WTC 2019 – Das 80/20 Prinzip

Das 80/20-Prinzip
1Ronny Koch-Hackbarth, 22.10.2019

Das 80/20-Prinzip
2
1. Was ist das?
2. 80/20 anwenden
3. Geschichtliches
4. 80/20 im Unternehmen
5. 80/20 für Dich
Ronny Koch-Hackbarth, 22.10.2019

Das 80/20-Prinzip
3
1. Was ist das?
2. 80/20 anwenden
3. Geschichtliches
5. 80/20 für Dich

Das 80/20-Prinzip -> Was ist das?
• wurde 1897 von Vilfredo Pareto entdeckt

• „Pareto-Prinzip“

• seine Entdeckung:
 Es existiert eine systematische, berechenbare Unausgewogenheit

 Eine Minderheit der Ursachen, des Aufwands oder der Anstrengungen

 Eine Minderheit der Ursachen, des Aufwands oder der Anstrengungen
führt zu
einer Mehrheit der Wirkungen, des Ertrags oder der Ergebnisse.

• das heißt:

• das heißt:
 80% was wir in der Arbeit erreichen gehen auf 20% der aufgewendeten Zeit zurück

• das heißt:
UND !!!

• das heißt:
UND !!!
 80% der Zeit haben haben Einfluss auf nur 20% des Ergebnisses!

• 80/20 stellt fest:

• Es gibt eine inhärente Unausgewogenheit zwischen

 URSACHEN und WIRKUNGEN

 AUFWAND und ERTRAG

 AUFWAND und ERTRAG
 ANSTRENGUNG und ERGEBNIS

• Beispiele:

• Beispiele:
 Unternehmen: 20% der Produkte sind i.d.R. verantwortlich für 80% des Umsatzes

• Beispiele:
 Gesellschaft: 20% der Kriminellen verursachen 80% des Gesamtschadens durch Verbrechen

• Beispiele:
 Verkehr: 20% der Fahrer verursachen 80% der Unfälle

• Beispiele:
 Wohnen: 20% der Teppichfläche leiden unter 80% des Verschleißes

• Beispiele:
 Kleider: 20% unserer Kleider tragen wir in 80% unserer Zeit

• Beispiele:
 Kleider: 20% unserer Kleider tragen wir in 80% unserer Zeit
 Software: 80% der Anwender eines Produktes nutzen nur 20% seiner Fähigkeiten

Das 80/20-Prinzip
25
1. Was ist das?
2. 80/20 anwenden
3. Geschichtliches
5. 80/20 für Dich

Das 80/20-Prinzip -> 80/20 anwenden
• es gibt 2 Anwendungsmethoden
 80/20-Analyse
 80/20-Denken

 80/20-Analyse
 80/20-Denken

Das 80/20-Prinzip -> 80/20 anwenden -> 80/20-Analyse
• Analyse

• Analyse
 untersucht die Beziehung zweier Gruppen von vergleichbaren Daten

• Analyse
Personen, Dinge, interessante Eigenschaften

• Analyse
Personen, Dinge, interessante Eigenschaften
 bietet Ansatz das beschriebene Verhältnis zu ändern oder besser zu nutzen

• Analyse
32
20%
80%
80%
20%
Bier-
trinker
getrunkenes
Bier

• Analyse
ANSATZ 1
33
20%
80%
80%
20%
Bier-
trinker
getrunkenes
Bier

• Analyse
ANSATZ 1
 Konzentration auf das Wesentliche
34
20%
80%
80%
20%
Bier-
trinker
getrunkenes
Bier

• Analyse
ANSATZ 1
 Orientierung an den wesentlichen Ursachen des Verhältnisses
35
20%
80%
80%
20%
Bier-
trinker
getrunkenes
Bier

• Analyse
ANSATZ 1
 wie können die 20% noch weiter ausgebaut werden?
36
20%
80%
80%
20%
Bier-
trinker
getrunkenes
Bier

• Analyse
ANSATZ 1
ANSATZ 2
37
20%
80%
80%
20%
Bier-
trinker
getrunkenes
Bier

• Analyse
ANSATZ 1
ANSATZ 2
 Konzentration auf die Gesamtheit
38
20%
80%
80%
20%
Bier-
trinker
getrunkenes
Bier

• Analyse
ANSATZ 1
ANSATZ 2
 Orientierung an den leistungsschwachen Anstrengungen
die nur 20% des Ergebnisses erzielen
39
20%
80%
80%
20%
Bier-
trinker
getrunkenes
Bier

