Der aktuelle Newsletter des Projektes "Klimabotschafter -- Schüler werden Klimabeobachter".
Das Projekt wird geleitet vom Institut für Wetter- und Klimakommunikation GmbH, Hamburg, assoziierter Projektpartner von KLIMZUG-NORD.
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Iwk newsletter 07_2010
1. 07/2010 KLIMAKALENDER JUL I 2010
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Montag, 5. Juli 2010, 08:00 Uhr (!)
Klimabotschafter fragen...
NEWSLETTER DES INSTITUT FÜR WETTER- UND KLIMAKOMMUNIKATION ANJA HAJDUK (Senatorin für Stadtent-
wicklung und Umwelt), Anmeldung unter
KLIMABOTSCHAFTER klimabotschafter@klimagipfel.de
Mitarbeitern bietet die Handels-
kammer kostenlos Fahrräder an
Klimabotschafter trafen im Gespräch auf gien.“ Sein Blick geht jedoch darüber hinaus:
FRANK HORCH, den Präses der Han- „Man muss gleichzeitig die Gesamwirtschaft
delskammer Hamburg. betrachten.“ Dieser Weitblick ist es auch, der
Senatorin ANJA HAJDUK auf einem Leihrad bei einer
Probefahrt zum Projekt Stadtrad Hamburg
KLIMAKALENDER AUGUST 2010
Freitag, 27. August 2010, 12:30 Uhr
Klimabotschafter fragen...
WOLFGANG HURTIENNE (Geschäftsfüh-
rer der Hamburg Port Authority), Anmeldung
unter klimabotschafter@klimagipfel.de
Im ehrwürdigen Raum „Hanse“ trafen sich die Klimabot- sich bei den Antworten auf die Fragen der
schafter mit FRANK HORCH und stellten viele Fragen.
Schüler zeigt. „Was macht Hamburg, wenn
Hamburg – Bei der Handelskammer Ham- es kein Öl mehr gibt?“, lautete eine der ersten
burg sind 160.000 Firmen organisiert. Sie ist Fragen. FRANK HORCH erwartet auch als
die Stimme der Hamburger Wirtschaft und Unterstützer erneuerbarer Energien, dass
wirkt mit ihrer Arbeit auch auf Klimaschutz- durch Effizienzsteigerung und neue Quellen
maßnahmen in Unternehmen ein. die Ressource Öl noch eine ganze Weile ver-
FRANK HORCH, der sein Amt als Präses fügbar sein wird: „Auch in 200 Jahren wird Öl
der Handelskammer ehrenamtlich ausführt, noch zur Verfügung stehen.“
stellte sich den Fragen der Schülerinnen und Auf die Frage, ob ihm ein Umdenken in der
Schüler des Projektes „Klimabotschafter - Wirtschaft aufgefallen sei, bestätigt er ein
Schüler werden Klimabeobachter“. FRANK Umdenken bei der Mehrzahl der Unterneh- KLIMAKALENDER SEPTEMBER 2010
HORCH, dessen Schwerpunkt seiner Arbeit men. HORCH: „Die Umweltpartnerschaft
in den Bereichen Bildung und Forschung liegt, Hamburg ist inzwischen ein Zusammen- 20. bis 26.09. Hamburger Klimawoche
schluss von 600 Hamburger Unternehmen KLIMAKALENDER OKTOBER 2010
die freiwillig versuchen CO2 zu sparen.“ Auf
die Frage, ob es in Hamburg eine Straßenbahn 16. Oktober 2010
geben sollte, verweist HORCH auf die aktu- GlobeWelt 2010
elle wirtschaftliche Lage der Stadt: „Jetzt ist Congress-Centrum Nord/Kölnmesse
wichtig das die U- und S-Bahnen weiterent- Globetrotter Ausrüstung präsentiert mit der
wickelt werden.“ Umweltfreundlichere mit GlobeWelt erstmals ein Reise- und Outdoor-
sieht die Notwendigkeit auf erneuerbare En-
Wasserstoff betriebene Busse sind Momen- Festival der Superlative! Es gibt jede Men-
ergien zu setzen: „Es besteht ein starkes wirt-
tan aus seiner Sicht noch unwirtschaftlich. ge Ausrüstung zum Testen und jede Menge
schaftliches Interesse an erneuerbaren Ener-
Abenteuer. Infos: www.globewelt.info
Impressum: Institut für Wetter- und Klimakommunikation GmbH, „Warum gibt es so wenig Elektroautos?“
Rothenbaumchaussee 80, 20148 Hamburg, Telefon: 040-
809081244, klimabotschafter@klimagipfel.de So lautet die nächste Frage. HORCHs Ant-
2. Hamburg - Dienstag, 11 Uhr, im WetterKon-
07/2010 trollZentrum des IWK: Eine Gruppe von
Seite 2/2 Schülerinnen und Schülern des Gymnasium
Winsen betritt den Raum und schaut stau-
nend auf die Vielzahl der Monitore, die Wet-
terinformationen aus der ganzen Welt anzei-
NEWSLETTER DES INSTITUT FÜR WETTER- UND KLIMAKOMMUNIKATION gen. Heute machen diese Schüler das Wetter.
