"Rohstoffe und Energie: Risiken umkämpfter Ressourcen", die elfte Studie der Initiative UnternehmerPerspektiven der Commerzbank AG. Veröffentlicht im Rahmen der Pressekonferenz vom 6. Oktober 2011.
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UnternehmerPerspektiven Studie 11: Rohstoffe und Energie: Risiken umkämpfter Ressourcen
1. 11. Studie der UnternehmerPerspektiven
Rohstoffe und Energie:
Risiken umkämpfter Ressourcen
- Pressekonferenz -
Projektteam UnternehmerPerspektiven 6. Oktober 2011
2. 4.000 telefonische Interviews mit Führungskräften der ersten Ebene
Verfahren
telefonische Interviews (CATI)
Dauer 20 Minuten
Stichprobe
4.000 Unternehmen (Geschäftsführer / Inhaber)
Größenverteilung nach Umsatzsteuerstatistik
– Kleiner Mittelstand (2,5 bis 12,5 Mio €) 2.720 Unternehmen
– Gehobener Mittelstand (12,5 bis 100 Mio €) 1.120 Unternehmen
– Großer Mittelstand (über 100 Mio €) 160 Unternehmen
Regionale Segmentierung
auf Ebene der Bundesländer auswertbar (mindestens 80 Fälle)
aggregiert werden Niedersachsen und Bremen sowie Rheinland-Pfalz und Saarland
Basis aller Ergebnisdarstellungen ist, soweit nicht anders angegeben, die Gesamtstichprobe (n = 4.000).
Ergebniswerte zu Items, die nur für Teilgruppen relevant sind und daher nur Teilgruppen vorgelegt wurden,
wurden auf die Gesamtstichprobe umgerechnet, um Vergleichbarkeit zu gewährleisten.
1
3. Agenda
1. Gesamtwahrnehmung der Rohstoffrisiken
2. Aktuelle Betroffenheit der Unternehmen
3. Maßnahmen und Handlungsoptionen
2
4. Knapp die Hälfte der Unternehmen befürchtet Abstriche in der
wirtschaftlichen Gesamtleistung Deutschlands
3
5. Fast jeder zweite Mittelständler betrachtet Rohstoffrisiken des
Standorts Deutschland mit Sorge
Wird Deutschland als rohstoffarmes Land die Herausforderung knapper Ressourcen und weltweit steigender Nachfrage meistern?
Deutschland wird die Deutschland wird mit Abstrichen in der
Herausforderung gut bewältigen wirtschaftlichen Gesamtleistung rechnen müssen
40
52
7
Deutschland wird in
ausgesprochene Schwierigkeiten kommen
An Hundert Fehlende: keine Angabe / weiß nicht Angaben in Prozent
4
6. Hohes Problembewusstsein im Mittelstand: In puncto Ressourcenversorgung
werden vor allem globale Entwicklungen für kritisch gehalten
Welche globalen Entwicklungen finden Sie in Hinblick auf die Rohstoff- und Energieversorgung Deutschlands besorgniserregend?
Finanzspekulation an den Rohstoffmärkten 89
Steigende Nachfrage und globales Wachstum 84
Soziale Unruhen in Ursprungsländern für Rohstoffe 81 Wirtschaftliche und
politische Ursachen
Protektionismus im Welthandel 80
Bildung von Anbieter-Monopolen 80
Währungskrisen 73
Knappheit seltener Schlüssel-Rohstoffe 73
Begrenzte
Knappheit fossiler Brennstoffe 68 natürliche
Ressourcen
Unzureichende Alternativen zu den fossilen Brennstoffen 65
Kurzfristige Veränderungen der Energiepolitik 64
Unkalkulierbare Risiken der Atomenergie 61
Angaben in Prozent
5
7. Technische Innovationen können helfen, die Rohstoff- und Energieprobleme
hierzulande zu lösen – sie müssen politisch gefördert werden
6
8. Die Unternehmen erwarten gravierende wirtschaftliche Probleme,
sehen aber auch die Chance für einen Innovationssprung
Welche Auswirkungen werden die Entwicklungen auf den Energie- und Rohstoffmärkten in Ihrer Branche haben?
Die Ressourcenknappheit zwingt uns, innovativ zu sein 52
Die Geschäfte werden unsicherer und schwerer kalkulierbar 51
Die Profitabilität wird dauerhaft belastet 50
Zulieferer gewinnen an Bedeutung und Marktmacht 45
Es entstehen neue Märkte und Absatzmöglichkeiten 45
Internationale Wettbewerber profitieren von einem besseren Zugang zu Rohstoffen 44
Unternehmen werden verstärkt eigene Energie erzeugen 36
Es kommt zu Versorgungsengpässen 35
Unternehmen werden sich an Rohstoffzulieferern beteiligen 27
Der technologische Fortschritt wird aufgrund knapper Ressourcen gebremst 18
Angaben in Prozent
7
9. Agenda
1. Gesamtwahrnehmung der Rohstoffrisiken
2. Aktuelle Betroffenheit der Unternehmen
3. Maßnahmen und Handlungsoptionen
8
11. 78 Prozent aller mittelständischen Unternehmen beziehen Rohstoffe
oder rohstoffintensive Vorprodukte
Welche Rohstoffe oder rohstoffintensiven Vorprodukte beziehen die Unternehmen?
