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Trinkwasser
Wasservorkommen weltweit ,[object Object],[object Object]
Wassergewinnung Talsperre Wasserbehälter (Zisterne) Brunnenhaus
Wassergewinnung ,[object Object],[object Object],[object Object],[object Object],[object Object],[object Object],[object Object],[object Object],[object Object],[object Object],[object Object]
Grundwasser  ,[object Object],[object Object],[object Object],[object Object],[object Object],[object Object],[object Object],[object Object],[object Object],[object Object],[object Object],[object Object],[object Object],[object Object],[object Object],[object Object],[object Object],[object Object],Quelle Brunnen
Grundwasser ,[object Object],[object Object],[object Object],[object Object],[object Object],[object Object],[object Object],[object Object],[object Object],[object Object],DIN 2000: Trinkwasser soll Wasser sein, das aus Grundwasser von  einwandfreier Beschaffenheit aus genügender Tiefe und  ausreichend filtrierenden Schichten gewonnen ist und in keiner  Weise beeinträchtigt wurde .
Trinkwasser  Schutzzonen ( Wasserschutzgebiet ) .    Einschränkungen im Quell- und Brunnenbereich zum Schutz der Wasservorkommen:   unmittelbarer Fassungsbereich   Eingezäunt : kein Verkehr, landwirtschaftliche Nutzung, Düngung,  Schädlingsbekämpfung. inkl. der Auflagen für II + III  biologischer Schutz:   50 Tage-Linie   Dauer des Grundwassereinzuges 50 Tage.  Keine Bebauung, Straßen, Camping, Ölwechsel,  Öllager, Kleingärten, Intensivlandwirtschaft,  Friedhöfe, Fischteiche, Transport v. wassergefährdenden Stoffen.  inkl. der Auflagen für Zone III.   Grenze des GW-Einzugsgebietes   (Der  Absenktrichter  ist evtl. größer)  Schutz vor schwer abbaubaren  chemischen und  radioaktiven  Stoffen: Ausnahme: Heizöl für Hausgebrauch (III a), keine Kläranlagen, Mülldeponien, Industrien  mit Emissionen von wassergefährdenden Stoffen,  Massentierhaltungen, Neuanlage von Friedhöfen etc.    Zone I: Zone II: Zone III   a,b:
Wasserverbrauch (Regionale Unterschiede)
Wasserverbrauch in der BRD
Wasserverbrauch in Haushalten ,[object Object],[object Object],[object Object]
Wasserverbrauch:  Prognosen und Realität ,[object Object],Verbrauchspitzen während der Fußballweltmeisterschaft  1982 1990 60  70  80  90  00 1990 1978
TRINKWASSERQUALITÄT DIN 2000 ,[object Object],[object Object],[object Object],[object Object],[object Object],[object Object],[object Object],[object Object],Vitruv (25 v. C) : "  Wasser soll frei sein von tödlichen und schädlichen Stoffen,  kühl, farblos und angenehm schmecken ."
Infektionsschutzgesetz - IfSG Bundeseuchengesetz  bis 1975 wichtigste gesetzliche Grundlage zur Überwachung der Trinkwasserqualität:   § 11, Abs 1:   "Trinkwasser sowie Wasser für Betriebe, in denen Lebensmittel gewerbsmäßig hergestellt oder behandelt werden, oder die Lebensmittel gewerbsmäßig in den Verkehr bringen, muss so beschaffen sein, dass durch seinen Genuss oder Gebrauch eine Schädigung der menschlichen Gesundheit, insbesondere durch Krankheitserreger, nicht zu befürchten ist" . Gesetz zur Verhütung und Bekämpfung von Infektionskrankheiten beim Menschen ( Infektionsschutzgesetz - IfSG )    seit 20. Juli 2000 § 37:  Beschaffenheit von Wasser für den menschlichen Gebrauch sowie von Schwimm- und Badebeckenwasser, Überwachung etc. § 37, Abs.   1:   Wasser für den menschlichen Gebrauch muss so beschaffen sein, dass durch seinen Genuss oder Gebrauch eine Schädigung der menschlichen Gesundheit, insbesondere durch Krankheitserreger, nicht zu besorgen ist" .   §38: Erlass von Rechtsverordnungen   §39: Untersuchungen, Maßnahmen der zuständigen Behörde   §40: Aufgaben des Umweltbundesamtes   §41: Abwasser 
