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Aufgabenanalyse nach Kosiol
Gliederungskriterien: Verrichtung, Objekt, Phase, Rang, Zeck
Phase: planen, durchführen und kontrollieren
Rang: anordnen / ausführen
Zweckbeziehung: Primäre Teilaufgaben (Verwaltung) --> Sekundäre Teilaufgaben ...

Bestimmungsmerkmale einer Aufgabe
Def.: Die dauerhaft wirksame Verpflichtung bestimmte Tätigkeiten auszuführen,
um ein definiertes Ziel zu erreichen (Erbringung einer Soll-Leistung).

Verrichtung     --> Was ist zu tun?                            Objekt     --> Woran ist etwas zu tun?
Aufgabenträger --> Wer muss etwas tun?                         Sachmittel --> Womit ist etwas zu tun?
Zeit           --> Wann ist etwas zu tun

                                               Aufgabe

Aufgabensynthese = Zusammenfassung der analytisch gewonnenen Teilaufgaben zu verteilungsfähigen
Aufgabenkomplexen las Grundlage für die Bildung von Aktionseinheiten (Stelle, Abteilung, Instanzen)

Stelle: --> Bed. der Arbeitsleistung
- objektive Bedingungen: a) technische Bed. b) rechtliche Bed.      c) orga Bed.    d) soziale Bed.
- subjektive Bedingungen:          1. genereller Art a)physische Bed.       b) psychische Bed.
                                2. individueller Art a) Lebensalter b) Geschlecht c) Konstitution
                                                     d) Motivation e) Qualifikation d Gesundheitszust.

Grundsätze, die bei der praktischen Aufgabenanalyse zu beachten sind:
--> Anwendung nur eines Gliederungskriteriums
--> die Summen der Teilaufgaben muss der Gesamtaufgabe entsprechen (Vollständigkeit)
--> Auf einer Ordnungsstufe(ebene) sollten nicht mehr als 5-6 Teilaufgaben enthalten sein (Übersichtlichk.)

Das Rasterblatt dient zur Aufgabengliederung. Die "Hauptaufgabe" wird in die linke obere Ecke
eingetragen. In der zweiten Zeilen kommen dann die Teilaufgaben zweiter Ordnung. Die Aufgaben werden
von links nach rechts fortlaufend untergliedert und mit Ordnungsnummern versehen. Aufgaben, die nicht
weiter zu untersuchen sind werden abgeblockt. Wenn alle Aufgaben einer Zeile abgeblockt sind, wird die
zugehörige Komplexaufgabe diagonal abgestrichen.
Vorteile:
- Erleichtert die Prüfung ob alle Teilaufgaben vollständig erfasst sind --> Vollständigkeit wird verbessert
- Es kann auch ein anderer die Erhebung fortsetzen, da alles eindeutig dokumentiert ist

Aufgabenstrukturbild --> Damit die im Rasterblatt erhobenen Informationen leicht verständlich sind
= von links nach rechts verlaufende, astförmige Strukturdarstellung. Die Spalten werden durch die
Ordnungsnummern angesteuert.            Vorteil: Transparent --> für Laien leicht zugänglich.

Aufbauorganisation
Die Gesamtaufgabe eines Unternehmens wird in Teilaufgaben zergliedert (Aufgabenanalyse).
-->Abteilungsbildung: Zusammenfassung von Aufgaben zu überschaubaren Bereichen (RW, Vertrieb, ...)
-->Stellenbildung(Aufgabensynthese): Bündelung von Aufgaben, die von einer Person bewältigbar sind.
         - Stelle = kleinste organisatorische Einheit im Betrieb = Aufgabenbereich einer Person
         - Stellenbeschreibung = exakte Angaben über eine Stelle
                                   z.B.: Anforderungen, Aufgaben, Befugnisse, Befähigungen, ...
                                   Vorteile (siehe unten):
                                   - Zuständigkeit/Anforderungen
                                   - schnelle Einarbeitung
                                   - Basis für Vergütungsstufen
Zusammenhänge des Orga-Systems
      1) Verteilungszusammenhang: Synthetische Verteilung der Aufgaben auf Personen.
      2) Leitungszusammenhang:    Koordination der zugeordneten Stellen
      3) Stabzusammenhang:        Ausgliederung von speziellen Teilaufgaben --> Hilfsaufgaben
      4) Arbeitszusammenhang:     Informations- und Kooperationsbeziehungen


Abteilung                                                                           oberste Instanz


                                                                                                          Stelle




      5) Kollegienzusammenhang:      räumlich und zeitlich begrenzte Konzentration von bestimmten
                                     Aufgabenträgern z.B. --> Konferenzen, Projektgruppen, Tagungen, ...