Gesamtwirtschaft Verarbeitendes Gewerbe
Fossile Rohstoffe 56 63
Industriemetalle 42 61
Industrielle pflanzliche Rohstoffe 19 24
Chemische Rohstoffe 14 20
Gesteine und Sedimente 12 9
Agrarrohstoffe 9 8
Edelmetalle 6 10
Seltene Erden 4 7
Mindestens ein Rohstoff genannt 78 93
Angaben in Prozent
10
12. Steigende Rohstoffpreise wirken sich bei zwei Drittel aller
Unternehmen auf das Geschäft aus
„SteigendeRohstoffpreisewirkensichderzeitnegativaufunserGeschäftaus.“
Gesamtwirtschaft 67
Verarbeitendes Gewerbe 86
Baugewerbe 85
Großhandel 73
Einzelhandel 59
Dienstleistung 45
Angaben in Prozent
11
14. 34 Prozent aller Unternehmen spüren steigende Energiepreise im
Geschäftsergebnis
„SteigendeEnergiepreisewirkensichderzeitnegativaufunserGeschäftaus.“
Gesamtwirtschaft 34 Nahrungs- und Genussmittel 49
Chemie und Pharma 48
Verarbeitendes Gewerbe 34 Metall und Elektro 31
Baugewerbe 36 Weitere Gebrauchsgüter 28
Großhandel 32 Maschinenbau 22
Einzelhandel 34 …
Dienstleistung 34 Verkehr und Logistik 73
Angaben in Prozent
13
16. Agenda
1. Gesamtwahrnehmung der Rohstoffrisiken
2. Aktuelle Betroffenheit der Unternehmen
3. Maßnahmen und Handlungsoptionen
15
17. Im Mittelstand herrscht weithin Ratlosigkeit – Unternehmen fühlen sich
den globalen Marktentwicklungen ausgeliefert
16
18. 40 Prozent der Unternehmen können nicht sagen, ob sie in der
Rohstoff- und Energieversorgung gut aufgestellt sind
Wie fühlen Sie sich gerüstet, um Probleme bei der Energie- und Rohstoffversorgung meistern zu können?
„Kannichnochnichtbeurteilen.“
„Wirsindehergutgerüstet.“ 44 2,5 bis 12,5 Mio € 41
„Kannichnochnichtbeurteilen.“ 40 12,5 bis 50 Mio € 39
„Wirsindeherschlechtgerüstet.“ 5 50 bis 100 Mio € 32
über 100 Mio € 27
An Hundert Fehlende: Rohstoff- und Energiepreise wirken sich nicht spürbar auf das Geschäftsergebnis aus Angaben in Prozent
17
19. Ressourceneffizienz spielt oft eine untergeordnete Rolle:
Trotz des hohen Leidensdrucks bleibt der technologische
Innovationssprung (noch) aus
18
20. Beschaffungsprozesse im Fokus, weitere Preisüberwälzung wird
erwogen, Ressourceneffizienz seltener auf der Agenda
Mit welchen Maßnahmen reagieren die Unternehmen auf die Entwicklungen an den Rohstoff- und Energiemärkten?
mindestenseinedervorgeschlagenenMaßnahmen… wird durchgeführt wird erwogen
Optimierung im Beschaffungswesen 71 41
Weitergabe von Kosten, sonstige Kostensenkung 64 49
Energie- und Rohstoffverbrauch 60 37
Angaben in Prozent
19
21. Wer effizient mit Ressourcen wirtschaftet, ist erfolgreicher
Mit welchen Maßnahmen reagieren die Unternehmen auf die Entwicklungen an den Rohstoff- und Energiemärkten?
überdurchschnittliche unterdurchschnittliche
Geschäftslage Geschäftslage
Optimierung im 74 65
Beschaffungswesen 35 45
Weitergabe von Kosten, 67 65
sonstige Kostensenkung 43 53
Energie- und 64 56
Rohstoffverbrauch 39 44
Angaben in Prozent
mindestens eine der vorgeschlagenen Maßnahmen wird durchgeführt
mindestens eine der vorgeschlagenen Maßnahmen wird geplant
20
22. Die Absicherung über Finanzinstrumente führt in der Beschaffung von
Rohstoffen und Energie ein Schattendasein
21
23. Nur wenige Unternehmen ziehen in Betracht, ihre Beschaffungsrisiken
mit Finanzinstrumenten abzusichern
Welche Beschaffungsrisiken würden Sie durch Finanzinstrumente absichern?
Gesamtwirtschaft 50 bis 100 Mio € Umsatz
Absicherung von Rohstoffrisiken 24
10
Einsatz von Finanzinstrumenten wird erwogen 6 16
zur Absicherung folgender Risiken in der Beschaffung:
Preissteigerungen von Rohstoffen 4 8
Preisschwankungen von Rohstoffen 4 7
Währungsrisiken beim Rohstoffeinkauf 3 14
Angaben in Prozent
22
24. 11. Studie der UnternehmerPerspektiven
Rohstoffe und Energie:
Risiken umkämpfter Ressourcen
- Pressekonferenz -
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