Die Wirtschaftsinfo des Westerwaldes ist eine Publikation der Landkreise Altenkirchen, Neuwied und Westewaldkreis, in der gemeinsame Projekte und Neuigkeiten der regionalen Wirtschaft thematisiert werden.
1. 12/2010 | Ausgabe Nr. 2
ALTENKIRCHEN
NEUWIED WESTERWALD
Die Wirtschaftsförderer der Kreise informieren.
In dieser Ausgabe:
„Wirtschaftsinfo“ – neue Ausgabe Wir Westerwälder S. 2-3
Gemeinsam die Zukunft gestalten
hält interessante Informationen bereit Open Innovation im Innovationscluster
Die Gemeinschaftsinitiative der drei Land- zweiten Auflage wieder über interessante Radtourismus im Westerwald
kreise Altenkirchen, Neuwied und Wes- Wirtschafts-Themen aus der Region.
terwaldkreis „Wir Westerwälder – Land- Innovationscluster S. 4-5
Clusterkonferenz verbindet Branchen
schaft, Leistung, Leute“ informiert mit der Insbesondere die Wirtschaftsförderungs-
Neue Geschäftsführung im tifko
gesellschaften der drei beteiligten Kreise Neuer Internetauftritt
In eigener Sache haben sich zum Ziel gesetzt die Koope-
ration aktiv zu unterstützen. Schließlich
zum Versand der spielen für die Unternehmen der Region
Westerwaldkreis S. 6-7
Auszeichnung für Innovation
„Wirtschaftsinfo“ Kreisgrenzen keine Rolle. Informationen Bildungsgutscheine stark gefragt
Stimmt Ihre Adresse und der Ansprechpart- zu aktuellen Förderprogrammen, zu den Wäller sind wirtschaftlich Spitze
ner noch? Soll diese Wirtschaftsinfo noch an Angeboten der Technologieinstitute oder WFG startet Werbekampagne für ICE
weitere Personen gesendet werden? Kooperationsmöglichkeiten sollen helfen,
Bitte teilen Sie uns Ihre die Wirtschaft der Region zu stärken. Kreis Neuwied S. 8-9
Wünsche mit. Die Ad- Darüber hinaus soll auch über weitere Vorstellung: TZO Rheinbreitbach
ressen Ihrer Wirtschafts- Gemeinschaftsprojekte – beispielsweise Wertschöpfung in Sachen Heimat
förderung finden Sie im
aus dem Bereich Kultur und Tourismus
Impressum auf Seite 12.
berichtet werden. Kreis Altenkirchen S. 10-11
Workshop „futureING“
Neue Internetseite der WFG
Weiterbildungsberatung
Förderprogramme S. 12
Sonderfont Energieeffizienz
Zuschuss für Umbau
Bundesbank analysiert Abschlüsse
WIRTSCHAFTSinfo 1
2. Gemeinsam die Zukunft gestalten
Die Wirtschaftsförderungsgesellschaften der drei Landkreise
kooperieren für ein starkes nördliches Rheinland Pfalz
Liebe Leserinnen Drei Landkreise -
und Leser der eine Westerwald - und
d
Wirtschaftsinfo, Wirtschaftsregion
die Wirtschaftsförderungsgesellschaften Seit der Westerwaldkonferenz arbeiten unsere drei
ere
der Landkreise Altenkirchen, Neuwied
Landkreise in vielen Bereichen eng und erfolg-
olg-
und Westerwaldkreis arbeiten in zahl-
reichen Bereichen eng zusammen, um reich zusammen. Was im Tourismus seinen Anfang
die Region nachhaltig zu gestalten und nahm, hat sich zwischenzeitlich auf Wirtschaft,
zu entwickeln und eine gemeinsame Kultur und Umwelt weiter ausgedehnt. Gemein-
Dachmarke Westerwald zu schaffen.
sames Ziel ist eine Marke „Westerwald“ mit vielen
Die vielfältigen kulturellen, touristischen unterschiedlichen Facetten und einigen starken
und wirtschaftlichen Verflechtungen in „Leuchttürmen“.
der Region werden von den Wirtschafts- Michael Lieber
förderern aufgegriffen und vorangetrie- Landrat im Kreis Altenkirchen
Westerwald-Steig und Kräuterwind-Produkte sind
ben – zum Wohle der gesamten Region.
beliebte Zeichen einer gelungenen Kooperation
Die Initiative Kräuterwind, das Innova- und erfreuen sich starker Nachfrage. Projekte wie
tionscluster Metall-Keramik-Kunststoff, der Westerwälder-Bläsersommer, gemeinsame
der Westerwälder Bläsersommer sowie
Radwege wie die Westerwald-Schleife und ein
Entwicklungen im Tourismus sind geleb-
te Beispiele für die gemeinsame Arbeit gemeinsamer Umweltkompass sorgen für positive
in unserer Wirtschaftsregion. Begleitmusik bzw. mehr Transparenz zum Wohle
unserer Bürgerinnen und Bürger.
Die Wirtschaftsförderungsgesellschaften
haben erkannt, dass ein partnerschaft-
licher Schulterschluss und ein gemein- Auch im Wirtschaftsbereich sind unsere Land-
schaftliches Agieren über Kreisgrenzen kreise eng miteinander vernetzt. Mit dem Innova-
hinweg zu einer positiven Entwicklung tionscluster Metall-Keramik-Kunststoff wurde die
Rainer Kaul
der gesamten Region beitragen kann. Basis einer wirtschaftlichen Zusammenarbeit im Landrat im Kreis Neuwied
Viel Spaß beim Lesen der neuen Westerwald geschaffen, die bis an den Rhein
Wirtschaftsinfo wünschen Ihnen die und ins Siegerland reicht, um die wirtschaftliche
Wirtschaftsförderungsgesellschaften der Entwicklung der gesamten Westerwald-Region
Kreise Altenkirchen, Neuwied,Wester- voranzubringen.
waldkreis
Oliver Schrei und Berno Neuhoff, Gemeinsame Veranstaltungen, gemeinsame
Wirtschaftsförderung Messeauftritte sowie eine gemeinsame Website
Kreis Altenkirchen mit einer großen Firmendatenbank des Innovati-
onsclusters zeugen von der erfolgreichen Zusam-
Herbert Kramb,
Mittelstandsförderung im menarbeit der drei Landkreise bzw. Wirtschafts-
Achim Schwickert
Landkreis Neuwied förderungsgesellschaften. So liegt es auch Nahe, Landrat im Westerwaldkreis
auf diesem Wege die Wirtschaft im Westerwald
Wilfried Noll,
gemeinsam zu informieren.