EG- Trinkwasser-Richtlinie 98/83/EG ,[object Object],[object Object],[object Object],[object Object],[object Object],[object Object],[object Object],[object Object],[object Object],[object Object],[object Object],[object Object],[object Object],[object Object],[object Object],[object Object],[object Object],[object Object]
TrinkwV 2001 (EG-Richtlinie) Mikrobiologische Parameter Anl. 1  zu §5 Abs.2.u.3   Allgemeine Anforderungen Parameter Grenzwert E. coli 0/100ml Enterokokken 0/100ml Coliforme 0/100ml   Indikatorparameter (Anl. 3) Clostridium perfringens   0/100ml Koloniezahl bei 22°C   100/ml  am Zapfhahn   20/ml  nach Abschluß der Aufbereitung       1000/ml  Anlagen bis 1000m 3 /Jahr Koloniezahl bei 36°C   100/ml   (Bei Koloniezahlen Grenzwert auch: keine wesentlichen Änderungen)   Anforderungen zur Abfüllung in Flaschen Parameter Grenzwert E. coli 0/250ml Enterokokken 0/250ml Pseudomonas aeruginosa 0/250ml Koloniezahl bei 22°C    100/ml Koloniezahl bei 36°C   20/ml Coliforme 0/250ml
Chemische Parameter (Teil I)  Anl. 2 zu §6 Abs.2     Chemische Parameter, deren Konzentration sich im Verteilernetz einschließlich der Hausinstallation in der Regel nicht mehr erhöht.    Lfd. Nr. Parameter Grenzwert mg/l 1  Acrylamid 0,0001* 2  Benzol 0,001 3  Bor 1 4  Bromat 0,01 5  Chrom 0,05 6  Cyanid 0,05 7  1,2-Dichlorethan 0,003 8  Fluorid 1,5 9  Nitrat 50 10  Pflanzenschutzmittel (einzeln) 0,0001** 11  Pflanzenschutzmittel (insges.) 0,0005 12  Quecksilber 0,001 13  Selen 0,01 14  Tetrachlorethen und Trichlorethen  0,01 *  berechnet bei Einsatz als Flockungsmittel etc. **  Für  Aldrin, Dieldrin, Heptachlor  und  Heptachlorepoxid  der Grenzwert: 0,00003 mg/l. Pflanzenschutzmittel schließen Abbauprodukte ( "Biozidprodukte" ) ein.
Chemische Parameter (Teil II)  Anl. 2 Chemische Parameter, deren Konzentration im Verteilernetz einschließlich der Hausinstallation ansteigen kann.    Lfd. Nr. Parameter Grenzwert mg/l 1 Antimon 0,005 2 Arsen 0,01 3 Benzo-(a)-pyren 0,00001 4 Blei 0,01* 5 Cadmium 0,005 6 Epichlorhydrin 0,0001 7 Kupfer 2 8 Nickel 0,02 9 Nitrit 0,5 10 Polyzykl. arom. KW. 0,0001** 11 Trihologenmethane 0,05*** 12 Vinylchlorid 0,0005   *  Reduzierung in Abstufungen von 0,04mg/l **  Summe aus Benzo-(b)-fluoranthen, Benzo-(k)-fluoranthen, Benzo-(ghi)-perylen,  Indeno-(1,2,3-cd)-pyren. *** Summe aus Trichlormethan (Chloroform), Bromdichlormethan, Dibromchlormethan,  Tribrommethan (Bromoform). Untersuchung im Versorgungsnetz ist nicht nötig,  wenn der Wert im Ausgang des Wasserwerkes 0,01mg/l nicht überschreitet.
Indikatorparameter; Anl. 3  zu § 7 ,[object Object],[object Object],[object Object],[object Object],[object Object],[object Object],[object Object],[object Object],[object Object],[object Object],[object Object],[object Object],[object Object],[object Object],[object Object],[object Object],[object Object],[object Object],[object Object],[object Object],[object Object],[object Object],[object Object],[object Object],[object Object],[object Object]
Legionellen ,[object Object],Legionella pneumophila
Trinkwasserinfektionen  Aus einem Hygienelehrbuch von 1930
Wasserversorgung für Jerusalem etwa 700 v.Chr.
