Werner Veith Gerechtigkeit. Verlaufsdiagramm eines Textes von Werner Veith bezüglich dem Gerechtigkeitsbild der Menschen von der Antike bis heute.

1. GerechtigkeitAls Maßstab äußerer
Beziehungen von Personen
und sozialen Strukturen
Als Tugend bzw. innerer
Haltung des Menschen
Antike Systematik:
Allgemeine
Gerechtigkeit
(gesetzlich)
Alte
Tugenden
Partikuläre
Gerechtigkeit
Tausch-
Verkehrs-
Vertrags-
Gerechtigkeit
1 verteilende/
Ausgleichende/
Teilhabe-/
Gerechtigkeit
2
&
Regelung der
Beziehungen zw.
Personen & gesellsch.
Gruppen
Beziehung zw.
gesellsch. Gesamtheit
und einzelnen
Personen/Gruppen
Regelung zur Verteilung von
Gütern, Leistungen & Lasten
Wert der Güter = unwichtig
Wert des Menschen = wichtig
Aufklärung/ 19. Jhdt.
„soziale Gerechtigkeit“ Gesellschaft-
liche Strukturen
zur Verteilung
von polit.
Rechten &
sozioökonom-
ischen Gütern
Umfassendste Form
von Gerechtigkeit
Berücksichtigung von ungleichen
Bedürfnissen & Talenten von
Individuen
Faire Gestaltung von
Tauschbeziehungen auf allen
Ebenen gesellsch. Strukturen
Verwirklichung bürg. Freiheits-
rechte & demokratischer
Mitwirkung
1
2
3
Gegenwart
Staat & Gesellschaft
Teilhabe &
Beteiligung großer
Bevölkerungsgruppen
an den aktuellen
sozialen
Entwicklungen sind
nicht gewährleistet
Vielfältige
Lebensgrundlagen für
gegenwärtige &
künftige
Generationen sind
bedroht
Beteiligungs-
gerechtigkeit
Generations-
gerechtigkeit
Stimmen größtenteils
mit „sozialer
Gerechtigkeit“
überein
Generations-Beziehungen
Generations-Verhältnisse
Sicht der
Ausgeschlossenen,
Benachteiligten und
Armen beachten
Lebens-/Beteiligungsrecht
gegenwärtiger & zukünftiger
Generationen deren Folgen
den unmittelbaren zeitnahen
Bereich überschreiten
Werner Veith,
Gerechtigkeit
Von Markus Hachenberg