Wirtschaftsförderung
Westerwaldkreis
2 WIRTSCHAFTSinfo
3. Open Innovation im Innovationsluster Metall-Keramik-Kunststoff
Der Erfolg eines Unternehmens hängt te die Öffnung der Innovationsstrukturen mann von den Wirtschaftsförderungs-
maßgeblich von der Neu- oder Weiter- der Unternehmen im Innovationscluster gesellschaften der drei Landkreise Al-
entwicklung der Produkte und Dienst- Metall-Keramik-Kunststoff zu fördern. tenkirchen, Neuwied und Westerwald
leistungen ab. Jede Innovation fängt mit sowie vom Wirtschaftsministerium in
einer Idee an. Ein Trend: Um zu neuen Prof. Reinemann, Leiter des Projektes Mainz. In einem ersten Anlauf konn-
sinnvollen Ideen zu gelangen wird nicht Open Innovation, macht deutlich, dass ten mit Hilfe der WFGs rund 10 Un-
nur betriebsintern getüftelt, sondern es bei dem Forschungsprojekt keines- ternehmen gefunden werden, die sich
vermehrt auch externe Partner einbe- wegs um trockene Theorie geht: „Die aktiv am Projekt beteiligen wollen.
zogen. „Open Innovation“ steht hier Fachhochschule Koblenz sucht Unter- Derzeit befindet sich das Vorhaben zur
für die Öffnung des betrieblichen Inno- nehmenspartner für die Realisierung Begutachtung beim Projektträger des
vationsprozesses für externe Partner. des Forschungsprojekts. Teilnehmende Bundesministeriums für Bildung und
Diese können als Kunden, Lieferanten Unternehmen haben hierdurch hand- Forschung. Eine Entscheidung über
aber auch Entwicklungsdienstleister, wie feste Vorteile: Neben der Analyse des den Antrag wird im Januar erwartet.
bspw. Hochschulen, auftreten. Durch existierenden Innovationsprozesses
deren Einbeziehung soll der Effizienz und dem Aufzeigen möglicher Poten- Das Projekt ist nach wie vor offen für
und Effektivität des Innovationsprozes- ziale durch die Öffnung des Innovati- weitere Unternehmen. Interessierte Be-
ses gesteigert und der Erfolg von Neu- onsprozesses werden Methoden und triebe wenden sich an:
produkteinführungen erhöht werden. Instrumente zur offenen Innovation
erprobt. Darüber hinaus erfolgt eine
FH Koblenz
Was in größeren Unternehmen schon Begleitung im gesamten Prozess und
weit verbreitet ist, wird in kleineren und wenn gewünscht auch ein Erfahrungs- Prof. Dr. Holger
mittleren Betrieben aufgrund fehlender austausch mit anderen Unternehmen.“ Reinemann,
Tools und Methoden zur Umsetzung Mittelstands-1
der Open Innovation weniger verfolgt. Das Attraktive für die Betriebe: Kos- management
ten für die Unternehmen entstehen Tel. 02 61 / 9 52 81 55
Das Institut für Mittelstands- und Clus- nur im Rahmen von Zeit- und Per- Fax 02 61 / 9 52 81 50
termanagement der Fachhochschule sonalaufwendungen für Workshops
reinemann@fh-
Koblenz hat sich daher zum Ziel gesetzt, und Gespräche im Unternehmen.
koblenz.de
durch den Einsatz geeigneter Instrumen- Aktive Unterstützung erhält Prof. Reine-
Radtourismus im Westerwald
Die Westerwaldschleife wurde von Jupp
Trauth und seinem Planungsbüro „Huns-
rückvelo“ konzipiert. Lars Kober und
Kerstin Bachenberg (Kreisverwaltung
Altenkirchen) haben den Streckenverlauf
ausgearbeitet. Die Westerwaldschleife
ist ein Projekt der Gemeinschaftsinitia-
tive „Wir Westerwälder“ der Landkreise
Altenkirchen, Neuwied und Westerwald.
Das Ziel, die Radwegesituation im ge-
samten geografischen Westerwald wei-
ter zu verbessern, wird bis Ende 2011
auch in den Kreisen NR und WW umge-
setzt. Die Förderanträge wurden auf den
Foto: Eröffnung der Westerwaldschleife Weg gebracht. Ziel ist es, im Laufe des
nächsten Jahres auch dort das Projekt
Mit der Eröffnung der 132 km langen Pfalz-Route im Westerwald. Landrat so weit zu bringen, dass die wegführende
Westerwaldschleife wurde der 1. Schritt Lieber sprach in seiner Eröffnungsrede Beschilderung bis Ende des Jahres abge-
zu einem flächendeckenden Radwege- davon, den Westerwald zu einer attrak- schlossen ist. Weiter wird derzeit auch
netz im gesamten Westerwald umge- tiven Fahrradregion zu entwickeln. Er an einer speziellen Mountainbike-Route
setzt. Nach HBR (Hinweise zur wegwei- dankte den Landesbetrieben Mobilität im Kreis Altenkirchen gearbeitet. Ziel ist
senden und touristischen Beschilderung Diez und Rheinland-Pfalz sowie den es, auch diese in der nächsten Zeit umzu-
für den Radverkehr in Rheinland-Pfalz) Verbands- und Ortsgemeinden für die setzen. Alle Planungen wurden im Vorfeld
ausgeschildert, ist die Westerwaldschlei- gute Zusammenarbeit. Die nachhaltige mit den zuständigen Verbandsgemeinden
fe das erste Teilstück der Rheinland- Wegepflege obliegt dem RSV Daaden. besprochen.
WIRTSCHAFTSinfo 3
4. Innovationscluster
METALL-KERAMIK-KUNSTSTOFF
www.metall-keramik-kunststoff.de
Clusterkonferenz führte Branchen und Werkstoffe zusammen
Begleitende Ausstellung war ein Erfolg
Die Keramik in der Energiegewinnung, derungsgesellschaft Westerwaldkreis knüpft werden. Hendrik Hering, Minister
zwei Komponenten mit hohen Inno- mbH (WFG) rund 180 Vertreter aus für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft
vationspotentialen und zukunftsträch- Wirtschaft, Forschung, Lehre und Poli- und Weinbau unterstrich die Zielset-
tigen Aussichten, darüber informierte tik über die Innovationspotentiale der zungen der Landesregierung in der
Professor Dr. Bernhard Hoffschmidt Werkstoffe Metall, Keramik, Kunststoff Wirtschaftspolitik und das Engagement
vom Solar-Institut Jülich an der 3. Clus- und Oberflächentechnik. Auffallend da- des Landes bei der Clusterbildung und
terkonferenz im Keramikmuseum in bei: Sowohl unter den Referenten wie dessen Förderung. Um die Wirtschaft zu
Höhr-Grenzhausen. Mit der im Cera- auch unter den Gästen waren Profes- unterstützen, gelte es rechtzeitig durch
Tech-Center in der Kannenbäckerstadt soren, Institutsleiter, Hochschulen und die Schaffung von Clusterstrukturen die
ansässigen Bauer Technologies hat der Unternehmer aus dem ganzen Land vorhandenen Stärken zu stärken und
Solarforscher einen Partner gefunden, und darüber hinaus. Für die 3. Cluster- nicht erst in Zeiten struktureller Verän-
der mittels 3D-Siebdruck keramische konferenz fand man in Keramikmuseum derungen zu reagieren.
