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GOTTES WORT
... durch Bertha Dudde
3137
Recht genützte Verstandestätigkeit ....
Wille ....
Die Gabe des Verstandes recht zu gebrauchen ist unbedingt nötig
zur Höherentwicklung der Seele; denn dazu ward dem Menschen
der Verstand, daß er alles, was um ihn ist und geschieht,
gedanklich verarbeitet und er dadurch Schlüsse zieht, die ihn nun
bewußt das Ewig-Göttliche suchen lassen.
Es muß durch den Verstand der freie Wille in ihm tätig werden,
denn etwas wollen wird der Mensch erst dann, wenn sein Verstand
ihm den Nutzen dieses Wollens vorgestellt hat, also wird der Wille
immer erst die Folge des Denkens sein ....
Und nun den Verstand recht zu nützen, d.h., das Gute zu wollen,
das Böse zu verabscheuen, muß unweigerlich die Entwicklung der
Seele fördern.
Es kann von einem rechten Nützen des Verstandes nicht
gesprochen werden, wenn dieser den Menschen antreibt zu
schlechtem Handeln, dann werden die Gaben des Verstandes
mißbraucht.
Es kann der Mensch bei ernstem verstandesmäßigen Nachdenken
sehr leicht erkennen, daß eine weise Schöpferkraft am Werk ist, Die
alles um ihn erstehen ließ, und daß diese Schöpferkraft auch
weiterhin alles Geschaffene betreut. Und ist der Mensch erst einmal
soweit gekommen, dann kann der Verstand auch den Willen
bestimmen, sich mit dieser Schöpferkraft in Verbindung zu setzen,
denn er muß sich selbst als ein selbständig denkendes Wesen, also
Sein Geschöpf, betrachten und folglich den Schöpfer als gleichfalls
denkendes Wesen in höchster Vollendung anerkennen, und dieses
Bewußtsein genügt, um nun eine Verbindung mit dem Schöpfer
herzustellen.
Es ist dies ein gedankliches Ergebnis, das jeder Mensch erzielen
kann, so er seinen Verstand nützet, um der Wahrheit
näherzukommen. Daß danach seine Gedankentätigkeit recht
gelenkt wird, ist das Wirken dieses Schöpfers, sowie der Mensch die
bewußte Verbindung mit Ihm hergestellt hat.
Doch der Verstand ist dem Menschen dazu gegeben worden, um bis
zu dem Moment der Verbindung selbst tätig zu sein, er ist also dem
freien Willen beigegeben worden, auf daß dieser die rechte
Richtung nehmen kann, die zum Ziel, zur Verbindung mit Gott
führt.
Bedingung ist nur, daß der Mensch von innen heraus das Gute will,
dann wird seine Verstandestätigkeit ihn unweigerlich zum Ziel
führen.
Es muß also der Verstand gebraucht werden, auf daß der Wille tätig
werde, die bewußte Verbindung mit Gott herzustellen, doch zuvor
muß dieser Wille sich für Gott entschieden haben, ansonsten die
Verstandestätigkeit nicht recht genützt wird, indem er jedes
ernsthafte Nachdenken unterläßt und nur verstandesmäßig Vorteile
und Nachteile dessen erwägt, was ihn umgibt und was geschieht.
Er wertet dann die Gabe des Denkens nicht aus, und entsprechend
ist auch das Ergebnis dessen .... er wird niemals zum Ziel kommen,
sondern ständig zweifeln oder irren, denn dem Willen entsprechend
wird er beeinflußt von guten oder bösen Kräften.
Es kann der Verstand, so er ernstlich gebraucht wird, sogar einen
schlechten Willen umstimmen, und es ist dies auch seine Aufgabe.
Darum muß sich der Mensch auch verantworten, wenn er die Gabe
des Verstandes mißbraucht, wenn er sie nicht nützet zum
eigentlichen Zweck .... der Wahrheit näherzukommen, die Gott dem
nicht vorenthält, der ernstlich danach strebt durch eifrige
Gedankentätigkeit.
Bei rechtem Willen wird er den größten Erfolg zu verzeichnen haben
und bei ernstem Nachdenken wird er auch seinen Willen
bestimmen, das gleiche Ziel anzustreben ....
Amen
— Herausgegeben von Freunden der Neuoffenbarung —
Weiterführende Informationen, Bezug aller Kundgaben, CD-
ROM, Bücher, Themenhefte usw. im Internet unter:
http://www.bertha-dudde.info
.... http://www.bertha-dudde.org

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3137 Recht genützte Verstandestätigkeit .... Wille ....

