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© Ãßðåà÷ Ë.Â., 2016
© ÂÚÀàùíÚöĂČùß «ÃÄíÄçà»,
ßðÚãіíàë ĂŹĂ ĂȘĂ„ĂČ, 2016
ßðÚãіíàë-ĂŹĂ ĂȘĂ„ĂČ, 2016
ISBN 978 966 11 0709 9
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ĐŁĐŒĐŸĐČĐœŃ– ĐżĐŸĐ·ĐœĐ°Ń‡Đ”ĐœĐœŃ:
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Ã67
Ãßðåà÷ Ë. Â.
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ISBN 978-966-11-0709-9.
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3
Любі ĐŽŃ€ŃƒĐ·Ń–!
ĐŸŃ–ĐŽŃ€ŃƒŃ‡ĐœĐžĐș, яĐșĐžĐč ĐČĐž Ń‚Ń€ĐžĐŒĐ°Ń”Ń‚Đ” ĐČ Ń€ŃƒĐșах, є ĐżŃ€ĐŸĐŽĐŸĐČĐ¶Đ”ĐœĐœŃĐŒ сДрії піЮруч-
ĐœĐžĐșіĐČ ĐŽĐ»Ń ŃĐżĐ”Ń†Ń–Đ°Đ»Ń–Đ·ĐŸĐČĐ°ĐœĐžŃ… шĐșŃ–Đ» Đ· ĐżĐŸĐłĐ»ĐžĐ±Đ»Đ”ĐœĐžĐŒ ĐČĐžĐČŃ‡Đ”ĐœĐœŃĐŒ ĐœŃ–ĐŒĐ”Ń†ŃŒĐșĐŸŃ—
ĐŒĐŸĐČĐž. Đ’Ń–Đœ чітĐșĐŸ струĐșŃ‚ŃƒŃ€ĐŸĐČĐ°ĐœĐžĐč і сĐșĐ»Đ°ĐŽĐ°Ń”Ń‚ŃŒŃŃ Đ· 8 Ń‚Đ”ĐŒĐ°Ń‚ĐžŃ‡ĐœĐžŃ… Đ±Đ»ĐŸĐșіĐČ. ĐšĐŸ-
Đ¶Đ”Đœ Đ±Đ»ĐŸĐș, Đ·Đ°Đ»Đ”Đ¶ĐœĐŸ ĐČіЮ ĐŸĐ±ŃŃĐłŃƒ та ĐČĐ·ŃŃ‚ĐŸŃ— ĐœĐ° ĐŸĐżŃ€Đ°Ń†ŃŽĐČĐ°ĐœĐœŃ лДĐșсОĐșĐž, ĐŒŃ–ŃŃ‚ĐžŃ‚ŃŒ
4–7 ŃƒŃ€ĐŸĐșіĐČ, Đ° таĐșĐŸĐ¶ Đ°ĐČŃ‚ĐŸĐœĐŸĐŒĐœŃ– Ń€ĐŸĐ·ĐŽŃ–Đ»Đž „Übung macht den Meister“ і
„Lesen macht Spaß“.
Đ ĐŸĐ·ĐŽŃ–Đ» „Übung macht den Meister“ ĐŒŃ–ŃŃ‚ĐžŃ‚ŃŒ лДĐșŃĐžŃ‡ĐœŃ– Đč ĐłŃ€Đ°ĐŒĐ°Ń‚ĐžŃ‡ĐœŃ–
ĐČпраĐČĐž ĐŽĐ»Ń ĐČіЮпрацюĐČĐ°ĐœĐœŃ Đč Đ·Đ°ĐșŃ€Ń–ĐżĐ»Đ”ĐœĐœŃ ĐČĐČĐ”ĐŽĐ”ĐœĐŸŃ— ĐœĐ° ŃƒŃ€ĐŸŃ†Ń– лДĐșсОĐșĐž та
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ĐŁ Ń€ĐŸĐ·ĐŽŃ–Đ»Ń– „Lesen macht Spaß“ ĐżŃ€ĐŸĐżĐŸĐœŃƒŃŽŃ‚ŃŒŃŃ Đ°ĐČŃ‚Đ”ĐœŃ‚ĐžŃ‡ĐœŃ– Ń‚Đ”Đșсто ĐŽĐ»Ń чо-
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ĐŒĐŸŃŽ ĐŽĐ»Ń спілĐșуĐČĐ°ĐœĐœŃ ĐČ ĐŒĐ”Đ¶Đ°Ń… ĐżŃ€ĐŸĐłŃ€Đ°ĐŒĐŸĐČĐŸŃ— Ń‚Đ”ĐŒĐ°Ń‚ĐžĐșĐž.
ĐšĐŸĐ¶ĐœĐžĐč Ń‚Đ”ĐŒĐ°Ń‚ĐžŃ‡ĐœĐžĐč Đ±Đ»ĐŸĐș Đ·Đ°ĐșŃ–ĐœŃ‡ŃƒŃ”Ń‚ŃŒŃŃ ĐżŃ€ĐŸĐżĐŸĐ·ĐžŃ†Ń–Ń”ŃŽ ĐżŃ€ĐŸĐ”ĐșŃ‚ĐœĐŸŃ— Ń€ĐŸĐ±ĐŸŃ‚Đž
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Працюючо ĐœĐ°ĐŽ ĐżŃ€ĐŸĐ”ĐșŃ‚ĐŸĐŒ, ĐČĐž ĐœĐ°ĐČŃ‡ĐžŃ‚Đ”ŃŃ ŃĐ°ĐŒĐŸŃŃ‚Ń–ĐčĐœĐŸ Đ·ĐŽĐŸĐ±ŃƒĐČато Đ·ĐœĐ°ĐœĐœŃ,
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ĐČĐŽĐ°ĐœŃŒ; збОратО Đč Đ°ĐœĐ°Đ»Ń–Đ·ŃƒĐČато ĐœĐ”ĐŸĐ±Ń…Ń–ĐŽĐœŃƒ Ń–ĐœŃ„ĐŸŃ€ĐŒĐ°Ń†Ń–ŃŽ; працюĐČато Đ· літДра-
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ĐœĐŸĐČĐŸĐłĐŸ Đč ціĐșĐ°ĐČĐŸĐłĐŸ ĐżŃ€ĐŸ Đ¶ĐžŃ‚Ń‚Ń ĐČашох ĐŸĐŽĐœĐŸĐ»Ń–Ń‚ĐșіĐČ Ńƒ ĐŃ–ĐŒĐ”Ń‡Ń‡ĐžĐœŃ–, глОбшД піз-
ĐœĐ°Ń‚Đž ĐŸŃĐŸĐ±Đ»ĐžĐČĐŸŃŃ‚Ń– ĐșŃƒĐ»ŃŒŃ‚ŃƒŃ€Đž Đč траЮоції ĐșŃ€Đ°Ń—ĐœĐž, ĐŒĐŸĐČу яĐșĐŸŃ— ĐČĐž ĐČĐžĐČчаєтД.
АĐČŃ‚ĐŸŃ€
Lektion 1. Ich und
meine Freunde
5
Le
Lektion 1
1.
. Ich und meine Freunde
1.1 Freundschaft ist das halbe Leben
1. Was fÀllt euch spontan zum Wort Freundschaft ein? Erstellt
einen Wortigel.
teilen
zusammen
Freundschaft
2. Lest und merkt euch.
Freundschaft
schließen
halten
pflegen
3. Freundschaft hat viele Gesichter
a) Schaut euch die Bilder an. Lest die Unterschriften.
Schulfreunde
Beste Freunde Ich und mein Freund Bani
MĂ€nnerfreundschaft Freundinnen fĂŒrs Leben
Dicke Freunde
A B
C D
F
E
b) Welche Freundschaften gibt es? ErzÀhlt nach den Bildern.
Ich meine/glaube, 

Meiner Meinung nach, 

4. SprĂŒche zur Freundschaft
a) Lest und merkt euch.
Geteilte Freude ist doppelte Freude, geteilter Schmerz ist halber Schmerz.
Sprichwort
Freundschaft fließt aus vielen Quellen, am reinsten aus dem Respekt.
Daniel Defoe
Freundschaft ist eine Seele in zwei Körpern.
Aristoteles
b) Wie versteht ihr diese SprĂŒche?
5. Freundschaft pflegen
Annette Meier und Daniel Schulze sind Reporter bei der Schulzeitung „Die
Eule“. Jetzt arbeiten sie an der Sonderausgabe der Zeitung, die dem Thema
„Freundschaft pflegen“ gewidmet ist. Annette und Daniel haben eine Um-
frage gemacht und auch die SchĂŒler interviewt.
a) Lest die Aussagen von deutschen Jugendlichen.
Welches sind fĂŒr dich SchlĂŒsselwörter zur Freundschaft?
Ich wĂŒrde sagen zusammen, helfen und teilen. Es ist auch
ganz wichtig, glaube ich, wenn man sich auf den Menschen
verlassen kann.
Hanna, 14
Worauf basiert Freundschaft deiner Meinung nach?
Freundschaft basiert meiner Meinung nach auf Ehrlich-
keit. Wenn man nicht ehrlich ist, verchwindet auch das Ver-
trauen. Und wenn das Vertrauen nicht da ist, ist auch die
Freundschaft nicht da.
Roman, 15
Womit verbindest du Freundschaft?
FĂŒreinander da sein, das ist meiner Meinung nach bei
Freundschaft am wichtigsten. Jeder kommt mal in seinem
Leben in eine schwierige Situation. Und da ist es sehr wich-
tig, dass jemand dir hilft, dass du die UnterstĂŒtzung be-
kommst. Ich verbinde Freundschaft mit UnterstĂŒtzung.
Maria, 14
7
Gehört Fehler verzeihen auch zur Freundschaft?
Ich glaube, ja. Jeder Mensch macht Fehler. Fehler zugeste-
hen und verzeihen – das gehört auch zur Freundschaft.
Hannes, 14
Was hÀlt die Freundschaft deiner Meinung nach?
Am wichtigsten ist es, meiner Meinung nach, Kontakt zu-
einander zu halten. Eine SMS, eine E-Mail oder ein Telefon-
gesprĂ€ch – all das hĂ€lt, glaube ich, die Freundschaft. Man
muss auch wichtige Tage nicht vergessen, Geburtstage und
so. Jeder Mensch freut sich auf eine Gratulation. Und da
spielt keine Rolle, ob es eine SMS oder ein Anruf ist 

Tina, 15
Was hÀltst du von Freundschaften unter Jungen und MÀd-
chen? Sind sie anders?
Ich glaube, schon. Die MĂ€dchen haben meist nur eine oder
zwei gute Freundinnen. Sie treffen sich oft, reden gern mit-
einander, oder sie telefonieren stundenlang miteinander. Mit
den besten Freundinnen unternehmen die MĂ€dchen Dinge
wie z.B. Klamotten einkaufen. Stundenlang schlendern sie
durch die Stadt, durchstreifen alle GeschÀfte und probieren die verschie-
densten Outfits an.
Eine Freundschaft unter Jungen sieht, glaube ich, ganz anders aus. Jungen
haben gewöhnlich viele Freunde. Sie reden mit ihren Freunden ĂŒber andere
Themen: ĂŒber Computerspiele, Videofilme, Sport und so 
 Sie machen zu-
sammen Sport, gehen ins Kino oder ins Konzert.
Markus, 15
b) Beantwortet die Fragen aus Übung 5a selbst. Spielt das Inter-
view in der Klasse.
6. Was ist dir an deinen Freunden wichtig/nicht so wichtig?
a) Lies und markiere.
FĂŒr mich ist es wichtig/nicht so wichtig, dass 

– wir uns oft sehen.
– wir viel zusammen unternehmen.
– wir die gleichen Interessen haben.
– wir ĂŒber alles reden können.
– wir ehrlich zueinander sind und offen die Meinung sagen können.
– wir regelmĂ€ĂŸig Kontakt haben (uns schreiben oder miteinander telefo-
nieren oder simsen).
– wir keine Geheimnisse voneinander haben.
– wir einander helfen, wenn wir Probleme haben.
– wir uns aufeinander verlassen können.
b) Vergleicht in der Gruppe.
8
c) Schreibe die ganzen SĂ€tze ins Heft.
Es ist mir wichtig, dass mein Freund/meine Freundin mich versteht.
Wortschatz
der Respekt die Ehrlichkeit
die UnterstĂŒtzung
die Gratulation (die -en)
das Vertrauen
das Geheimnis (die -se)
das TelefongesprÀch (die -e)
j-n/etwas akzeptieren, sich auf j-n verlassen
Freundschaft knĂŒpfen/schließen/halten/pflegen
Kontakt halten/haben
Fehler zugestehen/verzeihen
1.2 Ein richtiger Freund
1. Wie muss, eurer Meinung, nach ein richtiger Freund sein? Er-
stellt einen Wortigel.
ehrlich hilfsbereit
ein richtiger
Freund
2. Eigenschaftswörter
a) Schaut euch die Fotos an. Wie sind die Leute auf den Fotos?
A
C
B
D
9
b) Lest die Eigenschaftswörter im Wortkasten. Welche Wörter
wĂŒrdet ihr fĂŒr die Beschreibung der richtigen Freunde benutzen?
Markiert.
sportlich  offen  hĂŒbsch  ehrlich  stark  tolerant  freundlich 
fleißig treugroĂŸï€ ï‚·ï€ taktvollintelligentschlanksympathisch
nettverstĂ€ndnisvollordentlichrĂŒcksichtsvollkontaktfreudig
humorvoll impulsivspontan fair
c) Lest die Wörter vor. Vergleicht in der Gruppe.
3. Beschreibt eure Freunde wie im Beispiel. Die ersten Buch-
staben der Namen könnt ihr kunstvoll gestalten.
Sympathisch
Ordentlich
Freundlich
Intelligent
Energievoll
Du bist nett
Alles machen wir zusammen
Nie bist du langweilig
Immer gut drauf
Ehrlich
Lustig
4. Lest und merkt euch.
AttributsÀtze
Der Attributsatz bezieht sich auf ein Substantiv des Hauptsatzes
und antwortet auf die Fragen Welcher? und Was fĂŒr ein? In der
Regel steht der Attributsatz unmittelbar nach dem Substantiv (dem
Bezugswort).
Die AttributsÀtze werden meist durch Relativwörter eingeleitet.
Die hÀufigsten Bindemittel sind die Relativpronomen der, die, das.
Die Deklination der Relativpronomen
Singular
Plural
m n f
N.
G.
D.
A.
der
dessen
dem
den
das
dessen
dem
das
die
deren
der
die
die
deren
denen
die
Das Geschlecht und die Zahl des Relativpronomens hÀngen von
dem Bezugswort ab.
Vergleicht:
Der Brief, der auf dem Tisch liegt, gehört unserer Lehrerin.
Die Zeitung, die auf dem Tisch liegt, 

10
5. SprĂŒche zur Freundschaft
a) Lest die SprĂŒche zur Freundschaft. Nennt die Relativwörter,
die den Nebensatz mit dem Hauptsatz verbinden.
1. Reich sind nur die, die wahre Freunde haben.
2. Wirklich gute Freunde sind Menschen, die uns ganz genau kennen,
und trotzdem zu uns halten.
3. Ein Freund ist ein Mensch, vor dem man laut denken kann.
4. Die Freunde, die man um vier Uhr morgens anrufen kann, die zÀhlen.
5. Freundschaft ist eine TĂŒr zwischen zwei Menschen, die manchmal
knarren, manchmal klemmen kann, aber sie ist nie verschlossen.
6. Freunde sind Engel, die uns wieder auf die Beine helfen, wenn unsere
FlĂŒgel vergessen haben, wie man fliegt.
7. Ein wahrer Freund ist jemand, der alles liegen lÀsst, wenn du ihn
brauchst.
8. Eine Freundschaft, die endet, hat nie begonnen.
b) Welche SprĂŒche gefallen euch am besten? Wie versteht ihr
diese SprĂŒche? ErklĂ€rt.
6. Lest das Gedicht. Macht die Aufgaben.
Freundschaft
(gekĂŒrzt)
Ein richtiger Freund ist ein Mensch,
der mich stets akzeptiert,
mich hin und wieder auch kritisiert,
der immer hilft, bin ich mal in Not,
und teilt mit mir sein letztes Brot.
Das Buch, das auf dem Tisch liegt, 

Die Hefte, die auf dem Tisch liegen, 

Der Kasus des Relativspronomens hÀngt von seiner syntaktischen
Funktion im Nebensatz ab.
Vergleicht:
Der Junge, der am Fenster steht, ist der beste SchĂŒler in unserer
Klasse. (Subjekt)
Der Junge, dessen Vater bei der Firma Lemke & CO arbeitet, fÀhrt
in den Sommerferien nach England. (Attribut)
Der Junge, mit dem du gesprochen hast, ist mein Bruder. (Objekt)
Der Junge, den du dort siehst, kann sehr gut Englisch. (Objekt)
Die AttributsÀtze können auch durch die Konjunktionen dass, ob
und die Relativwörter wer, was, wo, wann, wohin u. a. eingeleitet
werden.
11
Ein richtiger Freund ist ein Mensch,
der mir ehrlich die Wahrheit sagt,
auch wenn ich ihn hab’ nicht gefragt,
Hab’ ich mal Kummer, ist er stets da
und zeigt mir meine Probleme klar.
Ein richtiger Freund ist ein Mensch,
der mit mir weint und mit mir lacht,
auch wenn ich mal was falsch gemacht.
Er kommt zu mir, bin ich mal krank
und verlangt fĂŒr all das keinen Dank.
Verfasser unbekannt
a) Sucht im Gedicht AttributsÀtze. Schreibt sie heraus. Ver-
gleicht in der Gruppe.
b) Welches Verb passt?
1 sein letztes Brot mit j-m A zeigen
2 Freundschaft B sagen
3 die Wahrheit C teilen
4 keinen Dank fĂŒr etwas D sein
5 ehrlich E pflegen
6 Probleme F verlangen
1 2 3 4 5 6
c) Lest das Gedicht noch einmal durch. Welche Zeilen in diesem Ge-
dicht sprechen euch besonders an? Markiert diese Zeilen. Lest sie
vor.
7. Meine Freundin Tina
a) Lest den Text.
Monika erzÀhlt:
Meine beste Freundin heißt Tina. Tina ist lustig, humorvoll und kontakt-
freudig. Sie hat verschiedene Interessen. Tina malt gern, hört gern Musik
und liest gern Reisegeschichten. Tina geht auch sehr
gern ins Kino. Tinas LieblingssÀnger ist Michael
Jackson, ihr Lieblingsfilm ist „Titanic“.
Tina lernt viel fĂŒr die Schule. Sie kann gut Englisch
und ist auch gut in Mathe. Da ich nicht so gut in Ma-
the bin, hilft mir Tina oft bei Hausaufgaben.
Wir verbringen viel Zeit zusammen. Nach der Schule kommt Tina oft zu
mir. Wir sehen zusammen Videofilme, hören Musik oder einfach unterhal-
ten uns. Am Wochenende treffen wir uns mit unseren Freunden, machen
RadausflĂŒge oder gehen zusammen ins Kino.
Wir sind ganz verschieden, Tina und ich. Tina ist nicht so impulsiv und
spontan wie ich. NatĂŒrlich sieht sie einige Sachen nicht so wie ich, aber sie
akzeptiert immer meine Meinung. Ich kann mit Tina ĂŒber alles reden. Sie ist
ehrlich und sagt offen ihre Meinung. Ich kann mich auf Tina immer verlassen.
b) Antwortet auf die Fragen.
1. Wie heißt Monikas Freundin?
2. Wie ist Tina? Suche die Textstellen.
3. WofĂŒr interessiert sich Tina?
4. Lernt Tina viel fĂŒr die Schule?
5. Kann Tina gut Englisch?
6. Ist sie gut in Mathe?
7. Hilft Tina Monika bei Hausaufgaben?
8. Verbringen die MĂ€dchen viel Zeit zusammen?
9. Was machen sie nach der Schule?
10. Was machen sie am Wochenende?
c) ErzĂ€hlt ĂŒber Tina.
8. ErzĂ€hle ĂŒber deinen besten Freund/deine beste Freundin.
Nimm die Fragen zu Hilfe. Gebrauche dabei die Eigenschafts-
wörter aus Übung 2b.
g
1. Wie heißt dein bester Freund/deine beste Freundin?
2. Wie lange seid ihr befreundet?
3. Wie ist dein Freund/deine Freundin?
4. Habt ihr gleiche Interessen?
5. WofĂŒr interessiert sich dein Freund/deine Freundin?
6. Verbringt ihr viel Zeit zusammen?
7. Was unternehmt ihr zusammen nach der Schule/am Wochenende/in
den Ferien?
8. Kannst du mit deinem Freund/deiner Freundin ĂŒber alles reden?
9. Akzeptiert dein Freund/deine Freundin immer deine Meinung?
10. Kannst du dich auf deinen Freund/deine Freundin immer verlassen?
Wortschatz
der Ausflug (die ..flĂŒge)
der SĂ€nger (die -)
die Wahrheit
die Reisegeschichte (die -n)
die Eigenschaft (die -en)
das Problem
(die -e)
fair, treu, tolerant, taktvoll, offen, verstĂ€ndnisvoll, rĂŒcksichtsvoll, ordent-
lich, freundlich, humorvoll, kontaktfreudig, impulsiv, spontan
mit j-m (D) befreundet sein
13
1.3 Briefe schreiben frĂŒher und heute
1. Deutsche Post frĂŒher und heute
a) Schaut euch die Bilder an. Lest die Unterschriften.
die Brieftaube
A
die Postkutsche
B
der Briefkasten
D
der Postbote
F
Deutsche Post heute
G
die Paketbox
E
das Posthorn
C
b) Antwortet auf die Fragen.
1. Welche Bilder gehören zur Post von frĂŒher und welche zur Post von heute?
2. Was zeigt das Logo der Deutschen Post?
3. Welche Farben hat Deutsche Post?
4. Warum hat Deutsche Post diese Farben? Sucht im Internet. Berichtet
in der Klasse.
2. Wissenswertes
a) Lest den Text. Beantwortet die Fragen.
Brieftaubenpost
Habt ihr gewusst, dass 

– die Taubenpost die Ă€lteste Form der Flugpost ist.
– man Brieftauben schon im Altertum (12. Jh. v. Chr.) zur Nachrichten-
ĂŒbermittlung einsetzte.
– man Tauben heute nur fĂŒr Flugwettbewerbe zĂŒchtet.
– das Heimatland des Brieftaubensports Belgien ist.
– der Brieftaubensport vor allem in Belgien, Holland und Deutschland
viele AnhÀnger hat.
– Tauben das Magnetfeld der Erde zur Orientierung benutzen.
– die schnellste Posttaube Deutschlands aus Saarland kommt.
– „Miss Saarland“ 100 Kilometer pro Stunde schafft.
b) Was habt ihr aus dem Text ĂŒber die Brieftaubenpost erfahren?
3. Briefe gut und richtig schreiben
a) Bausteine eines Briefes. Lest und merkt euch.
Kyjiw, den 25. 09. 20..
Liebe(r) 

































































Sei bis zum nĂ€chsten Mal herzlich gegrĂŒĂŸt von deinem Freund/deiner
Freundin 

Emilie/Thomas
(1) Wo und wann?
(2) die Anrede
(3) der Text
(4) die Schlussformel
(5) der Name
b) Was ist wo auf einem Kuvert? Lest und merkt euch.
Ukraine
02222 Kyjiw
Sakrewskyj Straße 47
Wohnung 93
Maria Iwanenko
Gisela Wagner
Rosenstr. 27
91560 Heilsbronn
Deutschland
die Briefmarke
die Adresse des Absenders
die Adresse des EmpfÀngers
15
с) Antwortet auf die Fragen.
1. Aus welchen Bausteinen besteht ein Brief?
2. Was ist auf dem Briefumschlag oben rechts?
3. Was steht auf dem Briefumschlag oben links?
4. Wo muss man die Adresse des EmpfÀngers schreiben?
4. Textpuzzle
a) Schaut euch die Bilder an, lest den Brief. In diesem Brief
sind jeweils die Abschnitte vertauscht. Lest und ordnet sie.
Hamburger Hafen Marktschreier – wahre Originale
A
Und fĂŒrs Wochenende haben wir etwas ganz Besonderes geplant,
und zwar – wir machen einen Spaziergang auf dem Meeresgrund –
eine Wattwanderung. Wir fahren zu meiner Oma. Sie möchte dich
auch kennen lernen und hat uns eingeladen. Meine Oma wohnt
nicht weit von der Nordsee. Keine 30 Minuten und man steht schon
im Schlamm und Schlick! Schon mal etwas von Ebbe und Flut ge-
hört? Eine Wattwanderung kann man natĂŒrlich nur bei Ebbe ma-
chen und wenn die Flut wieder zurĂŒckkommt, muss man auch
schon wieder an Land sein.
B
Hamburg, den 22.07.20..
Hallo, Tanja,
herzliche GrĂŒĂŸe aus Hamburg. Es freut mich sehr, dass du in den
Ferien nach Hamburg kommst. Meine Eltern freuen sich auch sehr,
dass du uns besuchst. NatĂŒrlich ist eine Woche zu knapp, um Ham-
burg zu erleben. Da muss man schon einen Plan haben. Wir haben
uns schon einiges ĂŒberlegt. So sieht unser Plan aus.
16
C
Ich hab’ schon mehrmals Wattwanderungen gemacht, mit meiner
Klasse und meinen Eltern, und muss sagen – das ist unvergesslich!
Wenn du keine Angst vor dem kalten Wasser hast, können wir un-
sere Gummistiefel zu Hause lassen und barfuss durch den Schlick
laufen. Wir nehmen unbedingt kleine Schaufeln mit und gehen auf
die Entdeckungen. Mit der Schaufel kann man den Wattboden et-
was ausheben und nach schönen Muscheln, Schnecken, und Watt-
wĂŒrmern suchen, die im Schlick wohnen.
D
FĂŒr Donnerstag haben wir den Fischmarktbummel geplant. Ich
glaube, du wirst von dem Hamburger Fischmarkt ĂŒberrascht. Der
Fischmarkt lockt jeden Sonntag 70.000 Besucher an die Elbe. Dort
kann man alles Mögliche kaufen: Fisch, Obst, GemĂŒse, Kleidung, Sou-
venirs. Auf dem Fischmarkt kann man auch wahre Originale, Markt-
schreier, sehen. Nachmittags können wir dann den Park „Planten
un Blomen“ besuchen. Das ist ein großer Park im Zentrum von
Hamburg. Der Name ist plattdeutsch und bedeutet „Pflanzen und
Blumen“. Hoffentlich spielt das Wetter mit und wir können ein paar
schöne Stunden im Park verbringen.
Am Freitag besichtigen wir den Alten Elbtunnel und St. Michaelis
Kirche.
E
FĂŒr Montag haben wir eine Stadtrundfahrt geplant, damit du dich
in der Stadt ein bisschen umsehen kannst. Am Dienstag machen wir
dann einen Ausflug mit dem Schiff. Du weißt doch, dass Hamburg
an der Elbe liegt. Da kannst du mal die Stadt vom Wasser sehen. Wir
haben auch einen Spaziergang durch die Speicherstadt geplant. Die
Speicherstadt ist einmalig. Da kannst du tolle Fotos machen. Wir
können auch das Speicherstadt-Museum besuchen.
F
Ich glaube, meine Ideen gefallen dir gut.
Falls du noch andere WĂŒnsche hast, schreibe mir bitte.
Viele GrĂŒĂŸe,
deine Hanna
17
G
FĂŒr Mittwoch haben wir Blankenese geplant. Das ist ein westlicher
Stadtteil von Hamburg im Bezirk Altona, ein ehemaliges Fischer-
und Lotsendorf. Blankenese liegt direkt an der Elbe und ist ein be-
liebtes Ausflugsziel.
1 2 3 4 5 6 7
b) Was hat euch bei der Zusammenstellung der richtigen Rei-
henfolge der Textabschnitte geholfen?
c) Lest den Text in der richtigen Reihenfolge der Textabschnit-
te vor. Antwortet auf die Fragen.
1. Wann kommt Tanja nach Hamburg?
2. Wie lange bleibt sie in Hamburg?
3. Was möchte Hanna ihrer Brieffreundin in Hamburg zeigen? Macht
eine Liste.
4. Welche SehenswĂŒrdigkeiten von Hamburg findest du interessant?
5. Welche SehenswĂŒrdigkeiten von Hamburg wĂŒrdest du auch gern be-
sichtigen?
d) Sucht die kurzen Informationen ĂŒber diese SehenswĂŒrdigkei-
ten im Internet. ErzÀhlt in der Klasse.
5. Schreibe einen Antwortbrief an Hanna zu den folgenden
4 Punkten:
– bedanke dich bei Hanna fĂŒr ihren Brief
– schreibe Hanna, dass du sie gern besuchst
– frage, ob du ihr etwas mitbringen kannst
– frage auch, wie du dich auf den Besuch Hamburgs vorbereiten musst
Vergiss nicht das Datum und die Anrede und schreibe auch eine
passende Einleitung und einen passenden Schluss.
Wortschatz
der EmpfÀnger
der Absender
der Briefkasten
der Brief (die -e)
der Brieffreund (die -e)
der Postbote (die -n)
der Briefumschlag (die
..umschlÀge)
die Postkutsche
die Postbox
die Brieftaube (die -n)
die Briefmarke (die -n)
der Brieffreund (die -e)
die Adresse (die -n)
das Posthorn
das Kuvert (die -s)
18
1.4 Briefe machen Freu(n)de
1. Korrespondenz
a) Schaut euch die Bilder an. Lest die Unterschriften.
die Ansichtskarte
(die Ansichtskarten)
der Brief (die Briefe)
die Postkarte (die Postkarten)
die E-Mail (die E-Mails)
die SMS (die SMS)
b) Was gehört zur Korrespondenz?
2. Ich schreibe gern Briefe
a) Lest den Dialog.
Emilie: Hallo, Thomas, hier Emilie.
Thomas: Hallo, Emilie.
E: Was machst du so?
T: Ich schreibe gerade einen Brief. Und wa-
rum fragst du?
19
E:Wir gehen ins Kino. Kommst du mit?
T: Ach nein, ich muss noch drei Briefe beantworten. Du weißt doch, ich
habe viele Brieffreunde.
E:Du mit deinen Briefen 
 Wer schreibt denn heute Briefe? Das ist
doch altmodisch! Man kann doch einen Brief ganz schnell tippen und per
E-Mail schicken.
T: Äh 
 Weißt du, Briefeschreiben ist mein Hobby. Ich schreibe gern
Briefe. Ich bekomme auch gern Briefe.
b) Antwortet kurz.
1. Was macht Thomas, als Emilie ihn anruft?
2. Warum will Thomas nicht ins Kino gehen? Was muss er noch machen?
3. Was hĂ€lt Emilie von Thomas’ Hobby?
4. Was meinst du: Ist Briefeschreiben heute altmodisch?
5. Schreibst du gern Briefe?
c) Spielt den Dialog in der Klasse.
3. Briefeschreiben – ein veraltetes Hobby?
a) Lest vier Interviews.
Ich pflege schon seit 10 Jahren Brieffreundschaften mit
Leuten aus verschiedenen LĂ€ndern. Ich finde es sehr in-
teressant, mehr ĂŒber fremde Kulturen zu erfahren oder
die eine oder andere Sprache anzulernen. Viele schreiben
heute lieber E-Mails. Ich schreibe lieber Briefe, weil ich
Briefe viel persönlicher finde. Ich bekomme auch sehr
gerne Post und freue mich immer auf ein buntes Kuvert
in meinem Briefkasten.
Annette, 30
Ich habe frĂŒher selten Briefe geschrieben und heute
schreibe ich gar keine Briefe mehr. Ich pflege Kontakte
nach Amerika und Australien, aber nur per E-Mail.
Weihnachten oder zu Geburtstagen schreiben wir uns
schon mal normale Karten, aber sonst lÀuft der Kontakt
ausschließlich ĂŒber E-Mail. Ich habe auch gar nicht so viel
Zeit zum Briefeschreiben. Das Tippen der E-Mails geht
schneller. Und zur Post muss ich auch nicht extra.
Doris, 25
Heute kenne ich keinen, der eine Brieffreundschaft
pflegt. Briefe schreiben klingt heute etwas altmodisch.
Die E-Mail bietet viel mehr Vorteile, allein schon aus
finanzieller Sicht. Ein weiterer Punkt ist wohl die Ge-
mĂŒtlichkeit. Jeder Mensch sitzt jeden Tag vor dem PC,
da kann man problemlos auch Briefe schicken. Der
20
Nachteil der Briefe ist, glaube ich, dass sie sehr lange brauchen, um von
einem Ort zum anderen zu kommen. Außerdem ist es der Vorteil der E-Mails,
dass sie kostenlos sind, im Gegensatz zu Briefen.
Emilie, 19
Ich schreibe Briefe sehr gern. Neben Fotografie und Le-
sen ist Briefeschreiben mein grĂ¶ĂŸtes und liebstes Hobby.
Ich habe drei Brieffreundinnen und zwei Postkarten-
freunde. Heute schreiben wir uns zwischendurch auch
mal E-Mails aber auf die Briefe verzichten wir trotzdem
nicht. Die Briefe sind einfach persönlicher, man kann sie
in den HĂ€nden halten, mehrmals lesen. Mit den Briefen
kann man auch das Zimmer schmĂŒcken. Ich bin nicht der
Meinung, dass die Brieffreundschaften veraltet sind.
Elena, 63
b) ErgÀnzt die Tabelle.
Name Alter Hat er/sie
Brieffreunde?
Schreibt er/sie lieber Briefe
oder E-Mails? GrĂŒnde?
Briefe E-Mails
Annette 30 ... ... ...
c) Macht eine Umfrage in der Klasse. ErgÀnzt die Tabelle.
d) ErzÀhlt nach der Tabelle.
4. Was spricht fĂŒr und was gegen die Briefe?
a) Lest die Interviews aus Übung 3a noch einmal durch, macht
Notizen. ErgÀnzt die Tabelle.
fĂŒr gegen
Es ist sehr interessant, mehr ĂŒber
fremde Kulturen zu erfahren, ...
b) Vergleicht in der Klasse.
5. Ich schreibe unheimlich gern Briefe
a) Lest ein Interview mit Sofie.
Reporter: Ich weiß, dass du viele Brieffreunde hast. Wie viele sind das
momentan? Woher kommen deine Brieffreunde?
Sofie: Ich habe insgesamt 30 Brieffreundschaften aus der ganzen Welt.
Meine Brieffreunde sind lauter MĂ€dels. Sie kommen aus verschiedenen LĂ€n-
dern – aus Deutschland, Island, Polen, England, Australien, Kanada, Schwe-
den, SĂŒdafrika und anderen LĂ€ndern.
21
R: Ich glaube, jede Brieffreundschaft hat eine Geschichte. Kannst du jetzt
eine deiner Geschichten erzÀhlen. Womit hat alles angefangen?
S: Gern. Ich habe eine Brieffreundin in Polen. Sie heißt Janina. Wir
schreiben uns schon 3 Jahre. Alles hat mit einem Luftballon angefangen 

R: Mit einem Luftballon? 