Körper mit außergewöhnlichen Absor- Westerwald in Höhr-Grenzhausen den Das Drucken mittels industrieller Di-
berfähigkeiten für die Nutzung der Son- passenden Rahmen und ausreichend gitaldruckwerke auf feste Substrate
nenenergie entwickelt. Nur ein Beispiel Ausstellungsfläche für 28 Firmen und wie Glas und Keramik; diese innovative
von vielen, mit denen die Veranstalter Forschungseinrichtungen für die beglei- Technik die schon 2009 mit dem Inno-
die Innovationspotentiale der Branchen tende Tischmesse. Für Landrat Achim vationspreis des Landes ausgezeichnet
Metall, Keramik und Kunststoff an der 3. Schwickert steht die Stärkung der Wirt- wurde, präsentierte die CTG-PrintTEC
Clusterkonferenz im Keramikmuseum in schaft im globalen Wettbewerb im Vor- aus Alsdorf, Landkreis Altenkirchen.
Höhr-Grenzhausen aufzeigten. dergrund. „Der Westerwaldkreis belegt Markus Zwick, Leiter „Technische Ke-
Das Innovationscluster Metall-Keramik- seit Jahren Spitzenplätze im Rheinland- ramik“ im Forschungsinstitut für Glas
Kunststoff nimmt Fahrt auf. Die ersten Pfalz, wenn es um die wirtschaftliche und Keramik (FGK), Höhr-Grenzhausen
Erfolge sind sichtbar, darüber waren sich Leistungsfähigkeit geht“, so der Wester- stellte anschaulich den Einsatz der Ke-
sowohl Referenten wie auch Tagungs- wälder Landrat. An diese Entwicklung ramik in metallischer Umgebung dar,
teilnehmer einig. Nach zwei Cluster- und die bereits erreichten Erfolge müsse bevor Prof. Dr. Peter Quirmbach das
konferenzen in den Nachbarlandkreisen mit dem sich über die drei Landkreise künftige „Europäische Institut für Feuer-
Neuwied und Altenkirchen informierten Neuwied, Altenkirchen und Westerwald festtechnologie“ (ECREF) am Standort
sich auf Einladung der Wirtschaftsför- erstreckenden Innovationscluster ange- Höhr-Grenzhausen und dessen Leis-
tungsspektrum präsentierte. „Mit der 3.
Clusterkonferenz sind wir dem Ziel der
Vernetzung der Innovationspotenziale
und der Bündelung der Kompetenzen
aus Universitäten, Fachhochschulen,
ortsansässigen Forschungseinrichtungen
sowie den Unternehmen der Region
und damit der Schaffung zukunftsfähiger
Arbeitsplätze wieder ein großes Stück
näher gekommen“, so Wilfried Noll,
WFG-Geschäftsführer und Moderator
der 3. Clusterkonferenz. Den Unterhal-
tungsbeitrag an der 3. Clusterkonferenz
lieferte klangvolle klassische Musik, pas-
send aus keramischen Klangsäulen, made
in Ransbach-Baumbach.
Die Tischmesse im Umfeld der 3. Clusterkonferenz stieß auf besondere Aufmerksamkeit. Landrat Achim Schwickert (rechts) Mehr zum Innovationscluster unter
verschaffte sich einen Überblick über das Innovationspotential bei den Branchenvertretern. Mit dabei die Geschäftsführer der www.metall-keramik-kunststoff.de
Wirtschaftsförderungsgesellschaften aus den Landkreisen Neuwied, Altenkirchen und dem Westerwaldkreis.
4 WIRTSCHAFTSinfo
5. Neue Geschäftsführung des Technologie-Instituts Neuer Internetauftritt
für Funktionale Kunststoffe und Oberflächen des Innovationsclus-
nimmt Arbeit auf ters Metall-Keramik-
Herr Dr. Matthias C. Hund hat mit be bei der Entwicklung neuer Produkte Kunststoff
Wirkung vom 1. November 2010 und Verfahren im Bereich der Fertigung Das Internet gehört in der heuti-
die operative Leitung des Technolo- und Produktion, von der grundsätzlichen gen Zeit zu den wichtigsten Medien.
gie-Instituts für Funktionale Kunst- Planung bis hin zur Endbearbeitung, zu Deshalb stellte die im Rahmen des
stoffe und Oberflächen GmbH unterstützen. Innovationsclusters für den gemein-
(tifko) in Neuwied übernommen. „Zunächst werde ich das Gespräch mit samen Internetauftritt federführende
Das Institut ist ein Baustein im den Unternehmen suchen, um deren Wirtschaftsförderung Kreis Alten-
Rahmen des Innovationsclusters Wünsche und Bedürfnisse kennen zu kirchen den neuen Internetauftritt
Metall-Keramik-Kunststoff. Ange- lernen“, so Dr. Hund weiter. „Wir kön- des Clusters vor. Die Website soll
siedelt ist das tifko im Gebäude der nen dann gemeinsam mit den Betrieben eine Informations- und Kommunika-
Materialprüfungs- und Versuchsan- erörtern, wo das tifko seine Arbeits- tionsplattform für regionale Unter-
stalt Neuwied. schwerpunkte setzen soll und welche nehmen werden. Die Website listet
Innovationsprojekte realisierbar sind.“ unter anderem die im Cluster be-
Dr. Hund zu seinen zukünftigen Aufga- Außerdem richtet sich der Fokus auf die teiligten Institute und Universitäten
ben: „In erster Linie bin ich Ansprech- Aus- und Weiterbildung. „Dabei wird in und informiert über die anstehen-
partner für die kunststoffverarbeitenden Zusammenarbeit mit den Partnern defi- den Veranstaltungen im Rahmen des
Betriebe der Region und auch für solche niert, in welcher Hinsicht Themengebie- Innovationsclusters, so z. B. über die
Unternehmen, die im engeren oder wei- te wie Ökonomie und Qualitätssiche- Messeplanung für das Jahr 2011.
teren Sinn mit Kunststoffen und Ober- rung, aber auch Nachhaltigkeit, Ökologie Herzstück der Website soll die regi-
flächen zu tun haben. Hierbei möchte und Toxikologie zu berücksichtigen sind. onale Suchmaschine werden. Derzeit
ich die Kommunikation und den Aus- Dies ist insbesondere auf die immer werden fast 2000 Unternehmenspro-
tausch zwischen den Praktikern in den strengeren Auflagen der EU ein wich- file von Unternehmen aus den drei
Unternehmen und den Forschungs- und tiges Zukunftsthema, Stichwort ist hier Branchen in die Datenbank einge-
Entwicklungseinrichtungen, wie Hoch- die neue europäische Chemikalien-Ver- pflegt. Durch die Suchmaschine erhal-
schulen und Instituten, fördern, also als ordnung REACH.“ ten die Unternehmen die Möglichkeit
Schnittstelle fungieren.“ Ganz oben angesiedelt auf der Agenda regional nach Kooperationspartnern
Das tifko ist eine grundsätzlich anwen- ist die praktische Hilfestellung. „Wir oder Zulieferbetrieben zu suchen.