      Leistung
      - Leistungsfähigkeit
              - Kenntnisse (Wissen)                                   Anlagen (Eignung),
              - Fähigkeiten (Beherrschung von Methoden)               Ausbildung und Erfahrung
      - Leistungsbereitschaft (Motivation)
              - Physisch (Kondition, Disposition)
              - Psychosystem
                      - Bedürfnisse, - Erwartungen Einstellungen, - Kenntnisse + Fähigkeiten

      Mit fortschreitender Ausprägung der humanen Ansprüche treten Zielkonflikte in der Orgaarbeit auf:
                             humane Ziele <-----> ökonomische Ziele

      Stellenbeschreibung:
      Was ist drin?:
      - Bezeichnung der Stelle, Abteilung, Unterstellung, Überstellung, Aufgaben und Kompetenzen, ...
      Vorteile:
      Aus der Sicht des Arbeitnehmers:
      - Er weiß genau, was von ihm erwartet wird, - Handlungsspielraum, - Über- + Unterstellung, ...
      Aus der Sicht des Arbeitgebers:
      - bessere Auswahl der Mitarbeiter, - geringe Fluktuation, - bessere Übersicht über alle "Einzelaufgaben",
      - Doppelarbeit + Leerlauf vermeiden, Betriebsklima evtl. up

      Das Kongruenzprinzip ist die organisatorische Forderung, wonach Aufgaben, Kompetenz und
      Verantwortung (AKV) sich decken sollen.
      Kompetenzen sind die Rechte und Pflichten, die man den Mitarbeitern überträgt.
      Es wird zwischen Durchführungs- und Leitungskompetenzen unterschieden.
      Durchführungskompetenz wenn Mitarbeiter... (Berechtigt Stellenaufgabe zu bewältigen)             dürfen
      - selbst tätig werden können, - Arbeitsmethoden selbst wählen dürfen, - verbindliche Entscheidungen fällen
      Leitungskompetenzen wenn ein Mitarbeiter... (Einfluss einer Stelle auf andere Stellen)
      - für andere Stellen Entscheidungen treffen darf, andere Richtlinien erteilen darf, ...

      Verantwortung: Mitarbeiter müssen über ihre Entscheidungen und Handlungen Rechenschaft ablegen.

      Aufgabe --> Aufgaben ohne Kompetent und ohne Verantwortung --> Frühstücksdirektor
      Verantwortung --> Verantwortung ohne A. und ohne K. --> Sündenbock
      Kompetenzen --> Kompetenzausübung außerhalb des eigenen Aufgabenbereichs --> Amtsanmaßung
1. Organisationseinheiten (als Element der Aufbauorganisation)
       - eine Zusammenfassung von Teilaufgaben
       - Zuordnung von gedachten Personen

Stelle ist die klassische Organisationseinheit und lassen sich anhand von 4 Merkmalen Charakterisieren:
1. Merkmal: Dauerhafte Aufgabenbündelung
- Zuständigkeit für einen definierten Aufgabenbereich
2. Merkmal: Versachlichter Personenbezug
- Umfang und Leistungsniveau werden an eine gedachte Person ausgerichtet
- Organisation wird von Personenwechsel unabhängig --> Flexibilität
3. Merkmal: Kompetenzen
- Formale Rechte und Befugnisse des Stelleninhabers (Oppet überschreitet seine Handlungskompetenzen)
- Handlungsspielraum wird eingegrenzt
- Kompetenzen des Stelleninhabers --> Umsetzungs- und Leitungskompetenzen (siehe oben)
4. Merkmal: Verantwortung
 Pflicht einer Person, für die Folgen ihrer Entscheidung und Handlungen einzustehen.
- Handlungsverantwortung (Rechenschaft über das was ich gemacht habe)

---> AUFGABE, KOMPETENZ UND VERANTWORTUNG MÜSSEN ÜBEREINSTIMMEN = org. Kongruenzprinzip!

Aufgabensynthese
im Rahmen der Aufgabensynt. werden die verschiedenen Elementaraufgaben zu Stellen zusammengefasst.

Zentralisation bedeutet die Zusammenfassung gleichartiger Aufgaben in einer Stelle.
Unter Dezentralisation wird die Verteilung gleichartiger Aufgaben auf mehrere Stellen verstanden.

- Verrichtungszentralisation:
Hier werden Aufgaben gleichartiger Verrichtung zusammengefasst, z.B. bei der Fertigung
Vorteile --> Einsatz spez. Sachmittel, Einsatzmöglichkeiten für Arbeitskräfte mit geringer Qualifikation,...
-Objektzentralisation:
Im Rahmen der Objektzentralisation erfolgt eine Konzentration auf bestimmte Erzeugnisse, wobei die
verschiedenen Verrichtungen nur eine untergeordnete Rolle spielen.
Vorteile --> Möglichkeit der objektorientierten Erfolgsermittlung, laufende Kommunikation nicht zwingend..
- Entscheidungszentralisation:
Verschiedene Stellen werden mit Entscheidungsaufgaben werden zusammengefasst.
Vorteile --> Einheitliche Willensbildung, Geringe Zahl von Führungskräften, Entlastung der FK
- Entscheidungsdezentralisation:                                                     twortungsbereitschaft
Vorteile --> Entlastung der Leitungsorgane, Verkürzung der Entscheidungsdauer, mehr Initiative und Veran-

