKTES                                  burg sich ändert. Dann werden die Geschäfte                LINKS ZUM ARTIKEL
                                                                in anderen Städten gemacht. Schiffe fahren
                                                                dann einfach andere Häfen an, in denen die                 TV-Beitrag Hamburg1 Fernsehen: http://www.
                                                                Auflagen weniger streng sind.“ Die interna-                hamburg1.de/aktuell/Klimabeobachter_in_der_
                                                                                                                           Handelskammer-3908.html
                                                                tionale Zusammenarbeit wird hier auch zu-
                                                                künftig eine wichtige Rolle spielen, um diese              Artikel im Hamburger Abendblatt: http://www.
                                                                Aufgaben im Sinne der Wirtschaft und des                   abendblatt.de/hamburg/article1538154/
                                                                Umweltschutzes gleichermaßen zu bewälti-                   Klimabotschafter-diskutierten-mit-
                                                                gen. Gleiches gilt seiner Ansicht nach für die             Handelskammerpraeses-Horch.html
                                                                Luftfahrt.

Weitere ähnliche Inhalte

Empfohlen

2024 State of Marketing Report – by Hubspot
2024 State of Marketing Report – by Hubspot2024 State of Marketing Report – by Hubspot
2024 State of Marketing Report – by HubspotMarius Sescu
 
Everything You Need To Know About ChatGPT
Everything You Need To Know About ChatGPTEverything You Need To Know About ChatGPT
Everything You Need To Know About ChatGPTExpeed Software
 
Product Design Trends in 2024 | Teenage Engineerings
Product Design Trends in 2024 | Teenage EngineeringsProduct Design Trends in 2024 | Teenage Engineerings
Product Design Trends in 2024 | Teenage EngineeringsPixeldarts
 
How Race, Age and Gender Shape Attitudes Towards Mental Health
How Race, Age and Gender Shape Attitudes Towards Mental HealthHow Race, Age and Gender Shape Attitudes Towards Mental Health
How Race, Age and Gender Shape Attitudes Towards Mental HealthThinkNow
 
AI Trends in Creative Operations 2024 by Artwork Flow.pdf
AI Trends in Creative Operations 2024 by Artwork Flow.pdfAI Trends in Creative Operations 2024 by Artwork Flow.pdf
AI Trends in Creative Operations 2024 by Artwork Flow.pdfmarketingartwork
 
PEPSICO Presentation to CAGNY Conference Feb 2024
PEPSICO Presentation to CAGNY Conference Feb 2024PEPSICO Presentation to CAGNY Conference Feb 2024
PEPSICO Presentation to CAGNY Conference Feb 2024Neil Kimberley
 
Content Methodology: A Best Practices Report (Webinar)
Content Methodology: A Best Practices Report (Webinar)Content Methodology: A Best Practices Report (Webinar)
Content Methodology: A Best Practices Report (Webinar)contently
 
How to Prepare For a Successful Job Search for 2024
How to Prepare For a Successful Job Search for 2024How to Prepare For a Successful Job Search for 2024
How to Prepare For a Successful Job Search for 2024Albert Qian
 
Social Media Marketing Trends 2024 // The Global Indie Insights
Social Media Marketing Trends 2024 // The Global Indie InsightsSocial Media Marketing Trends 2024 // The Global Indie Insights
Social Media Marketing Trends 2024 // The Global Indie InsightsKurio // The Social Media Age(ncy)
 
Trends In Paid Search: Navigating The Digital Landscape In 2024
Trends In Paid Search: Navigating The Digital Landscape In 2024Trends In Paid Search: Navigating The Digital Landscape In 2024
Trends In Paid Search: Navigating The Digital Landscape In 2024Search Engine Journal
 
5 Public speaking tips from TED - Visualized summary
5 Public speaking tips from TED - Visualized summary5 Public speaking tips from TED - Visualized summary
5 Public speaking tips from TED - Visualized summarySpeakerHub
 
ChatGPT and the Future of Work - Clark Boyd
ChatGPT and the Future of Work - Clark Boyd ChatGPT and the Future of Work - Clark Boyd
ChatGPT and the Future of Work - Clark Boyd Clark Boyd
 
Getting into the tech field. what next
Getting into the tech field. what next Getting into the tech field. what next
Getting into the tech field. what next Tessa Mero
 
Google's Just Not That Into You: Understanding Core Updates & Search Intent
Google's Just Not That Into You: Understanding Core Updates & Search IntentGoogle's Just Not That Into You: Understanding Core Updates & Search Intent
Google's Just Not That Into You: Understanding Core Updates & Search IntentLily Ray
 