Trinkwasserversorgung in der Antike ,[object Object],[object Object]
Trinkwasserversorgung in der Antike und heute Leitungsystem: heute:  Verhinderung von Stagnationen  durch  Ringleitungen Leitungsysteme in der Antike: Verhinderung von Stagnationen ( Miasma ) durch ständiges  Laufen des Wassers.  Bei Wassermangel wurde die  Wasserennahme durch die Höhe  der Abläufe geregelt
Wasserqualität um 1850 in London
Cholera asiatica ,[object Object],[object Object],[object Object],[object Object],[object Object],[object Object],[object Object],[object Object],[object Object],[object Object],[object Object],[object Object]
Die Cholera in Hamburg 1892 ,[object Object],[object Object],[object Object],[object Object],[object Object],[object Object],[object Object],[object Object],[object Object],[object Object],[object Object],[object Object]
Cholera in Hamburg,  eine Explosivepidemie Zeitgenössische Graphik Erkrankungen: grau  Todesfälle: schwarz Altona (damals nicht  Stadtteil von Hamburg)  besaß eine einfache  Aufbereitung durch  Kiesfilter nach  englischem Vorbild Massengräber bei Hamburg
Cholera in Hamburg 1892 Ein freiwilliger Arzt aus Marburg beschreibt die grauenvollen Ereignisse:  "Da das Begräbnis der Kranken nicht so schnell geht, lagen in allen Gängen aufgestapelt über 120 Leichen...In Möbelwagen werden sie fortgeschafft und in Massengräbern beerdigt. Unsere Tischlerei fertigt fortwährend schwarzgefärbte Kisten an. Es sind erschütternde Szenen, wenn die Angehörigen sich morgens am Tor erkundigen und man ihnen nicht einmal Nachricht geben kann. Denn sehr viele werden bewußtlos aufgenommen, sterben und bleiben namenlose Leichen" .
Die Folgen der Aufbereitung des Trinkwassers Rückgang der Typhusfälle infolge der Filtration und Chlorung des Trinkwassers (USA)
Infektionen durch Trinkwasser  (und Badewasser)  Bakterien   ,[object Object],[object Object],[object Object],[object Object],[object Object],[object Object],[object Object],[object Object],[object Object],[object Object],[object Object],[object Object],[object Object],[object Object],[object Object],[object Object],[object Object],[object Object],[object Object],EHEC
Infektionen durch Trinkwasser ,[object Object],[object Object],[object Object],[object Object],[object Object],[object Object],[object Object],[object Object],[object Object],[object Object],[object Object],[object Object],[object Object],[object Object],[object Object],[object Object],[object Object],[object Object],[object Object],[object Object],[object Object],[object Object],[object Object]
Exemplarische Trinkwasserepidemien (Europa, USA)  (bis 1995) Cholera   Hamburg 1892.  16.000 Erkrankte, 9.000 Tote: .  Eine der letzten großen Ausbrüche in Mitteleuropa. Vorher wurden fast alle großen europäischen Städte regelmäßig von der Cholera heimgesucht   Typhus  (Salmonellosen):  Gelsenkirchen 1901: 3.200 Erkr./ 350 Tote,  Pforzheim 1919: 4.000 Erkr./ 400Tote) Neu-Ötting 1946: 600 Erkr./ 96 Tote Waldbröl 1949: 127 Erkr./ 11 Tote Thereker Mühle 1953: 51 Erkr. (Paratyphus) Hagen 1956: 500 Erkr. Zermatt 1963: 437 Erkr. 3 Tote Riverside (USA) 1965 16.000 Erkr. 3 Tote  Baden Württemberg 1974: 423 Erkr. Missouri (USA) 1993: 625 Erkr.   Ruhr ,  EHEC Hepatitis A  Worbis (Thüringen) 1972: 1.400 Erkr.  Worchester 1969-71: über 1.200 Erkr.  Ismaning/München 1978: 2.450 Erkr.  Philadelphia 1944: 344 Erk. in Jugendlager.  Cabool (USA) 1889 (EHEC): 243 Erkr. 4 Tote  Dingelstedt (Thüringen) 1972: 40 Erkr. New York (Staat, USA) 1994: 230 Erkr.     Rotavirus   Cryptosporidien   Schweden 1977: 3.172 Erkr.  Carrolton (USA) 1987: 13.000 Erkr. Georgetown (USA) 1980: 8.000 Erkr.  Milwaukee (USA) 1993: 403.000 Erkr./~100 Tote Eagle-Vail-Avon (USA) 1981: 1.500 Erkr.  Las Vegas (USA) 1993/94: 103 Erkr./ 20 Tote Halle/Saale 1981: 11.600 Erkr.