Allgemeine Vorteile der Zentralisation:
einheitliche Aufgabenerfüllung, "Spezialisierung"(weil man alles im Bereich kann), gleichmäßige Auslastung
Aufgabenzentralisation = Anlagenbuchhaltung und Betriebsbuchh. wird zu BUCHHALTUNG
Allgemeine Vorteile der Dezentralisation:
höhere Flexibilität, höhere Motivation der unteren Ebenen, bessere Kostenkontrolle
Aufgabendezentralisation = Buchhaltung wird zu ANLAGEB. und BETRIEBSBUCHHALTUNG

Die Begriffe Zentralisation und Dezentralisation leiten sich von der Vorstellung eines Mittelpunktes ab. Der
Mittelpunkt stellt ein Ziel dar, auf das sich die Bildung + Verteilung von Stellen bezieht.
--> zum Mittelpunkt hin (Zentralisation einer Stelle)
--> vom Mittelpunkt weg (Dezentralisation einer Stelle)
Diese spez. Prinzipien (Gliederungspunkte) der Aufgabensynthese lassen sich in 2 Gruppen aufteilen:
- Gliederungskriterien der Aufgabenanalyse (Verrichtung, Objekt, Rang, Phase, Zweck)
- Zusätzliche Gliederungspunkte der Aufgabe (Aufgabenträger, Sachmittel, Raum + Zeit)
Verrichtungszentralisation würde man bei Kleinserien nehmen --> man hat universelle Maschinen
                       GL
Einkauf        Verkauf         Lager           Verwaltung
Objk1          Objekt1         ...             ...
Objk2          Objekt2         ...             ...

Objektzentralisation nimmt man bei Massenserien --> spezialisierte Maschinen
                       GL
Obj1           Obj2
drehen         drehen
schleifen      schleifen

Würde hier unser Produkt1 (Objekt1) ausfallen könnte ich die Personen und die Maschinen von Produkt1
nicht anderweitig einsetzen (da spezialisiert!).

Rangzentralisation (Entscheidungszentralisation)
--> Unterteilung in Entscheidung - und Ausführungsaufgaben
--> Dezentralisation: Vorteil: Entlastung von Führungskräften, Motivation von Mittleren Führungskräften.

Phasenzentralisation
--> Bildung + Verteilung von Aufgaben dadurch, dass sowohl Planungs- und Kontrollaufg. zusammengefasst
(zentralisiert) oder getrennt (dezentralisiert) werden.

Zweckbeziehung
--> Verwaltungsaufgaben (wie Buchhaltung, ...) müssen ebenfalls auf Stellen verteilt werden, d.h.
zentralisiert oder dezentralisiert werden.

Leitungssystem
Dadurch, dass beim Bilden von Abteilungen Stellen zu größeren Einheiten zusammengefasst und jeweils
eigenen Leitungsstellen unterstellt werden, entsteht ein mehrstufiges Stellengefüge.
Diese wird Konfiguration, Führungs- oder Leitungssystem genannt.

In einem mehrstufigen Leitungssystem sind die einzelnen Leitungsebenen mit unterschiedlichen
Führungsaufgaben betraut.
Oberste Leitungsebene bzw. Obere Instanz --> TOP MANAGEMENT:
Trifft Grundsatzentscheidungen, die für den Bestand + die Zukunft des Unternehmens im ganzen von
großer Bedeutung sind. Z.B. Festlegung der U.-Ziele, organisatorische Grundstruktur, ...
Mittlere Leitungsebene bzw. Mittlere Instanz --> MIDDLE MANAGEMENT:
Konkretisiert die von der Führungsebene formulierten Ziele + Strategien für ihren jeweiligen
Verantwortungsbereich, setzt geeignete Maßnahmen um und überwacht deren Ausführung.
Untere Leitungsebene bzw. Untere Instanz --> LOWER MANAGEMENT:
Setzt die vom mittleren Management beschlossenen Maßnahmen um in dem sie diese detailliert plant und
an die ausführende Ebene kommuniziert. Sie unterstützt + überwacht die ausführende Stellen.

Steile Stellengefüge:
Zahlreiche Leitungsebenen ermöglichen den einzelnen Instanzen im Allgemeinen eine gute Wahrnehmung
ihrer Koordinations- und Kontrollaufgaben. Mit zunehmender Anzahl der Leitungsstellen kann ein besseres
Verhältnis von Leitungs- und Ausführungsstellen erzielt werden.
ABER: Kostenanstieg / lange Kommunikationswege
Flache Stellengefüge:
Wenige Leitungsebenen --> kurze Kommunikationswege --> schnellerer Informationsaustausch
Persönliche Weisungen sind oft kein geeignetes Koordinationsinstrument.
--> Die Ausführungsstellen bekommen mehr Verantwortung --> Delegation von Entscheidungsbefugnissen
Unterscheidung zw. Leitungsspanne und Leitungstiefe
Leitungsstellen sind alle außer die unterste Ebene! Ausführungsstellen sind die untersten!
Relation Leitungs- / Ausführungsstellen =
- näher an 1 --> Wir haben viele Leitungsebenen und fast genauso viele Ausführungsstellen
- näher an 0 --> Wenige Leitungsebenen, mehr Ausführungsebenen