S: Ja. Ich kann mich noch genau an den Tag erinnern, an dem ich auf
dem Stadtfest einen Luftballon mit meiner Adresse in die Luft steigen ließ,
in der Hoffnung, dass sich jemand meldet 

R: Und? Hat sich jemand gemeldet?
S: NatĂŒrlich. Etwa zwei Monate spĂ€ter kam ein Brief von Janina, Đ”inem
MÀdchen aus Polen. Janina war zwei Jahre Àlter als ich. Mein Luftballon
hat eine weite Reise gemacht. Ich war froh und glĂŒcklich. Zwar konnte Ja-
nina kein Deutsch und ich kein Polnisch, aber wir haben in der Schule Eng-
lisch gelernt und es hat dann wunderbar geklappt. Wir haben uns ĂŒber die
Schule, ĂŒber die Familie und ĂŒber die BĂŒcher ausgetauscht, haben uns ge-
genseitig gute BĂŒcher empfohlen und auch Fotos einander geschickt. Wir
haben viel Spaß daran gehabt, auch wenn wir uns nie gesehen haben. Wir
schreiben uns auch heute.
R: Sehr interessant. Schreibst du deinen Freunden nur Briefe oder auch
Postkarten?
S: Wir schreiben einander nicht nur Briefe, sondern auch Ferien- und
Geburtstagskarten. Und zu Weihnachten gibt es immer selbstgestaltete
Weihnachtskarten. Oft machen wir dafĂŒr extra Fotoshootings. Dann sind
wir auf den Karten mal mit FlĂŒgelchen, mal mit roter MĂŒtze oder auch mit
Elchsgeweih und so.
R: Man sagt, Briefeschreiben ist heute altmodisch. Die meisten schreiben
heute E-Mails oder halten Kontakt ĂŒber Telefon, Facebook oder whatsapp 

S: Das finde ich total schade. Online oder per Telefon geht es schnell,
aber irgendwie ist das nicht dasselbe. Ich freue mich immer so sehr, wenn
ich einen Brief aus dem Briefkasten fische. Ich finde, Briefe sind viel persön-
licher, als E-Mails.
b) Antwortet auf die Fragen.
1. Schreibt Sofie gern Briefe?
2. Wie viele Brieffreundschaften hat sie?
3. Aus welchen LĂ€ndern kommen Sofies Brieffreunde?
4. Wie hat Sofies Brieffreundschaft mit Janina begonnen?
5. Kann Janina Deutsch? Kann Sofie Polnisch?
6. Wie kommunizieren die MĂ€dchen?
7. WorĂŒber haben sie sich ausgetauscht?
8. Schreiben Sofie und ihre Freunde auch Postkarten? Welche? Zu wel-
chen AnlÀssen?
9. Was hÀlt Sofie von den modernen Kontakten?
Wortschatz
der Vorteil (die -e)
der Nachteil (die -e)
der Anlass (die AnlÀsse)
die Postkarte (die -n)
die Ansichtskarte (die -n)
die E-Mail (die -s)
Briefe schreiben/tippen/zur Post bringen/verschicken/mailen/bekommen
Brieffreundschaften/Kontakte pflegen; Fotoshootings machen
sich mit j-m ĂŒber etw. (A) austauschen
per Post/E-Mail
1.5 Briefeschreiben macht Spaß
1. Schreibwerkstatt
a) Schaut euch die Bilder an. Lest und merkt euch.
Was Briefe ganz besonders macht
 Briefe sprechen alle Sinne an.
 Briefe transportieren und wecken Emotionen.
 Briefe wirken wie ein „Überraschungsei“.
 Briefe dienen als Container fĂŒr verschiedene GegenstĂ€nde (Fotos,
Zeichnungen, Sticker, 
 etc.).
 Durch Brieffreundschaften kann man andere Traditionen und Kultu-
ren kennen lernen und auch Fremdsprachenkenntnisse vervollkommnen.
 Mit besonders tollen Briefen kann man das Zimmer schmĂŒcken und
sich noch lange daran erfreuen.
 Briefe können vieles – vor allem besonders viel Spaß machen!
b) Was kannst du aus deiner eigenen Erfahrung ergÀnzen?
23
2. Gute GrĂŒnde fĂŒr einen privaten Brief
Lest und merkt euch.
Kontakt halten „Hallo? Wie geht’s dir so?“
Freundschaften pflegen „Wann sehen wir uns wieder?“
FeriengrĂŒĂŸe „Liebe GrĂŒĂŸe aus Hamburg!“
GlĂŒckwĂŒnsche „Rate mal, wer dir alles Gute wĂŒnscht!“
Ein Geheimnis anvertrauen „Das kann ich nur dir erzĂ€hlen ...“
Ein Problem von der Seele
schreiben
„Endlich bin ich das Problem los 
“
Trösten „Das ist schlimm. Aber du kannst 
“
Sich entschuldigen „Mir tut’s echt leid. Wirklich 
“
Jemandem sagen, dass man
ihn mag
„Ich schreibe nicht jedem einen Brief!“
Etwas erfahren wollen „Endlich mal kannst du mir ĂŒber deine
Sprachreise erzĂ€hlen!“
Etwas Spannendes erzĂ€hlen „Es war einmalig! Du kannst dir das kaum
vorstellen 
“
Eine besondere Verabredung
treffen
„Es geht um Leben und Tod. Ich erwarte
dich!“
Sich bedanken „Ich hab mich auf deinen Brief total gefreut!“
GenesungswĂŒnsche „Gute Besserung!“
Einfach so „Eigentlich muss ich fĂŒr den Englischtest
lernen ...“
3. Unser Brieffreunde-Klub
a) Lest den Text.
Hanna erzÀhlt:
Seit fĂŒnf Jahren gibt es in unserer Schule einen Brieffreunde-Klub. Der
Klub heißt die „BrĂŒcke“ und zĂ€hlt 30 Teilnehmer. Wir kommen einmal
im Monat zusammen. Wir sehen uns Filme an, machen PrÀsentationen,
halten kurze VortrĂ€ge. Wir machen auch Spiele und tauschen uns ĂŒber un-
sere Brieffreundschaften aus. Die Leiterin unseres Klubs ist Frau Wagner,
unsere Englischlehrerin. Frau Wagner erklÀrt uns, wie man richtig Briefe
schreibt. Manchmal kommen zu uns SchĂŒler, die eine Brieffreundschaft ha-
ben möchten. Frau Wagner erklÀrt ihnen, wie man Briefreunde finden kann
oder gibt Adressen.
In unserem Klub gibt es SchĂŒler, die sogar 5 Brieffreunde aus verschiede-
nen LĂ€ndern haben. Ich schreibe mich mit einem MĂ€dchen aus Italien. Wir
schreiben uns auf Englisch.
24
Einmal im Jahr machen wir eine Ausstellung in der Schule. Die Ausstel-
lung heißt „Unsere Brieffreundschaften“.
b) Antwortet auf die Fragen.
1. Wie heißt der Brieffreunde-Klub?
2. Wie viele Teilnehmer zÀhlt der Klub?
3. Wie oft kommen die Klub-Teilnehmer zusammen?
4. Was machen sie?
5. Wer leitet die Arbeit des Klubs?
6. Wie viele Brieffreunde hat Hanna?
7. Wie heißt die Ausstellung?
4. Informationen ĂŒber die Person. Ordnet richtig zu.
Vorname
Familienname
Alter
Land
Wohnort
Adresse
Telefonnummer
Geschwister
Hobbys
Beliebte FreizeibeschÀftigungen
Haustiere
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
A
B
C
D
E
F
G
H
I
J
K
14
Katze Kati
MĂŒnchen
Thomas
Emilie 11, Moritz 5
Deutschland
Freunde treffen, Musik hören
Basketball spielen
Leonrodstraße, 21
346 67 98
Bauer
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11
5. ErzĂ€hlt ĂŒber die Personen, benutzt die Informationen aus
den Steckbriefen.
Vorname: Britta
Familienname: Köhler
Alter: 14
Land: Deutschland
Wohnort: Hamburg
Adresse: Bergstraße, 16
Telefonnummer: 530 08 39
Geschwister: Markus, 19
Hobbys: Malen, Kochen
Beliebte FreizeibeschÀftigungen:
Fernsehen, Musik hören
Haustiere: Kaninchen
Vorname: Matthias
Familienname: Schulze
Alter: 15
Land: Österreich
Wohnort: Salzburg
Adresse: Seilerstraße, 38
Telefonnummer: 284 43 75
Geschwister: Vera, 11
Hobbys: Computerspiele, Fußball
Beliebte FreizeibeschÀftigungen:
Fußball spielen, Freunde treffen
Haustiere: Hund
25
Vorname: Jonas
Familienname: Richter
Alter: 15
Land: Deutschland
Wohnort: Berlin
Adresse: Rabenstraße, 45
Telefonnummer: 523 29 56
Geschwister: Lena, 13
Hobbys: Lesen, Schwimmen
Beliebte FreizeibeschÀftigungen:
Freunde treffen, Kino
Haustiere: keine
Vorname: Daniela
Familienname: Roth
Alter: 13
Land: Schweiz
Wohnort: Bern
Adresse: Amselweg, 19
Telefonnummer: 376 27 00
Geschwister: JĂŒrgen, 21
Hobbys: Lesen
Beliebte FreizeibeschÀftigungen:
Musik machen, BĂŒcher lesen
Haustiere: Papagei
6. Brieffreunde gesucht
a) Lest die Anzeigen.
Hi! Ich (15) suche Brieffreunde. Ich bin lustig und kontakt-
freudig. Mein großes Hobby ist Basketball. Ich spiele Basket-
ball in einem Basketballverein. Mein Vorbild ist Dirk Nowitz-
ki. Ich lese auch sehr gern. Am liebsten lese ich Krimis. Wenn
du Àhnliche Interessen hast, dann schreibe an Jens Werner,
Bahnhofstraße 9, MĂŒnchen.
Brieffreunde gesucht! Ich bin 14, bin aufgeschlossen und kon-
taktfreudig. Ich interessiere mich fĂŒr andere LĂ€nder und
fremde Kulturen. Meine Hobbys sind Fremdsprachen und Mu-
sik. Ich kann Englisch und Französisch. Ich spiele gern Geige.
Mein Vorbild ist Julia Fischer. Ich besuche auch sehr gern
Konzerte. Wenn du gleiche Interessen hast, schreibe an Sofie
Meier, Hafenstraße, 11, Hamburg. Ich beantworte alle Briefe.
Hallo, Leute! Ich bin 15 und suche Brieffreunde. Meine Hob-
bys sind Musikhören und Kochen. Ich koche sehr gern. Vor
kurzem habe ich einen Kochkurs gemacht. Nun kann ich tol-
le Gerichte kochen. Wenn du Spaß am Kochen hast, und ganz
tolle Rezepte haben möchtest, schreibe mir.
Monika Herz, Dornstraße, 45, Köln
Hi! Ich bin 15. Ich suche Brieffreunde. Meine Hobbys sind
Computerspielen und Radfahren. Ich höre auch gern Hard-
rock und lese gern Fantasy. Wenn du Àhnliche Hobbys hast,
schreibe an Max Hirsch, Kaiser-Wilhelm-Straße, 23, Hamburg.
26
b) Was habt ihr ĂŒber die Personen erfahren? Tragt die Infor-
mationen in die Tabelle ein.
Name Alter Wohnort Eigenschaften Interessen
Jens 15 MĂŒnchen ... ...
... ...
c) Wem wĂŒrdest du gern schreiben? Warum?
7. Mein Brieffreund/Meine Brieffreundin
Fragt euch gegenseitig. ErzÀhlt in der Klasse.
1. Hast du einen Brieffreund/eine Brieffreundin?
2. Aus welchem Land kommt er/sie?
3. Wie lange schreibt ihr euch?
4. Schreibt ihr einander Briefe oder E-Mails?
5. Schreibt ihr euch auf Englisch/Deutsch/
?
6. Über welche Themen tauscht ihr euch aus?
7. Was kannst du ĂŒber deinen Brieffreund/deine Brieffreundin erzĂ€hlen?
(Familie, Schule, Hobbys, FreizeitbeschÀftigungen, 
)
8. Findest du Brieffreundschaften interessant?
8. Habt ihr Interesse an Brieffreundschaften?
Das geht ganz schnell. Lest und merkt euch.
Möchtest du neue Brieffreunde kennen lernen oder selbst von anderen
Brieffreunden gefunden werden? Dann bist du bei Brieffreunde.org genau
richtig!
Neue Freunde auf der ganzen Welt finden. Mit brieffreunde.de findest du
genau den richtigen Brieffreund oder einen Chat-Partner!
Suchst du eine Brieffreundschaft? Dann bist du auf dieser Seite genau
richtig. Hier kannst du kostenlos ein Inserat aufgeben.
www.brieffreund-gesucht.de
FĂŒr alle, die mal gern Postkarten aus aller Welt bekommen möchten:
www.postcrossing.com
Wortschatz
der Klub (die -s)
der Steckbrief (die -e)
der Teilnehmer (die -)
die Person (die -en)
die Information (die -en)
das Vorbild (die -er)
zusammenkommen, beraten
sich mit j-m schreiben
einen Kochkurs machen
kostenlos
27
1.6 Projektvorschlag
Freunde sind wichtig
Gruppenarbeit
1. Sammelt Ideen. Besprecht sie in der Klasse. Macht Notizen.
2. Bringt Fotos mit. Malt Bilder.
3. Schreibt auf die Herzen, was ihr an euren Freunden besonders
mögt. Schneidet die Freundschaftsherzen aus.
4. Macht eine Collage.
5. PrÀsentiert euer Projekt in der Klasse.
Viel Spaß!
E-Mail-Projekt: Klassenbrieffreundschaft
Gruppenarbeit
1. Sammelt Ideen. Macht Notizen.
2. Besprecht in der Klasse:
– In welchen LĂ€ndern möchtet ihr Briefreunde haben?
– Wie werdet ihr mit euren Brieffreunden kommunizieren?
(Auf Englisch/Deutsch/
?)
3. Schreibt eine E-Mail. ErzĂ€hlt ĂŒber eure Klasse, eure Hobbys,
AusflĂŒge und Klassenfahrten.
4. PrÀsentiert euer Projekt in der Klasse.
Viel Spaß!
Ich kann
– ĂŒber die Freundschaft sprechen
– ĂŒber meine Freunde (Brieffreunde) er-
zÀhlen
– ĂŒber die Geschichte des Briefes erzĂ€hlen
– einen Brief/eine Karte/eine E-Mail schrei-
ben
– den Briefumschlag beschriften
– ein Gedicht mit dem parallelen Text
schreiben
– eine Umfrage in der Klasse machen
28
Übung macht den Meister
Zu den Lektionen 1–2
1. Schreibt zu den einzelnen Buchstaben des Wortes Freundschaft
ein Wort bzw. einige Wörter auf. Die Ausgangsbuchstaben mĂŒssen
nicht unbedingt am Wortanfang stehen. Vergleicht in der Gruppe.
(Gruppenarbeit)
F
R
E H R L I C H
Z U S A M M E N
N
D
S
C
H I L F S B E R E I T
A
F
T E I L E N
2. Wortschatz
a) Welches Verb passt?
1 etwas zusammen A sein
2 gleiche Interessen B unternehmen
3 ehrlich zueinander C vergessen
4 keine Geheimnisse voneinander D zugestehen/verzeihen
5 wichtige Tage nicht E haben
6 offen die Meinung F helfen
7 regelmĂ€ĂŸig Kontakt G sagen
8 einander H verlassen
9 Fehler I halten
10 sich auf j-n
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10
29
b) Bildet 5 SĂ€tze mit den Wortverbindungen aus Übung 2a.
Es ist wichtig, ehrlich zueinander zu sein.
Es ist wichtig, 

3. Eigenschaftswörter
a) Lest die Eigenschaftswörter im Wortkasten. Welche Wörter
sind euch bekannt und welche sind neu?
unehrlich  tolerant  taktlos  ehrlich  freundlich  treu  unfair 
unhöflich  taktvoll  verstĂ€ndnislos  fair  ordentlich  unfreundlich 
rĂŒcksichtsvoll  untreu  verstĂ€ndnisvoll  rĂŒcksichtslos  unordentlich 
höflich  intolerant
b) Sucht die unbekannten Wörter im Wörterbuch und ĂŒbersetzt
sie.
c) Markiert positive Eigenschaften mit „+“ und negative mit „–“.
Tragt die Wörter in die Tabelle ein.
+ –
ehrlich unehrlich

 

d) Welche Wortelemente (Vor- und Nachsilben) deuten auf nega-
tive Eigenschaften?
4. Textpuzzle
a) Im Gedicht Einen Menschen wissen von Marie von Ebner-
Eschenbach sind die Zeilen vertauscht. Ordnet die Zeilen zu.
Schreibt das Gedicht auf.
A Einen Menschen wissen,
der dich ganz versteht,
B dann mag alles brechen
du bist nie allein.
C der auch deine SchwÀchen liebt
weil du bist sein,
D der in Bitternissen
immer zu dir steht,
1 2 3 4
b) Lest das Gedicht in der richtigen Reihenfolge der Zeilen vor.
Was hat euch bei der Zusammenstellung der richtigen Reihenfolge
von Zeilen geholfen?
c) Markiert die AttributsÀtze im Text. Lest sie vor.
5. Lest die AttributsÀtze. Nennt die Relativwörter, die den Ne-
bensatz mit dem Hauptsatz verbinden.
1. Wie heißt das MĂ€dchen, mit dem du in der Pause gesprochen hast?
2. Ist das der Junge, dessen Bruder ein bekannter Sportler ist? 3. Sind das
die Jungen, denen du gestern Abend im Park begegnet bist? 4. Auf diesem
Foto siehst du eine Kleinstadt in ThĂŒringen, wohin unsere Familie vor drei
Jahren umgezogen ist. 5. Kaufst du den Hut, der dir so gefÀllt? 6. Hilf bitte
dem MĂ€dchen, das dort sitzt! 7. Was kostet der Souvenirteller, den du ges-
tern gekauft hast? 8. Österreich ist ein Land, in dem man gut Ski laufen
kann. 9. Salzburg ist eine Stadt in Österreich, in der Wolfgang Amadeus
Mozart geboren ist. 10. Das sind die Aufgaben, die wir bis morgen lösen
mĂŒssen. 11. Ist das das MĂ€dchen, von dem du mir so viel erzĂ€hlt hast?
12. Wo ist der Joghurt, den ich mir gekauft habe?
6. ErgÀnzt die SÀtze. Setzt die Relativpronomen im richtigen
Kasus ein.
1. Die Frau, , ist unsere Klassenlehrerin.
a) 
 du auf diesem Foto siehst
b) 
 ich die Blumen geschenkt habe
c) 
 ich eben begrĂŒĂŸt habe
2. Ich fahre morgen zu meinem Freund, .
a) 
 ich schon lange nicht gesehen habe
b) 
 schon seit drei Jahren in Berlin wohnt
c) 
 ich an der Uni studiert hat
3. Ist das das MĂ€dchen, ?
a) 
 viele Brieffreunde hat
b) 
 Schwester eine bekannte Schauspielerin ist
c) 
 drei Fremdsprachen kann
4. Kennst du den Mann, ?
a) 
 wir gestern im Park begegnet sind
b) 
 du begrĂŒĂŸt hat
c) 
 dir das Buch gegeben hat
5. Ist das der Junge, ?
a) 
 Eltern bei der Firma Kupfer arbeiten
b) 
 zu Hause einen kleinen Zoo hat
c) 
 Mutter wir gleich gesehen haben
31
7. Bildet aus zwei einfachen SÀtzen AttributsÀtze und schreibt
sie ins Heft.
Wir wohnen in diesem Haus. Das Haus ist alt. – Das Haus, in dem wir
wohnen, ist alt.
1. In unserem Park gibt es einen riesigen Baum. Der Baum ist 100 Jahre alt.
2. Wer ist diese Frau? Du hast sie eben begrĂŒĂŸt.
3. Kennst du das MĂ€dchen? Das MĂ€dchen hat ein rotes Kleid an.
4. Wem gehört das Fahrrad? Das Fahrrad steht vor unserem Haus.
5. Gib mir die Zeitschrift. Die Zeitschrift liegt auf dem Schreibtisch.
6. Der Erdbeerkuchen ist sehr lecker. Die Oma hat den Erdbeerkuchen
gebacken.
7. Das ist ein Fußballspieler. Er ist weltbekannt.
8. Haben Sie Kerzen? Die Kerzen vertreiben Insekten.
9. Kann ich die Winterjacke mal anprobieren? Die Winterjacke ist im
Schaufenster ausgestellt.
10. Thomas hat eine Brieftasche gefunden. Die Brieftasche gehört unse-
rem Nachbarn.
8. Freunde sind wichtig
a) Lest das Gedicht von Georg Bydlinski. Schreibt einen paral-
lellen Text zum Gedicht.
Wann Freunde wichtig sind
Freunde sind wichtig
zum Sandburgenbauen,
Freunde sind wichtig,
wenn andre dich hauen,
Freunde sind wichtig
zum Schneckenhaussuchen,
Freunde sind wichtig
zum Essen von Kuchen.
Vormittags, abends,
im Freien, im Zimmer,
wann Freunde wichtig sind?
Eigentlich immer!
Georg Bydlinski
Mein Freunde-Gedicht
Freunde sind wichtig
















....
Freunde sind wichtig















........
Freunde sind wichtig















........
Freunde sind wichtig















........
Vormittags, abends,
im Freien, im Zimmer,
wann Freunde wichtig sind?
Eigentlich 





..!
b) Gestaltet aus euren Gedichten eine Gedichte-Galerie.
32
Zu den Lektionen 3–5
1. Rund um den Brief
a) Was passt nicht in die Reihe?
Briefe: schreiben – singen – bekommen – tippen – lesen – zeigen –
vernichten – löschen – zusammenstellen – verschicken – in den Briefkasten
einwerfen – zur Post bringen – vergessen – mailen – beantworten
b) Bilde die Wörter und schreibe sie mit dem bestimmten Arti-
kel ins Heft.
der Brief +
der Kasten
die Taube
die Marke
das Kuvert
der Umschlag
das Papier
der Freund
der Roman
die Tasche
der Briefumschlag
c) Schreibt 5–6 SĂ€tze mit den Wörtern aus Übung 1b.
2. Gute GrĂŒnde fĂŒr einen privaten Brief
ErgÀnzt. Schreibt ins Heft.
Kontakt halten
Freundschaften pflegen
FeriengrĂŒĂŸe
GlĂŒckwĂŒnsche
Ein Geheimnis anvertrauen
Ein Problem von der Seele schreiben
Trösten
Sich entschuldigen
Jemandem sagen, dass man ihn mag
Etwas erfahren wollen
Etwas Spannendes erzÀhlen
Eine besondere Verabredung treffen
Sich bedanken
GenesungswĂŒnsche
Einfach so
33
3. Du suchst einen Brieffreund/eine Brieffreundin aus Deutsch-
land. Schreibe einen Steckbrief. Unten ist der Tipp.
4. Postkarten aus den Ferien
a) Lest die Postkarten.
Mein Steckbrief
Vorname:
Familienname:
Alter:
Land:
Wohnort:
Adresse:
Telefonnummer:
Geschwister:
Hobbys:
Beliebte FreizeibeschÀftigungen:
Haustiere:
Hallo, Tanja,
herzliche GrĂŒĂŸe aus ThĂŒringen. Wir verbringen hier unsere Ferien. ThĂŒ-
ringen ist ein attraktives Bundesland mit Bergen, WĂ€ldern, Seen und be-
rĂŒhmten StĂ€dten wie Weimar, Eisenach und Erfurt. Gestern waren wir in
Weimar und haben dort das Goethe-Museum besucht.
Und was machst du so? Hast du auch Ferien? Wo verbringst du deine Fe-
rien?
Viele GrĂŒĂŸe
Hanna
Hallo, Ihor,
wie geht es dir so? Mir geht es gut. Zurzeit haben wir Ferien. Ich bin mit
meiner Klasse in Berlin. Wir wohnen in einem Hotel. Die Stadt ist super!
Gestern haben wir eine Stadtrundfahrt gehabt. Abends sind wir einfach
durch die Stadt gebummelt. Ich habe viele Fotos gemacht. Morgen gehen
wir ins Madame-Tussauds-Museum. Da kann man viele Starfiguren aus
Wachs sehen. Am Mittwoch machen wir eine Dampferfahrt durch die
34
b) Wem möchtest du antworten?
Schreibe an Hanna/Daniel eine Antwortkarte zu den folgenden
Punkten:
– bedanke dich fĂŒr ihre/seine Postkarte
– schreibe ĂŒber deine FerienplĂ€ne
Vergiss nicht das Datum und die Anrede und schreibe auch eine
passende Einleitung und einen passenden Schluss.
5. Schreibwerkstatt
A Du bekommst eine E-Mail von deinem Freund/deiner Freun-
A
din. Er/Sie lÀdt dich zu seiner/ihrer Geburtstagsparty ein. Er/Sie
möchte wissen, ob du kommst. Antworte auf seine/ihre E-Mail.
Schreibe zu den folgenden 4 Punkten:
– Uhrzeit
– GĂ€ste
– Helfen?
– Etwas mitbringen?
B Schreibe eine Ferienkarte an deine deutsche Brieffreundin/
deinen deutschen Brieffreund. Die Fragen unten helfen dir dabei:
– Wo bist du?
– Wo wohnst du?
– Wie ist das Wetter?
– Wie lange bleibst du noch?
– Was ist dort besonders schön und interessant?
Vergiss nicht das Datum und die Anrede und schreibe auch eine
passende Einleitung und einen passenden Schluss.
Berliner Mitte, um die Stadt vom Wasser aus zu sehen 
 Auf dem Pro-
gramm steht noch so viel. Ob wir das fĂŒr drei Tage schaffen 

