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MAX-PLANCK-INSTITUT FÜR AUSLÄNDISCHES UND INTERNATIONALES SOZIALRECHT
Henning Frankenberger
                        MAX PLANCK INSTITUTE FOR FOREIGN AND INTERNATIONAL SOCIAL LAW




                           FaMI-Ausbildung in der
                           Max-Planck-Gesellschaft

                                                21. Oktober 2008

                                          Ausbildertreffen im
                                   Max-Planck-Institut für Mathematik
                                      in den Naturwissenschaften
                                              in Leipzig
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Henning Frankenberger
                        MAX PLANCK INSTITUTE FOR FOREIGN AND INTERNATIONAL SOCIAL LAW




            Ausbildungskooperation mit
         anderen Max-Planck-Instituten und
              den damit verbundenen
          administrativen und finanziellen
                     Aspekten
           (Fahrtkosten, Unterbringung, rechtliche
                    Rahmenbedingungen)
MAX-PLANCK-INSTITUT FÜR AUSLÄNDISCHES UND INTERNATIONALES SOZIALRECHT
Henning Frankenberger
                        MAX PLANCK INSTITUTE FOR FOREIGN AND INTERNATIONAL SOCIAL LAW




FaMI-Ausbildung in der Max-Planck-Gesellschaft




        „Ein FaMI muß grundsätzlich alles können“
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Henning Frankenberger
                            MAX PLANCK INSTITUTE FOR FOREIGN AND INTERNATIONAL SOCIAL LAW




                        Das Berufsbild der/des FaMI


      – Berufsbild und Bezeichnung 1998 eingeführt
      – Intention: Schaffung einer einheitlich geregelten
        Berufsausbildung für den gesamten ABD-Bereich
      – Fachrichtungsmodell: Ausbildung in einer Einrichtung
        aus einem der fünf Bereiche
      – Grundkenntnisse sämtlicher Fachrichtungen sollen
        vermittelt werden
      – Wie soll das Funktionieren?
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Henning Frankenberger
                        MAX PLANCK INSTITUTE FOR FOREIGN AND INTERNATIONAL SOCIAL LAW




            Vorgaben des Berufsbildungsgesetzes


         §14 Abs. 1 Nr. 1 BBiG: „Ausbildende haben dafür zu
         sorgen, dass den Auszubildenden die berufliche
         Handlungsfähigkeit vermittelt wird, die zum Erreichen
         des Ausbildungsziels erforderlich ist, und die
         Berufsausbildung in einer durch ihren Zweck
         gebotenen Form planmäßig, zeitlich und sachlich
         gegliedert so durchzuführen, dass das Ausbildungsziel
         in der vorgesehenen Ausbildungszeit erreicht werden
         kann.“
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     Grenzen der Ausbildungsmöglichkeiten in den
        Bibliotheken der Max-Planck-Institute

      – Heterogenes Bild innerhalb der Max-Planck-
        Gesellschaft
      – Unterschiedlichste Ausstattung, Ausrichtung und
        Größe der Bibliotheken der einzelnen Institute
      – „Fernleihe“
      – „Benutzung / Infotheke“
      – „OPLs oder – Wer kümmert sich, wenn ich Urlaub
        habe oder krank bin?“
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Henning Frankenberger
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                    Die Lösung: Kooperation

      – Ohnehin erforderlich um den Anforderungen des
        Berufsbildungsgesetzes (BBiG) gerecht zu werden
      – Austausch mit Universitäts-, Stadt-, Kinder- und
        Jugendbibliotheken ist seit langem üblich
      – Auch Praktika / Stationen im Buchhandel und anderen
        „verwandten Einrichtungen“ werden bereits praktiziert
      – Zusätzlich: organisierter oder institutionalisierter
        Austausch zwischen Max-Planck-Instituten?
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                        MAX PLANCK INSTITUTE FOR FOREIGN AND INTERNATIONAL SOCIAL LAW




     Voraussetzungen der Ausbildungskooperation


      – Grundsätzlich gilt es, die Institutsautonomie zu
        beachten: „Niemand muss, wenn er nicht will“. Art und
        Reichweite des Engagements kann nur von den
        Instituten selbst bestimmt werden
      – Keine „aufgedrängte Bereicherung“: Auszubildende,
        Praktikanten und Hospitanten sollen nur „entsandt
        werden“, wenn die ausbildende Stelle des „Gast-
        Instituts“ hierzu Möglichkeiten sieht
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Derzeitige Durchführung der Ausbildungskooperation