Das Einliniensystem (erinnert an Weber) (+ Fayolsche Brücke)
Vorteile:
 Gute Kontrollmöglichkeiten, klare Weisungs- und Kommunikationsstrukturen,
 Eindeutige Zuordnung von Verantwortlichen, Schutz der Hierarchie vor Übergriffen Dritter -.-'
Nachteile:
Lange Kommunikationswege, Gefahr der Bürokratisierung, geringere Flexibilität,
Entscheidungszentralisation --> hohe Belastung der Leitungsstellen

Das Stab-Linien-System (Erweiterung vom Einliniensystem)
(Stababteilungen an sich haben keine Entscheidungsbefugnisse!!)
Aufgebaut wie das Einliniensystem nur das Stäbe vorhanden sind (mit Stabshierarchien).
Vorteile:
- Entlastung der Instanzen, Infos/Beratung durch qualifizierte Kräfte, Generalisten + Spezialisten kombiniert
Nachteile:
- erzeugt kosten, Wertschöpfung von Stäben KANN gering sein, Konfliktpotenziale zwischen Stäben und
Führungsentscheidungen, Stäbe können aufgrund ihres Wissensvorsprungs beträchtlich informellen
Einfluss nehmen

Das Mehrliniensystem (erinnert an Taylor)
Vorteile:
direkte Kommunikation, Flexibilität, hohe Qualität von Führungsentscheidungen durch fachl Spezialisierung
Nachteile:
widersprüchliche Anweisungen, koordinationsaufwand hoch, Kompetenzstreitigkeiten

Primärorganisation (Spezialisierung der zweiten Hierarchieebene)

Spezialisierung nach           Formen der Primärorganisation
Verrichtungen                  Funktionale Organisation
Objekten                       Divisionale Organisation
Verrichtung + Objekten         Matrix- oder Tensororganisation
Rechtl. selbstst. Unternehmen Holdingorganisation
Primärorganisation kann durch Sekundärorganisation ergänzt werden.

Interne Faktoren eines Unternehmens die die Unternehmensstruktur beeinflussen kann:
Rechtsform, Ziele, Produktionsprogramm --> Branche, Struktur, Führungsstil, Größe, Alter, Dynamik, ...
Externe Faktoren:
Kunden, Lieferanten, Staat --> gesetzliche Bestimmungen, kulturelle Bedingungen

Je größer und älter ein Unternehmen ist, desto komplexer wird die Unternehmensstruktur!!

Einfache Form --> StartUPs / Kleinunternehmen
--> Fehlen jeglicher formaler Struktur --> U. hat ein kleines Managementteam --> Flexibilität + Dynamik
--> Problem: Wenn U. wächst fehlen Orgastrukturen --> Führungskrise
Funktionale Organisation (siehe Tabelle)
Vorteile: Effektiv bei Routinetätigkeiten, gut geeignet für U. mit überschaubaren Produktionsprogramm
Nachteile: Beschränkung der Flexibilität (Gefahr der Bürokratisierung),"Gefahr des Fachidioten" und
           die Verantwortung konzentriert sich auf die U.-Leitung
Divisionale Organisation (siehe Tabelle oben) (auch Spartenorga)
geeignet für mittel - große U. mit einem heterogenen Produktionsprogramm (no homo(gen)!)
(eine Verwaltungszentralisation --> Gefahr starker Bürokratisierung + hoher Verwaltungsaufwand)
Vorteile: Verantwortlichkeit für die Geschäftsbereiche ist näher am direkten Umfeld angesiedelt,
Kernbereiche können sich auf ihre Aktivitäten/Aufgaben konzentrieren.
Nachteile: Duplizieren von Aufgaben, u.U. Konkurrenz und Rivalität zw. Bereichen
Problem --> welche Aufgaben zentral welche dezentral :S

Matrix-Struktur (i.d.R. für Unterbereiche eines Unternehmens) (siehe Tabelle oben)
Vorteile: Kombination von spez. Wissen, Intensive Kommunikation, Verbesserung der
Entscheidungsqualität, heterogenes Produktionsprogramm, direkte Verbindungswege, Entlastung des Top
Managements durch Entscheidungsdelegation.
Nachteile: Konfliktgefahr durch Mehrfachunterstellung, i.d.R. mehr Personalbedarf, Zeitaufwendiger,...