Gymnasium Winsen macht gutes Wetter
Dipl. Met. JULIA FRUNTKE erklärt ihnen
die aktuelle Wetterlage und das Wetter der
kommenden Tage. Zusammen mit FRANK
BÖTTCHER geht es dann in die Greenbox,
dem Ort, an dem aus Wetterdaten ein Wet-
terbericht wird. Am Computer schieben sie
Hochs und Tiefs an die richtige Stelle, geben
o- die Temperaturen für die kommenden Tage
ein und schauen ob die Wettersymbole stim-
ml
men. Ihr Wetter wird an diesem Abend im
Fernsehen zu sehen sein. Aber bevor das pas-
siert, dürfen die jungen Wetterforscher selbst
einmal das Wetter moderieren. Und das ist
nicht immer ganz einfach, denn spiegelver-
kehrt auf die Orte zu zeigen, die man auf dem
Monitor sieht, bedarf der Gewöhnung und
Übung. Doch am Ende nehmen alle ihren
eigenen Wetterbericht mit nach Hause. Ein
DIPL. MET. JULIA FRUNTKE (links) zeigt den Schülerinnen und Schülern das aktuelle Wetter und die Entwicklung in den spannender Tag geht zu Ende. Ein Tag, mit
kommenden Tagen. einem Blick hinter die Kulissen des IWK.
FORTSETZUNG VON SEITE 1 Flugzeugindustie vor Herausforderungen
wort: „Lieber nimmt man heute schadstoff- Hier sind die Herausforderungen noch grö-
arme Fahrzeuge, da Elektroautos mit Bat- ßer, denn während Autos irgendwann mit
terien betrieben werden. Und diese müssen Akkus ausgestattet sein werden, wird es in
erst noch weiterentwickelt werden.“ Aus der Luftfahrt ungleich schwieriger einen Er-
seiner Sicht ist es heute fast unmöglich Autos satz für das Kerosin zu finden. Ob FRANK
zu verkaufen, deren Reichweite nur bei 150 HORCH denn viel Fahrrad in seiner Freizeit
Kilometern liegt. fährt, möchten die Klimabotschafter wissen.
FRANK HORCH schmunzelt: „Ich habe so
Emmissionen der Schiffe schwer senkbar wenig Freizeit...aber ich segel seit meiner
Kindheit.“ Den Mitarbeitern der Handels-
Luftfahrt und Hafen sind für Hamburg von kammer stehen kostenlos Fahrräder für
enormer wirtschaftlicher Bedeutung. Im Ha- kurze Wege in der Stadt zur Verfügung. Zum
fen sind die CO2-Emission besonders hoch. Abschluss des Gespräches hat er dann selbst
„Was tut die Stadt dagegen?“, möchte eine FRANK HORCH (rechts) erntet mit seinen Antworten die noch einen Wunsch: „In Hamburg sollte das
Anerkennung der Kimabotschafter.
Schülerin wissen. FRANK HORCH wünscht Thema Wirtschaft früher in der Schule unter-
sich Treibstoffe mit weniger Schwefel und richtet werden. Unsere Stadt lebt von Men-
weitere Filteranlagen, die die Emissionen der Schiffe senken. „Doch das ist nicht leicht“, so schen, die dieses Thema beherrschen.“
HORCH: „Es bringt nichts, wenn nur Ham-
INITATOR EN DES PROJEKTES burg sich ändert. Dann werden die Geschäfte LINKS ZUM ARTIKEL
in anderen Städten gemacht. Schiffe fahren
dann einfach andere Häfen an, in denen die TV-Beitrag Hamburg1 Fernsehen: http://www.
Auflagen weniger streng sind.“ Die interna- hamburg1.de/aktuell/Klimabeobachter_in_der_
Handelskammer-3908.html
tionale Zusammenarbeit wird hier auch zu-
künftig eine wichtige Rolle spielen, um diese Artikel im Hamburger Abendblatt: http://www.
Aufgaben im Sinne der Wirtschaft und des abendblatt.de/hamburg/article1538154/
Umweltschutzes gleichermaßen zu bewälti- Klimabotschafter-diskutierten-mit-
gen. Gleiches gilt seiner Ansicht nach für die Handelskammerpraeses-Horch.html
Luftfahrt.