• Analyse
ANSATZ 1
ANSATZ 2
die nur 20% des Ergebnisses erzielen (z.B.: Schule)
40
20%
80%
80%
20%
Bier-
trinker
getrunkenes
Bier

• Analyse
ANSATZ 1
ANSATZ 2
die nur 20% des Ergebnisses erzielen (z.B.: Schule)
 ACHTUNG: Nur Momentaufnahme
41
20%
80%
80%
20%
Bier-
trinker
getrunkenes
Bier

 80/20-Analyse
 80/20-Denken

Das 80/20-Prinzip -> 80/20 anwenden -> 80/20-Denken
• Denken

• Denken
 qualitative – nicht quantitative Anwendung auf das Alltagsleben

• Denken
 Unausgewogenheit zwischen Aufwand und Ertrag

• Denken
 Schätzung statt Daten (Zeit)

• Denken
 immer wieder üben, die wichtigsten Dinge und Eigenschaften in der Menge zu erkennen

• Denken
 kreatives Nachdenken, Intuition und persönlicher Eindruck

• Denken
 Ziel: Mit viel weniger viel mehr erreichen!

• Denken
 Ziel: Mit viel weniger viel mehr erreichen!
 “Wo ist die ergreifende Melodie, die im Hintergrundlärm zu versinken droht?“

51
80/20-
Analyse Denken

52
80/20-
Analyse Denken
- exakt
- quantitativ
- erfordert Nachforschung
- führt zu Fakten
- äußerst wertvoll

53
80/20-
Analyse Denken
- exakt
- quantitativ
- erfordert Nachforschung
- führt zu Fakten
- unscharf
- qualitativ
- erfordert Überlegung
- führt zu Erkenntnissen

Das 80/20-Prinzip
54
1. Was ist das?
2. 80/20 anwenden
3. Geschichtliches
5. 80/20 für Dich

Das 80/20-Prinzip -> Geschichtliches
55
• 2 Wellen:
 Qualitätsrevolution
 Informationsrevolution

56
• 2 Wellen:

Das 80/20-Prinzip -> Geschichtliches -> Qualitätsrevolution
57
• 1950 - 1990
 Streben nach mehr Qualität war Motor für steigenden Lebensstandard weltweit

58
• 1950 - 1990
 veränderte die Qualität und den Wert von Markenverbrauchsgütern u.a. Erzeugnissen

59
• 1950 - 1990
 Ziel: Anwendung von statistischen und Verhaltensmethoden um die Produktqualität
ständig zu steigern und gleichzeitig die Kosten zu senken.

60
• 1950 - 1990
 heute: Nullquote bei Produktfehlern

61
• 1950 - 1990
 Joseph Juran – Ideen einer Qualitätssteigerung – „Quality Control Handbook“ (1951)

62
• 1950 - 1990
 amerikanische Großunternehmen hatten zunächst kein Interesse

63
• 1950 - 1990
 ab 1970 verstärkt japanische Waren auf dem amerikanischen Markt

64
• 1950 - 1990
 Ausprägung westlicher Qualitätsstandards

65
• 1950 - 1990
 Ausprägung westlicher Qualitätsstandards
 80/20-Prinzip war hier bereits eine der tragenden Säulen der Qualitätsbewegung

66
• 2 Wellen:

Das 80/20-Prinzip -> Geschichtliches -> Informationsrevolution
67
• 1960
 anfangs: Veränderung der Arbeitsgewohnheiten und Effizienz breiter Unternehmensbereiche

68
• 1960
 inzwischen: Kern der Unternehmen erreicht

69
• 1960
 80/20-Prinzip war und ist mitbestimmender Schlüsselbaustein der Informationsrevolution

70
• 1960
 Prinzip war Software- und Computer-Experten vertraut
Programm RISC: 80% der Softwarezeit fallen auf die Ausführung von 20% der Befehle,
diese werden optimiert, der Rest eliminiert

71
• 1960
 aus Anwender-Sicht: 80% der Anwender eines Produktes nutzen nur 20% seiner Fähigkeiten

72
• 1960
 aus Anwender-Sicht: 80% der Anwender eines Produktes nutzen nur 20% seiner Fähigkeiten
 Modularisierung