         Kennzeichen               Verantwortung Beurteilungsgrundlage         Typische
                                                                               Unternehmensbereiche
Cost     Direkte                   KOSTEN            Abweichung vom            Bereiche, die keinen
Center   Einflussmöglichkeiten                       vereinbarten              direkten Marktzugang
         auf Kosten, klare                           Kostenbudget              haben z.B. Fertigung
         Vorgabe über die
         Leistung
Profit   Weitgehender Einfluss     GEWINN            Jahresüberschuss und      Objektstrukturierte
Center   auf die Kosten & Erlöse                     Betriebsergebnis          Bereiche mit eig.
                                                                               Fertigungs- und
                                                                               Vertriebsfuinktion

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  • 1. Aufgabenanalyse nach Kosiol Gliederungskriterien: Verrichtung, Objekt, Phase, Rang, Zeck Phase: planen, durchführen und kontrollieren Rang: anordnen / ausführen Zweckbeziehung: Primäre Teilaufgaben (Verwaltung) --> Sekundäre Teilaufgaben ... Bestimmungsmerkmale einer Aufgabe Def.: Die dauerhaft wirksame Verpflichtung bestimmte Tätigkeiten auszuführen, um ein definiertes Ziel zu erreichen (Erbringung einer Soll-Leistung). Verrichtung --> Was ist zu tun? Objekt --> Woran ist etwas zu tun? Aufgabenträger --> Wer muss etwas tun? Sachmittel --> Womit ist etwas zu tun? Zeit --> Wann ist etwas zu tun Aufgabe Aufgabensynthese = Zusammenfassung der analytisch gewonnenen Teilaufgaben zu verteilungsfähigen Aufgabenkomplexen las Grundlage für die Bildung von Aktionseinheiten (Stelle, Abteilung, Instanzen) Stelle: --> Bed. der Arbeitsleistung - objektive Bedingungen: a) technische Bed. b) rechtliche Bed. c) orga Bed. d) soziale Bed. - subjektive Bedingungen: 1. genereller Art a)physische Bed. b) psychische Bed. 2. individueller Art a) Lebensalter b) Geschlecht c) Konstitution d) Motivation e) Qualifikation d Gesundheitszust. Grundsätze, die bei der praktischen Aufgabenanalyse zu beachten sind: --> Anwendung nur eines Gliederungskriteriums --> die Summen der Teilaufgaben muss der Gesamtaufgabe entsprechen (Vollständigkeit) --> Auf einer Ordnungsstufe(ebene) sollten nicht mehr als 5-6 Teilaufgaben enthalten sein (Übersichtlichk.) Das Rasterblatt dient zur Aufgabengliederung. Die "Hauptaufgabe" wird in die linke obere Ecke eingetragen. In der zweiten Zeilen kommen dann die Teilaufgaben zweiter Ordnung. Die Aufgaben werden von links nach rechts fortlaufend untergliedert und mit Ordnungsnummern versehen. Aufgaben, die nicht weiter zu untersuchen sind werden abgeblockt. Wenn alle Aufgaben einer Zeile abgeblockt sind, wird die zugehörige Komplexaufgabe diagonal abgestrichen. Vorteile: - Erleichtert die Prüfung ob alle Teilaufgaben vollständig erfasst sind --> Vollständigkeit wird verbessert - Es kann auch ein anderer die Erhebung fortsetzen, da alles eindeutig dokumentiert ist Aufgabenstrukturbild --> Damit die im Rasterblatt erhobenen Informationen leicht verständlich sind = von links nach rechts verlaufende, astförmige Strukturdarstellung. Die Spalten werden durch die Ordnungsnummern angesteuert. Vorteil: Transparent --> für Laien leicht zugänglich. Aufbauorganisation Die Gesamtaufgabe eines Unternehmens wird in Teilaufgaben zergliedert (Aufgabenanalyse). -->Abteilungsbildung: Zusammenfassung von Aufgaben zu überschaubaren Bereichen (RW, Vertrieb, ...) -->Stellenbildung(Aufgabensynthese): Bündelung von Aufgaben, die von einer Person bewältigbar sind. - Stelle = kleinste organisatorische Einheit im Betrieb = Aufgabenbereich einer Person - Stellenbeschreibung = exakte Angaben über eine Stelle z.B.: Anforderungen, Aufgaben, Befugnisse, Befähigungen, ... Vorteile (siehe unten): - Zuständigkeit/Anforderungen - schnelle Einarbeitung - Basis für Vergütungsstufen