Wann hast du Ferien? Was machst du in den Ferien?
Viele GrĂŒĂŸe
Daniel
35
Lesen macht Spaß
Christa Zeuch, 1942 in Berlin geboren, arbeitete in mehreren Berufen.
Seit 1984 schreibt sie Gedichte, ErzÀhlungen, Liedertexte und Romane. Sie
hat auch schon Musik fĂŒr Kinder komponiert. Geschichten, meint sie, sollte
man nicht nur lesen, sondern nach Möglichkeit auch mit ihnen spielen oder
dazu tanzen und singen.
Vor dem Lesen
1. Was fÀllt euch zum Titel der Geschichte ein? Schreibt einige
Stichwörter auf.
2. Lest die Geschichte.
Isabel spricht nicht mehr mit mir
Genau genommen ist das seit Montagmorgen so, dass Isabel nicht mehr mit
mir spricht. Dabei sitzen wir in der Schule nur zwei PlÀtze auseinander!
Sonst haben wir in jeder Pause zusammen gespielt. Doch seit Montag geht
Isabel erst gar nicht raus auf den Schulhof. In den Pausen ist sie spurlos
verschwunden.
Und den Heimweg machen wir seitdem auch nicht mehr gemeinsam. Ich
habe nachgedacht. Bestimmt ist sie sauer auf mich. Nur, mir fÀllt nicht ein,
woran das liegen könnte. Gestritten haben wir uns schon lange nicht. Au-
ßerdem sagt sie mir normalerweise, was sie nicht gut findet. Vielleicht hat
ihr jemand etwas ĂŒber mich erzĂ€hlt, etwas Gemeines, Schlimmes. Und nun
kann sie mich nicht mehr leiden. Ich könnte sie ja einfach mal fragen. Oder
ich könnte sie anrufen. Mein Herz pocht bis in den Hals hinein, als ich den
Hörer abnehme. Wie soll ich anfangen? Hoffentlich stottere ich nicht. Ich
wÀhle ihre Nummer, ich warte. Isabels Mutter hebt ab.
Jetzt muss ich etwas sagen.
„Hallo, guten Tag, Frau Landau. Ist Isabel zu Hause?“
„Ja“, sagt sie, und: „Moment. Hast du Halsschmerzen, Moritz? Du sprichst
so heiser.“
Sie ruft Isabel. Der Hörer zittert in meiner Hand. Dann ist Isabel am Appa-
rat.
„Ach du, Moritz“, sagt sie.
„Ja, ich wollte dich nĂ€mlich fragen, also ... “ stammle ich. Es ist verflixt
schwierig, einfach mit dem rauszurĂŒcken, was einem auf der Seele liegt.
„He, was ist, Moritz?“
Isabels Stimme hört sich etwas gelangweilt an. Oder sogar abweisend?
Plötzlich habe ich Angst zu erfahren, was man ihr ĂŒber mich erzĂ€hlt hat.
Nein, ich kann die Frage nicht stellen.
„Was haben wir in Mathe auf? Hab’s mir nicht aufgeschrieben“, sage ich
rasch und fĂŒhle mich wie ein Feigling.
Sie gibt mir die Hausaufgaben durch. Dann sagen wir uns „TschĂŒs“ und
weiter nichts.
Nach dem Telefonieren geht es mir noch schlechter. Was hat Isabel gegen
mich? Wer könnte mich bei ihr schlecht gemacht haben? Der Ingo ... schießt
es mir durch den Kopf. Mit dem verstehe ich mich nicht so gut. Ich werde
ihn zur Rede stellen. Aber eigentlich hat das auch Zeit bis morgen. Ja, mor-
gen in der Schule werde ich ihn fragen. Oder noch besser, ich beobachte ihn
erst ein Weilchen ...
Am nÀchsten Tag in der Schule soll Isabel an die Tafel kommen. Unsere
Lehrerin Frau Bödemann will ihr einige Wörter diktieren. Als Isa zur Tafel
geht, stolpert sie ĂŒber ihre eigenen FĂŒĂŸe. Die Klasse lacht. Dann schreibt
Isa „geboren1 mit h, und zum Schluss fĂ€llt ihr die Kreide aus der Hand.
„Isabel!“ Frau Bödemann lĂ€chelt etwas ungeduldig. „Was ist los mit dir? Du
machst ein Gesicht wie sieben Tage Regenwetter.“
Das hÀtte Frau Bödemann besser nicht sagen sollen. Obwohl Isabel sich
nich umdreht, kann ich sehen, dass sie jetzt weint. Frau Bödemann legt den
Arm um sie und lÀsst sie erst einmal in Ruhe. Dass Isabel TrÀnen runter-
kullern, kann ich gar nicht mit ansehen. Am liebsten wĂŒrde ich sie auch
umarmen. Aber sie will ja nichts mehr von mir wissen. Keinen einzigen
Blick wirft sie mir zu. Und im Unterricht macht sie auch nicht richtig mit.
Auf dem Nachhauseweg halte ich es nicht mehr aus. Ich renne ihr nach und
ge e neben ihr her. Bis zur Kreuzung bleiben wir stumm wie Fische. Dann
nehm ich all meinen Mut zusammen.
„Was hab ich dir getan, Isa?“, rufe ich. „Sag es mir endlich!“
BestĂŒrzt schaut mich Isa an. „Wieso getan? Gar nichts!“
„Und warum redest du dann nicht mehr mit mir?“
Mit sehr leiser, stockender Stimme sagt Isa dann: „Ach, das hat doch nich
mit dir zu tun. Es ist ja nur ... meine Oma, die ist sehr krank. Sie wird – bald
sterben.“
Ich erschrecke. Die fröhliche, liebe Oma Kunze, die ich auch kenne! Bei der
ich mit Isabel in den letzten Ferien ein ganzes Wochenende verbracht habe!
Kein Wunder, dass Isabel so verschlossen ist.
Wegen der Oma ist sie traurig und besorgt. Und ich Blödmann könnte mir
selber ohrfeigen. HĂ€tte ich Isabel doch nur frĂŒher gefragt, dann hĂ€tte ich sie
trösten können.
„Vielleicht wird deine Oma wieder gesund“, sage ich.
Isabel schĂŒttelt den Kopf. In meiner Hosentasche habe ich Kaugummis. Ich
halte ihr einen hin. Sie will keinen. Aber ich möchte so gern etwas fĂŒr sie
tun. Da nehme ich ihr die Schultasche ab.
Sie sagt: „Gib wieder her. Kann ich selber tragen. Du, Moritz, kommst du
nachher ein bisschen zu mir rĂŒber?“
Ich nehme ihr die Tasche wieder ab. Und dann hat sie wieder die Schulta-
sche in der Hand. Und dann ich. Und dann sie.
37
„Bis nachher“, sage ich, als wir zu Hause angekommen sind. Isabel nickt
mir zu. Und ein wenig lÀchelt sie dabei.
Christa Zeuch
3. Beantwortet die Fragen.
1. Welche Gedanken quÀlen Moritz?
2. Moritz greift zum Telefon. Doch nach dem Telefonieren geht es ihm
noch schlechter. Weshalb?
3. Moritz gelingt es, das MissverstÀndnis zwischen Isabel und ihm auf-
zulösen. Wie schafft er das?
4. MissverstÀndnisse zwischen Menschen tauchen sehr oft auf. Nennt
einige Beispiele aus eurem Schulalltag, aus der Familie, aus der Freizeit.
5. Wie ist es euch gelungen, ein MissverstÀndnis aus dem Weg zu rÀu-
men? ErzÀhlt.
* * *
1. Lest den Text.
Die Geschichte des Briefes
Das Wort Brief kommt von dem lateinischen Wort brevis und bedeutet kurz.
Ein Brief ist also ein kurzes Schreiben. Eigentlich ist ein Brief ganz einfach
eine Nachricht, die man auf Papier schreibt und an einen anderen Men-
schen verschickt. Man kann so ziemlich jedem Menschen einen Brief schrei-
ben, sogar dem PrÀsidenten oder dem Papst. Leider antworten die aber
nicht so oft, und deshalb ist es besser Menschen zu schreiben, die auch sel-
ber zurĂŒckschreiben. Es gibt viele verschiedene Arten von Briefen. Es gibt
Kinderbriefe, Liebesbriefe, GeschÀftsbriefe, Leserbriefe, Infobriefe, Kredit-
briefe, Kettenbriefe und auch viele andere Briefarten.
Briefe verschickt man heutzutage mit der Post. Die Post sorgt dafĂŒr, dass
die Briefe sicher ankommen. Damit man Briefe auch ĂŒberall verschicken
kann, hat die Post in allen Dörfern und StÀdten BriefkÀsten aufgestellt.
Den Brief an sich gibt es schon sehr lange. Sogar als das Papier noch nicht
erfunden war, schickten sich die Menschen bereits Briefe. Die Babylonier
zum Beispiel schrieben ihre Briefe auf Tontafeln, und die alten Griechen
und Römer ritzten ihre Briefe auf Holzplatten, die mit Wachs beschichtet
waren. In Ägypten dagegen war man schlauer und hatte schon etwas Besse-
res erfunden, nĂ€mlich das Papyrus. Die Ägypter fertigten Papyrus aus gras-
artigen Halmen der Papyruspflanze an. Daher kommt das Wort Papier von
dem Wort Papyrus.
Schon in der Antike entwickelte sich der Brief zu einer richtigen literari-
schen Kunstform. Da es unter den Griechen und Römern viele große Den-
ker gab, schrieben sie gerne ihre wichtigen politischen oder philosophischen
Gedanken auf. AnhÀnger und Bewunderer konnten dann diese Briefe lesen,
und so wurden die Gedanken verbreitet. CĂ€sar, Seneca und Cicero sind da
nur einige Vorbilder. Der Brief war somit nicht mehr nur dazu da, private
38
Nachrichten zu senden, sondern auch um Gedanken und Ansichten unter
den Menschen zu verbreiten.
Heutzutage schreiben viele Menschen lieber E-Mails und SMS, als mit Stift
und Papier einen Brief. FĂŒr die Übermittlung bedeutender Briefe (Liebes-
briefe, VertrĂ€ge, diplomatische Noten) ist weiterhin die Briefform ĂŒblich.
2. ErgÀnzt die SÀtze mit den Informationen aus dem Text.
1. Das Wort Brief kommt vom ...
f
2. Das Wort Brief bedeutet ...
f
3. Den Brief gibt es ...
4. Die Babylonier schrieben ihre Briefe auf ...
5. Die alten Griechen und Römer ritzten ihre Briefe auf ...
6. In der Anticke entwickelte sich der Brief zu einer richtigen literari-
schen ...
7. Heutzutage schreibt man lieber E-Mails und SMS als ...
3. Antwortet kurz.
1. Woher kommt das Wort Brief? Was bedeutet es?
f
f
2. Welche Briefarten gibt es? Macht eine Liste.
3. Wie verschickt man Briefe heutzutage?
4. Was hat die Post in allen Dörfern und StÀdten aufgestellt, damit man
Briefe ĂŒberall verschicken kann?
5. Seit wann gibt es Briefe?
6. Worauf schrieben ihre Briefe die Babylonier?
7. Worauf ritzten ihre Briefe die alten Griechen und Römer?
8. Wer hat Papyrus erfunden?
9. Waren die Briefe nur dazu da, private Nachrichten zu senden? Ja?/
Nein? Sucht die Textstellen.
10. Was schreibt man heutzutage lieber: E-Mails und SMS oder Briefe?
11. Was ist fĂŒr die Übermittlung bedeutender Briefe ĂŒblich?
3
39
39
39
39
Lektion 2. Gesunde
Lebensweise
40
Le
Lektion 2
2.
. Gesunde Lebensweise
2.1 Gesund leben
1. Was fÀllt euch spontan zum Begriff gesunde Lebensweise ein?
Erstellt einen Wortigel.
sich richtig ernÀhren Sport machen
gesunde
Lebensweise
2. SprĂŒche zur Gesundheit
a) Lest und merkt euch.
Gesundheit ist zwar nicht alles, aber ohne Gesundheit ist alles nichts.
Arthur Schopenhauer
Wer nicht jeden Tag etwas fĂŒr seine Gesundheit tut, muss eines Tages
viel Zeit fĂŒr eine Krankheit opfern.
Sebastian Kneipp
Gesundheit ist die erste Pflicht im Leben.
Oscar Wilde
b) Wie versteht ihr diese SprĂŒche?
3. Die vier SĂ€ulen der Gesundheit
a) Schaut euch die Fotos an. Lest die Unterschriften.
Gesunde ErnÀhrung
Entspannung Positives Denken
Bewegung
41
b) Beantwortet die Fragen.
Wie heißen die vier SĂ€ulen der Gesundheit?
Was könnt ihr zu jeder SÀule sagen?
Welche dieser SĂ€ulen ist eurer Meinung nach fĂŒr den Menschen am
wichtigsten?
Ich glaube, 


 ist/sind meiner Meinung nach wichtig, weil 

4. Wortschatzarbeit
a) Welche Wörter und Wortverbindungen kann man den unten
genannten Begriffen zuordnen? ErgÀnzt die Tabelle. Benutzt die
Wörter aus dem Wortkasten.
Sport machen  viel Obst und GemĂŒse essen  positiv denken  fettes
Essen vermeiden  Radio hören  reichlich trinken  fröhlich und leben-
dig sein  Wanderungen machen  jeden Tag zu deinem besten machen 
AusflĂŒge machen  fernsehen  zeitig essen  nicht so viele SĂŒĂŸigkeiten
essen  joggen  Rad fahren  lesen  schwimmen  skaten  Musik hören 
Fußball spielen  reiten  mit Freunden ausgehen  am Computer spie-
len  ins Kino gehen
Gesunde
ErnÀhrung
Bewegung Entspannung
Positives
Denken
viel Obst und
GemĂŒse essen, 

Rad fahren, 
 Musik hören, 
 jeden Tag zu deinem
besten machen, 

b) Was ist eurer Meinung nach fĂŒr ein gesundes Leben wichtig?
Bildet die SĂ€tze nach dem Muster. Benutzt dabei die Lexik aus
Übung 4a.
Es ist wichtig, Sport zu machen.
Es ist gesund, viel Obst und GemĂŒse zu essen.
c) Wie heißt das Verb?
die ErnĂ€hrung – sich ernĂ€hren
die Bewegung – 

die Erholung – 

die Entspannung – 

5. Ein Interview fĂŒr die SchĂŒlerzeitung
Im Rahmen der Projektwoche „Gesund leben“ haben die SchĂŒler der
8. Klasse ein Interview mit Herrn Dr. Schulze, dem Gesundheitsexperten
des Instituts fĂŒr Sport und Gesundheit gemacht.
42
a) Lest das Interview. Markiert die wichtigsten Informationen.
Gesundheitsexperte beantwortet die Fragen und gibt Tipps
Was ist fĂŒr eine gesunde Lebensweise wichtig?
Besonders wichtig fĂŒr eine gesunde Lebensweise sind die gesunde Er-
nÀhrung und Bewegung.
Sich gesund ernÀhren, was bedeutet es?
Vor allem soll die gesunde ErnÀhrung vielseitig sein und viele Vitamine
enthalten. TĂ€glich frisches Obst und GemĂŒse sind ein Muss fĂŒr die gesun-
de Lebensweise. Auf fettreiche Produkte wie Pommes frites, Kartoffelchips
oder manche Wurst- und KĂ€sesorten muss man verzichten. Auch zu viel
Zucker und SĂŒĂŸigkeiten sprechen gegen eine gesunde Lebensweise. Nicht
vergessen, Zucker versteckt sich in Ketschup, Honig, Marmelade, Frucht-
gummi, Limonade, Cola – das sind alles Sachen, die Kinder und Jugendliche
gern mögen.
Was wĂŒrden Sie fĂŒr eine gesunde ErnĂ€hrung empfehlen?
Empfehlenswert fĂŒr eine gesunde ErnĂ€hrung sind vor allem Vollkorn-
produkte (Vollkornbrot, Vollkornnudeln), magerer Fisch und mageres
Fleisch. Ganz wichtig fĂŒr eine gesunde ErnĂ€hrung ist auch, dass der Körper
reichlich Wasser bekommt. Gesund sind zwei bis drei Liter Wasser pro Tag,
frische SÀfte, Frucht- und KrÀutertees.
Warum ist Bewegung so wichtig?
Bewegung und Sport sind das A und O einer gesunden Lebensweise. Sie
fördern krÀftigere Muskeln, stÀrkere Knochen, eine bessere Haltung, eine
bessere Koordination. Bewegung und Sport machen fit und gesund.
Wie viel Bewegung benötigen Schulkinder?
Nur auf den Schulsport zu setzen, reicht nicht. Viele Schulkinder haben
heute nur noch zwei bis drei Sportstunden in der Woche auf dem Stunden-
plan. Empfehlenswert ist es daher, dass Schulkinder auch in einem Sport-
verein Sport machen.
Welchen Sport wĂŒrden Sie den Schulkindern raten?
Das ist sehr individuell. Hauptsache ist, der Sport muss dem Menschen
Freude bereiten, denn ohne Spaß an der Bewegung bringt er nicht viel.
b) Was habt ihr Neues aus dem Interview erfahren?
c) Schreibt aus dem Text die In-
formationen heraus, die ihr fĂŒr
wichtig hÀlt. Macht eine Liste.
Vergleicht in der Gruppe.
d) Gruppenarbeit. Spielt das In-
terview in der Klasse.
Wichtig!
– Sich vielseitig er-
nÀhren
– TĂ€glich frisches
T
T
Obst und GemĂŒse
essen
– 

43
Wortschatz
der Knochen (die -)
der Vitamin (die -e)
der Tee (die -s)
der Fruchttee
der KrÀutertee
die SĂ€ule (die -n)
die Bewegung
die ErnÀhrung
die Entspannung
die Lebensweise
die Gesundheit
die Muskel (die -n)
die Haltung
die Koordination
die Ausdauer
das Muss
das Vollkornbrot (die -e)
das Vollkornprodukt (die -e)
fett, mager, reichlich, positiv, vielseitig
enthalten, stÀrken, fördern, auf etw. (A) verzichten, gegen etw. (A) sprechen
fettes Essen vermeiden, mit Freunden ausgehen
2.2 Der Mensch ist, was er isst
1. Jugendliche und Essen
a) Lest die Titel der Zeitungsartikel.
Zu wenig Bewegung im Alltag, zu viel
ungesundes Essen auf dem Teller
Essstörungen bei Jugendlichen Übergewicht bei Kindern und Jugen-
dlichen – Was tun?
10 GrĂŒnde gegen Fastfood
b) Über welche Probleme geht es?
In diesem Artikel handelt es meiner Meinung nach um 

Der Artikel 
 erzĂ€hlt ĂŒber 

Ich glaube, der Artikel 
 ist dem Thema 
 gewidmet.
c) Welche Zeitungsartikel wĂŒrdet ihr gern lesen und welche fin-
det ihr nicht so interessant? BegrĂŒndet eure Meinung. Gebraucht
dabei denn- und weil-SĂ€tze.
2. Was fÀllt euch spontan zum Begriff gesunde ErnÀhrung ein?
Erstellt einen Wortigel.
viel Obst und GemĂŒse essen 4–5 Mahlzeiten pro Tag
gesunde
ErnÀhrung
44
3. Die ErnÀhrungspyramide
а) Schaut euch die ErnÀhrungspyramide an.
Fettes, SĂŒĂŸes
und Salziges
Fette und Öle
nd
Obst un
e
GemĂŒse
GetrÀn
nke
Getr
reideprodukte
Milch und
Milchprodukte
Fisch, Fleisch,
Wurst und Eier
b) Beantwortet die Fragen.
Wie viele Stufen hat die ErnÀhrungspyramide?
Welche Lebensmittel gehören zu welcher Stufe?
Was meint ihr, in welchen Produkten stecken die meisten Kalorien/nicht
so viele Kalorien?
c) Lest den Kommentar zur ErnÀhrungspyramide. Bildet SÀtze
mit Empfehlungen.
Esst tĂ€glich/wöchentlich 

Trinkt reichlich 

Passt auf die 

Esst kleinere aber dafĂŒr hĂ€ufigere Mahlzeiten!
4. Das Pyramidenlied
(gekĂŒrzt)
DiĐ” ErnĂ€hrungspyramide mach’ dich fit
und gar nicht mĂŒde.
Wenn du dich nur daran hÀltst
und gesunde Speisen wÀhlst.
Und das geht so:
45
Schokolade sollst du meiden
Und bei Zucker bleib’ bescheiden
Mehr GemĂŒse, Brot und Reis
Das gehört zu jeder Speis’
Fett und Öle sollst du meiden
Und bei Torten bleib bescheiden
Auch die Zukerl nicht zu sĂŒĂŸ
Sag zum GummibĂ€rchen „TschĂŒss!“
Refrain:
Fette WĂŒrste sollst du meiden
Und bei Eiern bleib’ bescheiden
Die GetrĂ€nke nicht zu sĂŒĂŸ
sag zu Coca Cola „TschĂŒss!“
Refrain:
Auch Bewegung tut dir gut
Das bringt Sauerstoff ins Blut!
Text: Ewald MayrbÀurl
5. Gruppenarbeit. Ein MenĂŒ zusammenstellen
a) Stellt ein „gesundes MenĂŒâ€œ fĂŒr den FrĂŒhstĂŒck/das Mittages-
sen/das Abendessen zusammen. Benutzt dabei die ErnÀhrungspyra-
mide aus Übung 3.
Mahlzeiten MenĂŒ
FrĂŒhstĂŒck
Mittagessen
Abendessen
MĂŒsli, KĂ€se, Wurst, Butter, Brot, Kakao, 

b) PrĂ€sentiert eure MenĂŒs in der Klasse.
Zum FrĂŒhstĂŒck/zu Mittag/zu Abend gibt es heute 

Außerdem servieren wir 

Zum Trinken gibt es 

c) Vergleicht eure MenĂŒs in der Klasse.
6. Ein gesundes FrĂŒhstĂŒck ist der beste Start in den Tag
Fragt euch gegenseitig. ErzÀhlt in der Klasse.
1. FrĂŒhstĂŒckst du immer?
2. Isst du zum FrĂŒhstĂŒck warm oder kalt?
3. Was isst/trinkst du zum FrĂŒhstĂŒck?
4. Dein Freund/deine Freundin frĂŒhstĂŒckt nicht gern. Was wĂŒrdest du
ihm/ihr raten?
7. Wir spielen Gesundheitsexperten
a) Max und Daniel erzĂ€hlen ĂŒber ihre Mahlzeiten. Lest 2 Inter-
views.
Was esst ihr zum FrĂŒhstĂŒck?
Ich frĂŒhstĂŒcke nie. Manchmal esse ich
eine Kleinigkeit 
 ein KĂ€sebrot oder
ein paar Kekse 
 Aber das ist sehr
selten. Morgens habe ich keinen Ap-
petit. Gewöhnlich trinke ich ein Glas
Orangensaft und gehe in die Schule.
Zum FrĂŒhstĂŒck esse ich
MĂŒsli, manchmal Quark,
ein Brötchen mit Honig
oder Marmelade und trin-
ke Tee oder Kakao.
Nach zwei Stunden Deutsch und Mathe knurrt der Magen. Was esst ihr in
der Pause?
In der Pause kaufe ich mir
etwas im Schulbuffet, ein
Wurstbrötchen oder ein
StĂŒck Pizza, oder halt etwas
SĂŒĂŸes, einen Schokoriegel
und so, und auch etwas zum
Trinken.
Ich habe immer meinen Pausen-
snack mit. In meiner FrĂŒhstĂŒcksbox
gibt es ein Wurst- oder ein KĂ€se-
brot, SalatblĂ€tter, und auch GemĂŒ-
se- oder ObststĂŒcke. Ich nehme
auch etwas zum Trinken mit, eine
Apfelschorle oder einen Saft.
Wo esst ihr zu Mittag, in der Schulmensa oder zu Hause?
Da ich nach der Schule drei-
mal die Woche zum Fußball-
training gehe, esse ich selten
zu Mittag zu Hause. Unter-
wegs kaufe ich mir eine Brat-
wurst oder Pommes mit Ket-
schup und eine Flasche Cola.
Ich esse schnell und dann gehe
ich zum Training.
Ich esse zu Mittag zu Hause. Da
meine Mutter um die Zeit arbei-
tet, muss ich mich selbst um das
Essen kĂŒmmern. Manchmal ko-
che ich etwas selbst, z.B. Nudeln
oder Kartoffeln oder ich wÀrme
das Essen, das meine Mutti ge-
kocht hat, auf. In der Mikrowel-
le geht das ganz schnell.
Was esst ihr zu Abend?
Abends esse ich alles, was auf
meinen Teller kommt: Fleisch,
Kartoffeln, GemĂŒse und un-
bedingt auch noch was SĂŒĂŸes:
ein StĂŒck Kuchen, Dessert
oder so.
Abends essen wir zusammen.
Wir essen immer kalt.
Wir essen Toastbrote mit KĂ€se
oder Wurst und GemĂŒse. Manch-
mal gibt es einen Joghurt.
M D
47
b) Wer ernĂ€hrt sich gesĂŒnder?
Ich glaube, 
 / Meiner Meinung nach, 

8. Projektwoche: Gesund essen
a) Lest die E-Mail von Hanna.
Hallo Tanja,
vielen Dank fĂŒr deinen Brief und die Fotos. Sind das die Fotos von
deiner Geburtstagsparty? Auf den Fotos sind so viele Leute!
Du fragst, wie es mir geht. Eigentlich habe ich nicht so viel Neues,
außer vielleicht, dass wir in der Schule eine Projektwoche haben.
Das Thema lautet „Gesund essen“. Die ganze Schule macht mit. Die
kleineren SchĂŒler machen eine Bilderausstellung. Die neunte Klasse
ist fĂŒr die Interviews zustĂ€ndig. Die zehnte Klasse hat einen Film
gedreht. Unsere Klasse hat das Poster „Fast Food einmal anders“
gemacht. Ich schicke dir das Bild, damit du es auch siehst. In der
Schulmensa gibt es ein Fitness-MenĂŒ zum Ausprobieren. (Die Fit-
ness-KĂŒche schmeckt klasse! Hab’ ich schon ausprobiert.) Gestern ha-
ben wir ein Treffen mit den Gesundheitsexperten gehabt. Es war sehr
interessant.
Macht ihr auch Projekte an der Schule?
Schreibe mir.
Viele GrĂŒĂŸe,
deine Hanna
b) Was habt ihr ĂŒber die Projektwoche in Hannas Schule er-
fahren? ErzÀhlt. Die Fragen unten helfen euch.
1. Wie lautet das Thema?
2. Wer nimmt an der Projektwoche teil?
3. Wer macht was?
4. Was hat Hannas Klasse im Rahmen des Projekts gemacht?
5. Was gibt es in der Schulmensa zum Ausprobieren?
6. Wie schmeckt die Fitness-KĂŒche?
48
9. Schaut euch das Werbeposter von Hannas Klasse an. Lest
den Text. Was ist hier anders?
FAST FOOD EINMAL ANDERS
„Gesundes“ Fast Food ist Fast Food selbst gemacht!
Selbst gemachtes Fast Food enthÀlt:
weniger Fett, Salz und Zucker; keine Konser-
vierungs-, Aroma- und Farbstoffe
Es ist reich an:
Ballast- und Mineralstoffen sowie Vitaminen
Beispiele fĂŒr selbst gemachtes Fast Food
GefĂŒllte Backkartoffeln: schnell Pommes frites selbst gemacht:
und einfach Weniger Fett und trotzdem lecker
Pizza aus Vollkornmehl.
Als Belag: GemĂŒse
FĂŒr Hamburger: Vollkornbrötchen
verwenden. Als Belag: GeflĂŒgel-
fleisch/Fisch + frisches GemĂŒse
Fertig gekaufte Tortillas mit gebratenem
HĂ€hnchen, Salat, Avocado und Mais am
Tisch fĂŒllen und einrollen
Das können Sie auch als ungeĂŒbter Hobbykoch ohne Probleme zubereiten!
Guten Appetit!
49
Wortschatz
der Pausensnack die FrĂŒhstĂŒcksbox
die ErnÀhrungspyramide
die Stufe (die -n)
die Kalorie (die -n)
das Produkt (die -e)
das Öl
das Fett
das MenĂŒ (die -s)
das Übergewicht
das Fastfood
das Fingerfood
tÀglich, wöchentlich
gesund, ungesund, lecker, reichlich, sparsam, nach Maß/mĂ€ĂŸig
enthalten, zusammenstellen
2.3 Freude an der Bewegung
1. Bewegung und Entspannung
a) Schaut euch die Fotos an. Was machen die Leute auf den Fotos?
A B C
D E
G H I
F
b) In welche Fotos wĂŒrdet ihr gerne einsteigen? Warum?
c) Welche Fotos gehören zur Gruppe Bewegung und welche zur
Gruppe Entspannung?
50
d) Bei welcher dieser AktivitÀten könnt ihr euch am besten
entspannen?
Wenn ich mich entspannen will, 
 ich am liebsten 

Ein gutes Mittel gegen Stress ist fĂŒr mich 

2. Wie viel Bewegung braucht der Mensch?
a) Lest einen Auszug aus dem Interview mit einem Gesund-
heitsexperten.
„Alles Leben ist Bewegung“, sagte Leonardo da Vinci. Was wĂŒrde Leo-
nardo da Vinci heute sagen? Wir benutzen Autos, AufzĂŒge und Rolltreppen,
wir kaufen im Internet ein, um uns nicht bewegen zu mĂŒssen.
FĂŒr Viele fĂŒhrt der Weg morgens vom Auto auf den BĂŒrostuhl, vom BĂŒ-
rostuhl ĂŒbers Auto in den Fernsehsessel und von da ins Bett. Sitzen ist die
Zivilisationskrankheit des 21. Jahrhunderts. Immer weniger Bewegung. Wo
fĂŒhrt das hin? – NatĂŒrlich zu Gesundheitsproblemen.
Wollen Sie gesund und fit sein? Dann mĂŒssen Sie etwas mehr Bewegung
in Ihren Alltag bringen. Es gibt AktivitÀten, die sich ganz leicht in den All-
tag integrieren lassen.
– Machen Sie morgens Gymnastik oder joggen Sie!
– Gehen Sie die Treppen hoch, statt Aufzug oder Rolltreppen zu benutzen!
– Machen Sie kleinere EinkĂ€ufe zu Fuß!
– Arbeiten Sie gelegentlich im Garten!
– Bleiben Sie auch am Wochenende aktiv! Machen Sie SpaziergĂ€nge, Fa-
milienausflĂŒge, Wanderungen, Radtoure. Wenn Sie bei jedem Wetter an der
frischen Luft sind, haben Sie ein besseres Immunsystem und bekommen nie
eine ErkÀltung.
b) Lest den Text aus Übung 2 a noch einmal durch und tragt die
Tipps in die Tabelle ein. Kreuzt dann an: Wie oft macht ihr das?
Tipps oft manchmal selten nie
Morgens Gymnastik machen,
joggen


3. Gesundheitsprobleme nennen, Tipps geben
Du fĂŒhlst dich oft mĂŒde und fragst deinen Freund/deine Freundin
um einen Rat. Sprecht zu zweit. Gebt einander Tipps. Benutzt
die Lexik aus dem Wortkasten.
einen Tee trinken  spazieren gehen  Sport machen  Musik hören 
fernsehen  Schokolade essen  mit Freunden ausgehen  telefonieren 
sich gesund ernĂ€hren  mehr an der frischen Luft sein
51
– Ich fĂŒhle mich oft mĂŒde.
– Wenn du dich mĂŒde fĂŒhlst, musst du spazieren gehen.
Du kannst dich nicht konzentrieren. Du Àrgerst dich oft.
Du fĂŒhlst dich nicht wohl. Du bist oft erkĂ€ltet.
Du hast keinen Appetit. Du fĂŒhlst dich oft mĂŒde.
4. Ich kann mich nicht konzentrieren
a) Lest die E-Mail von Hanna.
Hallo Tanja,
wie geht’s dir so? Hast du schon Ferien? Was machst du in den Feri-
? B i b i di F i E d Okt b l t i 8 T
en? Bei uns beginnen die Ferien Ende Oktober, also erst in 8 Tagen.
Noch eine Woche Schule 
 Weißt du, ich habe gar keine Lust, in die
, g ,
, g ,
Schule zu gehen. Ich fĂŒhle mich oft mĂŒde und kann mich im Unter-
i ht g i ht k t i D A t gt i h i h g d
richt gar nicht konzentrieren. Der Arzt sagt, ich muss mich gesund
ernĂ€hren, d.h. viel Obst und GemĂŒse essen und jeden Tag eine Stun-
, j g
de spazieren gehen Wie schaffst du das die Schule und den Sport?
de spazieren gehen. Wie schaffst du das, die Schule und den Sport?
Schreibe mir!
Schreibe mir!
Li b G ĂŒĂŸ
Liebe GrĂŒĂŸe,
deine Hanna
b) Beantwortet die Fragen.
1. Wann beginnen die Ferien bei Hanna?
2. Warum hat Hanna keine Lust, in die Schule zu gehen?
3. Was sagt der Arzt?
4. Welchen Rat wĂŒrdest du Hanna geben?
c) Schreibe an Hanna einen Antwortbrief zu den folgenden
3 Punkten:
k
k
– bedanke dich bei Hanna fĂŒr ihre E-Mail
– berichte Hanna, wo du deine Ferien verbringst und was du machst
– rate Hanna, Sport zu treiben, denn Sport macht fit und hilft auch
sich konzentrieren
Vergiss nicht die Anrede und schreibe auch eine passende Ein-
leitung und einen passenden Schluss.
52
5. Lest die E-Mail von Tanja. Markiert die Verben mit PrÀpositio-
nen. Ordnet sie zu.
Hallo Hanna,
wie geht es dir? TrÀumst du immer noch von deinem Englischtest?
Ich glaube du bist mit deinem Ergebnis zufrieden und Àrgerst dich
Ich glaube, du bist mit deinem Ergebnis zufrieden und Àrgerst dich
nicht mehr ĂŒber deine Englischlehrerin. Ich erinnere mich oft an die
g
Ferien in Hamburg. Es war toll. Meine Eltern fragen, wann du zu
uns kommst Vielleicht kannst du im Sommer kommen? Wir könn
uns kommst. Vielleicht kannst du im Sommer kommen? Wir könn-
ten dann zu meinen Großeltern in die Karpaten fahren. Die Natur ist
dort fantastisch. Du interessierst dich doch fĂŒr die Volkstraditionen.
dort fantastisch. Du interessierst dich doch fĂŒr die Volkstraditionen.
Meine Großeltern leben in einem kleinen Dorf. Dort kann man sehr
Meine Großeltern leben in einem kleinen Dorf Dort kann man sehr
i l I t t h
viel Interessantes sehen.
i l I t t h
Ich warte auf deine Antwort und freue mich schon auf dich!
Ich warte auf deine Antwort und freue mich schon auf dich!
Liebe GrĂŒĂŸe
Tanja
Akk.: denken an, 

Dat.: trÀumen von, 

6. Lest und merkt euch.
Verben mit PrÀpositionen
Akkusativ Dativ
die Geburtstagsparty
warten auf das Geschenk
f
dich
trÀumen von
der Geburtstagsparty
dem Geschenk
dir
7. Fragt euch gegenseitig. ErzÀhlt in der Klasse.
Maria, trÀumst du oft von
den Sommerferien?
Ja.
Hast du Lust auf eine Reise?
Hast du Lust auf 



Maria trÀumt oft von
den Sommerferien.
53
TrĂ€umst du von 
? Freust du dich ĂŒber/auf
?
Wartest du oft auf 
? Erinnerst du dich an 
?
Interessierst du dich fĂŒr 
? Bist du zufrieden mit 
?
KĂŒmmerst du dich oft um 
? Ärgerst du dich oft ĂŒber 
?
8. Joggen? Darauf habe ich keine Lust!
a) Lest zu zweit.
Joggen? Darauf habe ich keine Lust!
Worauf hast du dann Lust? Auf Gymnastik?
Gymnastik? Darauf habe ich auch keine Lust!
b) Bildet kurze Dialoge.
Fußball  Tennis  Radfahren  Tanzen  Schwimmen  Reiten
Lest und merkt euch!
Ich habe keine Lust auf Joggen.
f
Ich habe keine Lust darauf.
Worauf hast du dann Lust?
f
PrÀpositionaladverbien
Eine besondere Gruppe der Adverbien bilden die PrÀpositionalad-
verbien: woran, daran, wodurch, dadurch u. a. Die PrÀpositio-
naladverbien bildet man aus den Adverbien da(r)- oder wo(r)- und
den PrÀpositionen. Die Formen dar- und wor- werden gebraucht,
wenn die PrÀposition mit einem Vokal beginnt.
wo
bei
durch
fĂŒr
mit
nach
von
vor
zu
da
bei
durch
fĂŒr
mit
nach
von
vor
zu
wor
an
auf
aus
in
um
unter
ĂŒber
dar
a
a
an
auf
aus
in
um
unter
ĂŒber
Die PrÀpositionaladverbien stehen im Satz anstelle der Wortgruppe
PrÀposition + Pronomen und vertreten ein Substantiv mit der PrÀ-
position. Das Substantiv ist in diesem Fall keine Personenbezeichnung.
– Wartest du auf den Bus?
– Ja, ich warte darauf (auf den Bus).
f
– Wovon spricht er?
– Er spricht von seiner Arbeit.
r
r
r
r
r
r
r
r
54
9. Ein Interview
a) Fragt euch gegenseitig. Gebraucht dabei die Tabelle unten.
Notiert die Antworten. ErzÀhlt in der Klasse.
sich interessieren fĂŒr 

sich freuen auf 

f
(sich) erinnern an 

sich Ă€rgern ĂŒber 

dafĂŒr 

darauf 

daran 

darĂŒber 

WofĂŒr 
?
Worauf 
?
Woran 
?
WorĂŒber 
?

 interessierst du dich am meisten?

 denkst du gern?

 erinnerst du dich gern?

 freust du dich am meisten?