Legionellen: „Technische Vektoren“ ,[object Object],[object Object],[object Object],[object Object],[object Object],[object Object],[object Object],[object Object],[object Object],[object Object],[object Object],[object Object],[object Object],[object Object],[object Object]
Häufigste Ursachen von Trinkwasserinfektionen ,[object Object],[object Object],[object Object],[object Object],[object Object],[object Object],[object Object],[object Object],[object Object],[object Object],[object Object],[object Object],[object Object],[object Object],[object Object],[object Object]
Legionellen Legionellen - Mögliche Vermehrungsorte und Infektionsquellen Legionellenerkrankungen in der BRD 1976 bei Teilnehmern eines Kongresses der American Legion: 29 Tote  Vorkommen in Oberflächenwasser (Amöbencyste), Klimaanlagen, Befeuchter, Warmwasserspeicher etc. Prophylaxe: Kurzzeitiges Erhitzen des Wassers über 60°C. In Amöbencysten sind die Erreger extrem chlorresistent (< 50mg/L).
&quot;Neue&quot; Krankheitserreger im Trinkwasser ,[object Object],[object Object],[object Object],[object Object],[object Object],[object Object],[object Object],[object Object],[object Object],[object Object],[object Object],[object Object],[object Object],[object Object],[object Object],[object Object]
Überlebensdauer (Tenazität) von Bakterien und Viren im Trinkwasser Vor allem Enteroviren können lange im Wasser „überleben“
Relation zwischen Viren und Bakterien in Badeseen ,[object Object]
Kritische Infektionsdosis     Vibrio cholerae 10 6  - 10 8  KBE   E. coli, Salmonella enteritidis 10 6  KBE   Salmonella typhi,  Shigella dysenteriae 10 3  KBE   Legionella pneumophila,  Yersinia enterocolitica 10  KBE   Enteroviren   1 - 10 PFU*    Giardia   1 Oocyste   *  PFU = plaque forming unit   
Keimzahl: Koloniebildende Einheiten ,[object Object]
Anforderungen an bakterielle Indikatoren für fäkale Verunreinigungen ,[object Object],[object Object],[object Object],[object Object],[object Object],[object Object],[object Object],[object Object]
Desinfektion von Trinkwasser: Chlor; Oxidationsmittel ,[object Object],[object Object],[object Object],[object Object],[object Object],[object Object],[object Object],[object Object],[object Object],[object Object],[object Object]
Haloformbildung bei der Wasseraufbereitung     Chlor :  oxidativer Abbau           Chlor : &quot;Chlorierung&quot; teilweiser Austausch von Chlor durch  Bromid               Nur  ein Teil  des organisch gebundenen Chlors (AOX, POX): Chloressigsäuren, Chlornitromethan (Chlorpicrin), Chlorphenole (Geruch!), Chlor- und Bromaceton (&quot;Tränengas&quot;), in Schwimmbädern auch &quot;Chloramine&quot; und noch unbekannte Substanzen.   Organische Stoffe  im Wasser:  &quot;Vorläufersubstanzen&quot;  wie z.B.  Huminstoffe  oder im Schwimmbad Verunreinigungen durch Badegäste     Oxidative Abbauprodukte  (z.B. Ketone, sek. Alkohole)     &quot;Haloforme&quot; : Trihalogenmethane wie  Chloroform, Bromdichlormethan, Dibromchlormethan, Bromoform . Indikatoren : nur die &quot; Spitze des Eisberges &quot;
Desinfektion von Trinkwasser: Oxidationsmittel ,[object Object],[object Object],[object Object],[object Object],[object Object],[object Object],[object Object],[object Object],[object Object],[object Object],[object Object]
Weitere Desinfektionsverfahren für Trink- und Badewasser ,[object Object],[object Object],[object Object],[object Object],[object Object],[object Object],[object Object],[object Object],[object Object],[object Object],[object Object],[object Object]
Wiederverkeimung ,[object Object],[object Object],[object Object],[object Object],[object Object],[object Object],[object Object],[object Object],[object Object],[object Object],[object Object],[object Object],[object Object],[object Object],[object Object],[object Object],[object Object],[object Object],Die  Folge  ist die Ausbildung von resistenten  Biofilmen  (festhaftender bakterieller Bewuchs) im Leitungssystem. Stufen der Biofilmbildung