dungsorientierte Einrichtung. Es soll verstehen uns als Dienstleister für die Die Arbeiten an der Datenbank sol-
insbesondere für kleine und mittlere KMU und die Industrie, um die Innova- len kurzfristig abgeschlossen sein. An-
Unternehmen (KMU) aus Industrie und tionskraft im Bereich der Kunststoffe schließend werden alle in der Daten-
Handwerk auf dem Gebiet der Funk- und Oberflächen zu stärken“, erläutert bank aufgenommenen Unternehmen
tionalen Kunststoffe und Oberflächen Dr. Hund die Funktion des tifko. „Dazu schriftlich von der Wirtschaftsförde-
Projekte realisieren, wie beispielsweise werden wir Kooperationen koordinie- rung aus Altenkirchen kontaktiert und
zu Kunststoffeigenschaften, Verbund- ren, Projekte initiieren und durchführen erhalten die Möglichkeit Ihre Daten zu
materialien, Verbindungstechniken oder sowie geeignete Dienstleistungen anbie- ergänzen und zu verändern. Ein weite-
funktionalisierten Oberflächen sowie im ten, die die Partner in der Region bei rer elementarer Vorteil der Suchma-
Bereich von Materialprüfungen. der Innovation von Prozessen und Pro- schine ist das verbesserte Marketing
Weitere Schwerpunkte des tifko sind duktentwicklungen unterstützen. Hier und die verbesserte Auffindbarkeit
die Durchführung von Projekten, deren bin ich für Anregungen aus den Reihen über Suchmaschinen wie z.B. Google.
Ergebnisse und das in diesem Zusam- der Praktiker sehr dankbar und werde Durch die große Anzahl der Unter-
menhang erarbeitete Know-how durch versuchen, diese umzusetzen. Ich freue nehmen und den damit verbundenen
geeignete Transfermaßnahmen den Un- mich auf eine fruchtbare und konstrukti- Keywords werden die regionalen Un-
ternehmen zur Verfügung gestellt wer- ve Zusammenarbeit.“ ternehmen schneller und einfacher im
den sollen. Vor allem aber gilt es, Betrie- world wide web gefunden. Dies kann
zu einer Steigerung der externen An-
Zur Person: Dr. Matthias C. Hund, Jahrgang 1960, studierte Chemie fragen und zu mehr Geschäft führen.
an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz. Seine Diplomarbeit
absolvierte er im Bereich der anorganischen Chemie, die Promotion
Die Website ist unter der Adresse
erfolgte am Max-Planck-Institut für Polymerforschung in Mainz. Nach
vier Jahren in der Kunststoff-Anwendungstechnik beim Schweizer www.metall-keramik-kunststoff.de
Sandoz-Konzern in Basel und in Frankreich war Dr. Hund drei Jahre zu finden. Ansprechpartner für die
lang als Geschäftsführer von Clariant Dänemark für die Produktion von Homepage ist Slawomir Swaczyna,Tel.
Masterbatches (Konzentrate von Farbmitteln und/oder Additiven) ver- 02681/813907, Slawomir.Swaczyna@
antwortlich. Zuletzt arbeitete er zwölf Jahre als selbstständiger Techno-
wfg-kreis-ak.de
logieberater in den Bereichen Kunststofftechnologie und Chemie.
WIRTSCHAFTSinfo 5
6. Westerwaldkreis
Frisches Land. Frische Ideen.
Westerwälder Handwerker für Innovation ausgezeichnet.
Neue Lehmkartusche erleichtert Restauration
Das auch kleine Handwerksbetriebe turbaustoff, der, so der Ausgezeichnete, kann. Die besondere Herausforderung
Ideen- und Innovationsschmieden sein deutlich besser zu den Materialien Lehm bestand darin, den Lehm spritzbar zu
können, beweist der in Bad Marienberg und Holz passt und das Bauwerk halt- machen und dann mittels einer klassi-
ansässige Maurermeister und Restaura- barer macht als die modernen Silikone. schen Silikonspritzpistole einzusetzen.
tor Alexander Fenske. Bei der Innova- Bisher wurden Ritze und Fugen in der Die vielfältigen Versuche zeigten Erfolg.
tionspreisverleihung des Landes Rhein- Fachwerksanierung zeitaufwändig mit Den aus einer Grube im unteren Wes-
land-Pfalz durch Wirtschaftsminister der Hand und entsprechenden Werk- terwald kommende Lehm kann der Re-
Hendrik Hering erhielt der Ein-Mann- zeugen ausgefüllt. Für Fenske war die staurationsfachmann zwischenzeitlich
Betrieb Denk AF Mal eine Anerken- zeitraubende Arbeit und die Verwen- so aufbereiten, dass die Spritzmasse in
nung für ein Produkt, dass Restaurato- dung von Silikonen Anlass, nach einem praktische Schlauchbeutel abgefüllt wer-
ren und Sanierern die Arbeit deutlich natürlichen Fugenfüller ohne Kunststoff- den kann. Diese Schlauchbeutel passen in
erleichtern wird. Daneben ist die neu zusätze zu suchen, mit dem man schnell jede handelsübliche Spritzpistole. (mehr
entwickelte Lehmspritzmasse ein Na- Anschlüsse und Öffnungen verschließen Infos unter www.denk-mal-fachwerk.de)
Foto: Aus den Händen von Wirtschaftsmi-
nister Hendrik Hering (zweiter von rechts)
erhielt der findige Handwerksmeister Ale-
xander Fenske (zweiter von links) bei der
Innovationspreisverleihung des Landes eine
Anerkennung. Glückwünsche aus Bad Ma-
rienberg überbrachte Stadtbürgermeister
Dankwart Neufurth (links). Für den Wes-
terwaldkreis gratulierte Wilfried Noll, Ge-
schäftsführer der Wirtschaftsförderungsge-
sellschaft (rechts).
Bildungsgutscheine sind stark gefragt Foto: v.l. Landrat Achim Schwickert, Stadtbürgermeister Klaus Mies,WFG-
Die Wäller sind weiterhin bildungsbeflis- über 25.600 Euro liegt oder 51.200 Euro
sen: Bereits in den ersten neun Monaten für gemeinsam veranlagte Ehepaare.
des Jahres hat die Zahl der ausgege- Das Programm Bildungsprämie bietet ne-
benen Bildungsgutscheine im Wester- ben dem Bildungsgutschein auch das so
waldkreis die Einhundert überschritten. genannte „Weiterbildungssparen“ an, ein
Darauf weist die Beratungsstelle für die bisher noch wenig bekanntes Förderin-
Bildungsprämie bei der Wirtschaftförde- strument. Wer Ansparvermögen, das im
rungsgesellschaftWesterwald (WFG) hin. Rahmen des Vermögensbildungsgesetzes
Das Bundesministerium für Bildung gefördert wird, vor Ende der Sperrfrist
und Forschung (BMBF) unterstützt Er- für berufliche Weiterbildung verwen-
werbstätige in Deutschland in ihrer det – etwa um den Eigenanteil zur Bil-
beruflichen Weiterbildung mit bis zu dungsprämie aufzubringen – der erhält
500 Euro Zuschuss in Form eines Bil- trotzdem die Arbeitnehmersparzulage.
dungsgutscheines. Damit können diese Den Bildungsgutschein und den Spar-
einmal im Jahr einen Kurs oder eine gutschein erhält man bei der WFG- Be-
Prüfung der beruflichen Weiterbildung ratungsstelle unter Telefon 02602/124-
begleichen. Jeder Angestellte und Selb- 308 oder per E-Mail Michael.Jodlauk@
ständige in Deutschland kann einmal westerwaldkreis.de oder bei einer der
im Jahr davon profitieren, wenn das zu weiteren 25 Beratungsstellen in Rhein-
versteuernde Jahreseinkommen nicht land-Pfalz.