      – „Der Dienstreiseweg“: Arbeits- und
        Unfallversicherungsschutz werden durch die
        Genehmigung eines Dienst- und
        Ausbildungsaufenthaltes sichergestellt
      – Abrechnung der Reise- und Unterbringungskosten
        über den Reisekostenetat des entsendenden Instituts
      – Dem „Gast-Institut“ entstehen keine Kosten
      – Institutsautonomie bleibt gewahrt
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         Ausgewählte Anforderungen an bilaterale
               Ausbildungskooperationen

         Max-Planck-Institut für Kognitions- und
         Neurowissenschaften in Leipzig

      - Praktikanten der Leipziger Hochschule werden für vier
        Wochen am Institut beschäftigt
      - Dies wäre auch für FaMIs denkbar
      - Grundsätzliches Interesse am Ausbildungsverbund
        vorhanden
      - Gästehaus am Institut vorhanden
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Henning Frankenberger
                        MAX PLANCK INSTITUTE FOR FOREIGN AND INTERNATIONAL SOCIAL LAW



         Ausgewählte Anforderungen an bilaterale
               Ausbildungskooperationen

         Max-Planck-Institut für Psycholinguistik in
         Nijmegen

      - Bibliothek bildet keine FaMIs aus und plant dies auch
        künftig nicht
      - Dennoch Interesse an Ausbildungskooperation
      - Aufnahme von FaMIs für vier Wochen denkbar
      - Integration in Tagesgeschäft und Projektarbeit
      - Gästehaus am Institut vorhanden
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                            MAX PLANCK INSTITUTE FOR FOREIGN AND INTERNATIONAL SOCIAL LAW



         Ausgewählte Anforderungen an bilaterale
               Ausbildungskooperationen
         Max-Planck-Institut für Kunstgeschichte / Kunsthistorisches
         Institut in Florenz
      – Praktikanten der Kunstgeschichte seit vielen Jahren am Institut
      – Aufenthaltsdauer von zwei Monaten selbst finanziert, ergänzt durch
        „Leonardo-Stipendium“
      – Hilfs- und Kontrollarbeiten, Einbindung in Projektarbeit
      – Sechswöchiges Praktikum wäre möglich
      – Katalogisierung sollte bereits gut beherrscht werden
      – EDV und Systembibliothekarisches willkommen
      – Gästehaus steht am Institut zur Verfügung, ist aber stets sehr gut besucht
      – Grundsätzliches Interesse am und Unterstützung für einen
        Ausbildungsverbund
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Henning Frankenberger
                        MAX PLANCK INSTITUTE FOR FOREIGN AND INTERNATIONAL SOCIAL LAW



          Ausgewählte Anforderungen an bilaterale
                Ausbildungskooperationen

          Bibliotheka Hertziana in Rom
      –   Sehr großes Interesse an Praktikanten und FaMIs
      –   Anregungen und neue Perspektiven gewünscht
      –   Gute Katalogisierungskenntnisse
      –   EDV und Systembibliothekarisches willkommen
      –   Anmietung einer Wohnung durch das Institut im
          Gespräch
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Henning Frankenberger
                        MAX PLANCK INSTITUTE FOR FOREIGN AND INTERNATIONAL SOCIAL LAW




Künftige Möglichkeiten der Ausbildungskooperation


         Gesamtbetriebsrat

      - Abschluss einer Betriebsvereinbarung auf Ebene des
        GbR bezüglich der Hospitanz zwischen den Instituten
        zur Festigung der Kooperationen und Etablierung eines
        Netzwerkes
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Künftige Möglichkeiten der Ausbildungskooperation


         Gründung eines Ausbildungsverbundes
      – Benennung der beteiligten Institute
      – Ziel des Verbundes
      – Inhaltlicher Mehrwert
      – Entstehende Kosten
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                    Herzlichen Dank für Ihre
                      Aufmerksamkeit!!!