73
• Ausblick:
 führt zu einer räumlichen Dezentralisierung

74
• Ausblick:
 Mobilität steigt

75
• Ausblick:
 direkter Kontakt zu „Machern“ einfacher

76
• Ausblick:
 Macht von Unternehmensverwaltung wird zurückgedrängt

77
• Ausblick:
 viel größere Wertschöpfung möglich

78
• Ausblick:
 erfolgreiche Unternehmen brauchen Maßstäbe für eine echte und einfache Wertschöpfung

79
• Ausblick:
 erfolgreiche Unternehmen brauchen Maßstäbe für eine echte und einfache Wertschöpfung
 80/20-Prinzip wird und ist immer mehr zum/ein Geschäftsgeheimnis

Das 80/20-Prinzip
80
1. Was ist das?
2. 80/20 anwenden
3. Geschichtliches
5. 80/20 für Dich

Das 80/20-Prinzip -> 80/20 im Unternehmen
81
• 80/20 im Unternehmen:
1. 80/20 in der Geschäftswelt
2. 80/20-Theorie
3. Konsequenzen
4. 80/20-Analyse anhand eines Beispiels

82
2. 80/20-Theorie
3. Konsequenzen

Das 80/20-Prinzip -> 80/20 im Unternehmen -> 80/20 in der Geschäftswelt
83
• Vorherrschende Denkweise in der Geschäftswelt:

84
 Theorie des wirtschaftlichen Gleichgewichts und der unternehmerischen Tätigkeit bei
vollkommenen Wettbewerbsbedingungen

85
 Theorie lässt sich auf keine realen wirtschaftlichen Prozesse übertragen

86
 im Gegensatz 80/20-Theorie:

87
 ist verifizierbar (durch viele Fälle belegt)

88
 ist verifizierbar (durch viele Fälle belegt)
 hilfreich als Ansatz für konkrete Maßnahmen

89
2. 80/20-Theorie
3. Konsequenzen

Das 80/20-Prinzip -> 80/20 im Unternehmen -> 80/20-Theorie
90
• 80/20-Theorie:
 einige Anbieter können Kundenbedürfnisse besser zufrieden stellen als andere

91
• 80/20-Theorie:
 einige Anbieter können die Kosten im Verhältnis zu den Umsatzerlösen besser minimieren

92
• 80/20-Theorie:
 einige Anbieter erzielen viel höhere Überschüsse als andere

93
• 80/20-Theorie:
 80% des Marktes werden von 20% der Anbieter versorgt

94
• 80/20-Theorie:
 Marktstruktur kann ein Gleichgewicht erreichen

95
• 80/20-Theorie:
- unterscheidet sich vom Modell des vollkommenen Wettbewerbs

96
• 80/20-Theorie:
- einige Wettbewerber (die Größten) bieten ihren Kunden einen besseren
Gegenwert und erzielen höhere Gewinne

97
• 80/20-Theorie:
- einige Wettbewerber (die Größten) bieten ihren Kunden einen besseren
Gegenwert und erzielen höhere Gewinne
 „80/20-Gesetz des Wettbewerbs“

98
• 80/20-Theorie:
 „Gleichgewicht“ hält nicht lange an

99
• 80/20-Theorie:
 Innovationen der Konkurrenz ändern die Marktstruktur

100
• 80/20-Theorie:
 Innovationen und Spezialisierung führen zur Eroberung neuer Marktsegmente
- wobei jedes Segment: 80/20-Gesetz des Wettbewerbs
- Ziel: mit möglichst wenig Einsatz maximalen Ertrag

101
• 80/20-Theorie:
 große Unternehmen = in Vielzahl von Segmenten tätig
- mehrere Kunden-/Produkt-Kombinationen
- jeweils eigene Erfolgsformel für maximale Erträge

102
• 80/20-Theorie:
 große Unternehmen = in Vielzahl von Segmenten tätig
- mehrere Kunden-/Produkt-Kombinationen
- jeweils eigene Erfolgsformel für maximale Erträge
 80% der Gewinne mit 20% der Segmente

103
• 80/20-Theorie:
 Unternehmen: ein von der Natur und menschlichen Bemühungen abhängiges Gebilde

104
• 80/20-Theorie:
 auch hier: Unregelmäßigkeit zwischen Aufwand und Ertrag

105
• 80/20-Theorie:
- äußere Anzeichen: manche Märkte, Produkte, Kunden
viel gewinnträchtiger als andere

106
• 80/20-Theorie:
- innere Anzeichen: manche Ressourcen erzeugen im Verhältnis zu
ihren Kosten einen höheren Wert als andere