6 WIRTSCHAFTSinfo
7. Wäller sind wirtschaftlich Spitze
Eine Spitzenposition nimmt der Wes- Darüber hinaus erzielen die Wäl- den Flughäfen Frankfurt und Köln-Bonn
terwaldkreis bei den Wirtschaftsdaten ler auch bei den anderen Wirt- entfernt – im Herzen Europas und nahe
in Rheinland-Pfalz ein. Das Statistische schaftskennzahlen Spitzenpositionen. am Kunden. Der Erfolg kommt nicht von
Landesamt hat jetzt die neusten Wirt- ungefähr. Im Westerwald sind moderns-
schaftsdaten veröffentlicht. Die Tendenz te Technologien, beste Arbeitsqualität,
in der Wäller Region geht dabei stän- Forschung und Entwicklung in rund 800
dig aufwärts, wie die Entwicklung seit mittelständigen, aufgeschlossenen und
1992 belegt. Der Westerwaldkreis ist in flexiblen Industriebetrieben sowie rund
Rheinland-Pfalz der stärkste Landkreis, 2.400 Handwerksbetrieben zu Hause.
was das Bruttoinlandsprodukt betrifft. Damit dies auch so bleibt, garantieren
Es folgen die Kreise Mayen-Koblenz und modernste Aus- und Weiterbildungsein-
Mainz-Bingen. Dieses Ergebnis brachte richtungen und international anerkannte
eine Berechnung des Statistischen Lan- Institute.
desamtes Rheinland-Pfalz. Die Analyse Wirtschaftsstandort
zeigt auch, dass der Wert aller produzier- Aber nicht nur bei den Wirtschaftskenn-
ten Waren und Dienstleistungen in den zahlen ist die Region „spitze“. Sie punk-
Landkreisen um 2,8 Prozent gestiegen tet auch in Sachen Standortfaktoren. So
ist. Der Zuwachs der kreisfreien Städte ist der Westerwaldkreis Firmensitz von
betrug nur 1,2 Prozent. Ein ähnliches Bild international agierenden Unternehmen
auch bei der Anzahl der Arbeitsplätze vor wie Schütz GmbH & Co. KG aA, Fuhr-
Ort. Auch hier hat der Westerwaldkreis länder AG, United Internet AG um nur
die Nase vorn, gefolgt von den Land- einige zu benennen. Die Wege in die
kreisen Mayen-Koblenz und Neuwied. Welt sind übrigens kurz. Wir liegen nur
40 Autobahn- oder 24 ICE-Minuten von
-Geschäftsführer Wilfried Noll und Verbandsbürgermeister Edmund Schaaf WFG startet Werbekampagne für ICE-Bahnhof
Neue Verbindungsmöglichkeiten und Ziele werden beworben
Der neue Fahrplan 2010/11 des ICE- Brüssel mit Anschluss nach London. Der
Bahnhofs Montabaur mit vielen Inter- neue Frühzug um 04:08 Uhr nach Mün-
essanten neuen Zielen steht, jetzt muss chen wird mit „Ab 8:00 Uhr in München
kräftig die Werbetrommel gerührt wer- Geschäfte machen“ beworben. Beson-
den. Denn gemäß des Spruchs „Stillstand ders interessant ist dieser Zug für Pend-
ist Rückschritt“ soll die Erfolgsgeschich- ler und Schichtarbeiter des Flughafens
te des Bahnhofs, von der bekanntlich Frankfurt. Für WFG-Geschäftsführer
das gesamte nördliche Rheinland-Pfalz Wilfried Noll ist diese Werbeaktion
profitiert, weitergehen. Mit 2000 pfiffig gleichzeitig eine Standortwerbung für
gestalteten Plakaten startet die Wirt- den Wirtschaftsraum Westerwald. Die
schaftsförderungsgesellschaft Wester- Plakate gehen zusammen mit Taschen-
wald (WFG) eine Werbekampagne, fahrplänen an über 900 Firmen im nörd-
um auf die neuen Destinationen und lichen Rheinland-Pfalz. Gleichzeitig wird
Verbindungsmöglichkeiten, die der neue mit Anzeigen in überregionalen Tages-
Fahrplan bietet, von Cochem bis Siegen zeitungen geworben. Sogar im Terminal
sowie an Rhein und Lahn aufmerksam des Rhein-Main-Flughafens werden die
zu machen. Zum Beispiel wirbt der Plakate demnächst auf die Vorzüge des
Slogan „Zur Teatime bei der Queen…“ ICE-Bahnhofs Montabaur aufmerksam
für die täglichen drei Verbindungen nach machen.
WIRTSCHAFTSinfo 7
8. Kreis Neuwied
Im Herzen Europas.
TZO - Technologiezentrum für Oberflächentechnik Rheinbreitbach GmbH
Ein einzigartiges Konzept für Exis-
tenzgründer,Jungunternehmen und
ein kompetenter Ansprechpartner
bei Fragen und Anwendungen mo-
derner Oberflächentechnik.
Als vor mehr als 14 Jahren dieTZO GmbH
gegründet wurde, geschah dies mit der
Absicht, gründungswilligen, potentiellen
Unternehmern ein auf technische An-
wendungen ausgerichtetes Umfeld zu
bieten sowie eine fachliche Kompetenz
im Bereich der Plasmaoberflächentech-
nik im Landkreis Neuwied und im nörd-
lichen Rheinland-Pfalz zu positionieren.
Luftaufnahme TZO in Rheinbreitbach
Zu diesem Zweck wurden Räumlichkei-
ten wie Büros, Labore, Produktionsräu- Mitarbeitern oder Kapitalgebern einen Verbund- und Entwicklungsprojekten
me und Lager mit apparativer Ausstat- überaus positiven Eindruck hinterlässt. werden Sonderschichten entwickelt.
tung derart eingerichtet, dass startende Auch Null-, Kleinserien und Prototypen-
Unternehmer nur ihre Ideen, ihr Fach- Das gesamte Umfeld im TZO unter- Beschichtungen werden angeboten.
wissen und ihre Motivation mitbringen stützt durch Synergien und weitrei- Schichtdicken- und tribologische Analysen
müssen, um tätig werden zu können. chende Netzwerkkontakte die Absich- an Oberflächen runden das Angebot ab.
