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IOERT Projektberatung von Kliniken
1. IOERT-Projektberatung
Um den Kliniken bei der Einführung eines mobilen Linearbeschleunigers (Linac) eine
fachgerechte Unterstützung zu sichern, wurde von uns eine spezielle IOERT-Beratung
aufgebaut.
Installation, Einführung und Handling dieser mobilen Linacs sind nicht nur wegen der
physikalischen Auflagen sehr sensible Geräte, sie bedürfen auch einer qualifizierten
Behandlung und Wartung in der Zeit nach der Installation. Die Fachleute der Klinik wären
hierbei überfordert, die diffizilen Anforderungen befriedigend umzusetzen. Das jedenfalls
haben die Erfahrungen bei der Installation der ersten fünf Geräte in Deutschland gezeigt.
Die intraoperative Projektberatung macht u.a. die interessierte Klinik zunächst einmal mit
den Herstellern bekannt, klärt über die Produktunterschiede auf und führt den Entschei-
dungsprozess, welches Gerät an welchem Ort geeignet sein könnte, soweit voran, dass die
Kliniker des jeweiligen Hauses danach ihre Entscheidung sachgerecht treffen können. Sehr
wichtig ist dann die Beachtung der Rahmenbedingungen insbesondere auch im Hinblick
auf die bestehenden Räumlichkeiten vor allem wegen der physikalisch zu kontrollierenden
Strahlenschutzmaßnahmen.
Das Zusammenwirken der unterschiedlichen Fachgruppen im Hause bedarf einer klugen
Vorbereitung, damit später die interdisziplinäre Koordination in den Abläufen reibungslos
vonstatten gehen kann. Dies sind einige Aspekte zur IOERT-Projektberatung, weitere
entnehmen Sie der nachfolgenden Darstellung:
Projektberatung zur intraoperativen Radiotherapie mit Elektronen
Das IOERT-Verfahren ist seit gut 10 Jahren auf dem Markt, den sich zurzeit weltweit zwei
italienische und eine US-Firma teilen. In Deutschland wurde das erste lOERT-Gerät
(Novac 7) vor sieben Jahren an der UNI Aachen installiert. Ein weiteres befindet sich seit
2008 in der Uniklinik Marburg (Mobetron), eins im Elisabeth Krankenhaus Köln (Mobetron)
und ein weiterer Novac 7 steht in der Frauenklinik der UNI Düsseldorf (2010). Ein erster
Linac wird derzeit an der UNI in Heidelberg erprobt.
Unsere Projektberatung wurde von der ersten Stunde an in Deutschland (Aachen) beglei-
tend für die Kliniken entwickelt, da weder die italienischen Firmen noch die US-Firma In-
traOP in der Lage sind, die notwendigerweise präzisen Anforderungen eines mobilen
Linearbeschleunigers nach deutschen Kriterien von ihren Herstellungsorten aus zufrie-
denstellend umzusetzen. Daher bieten wir den interessierten Kliniken einen umfassenden
Service zu dieser Problemstellung an.
2. Die Aufstellung eines lOERT-Gerätes beginnt mit der Frage nach einem geeigneten OP-
Standort innerhalb der Klinik. Hierbei sind bereits diverse spezifische Detailpunkte zu
beachten (z.B. Raumgröße, räumliche OP-Umgebung, Statik des Fußbodens, Möglichkeit
einer Verbleiung, tägliche Personalbewegungen, Raumhöhe, Einbringungswege etc.).
Sodann muss sehr früh über den Einsatz der lOERT-Methode eine interne Abstimmung
erfolgen: dazu ist eine interdisziplinäre Koordination der betroffenen Fachbereiche im
Hause notwendig.
Sind Räume, Personen, Finanzierung etc. abgestimmt, beginnt die Produktentscheidung,
die von uns vorbereitet und begleitet und von den Verantwortlichen der Klinik entschieden
wird.
Nach diesen grundsätzlichen Vorarbeiten muss zuerst, bevor die Entscheidung umgesetzt
wird, ein selbständiger, vereidigter Physiker (Haftungsgründe) mit dem Physiker des
Hauses eine Machbarkeitsanalyse (Strahlenschutzberechnung) erstellen. Entsprechend
dieser errechneten Werte, den gesetzlichen Bestimmungen anschließend gegenüber-
gestellt, können die Umbaumaßnahmen in dem in Aussicht gestellten OP-Raum durch-
geführt werden. An allen fünf Standorten gab es hierzu unterschiedlichste Probleme.
Nach Klärung dieser Fragen sowie der betriebswirtschaftlichen als auch organisatorischen
Probleme kann dann das gewünschte Gerät geordert werden. Sodann beginnen die
Realisierungsmaßnahmen (z.B. Einholung von Angeboten bei deutschen Fachfirmen, die
den Bedarf der gesetzlich vorgeschriebenen Teilleistungen wie Patientenüberwachung,
Verbleiung einzelner Wandabschnitte und /oder Türen, elektrische Sicherheits-Schaltkreise
im und um den IOERT-OP, Dosimetrie-Testgeräte etc. abdecken müssen).
Es folgt die Projektbegleitung, insbesondere die Überwachung der Einzelmaßnahmen in
der Realisierungsphase. Am Ende, wenn die Simulation einer vollen lOERT-Behandlung
erfolgreich durchgeführt worden ist, erfolgt die Betriebsgenehmigung zeitnah und mög-
lichst ohne kostensteigernde Nachbesserungen.
Für die offizielle Übergabe und die Inbetriebnahme des Gerätes sollte eine PR-wirksame
Eröffnungsfeier vorbereitet werden. Diese Veranstaltung muss ein “Ausrufezeichen“
insbesondere für alle Krebskranken, die Ärzteschaft und die regionalen Krankenverbände
darstellen und ein starkes Echo hervorrufen, insbesondere, wenn es sich um das erste
Gerät in der Region handelt.
Aus der Erfahrung wissen wir um die Notwendigkeit eines solchen Beratungspaketes und
bieten unser Know how an.