Fernab des Schulzimmers vertiefte die Schierser Schwerpunktklasse Spanisch im Oktober ihre Spanischkenntnisse.
Die Schüler tauchten hierfür in die Geschichte, Kultur und den Alltag der südspanischen Stadt Sevilla ein.
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Zwischen Alcázar und Giralda – Unterricht fernab des Klassenzimmers
1. INSERAT
Zwischen Alcázar und Giralda –
Unterricht fernab des Klassenzimmers
Fernab des Schulzimmers vertiefte die Schierser Schwerpunktklasse Spanisch im Oktober ihre Spanischkenntnisse.
Die Schüler tauchten hierfür in die Geschichte, Kultur und den Alltag der südspanischen Stadt Sevilla ein.
▸▸ ANITA DIRNBERGER
FFlamenco, Toreros, La Giralda, La
Torre del oro, Los RealesAlcázares –
Sevilla. «Die Kultur, die Menschen,
das Essen – alles, was diese Stadt
ausmacht, ist einfach beeindru-
ckend», schwärmt Alessandra. Die
Hauptstadt der Region Andalusien
in Südspanien war für zweiWochen
das Zuhause der Abschlussklasse
mit Schwerpunktfach Spanisch der
EvangelischenMittelschuleSchiers.
Während eines Sprachaufenthalts
tauchten die Schüler nicht nur in
die spanische Sprache, sondern
auch in den Alltag der Sevillanos –
der Bewohner der Stadt – und in die
Geschichte sowie die Kultur ein.
Ein bewährtes Konzept
«Man hat alles getan, um uns dieses
Eintauchen so angenehm wie mög-
lich zu machen», sagt Paco. So hät-
ten sie erst bei gemütlichen abend-
lichenAusflügen die grosseAltstadt
kennengelernt, erzählt Sharon.
Nach der Eingewöhnung wartete
auf die Schüler ein volles und altbe-
währtes Programm: Seit gut zehn
Jahren verbringen die Schierser
Spanischklassen zwei Wochen in
der südspanischen Stadt. Die Schü-
ler könnten während diesesAufent-
haltes ihren Horizont erweitern, be-
sonders den kulturellen, erklärt
Spanischlehrerin Elly Crol: «Nach
Sevilla sind alle reifer.»
Das Sprachtraining fand nicht
nur im täglichen Unterricht in der
Sprachschule Mundolengua mitten
in der Altstadt statt, sondern auch
bei den gemeinsamen Aktivitäten
in der Stadt. Ein Besuch der Kathe-
drale und der Reales Alcázares,
einer Festungsanlage mit mauri-
schen und habsburgischen Paläs-
ten, sowie des jüdischen Viertels
Santa Cruz standen etwa auf dem
Programm. Beeindruckend waren
für die Schüler die in Sevilla überall
sichtbaren sowohl maurischen wie
auch jüdischen und christlichen
Einflüsse. «Ich finde es schön, dass
sie es geschafft haben, diese Ein-
flüsse in Kultur und Architektur
miteinander zu verflechten», meint
Alessandra. Tanja ergänzt, sie inte-
ressiere sich sonst nicht für Ge-
schichte,dochdiejenigeSevillasha-
be sie gepackt: Angesichts der heu-
tigen Lage in der Welt sei es un-
glaublich, dass die religiös und kul-
turell verschiedenen Bevölkerungs-
gruppen über lange Jahre im Frie-
den miteinander gelebt hätten.
Das andere Gesicht der Grossstadt
Während ihres Aufenthaltes sei ih-
nen aber auch das weniger touristi-
sche Sevilla nicht ganz verborgen
geblieben, erzählen die Schüler. Für
eine lokale Hilfsorganisation waren
sie einenVormittag lang in einer Es-
sensausgabe in einem Aussenquar-
tier im Einsatz. Sie packten Pakete
mit Proviant für Bedürftige. Diese
Hilfe sei gefragt, meint Alessandra.
Schon früh am Morgen hätten viele
Menschen jedes Alters auf ein sol-
ches Paket gewartet. Malou ergänzt,
dasssienebendertouristischenAlt-
stadt an diesem Morgen schon auf
der Busfahrt und später während
demHilfseinsatz«einvölliganderes
Sevilla» gesehen hätten.
Besonders beeindruckend fin-
det die Klasse, dass auch die Gastfa-
milien, welche selber nicht ein sehr
hohesEinkommenhätten,sehrfrei-
giebig seien. Seine Gastmutter zum
Beispiel habe ihn Bus undTaxi nicht
selber bezahlen lassen, obwohl dies
offiziell nicht Sache der Gastfamilie
sei, erzählt Paco. Kollegin Alessan-
dra ergänzt: «Es ist eine besondere
Art der Grosszügigkeit, die wir ken-
nenlernen durften, vor allem auch
gegenüber Fremden wie uns.»
Mehr Mut, einfach zu reden
Und die sprachlichen Fortschritte?
«In den ersten paar Tagen habe ich
fast nichts verstanden. Die Sevilla-
nos sprechen sehr undeutlich», er-
zählt Malou. Doch dank dem tägli-
chen Unterricht in der Sprachschu-
le und der Ermutigung durch die
Gastfamilien sei die Kommunika-
tion mit jedem Tag leichter gewor-
den. Paco erklärt: «Ich konnte flies-
sender sprechen und traute mich
immer mehr, einfach etwas zu sa-
gen, statt lange zu überlegen.»