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Fami08 Frankenberger

  • 1. MAX-PLANCK-INSTITUT FÜR AUSLÄNDISCHES UND INTERNATIONALES SOZIALRECHT Henning Frankenberger MAX PLANCK INSTITUTE FOR FOREIGN AND INTERNATIONAL SOCIAL LAW FaMI-Ausbildung in der Max-Planck-Gesellschaft 21. Oktober 2008 Ausbildertreffen im Max-Planck-Institut für Mathematik in den Naturwissenschaften in Leipzig
  • 2. MAX-PLANCK-INSTITUT FÜR AUSLÄNDISCHES UND INTERNATIONALES SOZIALRECHT Henning Frankenberger MAX PLANCK INSTITUTE FOR FOREIGN AND INTERNATIONAL SOCIAL LAW Ausbildungskooperation mit anderen Max-Planck-Instituten und den damit verbundenen administrativen und finanziellen Aspekten (Fahrtkosten, Unterbringung, rechtliche Rahmenbedingungen)
  • 3. MAX-PLANCK-INSTITUT FÜR AUSLÄNDISCHES UND INTERNATIONALES SOZIALRECHT Henning Frankenberger MAX PLANCK INSTITUTE FOR FOREIGN AND INTERNATIONAL SOCIAL LAW FaMI-Ausbildung in der Max-Planck-Gesellschaft „Ein FaMI muß grundsätzlich alles können“
  • 4. MAX-PLANCK-INSTITUT FÜR AUSLÄNDISCHES UND INTERNATIONALES SOZIALRECHT Henning Frankenberger MAX PLANCK INSTITUTE FOR FOREIGN AND INTERNATIONAL SOCIAL LAW Das Berufsbild der/des FaMI – Berufsbild und Bezeichnung 1998 eingeführt – Intention: Schaffung einer einheitlich geregelten Berufsausbildung für den gesamten ABD-Bereich – Fachrichtungsmodell: Ausbildung in einer Einrichtung aus einem der fünf Bereiche – Grundkenntnisse sämtlicher Fachrichtungen sollen vermittelt werden – Wie soll das Funktionieren?
  • 5. MAX-PLANCK-INSTITUT FÜR AUSLÄNDISCHES UND INTERNATIONALES SOZIALRECHT Henning Frankenberger MAX PLANCK INSTITUTE FOR FOREIGN AND INTERNATIONAL SOCIAL LAW Vorgaben des Berufsbildungsgesetzes §14 Abs. 1 Nr. 1 BBiG: „Ausbildende haben dafür zu sorgen, dass den Auszubildenden die berufliche Handlungsfähigkeit vermittelt wird, die zum Erreichen des Ausbildungsziels erforderlich ist, und die Berufsausbildung in einer durch ihren Zweck gebotenen Form planmäßig, zeitlich und sachlich gegliedert so durchzuführen, dass das Ausbildungsziel in der vorgesehenen Ausbildungszeit erreicht werden kann.“
  • 6. MAX-PLANCK-INSTITUT FÜR AUSLÄNDISCHES UND INTERNATIONALES SOZIALRECHT Henning Frankenberger MAX PLANCK INSTITUTE FOR FOREIGN AND INTERNATIONAL SOCIAL LAW Grenzen der Ausbildungsmöglichkeiten in den Bibliotheken der Max-Planck-Institute – Heterogenes Bild innerhalb der Max-Planck- Gesellschaft – Unterschiedlichste Ausstattung, Ausrichtung und Größe der Bibliotheken der einzelnen Institute – „Fernleihe“ – „Benutzung / Infotheke“ – „OPLs oder – Wer kümmert sich, wenn ich Urlaub habe oder krank bin?“
  • 7. MAX-PLANCK-INSTITUT FÜR AUSLÄNDISCHES UND INTERNATIONALES SOZIALRECHT Henning Frankenberger MAX PLANCK INSTITUTE FOR FOREIGN AND INTERNATIONAL SOCIAL LAW Die Lösung: Kooperation – Ohnehin erforderlich um den Anforderungen des Berufsbildungsgesetzes (BBiG) gerecht zu werden – Austausch mit Universitäts-, Stadt-, Kinder- und Jugendbibliotheken ist seit langem üblich – Auch Praktika / Stationen im Buchhandel und anderen „verwandten Einrichtungen“ werden bereits praktiziert – Zusätzlich: organisierter oder institutionalisierter Austausch zwischen Max-Planck-Instituten?
  • 8. MAX-PLANCK-INSTITUT FÜR AUSLÄNDISCHES UND INTERNATIONALES SOZIALRECHT Henning Frankenberger MAX PLANCK INSTITUTE FOR FOREIGN AND INTERNATIONAL SOCIAL LAW Voraussetzungen der Ausbildungskooperation – Grundsätzlich gilt es, die Institutsautonomie zu beachten: „Niemand muss, wenn er nicht will“. Art und Reichweite des Engagements kann nur von den Instituten selbst bestimmt werden – Keine „aufgedrängte Bereicherung“: Auszubildende, Praktikanten und Hospitanten sollen nur „entsandt werden“, wenn die ausbildende Stelle des „Gast- Instituts“ hierzu Möglichkeiten sieht