  • 1. GOTTES WORT ... durch Bertha Dudde 3137 Recht genützte Verstandestätigkeit .... Wille .... Die Gabe des Verstandes recht zu gebrauchen ist unbedingt nötig zur Höherentwicklung der Seele; denn dazu ward dem Menschen der Verstand, daß er alles, was um ihn ist und geschieht, gedanklich verarbeitet und er dadurch Schlüsse zieht, die ihn nun bewußt das Ewig-Göttliche suchen lassen. Es muß durch den Verstand der freie Wille in ihm tätig werden, denn etwas wollen wird der Mensch erst dann, wenn sein Verstand ihm den Nutzen dieses Wollens vorgestellt hat, also wird der Wille immer erst die Folge des Denkens sein .... Und nun den Verstand recht zu nützen, d.h., das Gute zu wollen, das Böse zu verabscheuen, muß unweigerlich die Entwicklung der Seele fördern. Es kann von einem rechten Nützen des Verstandes nicht gesprochen werden, wenn dieser den Menschen antreibt zu schlechtem Handeln, dann werden die Gaben des Verstandes mißbraucht. Es kann der Mensch bei ernstem verstandesmäßigen Nachdenken sehr leicht erkennen, daß eine weise Schöpferkraft am Werk ist, Die alles um ihn erstehen ließ, und daß diese Schöpferkraft auch weiterhin alles Geschaffene betreut. Und ist der Mensch erst einmal soweit gekommen, dann kann der Verstand auch den Willen bestimmen, sich mit dieser Schöpferkraft in Verbindung zu setzen, denn er muß sich selbst als ein selbständig denkendes Wesen, also Sein Geschöpf, betrachten und folglich den Schöpfer als gleichfalls
  • 2. denkendes Wesen in höchster Vollendung anerkennen, und dieses Bewußtsein genügt, um nun eine Verbindung mit dem Schöpfer herzustellen. Es ist dies ein gedankliches Ergebnis, das jeder Mensch erzielen kann, so er seinen Verstand nützet, um der Wahrheit näherzukommen. Daß danach seine Gedankentätigkeit recht gelenkt wird, ist das Wirken dieses Schöpfers, sowie der Mensch die bewußte Verbindung mit Ihm hergestellt hat. Doch der Verstand ist dem Menschen dazu gegeben worden, um bis zu dem Moment der Verbindung selbst tätig zu sein, er ist also dem freien Willen beigegeben worden, auf daß dieser die rechte Richtung nehmen kann, die zum Ziel, zur Verbindung mit Gott führt. Bedingung ist nur, daß der Mensch von innen heraus das Gute will, dann wird seine Verstandestätigkeit ihn unweigerlich zum Ziel führen. Es muß also der Verstand gebraucht werden, auf daß der Wille tätig werde, die bewußte Verbindung mit Gott herzustellen, doch zuvor muß dieser Wille sich für Gott entschieden haben, ansonsten die Verstandestätigkeit nicht recht genützt wird, indem er jedes ernsthafte Nachdenken unterläßt und nur verstandesmäßig Vorteile und Nachteile dessen erwägt, was ihn umgibt und was geschieht. Er wertet dann die Gabe des Denkens nicht aus, und entsprechend ist auch das Ergebnis dessen .... er wird niemals zum Ziel kommen, sondern ständig zweifeln oder irren, denn dem Willen entsprechend wird er beeinflußt von guten oder bösen Kräften. Es kann der Verstand, so er ernstlich gebraucht wird, sogar einen schlechten Willen umstimmen, und es ist dies auch seine Aufgabe. Darum muß sich der Mensch auch verantworten, wenn er die Gabe des Verstandes mißbraucht, wenn er sie nicht nützet zum eigentlichen Zweck .... der Wahrheit näherzukommen, die Gott dem nicht vorenthält, der ernstlich danach strebt durch eifrige Gedankentätigkeit. Bei rechtem Willen wird er den größten Erfolg zu verzeichnen haben
  • 3. und bei ernstem Nachdenken wird er auch seinen Willen bestimmen, das gleiche Ziel anzustreben .... Amen — Herausgegeben von Freunden der Neuoffenbarung — Weiterführende Informationen, Bezug aller Kundgaben, CD- ROM, Bücher, Themenhefte usw. im Internet unter: http://www.bertha-dudde.info .... http://www.bertha-dudde.org