107
• 80/20-Theorie:
 Prinzipien der Unregelmäßigkeit gelten für alle Ebenen des Geschäftslebens,
von Märkten bis zum einzelnen Mitarbeiter

108
• 80/20-Theorie:
 Prinzipien der Unregelmäßigkeit gelten für alle Ebenen des Geschäftslebens,
von Märkten bis zum einzelnen Mitarbeiter
 und diese Unausgewogenheit prägt Gesamtheit ökonomischer Tätigkeiten
(nicht ein definitorisches Gleichgewicht)

109
2. 80/20-Theorie
3. Konsequenzen

Das 80/20-Prinzip -> 80/20 im Unternehmen -> Konsequenzen
110
• kleine Unterschiede führen zu großen Konsequenzen

111
• für Unternehmen 3 praktische Konsequenzen:

112
1. tätig in Märkten, wo man mit geringsten Aufwand die höchsten Erträge erzielen kann

113
2. Steigerung der Überschüsse durch Konzentration auf die gewinnträchtigen Marktsegmente
- meist verbunden mit Umverteilung der Ressourcen
- meist auch Reduzierung der Ressourcen

114
3. Steigerung der Überschüsse durch Eindämmung der Ungleichheit zwischen Aufwand und Ertrag
- ertragreiche Ressourcen erhalten mehr Macht und Förderung
- weniger ertragreiche oder defizitäre Ressourcen minimieren bzw. Aufwendungen dafür einstellen

115
• für Unternehmen 3 praktische Konsequenzen
• ACHTUNG:

116
• ACHTUNG:
- 80/20 nicht zu starr auslegen

117
• ACHTUNG:
- Beweglichkeit der Kraft der 80/20-Beziehungen erfassen (nicht linear)

118
• ACHTUNG:
- Beweglichkeit der Kraft der 80/20-Beziehungen erfassen (nicht linear)
- 80/20-Strömungen und Stimmungen erkennen

119
• 80/20-Denken!

120
• 80/20-Denken!
„Wo ist die ergreifende Melodie, die im Hintergrundlärm zu versinken droht?“

121
2. 80/20-Theorie
3. Konsequenzen

Das 80/20-Prinzip -> 80/20 im Unternehmen 80/20-Analyse anhand eines Beispiels
122
• Beispiel: ein Hersteller von Elektronik-Instrumenten

123
• es sollte eine 80/20-Analyse durchgeführt werden, die sich nur auf Kunden und Produkte bezog

124
• großes Unternehmen = viele Interessengruppen = unterschiedliche Prioritäten

125
• Prozess kam ins Stocken

126
 also: Zusammenfassung von Produkten & Kunden in Kategorien in Bezug auf die wichtigsten
Konkurrenten (Segmentierung)

127
 Kategorie = Wettbewerbssegment

128
 eigenes Segment, wenn man es mit einem anderen Konkurrenten zu tun hat

129
 eigenes Segment, wenn man es mit einem anderen Konkurrenten zu tun hat
 eigenes Segment, wenn man es mit einer unterschiedlichen Wettbewerbs-
position in dem Produkt zu tun hat

130
• Vergleichstabelle zur Rentabilität der Segmente:
Segment Umsatz Ertrag Umsatz-Rendite (%)
1 2250 1030 45,8
2 3020 1310 43,4
3 5370 2298 42,8
4 2000 798 39,9
5 1750 532 30,4
6 17000 5110 30,1
7 3040 610 25,1
8 7845 1334 17
9 4224 546 12,9
10 13000 1300 10
11 21900 1927 8,8
12 18100 779 4,3
13 10841 -364 -3,4
14 5030 -820 -15,5
15 4000 -3010 -75,3
GESAMT 119370 13380 11,2 in 1000$

131
• 80/20-Vergleichstabelle zu Umsatz und Gewinn nach Segmenten
Umsatz in % Gewinn in %
Segment Gruppe kumuliert Gruppe kumuliert
1 1,9 1,9 7,7 7,7
2 2,5 4,4 9,8 17,5
3 4,5 8,9 17,2 34,7
4 1,7 10,6 6 40,7
5 1,5 12,1 4 44,7
6 14,2 26,3 38,2 82,9
7 2,5 28,8 4,6 87,5
8 6,6 35,4 10 97,5
9 3,5 38,9 4,1 101,6
10 10,9 49,8 9,7 111,3
11 18,3 68,1 14,4 125,7
12 15,2 83,3 5,8 131,5
13 9,1 92,4 -2,7 128,8
14 4,2 96,6 -6 122,6
15 3,4 100 -22,6 100

