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Heraldik

Die Heraldik begeistert in den letzten Jahren immer mehr Menschen. Vor allem Personen, die sich
gerne mit der Geschichte und den einzelnen Adelsfamilien beschäftigen, gehen diesem Hobby nach.
Unter Heraldik versteht man im Allgemeinen, das Wappenwesen, dieses umfasst drei Bereiche. Einer
der Teilbereiche ist die Wappenkunde, bei dieser Form der Heraldik geht es darum, die
verschiedenen Wappen lesen zu können. Ein anderes Gebiet, welches die Heraldik umfasst, ist das
Wappenrecht, hierin sind verschiedene Themengebiete, welche mit der Führung des Wappens
zusammenhängen vereint. Der dritte Bereich, ist die Wappenkunst. Bei diesem Teil der Heraldik geht
es um die Gestaltung von Wappen. Im Laufe der Jahrhunderte, haben sich einige wesentliche
Perioden der Zeitgeschichte in die Heraldik eingebracht. Eine davon war das 11. bis 13. Jahrhundert,
zu dieser Zeit hat sich das Schild in vielen Wappen wiedergespiegelt und wurde somit zu einem
wichtigen Bestandteil, welcher sich auch in späteren Zeiten wieder fand. Es kam zum Höhepunkt der
Heraldik, der sich bis Ende des 15. Jahrhunderts hinzog. Immer mehr wurden in dieser Zeit zum Schild
andere Symbole hinzugefügt. Zum Beispiel Flügel, Helme und Federn waren sehr beliebt, wenn es
darum ging, ein Wappen zu gestalten. Erst ab dem 16. Jahrhundert, wurde dann das Schild bei den
Wappen nicht mehr so sehr in den Vordergrund gestellt. Ein Wappen wurde durch die Farben erst
lebendig und so lies man Gold und Silber, welche Metall darstellen sollten, Rot, Blau, Grün und
Schwarz, sowie selten auch zum Beispiel grau und braun in die Gestaltung einfließen. In der Heraldik
gibt es klare Regeln, diese besagen, dass nur Farben in reiner Form, ohne Schatten verwendet
werden dürfen, außerdem muss jede Farbe gleich viel Bedeutung erhalten und darf nicht gegenüber
den anderen abheben. Die klassischen Wappenelemente, sind in der Mitte das Schild, welches in ein
Heroldsbild, einer gemeinen Figur und einen Feld aufgeteilt werden kann. Hinzu kommen rechts und
links davon die Schildhalter, welche in der Regel auf einem Postament stehend dargestellt werden.
Unterhalb des Schilds, wurde der sogenannte Orden angebracht, worunter der Wahlspruch gestaltet
wurde. Oberhalb des Schilds sind bei einem heraldisch wertvollen Wappen die Rangkrone und
darüber der Helm, die Helmwurst und die Helmzier zu finden. Worüber die Panier, das Wappen nach
oben abrundete. Aufgrund der vielen Möglichkeiten der Gestaltung, kann ein geübter und erfahrener
Heraldiker genau erkennen, in welcher Zeit das Wappen seinen Ursprung hat und aus welcher Linie
der Besitzer stammt. Weitere Infos über Wappen und Heraldik gibt es im Netz. Hier ist z. B.
http://www.wappen.net zu empfehlen.

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Wappen

  • 1. Heraldik Die Heraldik begeistert in den letzten Jahren immer mehr Menschen. Vor allem Personen, die sich gerne mit der Geschichte und den einzelnen Adelsfamilien beschäftigen, gehen diesem Hobby nach. Unter Heraldik versteht man im Allgemeinen, das Wappenwesen, dieses umfasst drei Bereiche. Einer der Teilbereiche ist die Wappenkunde, bei dieser Form der Heraldik geht es darum, die verschiedenen Wappen lesen zu können. Ein anderes Gebiet, welches die Heraldik umfasst, ist das Wappenrecht, hierin sind verschiedene Themengebiete, welche mit der Führung des Wappens zusammenhängen vereint. Der dritte Bereich, ist die Wappenkunst. Bei diesem Teil der Heraldik geht es um die Gestaltung von Wappen. Im Laufe der Jahrhunderte, haben sich einige wesentliche Perioden der Zeitgeschichte in die Heraldik eingebracht. Eine davon war das 11. bis 13. Jahrhundert, zu dieser Zeit hat sich das Schild in vielen Wappen wiedergespiegelt und wurde somit zu einem wichtigen Bestandteil, welcher sich auch in späteren Zeiten wieder fand. Es kam zum Höhepunkt der Heraldik, der sich bis Ende des 15. Jahrhunderts hinzog. Immer mehr wurden in dieser Zeit zum Schild andere Symbole hinzugefügt. Zum Beispiel Flügel, Helme und Federn waren sehr beliebt, wenn es darum ging, ein Wappen zu gestalten. Erst ab dem 16. Jahrhundert, wurde dann das Schild bei den Wappen nicht mehr so sehr in den Vordergrund gestellt. Ein Wappen wurde durch die Farben erst lebendig und so lies man Gold und Silber, welche Metall darstellen sollten, Rot, Blau, Grün und Schwarz, sowie selten auch zum Beispiel grau und braun in die Gestaltung einfließen. In der Heraldik gibt es klare Regeln, diese besagen, dass nur Farben in reiner Form, ohne Schatten verwendet werden dürfen, außerdem muss jede Farbe gleich viel Bedeutung erhalten und darf nicht gegenüber den anderen abheben. Die klassischen Wappenelemente, sind in der Mitte das Schild, welches in ein Heroldsbild, einer gemeinen Figur und einen Feld aufgeteilt werden kann. Hinzu kommen rechts und links davon die Schildhalter, welche in der Regel auf einem Postament stehend dargestellt werden. Unterhalb des Schilds, wurde der sogenannte Orden angebracht, worunter der Wahlspruch gestaltet wurde. Oberhalb des Schilds sind bei einem heraldisch wertvollen Wappen die Rangkrone und darüber der Helm, die Helmwurst und die Helmzier zu finden. Worüber die Panier, das Wappen nach oben abrundete. Aufgrund der vielen Möglichkeiten der Gestaltung, kann ein geübter und erfahrener Heraldiker genau erkennen, in welcher Zeit das Wappen seinen Ursprung hat und aus welcher Linie der Besitzer stammt. Weitere Infos über Wappen und Heraldik gibt es im Netz. Hier ist z. B. http://www.wappen.net zu empfehlen.