Time Management & Productivity - Best Practices
Time Management & Productivity -  Best PracticesTime Management & Productivity -  Best Practices
Time Management & Productivity - Best PracticesVit Horky
 
The six step guide to practical project management
The six step guide to practical project managementThe six step guide to practical project management
The six step guide to practical project managementMindGenius
 
Beginners Guide to TikTok for Search - Rachel Pearson - We are Tilt __ Bright...
Beginners Guide to TikTok for Search - Rachel Pearson - We are Tilt __ Bright...Beginners Guide to TikTok for Search - Rachel Pearson - We are Tilt __ Bright...
Beginners Guide to TikTok for Search - Rachel Pearson - We are Tilt __ Bright...RachelPearson36
 

Empfohlen (20)

2024 State of Marketing Report – by Hubspot
2024 State of Marketing Report – by Hubspot2024 State of Marketing Report – by Hubspot
2024 State of Marketing Report – by Hubspot
 
Everything You Need To Know About ChatGPT
Everything You Need To Know About ChatGPTEverything You Need To Know About ChatGPT
Everything You Need To Know About ChatGPT
 
Product Design Trends in 2024 | Teenage Engineerings
Product Design Trends in 2024 | Teenage EngineeringsProduct Design Trends in 2024 | Teenage Engineerings
Product Design Trends in 2024 | Teenage Engineerings
 
How Race, Age and Gender Shape Attitudes Towards Mental Health
How Race, Age and Gender Shape Attitudes Towards Mental HealthHow Race, Age and Gender Shape Attitudes Towards Mental Health
How Race, Age and Gender Shape Attitudes Towards Mental Health
 
AI Trends in Creative Operations 2024 by Artwork Flow.pdf
AI Trends in Creative Operations 2024 by Artwork Flow.pdfAI Trends in Creative Operations 2024 by Artwork Flow.pdf
AI Trends in Creative Operations 2024 by Artwork Flow.pdf
 
Skeleton Culture Code
Skeleton Culture CodeSkeleton Culture Code
Skeleton Culture Code
 
PEPSICO Presentation to CAGNY Conference Feb 2024
PEPSICO Presentation to CAGNY Conference Feb 2024PEPSICO Presentation to CAGNY Conference Feb 2024
PEPSICO Presentation to CAGNY Conference Feb 2024
 
Content Methodology: A Best Practices Report (Webinar)
Content Methodology: A Best Practices Report (Webinar)Content Methodology: A Best Practices Report (Webinar)
Content Methodology: A Best Practices Report (Webinar)
 
How to Prepare For a Successful Job Search for 2024
How to Prepare For a Successful Job Search for 2024How to Prepare For a Successful Job Search for 2024
How to Prepare For a Successful Job Search for 2024
 
Social Media Marketing Trends 2024 // The Global Indie Insights
Social Media Marketing Trends 2024 // The Global Indie InsightsSocial Media Marketing Trends 2024 // The Global Indie Insights
Social Media Marketing Trends 2024 // The Global Indie Insights
 
Trends In Paid Search: Navigating The Digital Landscape In 2024
Trends In Paid Search: Navigating The Digital Landscape In 2024Trends In Paid Search: Navigating The Digital Landscape In 2024
Trends In Paid Search: Navigating The Digital Landscape In 2024
 
5 Public speaking tips from TED - Visualized summary
5 Public speaking tips from TED - Visualized summary5 Public speaking tips from TED - Visualized summary
5 Public speaking tips from TED - Visualized summary
 
ChatGPT and the Future of Work - Clark Boyd
ChatGPT and the Future of Work - Clark Boyd ChatGPT and the Future of Work - Clark Boyd
ChatGPT and the Future of Work - Clark Boyd
 
Getting into the tech field. what next
Getting into the tech field. what next Getting into the tech field. what next
Getting into the tech field. what next
 
Google's Just Not That Into You: Understanding Core Updates & Search Intent
Google's Just Not That Into You: Understanding Core Updates & Search IntentGoogle's Just Not That Into You: Understanding Core Updates & Search Intent
Google's Just Not That Into You: Understanding Core Updates & Search Intent
 
How to have difficult conversations
How to have difficult conversations How to have difficult conversations
How to have difficult conversations
 
Introduction to Data Science
Introduction to Data ScienceIntroduction to Data Science
Introduction to Data Science
 
Time Management & Productivity - Best Practices
Time Management & Productivity -  Best PracticesTime Management & Productivity -  Best Practices
Time Management & Productivity - Best Practices
 
The six step guide to practical project management
The six step guide to practical project managementThe six step guide to practical project management
The six step guide to practical project management
 
Beginners Guide to TikTok for Search - Rachel Pearson - We are Tilt __ Bright...
Beginners Guide to TikTok for Search - Rachel Pearson - We are Tilt __ Bright...Beginners Guide to TikTok for Search - Rachel Pearson - We are Tilt __ Bright...
Beginners Guide to TikTok for Search - Rachel Pearson - We are Tilt __ Bright...
 

