Angewandte Kognitions- und Medienwissenschaft an der Universität Duisburg_Essen
Behinderung und Funktionsfähigkeit - Sozialwirtschaft Inklusiv
1. Sozialwirtschaft Inklusiv
Behinderung und
Funktionsfähigkeit
Prof. Dr. G. Grampp
Agentur für Forschung, Entwicklung, Beratung und Schulung in der Rehabilitation
Mail: grampp_afebs_reha@web.de
Internet: www.paedagogische-systeme.de
Borken, im April 2012
Das Projekt „Sozialwirtschaft Inklusiv“ wird im Rahmen des Programms „rückenwind - Für die Beschäftigten in der
Sozialwirtschaft“ durch das Bundesministerium für Arbeit und Soziales und den Europäischen Sozialfonds gefördert.
2. Folie 2
Behinderung und Funktionsfähigkeit
„Im Grunde sind alle Menschen behindert,
der Vorzug von uns Behinderten
allerdings ist, dass wir es wissen.“
gefördert durch:
Wolfgang Schäuble über sein Leben im Rollstuhl
Focus Nr. 12/2006 (Wikipedia)
3. „Dauerhafte und gravierende Beeinträchtigung der
gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Teilhabe bzw. Teilnahme
einer Person, verursacht durch das Zusammenspiel ungünstiger
Umweltfaktoren (Barrieren) und solcher Eigenschaften der
behinderten Person, die die Überwindung der Barrieren
erschweren oder unmöglich machen.“
Folie 3
Behinderung
gefördert durch:
(Wikipedia)
4. Folie 4
behindert
Das Wort „behindert, von dem die Personenbezeichnung
Behinderte abgeleitet ist, kann abhängig vom Blickwinkel
benutzt werden:
als Vorgang (jemand wird behindert) aus Sicht der
gefördert durch:
Gesellschaft (Soziales Modell von Behinderung)
aber auch als Zustand (jemand ist behindert) aus
medizinischer Sicht (Medizinisches Modell von Behinderung)
(Wikipedia)
5. Folie 5
Behinderung im Sozialrecht
Sozialgesetzbuch IX § 2 Abs. 1
„Menschen sind behindert, wenn ihre körperliche Funktion,
geistige Fähigkeit oder seelische Gesundheit mit hoher
Wahrscheinlichkeit länger als sechs Monate von dem für das
Lebensalter typischen Zustand abweichen und daher ihre
Teilhabe am Leben in der Gesellschaft beeinträchtigt ist. Sie
sind von Behinderung bedroht, wenn die Beeinträchtigung zu
erwarten ist.“
gefördert durch:
6. Folie 6
Behinderung ICF
„Oberbegriff für Schädigungen (Funktionsstörungen,
gefördert durch:
Strukturschäden), Beeinträchtigungen der Aktivität und
Beeinträchtigungen der Partizipation [Teilhabe].
Er bezeichnet die negativen Aspekte der Interaktion zwischen
einer Person (mit einem Gesundheitsproblem) und ihren
Kontextfaktoren (Umwelt- und personbezogene Faktoren).“
(ICF Anhang 1 Taxonomische und terminologische Themen)
7. Folie 7
Funktionsfähigkeit
„Oberbegriff für Körperfunktionen, Körperstrukturen,
gefördert durch:
Aktivitäten und Partizipation.
Er bezeichnet die positiven Aspekte der Interaktion zwischen
einer Person (mit einem Gesundheitsproblem) und ihren
Kontextfaktoren (Umwelt und personbezogene Faktoren). „
(ICF Anhang 1 Taxonomische und terminologische Themen)
8. Folie 8
Handlungstheorie erweitert
gefördert durch:
Können
Fertigkeiten
Körperstrukturen
Kompetenz Person
Wissen
Kenntnisse
Körper-funktionen
Wissen
Kenntnisse
Körper-funktionen
Kompetenz und Umwelt
Strukturen
Nat./ver. Umwelt
Prod./Technol.
Materialien
Personen
Unterst./Einst.
Handlung