 Àrgerst du dich oft?
b) Verteilt die Zettel neu. Stellt eine Person vor. Die anderen raten.
10. Stellt euch vor, dass ihr eine Aussage nicht genau verstan-
den habt. Formuliert RĂŒckfragen fĂŒr die kursiv-markierten
Satzteile. Übt zu zweit.
A: Ich interessiere mich fĂŒr diesen Vortrag.
B: WofĂŒr interessierst du dich?
A: FĂŒr diesen Vortrag.
1. Viele Leser interessieren sich fĂŒr dieses Buch. 2. Ich erinnere mich oft
an den letzten Theaterbesuch. 3. Der Lehrer ist mit meinem Aufsatz nicht
zufrieden. 4. Sie wundern sich ĂŒber das Benehmen dieses Jungen. 5. Wir
sind stolz auf die Erfolge unserer Mannschaft. 6. Er denkt an seine Arbeit.
7. Wir verabschieden uns von unseren Freunden. 8. Wir freuen uns auf die
Merkt euch! Bezeichnet das Substantiv eine Person, so darf das
PrÀpositionaladverb nicht gebraucht werden. Man gebraucht die ent-
sprechende Form des Pronomens.
– Wartest du auf deinen Freund?
– Ja, ich warte auf ihn.
– Von wem spricht er?
– Er spricht von seinem Bruder (von ihm).
Die Formen wo(r)- verwendet man als Fragewörter, die Formen
da(r)- haben hinweisende Bedeutung.
Worauf hast du gewartet?
f
Darauf habe ich nicht gewartet.
f
Die Wahl des PrÀpositionaladverbs hÀngt von der Rektion des Verbs an.
Ich erinnere mich daran. Ich trÀume davon. Woran denkst du?
WorĂŒber freust du dich?
55
bevorstehenden Winterferien. 9. Sofie beschÀftigt sich mit diesem Problem.
10. Die Eltern danken den Ärzten fĂŒr die Hilfe. 11. Über diese wichtige Fra-
ge muss ich noch nachdenken. 12. Von dieser Sache verstehe ich nichts.
11. Tipps fĂŒr die gesunde Lebensweise
a) Lest die Tipps.
Ich esse kein Fleisch. Ich esse
viel Obst und GemĂŒse, auch Ge-
treideprodukte. Ich mache gern
Sport. Zweimal die Woche be-
suche ich ein Fitnessstudio. So
bleibe ich fit und gesund.
Ich esse keine SĂŒĂŸigkeiten, kei-
ne Schokolade, auch keine Bon-
bons. Morgens jogge ich. Ich
gehe auch oft ins Schwimmbad.
Sport macht mich fit.
b) Was sind eure Tipps fĂŒr eine gesunde Lebensweise?
2.4 Positiv denken
1. Zum Lesen und GrĂŒbeln
a) Lest die Zitate.
Und wenn ich wĂŒsste, dass morgen die Welt in tausend StĂŒcke zerbre-
che, ich wĂŒrde heute noch einen Baum pflanzen.
Martin Luther
Die wichtigste Stunde in unserem Leben ist immer der gegenwÀrtige
Augenblick. Der bedeutsamste Mensch in unserem Leben ist immer der, der
uns gerade gegenĂŒbersteht. Das notwendigste Werk in unserem Leben ist
stets die Liebe.
Leo Tolstoi
b) Wie versteht ihr diese SprĂŒche?
2. Lest und ergÀnzt.
Positiv denken bedeutet meiner Meinung nach:
– in der Gegenwart leben
– seine Umwelt und die Mitmenschen in einem positiven Licht sehen


3. Wissenswertes
Lest und merkt euch.
Wer immer noch denkt oder sagt „Ich kann das
nicht!“ setzt sich nur selbst unnötige Grenzen. Denke
an die Hummel! Die Hummel hat eine FlĂŒgelflĂ€che von
0,7 Quadratzentimeter, bei 1,2 Gramm Gewicht.
56
Nach den aerodynamischen Gesetzen kann die Hummel nicht fliegen.
GrĂ¶ĂŸe, Gewicht und Form ihres Körpers im VerhĂ€ltnis zur Spannweite
ihrer FlĂŒgel, machen ihr das Fliegen unmöglich.
Da sich die Hummel dieser wissenschaftlichen Tatsache aber nicht be-
wusst wird, fliegt sie eben doch und sammelt tÀglich noch ein wenig Honig.
4. Lest die SprĂŒche.
a) Welche SprĂŒche gefallen euch am besten. ErklĂ€rt 2–3 SprĂŒ-
che.
Heute ist dein bester Tag!
Erwarte vom Leben stets das Beste!
Unser Leben ist das Produkt unserer Gedanken. Denke groß
und du bist groß! Denke Erfolg und du bist erfolgreich!
Das Grundgesetz des Lebens ist die Freude. Lebensfreude
erhÀlt deine Gesundheit, steigert deine Leistung, ist ein
Lebenselixier, das glĂŒcklich macht.
Ändere dich, dann Ă€ndert die Welt um dich herum.
Gestern ist vorbei, morgen ist noch nicht geboren,
lebe den Augenblick!
Das Leben ist ein Bumerang. Was du gibst,
kehrt zu dir zurĂŒck.
Ein Tag ohne Lachen ist verloren. LĂ€chle, und die Welt
lĂ€chelt zurĂŒck.
Mache jeden Tag zu deinem Besten!
b) Welche dieser SprĂŒche wĂŒrdet ihr zu eurem Lebensmotto
nehmen? Warum?
Wortschatz
der Augenblick (die -e)
der Mitmensch (die -en)
die Hummel
die Spannweite
die Gegenwart
das Grundgesetz
das Gewicht
das Lebensmotto
bestimmen
sich Grenzen setzen
57
2.5 Projektvorschlag
Gesund leben
(Wir erstellen ein Plakat)
Gruppenarbeit
1. Sammelt Ideen. Besprecht sie in der Klasse. Macht Notizen.
2. Bringt Fotos mit. Malt Bilder.
3. Schreibt kurze Texte.
4. Macht eine Collage.
5. PrÀsentiert euer Projekt in der Klasse.
Viel Spaß!
Unser Gesundheitsratgeber
(ABC der gesunden ErnÀhrung)
Gruppenarbeit
1. Sammelt Ideen. Besprecht sie in der Klasse. Macht Notizen.
(Nehmt die ErnÀhrungspyramide zu Hilfe, surft im Internet.)
2. Bringt Fotos mit. Malt Bilder.
3. Schreibt Tipps zur gesunden ErnÀhrung.
4. Macht daraus ein Heft.
5. PrÀsentiert euer Projekt in der Klasse.
Viel Spaß!
Ich kann
– ĂŒber die 4 SĂ€ulen der Gesundheit sprechen
– ĂŒber meine Mahlzeiten erzĂ€hlen
– ĂŒber meine Freizeit erzĂ€hlen
– das Pyramidenlied singen
– ein Interview machen
– eine Umfrage in der Klasse machen
58
Übung macht den Meister
Zu den Lektionen 1–2
1. Schreibt zu den einzelnen Buchstaben des Wortes Gesundheit
ein Wort bzw. einige Wörter auf. Die Ausgangsbuchstaben mĂŒssen
nicht unbedingt am Wortanfang stehen. Vergleicht in der Gruppe.
(Gruppenarbeit)
G
E
S P O R T
P A U S E N B R O T
N
D
H
B E W E G U N G
I
O B S T
2. Was passt nicht in die Reihe?
Obst: Apfel – Birne – Pflaume – Pilz – Pfirsich – Weintrauben – Banane –
Kirsche – SĂŒĂŸkirsche – Aprikose
GemĂŒse: Kartoffeln – Kohl – Möhre – Bohnen – Wassermelone – Rote
Bete – Tomate – Gurke – Blumenkohl
Milchprodukte: Milch – Kefir – Sahne – Joghurt – Quark – Butter – Ku-
chen – KĂ€se – Margarine
Fleischprodukte: Fleisch – Schinken – Wurst – WĂŒrstchen – Pastete –
Speck
Fischprodukte: Fisch – FischstĂ€bchen – Kaviar – Rindfleisch – Fischkon-
serve
Fette und Öle: Schmalz – Butter – Margarine – Bratwurst – Sonnenblu-
menöl – Olivenöl – Palmöl
Getreideprodukte: Mais – Haferflocken – Nudeln – Suppe – Reis – Brot –
MĂŒsli – Brötchen – Cornflakes
GetrĂ€nke: Mineralwasser – Tee – Kaffee – Saft – Limonade – Pudding –
Cola – Fanta – Milch – Kakao
59
3. Gesundes Pausenbrot: Was gehört in die FrĂŒhstĂŒcksbox?
Arbeitet zu zweit. Macht eine Liste. Vergleicht in der Gruppe.
FrĂŒhstĂŒcksbox
1.
2.
3.
4. Sprichwörter zu Gesundheit und Essen
a) Sucht zu den Sprichwörtern jeweils die passende zweite HÀlfte.
1. Essen und Trinken 

2. Gesundheit ist 

3. Eine Soße fĂŒr die Kochkunst 

4. Fröhlichkeit und MĂ€ĂŸigkeit 

5. Iss morgens wie ein Kaiser, mittags
wie ein König 

6. Einem vollen Bauch scheint 

7. Nach dem Essen sollst du stehen 

a) sind die besten Ärzte.
b) hÀlt Leib und Seele zusammen.
c) der grĂ¶ĂŸte Reichtum.
d) alles Fleisch schlecht.
e) oder tausend Schritte gehen.
f) was die Grammatik fĂŒr die
Sprache.
g) und abends wie ein Bettler.
1 2 3 4 5 6 7
b) ErgÀnzt das Sprichwort. ErklÀrt.
Drei Dinge sind gesund:
FĂŒlle nicht den .
Übe dich all .
Lauf nicht wie ein .
(Deutsches Sprichwort)
Stund’
Hund
Schlund
60
5. Reflexive Verben
ErgÀnzt die Reflexivpronomen.
sich interessieren
ich interessiere mich
du interessierst
er/sie/es interessiert
wir interessieren
ihr interessiert
sie interessieren
Sie interessieren
Auch so: sich erholen, sich entspannen, sich bewegen, sich freuen, sich er-
innern, sich unterhalten, sich Àrgern.
sich etwas kaufen
Ich kaufe mir ein Eis.
Du kaufst ein Eis.
Er/Sie/Es kauft ein Eis.
Wir kaufen ein Eis.
Ihr kauft ein Eis.
Sie kaufen ein Eis.
Sie kaufen ein Eis.
Auch so: sich etwas wĂŒnschen, sich etwas vorstellen, sich etwas aneignen,
sich etwas leisten können, sich MĂŒhe geben.
6. ErgÀnzt die Reflexivpronomen. Vergleicht in der Gruppe.
1. Ich wĂŒnsche _______ einen MP3-Player zum Geburtstag. Und was
wĂŒnschst du _______ zum Geburtstag? 2. Meine Freunde interessieren
_______ fĂŒr Sport. 3. Das Kind freut _______ ĂŒber das Geschenk. 4. Wo hast
du _______ im Sommer erholt? 5. Wie stellst du _______ das vor? 6. Wun-
derst du _____ ĂŒber meine Einladung? 7. Hanna erinnert _______ oft an die
Sommerferien. 8. Mit wem hast du _______ auf dem Pausenhof unterhalten?
9. Du musst _______ etwas mehr MĂŒhe geben, um gute Noten zu schreiben.
10. Ich möchte einen neuen Computer kaufen, aber momentan kann ich es
_______ nicht leisten.
7. Wortschatztraining
a) Bildet Adjektivpaare wie im Beispiel und schreibt sie ins Heft.
Kalorien
Zucker
Fett
reich
arm
kalorienreich – kalorienarm, 

61
b) Lest und merkt euch.
 Kekse, SchokomĂŒsli, Nudeln sind sehr kalorienreich.
 Zu den kalorienarmen Produkten gehören Kartoffeln, Haferflocken,
Bohnen, Linsen.
 NĂŒsse, Chips, Pommes frites, Sahne, Desserts mit Creme gehören zu
den fettreichen Produkten.
 Sie möchten? – Eine Tasse Tee und ein StĂŒck Apfelkuchen. Bitte, zu-
ckerarm.
 Ich suche einen leckeren kalorienarmen Kuchen, der nicht so fett und
zuckerreich ist.
 Zum FrĂŒhstĂŒck esse ich gern MĂŒsli, Brötchen, fettarmen Quark und
trinke FrĂŒchtentee.
8. Was tust du fĂŒr deine Gesundheit?
a) Was machst du regelmĂ€ĂŸig/manchmal/selten/nie? Kreuze an.
regelmĂ€ĂŸig manchmal selten nie
Machst du Morgengymnastik?
Treibst du Sport?
FrĂŒhstĂŒckst du?
Isst du eine warme Mahlzeit?
Isst du Getreideprodukte?
Isst du Obst und GemĂŒse?
Isst du Fleisch?
Isst du Fisch?
Trinkst du pro Tag mindes-
tens zwei Liter Wasser, Tee
oder FruchtsÀfte?
Isst du SĂŒĂŸigkeiten?
b) Macht eine Gruppenstatistik: Wie gesund ist unsere Gruppe?
regelmĂ€ĂŸig manchmal selten nie
Machst du Morgengymnastik?
Treibst du Sport?


62
9. Wissenswertes
Đ°) Schaut euch das Foto an. Lest den Text.
Seit 2007 lĂ€uft der ErnĂ€hrungsfĂŒhrer-
schein erfolgreich bundesweit an deu-
tschen Schulen. Bereits 120 000 Kinder
haben ihn bekommen.
Den ErnĂ€hrungsfĂŒhrerschein mit Pass-
foto und Schulstempel bekommen
jungen und MĂ€dchen nach der erfolg-
reichen Teilname an einem ErnÀhrung-
sunterricht.
Das Konzept des „ErnĂ€hrungsfĂŒhrer-
scheins“ ist sehr einfach: Im ErnĂ€h-
rungsunterricht sollen die Kinder den
KĂŒchenalltag erleben. Dabei erfahren
sie: Warum muss Milch in den KĂŒhl-
schrank? Wozu muss man GemĂŒse und Obst waschen? Was kommt alles in
den Obstsalat? Im ErnĂ€hrungsunterricht lernen die Kinder GemĂŒse schnip-
peln, Brot schneiden, Sahne schlagen, den Tisch liebevoll decken.
b) Antwortet kurz.
1. Seit wann lĂ€uft der ErnĂ€hrungsfĂŒhrerschein bundesweit an deutschen
Schulen?
2. Wie viele Kinder haben den ErnĂ€hrungsfĂŒhrerschein schon bekom-
men?
3. Wann bekommen die Kinder den ErnĂ€hrungsfĂŒhrerschein?
4. Was machen die Kinder im ErnÀhrungsunterricht?
Zu den Lektionen 3–4
1. Wortschatztraining
a) Ordnet die Wörter und die Wortverbindungen aus dem Wortkas-
ten den Kernwörtern Bewegung und Entspannung zu. ErgÀnzt die
Tabelle. Vergleicht in der Gruppe.
Rad fahren  tanzen  Fitness machen  Musik hören  im Garten arbei-
ten  malen  ein gutes Buch lesen  Musik machen  joggen  schwim-
men  meditieren  die Natur genießen  spazieren gehen  Sport ma-
chen  klettern  paddeln  wandern  Yoga machen  basteln
Bewegung Entspannung
Rad fahren Musik hören

 

