1. Pressemitteilung der
Union Luxembourgeoise des
Consommateurs
(Lëtzebuerger Konsumenteschutz)
Die ULC prangert aufs Schärfste die drastische Erhöhung der
Parkinggebühren an !
Zwischen 25-60% werden ab 1. Februar die Parkgebühren in der Hauptstadt
teurer. Der hauptstädtische Schöffenrat traf diesbezüglich eine in keiner Weise
nachvollziehbare Entscheidung mit dem scheinheiligen Argument, dass die
Parkingtarife des Individualtransports nicht billiger werden dürfen, als der
öffentliche Transport kostet.
Für die Konsumenten und Autofahrer zum Jahresanfang eine weitere bittere
Pille nach den Steuer- und anderen Taxenerhöhungen, die das Portemonnaie der
Verbraucher stark strapazieren werden. Die Kaufkraft wird weiter abnehmen.
Damit geht der hauptstädtische Schöffenrat wiederum mit schlechtem Beispiel
voran.
Die ULC bedauert diese Entscheidung des hauptstädtischen Schöffenrates
zutiefst und fordert ihn auf, diese nochmals zu überdenken. Der
Konsumentenschutz erinnert in diesem Zusammenhang auch daran, dass die
hauptstädtische Majorität schon vor genau einem Jahr mit einer drastischen
Preiserhöhung von bis 40% bei den „Hospices civils“ von sich reden machte.
Mit solchen ungerechtfertigten Preiserhöhungen wird die hausgemachte
Inflation weiter angetrieben. Die ULC hatte schon anlässlich ihrer
Pressekonferenz von November letzten Jahres die Gemeindeverantwortlichen
aufgefordert hatte, dieses Jahr wenn möglichst von Taxen- und
Gebührenerhöhungen abzusehen. Diese Preiserhöhungen sind nichts anderes als
ein schlechter politischer Stil. Konsumenten und Autofahrer werden wiederum
abgezockt und zum Zahl-Vieh der Nation gemacht.
Mitgeteilt von der ULC am 8. Januar 2013