Der Seilzugsensor SX 80 ist eine kostenbewusste und flexible Lösung für den sicheren Einsatz mobiler Krane in allen Bereichen der Industrie. Damit bietet WayCon einen effizienten Weg, gesetzlich zulässige Lastmomente zu kontrollieren und so Gefahren durch kippen oder umstürzen abzuwenden.
Ride the Storm: Navigating Through Unstable Periods / Katerina Rudko (Belka G...
Seilzugsensor SX 80 - Sicherheit für moderne Mobilkrane
1. Einsatz von Wegsensoren bei modernen Mobilkränen!
Bei der heutigen Generation der Mobilkräne kann durch den Einsatz von Seilzugsensoren eine falsche
Bedienung, die zum Kippen oder sogar zum Umstürzen führen könnte, verhindert werden.
Diese Seilzugsensoren werden zur Kontrolle der zulässigen Lastmomente montiert, um somit die
bestmögliche Sicherheit zu gewährleisten.
Die Ausfahrweite der Kranstützen wird mittels der Seilzugsensoren kontrolliert und das
Steuerungssystem berechnet unter Berücksichtigung weiterer Größen wie Kranhöhe, dessen
Drehwinkel und der transportierten Hublast, die notwendige Abstützbreite. Einzig, wenn alle
erforderlichen Richtwerte gesichert sind, kann die Durchführung der Kranarbeiten erfolgen. Der
redundante Einsatz von Seilzugsensoren gewährleistet hierbei die zwingende Sicherheit für Mensch
und Material.
Die Seilzugsensoren der Serie SX80 von der Firma Waycon Positionsmesstechnik GmbH sind für den
nachträglichen äußeren Einbau bei solchen Kranwagen prädestiniert, wodurch sich der Aufwand für
eine Anpassung des Hydraulikzylinders erübrigt. Die SX80 Serie bietet hierfür eine kompakte und
robuste Bauweise für die sichere Anwendung bei präziser Positionsbestimmung.
Konkurrenztext:
Seilzugsensoren messen lineare Bewegungen über ein hochflexibles Stahlseil. Das Seil ist auf eine
Trommel gewickelt, dessen Achse mit einem Potentiometer oder Encoder gekoppelt ist. Das Seilende
wird am Messobjekt befestigt. Bei einer Distanzänderung des Messobjektes zum Sensor entsteht eine
Drehbewegung der Trommel. Diese Drehbewegung wird über einen Encoder oder Potentiometer in
ein elektrisches Signal gewandelt und ausgegeben.
Ein typisches Beispiel für den nachträglichen Einbau ist die Anbringung des Sensors an den Stützen
von Hubarbeitsbühnen oder Autokranen. Krane müssen oft schwere Lasten in ihrem Aktionsradius
2. bewegen, der bis zu 100 m betragen kann. Wegen diesem weiten Hebelweg werden fixe Grenzen für
das zulässige Lastmoment vorgegeben, das sich durch die Traglast und der Länge des Auslegers
definiert. Diese Grenzen müssen zur Gewährleistung der Kransicherheit eingehalten werden. Aus
diesem Grund besitzen Autokrane seitliche Stützen, welche die Standfläche des Krans erweitern.
Diese Stützen werden nach Möglichkeit komplett ausgefahren, um die maximale Standfläche zu
nutzen. In manchen Situationen besteht jedoch nicht die Möglichkeit, dass die Stützen aus
Platzgründen völlig ausgefahren werden können, wodurch sich die zulässige Traglast des
Teleskopauslegers unvorhersehbar vermindert. Für einen Kranführer war es in solchen Situationen
bisher nicht möglich, den Kran in Betrieb zu setzen, da dieser aus Sicherheitsgründen nur mit komplett
ausgefahrenen Stützen funktionierte. Per Gesetz ist vorgegeben, dass ohne Lastmomentbegrenzung
eine Inbetriebnahme des Krans nicht zulässig ist.
Ein namhafter deutscher Hersteller von Autokrane setzt seit einiger Zeit für seine Arbeitsbühnen
serienmäßig Seilzugsensoren von Micro-Epsilon ein, um auch das Arbeiten unter beengten
Verhältnissen zu ermöglichen. An jeder Abstützung befinden sich zwei Sensoren. Die Sensoren
melden an die Kransteuerung, wie weit die Stütze ausgefahren wurde. Mit weiteren Messwerten, wie
der Hublast und der Länge des Auslegers, wird das maximal zulässige Lastmoment ermittelt. Der Kran
hebt die Last nur, wenn die zulässigen Grenzwerte eingehalten werden. So bleibt die Gefahr
ausgeschlossen, dass der Kran durch eine Überbelastung des Auslegers bei nicht ganz
ausgefahrener Abstützung kippen kann.
Für die Stützen als sicherheitsrelevante Komponenten ist es notwendig, eine redundante Messung mit
zwei Sensoren durchzuführen. Weichen die Messergebnisse der beiden Sensoren voneinander ab,
lässt der Kran keine Hubbewegung zu. Das redundante Messkonzept leistet somit einen wichtigen
Beitrag zur Sicherheit am Autokran.