63
b) Welches Verb passt?
Rad
Yoga
Sport
Fitness
spazieren
Musik
im Garten
ein gutes Buch
die Natur
hören
arbeiten
fahren
gehen
genießen
lesen
machen
c) Bildet SĂ€tze mit den Wortverbindungen aus Übung 1b.
2. ErgÀnzt wie im Beispiel.
sich wundern ĂŒber
sich erinnern
sich Àrgern
sich bedanken
sich erkundigen
sich anfreunden
sich handeln
sich fĂŒrchten
sich schÀmen
sich verlieben
sich verlassen
sich bewerben
sich beschÀftigen
sich konzentrieren
sich entschuldigen
sich freuen
sich trennen
sich bemĂŒhen
sich kĂŒmmern
sich unterhalten
sich vorbereiten
sich beschweren
sich lustig machen
sich verabschieden
darĂŒber worĂŒber 
?
3. ErgÀnzt die fehlenden PrÀpositionen.
1. Ruth interessiert sich ______ die deutsche Literatur. 2. Die Kinder freuen
sich ______ die Geschenke. 3. Eveline verabredet sich ______ Michael.
4. Hast du dich du ______ die PrĂŒfung vorbereitet? 5. Wir haben uns ______
die Stadtrundfahrt entschieden. 6. Ich erinnere mich oft ______ die Som-
merferien. 7. Erkundigst du dich ______ dem Zug? 8. Albert beschÀftigt sich
______ Italienisch. 9. Meine Schwester bemĂŒht sich ______ einen Studien-
platz an der UniversitÀt. 10. Mein Opa erinnert sich oft ______ seine Kind-
heit. 11. Markus und Daniel interessieren sich _____ eine Reise nach Ame-
rika. 12. Am Wochenende treffe ich mich _____ meinen alten Schulfreunden.
13. UnterhĂ€ltst du dich oft _____ deinen Eltern ĂŒber deine Zukunft?
14. Wir mĂŒssen uns schon jetzt _____ den Weg machen. 15. Wir fahren fĂŒr
eine Woche fort. Könntest du dich _____ unsere Katzen kĂŒmmern? 16. Warum
freust du dich nicht _____ das Geschenk? – Es gefĂ€llt mir nicht. 17. Wenn
ich Fußball schaue, rege ich mich immer _____ den Schiedsrichter auf.
18. Unsere Klassenlehrerin wollte sich schon wieder _____ meinem Vater
beschweren.
4. Beantwortet die Fragen mit vollen SĂ€tzen.
Du hast so viele Geschenke bekommen. Freust du dich darĂŒber? –
Ich freue mich darĂŒber.
1. Dein Opa feiert heute sein JubilÀum. Habt ihr ihm dazu gratuliert?
2. Morgen hat Maria Geburtstag. Freut sie sich darauf?
3. Thomas hilft immer seinen Freunden. Sind seine Freunde ihm dafĂŒr
dankbar?
4. Ihr habt eine neue Wohnung bekommen. Freut ihr euch darĂŒber?
5. Alle SchĂŒler haben sich gut auf die Deutschstunde vorbereitet. Ist
eure Deutschlehrerin damit zufrieden?
6. Dein Freund hat heute eine Zwölf in Mathe bekommen. Hast du darĂŒ-
ber gewundert?
7. Deine Freund ist ohne dich ins Kino gegangen. Hast du dich darĂŒber
geÀrgert?
8. Deine Freunde interessieren sich fĂŒr Sport. Interessierst du dich auch
dafĂŒr?
9. Wir erinnern uns oft an unsere Sommerferien. Erinnerst du dich auch
daran?
10. Vor dem Deutschtest beschĂ€ftigen sich alle SchĂŒler mit der Gramma-
tik. BeschÀftigst du dich auch damit?
65
5. Beantwortet die Fragen mit vollen SĂ€tzen.
Worauf wartest du? – Ich warte auf den Bus.
Auf wen wartest du? – Ich warte auf meinen Freund.
1. WorĂŒber habt ihr euch in der Pause unterhalten? (das Fußballturnier)
2. Woran erinnerst du dich besonders gern? (die Sommerferien) 3. Worauf
seid ihr besonders stolz? (die Fußballmannschaft) 4. WofĂŒr interessiert sich
deine Schwester? (die Kunst) 5. Woran denkt das MÀdchen. (das GesprÀch
mit der Mutter) 6. Woran habt ihr gern teilgenommen? (die TheaterauffĂŒh-
rung) 7. Wovon spricht der Lehrer? (die Klassenarbeit) 8. WorĂŒber Ă€rgerst
du dich? (das Benehmen meines Freundes) 9. Auf wen kannst du dich ver-
lassen? (mein Freund) 10. Von wem spricht die Klassenlehrerin (der Klas-
sensprecher). 11. WorĂŒber habt ihr euch lustig gemacht? (Streiche unserer
Klassenkameraden) 12. Wovon trÀumst du? (die Weltreise)
6. Welche PrÀposition fehlt? ErgÀnzt.
1. Mein Bruder interessiert sich (an  in  fĂŒr) Physik und Astronomie.
2. Leider kann ich mich nicht (ĂŒber  fĂŒr  an) seinen Namen erinnern.
3. NĂ€chste Woche werden wir (an  auf  mit) einem neuen Kapitel anfan-
gen. 4. Ich muss einen Brief (auf  an  zu) meine alte Freundin schreiben.
5. Die ganze Klasse hat (ĂŒber  fĂŒr  auf) den Witz gelacht. 6. Als ich in
Deutschland studierte, schrieb ich jeden Tag eine E-Mail (an  auf  zu) mei-
ne Eltern. 7. Hast du Angst (an  auf  zu) Dunkelheit? 8. Mein Opa hat mir
(von  ĂŒber  vor) seine Kindheit erzĂ€hlt. Er war kein braves Kind! 9. Ich
habe mich so (von  ĂŒber  auf) die kommenden Sommerferien gefreut.
10. Ich denke oft (von  ĂŒber  an) meine Sommerreise zurĂŒck. 11. Das Buch
handelt (von  ĂŒber  an) einer Familie im Jahre 1917. 12. Entschuldigung!
Ich bitte (fĂŒr  an  um) Verzeihung.
7. ErgÀnzt die SÀtze. WÀhlt die richtige Variante.
Das ist wirklich eine Überraschung! Ich habe (womit  mit dem  damit)
nicht gerechnet. – Ich habe damit nicht gerechnet.
1. (Mit wem  Womit  Damit) hast du gerade telefoniert? 2. Hier ist das
Werkzeug. Es ist besser, du arbeitest (damit  mit dem  womit) 3. Viele
Jungen interessieren sich fĂŒr Sport. Sie interessieren sich (dafĂŒr  wofĂŒr 
fĂŒr den) 4. (Womit  DarĂŒber  Auf wen) wartest du hier? 5. (Wovon  DarĂŒ-
ber  WorĂŒber) Ă€rgert sich der Professor? 6. Bald ist Weihnachten. Sie freut
sich sehr. (darĂŒber  darauf  worĂŒber) 7. Warum regst du dich (darĂŒber 
dafĂŒr  worĂŒber) auf? 8. Bald beginnen die Ferien. Die Kinder freuen sich
schon sehr (darĂŒber  darauf  worĂŒber). 9. (Worauf  WorĂŒber  WorĂŒber)
kannst du dich nicht konzentrieren? 10. (Worauf  Worauf  Darauf) hat
sich der Nachbar bei dir beschwert?
66
Lesen macht Spaß
Über das Buch in KĂŒrze
„Bitterschokolade“ ist die Geschichte ei-
nes MĂ€dchens mit Essproblemen. Die
fĂŒnfzehnjĂ€hrige Eva ist viel zu dick und
fĂŒhlt sich deshalb einsam und isoliert.
Ihre Mutter versucht, die vÀterliche
Strenge mit SĂŒĂŸigkeiten auszugleichen
und Eva frisst ihren Kummer in sich
hinein. Doch allmÀhlich gelingt es Eva,
ihre Isolation durchzubrechen und sich
selbst zu akzeptieren.
Vor dem Lesen
1. Schaut euch das Titelblatt des Buches „Bitterschokolade“ an.
Was sagt euch das Titelbild ĂŒber Eva?
2. Was erwartet ihr von einem Buch mit solchem Titel?
Schreibt eure Ideen auf.
3. Lest zwei AuszĂŒge aus der Geschichte von Mirjam Pressler
„Bitterschokolade“. Macht die Aufgaben.
Die große Angst in der Schule
und die kleinen Freuden danach
[ 
 ]
Eva steht vor dem Schaufenster des DelikatessengeschÀfts Schneider. Sie
steht dicht an der Scheibe, damit sie ihr Bild im Glas nicht sehen muss. Sie
will sich nicht sehen. Sie weiß auch so, dass sie zu fett ist. Jeden Tag, fĂŒnf-
mal in der Woche, kann sie sich mit anderen vergleichen. FĂŒnf Vormittage,
an denen sie die anderen in ihren engen Jeans sehen kann. Nur sie ist so
fett, dass keiner sie anschauen mag.
Sie war elf oder zwölf, als es angefangen hat. Sie hatte immer Hunger und
wurde nie satt. Und jetzt, mit fĂŒnfzehn, wiegt sie einhundertvierunddrei-
ßig Pfund. Siebenundsechzig Kilo. Und sie ist nicht besonders groß. Auch
jetzt hat sie Hunger, immer hat sie nach der Schule Hunger. Sie zÀhlt die
67
GeldstĂŒcke in ihrem Portemonnaie. Vier Mark fĂŒnfundachtzig hat sie noch.
Hundert Gramm Heringssalat kosten zwei Mark.
Im Laden ist es sehr kĂŒhl gegen die Hitze draußen. Eva wird schwindlig von
dem Geruch nach Essen. „Zweihundert Gramm Heringssalat mit Mayonnai-
se, bitte“, sagt sie leise zu der VerkĂ€uferin. Die steht gelangweilt hinter der
Theke und kratzt sich am Ohr. Dann nimmt sie den Finger von ihrem Ohr
und greift nach einem Plastikbecher. Sie fĂŒllt HeringsstĂŒcke und Gurken-
scheiben hinein, dann noch einen Löffel Mayonnaise, und stellt den Becher
auf die Waage. „Vier Mark“, sagt sie gleichgĂŒltig.
Schnell legt Eva das Geld hin. Sie nimmt den Becher und verlÀsst den La-
den.
Draußen ist es wieder heiß, die Sonne brennt vom Himmel. Wie kann es
nur im Juni so warm sein, denkt Eva. Der Becher in ihrer Hand ist kalt.
Sie geht schneller und rennt fast, bis sie den Park erreicht. Überall auf den
BĂ€nken sitzen Leute in der Sonne. MĂ€nner haben sich ihre Hemden aus-
gezogen, Frauen haben sich die Röcke bis ĂŒber die Knie hochgezogen. Eva
geht an den BĂ€nken vorbei. Schauen ihr die Leute nach? Reden sie ĂŒber sie?
Lachen sie darĂŒber, dass ein junges MĂ€dchen so fett sein kann?
Eva ist an dem GebĂŒsch hinter der Wiese angekommen. Sie drĂ€ngt sich zwi-
schen zwei BĂŒschen hindurch. Die Zweige schlagen hinter ihr wieder zu-
sammen. Hier ist sie ungestört, hier kann sie keiner sehen. Sie stellt ihre
Schultasche ab und setzt sich auf den Boden.
Das Gras kitzelt an ihren nackten Beinen. Sie hebt den Deckel von dem Be-
cher und legt ihn neben sich auf den Boden. Einen Moment schaut sie den
Becher an, die rosagrauen HeringsstĂŒckchen in der fetten, weißen Mayon-
naise. An einem StĂŒck ist noch blausilberne Haut. Sie nimmt dieses StĂŒck
vorsichtig zwischen Daumen und Zeigefinger und steckt es in den Mund. Es
ist kĂŒhl und sĂ€uerlich. Sie schiebt es mit der Zunge hin und her, bis ihr auch
die fette Mayonnaise schmeckt. Dann fÀngt sie an zu kauen und zu schlu-
cken, greift wieder mit den Fingern in den Becher und stopft sich die He-
ringe in den Mund. Den letzten Rest Soße wischt sie mit dem Zeigefinger
heraus. Als der Plastikbecher leer ist, wirft sie ihn ins GebĂŒsch und steht
seufzend auf. Sie nimmt ihre Schultasche und streicht sich den Rock glatt.
Sie fĂŒhlt sich traurig und mĂŒde.
Nach dem Lesen
1. Was habt ihr ĂŒber Eva erfahren?
1. Wie alt ist Eva?
2. Wie sieht sie aus?
3. Hat Eva Freunde in der Schule?
4. Warum fĂŒhlt sich Eva einsam und isoliert?
2. Beantwortet die Fragen.
1. Wohin geht Eva nach der Schule?
2. Warum steht sie vor dem Schaufenster des DelikatessengeschÀfts
Schneider?
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  • 1.
  • 2. © Ãßðåà÷ Ë.Â., 2016 © ÂÚÀàùíÚöĂČùß «ÃÄíÄçà», ßðÚãіíàë ĂŹĂ ĂȘĂ„ĂČ, 2016 ßðÚãіíàë-ĂŹĂ ĂȘĂ„ĂČ, 2016 ISBN 978 966 11 0709 9 ISBN 978-966-11-0709-9 ĐŁĐŒĐŸĐČĐœŃ– ĐżĐŸĐ·ĐœĐ°Ń‡Đ”ĐœĐœŃ: – Ń‡ĐžŃ‚Đ°ĐœĐœŃ – ĐłĐŸĐČĐŸŃ€Ń–ĐœĐœŃ – Ń€ĐŸĐ±ĐŸŃ‚Đ° ĐČ ĐłŃ€ŃƒĐżĐ°Ń… – ĐżĐžŃŃŒĐŒĐŸ – Ń€ĐŸĐ±ĐŸŃ‚Đ° ĐČ ĐżĐ°Ń€Đ°Ń… Ã67 Ãßðåà÷ Ë. Â. ĂŃ–ĂŹĂ„Ă¶ĂŒĂȘĂ  Ïßùà =Deutsch: Àëÿ ñïÄöіàëіç. ĂžĂȘ. ç ïßãëÚåë. ùÚù÷. íіì. ÏßùÚ : ïіÀðó÷. Àëÿ 8-ĂŁĂź ĂȘĂ«. Ă§Ă ĂŁĂ Ă«ĂŒĂ­ĂźĂźĂ±ĂąŃ–ĂČ. íàù÷. çàĂȘĂ«. / Ë.Â. Ãßðåà÷. — Êùїñ : ÃÄíÄçà, 2016. — 256 ñ. : Ń–Ă«. ISBN 978-966-11-0709-9. ĂŃ–Ă€Ă°ĂłĂ·Ă­ĂšĂȘ Àëÿ 8 ĂȘëàñó ïðßÀßùÊóє Ă±Ă„Ă°Ń–ĂŸ Ă­Ă ĂąĂ·Ă Ă«ĂŒĂ­ĂšĂ” ùÚ- Ă€Ă Ă­ĂŒ Àëÿ ñïÄöіàëіçßùàíÚÔ ĂžĂȘŃ–Ă« ç ïßãëÚåëÄíÚÏ ùÚù÷ÄííÿÏ Ă­Ń–ĂŹĂ„Ă¶ĂŒĂȘüї ÏßùÚ. ĂŃ–Ă€Ă°ĂłĂ·Ă­ĂšĂȘ ñĂČĂ°ĂłĂȘĂČóðßùàíÚé çà ĂČĂ„ĂŹĂ ĂČÚ÷íÚÏ ïðÚíöÚïßÏ Ă­Ă  çàñàÀàÔ ĂȘüìóíіĂȘĂ ĂČÚùíß üðієíĂČßùàíßãß ïіÀÔß- Àó Àß íàù÷àííÿ іíßçÄÏíÚÔ Ïßù, ĂčĂź ðßçãëÿÀàє Ïßùó ĂżĂȘ çàñіå ìіéĂȘĂłĂ«ĂŒĂČóðíßãß ñïіëĂȘóùàííÿ. Âïðàñù ĂČĂ  çàùÀàííÿ ïіÀðó÷íÚĂȘĂ  ñïðÚÿĂČÚÏóĂČĂŒ ĂźĂąĂźĂ«ĂźĂ€Ń–Ă­Ă­ĂŸ íàùÚ÷ĂȘĂ ĂŹĂš ĂȘüìóíіĂȘàöії Ăą ðіçíÚÔ ùÚÀàÔ ÏßùëÄííєùßї Ă€Ń–ĂżĂ«ĂŒ- íßñĂČі. ÓÄÊ 811.112.2(075.3) ÁÁÊ 81.2Íіì-922 ÓÄÊ 811.112.2(075.3) ÁÁÊ 81.2Íіì-922 Ã67 Ã67 ÐÄĂȘßÏÄíÀßùàíß ĂŒŃ–Ă­Ń–Ă±ĂČÄðñĂČùßÏ ßñùіĂČĂš і Ă­Ă ĂłĂȘĂš ÓĂȘðàїíù (ÍàĂȘàç ĂŒŃ–Ă­Ń–Ă±ĂČÄðñĂČùà ßñùіĂČĂš і Ă­Ă ĂłĂȘĂš ÓĂȘðàїíù ùіÀ 10.05.2016 № 491) ÅĂȘñïÄðĂČĂš, ĂżĂȘі çÀіéñíÚëÚ Ă„ĂȘñïÄðĂČÚçó ïіÀðó÷íÚĂȘĂ  ĂŻŃ–Ă€ ÷àñ ïðßùÄÀÄííÿ ĂȘßíĂȘóðñíßãß ùіÀåßðó ïðßÄĂȘĂČіñ ïіÀðó÷íÚĂȘіñ Àëÿ ó÷íіù 8 ĂȘëàñó Ă§Ă ĂŁĂ Ă«ĂŒĂ­ĂźĂźĂ±ĂąŃ–ĂČĂ­Ń–Ă” Ă­Ă ĂąĂ·Ă Ă«ĂŒĂ­ĂšĂ” çàĂȘëàÀіù і çðßåÚëÚ ùÚñíßùßĂȘ ĂŻĂ°Ăź Ă€ĂźĂ¶Ń–Ă«ĂŒĂ­Ń–Ă±ĂČĂŒ íàÀàííÿ ïіÀðó÷íÚĂȘĂł ãðÚÎà «ÐÄĂȘßÏÄíÀßùàíß ĂŒŃ–Ă­Ń–Ă±ĂČÄðñĂČùßÏ ßñùіĂČĂš і Ă­Ă ĂłĂȘĂš ÓĂȘðàїíÚ»: ÃóÀÚÏà Î.Ì., ó÷ÚĂČĂ„Ă«ĂŒ-ĂŹĂ„ĂČßÀÚñĂČ Ă’Ă„Ă°Ă­ĂźĂŻŃ–Ă«ĂŒĂ±ĂŒĂȘüї ñïÄöіàëіçßùàíßї ĂžĂȘßëÚ І–ІІІ ñĂČóïÄíіù № 17 ç ïßãëÚåëÄíÚÏ ùÚù÷ÄííÿÏ іíßçÄÏíÚÔ Ïßù, çàñĂČóïíÚĂȘ ÀÚðÄĂȘĂČßðà; ÁßíÀàðÄíĂȘĂź Î.À., ĂŹĂ„ĂČßÀÚñĂČ Đ†Ă­ĂŽĂźĂ°ĂŹĂ Ă¶Ń–Ă©Ă­Ăź-Ă Ă­Ă Ă«Ń–ĂČÚ÷íßãß ĂŹĂ„ĂČßÀÚ÷íßãß öÄíĂČĂ°Ăł ÀÄïàðĂČĂ ĂŹĂ„Ă­ĂČĂł ßñùіĂČĂš і Ă­Ă ĂłĂȘĂš, ÏßëßÀі ĂČĂ  ñïßðĂČĂł Ă‡Ă ĂŻĂźĂ°Ń–Ă§ĂŒĂȘüї ĂŹŃ–Ă±ĂŒĂȘüї ðàÀÚ, ĂŠĂźĂŹĂłĂ­Ă Ă°Ă±ĂŒĂȘÚé ĂČĂ„Ă°ĂšĂČĂźĂ°Ń–Ă Ă«ĂŒĂ­ĂšĂ© ùіÀÀіë ßñùіĂČĂš; ÔÄÀßðÄíĂȘĂź Ë.Â., ÀßöÄíĂČ ĂȘàÎÄÀðÚ Ă­Ń–ĂŹĂ„Ă¶ĂŒĂȘüї Îіëßëßãії і ĂŻĂ„Ă°Ă„ĂȘëàÀó Çàïü- Ă°Ń–Ă§ĂŒĂȘßãß Ă­Ă Ă¶Ń–ĂźĂ­Ă Ă«ĂŒĂ­ĂźĂŁĂź óíіùÄðñÚĂČĂ„ĂČĂł, ĂȘàíÀÚÀàĂČ ĂŽŃ–Ă«ĂźĂ«ĂźĂŁŃ–Ă·Ă­ĂšĂ” Ă­Ă ĂłĂȘ. ÂÚÀàíß çà ðàÔóíßĂȘ ÀÄðÊàùíÚÔ ĂȘßÞĂČіñ. ĂĂ°ĂźĂ€Ă ĂŠ çàåßðßíÄíß
  • 3. 3 Любі ĐŽŃ€ŃƒĐ·Ń–! ĐŸŃ–ĐŽŃ€ŃƒŃ‡ĐœĐžĐș, яĐșĐžĐč ĐČĐž Ń‚Ń€ĐžĐŒĐ°Ń”Ń‚Đ” ĐČ Ń€ŃƒĐșах, є ĐżŃ€ĐŸĐŽĐŸĐČĐ¶Đ”ĐœĐœŃĐŒ сДрії піЮруч- ĐœĐžĐșіĐČ ĐŽĐ»Ń ŃĐżĐ”Ń†Ń–Đ°Đ»Ń–Đ·ĐŸĐČĐ°ĐœĐžŃ… шĐșŃ–Đ» Đ· ĐżĐŸĐłĐ»ĐžĐ±Đ»Đ”ĐœĐžĐŒ ĐČĐžĐČŃ‡Đ”ĐœĐœŃĐŒ ĐœŃ–ĐŒĐ”Ń†ŃŒĐșĐŸŃ— ĐŒĐŸĐČĐž. Đ’Ń–Đœ чітĐșĐŸ струĐșŃ‚ŃƒŃ€ĐŸĐČĐ°ĐœĐžĐč і сĐșĐ»Đ°ĐŽĐ°Ń”Ń‚ŃŒŃŃ Đ· 8 Ń‚Đ”ĐŒĐ°Ń‚ĐžŃ‡ĐœĐžŃ… Đ±Đ»ĐŸĐșіĐČ. ĐšĐŸ- Đ¶Đ”Đœ Đ±Đ»ĐŸĐș, Đ·Đ°Đ»Đ”Đ¶ĐœĐŸ ĐČіЮ ĐŸĐ±ŃŃĐłŃƒ та ĐČĐ·ŃŃ‚ĐŸŃ— ĐœĐ° ĐŸĐżŃ€Đ°Ń†ŃŽĐČĐ°ĐœĐœŃ лДĐșсОĐșĐž, ĐŒŃ–ŃŃ‚ĐžŃ‚ŃŒ 4–7 ŃƒŃ€ĐŸĐșіĐČ, Đ° таĐșĐŸĐ¶ Đ°ĐČŃ‚ĐŸĐœĐŸĐŒĐœŃ– Ń€ĐŸĐ·ĐŽŃ–Đ»Đž „Übung macht den Meister“ і „Lesen macht Spaß“. Đ ĐŸĐ·ĐŽŃ–Đ» „Übung macht den Meister“ ĐŒŃ–ŃŃ‚ĐžŃ‚ŃŒ лДĐșŃĐžŃ‡ĐœŃ– Đč ĐłŃ€Đ°ĐŒĐ°Ń‚ĐžŃ‡ĐœŃ– ĐČпраĐČĐž ĐŽĐ»Ń ĐČіЮпрацюĐČĐ°ĐœĐœŃ Đč Đ·Đ°ĐșŃ€Ń–ĐżĐ»Đ”ĐœĐœŃ ĐČĐČĐ”ĐŽĐ”ĐœĐŸŃ— ĐœĐ° ŃƒŃ€ĐŸŃ†Ń– лДĐșсОĐșĐž та ĐłŃ€Đ°ĐŒĐ°Ń‚ĐžĐșĐž. ĐŁ Ń€ĐŸĐ·ĐŽŃ–Đ»Ń– „Lesen macht Spaß“ ĐżŃ€ĐŸĐżĐŸĐœŃƒŃŽŃ‚ŃŒŃŃ Đ°ĐČŃ‚Đ”ĐœŃ‚ĐžŃ‡ĐœŃ– Ń‚Đ”Đșсто ĐŽĐ»Ń чо- Ń‚Đ°ĐœĐœŃ Đ· ĐșĐŸĐŒŃƒĐœŃ–ĐșатоĐČĐœĐŸ ŃĐżŃ€ŃĐŒĐŸĐČĐ°ĐœĐžĐŒĐž Đ·Đ°ĐČĐŽĐ°ĐœĐœŃĐŒĐž, яĐșі є ĐłĐ°Ń€ĐœĐŸŃŽ ĐżĐ»Đ°Ń‚Ń„ĐŸŃ€- ĐŒĐŸŃŽ ĐŽĐ»Ń спілĐșуĐČĐ°ĐœĐœŃ ĐČ ĐŒĐ”Đ¶Đ°Ń… ĐżŃ€ĐŸĐłŃ€Đ°ĐŒĐŸĐČĐŸŃ— Ń‚Đ”ĐŒĐ°Ń‚ĐžĐșĐž. ĐšĐŸĐ¶ĐœĐžĐč Ń‚Đ”ĐŒĐ°Ń‚ĐžŃ‡ĐœĐžĐč Đ±Đ»ĐŸĐș Đ·Đ°ĐșŃ–ĐœŃ‡ŃƒŃ”Ń‚ŃŒŃŃ ĐżŃ€ĐŸĐżĐŸĐ·ĐžŃ†Ń–Ń”ŃŽ ĐżŃ€ĐŸĐ”ĐșŃ‚ĐœĐŸŃ— Ń€ĐŸĐ±ĐŸŃ‚Đž Đ· ĐČŃ–ĐŽĐżĐŸĐČŃ–ĐŽĐœĐŸŃ— Ń‚Đ”ĐŒĐž та Đ”Đ»Đ”ĐŒĐ”ĐœŃ‚Ń–ĐČ ĐŸĐŸŃ€Ń‚Ń„ĐŸĐ»Ń–ĐŸ. Працюючо ĐœĐ°ĐŽ ĐżŃ€ĐŸĐ”ĐșŃ‚ĐŸĐŒ, ĐČĐž ĐœĐ°ĐČŃ‡ĐžŃ‚Đ”ŃŃ ŃĐ°ĐŒĐŸŃŃ‚Ń–ĐčĐœĐŸ Đ·ĐŽĐŸĐ±ŃƒĐČато Đ·ĐœĐ°ĐœĐœŃ, Đ·Đ°ŃŃ‚ĐŸŃĐŸĐČуĐČато їх ĐŽĐ»Ń Ń€ĐŸĐ·ĐČâ€™ŃĐ·Đ°ĐœĐœŃ ĐœĐŸĐČох ĐżŃ–Đ·ĐœĐ°ĐČĐ°Đ»ŃŒĐœĐžŃ… і праĐșŃ‚ĐžŃ‡ĐœĐžŃ… Đ·Đ°- ĐČĐŽĐ°ĐœŃŒ; збОратО Đč Đ°ĐœĐ°Đ»Ń–Đ·ŃƒĐČато ĐœĐ”ĐŸĐ±Ń…Ń–ĐŽĐœŃƒ Ń–ĐœŃ„ĐŸŃ€ĐŒĐ°Ń†Ń–ŃŽ; працюĐČато Đ· літДра- Ń‚ŃƒŃ€ĐŸŃŽ, Đ”ĐșŃĐżĐ”Ń€ĐžĐŒĐ”ĐœŃ‚ŃƒĐČато, Ń€ĐŸĐ±ĐžŃ‚Đž ĐČĐžŃĐœĐŸĐČĐșĐž; працюĐČато ĐČ ĐłŃ€ŃƒĐżĐ°Ń…. ĐŁ ĐČас буЎД ĐŒĐŸĐ¶Đ»ĐžĐČість ĐŽŃƒĐŒĐ°Ń‚Đž Đč ĐłĐŸĐČĐŸŃ€ĐžŃ‚Đž ĐżŃ€ĐŸ сДбД, сĐČĐŸŃ” Đ¶ĐžŃ‚Ń‚Ń, Ń–ĐœŃ‚Đ”Ń€Đ”ŃĐž, Đ·Đ°Ń…ĐŸ- ĐżĐ»Đ”ĐœĐœŃ Ń‚ĐŸŃ‰ĐŸ. ĐŁ ĐșŃ–ĐœŃ†Ń– ĐżŃ–ĐŽŃ€ŃƒŃ‡ĐœĐžĐșĐ° Ń€ĐŸĐ·ĐŒŃ–Ń‰Đ”ĐœĐŸ ĐŽĐŸĐČŃ–ĐŽĐœĐžĐș Đ· ĐłŃ€Đ°ĐŒĐ°Ń‚ĐžĐșĐž ĐœŃ–ĐŒĐ”Ń†ŃŒĐșĐŸŃ— ĐŒĐŸĐČĐž та ĐœŃ–ĐŒĐ”Ń†ŃŒĐșĐŸ-уĐșŃ€Đ°Ń—ĐœŃŃŒĐșĐžĐč ŃĐ»ĐŸĐČĐœĐžĐș, яĐșĐžĐč ĐŒŃ–ŃŃ‚ĐžŃ‚ŃŒ ŃĐ»ĐŸĐČĐ° та ĐČОразО, Ń‰ĐŸ є ĐČ ĐżŃ–ĐŽ- Ń€ŃƒŃ‡ĐœĐžĐșу. Đ“Ń€Đ°ĐŒĐ°Ń‚ĐžĐșĐ° ĐČ ĐŽĐŸĐČŃ–ĐŽĐœĐžĐșу ĐżĐŸĐŽĐ°Ń”Ń‚ŃŒŃŃ ĐČ Ń‚Đ°Đ±Đ»ĐžŃ†ŃŃ… Đč Ń–Đ»ŃŽŃŃ‚Ń€ŃƒŃ”Ń‚ŃŒŃŃ проĐșла- ĐŽĐ°ĐŒĐž, Ń‰ĐŸ ŃŃ‚Đ°ĐœĐ” ĐČ ĐżŃ€ĐžĐłĐŸĐŽŃ– ŃƒŃ‡ĐœŃĐŒ піЮ час ŃĐ°ĐŒĐŸŃŃ‚Ń–ĐčĐœĐŸĐłĐŸ ĐŸĐżĐ°ĐœĐŸĐČуĐČĐ°ĐœĐœŃ гра- ĐŒĐ°Ń‚ĐžŃ‡ĐœĐžŃ… яĐČощ. ĐĄĐżĐŸĐŽŃ–ĐČаюся, Ń‰ĐŸ ĐŒĐ°Ń‚Đ”Ń€Ń–Đ°Đ» цієї ĐœĐ°ĐČŃ‡Đ°Đ»ŃŒĐœĐŸŃ— ĐșĐœĐžĐłĐž ĐŽĐŸĐżĐŸĐŒĐŸĐ¶Đ” ĐČĐ°ĐŒ щД Đ±Ń–Đ»ŃŒ- шД збагатОтО сĐČĐŸŃ— Đ·ĐœĐ°ĐœĐœŃ Đ· ĐŒĐŸĐČĐž, Ń€ĐŸĐ·ŃˆĐžŃ€ĐžŃ‚Đž ĐșŃ€ŃƒĐłĐŸĐ·Ń–Ń€, ĐŽŃ–Đ·ĐœĐ°Ń‚ĐžŃŃ Đ±Đ°ĐłĐ°Ń‚ĐŸ ĐœĐŸĐČĐŸĐłĐŸ Đč ціĐșĐ°ĐČĐŸĐłĐŸ ĐżŃ€ĐŸ Đ¶ĐžŃ‚Ń‚Ń ĐČашох ĐŸĐŽĐœĐŸĐ»Ń–Ń‚ĐșіĐČ Ńƒ ĐŃ–ĐŒĐ”Ń‡Ń‡ĐžĐœŃ–, глОбшД піз- ĐœĐ°Ń‚Đž ĐŸŃĐŸĐ±Đ»ĐžĐČĐŸŃŃ‚Ń– ĐșŃƒĐ»ŃŒŃ‚ŃƒŃ€Đž Đč траЮоції ĐșŃ€Đ°Ń—ĐœĐž, ĐŒĐŸĐČу яĐșĐŸŃ— ĐČĐž ĐČĐžĐČчаєтД. АĐČŃ‚ĐŸŃ€
  • 4. Lektion 1. Ich und meine Freunde
  • 5. 5 Le Lektion 1 1. . Ich und meine Freunde 1.1 Freundschaft ist das halbe Leben 1. Was fĂ€llt euch spontan zum Wort Freundschaft ein? Erstellt einen Wortigel. teilen zusammen Freundschaft 2. Lest und merkt euch. Freundschaft schließen halten pflegen 3. Freundschaft hat viele Gesichter a) Schaut euch die Bilder an. Lest die Unterschriften. Schulfreunde Beste Freunde Ich und mein Freund Bani MĂ€nnerfreundschaft Freundinnen fĂŒrs Leben Dicke Freunde A B C D F E
  • 6. b) Welche Freundschaften gibt es? ErzĂ€hlt nach den Bildern. Ich meine/glaube, 
 Meiner Meinung nach, 
 4. SprĂŒche zur Freundschaft a) Lest und merkt euch. Geteilte Freude ist doppelte Freude, geteilter Schmerz ist halber Schmerz. Sprichwort Freundschaft fließt aus vielen Quellen, am reinsten aus dem Respekt. Daniel Defoe Freundschaft ist eine Seele in zwei Körpern. Aristoteles b) Wie versteht ihr diese SprĂŒche? 5. Freundschaft pflegen Annette Meier und Daniel Schulze sind Reporter bei der Schulzeitung „Die Eule“. Jetzt arbeiten sie an der Sonderausgabe der Zeitung, die dem Thema „Freundschaft pflegen“ gewidmet ist. Annette und Daniel haben eine Um- frage gemacht und auch die SchĂŒler interviewt. a) Lest die Aussagen von deutschen Jugendlichen. Welches sind fĂŒr dich SchlĂŒsselwörter zur Freundschaft? Ich wĂŒrde sagen zusammen, helfen und teilen. Es ist auch ganz wichtig, glaube ich, wenn man sich auf den Menschen verlassen kann. Hanna, 14 Worauf basiert Freundschaft deiner Meinung nach? Freundschaft basiert meiner Meinung nach auf Ehrlich- keit. Wenn man nicht ehrlich ist, verchwindet auch das Ver- trauen. Und wenn das Vertrauen nicht da ist, ist auch die Freundschaft nicht da. Roman, 15 Womit verbindest du Freundschaft? FĂŒreinander da sein, das ist meiner Meinung nach bei Freundschaft am wichtigsten. Jeder kommt mal in seinem Leben in eine schwierige Situation. Und da ist es sehr wich- tig, dass jemand dir hilft, dass du die UnterstĂŒtzung be- kommst. Ich verbinde Freundschaft mit UnterstĂŒtzung. Maria, 14
  • 7. 7 Gehört Fehler verzeihen auch zur Freundschaft? Ich glaube, ja. Jeder Mensch macht Fehler. Fehler zugeste- hen und verzeihen – das gehört auch zur Freundschaft. Hannes, 14 Was hĂ€lt die Freundschaft deiner Meinung nach? Am wichtigsten ist es, meiner Meinung nach, Kontakt zu- einander zu halten. Eine SMS, eine E-Mail oder ein Telefon- gesprĂ€ch – all das hĂ€lt, glaube ich, die Freundschaft. Man muss auch wichtige Tage nicht vergessen, Geburtstage und so. Jeder Mensch freut sich auf eine Gratulation. Und da spielt keine Rolle, ob es eine SMS oder ein Anruf ist 
 Tina, 15 Was hĂ€ltst du von Freundschaften unter Jungen und MĂ€d- chen? Sind sie anders? Ich glaube, schon. Die MĂ€dchen haben meist nur eine oder zwei gute Freundinnen. Sie treffen sich oft, reden gern mit- einander, oder sie telefonieren stundenlang miteinander. Mit den besten Freundinnen unternehmen die MĂ€dchen Dinge wie z.B. Klamotten einkaufen. Stundenlang schlendern sie durch die Stadt, durchstreifen alle GeschĂ€fte und probieren die verschie- densten Outfits an. Eine Freundschaft unter Jungen sieht, glaube ich, ganz anders aus. Jungen haben gewöhnlich viele Freunde. Sie reden mit ihren Freunden ĂŒber andere Themen: ĂŒber Computerspiele, Videofilme, Sport und so 
 Sie machen zu- sammen Sport, gehen ins Kino oder ins Konzert. Markus, 15 b) Beantwortet die Fragen aus Übung 5a selbst. Spielt das Inter- view in der Klasse. 6. Was ist dir an deinen Freunden wichtig/nicht so wichtig? a) Lies und markiere. FĂŒr mich ist es wichtig/nicht so wichtig, dass 
 – wir uns oft sehen. – wir viel zusammen unternehmen. – wir die gleichen Interessen haben. – wir ĂŒber alles reden können. – wir ehrlich zueinander sind und offen die Meinung sagen können. – wir regelmĂ€ĂŸig Kontakt haben (uns schreiben oder miteinander telefo- nieren oder simsen). – wir keine Geheimnisse voneinander haben. – wir einander helfen, wenn wir Probleme haben. – wir uns aufeinander verlassen können. b) Vergleicht in der Gruppe.
  • 8. 8 c) Schreibe die ganzen SĂ€tze ins Heft. Es ist mir wichtig, dass mein Freund/meine Freundin mich versteht. Wortschatz der Respekt die Ehrlichkeit die UnterstĂŒtzung die Gratulation (die -en) das Vertrauen das Geheimnis (die -se) das TelefongesprĂ€ch (die -e) j-n/etwas akzeptieren, sich auf j-n verlassen Freundschaft knĂŒpfen/schließen/halten/pflegen Kontakt halten/haben Fehler zugestehen/verzeihen 1.2 Ein richtiger Freund 1. Wie muss, eurer Meinung, nach ein richtiger Freund sein? Er- stellt einen Wortigel. ehrlich hilfsbereit ein richtiger Freund 2. Eigenschaftswörter a) Schaut euch die Fotos an. Wie sind die Leute auf den Fotos? A C B D
  • 9. 9 b) Lest die Eigenschaftswörter im Wortkasten. Welche Wörter wĂŒrdet ihr fĂŒr die Beschreibung der richtigen Freunde benutzen? Markiert. sportlich  offen  hĂŒbsch  ehrlich  stark  tolerant  freundlich  fleißig treugroĂŸï€ ï‚·ï€ taktvollintelligentschlanksympathisch nettverstĂ€ndnisvollordentlichrĂŒcksichtsvollkontaktfreudig humorvoll impulsivspontan fair c) Lest die Wörter vor. Vergleicht in der Gruppe. 3. Beschreibt eure Freunde wie im Beispiel. Die ersten Buch- staben der Namen könnt ihr kunstvoll gestalten. Sympathisch Ordentlich Freundlich Intelligent Energievoll Du bist nett Alles machen wir zusammen Nie bist du langweilig Immer gut drauf Ehrlich Lustig 4. Lest und merkt euch. AttributsĂ€tze Der Attributsatz bezieht sich auf ein Substantiv des Hauptsatzes und antwortet auf die Fragen Welcher? und Was fĂŒr ein? In der Regel steht der Attributsatz unmittelbar nach dem Substantiv (dem Bezugswort). Die AttributsĂ€tze werden meist durch Relativwörter eingeleitet. Die hĂ€ufigsten Bindemittel sind die Relativpronomen der, die, das. Die Deklination der Relativpronomen Singular Plural m n f N. G. D. A. der dessen dem den das dessen dem das die deren der die die deren denen die Das Geschlecht und die Zahl des Relativpronomens hĂ€ngen von dem Bezugswort ab. Vergleicht: Der Brief, der auf dem Tisch liegt, gehört unserer Lehrerin. Die Zeitung, die auf dem Tisch liegt, 

  • 10. 10 5. SprĂŒche zur Freundschaft a) Lest die SprĂŒche zur Freundschaft. Nennt die Relativwörter, die den Nebensatz mit dem Hauptsatz verbinden. 1. Reich sind nur die, die wahre Freunde haben. 2. Wirklich gute Freunde sind Menschen, die uns ganz genau kennen, und trotzdem zu uns halten. 3. Ein Freund ist ein Mensch, vor dem man laut denken kann. 4. Die Freunde, die man um vier Uhr morgens anrufen kann, die zĂ€hlen. 5. Freundschaft ist eine TĂŒr zwischen zwei Menschen, die manchmal knarren, manchmal klemmen kann, aber sie ist nie verschlossen. 6. Freunde sind Engel, die uns wieder auf die Beine helfen, wenn unsere FlĂŒgel vergessen haben, wie man fliegt. 7. Ein wahrer Freund ist jemand, der alles liegen lĂ€sst, wenn du ihn brauchst. 8. Eine Freundschaft, die endet, hat nie begonnen. b) Welche SprĂŒche gefallen euch am besten? Wie versteht ihr diese SprĂŒche? ErklĂ€rt. 6. Lest das Gedicht. Macht die Aufgaben. Freundschaft (gekĂŒrzt) Ein richtiger Freund ist ein Mensch, der mich stets akzeptiert, mich hin und wieder auch kritisiert, der immer hilft, bin ich mal in Not, und teilt mit mir sein letztes Brot. Das Buch, das auf dem Tisch liegt, 
 Die Hefte, die auf dem Tisch liegen, 
 Der Kasus des Relativspronomens hĂ€ngt von seiner syntaktischen Funktion im Nebensatz ab. Vergleicht: Der Junge, der am Fenster steht, ist der beste SchĂŒler in unserer Klasse. (Subjekt) Der Junge, dessen Vater bei der Firma Lemke & CO arbeitet, fĂ€hrt in den Sommerferien nach England. (Attribut) Der Junge, mit dem du gesprochen hast, ist mein Bruder. (Objekt) Der Junge, den du dort siehst, kann sehr gut Englisch. (Objekt) Die AttributsĂ€tze können auch durch die Konjunktionen dass, ob und die Relativwörter wer, was, wo, wann, wohin u. a. eingeleitet werden.
  • 11. 11 Ein richtiger Freund ist ein Mensch, der mir ehrlich die Wahrheit sagt, auch wenn ich ihn hab’ nicht gefragt, Hab’ ich mal Kummer, ist er stets da und zeigt mir meine Probleme klar. Ein richtiger Freund ist ein Mensch, der mit mir weint und mit mir lacht, auch wenn ich mal was falsch gemacht. Er kommt zu mir, bin ich mal krank und verlangt fĂŒr all das keinen Dank. Verfasser unbekannt a) Sucht im Gedicht AttributsĂ€tze. Schreibt sie heraus. Ver- gleicht in der Gruppe. b) Welches Verb passt? 1 sein letztes Brot mit j-m A zeigen 2 Freundschaft B sagen 3 die Wahrheit C teilen 4 keinen Dank fĂŒr etwas D sein 5 ehrlich E pflegen 6 Probleme F verlangen 1 2 3 4 5 6 c) Lest das Gedicht noch einmal durch. Welche Zeilen in diesem Ge- dicht sprechen euch besonders an? Markiert diese Zeilen. Lest sie vor. 7. Meine Freundin Tina a) Lest den Text. Monika erzĂ€hlt: Meine beste Freundin heißt Tina. Tina ist lustig, humorvoll und kontakt- freudig. Sie hat verschiedene Interessen. Tina malt gern, hört gern Musik und liest gern Reisegeschichten. Tina geht auch sehr gern ins Kino. Tinas LieblingssĂ€nger ist Michael Jackson, ihr Lieblingsfilm ist „Titanic“. Tina lernt viel fĂŒr die Schule. Sie kann gut Englisch und ist auch gut in Mathe. Da ich nicht so gut in Ma- the bin, hilft mir Tina oft bei Hausaufgaben.
  • 12. Wir verbringen viel Zeit zusammen. Nach der Schule kommt Tina oft zu mir. Wir sehen zusammen Videofilme, hören Musik oder einfach unterhal- ten uns. Am Wochenende treffen wir uns mit unseren Freunden, machen RadausflĂŒge oder gehen zusammen ins Kino. Wir sind ganz verschieden, Tina und ich. Tina ist nicht so impulsiv und spontan wie ich. NatĂŒrlich sieht sie einige Sachen nicht so wie ich, aber sie akzeptiert immer meine Meinung. Ich kann mit Tina ĂŒber alles reden. Sie ist ehrlich und sagt offen ihre Meinung. Ich kann mich auf Tina immer verlassen. b) Antwortet auf die Fragen. 1. Wie heißt Monikas Freundin? 2. Wie ist Tina? Suche die Textstellen. 3. WofĂŒr interessiert sich Tina? 4. Lernt Tina viel fĂŒr die Schule? 5. Kann Tina gut Englisch? 6. Ist sie gut in Mathe? 7. Hilft Tina Monika bei Hausaufgaben? 8. Verbringen die MĂ€dchen viel Zeit zusammen? 9. Was machen sie nach der Schule? 10. Was machen sie am Wochenende? c) ErzĂ€hlt ĂŒber Tina. 8. ErzĂ€hle ĂŒber deinen besten Freund/deine beste Freundin. Nimm die Fragen zu Hilfe. Gebrauche dabei die Eigenschafts- wörter aus Übung 2b. g 1. Wie heißt dein bester Freund/deine beste Freundin? 2. Wie lange seid ihr befreundet? 3. Wie ist dein Freund/deine Freundin? 4. Habt ihr gleiche Interessen? 5. WofĂŒr interessiert sich dein Freund/deine Freundin? 6. Verbringt ihr viel Zeit zusammen? 7. Was unternehmt ihr zusammen nach der Schule/am Wochenende/in den Ferien? 8. Kannst du mit deinem Freund/deiner Freundin ĂŒber alles reden? 9. Akzeptiert dein Freund/deine Freundin immer deine Meinung? 10. Kannst du dich auf deinen Freund/deine Freundin immer verlassen? Wortschatz der Ausflug (die ..flĂŒge) der SĂ€nger (die -) die Wahrheit die Reisegeschichte (die -n) die Eigenschaft (die -en) das Problem (die -e) fair, treu, tolerant, taktvoll, offen, verstĂ€ndnisvoll, rĂŒcksichtsvoll, ordent- lich, freundlich, humorvoll, kontaktfreudig, impulsiv, spontan mit j-m (D) befreundet sein
  • 13. 13 1.3 Briefe schreiben frĂŒher und heute 1. Deutsche Post frĂŒher und heute a) Schaut euch die Bilder an. Lest die Unterschriften. die Brieftaube A die Postkutsche B der Briefkasten D der Postbote F Deutsche Post heute G die Paketbox E das Posthorn C b) Antwortet auf die Fragen. 1. Welche Bilder gehören zur Post von frĂŒher und welche zur Post von heute? 2. Was zeigt das Logo der Deutschen Post? 3. Welche Farben hat Deutsche Post? 4. Warum hat Deutsche Post diese Farben? Sucht im Internet. Berichtet in der Klasse. 2. Wissenswertes a) Lest den Text. Beantwortet die Fragen. Brieftaubenpost Habt ihr gewusst, dass 
 – die Taubenpost die Ă€lteste Form der Flugpost ist. – man Brieftauben schon im Altertum (12. Jh. v. Chr.) zur Nachrichten- ĂŒbermittlung einsetzte.
  • 14. – man Tauben heute nur fĂŒr Flugwettbewerbe zĂŒchtet. – das Heimatland des Brieftaubensports Belgien ist. – der Brieftaubensport vor allem in Belgien, Holland und Deutschland viele AnhĂ€nger hat. – Tauben das Magnetfeld der Erde zur Orientierung benutzen. – die schnellste Posttaube Deutschlands aus Saarland kommt. – „Miss Saarland“ 100 Kilometer pro Stunde schafft. b) Was habt ihr aus dem Text ĂŒber die Brieftaubenpost erfahren? 3. Briefe gut und richtig schreiben a) Bausteine eines Briefes. Lest und merkt euch. Kyjiw, den 25. 09. 20.. Liebe(r) 
 






























 






