Es entfallen hohe Anfangsinvestitionen, ten der Gründer, effizient zu arbeiten
welche junge Unternehmen gerade in der und schnell am Markt Fuß zu fassen. Die vielfältigen Optimierungsmöglich-
Startphase stark belasten und häufig auch keiten durch Verschleißschutz-, Funk-
eine gesunde Entwicklung verhindern. Der Zugang zu Förderprogram- tions- oder Dekorschichten bieten ein
men, betriebwirtschaftlichen Bera- weites Anwendungsspektrum in Ma-
Aber auch für Existenzgründer, die tungen, Institutionen und Ämtern schinenbau, optischer Industrie und
nicht im direkten Umfeld der Ober- wird durch das TZO erleichtert. Medizintechnik. Die Plasmabeschich-
flächentechnik arbeiten, ist das TZO Durch Seminare und Vorträge können tungstechnologie ist als Querschnitts-
als Vermieter interessant. So stehen sich Existenzgründer, und auch solche technologie in nahezu allen Industrie-
allen Mietern mehrer Besprechungs- die es werden wollen, auf die erwei- und Anwendungsgebieten verbreitet.
räume in unterschiedlichen Größen, terten Anforderungen der Selbstän-
Küchen mit Aufenthaltsräumen sowie digkeit vorbereiten und ihre fachliche
Metallwerkstatt und ein Analysela- Kompetenz durch unternehmerisch- Bei Fragen zur Existenzgründung oder
bor zur Mitbenutzung zur Verfügung. wirtschaftliches Wissen erweitern. zur Anwendung moderner Oberflächen-
Daraus ergibt sich für jeden Mieter im Operativ ist die TZO GmbH als Dienst- technik steht Ihnen das kompetente
TZO von Beginn an ein repräsentati- leister im Bereich der Plasmaoberflä- TZO-Team gerne zur Verfügung:
ves Erscheinungsbild, welches bei Ge- chentechnik selbst aktiv. Im Kundenauf-
sprächen mit Kunden, Gesellschaftern, trag oder in z. T. drittmittelgeförderten
TZO - Technologiezentrum
für Oberflächentechnik
Rheinbreitbach GmbH
Maarweg 30
53619 Rheinbreitbach
Tel. 0 22 24 / 94 21 0
Fax 0 22 24 / 94 21 20
info@tzo-gmbh.de
Fotos: TZO-Besprechungsraum Rasterelektronenaufnahme einer Schichtkante Brennendes Plasma
www.tzo-gmbh.de
8 WIRTSCHAFTSinfo
9. Wertschöpfung in Sachen Heimat
Wer kennt nicht noch die Hunsrü- stellen rund 12 Betriebe aus der Region
cker Familiensaga „Heimat“, die über 60 Genuss- und Wohlfühlprodukte
einer ganzen Mittelgebirgsregion her, die durch eine besondere Regionali-
einen neuen Wind verabreichte tät, hohe Qualität und außergewöhnlich
und die Region zu ganz neuen Be- attraktive Ausstattung den Westerwald
kanntheitswerten führte. Plötzlich einmal mehr als qualitätsorientierte, Staatsminister Hendrik Hering und Projektleiter
Jörg Hohenadl präsentieren die Initiative „Kräuterwind“
lag der Fokus auf einer Region, die kreative und interessante Region nach
über ganz neue Impulse in den außen tragen. Auch im Ministerium für Kooperationspartner des Kräuterwind-
Blick einer größeren Öffentlich- Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Netzwerkes ist die ARBEIT & LEBEN
keit gelangte. Heimat als Auslöser Weinbau Rheinland Pfalz findet die neue gGmbH, vertreten durch Sven Weber
für ein neues Regionalgefühl aber Kräuterwind Regionalinitiative Beach- und Tobias Seibel, die seit 2008 durch
auch für ganz konkrete Wertschöp- tung, Anerkennung und letztlich auch Beratung, Moderation und Fortbildungen
fung und Entwicklungsschübe. Förderung. Staatsminister Hendrik He- z.B. im Bereich Visions- und Leitbildent-
ring würdigte anlässlich der Präsentation wicklung, Verkaufsschulungen oder Kre-
Im Westerwald weht sein rund zwei Jah- der neuen Produkte, des neuen Manu- ativworkshops das Netzwerk tatkräftig
ren als Leuchtturmprojekt der Gemein- fakturfilms und der neuen Kräuterwind- mitentwickeln. Die Ziele sind hierbei die
schaftsinitiative „Wir Westerwälder“ ein Zeitung im Oktober 2010 die besonde- Entwicklung eines innovativen und größ-
neuer belebender Wind: Kräuterwind ren Verdienste, die sich die handelnden tenteils selbstgesteuerten Netzwerkes
Genussreich Westerwald. Dieses Projekt Akteure in der gemeinsamen Entwick- zur Herstellung neuer Produkte und
wurde durch Jörg Hohenadl, Mitarbeiter lung des Projekts erworben haben. Dienstleistungen und die Weiterbildung
der Mittelstandsförderung im Landkreis der Akteure hinsichtlich fachlicher, me-
Neuwied ins Leben gerufen und im Rah- Gerade die Netzwerkabsicht eröffnet für thodischer, persönlicher und sozialer
men seiner Projektleitung in kürzester viele Teilnehmer ganz neue Chancen und Kompetenzen. Hierbei werden alle Maß-
Zeit zu einer nicht mehr wegzudenken- Synergieeffekte, die sich nicht nur in ei- nahmen durch Gelder des Ministeriums
den Regionalentwicklungsinitiative. Un- ner höheren Aufmerksamkeit des Mark- für Arbeit, Soziales, Gesundheit, Familie
ter dem Dach von Kräuterwind entsteht tes, einer besseren Vermarktung oder und Frauen und des ESF unterstützt.
ein Netzwerk, wo sich immer mehr Be- einer Erhöhung der eigenen Wertschöp-
triebe und Institutionen und damit viele fung zusammen fassen lassen. Unter Viele Köche verderben den Brei aber
Menschen aus der Region engagieren Kräuterwind engagieren sich Menschen, viele ernsthaft agierende Partner bele-
und auch identifizieren. Fast kann man die nicht zu allererst den persönlichen ben solch ein Projekt in vielfältiger Wei-
dabei schon von einer Bewegung spre- Nutzen, sondern auch die Weiterent- se. Noch ist die Initiative trotz ihres ra-
chen, die innerhalb wie auch außerhalb wicklung und den positiven Imagewan- santen Wachstums in der Startphase und
des Westerwaldes für Aufmerksamkeit del einer ganzen Region im Auge haben. noch viele Ideen warten auf ihre Umset-
und Anerkennung sorgt. Über 80 Part- zung. Der erste Schritt hin zu einer neu-
ner arbeiten bisher zusammen und fast en Westerwälder Erlebniswelt ist getan.
wöchentlich stoßen neue Interessenten Die nächsten folgen - in der Gemein-
hinzu. Gärten & Parke, Kräuterwirte, schaft, mit Nutzen für die Akteure aber
Manufakturen und Kräuterspezialisten auch als Image- und Wertschöpfungsfak-
sind die einzelnen Sparten, die sich un- tor für eine ganze Region. Wirtschafts-
ter dem gemeinsamen grünen Dach förderung im klassischen und doch auch
wiederfinden. Die Gruppe der Garten- modernem und nachhaltigen Sinne.
profis ist in der Entstehung und wird
wie die Westerwälder Keramik in 2011 Info und Kontakt: Kräuterwind Genuss-
Interessierte Händlergespräche anlässlich der Hausmesse
im Fokus neuer Projektideen liegen. reich Westerwald, c/o M F G Neuwied,
Besondere Wertschöpfungs-Chancen Netzwerke leben durch ihre inneren Marktstrasse 80, 56564 Neuwied, www.
kennzeichnen die neue regionale Pro- Kräfte aber auch durch deren Bünde- kraeuterwind.de, www.kraeuterwind-
duktmarke „Kräuterwind“. Mittlerweile lung. Ein Unterstützer und strategischer shop.de
WIRTSCHAFTSinfo 9
10. Kreis Altenkirchen
Mittendrin.