  • 2. Zusammenhänge des Orga-Systems 1) Verteilungszusammenhang: Synthetische Verteilung der Aufgaben auf Personen. 2) Leitungszusammenhang: Koordination der zugeordneten Stellen 3) Stabzusammenhang: Ausgliederung von speziellen Teilaufgaben --> Hilfsaufgaben 4) Arbeitszusammenhang: Informations- und Kooperationsbeziehungen Abteilung oberste Instanz Stelle 5) Kollegienzusammenhang: räumlich und zeitlich begrenzte Konzentration von bestimmten Aufgabenträgern z.B. --> Konferenzen, Projektgruppen, Tagungen, ... Leistung - Leistungsfähigkeit - Kenntnisse (Wissen) Anlagen (Eignung), - Fähigkeiten (Beherrschung von Methoden) Ausbildung und Erfahrung - Leistungsbereitschaft (Motivation) - Physisch (Kondition, Disposition) - Psychosystem - Bedürfnisse, - Erwartungen Einstellungen, - Kenntnisse + Fähigkeiten Mit fortschreitender Ausprägung der humanen Ansprüche treten Zielkonflikte in der Orgaarbeit auf: humane Ziele <-----> ökonomische Ziele Stellenbeschreibung: Was ist drin?: - Bezeichnung der Stelle, Abteilung, Unterstellung, Überstellung, Aufgaben und Kompetenzen, ... Vorteile: Aus der Sicht des Arbeitnehmers: - Er weiß genau, was von ihm erwartet wird, - Handlungsspielraum, - Über- + Unterstellung, ... Aus der Sicht des Arbeitgebers: - bessere Auswahl der Mitarbeiter, - geringe Fluktuation, - bessere Übersicht über alle "Einzelaufgaben", - Doppelarbeit + Leerlauf vermeiden, Betriebsklima evtl. up Das Kongruenzprinzip ist die organisatorische Forderung, wonach Aufgaben, Kompetenz und Verantwortung (AKV) sich decken sollen. Kompetenzen sind die Rechte und Pflichten, die man den Mitarbeitern überträgt. Es wird zwischen Durchführungs- und Leitungskompetenzen unterschieden. Durchführungskompetenz wenn Mitarbeiter... (Berechtigt Stellenaufgabe zu bewältigen) dürfen - selbst tätig werden können, - Arbeitsmethoden selbst wählen dürfen, - verbindliche Entscheidungen fällen Leitungskompetenzen wenn ein Mitarbeiter... (Einfluss einer Stelle auf andere Stellen) - für andere Stellen Entscheidungen treffen darf, andere Richtlinien erteilen darf, ... Verantwortung: Mitarbeiter müssen über ihre Entscheidungen und Handlungen Rechenschaft ablegen. Aufgabe --> Aufgaben ohne Kompetent und ohne Verantwortung --> Frühstücksdirektor Verantwortung --> Verantwortung ohne A. und ohne K. --> Sündenbock Kompetenzen --> Kompetenzausübung außerhalb des eigenen Aufgabenbereichs --> Amtsanmaßung
  • 3. 1. Organisationseinheiten (als Element der Aufbauorganisation) - eine Zusammenfassung von Teilaufgaben - Zuordnung von gedachten Personen Stelle ist die klassische Organisationseinheit und lassen sich anhand von 4 Merkmalen Charakterisieren: 1. Merkmal: Dauerhafte Aufgabenbündelung - Zuständigkeit für einen definierten Aufgabenbereich 2. Merkmal: Versachlichter Personenbezug - Umfang und Leistungsniveau werden an eine gedachte Person ausgerichtet - Organisation wird von Personenwechsel unabhängig --> Flexibilität 3. Merkmal: Kompetenzen - Formale Rechte und Befugnisse des Stelleninhabers (Oppet überschreitet seine Handlungskompetenzen) - Handlungsspielraum wird eingegrenzt - Kompetenzen des Stelleninhabers --> Umsetzungs- und Leitungskompetenzen (siehe oben) 4. Merkmal: Verantwortung Pflicht einer Person, für die Folgen ihrer Entscheidung und Handlungen einzustehen. - Handlungsverantwortung (Rechenschaft über das was ich gemacht habe) ---> AUFGABE, KOMPETENZ UND VERANTWORTUNG MÜSSEN ÜBEREINSTIMMEN = org. Kongruenzprinzip! Aufgabensynthese im Rahmen der Aufgabensynt. werden die verschiedenen Elementaraufgaben zu Stellen zusammengefasst. Zentralisation bedeutet die Zusammenfassung gleichartiger Aufgaben in einer Stelle. Unter Dezentralisation wird die Verteilung gleichartiger Aufgaben auf mehrere Stellen verstanden. - Verrichtungszentralisation: Hier werden Aufgaben gleichartiger Verrichtung zusammengefasst, z.B. bei der Fertigung Vorteile --> Einsatz spez. Sachmittel, Einsatzmöglichkeiten für Arbeitskräfte mit geringer Qualifikation,... -Objektzentralisation: Im Rahmen der Objektzentralisation erfolgt eine Konzentration auf bestimmte Erzeugnisse, wobei die verschiedenen Verrichtungen nur eine untergeordnete Rolle spielen. Vorteile --> Möglichkeit der objektorientierten Erfolgsermittlung, laufende Kommunikation nicht zwingend.. - Entscheidungszentralisation: Verschiedene Stellen