 Sei bis zum nĂ€chsten Mal herzlich gegrĂŒĂŸt von deinem Freund/deiner Freundin 
 Emilie/Thomas (1) Wo und wann? (2) die Anrede (3) der Text (4) die Schlussformel (5) der Name b) Was ist wo auf einem Kuvert? Lest und merkt euch. Ukraine 02222 Kyjiw Sakrewskyj Straße 47 Wohnung 93 Maria Iwanenko Gisela Wagner Rosenstr. 27 91560 Heilsbronn Deutschland die Briefmarke die Adresse des Absenders die Adresse des EmpfĂ€ngers
  • 15. 15 с) Antwortet auf die Fragen. 1. Aus welchen Bausteinen besteht ein Brief? 2. Was ist auf dem Briefumschlag oben rechts? 3. Was steht auf dem Briefumschlag oben links? 4. Wo muss man die Adresse des EmpfĂ€ngers schreiben? 4. Textpuzzle a) Schaut euch die Bilder an, lest den Brief. In diesem Brief sind jeweils die Abschnitte vertauscht. Lest und ordnet sie. Hamburger Hafen Marktschreier – wahre Originale A Und fĂŒrs Wochenende haben wir etwas ganz Besonderes geplant, und zwar – wir machen einen Spaziergang auf dem Meeresgrund – eine Wattwanderung. Wir fahren zu meiner Oma. Sie möchte dich auch kennen lernen und hat uns eingeladen. Meine Oma wohnt nicht weit von der Nordsee. Keine 30 Minuten und man steht schon im Schlamm und Schlick! Schon mal etwas von Ebbe und Flut ge- hört? Eine Wattwanderung kann man natĂŒrlich nur bei Ebbe ma- chen und wenn die Flut wieder zurĂŒckkommt, muss man auch schon wieder an Land sein. B Hamburg, den 22.07.20.. Hallo, Tanja, herzliche GrĂŒĂŸe aus Hamburg. Es freut mich sehr, dass du in den Ferien nach Hamburg kommst. Meine Eltern freuen sich auch sehr, dass du uns besuchst. NatĂŒrlich ist eine Woche zu knapp, um Ham- burg zu erleben. Da muss man schon einen Plan haben. Wir haben uns schon einiges ĂŒberlegt. So sieht unser Plan aus.
  • 16. 16 C Ich hab’ schon mehrmals Wattwanderungen gemacht, mit meiner Klasse und meinen Eltern, und muss sagen – das ist unvergesslich! Wenn du keine Angst vor dem kalten Wasser hast, können wir un- sere Gummistiefel zu Hause lassen und barfuss durch den Schlick laufen. Wir nehmen unbedingt kleine Schaufeln mit und gehen auf die Entdeckungen. Mit der Schaufel kann man den Wattboden et- was ausheben und nach schönen Muscheln, Schnecken, und Watt- wĂŒrmern suchen, die im Schlick wohnen. D FĂŒr Donnerstag haben wir den Fischmarktbummel geplant. Ich glaube, du wirst von dem Hamburger Fischmarkt ĂŒberrascht. Der Fischmarkt lockt jeden Sonntag 70.000 Besucher an die Elbe. Dort kann man alles Mögliche kaufen: Fisch, Obst, GemĂŒse, Kleidung, Sou- venirs. Auf dem Fischmarkt kann man auch wahre Originale, Markt- schreier, sehen. Nachmittags können wir dann den Park „Planten un Blomen“ besuchen. Das ist ein großer Park im Zentrum von Hamburg. Der Name ist plattdeutsch und bedeutet „Pflanzen und Blumen“. Hoffentlich spielt das Wetter mit und wir können ein paar schöne Stunden im Park verbringen. Am Freitag besichtigen wir den Alten Elbtunnel und St. Michaelis Kirche. E FĂŒr Montag haben wir eine Stadtrundfahrt geplant, damit du dich in der Stadt ein bisschen umsehen kannst. Am Dienstag machen wir dann einen Ausflug mit dem Schiff. Du weißt doch, dass Hamburg an der Elbe liegt. Da kannst du mal die Stadt vom Wasser sehen. Wir haben auch einen Spaziergang durch die Speicherstadt geplant. Die Speicherstadt ist einmalig. Da kannst du tolle Fotos machen. Wir können auch das Speicherstadt-Museum besuchen. F Ich glaube, meine Ideen gefallen dir gut. Falls du noch andere WĂŒnsche hast, schreibe mir bitte. Viele GrĂŒĂŸe, deine Hanna
  • 17. 17 G FĂŒr Mittwoch haben wir Blankenese geplant. Das ist ein westlicher Stadtteil von Hamburg im Bezirk Altona, ein ehemaliges Fischer- und Lotsendorf. Blankenese liegt direkt an der Elbe und ist ein be- liebtes Ausflugsziel. 1 2 3 4 5 6 7 b) Was hat euch bei der Zusammenstellung der richtigen Rei- henfolge der Textabschnitte geholfen? c) Lest den Text in der richtigen Reihenfolge der Textabschnit- te vor. Antwortet auf die Fragen. 1. Wann kommt Tanja nach Hamburg? 2. Wie lange bleibt sie in Hamburg? 3. Was möchte Hanna ihrer Brieffreundin in Hamburg zeigen? Macht eine Liste. 4. Welche SehenswĂŒrdigkeiten von Hamburg findest du interessant? 5. Welche SehenswĂŒrdigkeiten von Hamburg wĂŒrdest du auch gern be- sichtigen? d) Sucht die kurzen Informationen ĂŒber diese SehenswĂŒrdigkei- ten im Internet. ErzĂ€hlt in der Klasse. 5. Schreibe einen Antwortbrief an Hanna zu den folgenden 4 Punkten: – bedanke dich bei Hanna fĂŒr ihren Brief – schreibe Hanna, dass du sie gern besuchst – frage, ob du ihr etwas mitbringen kannst – frage auch, wie du dich auf den Besuch Hamburgs vorbereiten musst Vergiss nicht das Datum und die Anrede und schreibe auch eine passende Einleitung und einen passenden Schluss. Wortschatz der EmpfĂ€nger der Absender der Briefkasten der Brief (die -e) der Brieffreund (die -e) der Postbote (die -n) der Briefumschlag (die ..umschlĂ€ge) die Postkutsche die Postbox die Brieftaube (die -n) die Briefmarke (die -n) der Brieffreund (die -e) die Adresse (die -n) das Posthorn das Kuvert (die -s)
  • 18. 18 1.4 Briefe machen Freu(n)de 1. Korrespondenz a) Schaut euch die Bilder an. Lest die Unterschriften. die Ansichtskarte (die Ansichtskarten) der Brief (die Briefe) die Postkarte (die Postkarten) die E-Mail (die E-Mails) die SMS (die SMS) b) Was gehört zur Korrespondenz? 2. Ich schreibe gern Briefe a) Lest den Dialog. Emilie: Hallo, Thomas, hier Emilie. Thomas: Hallo, Emilie. E: Was machst du so? T: Ich schreibe gerade einen Brief. Und wa- rum fragst du?
  • 19. 19 E:Wir gehen ins Kino. Kommst du mit? T: Ach nein, ich muss noch drei Briefe beantworten. Du weißt doch, ich habe viele Brieffreunde. E:Du mit deinen Briefen 
 Wer schreibt denn heute Briefe? Das ist doch altmodisch! Man kann doch einen Brief ganz schnell tippen und per E-Mail schicken. T: Äh 
 Weißt du, Briefeschreiben ist mein Hobby. Ich schreibe gern Briefe. Ich bekomme auch gern Briefe. b) Antwortet kurz. 1. Was macht Thomas, als Emilie ihn anruft? 2. Warum will Thomas nicht ins Kino gehen? Was muss er noch machen? 3. Was hĂ€lt Emilie von Thomas’ Hobby? 4. Was meinst du: Ist Briefeschreiben heute altmodisch? 5. Schreibst du gern Briefe? c) Spielt den Dialog in der Klasse. 3. Briefeschreiben – ein veraltetes Hobby? a) Lest vier Interviews. Ich pflege schon seit 10 Jahren Brieffreundschaften mit Leuten aus verschiedenen LĂ€ndern. Ich finde es sehr in- teressant, mehr ĂŒber fremde Kulturen zu erfahren oder die eine oder andere Sprache anzulernen. Viele schreiben heute lieber E-Mails. Ich schreibe lieber Briefe, weil ich Briefe viel persönlicher finde. Ich bekomme auch sehr gerne Post und freue mich immer auf ein buntes Kuvert in meinem Briefkasten. Annette, 30 Ich habe frĂŒher selten Briefe geschrieben und heute schreibe ich gar keine Briefe mehr. Ich pflege Kontakte nach Amerika und Australien, aber nur per E-Mail. Weihnachten oder zu Geburtstagen schreiben wir uns schon mal normale Karten, aber sonst lĂ€uft der Kontakt ausschließlich ĂŒber E-Mail. Ich habe auch gar nicht so viel Zeit zum Briefeschreiben. Das Tippen der E-Mails geht schneller. Und zur Post muss ich auch nicht extra. Doris, 25 Heute kenne ich keinen, der eine Brieffreundschaft pflegt. Briefe schreiben klingt heute etwas altmodisch. Die E-Mail bietet viel mehr Vorteile, allein schon aus finanzieller Sicht. Ein weiterer Punkt ist wohl die Ge- mĂŒtlichkeit. Jeder Mensch sitzt jeden Tag vor dem PC, da kann man problemlos auch Briefe schicken. Der
  • 20. 20 Nachteil der Briefe ist, glaube ich, dass sie sehr lange brauchen, um von einem Ort zum anderen zu kommen. Außerdem ist es der Vorteil der E-Mails, dass sie kostenlos sind, im Gegensatz zu Briefen. Emilie, 19 Ich schreibe Briefe sehr gern. Neben Fotografie und Le- sen ist Briefeschreiben mein grĂ¶ĂŸtes und liebstes Hobby. Ich habe drei Brieffreundinnen und zwei Postkarten- freunde. Heute schreiben wir uns zwischendurch auch mal E-Mails aber auf die Briefe verzichten wir trotzdem nicht. Die Briefe sind einfach persönlicher, man kann sie in den HĂ€nden halten, mehrmals lesen. Mit den Briefen kann man auch das Zimmer schmĂŒcken. Ich bin nicht der Meinung, dass die Brieffreundschaften veraltet sind. Elena, 63 b) ErgĂ€nzt die Tabelle. Name Alter Hat er/sie Brieffreunde? Schreibt er/sie lieber Briefe oder E-Mails? GrĂŒnde? Briefe E-Mails Annette 30 ... ... ... c) Macht eine Umfrage in der Klasse. ErgĂ€nzt die Tabelle. d) ErzĂ€hlt nach der Tabelle. 4. Was spricht fĂŒr und was gegen die Briefe? a) Lest die Interviews aus Übung 3a noch einmal durch, macht Notizen. ErgĂ€nzt die Tabelle. fĂŒr gegen Es ist sehr interessant, mehr ĂŒber fremde Kulturen zu erfahren, ... b) Vergleicht in der Klasse. 5. Ich schreibe unheimlich gern Briefe a) Lest ein Interview mit Sofie. Reporter: Ich weiß, dass du viele Brieffreunde hast. Wie viele sind das momentan? Woher kommen deine Brieffreunde? Sofie: Ich habe insgesamt 30 Brieffreundschaften aus der ganzen Welt. Meine Brieffreunde sind lauter MĂ€dels. Sie kommen aus verschiedenen LĂ€n- dern – aus Deutschland, Island, Polen, England, Australien, Kanada, Schwe- den, SĂŒdafrika und anderen LĂ€ndern.
  • 21. 21 R: Ich glaube, jede Brieffreundschaft hat eine Geschichte. Kannst du jetzt eine deiner Geschichten erzĂ€hlen. Womit hat alles angefangen? S: Gern. Ich habe eine Brieffreundin in Polen. Sie heißt Janina. Wir schreiben uns schon 3 Jahre. Alles hat mit einem Luftballon angefangen 
 R: Mit einem Luftballon? 
 S: Ja. Ich kann mich noch genau an den Tag erinnern, an dem ich auf dem Stadtfest einen Luftballon mit meiner Adresse in die Luft steigen ließ, in der Hoffnung, dass sich jemand meldet 
 R: Und? Hat sich jemand gemeldet? S: NatĂŒrlich. Etwa zwei Monate spĂ€ter kam ein Brief von Janina, Đ”inem MĂ€dchen aus Polen. Janina war zwei Jahre Ă€lter als ich. Mein Luftballon hat eine weite Reise gemacht. Ich war froh und glĂŒcklich. Zwar konnte Ja- nina kein Deutsch und ich kein Polnisch, aber wir haben in der Schule Eng- lisch gelernt und es hat dann wunderbar geklappt. Wir haben uns ĂŒber die Schule, ĂŒber die Familie und ĂŒber die BĂŒcher ausgetauscht, haben uns ge- genseitig gute BĂŒcher empfohlen und auch Fotos einander geschickt. Wir haben viel Spaß daran gehabt, auch wenn wir uns nie gesehen haben. Wir schreiben uns auch heute. R: Sehr interessant. Schreibst du deinen Freunden nur Briefe oder auch Postkarten? S: Wir schreiben einander nicht nur Briefe, sondern auch Ferien- und Geburtstagskarten. Und zu Weihnachten gibt es immer selbstgestaltete Weihnachtskarten. Oft machen wir dafĂŒr extra Fotoshootings. Dann sind wir auf den Karten mal mit FlĂŒgelchen, mal mit roter MĂŒtze oder auch mit Elchsgeweih und so. R: Man sagt, Briefeschreiben ist heute altmodisch. Die meisten schreiben heute E-Mails oder halten Kontakt ĂŒber Telefon, Facebook oder whatsapp 
 S: Das finde ich total schade. Online oder per Telefon geht es schnell, aber irgendwie ist das nicht dasselbe. Ich freue mich immer so sehr, wenn ich einen Brief aus dem Briefkasten fische. Ich finde, Briefe sind viel persön- licher, als E-Mails. b) Antwortet auf die Fragen. 1. Schreibt Sofie gern Briefe? 2. Wie viele Brieffreundschaften hat sie? 3. Aus welchen LĂ€ndern kommen Sofies Brieffreunde? 4. Wie hat Sofies Brieffreundschaft mit Janina begonnen? 5. Kann Janina Deutsch? Kann Sofie Polnisch? 6. Wie kommunizieren die MĂ€dchen? 7. WorĂŒber haben sie sich ausgetauscht? 8. Schreiben Sofie und ihre Freunde auch Postkarten? Welche? Zu wel- chen AnlĂ€ssen? 9. Was hĂ€lt Sofie von den modernen Kontakten?
  • 22. Wortschatz der Vorteil (die -e) der Nachteil (die -e) der Anlass (die AnlĂ€sse) die Postkarte (die -n) die Ansichtskarte (die -n) die E-Mail (die -s) Briefe schreiben/tippen/zur Post bringen/verschicken/mailen/bekommen Brieffreundschaften/Kontakte pflegen; Fotoshootings machen sich mit j-m ĂŒber etw. (A) austauschen per Post/E-Mail 1.5 Briefeschreiben macht Spaß 1. Schreibwerkstatt a) Schaut euch die Bilder an. Lest und merkt euch. Was Briefe ganz besonders macht  Briefe sprechen alle Sinne an.  Briefe transportieren und wecken Emotionen.  Briefe wirken wie ein „Überraschungsei“.  Briefe dienen als Container fĂŒr verschiedene GegenstĂ€nde (Fotos, Zeichnungen, Sticker, 
 etc.).  Durch Brieffreundschaften kann man andere Traditionen und Kultu- ren kennen lernen und auch Fremdsprachenkenntnisse vervollkommnen.  Mit besonders tollen Briefen kann man das Zimmer schmĂŒcken und sich noch lange daran erfreuen.  Briefe können vieles – vor allem besonders viel Spaß machen! b) Was kannst du aus deiner eigenen Erfahrung ergĂ€nzen?
  • 23. 23 2. Gute GrĂŒnde fĂŒr einen privaten Brief Lest und merkt euch. Kontakt halten „Hallo? Wie geht’s dir so?“ Freundschaften pflegen „Wann sehen wir uns wieder?“ FeriengrĂŒĂŸe „Liebe GrĂŒĂŸe aus Hamburg!“ GlĂŒckwĂŒnsche „Rate mal, wer dir alles Gute wĂŒnscht!“ Ein Geheimnis anvertrauen „Das kann ich nur dir erzĂ€hlen ...“ Ein Problem von der Seele schreiben „Endlich bin ich das Problem los 
“ Trösten „Das ist schlimm. Aber du kannst 
“ Sich entschuldigen „Mir tut’s echt leid. Wirklich 
“ Jemandem sagen, dass man ihn mag „Ich schreibe nicht jedem einen Brief!“ Etwas erfahren wollen „Endlich mal kannst du mir ĂŒber deine Sprachreise erzĂ€hlen!“ Etwas Spannendes erzĂ€hlen „Es war einmalig! Du kannst dir das kaum vorstellen 
“ Eine besondere Verabredung treffen „Es geht um Leben und Tod. Ich erwarte dich!“ Sich bedanken „Ich hab mich auf deinen Brief total gefreut!“ GenesungswĂŒnsche „Gute Besserung!“ Einfach so „Eigentlich muss ich fĂŒr den Englischtest lernen ...“ 3. Unser Brieffreunde-Klub a) Lest den Text. Hanna erzĂ€hlt: Seit fĂŒnf Jahren gibt es in unserer Schule einen Brieffreunde-Klub. Der Klub heißt die „BrĂŒcke“ und zĂ€hlt 30 Teilnehmer. Wir kommen einmal im Monat zusammen. Wir sehen uns Filme an, machen PrĂ€sentationen, halten kurze VortrĂ€ge. Wir machen auch Spiele und tauschen uns ĂŒber un- sere Brieffreundschaften aus. Die Leiterin unseres Klubs ist Frau Wagner, unsere Englischlehrerin. Frau Wagner erklĂ€rt uns, wie man richtig Briefe schreibt. Manchmal kommen zu uns SchĂŒler, die eine Brieffreundschaft ha- ben möchten. Frau Wagner erklĂ€rt ihnen, wie man Briefreunde finden kann oder gibt Adressen. In unserem Klub gibt es SchĂŒler, die sogar 5 Brieffreunde aus verschiede- nen LĂ€ndern haben. Ich schreibe mich mit einem MĂ€dchen aus Italien. Wir schreiben uns auf Englisch.
  • 24. 24 Einmal im Jahr machen wir eine Ausstellung in der Schule. Die Ausstel- lung heißt „Unsere Brieffreundschaften“. b) Antwortet auf die Fragen. 1. Wie heißt der Brieffreunde-Klub? 2. Wie viele Teilnehmer zĂ€hlt der Klub? 3. Wie oft kommen die Klub-Teilnehmer zusammen? 4. Was machen sie? 5. Wer leitet die Arbeit des Klubs? 6. Wie viele Brieffreunde hat Hanna? 7. Wie heißt die Ausstellung? 4. Informationen ĂŒber die Person. Ordnet richtig zu. Vorname Familienname Alter Land Wohnort Adresse Telefonnummer Geschwister Hobbys Beliebte FreizeibeschĂ€ftigungen Haustiere 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 A B C D E F G H I J K 14 Katze Kati MĂŒnchen Thomas Emilie 11, Moritz 5 Deutschland Freunde treffen, Musik hören Basketball spielen Leonrodstraße, 21 346 67 98 Bauer 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 5. ErzĂ€hlt ĂŒber die Personen, benutzt die Informationen aus den Steckbriefen. Vorname: Britta Familienname: Köhler Alter: 14 Land: Deutschland Wohnort: Hamburg Adresse: Bergstraße, 16 Telefonnummer: 530 08 39 Geschwister: Markus, 19 Hobbys: Malen, Kochen Beliebte FreizeibeschĂ€ftigungen: Fernsehen, Musik hören Haustiere: Kaninchen Vorname: Matthias Familienname: Schulze Alter: 15 Land: Österreich Wohnort: Salzburg Adresse: Seilerstraße, 38 Telefonnummer: 284 43 75 Geschwister: Vera, 11 Hobbys: Computerspiele, Fußball Beliebte FreizeibeschĂ€ftigungen: Fußball spielen, Freunde treffen Haustiere: Hund
  • 25. 25 Vorname: Jonas Familienname: Richter Alter: 15 Land: Deutschland Wohnort: Berlin Adresse: Rabenstraße, 45 Telefonnummer: 523 29 56 Geschwister: Lena, 13 Hobbys: Lesen, Schwimmen Beliebte FreizeibeschĂ€ftigungen: Freunde treffen, Kino Haustiere: keine Vorname: Daniela Familienname: Roth Alter: 13 Land: Schweiz Wohnort: Bern Adresse: Amselweg, 19 Telefonnummer: 376 27 00 Geschwister: JĂŒrgen, 21 Hobbys: Lesen Beliebte FreizeibeschĂ€ftigungen: Musik machen, BĂŒcher lesen Haustiere: Papagei 6. Brieffreunde gesucht a) Lest die Anzeigen. Hi! Ich (15) suche Brieffreunde. Ich bin lustig und kontakt- freudig. Mein großes Hobby ist Basketball. Ich spiele Basket- ball in einem Basketballverein. Mein Vorbild ist Dirk Nowitz- ki. Ich lese auch sehr gern. Am liebsten lese ich Krimis. Wenn du Ă€hnliche Interessen hast, dann schreibe an Jens Werner, Bahnhofstraße 9, MĂŒnchen. Brieffreunde gesucht! Ich bin 14, bin aufgeschlossen und kon- taktfreudig. Ich interessiere mich fĂŒr andere LĂ€nder und fremde Kulturen. Meine Hobbys sind Fremdsprachen und Mu- sik. Ich kann Englisch und Französisch. Ich spiele gern Geige. Mein Vorbild ist Julia Fischer. Ich besuche auch sehr gern Konzerte. Wenn du gleiche Interessen hast, schreibe an Sofie Meier, Hafenstraße, 11, Hamburg. Ich beantworte alle Briefe. Hallo, Leute! Ich bin 15 und suche Brieffreunde. Meine Hob- bys sind Musikhören und Kochen. Ich koche sehr gern. Vor kurzem habe ich einen Kochkurs gemacht. Nun kann ich tol- le Gerichte kochen. Wenn du Spaß am Kochen hast, und ganz tolle Rezepte haben möchtest, schreibe mir. Monika Herz, Dornstraße, 45, Köln Hi! Ich bin 15. Ich suche Brieffreunde. Meine Hobbys sind Computerspielen und Radfahren. Ich höre auch gern Hard- rock und lese gern Fantasy. Wenn du Ă€hnliche Hobbys hast, schreibe an Max Hirsch, Kaiser-Wilhelm-Straße, 23, Hamburg.
  • 26. 26 b) Was habt ihr ĂŒber die Personen erfahren? Tragt die Infor- mationen in die Tabelle ein. Name Alter Wohnort Eigenschaften Interessen Jens 15 MĂŒnchen ... ... ... ... c) Wem wĂŒrdest du gern schreiben? Warum? 7. Mein Brieffreund/Meine Brieffreundin Fragt euch gegenseitig. ErzĂ€hlt in der Klasse. 1. Hast du einen Brieffreund/eine Brieffreundin? 2. Aus welchem Land kommt er/sie? 3. Wie lange schreibt ihr euch? 4. Schreibt ihr einander Briefe oder E-Mails? 5. Schreibt ihr euch auf Englisch/Deutsch/
? 6. Über welche Themen tauscht ihr euch aus? 7. Was kannst du ĂŒber deinen Brieffreund/deine Brieffreundin erzĂ€hlen? (Familie, Schule, Hobbys, FreizeitbeschĂ€ftigungen, 
) 8. Findest du Brieffreundschaften interessant? 8. Habt ihr Interesse an Brieffreundschaften? Das geht ganz schnell. Lest und merkt euch. Möchtest du neue Brieffreunde kennen lernen oder selbst von anderen Brieffreunden gefunden werden? Dann bist du bei Brieffreunde.org genau richtig! Neue Freunde auf der ganzen Welt finden. Mit brieffreunde.de findest du genau den richtigen Brieffreund oder einen Chat-Partner! Suchst du eine Brieffreundschaft? Dann bist du auf dieser Seite genau richtig. Hier kannst du kostenlos ein Inserat aufgeben. www.brieffreund-gesucht.de FĂŒr alle, die mal gern Postkarten aus aller Welt bekommen möchten: www.postcrossing.com Wortschatz der Klub (die -s) der Steckbrief (die -e) der Teilnehmer (die -) die Person (die -en) die Information (die -en) das Vorbild (die -er) zusammenkommen, beraten sich mit j-m schreiben einen Kochkurs machen kostenlos
  • 27. 27 1.6 Projektvorschlag Freunde sind wichtig Gruppenarbeit 1. Sammelt Ideen. Besprecht sie in der Klasse. Macht Notizen. 2. Bringt Fotos mit. Malt Bilder. 3. Schreibt auf die Herzen, was ihr an euren Freunden besonders mögt. Schneidet die Freundschaftsherzen aus. 4. Macht eine Collage. 5. PrĂ€sentiert euer Projekt in der Klasse. Viel Spaß! E-Mail-Projekt: Klassenbrieffreundschaft Gruppenarbeit 1. Sammelt Ideen. Macht Notizen. 2. Besprecht in der Klasse: – In welchen LĂ€ndern möchtet ihr Briefreunde haben? – Wie werdet ihr mit euren Brieffreunden kommunizieren? (Auf Englisch/Deutsch/
?) 3. Schreibt eine E-Mail. ErzĂ€hlt ĂŒber eure Klasse, eure Hobbys, AusflĂŒge und Klassenfahrten. 4. PrĂ€sentiert euer Projekt in der Klasse. Viel Spaß! Ich kann – ĂŒber die Freundschaft sprechen – ĂŒber meine Freunde (Brieffreunde) er- zĂ€hlen – ĂŒber die Geschichte des Briefes erzĂ€hlen – einen Brief/eine Karte/eine E-Mail schrei- ben – den Briefumschlag beschriften – ein Gedicht mit dem parallelen Text schreiben – eine Umfrage in der Klasse machen
  • 28. 28 Übung macht den Meister Zu den Lektionen 1–2 1. Schreibt zu den einzelnen Buchstaben des Wortes Freundschaft ein Wort bzw. einige Wörter auf. Die Ausgangsbuchstaben mĂŒssen nicht unbedingt am Wortanfang stehen. Vergleicht in der Gruppe. (Gruppenarbeit) F R E H R L I C H Z U S A M M E N N D S C H I L F S B E R E I T A F T E I L E N 2. Wortschatz a) Welches Verb passt? 1 etwas zusammen A sein 2 gleiche Interessen B unternehmen 3 ehrlich zueinander C vergessen 4 keine Geheimnisse voneinander D zugestehen/verzeihen 5 wichtige Tage nicht E haben 6 offen die Meinung F helfen 7 regelmĂ€ĂŸig Kontakt G sagen 8 einander H verlassen 9 Fehler I halten 10 sich auf j-n 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10
  • 29. 29 b) Bildet 5 SĂ€tze mit den Wortverbindungen aus Übung 2a. Es ist wichtig, ehrlich zueinander zu sein. Es ist wichtig, 
 3. Eigenschaftswörter a) Lest die Eigenschaftswörter im Wortkasten. Welche Wörter sind euch bekannt und welche sind neu? unehrlich  tolerant  taktlos  ehrlich  freundlich  treu  unfair  unhöflich  taktvoll  verstĂ€ndnislos  fair  ordentlich  unfreundlich  rĂŒcksichtsvoll  untreu  verstĂ€ndnisvoll  rĂŒcksichtslos  unordentlich  höflich  intolerant b) Sucht die unbekannten Wörter im Wörterbuch und ĂŒbersetzt sie. c) Markiert positive Eigenschaften mit „+“ und negative mit „–“. Tragt die Wörter in die Tabelle ein. + – ehrlich unehrlich 
 
 d) Welche Wortelemente (Vor- und Nachsilben) deuten auf nega- tive Eigenschaften? 4. Textpuzzle a) Im Gedicht Einen Menschen wissen von Marie von Ebner- Eschenbach sind die Zeilen vertauscht. Ordnet die Zeilen zu. Schreibt das Gedicht auf. A Einen Menschen wissen, der dich ganz versteht, B dann mag alles brechen du bist nie allein. C der auch deine SchwĂ€chen liebt weil du bist sein, D der in Bitternissen immer zu dir steht, 1 2 3 4
  • 30. b) Lest das Gedicht in der richtigen Reihenfolge der Zeilen vor. Was hat euch bei der Zusammenstellung der richtigen Reihenfolge von Zeilen geholfen? c) Markiert die AttributsĂ€tze im Text. Lest sie vor. 5. Lest die AttributsĂ€tze. Nennt die Relativwörter, die den Ne- bensatz mit dem Hauptsatz verbinden. 1. Wie heißt das MĂ€dchen, mit dem du in der Pause gesprochen hast? 2. Ist das der Junge, dessen Bruder ein bekannter Sportler ist? 3. Sind das die Jungen, denen du gestern Abend im Park begegnet bist? 4. Auf diesem Foto siehst du eine Kleinstadt in ThĂŒringen, wohin unsere Familie vor drei Jahren umgezogen ist. 5. Kaufst du den Hut, der dir so gefĂ€llt? 6. Hilf bitte dem MĂ€dchen, das dort sitzt! 7. Was kostet der Souvenirteller, den du ges- tern gekauft hast? 8. Österreich ist ein Land, in dem man gut Ski laufen kann. 9. Salzburg ist eine Stadt in Österreich, in der Wolfgang Amadeus Mozart geboren ist. 10. Das sind die Aufgaben, die wir bis morgen lösen mĂŒssen. 11. Ist das das MĂ€dchen, von dem du mir so viel erzĂ€hlt hast? 12. Wo ist der Joghurt, den ich mir gekauft habe? 6. ErgĂ€nzt die SĂ€tze. Setzt die Relativpronomen im richtigen Kasus ein. 1. Die Frau, , ist unsere Klassenlehrerin. a) 
 du auf diesem Foto siehst b) 
 ich die Blumen geschenkt habe c) 
 ich eben begrĂŒĂŸt habe 2. Ich fahre morgen zu meinem Freund, . a) 
 ich schon lange nicht gesehen habe b) 
 schon seit drei Jahren in Berlin wohnt c) 
 ich an der Uni studiert hat 3. Ist das das MĂ€dchen, ? a) 
 viele Brieffreunde hat b) 
 Schwester eine bekannte Schauspielerin ist c) 
 drei Fremdsprachen kann 4. Kennst du den Mann, ? a) 
 wir gestern im Park begegnet sind b) 
 du begrĂŒĂŸt hat c) 
 dir das Buch gegeben hat 5. Ist das der Junge, ? a) 
 Eltern bei der Firma Kupfer arbeiten b) 
 zu Hause einen kleinen Zoo hat c) 
 Mutter wir gleich gesehen haben
  • 31. 31 7. Bildet aus zwei einfachen SĂ€tzen AttributsĂ€tze und schreibt sie ins Heft. Wir wohnen in diesem Haus. Das Haus ist alt. – Das Haus, in dem wir wohnen, ist alt. 1. In unserem Park gibt es einen riesigen Baum. Der Baum ist 100 Jahre alt. 2. Wer ist diese Frau? Du hast sie eben begrĂŒĂŸt. 3. Kennst du das MĂ€dchen? Das MĂ€dchen hat ein rotes Kleid an. 4. Wem gehört das Fahrrad? Das Fahrrad steht vor unserem Haus. 5. Gib mir die Zeitschrift. Die Zeitschrift liegt auf dem Schreibtisch. 6. Der Erdbeerkuchen ist sehr lecker. Die Oma hat den Erdbeerkuchen gebacken. 7. Das ist ein Fußballspieler. Er ist weltbekannt. 8. Haben Sie Kerzen? Die Kerzen vertreiben Insekten. 9. Kann ich die Winterjacke mal anprobieren? Die Winterjacke ist im Schaufenster ausgestellt. 10. Thomas hat eine Brieftasche gefunden. Die Brieftasche gehört unse- rem Nachbarn. 8. Freunde sind wichtig a) Lest das Gedicht von Georg Bydlinski. Schreibt einen paral- lellen Text zum Gedicht. Wann Freunde wichtig sind Freunde sind wichtig zum Sandburgenbauen, Freunde sind wichtig, wenn andre dich hauen, Freunde sind wichtig zum Schneckenhaussuchen, Freunde sind wichtig zum Essen von Kuchen. Vormittags, abends, im Freien, im Zimmer, wann Freunde wichtig sind? Eigentlich immer! Georg Bydlinski Mein Freunde-Gedicht Freunde sind wichtig 















.... Freunde sind wichtig 














........ Freunde sind wichtig 














........ Freunde sind wichtig 














........ Vormittags, abends, im Freien, im Zimmer, wann Freunde wichtig sind? Eigentlich 