Workshop „futureING – Deine Zu-
kunft als Ingenieur“ informiert an-
gehende Abiturienten aus dem
Kreisgebiet zu den Möglichkeiten
eines Maschinenbaustudiums
Foto: Der Beruf des Ingenieurs hautnah und zum anfassen. Hier begutachten die
Schüler/-innen eine Schweißzange, die im Automobilbereich eingesetzt wird.
„Wie ist ein Maschinenbaustudium auf- des Maschinenbaustudiums. Auch die und die vielfältigen Einsatzbereiche von
gebaut und wie sieht anschließend als In- Vorteile vom Dualen Studium, sozusagen Ingenieuren. Besonders beeindruckt wa-
genieur mein Berufsalltag aus?“ Diesen vor der Haustüre, wurden erläutert. ren die Schüler/-innen vom über 2 Meter
und vielen weiteren interessanten Fra- Neben theoretischen Kenntnissen großen Schweißroboter, der im Techno-
gen gingen mehr als 20 angehende Abi- stand auch das praktische Erleben des logiezentrum der Firma gezeigt wurde.
turienten aus dem gesamten Kreisgebiet Ingenieurberufes im Mittelpunkt des Nach dem Workshop können sich fast
im Workshop „futureING – Deine Zu- Workshops. So konnten die Schüler z.B. alle teilnehmenden Schüler/-innen ein
kunft als Ingenieur“ in Wissen nach. selbstständig untersuchen, wie sich die Studium im Bereich Maschinenbau vor-
Materialeigenschaften einer Rose ver- stellen oder möchten sich gezielt bei Be-
Organisiert wurde der Workshop von ändern, wenn sie in Kontakt mit Flüs- trieben im Kreis für ein Duales Studium
der Wirtschaftsförderung des Kreises sigstickstoff kommt – sie gefriert in kür- bewerben.
Altenkirchen in Kooperation mit dem zester Zeit und man kann sie wie Glas
Fachbereich Maschinenbau der Univer- zerschlagen. „Wir freuen uns, dass der Workshop
sität Siegen. auf so großes kreisweites Interesse ge-
Im Hinblick auf die demographische Ent- stoßen ist und die Schüler/-innen die
Der Lehrstuhl für Materialkunde und wicklung hat der Kampf um qualifizier- Möglichkeiten und die täglichen Her-
Werkstoffprüfung der Universität Siegen te Fachkräfte bereits begonnen. Berno ausforderungen von Ingenieuren haut-
informierte die Schülerinnen und Schü- Neuhoff, einer der beiden Geschäftsfüh- nah miterlebt haben. Wir möchten den
ler über den Aufbau und die Struktur rer der Wirtschaftsförderung fasst die Workshop nächstes Jahr wieder anbie-
Intention der Workshops ten“ resümierten Berno Neuhoff von
zusammen „für Metall- der WFG sowie Bronislava Gorr, Lisa
und Maschinenbau be- Häbel und Martin Cremer von der Uni-
geistern, die Kompeten- versität Siegen.
zen und Möglichkeiten
der heimischen Betriebe
im Metall- und Maschi- Nähere Informationen
nenbau aufzeigen und zum Workshop:
hoch qualifizierte Fach-
kräfte aus der Region für Berno Neuhoff
die Region gewinnen und Wirtschaftsförderungsgesellschaft
halten“. Kreis Altenkirchen mbH
Tel. 0 26 81 / 81 39 02
Ein Rundgang durch das Fax 0 26 81 / 81 39 04
Zerbrechlich wie Glas – Schüler/-innen aus dem gesamten Kreisgebiet gastgebende Unterneh-
Berno.Neuhoff@wfg-kreis-ak.de
erforschen was passiert, wenn Rosen mit Flüssigstickstoff in Kontakt men zeigte den Schüler/- www.wfg-kreis-altenkirchen.de
kommen. Uni Siegen und Schüler aus dem Kreis im Dialog. innen den Arbeitsalltag
10 WIRTSCHAFTSinfo
11. Gut ausgebildete Fach-
und Führungskräfte
Seit dem 1. März 2010 gibt es im Land-
kreis Altenkirchen ein neues Service-
Angebot für die Unternehmen: die
so genannte Weiterbildungsberatung.
Die dafür geschaffene Stelle „Koordi-
nation der beruflichen Weiterbildung“
ist durch Fabienne Theis besetzt. Als
Ansprechpartnerin steht Fabienne
Theis den Unternehmen im Landkreis
Altenkirchen für Fragen zur beruf-
lichen Weiterbildung zur Verfügung.
Die zwei zentralen Ziele der Koordi-
nation der beruflichen Weiterbildung
sind:
➧ Die Unternehmen bei der Qua-
lifizierung der Mitarbeiterinnen
und Mitarbeiter durch passgenaue
Seminarangebote zu unterstützen
Innovative WFG-Website Altenkirchen: Zehn (Matching-Service) und
Videofilme über Kreis und Verbandsgemeinden ➧ Transparenz über die Weiterbild-
Im Rahmen des Standortmarketings hat schafts- und Wohnstandort zu präsen- ungsangebote im Landkreis und
die Wirtschaftsförderungsgesellschaft tieren und auch für Touristen interes- die angrenzenden Regionen herzu-
Kreis Altenkirchen mbH ihren neuen santer zu machen“, so Landrat Lieber. stellen.
modernen Internetauftritt vorgestellt. Ein weiterer wichtiger Baustein des In-
Dieser beinhaltet sowohl eine Dar- ternetauftritts ist die neue Gewerbe- Sind Sie auf der Suche nach der richti-
stellung der Diensleistungen der WFG flächen- und Immobiliendatenbank, die gen Weiterbildung für Ihre Mitarbeiter?
als auch ein Standortportrait, das in sich zur Zeit noch im Aufbau befindet. Die Weiterbildungsberatung infor-
Zusammenarbeit mit den Verbandsge- Über dieses Portal können die Ver- miert die Unternehmen über das ak-
meinden und der Stadt Herdorf und ei- bandsgemeinden des Kreises Altenkir- tuelle Weiterbildungsangebot in der
ner Vielzahl von Unternehmen in Form chen und die Stadt Herdorf zukünftig Region. Bei Bedarf wird ein entspre-
von Webvideos auf der Homepage der ihre Gewerbeflächen und gewerblichen chender Seminarwunsch vor Ort als
WFG präsentiert wird (www.wfg-ak.de). Immobilien zusätzlich zentral ver- Inhouse-Schulung und in Kooperati-
markten. „Die neue Gewerbeflächen- on mit anderen Unternehmen orga-
„Der neue Internetauftritt stellt die und Immobiliendatenbank der WFG nisiert, um Kosten zu sparen, lange
Dienstleistungsangebote der WFG dar wird sowohl Unternehmen als auch Anfahrtswege zu vermeiden und die
und bietet sowohl interessierten Unter- Existenzgründer/-innen die Möglichkeit Weiterbildungsregion Altenkirchen zu
nehmen als auch Existenzgründer/-innen bieten Informationen, Bilder oder Lage- stärken.