werden mit Entscheidungsaufgaben werden zusammengefasst. Vorteile --> Einheitliche Willensbildung, Geringe Zahl von Führungskräften, Entlastung der FK - Entscheidungsdezentralisation: twortungsbereitschaft Vorteile --> Entlastung der Leitungsorgane, Verkürzung der Entscheidungsdauer, mehr Initiative und Veran- Allgemeine Vorteile der Zentralisation: einheitliche Aufgabenerfüllung, "Spezialisierung"(weil man alles im Bereich kann), gleichmäßige Auslastung Aufgabenzentralisation = Anlagenbuchhaltung und Betriebsbuchh. wird zu BUCHHALTUNG Allgemeine Vorteile der Dezentralisation: höhere Flexibilität, höhere Motivation der unteren Ebenen, bessere Kostenkontrolle Aufgabendezentralisation = Buchhaltung wird zu ANLAGEB. und BETRIEBSBUCHHALTUNG Die Begriffe Zentralisation und Dezentralisation leiten sich von der Vorstellung eines Mittelpunktes ab. Der Mittelpunkt stellt ein Ziel dar, auf das sich die Bildung + Verteilung von Stellen bezieht. --> zum Mittelpunkt hin (Zentralisation einer Stelle) --> vom Mittelpunkt weg (Dezentralisation einer Stelle) Diese spez. Prinzipien (Gliederungspunkte) der Aufgabensynthese lassen sich in 2 Gruppen aufteilen: - Gliederungskriterien der Aufgabenanalyse (Verrichtung, Objekt, Rang, Phase, Zweck) - Zusätzliche Gliederungspunkte der Aufgabe (Aufgabenträger, Sachmittel, Raum + Zeit)
  • 4. Verrichtungszentralisation würde man bei Kleinserien nehmen --> man hat universelle Maschinen GL Einkauf Verkauf Lager Verwaltung Objk1 Objekt1 ... ... Objk2 Objekt2 ... ... Objektzentralisation nimmt man bei Massenserien --> spezialisierte Maschinen GL Obj1 Obj2 drehen drehen schleifen schleifen Würde hier unser Produkt1 (Objekt1) ausfallen könnte ich die Personen und die Maschinen von Produkt1 nicht anderweitig einsetzen (da spezialisiert!). Rangzentralisation (Entscheidungszentralisation) --> Unterteilung in Entscheidung - und Ausführungsaufgaben --> Dezentralisation: Vorteil: Entlastung von Führungskräften, Motivation von Mittleren Führungskräften. Phasenzentralisation --> Bildung + Verteilung von Aufgaben dadurch, dass sowohl Planungs- und Kontrollaufg. zusammengefasst (zentralisiert) oder getrennt (dezentralisiert) werden. Zweckbeziehung --> Verwaltungsaufgaben (wie Buchhaltung, ...) müssen ebenfalls auf Stellen verteilt werden, d.h. zentralisiert oder dezentralisiert werden. Leitungssystem Dadurch, dass beim Bilden von Abteilungen Stellen zu größeren Einheiten zusammengefasst und jeweils eigenen Leitungsstellen unterstellt werden, entsteht ein mehrstufiges Stellengefüge. Diese wird Konfiguration, Führungs- oder Leitungssystem genannt. In einem mehrstufigen Leitungssystem sind die einzelnen Leitungsebenen mit unterschiedlichen Führungsaufgaben betraut. Oberste Leitungsebene bzw. Obere Instanz --> TOP MANAGEMENT: Trifft Grundsatzentscheidungen, die für den Bestand + die Zukunft des Unternehmens im ganzen von großer Bedeutung sind. Z.B. Festlegung der U.-Ziele, organisatorische Grundstruktur, ... Mittlere Leitungsebene bzw. Mittlere Instanz --> MIDDLE MANAGEMENT: Konkretisiert die von der Führungsebene formulierten Ziele + Strategien für ihren jeweiligen Verantwortungsbereich, setzt geeignete Maßnahmen um und überwacht deren Ausführung. Untere Leitungsebene bzw. Untere Instanz --> LOWER MANAGEMENT: Setzt die vom mittleren Management beschlossenen Maßnahmen um in dem sie diese detailliert plant und an die ausführende Ebene kommuniziert. Sie unterstützt + überwacht die ausführende Stellen. Steile Stellengefüge: Zahlreiche Leitungsebenen ermöglichen den einzelnen Instanzen im Allgemeinen eine gute Wahrnehmung ihrer Koordinations- und Kontrollaufgaben. Mit zunehmender Anzahl der Leitungsstellen kann ein besseres Verhältnis von Leitungs- und Ausführungsstellen erzielt werden. ABER: Kostenanstieg / lange Kommunikationswege Flache Stellengefüge: Wenige Leitungsebenen --> kurze Kommunikationswege --> schnellerer Informationsaustausch Persönliche Weisungen sind oft kein geeignetes Koordinationsinstrument. --> Die Ausführungsstellen bekommen mehr Verantwortung --> Delegation von Entscheidungsbefugnissen