..! b) Gestaltet aus euren Gedichten eine Gedichte-Galerie.
  • 32. 32 Zu den Lektionen 3–5 1. Rund um den Brief a) Was passt nicht in die Reihe? Briefe: schreiben – singen – bekommen – tippen – lesen – zeigen – vernichten – löschen – zusammenstellen – verschicken – in den Briefkasten einwerfen – zur Post bringen – vergessen – mailen – beantworten b) Bilde die Wörter und schreibe sie mit dem bestimmten Arti- kel ins Heft. der Brief + der Kasten die Taube die Marke das Kuvert der Umschlag das Papier der Freund der Roman die Tasche der Briefumschlag c) Schreibt 5–6 SĂ€tze mit den Wörtern aus Übung 1b. 2. Gute GrĂŒnde fĂŒr einen privaten Brief ErgĂ€nzt. Schreibt ins Heft. Kontakt halten Freundschaften pflegen FeriengrĂŒĂŸe GlĂŒckwĂŒnsche Ein Geheimnis anvertrauen Ein Problem von der Seele schreiben Trösten Sich entschuldigen Jemandem sagen, dass man ihn mag Etwas erfahren wollen Etwas Spannendes erzĂ€hlen Eine besondere Verabredung treffen Sich bedanken GenesungswĂŒnsche Einfach so
  • 33. 33 3. Du suchst einen Brieffreund/eine Brieffreundin aus Deutsch- land. Schreibe einen Steckbrief. Unten ist der Tipp. 4. Postkarten aus den Ferien a) Lest die Postkarten. Mein Steckbrief Vorname: Familienname: Alter: Land: Wohnort: Adresse: Telefonnummer: Geschwister: Hobbys: Beliebte FreizeibeschĂ€ftigungen: Haustiere: Hallo, Tanja, herzliche GrĂŒĂŸe aus ThĂŒringen. Wir verbringen hier unsere Ferien. ThĂŒ- ringen ist ein attraktives Bundesland mit Bergen, WĂ€ldern, Seen und be- rĂŒhmten StĂ€dten wie Weimar, Eisenach und Erfurt. Gestern waren wir in Weimar und haben dort das Goethe-Museum besucht. Und was machst du so? Hast du auch Ferien? Wo verbringst du deine Fe- rien? Viele GrĂŒĂŸe Hanna Hallo, Ihor, wie geht es dir so? Mir geht es gut. Zurzeit haben wir Ferien. Ich bin mit meiner Klasse in Berlin. Wir wohnen in einem Hotel. Die Stadt ist super! Gestern haben wir eine Stadtrundfahrt gehabt. Abends sind wir einfach durch die Stadt gebummelt. Ich habe viele Fotos gemacht. Morgen gehen wir ins Madame-Tussauds-Museum. Da kann man viele Starfiguren aus Wachs sehen. Am Mittwoch machen wir eine Dampferfahrt durch die
  • 34. 34 b) Wem möchtest du antworten? Schreibe an Hanna/Daniel eine Antwortkarte zu den folgenden Punkten: – bedanke dich fĂŒr ihre/seine Postkarte – schreibe ĂŒber deine FerienplĂ€ne Vergiss nicht das Datum und die Anrede und schreibe auch eine passende Einleitung und einen passenden Schluss. 5. Schreibwerkstatt A Du bekommst eine E-Mail von deinem Freund/deiner Freun- A din. Er/Sie lĂ€dt dich zu seiner/ihrer Geburtstagsparty ein. Er/Sie möchte wissen, ob du kommst. Antworte auf seine/ihre E-Mail. Schreibe zu den folgenden 4 Punkten: – Uhrzeit – GĂ€ste – Helfen? – Etwas mitbringen? B Schreibe eine Ferienkarte an deine deutsche Brieffreundin/ deinen deutschen Brieffreund. Die Fragen unten helfen dir dabei: – Wo bist du? – Wo wohnst du? – Wie ist das Wetter? – Wie lange bleibst du noch? – Was ist dort besonders schön und interessant? Vergiss nicht das Datum und die Anrede und schreibe auch eine passende Einleitung und einen passenden Schluss. Berliner Mitte, um die Stadt vom Wasser aus zu sehen 
 Auf dem Pro- gramm steht noch so viel. Ob wir das fĂŒr drei Tage schaffen 
 Wann hast du Ferien? Was machst du in den Ferien? Viele GrĂŒĂŸe Daniel
  • 35. 35 Lesen macht Spaß Christa Zeuch, 1942 in Berlin geboren, arbeitete in mehreren Berufen. Seit 1984 schreibt sie Gedichte, ErzĂ€hlungen, Liedertexte und Romane. Sie hat auch schon Musik fĂŒr Kinder komponiert. Geschichten, meint sie, sollte man nicht nur lesen, sondern nach Möglichkeit auch mit ihnen spielen oder dazu tanzen und singen. Vor dem Lesen 1. Was fĂ€llt euch zum Titel der Geschichte ein? Schreibt einige Stichwörter auf. 2. Lest die Geschichte. Isabel spricht nicht mehr mit mir Genau genommen ist das seit Montagmorgen so, dass Isabel nicht mehr mit mir spricht. Dabei sitzen wir in der Schule nur zwei PlĂ€tze auseinander! Sonst haben wir in jeder Pause zusammen gespielt. Doch seit Montag geht Isabel erst gar nicht raus auf den Schulhof. In den Pausen ist sie spurlos verschwunden. Und den Heimweg machen wir seitdem auch nicht mehr gemeinsam. Ich habe nachgedacht. Bestimmt ist sie sauer auf mich. Nur, mir fĂ€llt nicht ein, woran das liegen könnte. Gestritten haben wir uns schon lange nicht. Au- ßerdem sagt sie mir normalerweise, was sie nicht gut findet. Vielleicht hat ihr jemand etwas ĂŒber mich erzĂ€hlt, etwas Gemeines, Schlimmes. Und nun kann sie mich nicht mehr leiden. Ich könnte sie ja einfach mal fragen. Oder ich könnte sie anrufen. Mein Herz pocht bis in den Hals hinein, als ich den Hörer abnehme. Wie soll ich anfangen? Hoffentlich stottere ich nicht. Ich wĂ€hle ihre Nummer, ich warte. Isabels Mutter hebt ab. Jetzt muss ich etwas sagen. „Hallo, guten Tag, Frau Landau. Ist Isabel zu Hause?“ „Ja“, sagt sie, und: „Moment. Hast du Halsschmerzen, Moritz? Du sprichst so heiser.“ Sie ruft Isabel. Der Hörer zittert in meiner Hand. Dann ist Isabel am Appa- rat. „Ach du, Moritz“, sagt sie. „Ja, ich wollte dich nĂ€mlich fragen, also ... “ stammle ich. Es ist verflixt schwierig, einfach mit dem rauszurĂŒcken, was einem auf der Seele liegt. „He, was ist, Moritz?“ Isabels Stimme hört sich etwas gelangweilt an. Oder sogar abweisend? Plötzlich habe ich Angst zu erfahren, was man ihr ĂŒber mich erzĂ€hlt hat. Nein, ich kann die Frage nicht stellen.
  • 36. „Was haben wir in Mathe auf? Hab’s mir nicht aufgeschrieben“, sage ich rasch und fĂŒhle mich wie ein Feigling. Sie gibt mir die Hausaufgaben durch. Dann sagen wir uns „TschĂŒs“ und weiter nichts. Nach dem Telefonieren geht es mir noch schlechter. Was hat Isabel gegen mich? Wer könnte mich bei ihr schlecht gemacht haben? Der Ingo ... schießt es mir durch den Kopf. Mit dem verstehe ich mich nicht so gut. Ich werde ihn zur Rede stellen. Aber eigentlich hat das auch Zeit bis morgen. Ja, mor- gen in der Schule werde ich ihn fragen. Oder noch besser, ich beobachte ihn erst ein Weilchen ... Am nĂ€chsten Tag in der Schule soll Isabel an die Tafel kommen. Unsere Lehrerin Frau Bödemann will ihr einige Wörter diktieren. Als Isa zur Tafel geht, stolpert sie ĂŒber ihre eigenen FĂŒĂŸe. Die Klasse lacht. Dann schreibt Isa „geboren1 mit h, und zum Schluss fĂ€llt ihr die Kreide aus der Hand. „Isabel!“ Frau Bödemann lĂ€chelt etwas ungeduldig. „Was ist los mit dir? Du machst ein Gesicht wie sieben Tage Regenwetter.“ Das hĂ€tte Frau Bödemann besser nicht sagen sollen. Obwohl Isabel sich nich umdreht, kann ich sehen, dass sie jetzt weint. Frau Bödemann legt den Arm um sie und lĂ€sst sie erst einmal in Ruhe. Dass Isabel TrĂ€nen runter- kullern, kann ich gar nicht mit ansehen. Am liebsten wĂŒrde ich sie auch umarmen. Aber sie will ja nichts mehr von mir wissen. Keinen einzigen Blick wirft sie mir zu. Und im Unterricht macht sie auch nicht richtig mit. Auf dem Nachhauseweg halte ich es nicht mehr aus. Ich renne ihr nach und ge e neben ihr her. Bis zur Kreuzung bleiben wir stumm wie Fische. Dann nehm ich all meinen Mut zusammen. „Was hab ich dir getan, Isa?“, rufe ich. „Sag es mir endlich!“ BestĂŒrzt schaut mich Isa an. „Wieso getan? Gar nichts!“ „Und warum redest du dann nicht mehr mit mir?“ Mit sehr leiser, stockender Stimme sagt Isa dann: „Ach, das hat doch nich mit dir zu tun. Es ist ja nur ... meine Oma, die ist sehr krank. Sie wird – bald sterben.“ Ich erschrecke. Die fröhliche, liebe Oma Kunze, die ich auch kenne! Bei der ich mit Isabel in den letzten Ferien ein ganzes Wochenende verbracht habe! Kein Wunder, dass Isabel so verschlossen ist. Wegen der Oma ist sie traurig und besorgt. Und ich Blödmann könnte mir selber ohrfeigen. HĂ€tte ich Isabel doch nur frĂŒher gefragt, dann hĂ€tte ich sie trösten können. „Vielleicht wird deine Oma wieder gesund“, sage ich. Isabel schĂŒttelt den Kopf. In meiner Hosentasche habe ich Kaugummis. Ich halte ihr einen hin. Sie will keinen. Aber ich möchte so gern etwas fĂŒr sie tun. Da nehme ich ihr die Schultasche ab. Sie sagt: „Gib wieder her. Kann ich selber tragen. Du, Moritz, kommst du nachher ein bisschen zu mir rĂŒber?“ Ich nehme ihr die Tasche wieder ab. Und dann hat sie wieder die Schulta- sche in der Hand. Und dann ich. Und dann sie.
  • 37. 37 „Bis nachher“, sage ich, als wir zu Hause angekommen sind. Isabel nickt mir zu. Und ein wenig lĂ€chelt sie dabei. Christa Zeuch 3. Beantwortet die Fragen. 1. Welche Gedanken quĂ€len Moritz? 2. Moritz greift zum Telefon. Doch nach dem Telefonieren geht es ihm noch schlechter. Weshalb? 3. Moritz gelingt es, das MissverstĂ€ndnis zwischen Isabel und ihm auf- zulösen. Wie schafft er das? 4. MissverstĂ€ndnisse zwischen Menschen tauchen sehr oft auf. Nennt einige Beispiele aus eurem Schulalltag, aus der Familie, aus der Freizeit. 5. Wie ist es euch gelungen, ein MissverstĂ€ndnis aus dem Weg zu rĂ€u- men? ErzĂ€hlt. * * * 1. Lest den Text. Die Geschichte des Briefes Das Wort Brief kommt von dem lateinischen Wort brevis und bedeutet kurz. Ein Brief ist also ein kurzes Schreiben. Eigentlich ist ein Brief ganz einfach eine Nachricht, die man auf Papier schreibt und an einen anderen Men- schen verschickt. Man kann so ziemlich jedem Menschen einen Brief schrei- ben, sogar dem PrĂ€sidenten oder dem Papst. Leider antworten die aber nicht so oft, und deshalb ist es besser Menschen zu schreiben, die auch sel- ber zurĂŒckschreiben. Es gibt viele verschiedene Arten von Briefen. Es gibt Kinderbriefe, Liebesbriefe, GeschĂ€ftsbriefe, Leserbriefe, Infobriefe, Kredit- briefe, Kettenbriefe und auch viele andere Briefarten. Briefe verschickt man heutzutage mit der Post. Die Post sorgt dafĂŒr, dass die Briefe sicher ankommen. Damit man Briefe auch ĂŒberall verschicken kann, hat die Post in allen Dörfern und StĂ€dten BriefkĂ€sten aufgestellt. Den Brief an sich gibt es schon sehr lange. Sogar als das Papier noch nicht erfunden war, schickten sich die Menschen bereits Briefe. Die Babylonier zum Beispiel schrieben ihre Briefe auf Tontafeln, und die alten Griechen und Römer ritzten ihre Briefe auf Holzplatten, die mit Wachs beschichtet waren. In Ägypten dagegen war man schlauer und hatte schon etwas Besse- res erfunden, nĂ€mlich das Papyrus. Die Ägypter fertigten Papyrus aus gras- artigen Halmen der Papyruspflanze an. Daher kommt das Wort Papier von dem Wort Papyrus. Schon in der Antike entwickelte sich der Brief zu einer richtigen literari- schen Kunstform. Da es unter den Griechen und Römern viele große Den- ker gab, schrieben sie gerne ihre wichtigen politischen oder philosophischen Gedanken auf. AnhĂ€nger und Bewunderer konnten dann diese Briefe lesen, und so wurden die Gedanken verbreitet. CĂ€sar, Seneca und Cicero sind da nur einige Vorbilder. Der Brief war somit nicht mehr nur dazu da, private
  • 38. 38 Nachrichten zu senden, sondern auch um Gedanken und Ansichten unter den Menschen zu verbreiten. Heutzutage schreiben viele Menschen lieber E-Mails und SMS, als mit Stift und Papier einen Brief. FĂŒr die Übermittlung bedeutender Briefe (Liebes- briefe, VertrĂ€ge, diplomatische Noten) ist weiterhin die Briefform ĂŒblich. 2. ErgĂ€nzt die SĂ€tze mit den Informationen aus dem Text. 1. Das Wort Brief kommt vom ... f 2. Das Wort Brief bedeutet ... f 3. Den Brief gibt es ... 4. Die Babylonier schrieben ihre Briefe auf ... 5. Die alten Griechen und Römer ritzten ihre Briefe auf ... 6. In der Anticke entwickelte sich der Brief zu einer richtigen literari- schen ... 7. Heutzutage schreibt man lieber E-Mails und SMS als ... 3. Antwortet kurz. 1. Woher kommt das Wort Brief? Was bedeutet es? f f 2. Welche Briefarten gibt es? Macht eine Liste. 3. Wie verschickt man Briefe heutzutage? 4. Was hat die Post in allen Dörfern und StĂ€dten aufgestellt, damit man Briefe ĂŒberall verschicken kann? 5. Seit wann gibt es Briefe? 6. Worauf schrieben ihre Briefe die Babylonier? 7. Worauf ritzten ihre Briefe die alten Griechen und Römer? 8. Wer hat Papyrus erfunden? 9. Waren die Briefe nur dazu da, private Nachrichten zu senden? Ja?/ Nein? Sucht die Textstellen. 10. Was schreibt man heutzutage lieber: E-Mails und SMS oder Briefe? 11. Was ist fĂŒr die Übermittlung bedeutender Briefe ĂŒblich?
  • 40. 40 Le Lektion 2 2. . Gesunde Lebensweise 2.1 Gesund leben 1. Was fĂ€llt euch spontan zum Begriff gesunde Lebensweise ein? Erstellt einen Wortigel. sich richtig ernĂ€hren Sport machen gesunde Lebensweise 2. SprĂŒche zur Gesundheit a) Lest und merkt euch. Gesundheit ist zwar nicht alles, aber ohne Gesundheit ist alles nichts. Arthur Schopenhauer Wer nicht jeden Tag etwas fĂŒr seine Gesundheit tut, muss eines Tages viel Zeit fĂŒr eine Krankheit opfern. Sebastian Kneipp Gesundheit ist die erste Pflicht im Leben. Oscar Wilde b) Wie versteht ihr diese SprĂŒche? 3. Die vier SĂ€ulen der Gesundheit a) Schaut euch die Fotos an. Lest die Unterschriften. Gesunde ErnĂ€hrung Entspannung Positives Denken Bewegung
  • 41. 41 b) Beantwortet die Fragen. Wie heißen die vier SĂ€ulen der Gesundheit? Was könnt ihr zu jeder SĂ€ule sagen? Welche dieser SĂ€ulen ist eurer Meinung nach fĂŒr den Menschen am wichtigsten? Ich glaube, 
 
 ist/sind meiner Meinung nach wichtig, weil 
 4. Wortschatzarbeit a) Welche Wörter und Wortverbindungen kann man den unten genannten Begriffen zuordnen? ErgĂ€nzt die Tabelle. Benutzt die Wörter aus dem Wortkasten. Sport machen  viel Obst und GemĂŒse essen  positiv denken  fettes Essen vermeiden  Radio hören  reichlich trinken  fröhlich und leben- dig sein  Wanderungen machen  jeden Tag zu deinem besten machen  AusflĂŒge machen  fernsehen  zeitig essen  nicht so viele SĂŒĂŸigkeiten essen  joggen  Rad fahren  lesen  schwimmen  skaten  Musik hören  Fußball spielen  reiten  mit Freunden ausgehen  am Computer spie- len  ins Kino gehen Gesunde ErnĂ€hrung Bewegung Entspannung Positives Denken viel Obst und GemĂŒse essen, 
 Rad fahren, 
 Musik hören, 
 jeden Tag zu deinem besten machen, 
 b) Was ist eurer Meinung nach fĂŒr ein gesundes Leben wichtig? Bildet die SĂ€tze nach dem Muster. Benutzt dabei die Lexik aus Übung 4a. Es ist wichtig, Sport zu machen. Es ist gesund, viel Obst und GemĂŒse zu essen. c) Wie heißt das Verb? die ErnĂ€hrung – sich ernĂ€hren die Bewegung – 
 die Erholung – 
 die Entspannung – 
 5. Ein Interview fĂŒr die SchĂŒlerzeitung Im Rahmen der Projektwoche „Gesund leben“ haben die SchĂŒler der 8. Klasse ein Interview mit Herrn Dr. Schulze, dem Gesundheitsexperten des Instituts fĂŒr Sport und Gesundheit gemacht.
  • 42. 42 a) Lest das Interview. Markiert die wichtigsten Informationen. Gesundheitsexperte beantwortet die Fragen und gibt Tipps Was ist fĂŒr eine gesunde Lebensweise wichtig? Besonders wichtig fĂŒr eine gesunde Lebensweise sind die gesunde Er- nĂ€hrung und Bewegung. Sich gesund ernĂ€hren, was bedeutet es? Vor allem soll die gesunde ErnĂ€hrung vielseitig sein und viele Vitamine enthalten. TĂ€glich frisches Obst und GemĂŒse sind ein Muss fĂŒr die gesun- de Lebensweise. Auf fettreiche Produkte wie Pommes frites, Kartoffelchips oder manche Wurst- und KĂ€sesorten muss man verzichten. Auch zu viel Zucker und SĂŒĂŸigkeiten sprechen gegen eine gesunde Lebensweise. Nicht vergessen, Zucker versteckt sich in Ketschup, Honig, Marmelade, Frucht- gummi, Limonade, Cola – das sind alles Sachen, die Kinder und Jugendliche gern mögen. Was wĂŒrden Sie fĂŒr eine gesunde ErnĂ€hrung empfehlen? Empfehlenswert fĂŒr eine gesunde ErnĂ€hrung sind vor allem Vollkorn- produkte (Vollkornbrot, Vollkornnudeln), magerer Fisch und mageres Fleisch. Ganz wichtig fĂŒr eine gesunde ErnĂ€hrung ist auch, dass der Körper reichlich Wasser bekommt. Gesund sind zwei bis drei Liter Wasser pro Tag, frische SĂ€fte, Frucht- und KrĂ€utertees. Warum ist Bewegung so wichtig? Bewegung und Sport sind das A und O einer gesunden Lebensweise. Sie fördern krĂ€ftigere Muskeln, stĂ€rkere Knochen, eine bessere Haltung, eine bessere Koordination. Bewegung und Sport machen fit und gesund. Wie viel Bewegung benötigen Schulkinder? Nur auf den Schulsport zu setzen, reicht nicht. Viele Schulkinder haben heute nur noch zwei bis drei Sportstunden in der Woche auf dem Stunden- plan. Empfehlenswert ist es daher, dass Schulkinder auch in einem Sport- verein Sport machen. Welchen Sport wĂŒrden Sie den Schulkindern raten? Das ist sehr individuell. Hauptsache ist, der Sport muss dem Menschen Freude bereiten, denn ohne Spaß an der Bewegung bringt er nicht viel. b) Was habt ihr Neues aus dem Interview erfahren? c) Schreibt aus dem Text die In- formationen heraus, die ihr fĂŒr wichtig hĂ€lt. Macht eine Liste. Vergleicht in der Gruppe. d) Gruppenarbeit. Spielt das In- terview in der Klasse. Wichtig! – Sich vielseitig er- nĂ€hren – TĂ€glich frisches T T Obst und GemĂŒse essen – 

  • 43. 43 Wortschatz der Knochen (die -) der Vitamin (die -e) der Tee (die -s) der Fruchttee der KrĂ€utertee die SĂ€ule (die -n) die Bewegung die ErnĂ€hrung die Entspannung die Lebensweise die Gesundheit die Muskel (die -n) die Haltung die Koordination die Ausdauer das Muss das Vollkornbrot (die -e) das Vollkornprodukt (die -e) fett, mager, reichlich, positiv, vielseitig enthalten, stĂ€rken, fördern, auf etw. (A) verzichten, gegen etw. (A) sprechen fettes Essen vermeiden, mit Freunden ausgehen 2.2 Der Mensch ist, was er isst 1. Jugendliche und Essen a) Lest die Titel der Zeitungsartikel. Zu wenig Bewegung im Alltag, zu viel ungesundes Essen auf dem Teller Essstörungen bei Jugendlichen Übergewicht bei Kindern und Jugen- dlichen – Was tun? 10 GrĂŒnde gegen Fastfood b) Über welche Probleme geht es? In diesem Artikel handelt es meiner Meinung nach um 
 Der Artikel 
 erzĂ€hlt ĂŒber 
 Ich glaube, der Artikel 
 ist dem Thema 
 gewidmet. c) Welche Zeitungsartikel wĂŒrdet ihr gern lesen und welche fin- det ihr nicht so interessant? BegrĂŒndet eure Meinung. Gebraucht dabei denn- und weil-SĂ€tze. 2. Was fĂ€llt euch spontan zum Begriff gesunde ErnĂ€hrung ein? Erstellt einen Wortigel. viel Obst und GemĂŒse essen 4–5 Mahlzeiten pro Tag gesunde ErnĂ€hrung
  • 44. 44 3. Die ErnĂ€hrungspyramide Đ°) Schaut euch die ErnĂ€hrungspyramide an. Fettes, SĂŒĂŸes und Salziges Fette und Öle nd Obst un e GemĂŒse GetrĂ€n nke Getr reideprodukte Milch und Milchprodukte Fisch, Fleisch, Wurst und Eier b) Beantwortet die Fragen. Wie viele Stufen hat die ErnĂ€hrungspyramide? Welche Lebensmittel gehören zu welcher Stufe? Was meint ihr, in welchen Produkten stecken die meisten Kalorien/nicht so viele Kalorien? c) Lest den Kommentar zur ErnĂ€hrungspyramide. Bildet SĂ€tze mit Empfehlungen. Esst tĂ€glich/wöchentlich 
 Trinkt reichlich 
 Passt auf die 
 Esst kleinere aber dafĂŒr hĂ€ufigere Mahlzeiten! 4. Das Pyramidenlied (gekĂŒrzt) DiĐ” ErnĂ€hrungspyramide mach’ dich fit und gar nicht mĂŒde. Wenn du dich nur daran hĂ€ltst und gesunde Speisen wĂ€hlst. Und das geht so:
  • 45. 45 Schokolade sollst du meiden Und bei Zucker bleib’ bescheiden Mehr GemĂŒse, Brot und Reis Das gehört zu jeder Speis’ Fett und Öle sollst du meiden Und bei Torten bleib bescheiden Auch die Zukerl nicht zu sĂŒĂŸ Sag zum GummibĂ€rchen „TschĂŒss!“ Refrain: Fette WĂŒrste sollst du meiden Und bei Eiern bleib’ bescheiden Die GetrĂ€nke nicht zu sĂŒĂŸ sag zu Coca Cola „TschĂŒss!“ Refrain: Auch Bewegung tut dir gut Das bringt Sauerstoff ins Blut! Text: Ewald MayrbĂ€url 5. Gruppenarbeit. Ein MenĂŒ zusammenstellen a) Stellt ein „gesundes MenĂŒâ€œ fĂŒr den FrĂŒhstĂŒck/das Mittages- sen/das Abendessen zusammen. Benutzt dabei die ErnĂ€hrungspyra- mide aus Übung 3. Mahlzeiten MenĂŒ FrĂŒhstĂŒck Mittagessen Abendessen MĂŒsli, KĂ€se, Wurst, Butter, Brot, Kakao, 
 b) PrĂ€sentiert eure MenĂŒs in der Klasse. Zum FrĂŒhstĂŒck/zu Mittag/zu Abend gibt es heute 
 Außerdem servieren wir 
 Zum Trinken gibt es 
 c) Vergleicht eure MenĂŒs in der Klasse. 6. Ein gesundes FrĂŒhstĂŒck ist der beste Start in den Tag Fragt euch gegenseitig. ErzĂ€hlt in der Klasse. 1. FrĂŒhstĂŒckst du immer? 2. Isst du zum FrĂŒhstĂŒck warm oder kalt? 3. Was isst/trinkst du zum FrĂŒhstĂŒck? 4. Dein Freund/deine Freundin frĂŒhstĂŒckt nicht gern. Was wĂŒrdest du ihm/ihr raten?
  • 46. 7. Wir spielen Gesundheitsexperten a) Max und Daniel erzĂ€hlen ĂŒber ihre Mahlzeiten. Lest 2 Inter- views. Was esst ihr zum FrĂŒhstĂŒck? Ich frĂŒhstĂŒcke nie. Manchmal esse ich eine Kleinigkeit 
 ein KĂ€sebrot oder ein paar Kekse 
 Aber das ist sehr selten. Morgens habe ich keinen Ap- petit. Gewöhnlich trinke ich ein Glas Orangensaft und gehe in die Schule. Zum FrĂŒhstĂŒck esse ich MĂŒsli, manchmal Quark, ein Brötchen mit Honig oder Marmelade und trin- ke Tee oder Kakao. Nach zwei Stunden Deutsch und Mathe knurrt der Magen. Was esst ihr in der Pause? In der Pause kaufe ich mir etwas im Schulbuffet, ein Wurstbrötchen oder ein StĂŒck Pizza, oder halt etwas SĂŒĂŸes, einen Schokoriegel und so, und auch etwas zum Trinken. Ich habe immer meinen Pausen- snack mit. In meiner FrĂŒhstĂŒcksbox gibt es ein Wurst- oder ein KĂ€se- brot, SalatblĂ€tter, und auch GemĂŒ- se- oder ObststĂŒcke. Ich nehme auch etwas zum Trinken mit, eine Apfelschorle oder einen Saft. Wo esst ihr zu Mittag, in der Schulmensa oder zu Hause? Da ich nach der Schule drei- mal die Woche zum Fußball- training gehe, esse ich selten zu Mittag zu Hause. Unter- wegs kaufe ich mir eine Brat- wurst oder Pommes mit Ket- schup und eine Flasche Cola. Ich esse schnell und dann gehe ich zum Training. Ich esse zu Mittag zu Hause. Da meine Mutter um die Zeit arbei- tet, muss ich mich selbst um das Essen kĂŒmmern. Manchmal ko- che ich etwas selbst, z.B. Nudeln oder Kartoffeln oder ich wĂ€rme das Essen, das meine Mutti ge- kocht hat, auf. In der Mikrowel- le geht das ganz schnell. Was esst ihr zu Abend? Abends esse ich alles, was auf meinen Teller kommt: Fleisch, Kartoffeln, GemĂŒse und un- bedingt auch noch was SĂŒĂŸes: ein StĂŒck Kuchen, Dessert oder so. Abends essen wir zusammen. Wir essen immer kalt. Wir essen Toastbrote mit KĂ€se oder Wurst und GemĂŒse. Manch- mal gibt es einen Joghurt. M D
  • 47. 47 b) Wer ernĂ€hrt sich gesĂŒnder? Ich glaube, 
 / Meiner Meinung nach, 
 8. Projektwoche: Gesund essen a) Lest die E-Mail von Hanna. Hallo Tanja, vielen Dank fĂŒr deinen Brief und die Fotos. Sind das die Fotos von deiner Geburtstagsparty? Auf den Fotos sind so viele Leute! Du fragst, wie es mir geht. Eigentlich habe ich nicht so viel Neues, außer vielleicht, dass wir in der Schule eine Projektwoche haben. Das Thema lautet „Gesund essen“. Die ganze Schule macht mit. Die kleineren SchĂŒler machen eine Bilderausstellung. Die neunte Klasse ist fĂŒr die Interviews zustĂ€ndig. Die zehnte Klasse hat einen Film gedreht. Unsere Klasse hat das Poster „Fast Food einmal anders“ gemacht. Ich schicke dir das Bild, damit du es auch siehst. In der Schulmensa gibt es ein Fitness-MenĂŒ zum Ausprobieren. (Die Fit- ness-KĂŒche schmeckt klasse! Hab’ ich schon ausprobiert.) Gestern ha- ben wir ein Treffen mit den Gesundheitsexperten gehabt. Es war sehr interessant. Macht ihr auch Projekte an der Schule? Schreibe mir. Viele GrĂŒĂŸe, deine Hanna b) Was habt ihr ĂŒber die Projektwoche in Hannas Schule er- fahren? ErzĂ€hlt. Die Fragen unten helfen euch. 1. Wie lautet das Thema? 2. Wer nimmt an der Projektwoche teil? 3. Wer macht was? 4. Was hat Hannas Klasse im Rahmen des Projekts gemacht? 5. Was gibt es in der Schulmensa zum Ausprobieren? 6. Wie schmeckt die Fitness-KĂŒche?
  • 48. 48 9. Schaut euch das Werbeposter von Hannas Klasse an. Lest den Text. Was ist hier anders? FAST FOOD EINMAL ANDERS „Gesundes“ Fast Food ist Fast Food selbst gemacht! Selbst gemachtes Fast Food enthĂ€lt: weniger Fett, Salz und Zucker; keine Konser- vierungs-, Aroma- und Farbstoffe Es ist reich an: Ballast- und Mineralstoffen sowie Vitaminen Beispiele fĂŒr selbst gemachtes Fast Food GefĂŒllte Backkartoffeln: schnell Pommes frites selbst gemacht: und einfach Weniger Fett und trotzdem lecker Pizza aus Vollkornmehl. Als Belag: GemĂŒse FĂŒr Hamburger: Vollkornbrötchen verwenden. Als Belag: GeflĂŒgel- fleisch/Fisch + frisches GemĂŒse Fertig gekaufte Tortillas mit gebratenem HĂ€hnchen, Salat, Avocado und Mais am Tisch fĂŒllen und einrollen Das können Sie auch als ungeĂŒbter Hobbykoch ohne Probleme zubereiten! Guten Appetit!
  • 49. 49 Wortschatz der Pausensnack die FrĂŒhstĂŒcksbox die ErnĂ€hrungspyramide die Stufe (die -n) die Kalorie (die -n) das Produkt (die -e) das Öl das Fett das MenĂŒ (die -s) das Übergewicht das Fastfood das Fingerfood tĂ€glich, wöchentlich gesund, ungesund, lecker, reichlich, sparsam, nach Maß/mĂ€ĂŸig enthalten, zusammenstellen 2.3 Freude an der Bewegung 1. Bewegung und Entspannung a) Schaut euch die Fotos an. Was machen die Leute auf den Fotos? A B C D E G H I F b) In welche Fotos wĂŒrdet ihr gerne einsteigen? Warum? c) Welche Fotos gehören zur Gruppe Bewegung und welche zur Gruppe Entspannung?
  • 50. 50 d) Bei welcher dieser AktivitĂ€ten könnt ihr euch am besten entspannen? Wenn ich mich entspannen will, 
 ich am liebsten 
 Ein gutes Mittel gegen Stress ist fĂŒr mich 
 2. Wie viel Bewegung braucht der Mensch? a) Lest einen Auszug aus dem Interview mit einem Gesund- heitsexperten. „Alles Leben ist Bewegung“, sagte Leonardo da Vinci. Was wĂŒrde Leo- nardo da Vinci heute sagen? Wir benutzen Autos, AufzĂŒge und Rolltreppen, wir kaufen im Internet ein, um uns nicht bewegen zu mĂŒssen. FĂŒr Viele fĂŒhrt der Weg morgens vom Auto auf den BĂŒrostuhl, vom BĂŒ- rostuhl ĂŒbers Auto in den Fernsehsessel und von da ins Bett. Sitzen ist die Zivilisationskrankheit des 21. Jahrhunderts. Immer weniger Bewegung. Wo fĂŒhrt das hin? – NatĂŒrlich zu Gesundheitsproblemen. Wollen Sie gesund und fit sein? Dann mĂŒssen Sie etwas mehr Bewegung in Ihren Alltag bringen. Es gibt AktivitĂ€ten, die sich ganz leicht in den All- tag integrieren lassen. – Machen Sie morgens Gymnastik oder joggen Sie! – Gehen Sie die Treppen hoch, statt Aufzug oder Rolltreppen zu benutzen! – Machen Sie kleinere EinkĂ€ufe zu Fuß! – Arbeiten Sie gelegentlich im Garten! – Bleiben Sie auch am Wochenende aktiv! Machen Sie SpaziergĂ€nge, Fa- milienausflĂŒge, Wanderungen, Radtoure. Wenn Sie bei jedem Wetter an der frischen Luft sind, haben Sie ein besseres Immunsystem und bekommen nie eine ErkĂ€ltung. b) Lest den Text aus Übung 2 a noch einmal durch und tragt die Tipps in die Tabelle ein. Kreuzt dann an: Wie oft macht ihr das? Tipps oft manchmal selten nie Morgens Gymnastik machen, joggen 
 3. Gesundheitsprobleme nennen, Tipps geben Du fĂŒhlst dich oft mĂŒde und fragst deinen Freund/deine Freundin um einen Rat. Sprecht zu zweit. Gebt einander Tipps. Benutzt die Lexik aus dem Wortkasten. einen Tee trinken  spazieren gehen  Sport machen  Musik hören  fernsehen  Schokolade essen  mit Freunden ausgehen  telefonieren  sich gesund ernĂ€hren  mehr an der frischen Luft sein
  • 51. 51 – Ich fĂŒhle mich oft mĂŒde. – Wenn du dich mĂŒde fĂŒhlst, musst du spazieren gehen. Du kannst dich nicht konzentrieren. Du Ă€rgerst dich oft. Du fĂŒhlst dich nicht wohl. Du bist oft erkĂ€ltet. Du hast keinen Appetit. Du fĂŒhlst dich oft mĂŒde. 4. Ich kann mich nicht konzentrieren a) Lest die E-Mail von Hanna. Hallo Tanja, wie geht’s dir so? Hast du schon Ferien? Was machst du in den Feri- ? B i b i di F i E d Okt b l t i 8 T en? Bei uns beginnen die Ferien Ende Oktober, also erst in 8 Tagen. Noch eine Woche Schule 
 Weißt du, ich habe gar keine Lust, in die , g , , g , Schule zu gehen. Ich fĂŒhle mich oft mĂŒde und kann mich im Unter- i ht g i ht k t i D A t gt i h i h g d richt gar nicht konzentrieren. Der Arzt sagt, ich muss mich gesund ernĂ€hren, d.h. viel Obst und GemĂŒse essen und jeden Tag eine Stun- , j g de spazieren gehen Wie schaffst du das die Schule und den Sport? de spazieren gehen. Wie schaffst du das, die Schule und den Sport? Schreibe mir! Schreibe mir! Li b G ĂŒĂŸ Liebe GrĂŒĂŸe, deine Hanna b) Beantwortet die Fragen. 1. Wann beginnen die Ferien bei Hanna? 2. Warum hat Hanna keine Lust, in die Schule zu gehen? 3. Was sagt der Arzt? 4. Welchen Rat wĂŒrdest du Hanna geben? c) Schreibe an Hanna einen Antwortbrief zu den folgenden 3 Punkten: k k – bedanke dich bei Hanna fĂŒr ihre E-Mail – berichte Hanna, wo du deine Ferien verbringst und was du machst – rate Hanna, Sport zu treiben, denn Sport macht fit und hilft auch sich konzentrieren Vergiss nicht die Anrede und schreibe auch eine passende Ein- leitung und einen passenden Schluss.
  • 52. 52 5. Lest die E-Mail von Tanja. Markiert die Verben mit PrĂ€positio- nen. Ordnet sie zu. Hallo Hanna, wie geht es dir? TrĂ€umst du immer noch von deinem Englischtest? Ich glaube du bist mit deinem Ergebnis zufrieden und Ă€rgerst dich Ich glaube, du bist mit deinem Ergebnis zufrieden und Ă€rgerst dich nicht mehr ĂŒber deine Englischlehrerin. Ich erinnere mich oft an die g Ferien in Hamburg. Es war toll. Meine Eltern fragen, wann du zu uns kommst Vielleicht kannst du im Sommer kommen? Wir könn uns kommst. Vielleicht kannst du im Sommer kommen? Wir könn- ten dann zu meinen Großeltern in die Karpaten fahren. Die Natur ist dort fantastisch. Du interessierst dich doch fĂŒr die Volkstraditionen. dort fantastisch. Du interessierst dich doch fĂŒr die Volkstraditionen. Meine Großeltern leben in einem kleinen Dorf. Dort kann man sehr Meine Großeltern leben in einem kleinen Dorf Dort kann man sehr i l I t t h viel Interessantes sehen. i l I t t h Ich warte auf deine Antwort und freue mich schon auf dich! Ich warte auf deine Antwort und freue mich schon auf dich! Liebe GrĂŒĂŸe Tanja Akk.: denken an, 
 Dat.: trĂ€umen von, 
 6. Lest und merkt euch. Verben mit PrĂ€positionen Akkusativ Dativ die Geburtstagsparty warten auf das Geschenk f dich trĂ€umen von der Geburtstagsparty dem Geschenk dir 7. Fragt euch gegenseitig. ErzĂ€hlt in der Klasse. Maria, trĂ€umst du oft von den Sommerferien? Ja. Hast du Lust auf eine Reise? Hast du Lust auf 
 