Bei Ausflügen im Stadtzentrum vertieften Tanja, Alessandra, Malou und
Sharon sowie Paco (oben, von links) den Stoff, den sie zuvor mit Lehrerin
Irene (unten, links) behandelt hatten. (FOTOS ZVG/ERNESTO VILLALBA)
Schneeberger wird neuer Chefarzt
Die Psychiatrischen Dienste Graubünden haben Andres Ricardo Schneeberger zum
neuen Chefarzt und Mitglied der Geschäftsleitung ernannt.
Im Sommer wurde bekannt, dass
Chefärztin und Geschäftsleitungs-
mitglied Suzanne von Blumenthal
die Psychiatrischen Dienste Grau-
bünden (PDGR) nach 30 Jahren per
Ende Februar 2017 verlassen wird,
um beruflich zu neuen Ufern aufzu-
brechen (BT vom 25. August). Wie
die PDGR in einer Mitteilung von
gestern schreiben, hat der Verwal-
tungsrat inzwischen Andres Ricar-
do Schneeberger zu von Blumen-
thals Nachfolger ernannt.
Der 43-jährige Schneeberger ist
in Aesch (Basel-Landschaft) aufge-
wachsen und wohnt in S-chanf.
2011 übernahm er als Leitender Arzt
den Bereich Ambulante Psychiatri-
sche Dienste/Allgemeinpsychiatri-
sche Tageskliniken Region Süd der
PDGR, 2013 wurde er zum Co-Chef-
arzt ernannt. Mit seinem Team hat
Schneeberger die Versorgung von
psychisch kranken Menschen in
denRegionenEngadinundSüdtäler
qualitativ entwickelt und ausge-
baut, wie die PDGR weiter schrei-
ben. Seit 2015 hat er zudem die fach-
liche Leitung des «Care Team Gri-
schun» des Amts für Militär und Zi-
vilschutz Graubünden inne.
Eine «ideale» Besetzung
Verwaltungsratspräsident Fadri
Ramming zeigt sich erfreut über die
Wahl: «Mit Andres Ricardo Schnee-
berger können wir die Chefarzt-
Positionidealbesetzen.»Imoffenen
und anspruchsvollen Bewerbungs-
verfahren habe sich Schneeberger
gegen zahlreiche Mitbewerber
durchgesetzt. Überzeugt hätten
unter anderem seine breiten und
profunden Fachkenntnisse als Psy-
chiater und Psychotherapeut und
sein innovativer Spirit. Unter seiner
medizinischenVerantwortunggelte
es nun, die PDGR auf höchstem
Niveau weiterzuentwickeln, die in-
terdisziplinäre Zusammenarbeit in-
nerhalb des Betriebs zu fördern und
die Zusammenarbeit mit Behand-
lungspartnern, Behörden und Ge-
schäftspartnern auszubauen. (ST)
Andres Ricardo Schneeberger ist
neuer Chefarzt der PDGR. (ZVG)
Brigels rechnet mit
einem kleinen Plus
BRIGELS Der Brigelser Gemeinde-
rathatamMontagabenddasBudget
für das Jahr 2017 einstimmig zur Ge-
nehmigung an der Gemeindever-
sammlung verabschiedet. Der Vor-
anschlag sieht bei Ausgaben von
8,69 Millionen und Abschreibungen
von 900 000 Franken Mehreinnah-
men von 44 000 Franken vor, wie
die Gemeinde in einer Medienmit-
teilung schreibt. Nettoinvestitionen
sind für 1,25 Millionen Franken ein-
geplant, unter anderem für ein neu-
es Kommunalfahrzeug, eine LED-
Strassenbeleuchtung in Dardin und
Brigels, die Sanierung der Abwas-
serreinigungsanlage Sorts und die
Wasserversorgung in Tschuppina.
Ebenfalls zuhanden der Gemeinde-
versammlung wurde der Steuerfuss
für das Jahr 2017 verabschiedet. Er
soll bei 100 Prozent belassen wer-
den. Zugestimmt hat das kommu-
nale Parlament auch einer Revision
der Friedhofsverordnung und der
Vereinbarung mit der Region Sur-
selva zur Führung des Bildungszen-
trums. (JFP)
K U R Z G E M E L D E T
Marcel Zanolari gewinnt in Italien Gold Keller-
und Rebmeister Marcel Zanolari ist am inter-
nationalen Wettbewerb «Bio Cervim 2016» mit
einer Goldmedaille für seinen «Sforzato 2008»
ausgezeichnet worden. Der Sohn des Puschlaver
Weinbauers Giuliano Zanolari hat dessen Rebberge
in den letzten 20 Jahren im Veltlin komplett
regeneriert und neu strukturiert (biodynamische
Produktion). Die wiederholten Anerkennungen
liefern Marcel Zanolari gemäss einer Mitteilung
die Bestätigung, dass er mit der kompletten
Umstellung auf die biodynamische Produktion
auf dem richtigen Weg sei.
Jugendschutz: Unbegleitet dürfen Jugendliche unter 16 Jah
ren und Kinder im Rahmen des festgelegten Zutrittsalters Film
vorführungen besuchen, die bis spätestens 21.00 Uhr beendet
sind. In Begleitung Erwachsener dürfen sie alle Filmvorfüh
rungen besuchen, falls sie das festgelegte Zutrittsalter nicht um
mehr als 2 Jahre unterschreiten. Die Verantwortung für die Ein
haltung der Altersbestimmungen liegt bei der Begleitperson.
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G R A U B Ü N D E NMittwoch, 16. November 2016