  • 5. Unterscheidung zw. Leitungsspanne und Leitungstiefe Leitungsstellen sind alle außer die unterste Ebene! Ausführungsstellen sind die untersten! Relation Leitungs- / Ausführungsstellen = - näher an 1 --> Wir haben viele Leitungsebenen und fast genauso viele Ausführungsstellen - näher an 0 --> Wenige Leitungsebenen, mehr Ausführungsebenen Das Einliniensystem (erinnert an Weber) (+ Fayolsche Brücke) Vorteile: Gute Kontrollmöglichkeiten, klare Weisungs- und Kommunikationsstrukturen, Eindeutige Zuordnung von Verantwortlichen, Schutz der Hierarchie vor Übergriffen Dritter -.-' Nachteile: Lange Kommunikationswege, Gefahr der Bürokratisierung, geringere Flexibilität, Entscheidungszentralisation --> hohe Belastung der Leitungsstellen Das Stab-Linien-System (Erweiterung vom Einliniensystem) (Stababteilungen an sich haben keine Entscheidungsbefugnisse!!) Aufgebaut wie das Einliniensystem nur das Stäbe vorhanden sind (mit Stabshierarchien). Vorteile: - Entlastung der Instanzen, Infos/Beratung durch qualifizierte Kräfte, Generalisten + Spezialisten kombiniert Nachteile: - erzeugt kosten, Wertschöpfung von Stäben KANN gering sein, Konfliktpotenziale zwischen Stäben und Führungsentscheidungen, Stäbe können aufgrund ihres Wissensvorsprungs beträchtlich informellen Einfluss nehmen Das Mehrliniensystem (erinnert an Taylor) Vorteile: direkte Kommunikation, Flexibilität, hohe Qualität von Führungsentscheidungen durch fachl Spezialisierung Nachteile: widersprüchliche Anweisungen, koordinationsaufwand hoch, Kompetenzstreitigkeiten Primärorganisation (Spezialisierung der zweiten Hierarchieebene) Spezialisierung nach Formen der Primärorganisation Verrichtungen Funktionale Organisation Objekten Divisionale Organisation Verrichtung + Objekten Matrix- oder Tensororganisation Rechtl. selbstst. Unternehmen Holdingorganisation Primärorganisation kann durch Sekundärorganisation ergänzt werden. Interne Faktoren eines Unternehmens die die Unternehmensstruktur beeinflussen kann: Rechtsform, Ziele, Produktionsprogramm --> Branche, Struktur, Führungsstil, Größe, Alter, Dynamik, ... Externe Faktoren: Kunden, Lieferanten, Staat --> gesetzliche Bestimmungen, kulturelle Bedingungen Je größer und älter ein Unternehmen ist, desto komplexer wird die Unternehmensstruktur!! Einfache Form --> StartUPs / Kleinunternehmen --> Fehlen jeglicher formaler Struktur --> U. hat ein kleines Managementteam --> Flexibilität + Dynamik --> Problem: Wenn U. wächst fehlen Orgastrukturen --> Führungskrise Funktionale Organisation (siehe Tabelle) Vorteile: Effektiv bei Routinetätigkeiten, gut geeignet für U. mit überschaubaren Produktionsprogramm Nachteile: Beschränkung der Flexibilität (Gefahr der Bürokratisierung),"Gefahr des Fachidioten" und die Verantwortung konzentriert sich auf die U.-Leitung
  • 6. Divisionale Organisation (siehe Tabelle oben) (auch Spartenorga) geeignet für mittel - große U. mit einem heterogenen Produktionsprogramm (no homo(gen)!) (eine Verwaltungszentralisation --> Gefahr starker Bürokratisierung + hoher Verwaltungsaufwand) Vorteile: Verantwortlichkeit für die Geschäftsbereiche ist näher am direkten Umfeld angesiedelt, Kernbereiche können sich auf ihre Aktivitäten/Aufgaben konzentrieren. Nachteile: Duplizieren von Aufgaben, u.U. Konkurrenz und Rivalität zw. Bereichen Problem --> welche Aufgaben zentral welche dezentral :S Matrix-Struktur (i.d.R. für Unterbereiche eines Unternehmens) (siehe Tabelle oben) Vorteile: Kombination von spez. Wissen, Intensive Kommunikation, Verbesserung der Entscheidungsqualität, heterogenes Produktionsprogramm, direkte Verbindungswege, Entlastung des Top Managements durch Entscheidungsdelegation. Nachteile: Konfliktgefahr durch Mehrfachunterstellung, i.d.R. mehr Personalbedarf, Zeitaufwendiger,... Kennzeichen Verantwortung Beurteilungsgrundlage Typische Unternehmensbereiche Cost Direkte KOSTEN Abweichung vom Bereiche, die keinen Center Einflussmöglichkeiten vereinbarten direkten Marktzugang auf Kosten, klare Kostenbudget haben z.B. Fertigung Vorgabe über die Leistung Profit Weitgehender Einfluss GEWINN Jahresüberschuss und Objektstrukturierte Center auf die Kosten & Erlöse Betriebsergebnis Bereiche mit eig. Fertigungs- und Vertriebsfuinktion