 Maria trĂ€umt oft von den Sommerferien.
  • 53. 53 TrĂ€umst du von 
? Freust du dich ĂŒber/auf
? Wartest du oft auf 
? Erinnerst du dich an 
? Interessierst du dich fĂŒr 
? Bist du zufrieden mit 
? KĂŒmmerst du dich oft um 
? Ärgerst du dich oft ĂŒber 
? 8. Joggen? Darauf habe ich keine Lust! a) Lest zu zweit. Joggen? Darauf habe ich keine Lust! Worauf hast du dann Lust? Auf Gymnastik? Gymnastik? Darauf habe ich auch keine Lust! b) Bildet kurze Dialoge. Fußball  Tennis  Radfahren  Tanzen  Schwimmen  Reiten Lest und merkt euch! Ich habe keine Lust auf Joggen. f Ich habe keine Lust darauf. Worauf hast du dann Lust? f PrĂ€positionaladverbien Eine besondere Gruppe der Adverbien bilden die PrĂ€positionalad- verbien: woran, daran, wodurch, dadurch u. a. Die PrĂ€positio- naladverbien bildet man aus den Adverbien da(r)- oder wo(r)- und den PrĂ€positionen. Die Formen dar- und wor- werden gebraucht, wenn die PrĂ€position mit einem Vokal beginnt. wo bei durch fĂŒr mit nach von vor zu da bei durch fĂŒr mit nach von vor zu wor an auf aus in um unter ĂŒber dar a a an auf aus in um unter ĂŒber Die PrĂ€positionaladverbien stehen im Satz anstelle der Wortgruppe PrĂ€position + Pronomen und vertreten ein Substantiv mit der PrĂ€- position. Das Substantiv ist in diesem Fall keine Personenbezeichnung. – Wartest du auf den Bus? – Ja, ich warte darauf (auf den Bus). f – Wovon spricht er? – Er spricht von seiner Arbeit. r r r r r r r r
  • 54. 54 9. Ein Interview a) Fragt euch gegenseitig. Gebraucht dabei die Tabelle unten. Notiert die Antworten. ErzĂ€hlt in der Klasse. sich interessieren fĂŒr 
 sich freuen auf 
 f (sich) erinnern an 
 sich Ă€rgern ĂŒber 
 dafĂŒr 
 darauf 
 daran 
 darĂŒber 
 WofĂŒr 
? Worauf 
? Woran 
? WorĂŒber 
? 
 interessierst du dich am meisten? 
 denkst du gern? 
 erinnerst du dich gern? 
 freust du dich am meisten? 
 Ă€rgerst du dich oft? b) Verteilt die Zettel neu. Stellt eine Person vor. Die anderen raten. 10. Stellt euch vor, dass ihr eine Aussage nicht genau verstan- den habt. Formuliert RĂŒckfragen fĂŒr die kursiv-markierten Satzteile. Übt zu zweit. A: Ich interessiere mich fĂŒr diesen Vortrag. B: WofĂŒr interessierst du dich? A: FĂŒr diesen Vortrag. 1. Viele Leser interessieren sich fĂŒr dieses Buch. 2. Ich erinnere mich oft an den letzten Theaterbesuch. 3. Der Lehrer ist mit meinem Aufsatz nicht zufrieden. 4. Sie wundern sich ĂŒber das Benehmen dieses Jungen. 5. Wir sind stolz auf die Erfolge unserer Mannschaft. 6. Er denkt an seine Arbeit. 7. Wir verabschieden uns von unseren Freunden. 8. Wir freuen uns auf die Merkt euch! Bezeichnet das Substantiv eine Person, so darf das PrĂ€positionaladverb nicht gebraucht werden. Man gebraucht die ent- sprechende Form des Pronomens. – Wartest du auf deinen Freund? – Ja, ich warte auf ihn. – Von wem spricht er? – Er spricht von seinem Bruder (von ihm). Die Formen wo(r)- verwendet man als Fragewörter, die Formen da(r)- haben hinweisende Bedeutung. Worauf hast du gewartet? f Darauf habe ich nicht gewartet. f Die Wahl des PrĂ€positionaladverbs hĂ€ngt von der Rektion des Verbs an. Ich erinnere mich daran. Ich trĂ€ume davon. Woran denkst du? WorĂŒber freust du dich?
  • 55. 55 bevorstehenden Winterferien. 9. Sofie beschĂ€ftigt sich mit diesem Problem. 10. Die Eltern danken den Ärzten fĂŒr die Hilfe. 11. Über diese wichtige Fra- ge muss ich noch nachdenken. 12. Von dieser Sache verstehe ich nichts. 11. Tipps fĂŒr die gesunde Lebensweise a) Lest die Tipps. Ich esse kein Fleisch. Ich esse viel Obst und GemĂŒse, auch Ge- treideprodukte. Ich mache gern Sport. Zweimal die Woche be- suche ich ein Fitnessstudio. So bleibe ich fit und gesund. Ich esse keine SĂŒĂŸigkeiten, kei- ne Schokolade, auch keine Bon- bons. Morgens jogge ich. Ich gehe auch oft ins Schwimmbad. Sport macht mich fit. b) Was sind eure Tipps fĂŒr eine gesunde Lebensweise? 2.4 Positiv denken 1. Zum Lesen und GrĂŒbeln a) Lest die Zitate. Und wenn ich wĂŒsste, dass morgen die Welt in tausend StĂŒcke zerbre- che, ich wĂŒrde heute noch einen Baum pflanzen. Martin Luther Die wichtigste Stunde in unserem Leben ist immer der gegenwĂ€rtige Augenblick. Der bedeutsamste Mensch in unserem Leben ist immer der, der uns gerade gegenĂŒbersteht. Das notwendigste Werk in unserem Leben ist stets die Liebe. Leo Tolstoi b) Wie versteht ihr diese SprĂŒche? 2. Lest und ergĂ€nzt. Positiv denken bedeutet meiner Meinung nach: – in der Gegenwart leben – seine Umwelt und die Mitmenschen in einem positiven Licht sehen 
 3. Wissenswertes Lest und merkt euch. Wer immer noch denkt oder sagt „Ich kann das nicht!“ setzt sich nur selbst unnötige Grenzen. Denke an die Hummel! Die Hummel hat eine FlĂŒgelflĂ€che von 0,7 Quadratzentimeter, bei 1,2 Gramm Gewicht.
  • 56. 56 Nach den aerodynamischen Gesetzen kann die Hummel nicht fliegen. GrĂ¶ĂŸe, Gewicht und Form ihres Körpers im VerhĂ€ltnis zur Spannweite ihrer FlĂŒgel, machen ihr das Fliegen unmöglich. Da sich die Hummel dieser wissenschaftlichen Tatsache aber nicht be- wusst wird, fliegt sie eben doch und sammelt tĂ€glich noch ein wenig Honig. 4. Lest die SprĂŒche. a) Welche SprĂŒche gefallen euch am besten. ErklĂ€rt 2–3 SprĂŒ- che. Heute ist dein bester Tag! Erwarte vom Leben stets das Beste! Unser Leben ist das Produkt unserer Gedanken. Denke groß und du bist groß! Denke Erfolg und du bist erfolgreich! Das Grundgesetz des Lebens ist die Freude. Lebensfreude erhĂ€lt deine Gesundheit, steigert deine Leistung, ist ein Lebenselixier, das glĂŒcklich macht. Ändere dich, dann Ă€ndert die Welt um dich herum. Gestern ist vorbei, morgen ist noch nicht geboren, lebe den Augenblick! Das Leben ist ein Bumerang. Was du gibst, kehrt zu dir zurĂŒck. Ein Tag ohne Lachen ist verloren. LĂ€chle, und die Welt lĂ€chelt zurĂŒck. Mache jeden Tag zu deinem Besten! b) Welche dieser SprĂŒche wĂŒrdet ihr zu eurem Lebensmotto nehmen? Warum? Wortschatz der Augenblick (die -e) der Mitmensch (die -en) die Hummel die Spannweite die Gegenwart das Grundgesetz das Gewicht das Lebensmotto bestimmen sich Grenzen setzen
  • 57. 57 2.5 Projektvorschlag Gesund leben (Wir erstellen ein Plakat) Gruppenarbeit 1. Sammelt Ideen. Besprecht sie in der Klasse. Macht Notizen. 2. Bringt Fotos mit. Malt Bilder. 3. Schreibt kurze Texte. 4. Macht eine Collage. 5. PrĂ€sentiert euer Projekt in der Klasse. Viel Spaß! Unser Gesundheitsratgeber (ABC der gesunden ErnĂ€hrung) Gruppenarbeit 1. Sammelt Ideen. Besprecht sie in der Klasse. Macht Notizen. (Nehmt die ErnĂ€hrungspyramide zu Hilfe, surft im Internet.) 2. Bringt Fotos mit. Malt Bilder. 3. Schreibt Tipps zur gesunden ErnĂ€hrung. 4. Macht daraus ein Heft. 5. PrĂ€sentiert euer Projekt in der Klasse. Viel Spaß! Ich kann – ĂŒber die 4 SĂ€ulen der Gesundheit sprechen – ĂŒber meine Mahlzeiten erzĂ€hlen – ĂŒber meine Freizeit erzĂ€hlen – das Pyramidenlied singen – ein Interview machen – eine Umfrage in der Klasse machen
  • 58. 58 Übung macht den Meister Zu den Lektionen 1–2 1. Schreibt zu den einzelnen Buchstaben des Wortes Gesundheit ein Wort bzw. einige Wörter auf. Die Ausgangsbuchstaben mĂŒssen nicht unbedingt am Wortanfang stehen. Vergleicht in der Gruppe. (Gruppenarbeit) G E S P O R T P A U S E N B R O T N D H B E W E G U N G I O B S T 2. Was passt nicht in die Reihe? Obst: Apfel – Birne – Pflaume – Pilz – Pfirsich – Weintrauben – Banane – Kirsche – SĂŒĂŸkirsche – Aprikose GemĂŒse: Kartoffeln – Kohl – Möhre – Bohnen – Wassermelone – Rote Bete – Tomate – Gurke – Blumenkohl Milchprodukte: Milch – Kefir – Sahne – Joghurt – Quark – Butter – Ku- chen – KĂ€se – Margarine Fleischprodukte: Fleisch – Schinken – Wurst – WĂŒrstchen – Pastete – Speck Fischprodukte: Fisch – FischstĂ€bchen – Kaviar – Rindfleisch – Fischkon- serve Fette und Öle: Schmalz – Butter – Margarine – Bratwurst – Sonnenblu- menöl – Olivenöl – Palmöl Getreideprodukte: Mais – Haferflocken – Nudeln – Suppe – Reis – Brot – MĂŒsli – Brötchen – Cornflakes GetrĂ€nke: Mineralwasser – Tee – Kaffee – Saft – Limonade – Pudding – Cola – Fanta – Milch – Kakao
  • 59. 59 3. Gesundes Pausenbrot: Was gehört in die FrĂŒhstĂŒcksbox? Arbeitet zu zweit. Macht eine Liste. Vergleicht in der Gruppe. FrĂŒhstĂŒcksbox 1. 2. 3. 4. Sprichwörter zu Gesundheit und Essen a) Sucht zu den Sprichwörtern jeweils die passende zweite HĂ€lfte. 1. Essen und Trinken 
 2. Gesundheit ist 
 3. Eine Soße fĂŒr die Kochkunst 
 4. Fröhlichkeit und MĂ€ĂŸigkeit 
 5. Iss morgens wie ein Kaiser, mittags wie ein König 
 6. Einem vollen Bauch scheint 
 7. Nach dem Essen sollst du stehen 
 a) sind die besten Ärzte. b) hĂ€lt Leib und Seele zusammen. c) der grĂ¶ĂŸte Reichtum. d) alles Fleisch schlecht. e) oder tausend Schritte gehen. f) was die Grammatik fĂŒr die Sprache. g) und abends wie ein Bettler. 1 2 3 4 5 6 7 b) ErgĂ€nzt das Sprichwort. ErklĂ€rt. Drei Dinge sind gesund: FĂŒlle nicht den . Übe dich all . Lauf nicht wie ein . (Deutsches Sprichwort) Stund’ Hund Schlund
  • 60. 60 5. Reflexive Verben ErgĂ€nzt die Reflexivpronomen. sich interessieren ich interessiere mich du interessierst er/sie/es interessiert wir interessieren ihr interessiert sie interessieren Sie interessieren Auch so: sich erholen, sich entspannen, sich bewegen, sich freuen, sich er- innern, sich unterhalten, sich Ă€rgern. sich etwas kaufen Ich kaufe mir ein Eis. Du kaufst ein Eis. Er/Sie/Es kauft ein Eis. Wir kaufen ein Eis. Ihr kauft ein Eis. Sie kaufen ein Eis. Sie kaufen ein Eis. Auch so: sich etwas wĂŒnschen, sich etwas vorstellen, sich etwas aneignen, sich etwas leisten können, sich MĂŒhe geben. 6. ErgĂ€nzt die Reflexivpronomen. Vergleicht in der Gruppe. 1. Ich wĂŒnsche _______ einen MP3-Player zum Geburtstag. Und was wĂŒnschst du _______ zum Geburtstag? 2. Meine Freunde interessieren _______ fĂŒr Sport. 3. Das Kind freut _______ ĂŒber das Geschenk. 4. Wo hast du _______ im Sommer erholt? 5. Wie stellst du _______ das vor? 6. Wun- derst du _____ ĂŒber meine Einladung? 7. Hanna erinnert _______ oft an die Sommerferien. 8. Mit wem hast du _______ auf dem Pausenhof unterhalten? 9. Du musst _______ etwas mehr MĂŒhe geben, um gute Noten zu schreiben. 10. Ich möchte einen neuen Computer kaufen, aber momentan kann ich es _______ nicht leisten. 7. Wortschatztraining a) Bildet Adjektivpaare wie im Beispiel und schreibt sie ins Heft. Kalorien Zucker Fett reich arm kalorienreich – kalorienarm, 

  • 61. 61 b) Lest und merkt euch.  Kekse, SchokomĂŒsli, Nudeln sind sehr kalorienreich.  Zu den kalorienarmen Produkten gehören Kartoffeln, Haferflocken, Bohnen, Linsen.  NĂŒsse, Chips, Pommes frites, Sahne, Desserts mit Creme gehören zu den fettreichen Produkten.  Sie möchten? – Eine Tasse Tee und ein StĂŒck Apfelkuchen. Bitte, zu- ckerarm.  Ich suche einen leckeren kalorienarmen Kuchen, der nicht so fett und zuckerreich ist.  Zum FrĂŒhstĂŒck esse ich gern MĂŒsli, Brötchen, fettarmen Quark und trinke FrĂŒchtentee. 8. Was tust du fĂŒr deine Gesundheit? a) Was machst du regelmĂ€ĂŸig/manchmal/selten/nie? Kreuze an. regelmĂ€ĂŸig manchmal selten nie Machst du Morgengymnastik? Treibst du Sport? FrĂŒhstĂŒckst du? Isst du eine warme Mahlzeit? Isst du Getreideprodukte? Isst du Obst und GemĂŒse? Isst du Fleisch? Isst du Fisch? Trinkst du pro Tag mindes- tens zwei Liter Wasser, Tee oder FruchtsĂ€fte? Isst du SĂŒĂŸigkeiten? b) Macht eine Gruppenstatistik: Wie gesund ist unsere Gruppe? regelmĂ€ĂŸig manchmal selten nie Machst du Morgengymnastik? Treibst du Sport? 

  • 62. 62 9. Wissenswertes Đ°) Schaut euch das Foto an. Lest den Text. Seit 2007 lĂ€uft der ErnĂ€hrungsfĂŒhrer- schein erfolgreich bundesweit an deu- tschen Schulen. Bereits 120 000 Kinder haben ihn bekommen. Den ErnĂ€hrungsfĂŒhrerschein mit Pass- foto und Schulstempel bekommen jungen und MĂ€dchen nach der erfolg- reichen Teilname an einem ErnĂ€hrung- sunterricht. Das Konzept des „ErnĂ€hrungsfĂŒhrer- scheins“ ist sehr einfach: Im ErnĂ€h- rungsunterricht sollen die Kinder den KĂŒchenalltag erleben. Dabei erfahren sie: Warum muss Milch in den KĂŒhl- schrank? Wozu muss man GemĂŒse und Obst waschen? Was kommt alles in den Obstsalat? Im ErnĂ€hrungsunterricht lernen die Kinder GemĂŒse schnip- peln, Brot schneiden, Sahne schlagen, den Tisch liebevoll decken. b) Antwortet kurz. 1. Seit wann lĂ€uft der ErnĂ€hrungsfĂŒhrerschein bundesweit an deutschen Schulen? 2. Wie viele Kinder haben den ErnĂ€hrungsfĂŒhrerschein schon bekom- men? 3. Wann bekommen die Kinder den ErnĂ€hrungsfĂŒhrerschein? 4. Was machen die Kinder im ErnĂ€hrungsunterricht? Zu den Lektionen 3–4 1. Wortschatztraining a) Ordnet die Wörter und die Wortverbindungen aus dem Wortkas- ten den Kernwörtern Bewegung und Entspannung zu. ErgĂ€nzt die Tabelle. Vergleicht in der Gruppe. Rad fahren  tanzen  Fitness machen  Musik hören  im Garten arbei- ten  malen  ein gutes Buch lesen  Musik machen  joggen  schwim- men  meditieren  die Natur genießen  spazieren gehen  Sport ma- chen  klettern  paddeln  wandern  Yoga machen  basteln Bewegung Entspannung Rad fahren Musik hören 
 

  • 63. 63 b) Welches Verb passt? Rad Yoga Sport Fitness spazieren Musik im Garten ein gutes Buch die Natur hören arbeiten fahren gehen genießen lesen machen c) Bildet SĂ€tze mit den Wortverbindungen aus Übung 1b. 2. ErgĂ€nzt wie im Beispiel. sich wundern ĂŒber sich erinnern sich Ă€rgern sich bedanken sich erkundigen sich anfreunden sich handeln sich fĂŒrchten sich schĂ€men sich verlieben sich verlassen sich bewerben sich beschĂ€ftigen sich konzentrieren sich entschuldigen sich freuen sich trennen sich bemĂŒhen sich kĂŒmmern sich unterhalten sich vorbereiten sich beschweren sich lustig machen sich verabschieden darĂŒber worĂŒber 
?
  • 64. 3. ErgĂ€nzt die fehlenden PrĂ€positionen. 1. Ruth interessiert sich ______ die deutsche Literatur. 2. Die Kinder freuen sich ______ die Geschenke. 3. Eveline verabredet sich ______ Michael. 4. Hast du dich du ______ die PrĂŒfung vorbereitet? 5. Wir haben uns ______ die Stadtrundfahrt entschieden. 6. Ich erinnere mich oft ______ die Som- merferien. 7. Erkundigst du dich ______ dem Zug? 8. Albert beschĂ€ftigt sich ______ Italienisch. 9. Meine Schwester bemĂŒht sich ______ einen Studien- platz an der UniversitĂ€t. 10. Mein Opa erinnert sich oft ______ seine Kind- heit. 11. Markus und Daniel interessieren sich _____ eine Reise nach Ame- rika. 12. Am Wochenende treffe ich mich _____ meinen alten Schulfreunden. 13. UnterhĂ€ltst du dich oft _____ deinen Eltern ĂŒber deine Zukunft? 14. Wir mĂŒssen uns schon jetzt _____ den Weg machen. 15. Wir fahren fĂŒr eine Woche fort. Könntest du dich _____ unsere Katzen kĂŒmmern? 16. Warum freust du dich nicht _____ das Geschenk? – Es gefĂ€llt mir nicht. 17. Wenn ich Fußball schaue, rege ich mich immer _____ den Schiedsrichter auf. 18. Unsere Klassenlehrerin wollte sich schon wieder _____ meinem Vater beschweren. 4. Beantwortet die Fragen mit vollen SĂ€tzen. Du hast so viele Geschenke bekommen. Freust du dich darĂŒber? – Ich freue mich darĂŒber. 1. Dein Opa feiert heute sein JubilĂ€um. Habt ihr ihm dazu gratuliert? 2. Morgen hat Maria Geburtstag. Freut sie sich darauf? 3. Thomas hilft immer seinen Freunden. Sind seine Freunde ihm dafĂŒr dankbar? 4. Ihr habt eine neue Wohnung bekommen. Freut ihr euch darĂŒber? 5. Alle SchĂŒler haben sich gut auf die Deutschstunde vorbereitet. Ist eure Deutschlehrerin damit zufrieden? 6. Dein Freund hat heute eine Zwölf in Mathe bekommen. Hast du darĂŒ- ber gewundert? 7. Deine Freund ist ohne dich ins Kino gegangen. Hast du dich darĂŒber geĂ€rgert? 8. Deine Freunde interessieren sich fĂŒr Sport. Interessierst du dich auch dafĂŒr? 9. Wir erinnern uns oft an unsere Sommerferien. Erinnerst du dich auch daran? 10. Vor dem Deutschtest beschĂ€ftigen sich alle SchĂŒler mit der Gramma- tik. BeschĂ€ftigst du dich auch damit?
  • 65. 65 5. Beantwortet die Fragen mit vollen SĂ€tzen. Worauf wartest du? – Ich warte auf den Bus. Auf wen wartest du? – Ich warte auf meinen Freund. 1. WorĂŒber habt ihr euch in der Pause unterhalten? (das Fußballturnier) 2. Woran erinnerst du dich besonders gern? (die Sommerferien) 3. Worauf seid ihr besonders stolz? (die Fußballmannschaft) 4. WofĂŒr interessiert sich deine Schwester? (die Kunst) 5. Woran denkt das MĂ€dchen. (das GesprĂ€ch mit der Mutter) 6. Woran habt ihr gern teilgenommen? (die TheaterauffĂŒh- rung) 7. Wovon spricht der Lehrer? (die Klassenarbeit) 8. WorĂŒber Ă€rgerst du dich? (das Benehmen meines Freundes) 9. Auf wen kannst du dich ver- lassen? (mein Freund) 10. Von wem spricht die Klassenlehrerin (der Klas- sensprecher). 11. WorĂŒber habt ihr euch lustig gemacht? (Streiche unserer Klassenkameraden) 12. Wovon trĂ€umst du? (die Weltreise) 6. Welche PrĂ€position fehlt? ErgĂ€nzt. 1. Mein Bruder interessiert sich (an  in  fĂŒr) Physik und Astronomie. 2. Leider kann ich mich nicht (ĂŒber  fĂŒr  an) seinen Namen erinnern. 3. NĂ€chste Woche werden wir (an  auf  mit) einem neuen Kapitel anfan- gen. 4. Ich muss einen Brief (auf  an  zu) meine alte Freundin schreiben. 5. Die ganze Klasse hat (ĂŒber  fĂŒr  auf) den Witz gelacht. 6. Als ich in Deutschland studierte, schrieb ich jeden Tag eine E-Mail (an  auf  zu) mei- ne Eltern. 7. Hast du Angst (an  auf  zu) Dunkelheit? 8. Mein Opa hat mir (von  ĂŒber  vor) seine Kindheit erzĂ€hlt. Er war kein braves Kind! 9. Ich habe mich so (von  ĂŒber  auf) die kommenden Sommerferien gefreut. 10. Ich denke oft (von  ĂŒber  an) meine Sommerreise zurĂŒck. 11. Das Buch handelt (von  ĂŒber  an) einer Familie im Jahre 1917. 12. Entschuldigung! Ich bitte (fĂŒr  an  um) Verzeihung. 7. ErgĂ€nzt die SĂ€tze. WĂ€hlt die richtige Variante. Das ist wirklich eine Überraschung! Ich habe (womit  mit dem  damit) nicht gerechnet. – Ich habe damit nicht gerechnet. 1. (Mit wem  Womit  Damit) hast du gerade telefoniert? 2. Hier ist das Werkzeug. Es ist besser, du arbeitest (damit  mit dem  womit) 3. Viele Jungen interessieren sich fĂŒr Sport. Sie interessieren sich (dafĂŒr  wofĂŒr  fĂŒr den) 4. (Womit  DarĂŒber  Auf wen) wartest du hier? 5. (Wovon  DarĂŒ- ber  WorĂŒber) Ă€rgert sich der Professor? 6. Bald ist Weihnachten. Sie freut sich sehr. (darĂŒber  darauf  worĂŒber) 7. Warum regst du dich (darĂŒber  dafĂŒr  worĂŒber) auf? 8. Bald beginnen die Ferien. Die Kinder freuen sich schon sehr (darĂŒber  darauf  worĂŒber). 9. (Worauf  WorĂŒber  WorĂŒber) kannst du dich nicht konzentrieren? 10. (Worauf  Worauf  Darauf) hat sich der Nachbar bei dir beschwert?
  • 66. 66 Lesen macht Spaß Über das Buch in KĂŒrze „Bitterschokolade“ ist die Geschichte ei- nes MĂ€dchens mit Essproblemen. Die fĂŒnfzehnjĂ€hrige Eva ist viel zu dick und fĂŒhlt sich deshalb einsam und isoliert. Ihre Mutter versucht, die vĂ€terliche Strenge mit SĂŒĂŸigkeiten auszugleichen und Eva frisst ihren Kummer in sich hinein. Doch allmĂ€hlich gelingt es Eva, ihre Isolation durchzubrechen und sich selbst zu akzeptieren. Vor dem Lesen 1. Schaut euch das Titelblatt des Buches „Bitterschokolade“ an. Was sagt euch das Titelbild ĂŒber Eva? 2. Was erwartet ihr von einem Buch mit solchem Titel? Schreibt eure Ideen auf. 3. Lest zwei AuszĂŒge aus der Geschichte von Mirjam Pressler „Bitterschokolade“. Macht die Aufgaben. Die große Angst in der Schule und die kleinen Freuden danach [ 
 ] Eva steht vor dem Schaufenster des DelikatessengeschĂ€fts Schneider. Sie steht dicht an der Scheibe, damit sie ihr Bild im Glas nicht sehen muss. Sie will sich nicht sehen. Sie weiß auch so, dass sie zu fett ist. Jeden Tag, fĂŒnf- mal in der Woche, kann sie sich mit anderen vergleichen. FĂŒnf Vormittage, an denen sie die anderen in ihren engen Jeans sehen kann. Nur sie ist so fett, dass keiner sie anschauen mag. Sie war elf oder zwölf, als es angefangen hat. Sie hatte immer Hunger und wurde nie satt. Und jetzt, mit fĂŒnfzehn, wiegt sie einhundertvierunddrei- ßig Pfund. Siebenundsechzig Kilo. Und sie ist nicht besonders groß. Auch jetzt hat sie Hunger, immer hat sie nach der Schule Hunger. Sie zĂ€hlt die
  • 67. 67 GeldstĂŒcke in ihrem Portemonnaie. Vier Mark fĂŒnfundachtzig hat sie noch. Hundert Gramm Heringssalat kosten zwei Mark. Im Laden ist es sehr kĂŒhl gegen die Hitze draußen. Eva wird schwindlig von dem Geruch nach Essen. „Zweihundert Gramm Heringssalat mit Mayonnai- se, bitte“, sagt sie leise zu der VerkĂ€uferin. Die steht gelangweilt hinter der Theke und kratzt sich am Ohr. Dann nimmt sie den Finger von ihrem Ohr und greift nach einem Plastikbecher. Sie fĂŒllt HeringsstĂŒcke und Gurken- scheiben hinein, dann noch einen Löffel Mayonnaise, und stellt den Becher auf die Waage. „Vier Mark“, sagt sie gleichgĂŒltig. Schnell legt Eva das Geld hin. Sie nimmt den Becher und verlĂ€sst den La- den. Draußen ist es wieder heiß, die Sonne brennt vom Himmel. Wie kann es nur im Juni so warm sein, denkt Eva. Der Becher in ihrer Hand ist kalt. Sie geht schneller und rennt fast, bis sie den Park erreicht. Überall auf den BĂ€nken sitzen Leute in der Sonne. MĂ€nner haben sich ihre Hemden aus- gezogen, Frauen haben sich die Röcke bis ĂŒber die Knie hochgezogen. Eva geht an den BĂ€nken vorbei. Schauen ihr die Leute nach? Reden sie ĂŒber sie? Lachen sie darĂŒber, dass ein junges MĂ€dchen so fett sein kann? Eva ist an dem GebĂŒsch hinter der Wiese angekommen. Sie drĂ€ngt sich zwi- schen zwei BĂŒschen hindurch. Die Zweige schlagen hinter ihr wieder zu- sammen. Hier ist sie ungestört, hier kann sie keiner sehen. Sie stellt ihre Schultasche ab und setzt sich auf den Boden. Das Gras kitzelt an ihren nackten Beinen. Sie hebt den Deckel von dem Be- cher und legt ihn neben sich auf den Boden. Einen Moment schaut sie den Becher an, die rosagrauen HeringsstĂŒckchen in der fetten, weißen Mayon- naise. An einem StĂŒck ist noch blausilberne Haut. Sie nimmt dieses StĂŒck vorsichtig zwischen Daumen und Zeigefinger und steckt es in den Mund. Es ist kĂŒhl und sĂ€uerlich. Sie schiebt es mit der Zunge hin und her, bis ihr auch die fette Mayonnaise schmeckt. Dann fĂ€ngt sie an zu kauen und zu schlu- cken, greift wieder mit den Fingern in den Becher und stopft sich die He- ringe in den Mund. Den letzten Rest Soße wischt sie mit dem Zeigefinger heraus. Als der Plastikbecher leer ist, wirft sie ihn ins GebĂŒsch und steht seufzend auf. Sie nimmt ihre Schultasche und streicht sich den Rock glatt. Sie fĂŒhlt sich traurig und mĂŒde. Nach dem Lesen 1. Was habt ihr ĂŒber Eva erfahren? 1. Wie alt ist Eva? 2. Wie sieht sie aus? 3. Hat Eva Freunde in der Schule? 4. Warum fĂŒhlt sich Eva einsam und isoliert? 2. Beantwortet die Fragen. 1. Wohin geht Eva nach der Schule? 2. Warum steht sie vor dem Schaufenster des DelikatessengeschĂ€fts Schneider?