  • 9. MAX-PLANCK-INSTITUT FÜR AUSLÄNDISCHES UND INTERNATIONALES SOZIALRECHT Henning Frankenberger MAX PLANCK INSTITUTE FOR FOREIGN AND INTERNATIONAL SOCIAL LAW Derzeitige Durchführung der Ausbildungskooperation – „Der Dienstreiseweg“: Arbeits- und Unfallversicherungsschutz werden durch die Genehmigung eines Dienst- und Ausbildungsaufenthaltes sichergestellt – Abrechnung der Reise- und Unterbringungskosten über den Reisekostenetat des entsendenden Instituts – Dem „Gast-Institut“ entstehen keine Kosten – Institutsautonomie bleibt gewahrt
  • 10. MAX-PLANCK-INSTITUT FÜR AUSLÄNDISCHES UND INTERNATIONALES SOZIALRECHT Henning Frankenberger MAX PLANCK INSTITUTE FOR FOREIGN AND INTERNATIONAL SOCIAL LAW Ausgewählte Anforderungen an bilaterale Ausbildungskooperationen Max-Planck-Institut für Kognitions- und Neurowissenschaften in Leipzig - Praktikanten der Leipziger Hochschule werden für vier Wochen am Institut beschäftigt - Dies wäre auch für FaMIs denkbar - Grundsätzliches Interesse am Ausbildungsverbund vorhanden - Gästehaus am Institut vorhanden
  • 11. MAX-PLANCK-INSTITUT FÜR AUSLÄNDISCHES UND INTERNATIONALES SOZIALRECHT Henning Frankenberger MAX PLANCK INSTITUTE FOR FOREIGN AND INTERNATIONAL SOCIAL LAW Ausgewählte Anforderungen an bilaterale Ausbildungskooperationen Max-Planck-Institut für Psycholinguistik in Nijmegen - Bibliothek bildet keine FaMIs aus und plant dies auch künftig nicht - Dennoch Interesse an Ausbildungskooperation - Aufnahme von FaMIs für vier Wochen denkbar - Integration in Tagesgeschäft und Projektarbeit - Gästehaus am Institut vorhanden
  • 12. MAX-PLANCK-INSTITUT FÜR AUSLÄNDISCHES UND INTERNATIONALES SOZIALRECHT Henning Frankenberger MAX PLANCK INSTITUTE FOR FOREIGN AND INTERNATIONAL SOCIAL LAW Ausgewählte Anforderungen an bilaterale Ausbildungskooperationen Max-Planck-Institut für Kunstgeschichte / Kunsthistorisches Institut in Florenz – Praktikanten der Kunstgeschichte seit vielen Jahren am Institut – Aufenthaltsdauer von zwei Monaten selbst finanziert, ergänzt durch „Leonardo-Stipendium“ – Hilfs- und Kontrollarbeiten, Einbindung in Projektarbeit – Sechswöchiges Praktikum wäre möglich – Katalogisierung sollte bereits gut beherrscht werden – EDV und Systembibliothekarisches willkommen – Gästehaus steht am Institut zur Verfügung, ist aber stets sehr gut besucht – Grundsätzliches Interesse am und Unterstützung für einen Ausbildungsverbund
  • 13. MAX-PLANCK-INSTITUT FÜR AUSLÄNDISCHES UND INTERNATIONALES SOZIALRECHT Henning Frankenberger MAX PLANCK INSTITUTE FOR FOREIGN AND INTERNATIONAL SOCIAL LAW Ausgewählte Anforderungen an bilaterale Ausbildungskooperationen Bibliotheka Hertziana in Rom – Sehr großes Interesse an Praktikanten und FaMIs – Anregungen und neue Perspektiven gewünscht – Gute Katalogisierungskenntnisse – EDV und Systembibliothekarisches willkommen – Anmietung einer Wohnung durch das Institut im Gespräch
  • 14. MAX-PLANCK-INSTITUT FÜR AUSLÄNDISCHES UND INTERNATIONALES SOZIALRECHT Henning Frankenberger MAX PLANCK INSTITUTE FOR FOREIGN AND INTERNATIONAL SOCIAL LAW Künftige Möglichkeiten der Ausbildungskooperation Gesamtbetriebsrat - Abschluss einer Betriebsvereinbarung auf Ebene des GbR bezüglich der Hospitanz zwischen den Instituten zur Festigung der Kooperationen und Etablierung eines Netzwerkes
  • 15. MAX-PLANCK-INSTITUT FÜR AUSLÄNDISCHES UND INTERNATIONALES SOZIALRECHT Henning Frankenberger MAX PLANCK INSTITUTE FOR FOREIGN AND INTERNATIONAL SOCIAL LAW Künftige Möglichkeiten der Ausbildungskooperation Gründung eines Ausbildungsverbundes – Benennung der beteiligten Institute – Ziel des Verbundes – Inhaltlicher Mehrwert – Entstehende Kosten
  • 16. MAX-PLANCK-INSTITUT FÜR AUSLÄNDISCHES UND INTERNATIONALES SOZIALRECHT Henning Frankenberger MAX PLANCK INSTITUTE FOR FOREIGN AND INTERNATIONAL SOCIAL LAW Herzlichen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!!!