vielfältige nützliche Informationen. Be- pläne zu Gewerbeflächen- und Immobi- Auf der Homepage der WFG (www.
sucher der Seite können sich beispiels- lien anzuschauen und herunterzuladen. wfg-kreis-altenkirchen.de)finden Sie
weise über die Beratungsleistungen der Über eine interaktive Karte kann z.B. im Dienstleistungsspektrum unter
WFG, über Fördermittel oder aktuelle die Gewerbefläche und deren Umge- Berufliche Weiterbildung weiterfüh-
Veranstaltungen informieren“ erklärten bung betrachtet werden“, erklärt Tim rende Informationen.
die beiden Gechäftsführer der WFG Kraft, Wirtschaftsreferent der WFG. Als Ansprechpartnerin für berufliche
Oliver Schrei und Berno Neuhoff. Weiterbildung steht Frau Theis Ihnen
Mit der neuen Homepage unter www. gerne telefo-
„Darüber hinaus finden Internetnutzer wfg-kreis-ak.de soll der Kreis positiv als nisch unter
zu jeder Verbandsgemeinde und dem Standort präsentiert werden. Zu allen 02681/813909
Landkreis Altenkirchen fünfminütige Service – und Themenbereichen sind die oder per E-
Webvideos, die die Besonderheiten des Ansprechpartner aufgeführt, so dass auf Mail (fabienne.
Kreises und der Verbandsgemeinden/ einfachste Weise der Kontakt zur WFG theis@wfg-
Stadt Herdorf darstellen. Diese mo- hergestellt werden kann. k re i s - a k . d e )
derne Darstellung trägt dazu bei, den zur Verfügung.
Kreis nach außen als attraktiven Wirt- ➡ www.wfg-kreis-ak.de
WIRTSCHAFTSinfo 11
12. Förderprogramme in AK, NR und WW WIRTSCHAFTSinfo
Sonderfonts Energieeffizienz
Das Bundesministerium für Wirtschaft
und Technologie hat gemeinsam mit Ausgabe Nr. 2
der KfW-Mittelstandsbank einen Son- 12/2010
derfonds zur Erschließung von Ener-
gieeffizienzpotenzialen in kleinen und
mittleren Unternehmen aufgelegt. Das
Förderprogramm dient der Überwin-
dung bestehender Informationsdefizi-
te über betriebliche Energiesparmög-
Impressum
lichkeiten und soll einen Anreiz zur
Umsetzung von Investitionen zur Ver-
besserung der Energieeffizient geben.
Das Förderprogramm besteht zum Herausgeber:
einen aus einer Beratungsförderung in Höhe von 80 % der Beratungskosten,
Wirtschaftsförderungsgesellschaft
in Form eines Zuschusses. Zum an- maximal 1.280 €. Für eine Detail- Kreis Altenkirchen GmbH
deren aus einem Darlehenspro- beratung (bis zu zehn Tagen) be- Geschäftsführer Berno Neuhoff und Oliver Schrei
gramm zur Finanzierung von Inves- trägt der Zuschuss maximal 4.800 €. Parkstraße 1, 57610 Altenkirchen
titionen für Energiesparmaßnahmen. Die Umsetzung von Energiesparmaß- Tel. 0 26 81 / 81 39 00
www.wfg-kreis-altenkirchen.de
Im Rahmen der Beratungsförderung nahmen kann mit zinsgünstigen Kre-
werden Zuschüsse für qualifizierte und diten finanziert werden. Gefördert Mittelstandsförderung im
unabhängige Energieeffizienzberatun- werden Maßnahmen, die eine Ener- Landkreis Neuwied GmbH
gen in Unternehmen der gewerblichen gieeinsparung von mindestens 15 bzw. Geschäftsführer Herbert Kramb
Wirtschaft und für Freiberufler ge- 20 % erzielen. Mitfinanziert werden bis Marktstraße 80, 56564 Neuwied
Tel. 0 26 31 / 2 82 12
währt. Gefördert werden zweitägige zu 100 % der förderfähigen Investitions-
www.topstandort-neuwied.de
Initialberatungen mit einem Zuschuss kosten, maximal bis zu 10 Mio. €.
Wirtschaftsförderungsgesellschaft
Westerwaldkreis mbH
Geschäftsführer Wilfried Noll
Peter-Altmeier-Platz 1, 56410 Montabaur
KfW gewährt Zuschuss Bundesbank analysiert Tel. 0 26 02 / 12 43 33
für Umbau Abschlüsse www.wfg-ww.de
Die KfW gewährt für den altersgerech- Kleine und mittlere Unternehmen kön-
ten Umbau einer Immobilie ab einer In- nen sich kostenfrei einem Rating unter- Gestaltung und Realisation:
vestitionssumme von 6.000 Euro einen ziehen und so ein Zertifikat „notenbank- Werbeagentur Heirich
Löhwiese 4, 57583 Nauroth
Zuschuss von fünf Prozent der förderfä- fähig“ von der Deutschen Bundesbank
/7 - Büro für Mediengestaltung
higen Investitionskosten, maximal 2.500 hinsichtlich ihrer Bonität erhalten. Im
Rheinstraße 96, 56235 Ransbach-Baumbach
Euro je Wohneinheit. Einen Zuschuss Mittelpunkt der Bonitätsanalyse steht
beantragen können private Eigentümer die Auswertung von Jahresabschlüssen.
von Ein- und Zweifamilienhäuser sowie Dabei ist die Bundesbank bereit, sowohl
Auflage:
von Eigentumswohnungen, Wohnungs- vorher als auch im Nachhinein vertrau-
10.000 Stk.
eigentümergemeinschaften und Mieter. liche Gespräche mit den Firmen zufüh-
Die geförderten Maßnahmen müssen ren, um zu einer Stärken- und Schwä-
technische Mindestanforderung für Al- chenanalyse zu kommen. Rechte und Haftung:
tersgerecht erfüllen.
Alle Rechte vorbehalten. Nachdruck, auch
nur auszugsweise, nur mit Genehmigung der
Wirtschaftsförderungsgesellschaften.
Nähere Infos zu den Förderprogrammen erhalten Sie bei den Wirtschaftsförderern:
WFG Altenkirchen · Tel. 0 26 81 / 81 39 06 · tim.kraft@wfg-kreis-altenkirchen.de
Ansprechpartner: Tim Kraft Fotonachweis
WFG Westerwaldkreis · Tel. 0 26 02 / 12 43 08 · Michael.Jodlauk@westerwaldkreis.de Fotos, wenn nicht anders vermerkt:
Ansprechpartner: Michael Jodlauk WFG Altenkirchen
WFG Westerwaldkreis
MFG Neuwied · Tel. 0 26 31 / 2 82 12 · info@mfg -neuwied.de MFG Neuwied
Ansprechpartner: Herbert Kramb
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