Iwk newsletter 07_2010

  • 1. 07/2010 KLIMAKALENDER JUL I 2010 Seite 1/2 Jetzt anmelden! Montag, 5. Juli 2010, 08:00 Uhr (!) Klimabotschafter fragen... NEWSLETTER DES INSTITUT FÜR WETTER- UND KLIMAKOMMUNIKATION ANJA HAJDUK (Senatorin für Stadtent- wicklung und Umwelt), Anmeldung unter KLIMABOTSCHAFTER klimabotschafter@klimagipfel.de Mitarbeitern bietet die Handels- kammer kostenlos Fahrräder an Klimabotschafter trafen im Gespräch auf gien.“ Sein Blick geht jedoch darüber hinaus: FRANK HORCH, den Präses der Han- „Man muss gleichzeitig die Gesamwirtschaft delskammer Hamburg. betrachten.“ Dieser Weitblick ist es auch, der Senatorin ANJA HAJDUK auf einem Leihrad bei einer Probefahrt zum Projekt Stadtrad Hamburg KLIMAKALENDER AUGUST 2010 Freitag, 27. August 2010, 12:30 Uhr Klimabotschafter fragen... WOLFGANG HURTIENNE (Geschäftsfüh- rer der Hamburg Port Authority), Anmeldung unter klimabotschafter@klimagipfel.de Im ehrwürdigen Raum „Hanse“ trafen sich die Klimabot- sich bei den Antworten auf die Fragen der schafter mit FRANK HORCH und stellten viele Fragen. Schüler zeigt. „Was macht Hamburg, wenn Hamburg – Bei der Handelskammer Ham- es kein Öl mehr gibt?“, lautete eine der ersten burg sind 160.000 Firmen organisiert. Sie ist Fragen. FRANK HORCH erwartet auch als die Stimme der Hamburger Wirtschaft und Unterstützer erneuerbarer Energien, dass wirkt mit ihrer Arbeit auch auf Klimaschutz- durch Effizienzsteigerung und neue Quellen maßnahmen in Unternehmen ein. die Ressource Öl noch eine ganze Weile ver- FRANK HORCH, der sein Amt als Präses fügbar sein wird: „Auch in 200 Jahren wird Öl der Handelskammer ehrenamtlich ausführt, noch zur Verfügung stehen.“ stellte sich den Fragen der Schülerinnen und Auf die Frage, ob ihm ein Umdenken in der Schüler des Projektes „Klimabotschafter - Wirtschaft aufgefallen sei, bestätigt er ein Schüler werden Klimabeobachter“. FRANK Umdenken bei der Mehrzahl der Unterneh- KLIMAKALENDER SEPTEMBER 2010 HORCH, dessen Schwerpunkt seiner Arbeit men. HORCH: „Die Umweltpartnerschaft in den Bereichen Bildung und Forschung liegt, Hamburg ist inzwischen ein Zusammen- 20. bis 26.09. Hamburger Klimawoche schluss von 600 Hamburger Unternehmen KLIMAKALENDER OKTOBER 2010 die freiwillig versuchen CO2 zu sparen.“ Auf die Frage, ob es in Hamburg eine Straßenbahn 16. Oktober 2010 geben sollte, verweist HORCH auf die aktu- GlobeWelt 2010 elle wirtschaftliche Lage der Stadt: „Jetzt ist Congress-Centrum Nord/Kölnmesse wichtig das die U- und S-Bahnen weiterent- Globetrotter Ausrüstung präsentiert mit der wickelt werden.“ Umweltfreundlichere mit GlobeWelt erstmals ein Reise- und Outdoor- sieht die Notwendigkeit auf erneuerbare En- Wasserstoff betriebene Busse sind Momen- Festival der Superlative! Es gibt jede Men- ergien zu setzen: „Es besteht ein starkes wirt- tan aus seiner Sicht noch unwirtschaftlich. ge Ausrüstung zum Testen und jede Menge schaftliches Interesse an erneuerbaren Ener- Abenteuer. Infos: www.globewelt.info Impressum: Institut für Wetter- und Klimakommunikation GmbH, „Warum gibt es so wenig Elektroautos?“ Rothenbaumchaussee 80, 20148 Hamburg, Telefon: 040- 809081244, klimabotschafter@klimagipfel.de So lautet die nächste Frage. HORCHs Ant-