132
• 80/20-Vergleichsdiagramm
zur Rentabilität nach Segmenten

133
• die oberen 6 Segmente
• 26.3% Umsatz aber
• 82,9% Gewinne
• 83/26-Verteilung

134
• 82,9% Gewinne
• Gliederung der Segmente in 3 Kategorien
• 1-6 – PrioA
• 7-12 – Prio B
• 57% des Umsatzes
• 49% der Gewinne
• 13-15 – Prio X
• Unrentabel

135
• 82,9% Gewinne
• Gliederung der Segmente in 3 Kategorien
• 1-6 – PrioA
• 7-12 – Prio B
• 57% des Umsatzes
• 49% der Gewinne
• 13-15 – Prio X
• Unrentabel
• Entscheidung der Eingliederung der Segmente
letztlich auch davon abhängig wie attraktiv der
Markt und wie stark die Marktposition ist

136
• Ergebnis der 80/20-Analyse:
Priorität Segmente Umsatz in % Gewinn in % Maßnahmen
A 1-6 26,3 82,9
Verkauf forcieren
Managementzeit erhöhen
Preisflexibilität
B 7-12 57 48,5
Managementzeit verringern
Verkaufsbemühungen verringern
einige Preise anheben
C 13-15 16,7 -31,4 Wirtschaftlichkeit prüfen
GESAMT 100 100

137
• Strategische Diagnose:
Segment
Attraktiver
Markt?
Gute Position des
Unternehmens
Rentabilität
1 ja ja Sehr hoch
2 ja ja Sehr hoch
3 ja ja Sehr hoch
4 ja ja Sehr hoch
5 ja ja Hoch
6 ja ja Hoch
7 ja Mäßig Hoch
8 ja Mäßig Relativ hoch
9 ja Nein Annehmbar
10 Nicht sehr Ja Annehmbar
11 Nicht sehr Ja Annehmbar
12 Nein Mäßig Gering
13 Ja Steigend Verluste
14 Nein Mäßig Verluste
15 Nein Nein Verluste

138
• Unternehmen sind komplexe Gebilde

139
• Steigt die Komplexität sinkt der Ertrag dieses Unternehmens

140
• Komplexität ≠ Größe !!!

141
 größere Unternehmen können Fixkosten auf das größere Volumen verteilen

142
 Vergrößerung aber OHNE zusätzliche Komplexität

143
 Vergrößerung aber OHNE zusätzliche Komplexität
 je einfacher desto besser – auch wichtig für das Privatleben

Das 80/20-Prinzip
144
1. Was ist das?
2. 80/20 anwenden
3. Geschichtliches
5. 80/20 für Dich

Das 80/20-Prinzip -> 80/20 für Dich
145
• Allgemeine weit verbreitete Denkweise:

146
 Denkstil steht in enger Beziehung zum unmittelbaren Handeln (traditionell)

147
 stark eingeschränkt

148
 Orientierung am Handeln verdrängt das Denken

149
 also, nach 80/20:

150
- Zwang zum Handeln abschütteln

151
- in Ruhe überlegen

152
- einige kostbare Einsichten gewinnen

153
- dann handeln

154
 Denken stark eingeschränkt
- dann handeln
- Ziel: mit möglichst wenig Energie maximalen Erfolg

155
• Nach 80/20 leben:

156
 fortschrittlich denken
- die nicht optimalen Zusammenhänge des Lebens erkennen und verbessern

157
 hedonistisch denken
- 80/20 strebt nach Freude – das Leben genießen
- die meisten Leistungen sind ein Nebenprodukt des Strebens nach Glück

158
 strategisch denken
- auf das Wichtige konzentrieren
- planen und umsetzen

159
 strategisch denken
- auf das Wichtige konzentrieren
- planen und umsetzen
 der Tradition entkommen
- durch Erfahrung, Innenschau, Fantasie
- Vermeidung lineares Denken

Das 80/20-Prinzip
160
Vielen Dank!

WTC 2019 – Das 80/20 Prinzip

Empfohlen

Empfohlen

Weitere ähnliche Inhalte

Empfohlen

Empfohlen (20)

WTC 2019 – Das 80/20 Prinzip