  • 2. Hamburg - Dienstag, 11 Uhr, im WetterKon- 07/2010 trollZentrum des IWK: Eine Gruppe von Seite 2/2 Schülerinnen und Schülern des Gymnasium Winsen betritt den Raum und schaut stau- nend auf die Vielzahl der Monitore, die Wet- terinformationen aus der ganzen Welt anzei- NEWSLETTER DES INSTITUT FÜR WETTER- UND KLIMAKOMMUNIKATION gen. Heute machen diese Schüler das Wetter. Gymnasium Winsen macht gutes Wetter Dipl. Met. JULIA FRUNTKE erklärt ihnen die aktuelle Wetterlage und das Wetter der kommenden Tage. Zusammen mit FRANK BÖTTCHER geht es dann in die Greenbox, dem Ort, an dem aus Wetterdaten ein Wet- terbericht wird. Am Computer schieben sie Hochs und Tiefs an die richtige Stelle, geben o- die Temperaturen für die kommenden Tage ein und schauen ob die Wettersymbole stim- ml men. Ihr Wetter wird an diesem Abend im Fernsehen zu sehen sein. Aber bevor das pas- siert, dürfen die jungen Wetterforscher selbst einmal das Wetter moderieren. Und das ist nicht immer ganz einfach, denn spiegelver- kehrt auf die Orte zu zeigen, die man auf dem Monitor sieht, bedarf der Gewöhnung und Übung. Doch am Ende nehmen alle ihren eigenen Wetterbericht mit nach Hause. Ein DIPL. MET. JULIA FRUNTKE (links) zeigt den Schülerinnen und Schülern das aktuelle Wetter und die Entwicklung in den spannender Tag geht zu Ende. Ein Tag, mit kommenden Tagen. einem Blick hinter die Kulissen des IWK. FORTSETZUNG VON SEITE 1 Flugzeugindustie vor Herausforderungen wort: „Lieber nimmt man heute schadstoff- Hier sind die Herausforderungen noch grö- arme Fahrzeuge, da Elektroautos mit Bat- ßer, denn während Autos irgendwann mit terien betrieben werden. Und diese müssen Akkus ausgestattet sein werden, wird es in erst noch weiterentwickelt werden.“ Aus der Luftfahrt ungleich schwieriger einen Er- seiner Sicht ist es heute fast unmöglich Autos satz für das Kerosin zu finden. Ob FRANK zu verkaufen, deren Reichweite nur bei 150 HORCH denn viel Fahrrad in seiner Freizeit Kilometern liegt. fährt, möchten die Klimabotschafter wissen. FRANK HORCH schmunzelt: „Ich habe so Emmissionen der Schiffe schwer senkbar wenig Freizeit...aber ich segel seit meiner Kindheit.“ Den Mitarbeitern der Handels- Luftfahrt und Hafen sind für Hamburg von kammer stehen kostenlos Fahrräder für enormer wirtschaftlicher Bedeutung. Im Ha- kurze Wege in der Stadt zur Verfügung. Zum fen sind die CO2-Emission besonders hoch. Abschluss des Gespräches hat er dann selbst „Was tut die Stadt dagegen?“, möchte eine FRANK HORCH (rechts) erntet mit seinen Antworten die noch einen Wunsch: „In Hamburg sollte das Anerkennung der Kimabotschafter. Schülerin wissen. FRANK HORCH wünscht Thema Wirtschaft früher in der Schule unter- sich Treibstoffe mit weniger Schwefel und richtet werden. Unsere Stadt lebt von Men- weitere Filteranlagen, die die Emissionen der Schiffe senken. „Doch das ist nicht leicht“, so schen, die dieses Thema beherrschen.“ HORCH: „Es bringt nichts, wenn nur Ham- INITATOR EN DES PROJEKTES burg sich ändert. Dann werden die Geschäfte LINKS ZUM ARTIKEL in anderen Städten gemacht. Schiffe fahren dann einfach andere Häfen an, in denen die TV-Beitrag Hamburg1 Fernsehen: http://www. Auflagen weniger streng sind.“ Die interna- hamburg1.de/aktuell/Klimabeobachter_in_der_ Handelskammer-3908.html tionale Zusammenarbeit wird hier auch zu- künftig eine wichtige Rolle spielen, um diese Artikel im Hamburger Abendblatt: http://www. Aufgaben im Sinne der Wirtschaft und des abendblatt.de/hamburg/article1538154/ Umweltschutzes gleichermaßen zu bewälti- Klimabotschafter-diskutierten-mit- gen. Gleiches gilt seiner Ansicht nach für die Handelskammerpraeses-Horch.html Luftfahrt.