Wasseraufbereitung Der Aktivkohlefilter ist das „Wundermittel“ der Wasseraufbereitung
Nitratbelastung des Trinkwassers Nitrat im Grundwasser
Gesundheitliche Wirkungen von Nitrat im Menschen NO 3 -     NO 2 - aus Speisen, Getränke  durch bakterielle bzw. enzymatische Reduktion von  Nitrat zu Nitrit            Amine, Amide, v.a. sekundäre Amine in Lebensmitteln oder Medikamenten                         Primärwirkung  des Nitrats unbedeutend Struma ?     Sekundärwirkung  nach Reduktion zu  Nitrit   Folge:  Methämoglobinämie  bei Säuglingen   Tertiärwirkung  nach Bildung von  Nitrosaminen   aus Nitrit und Aminen. Folge:  Krebs
Trinkwassergefährdung durch Altlasten Während des 2. Weltkrieges die größte Sprengstofffabrik (v.a. TNT, Hexyl) Mitteleuropas.  Nach dem Krieg wurden die 33 Grundwasserbrunnen des Werkes für die Region  Mittelhessen zur Trinkwasserversorgung „umgewidmet“ Brunnen Brunnen Brunnen Brunnen Wasserwerk TNT-Halde TNT-Produktion Bomben-Füllstellen
Stadtallendorf: Luftbild der US-Air Force 1944
Demontage 1948 Stadtallendorf: TNT-Produktion, Luftbild 1948
Krankheitsbilder: TNT-Produktion des II. Weltkrieges ,[object Object],[object Object],[object Object],[object Object],[object Object],[object Object],[object Object],[object Object],[object Object],[object Object],[object Object],[object Object],[object Object],[object Object],[object Object],[object Object],[object Object],„ Pink Water“
Krankheitsbilder: TNT-Produktion des II. Weltkrieges ,[object Object],[object Object],[object Object],[object Object],[object Object],[object Object],[object Object],[object Object],[object Object],[object Object],[object Object],[object Object],[object Object],TNT
Gesundheitsschäden durch TNT Aus Reichl, Taschenatlas der Toxikologie. Thieme 2002
Nutzung von Selbstreinigungspotenzialen in STV-belasteten Böden  und Grundwasserleitern
Rüstungsaltlasten in der BRD Werk „Tanne“ Clausthal
Rüstungsaltlasten in der BRD Werk „Tanne“  Sanierung der Tri-Halde in Stadtallendorf
Stadtallendorf, heutige Nutzung
Grenzwerte für karzinogene Stoffe   Die  US  -Umweltbehörde  EPA  gibt z.B. für Benz(a)pyren keinen einzelnen Grenzwert an, sondern nach  dosisabhängigen Risiken abgestufte &quot;Grenzwerte&quot; Krebsrisiko ng/l   10 -5 (1 : 100.000) 9,7 10 -6 (1 : 1.000.000) 0,97 10 -7 (1 . 10.000.000) 0,097   Der Grenzwert für die Summe  polyzyklischer aromatischer  Kohlenwasserstoffe aus 6 PAK  (PAH  nach der alten TrinkwV der BRD 200ng/l.   (incl. Benz(a)pyren)     Grenzwert nach  EG -Trinkwasser-Richtlinie 98/83/EG (TrinkwV 2001) vom 3. Nov. 98 für Benz(a)pyren  10ng/l.  
Aufnahme und Anreicherung von Schadstoffen und Aufkonzentrierung von lipophilen (fettlöslichen) Stoffen in der Nahrungskette   Beispiel: PCB     Das bedeutet eine Anreicherung um 1 zu 80 Millionen.
Abbau: Biologische Halbwertzeit Tage Persistenz von Pestiziden
Lipophile Schadstoffe in der Muttermilch
Pestizideinsatz nach Nutzung der Fläche
Pestizide und Metabolite im Trinkwasser ,[object Object],[object Object],[object Object],[object Object],[object Object],[object Object],[object Object],[object Object],[object Object],[object Object],[object Object],[object Object],[object Object],[object Object],[object Object],[object Object],[object Object],[object Object],[object Object],[object Object],[object Object],[object Object],[object Object],[object Object],[object Object],[object Object],[object Object],[object Object],[object Object],[object Object],[object Object],[object Object],[object Object],[object Object],[object Object],[object Object],[object Object],[object Object],[object Object],[object Object],[object Object],[object Object],[object Object],[object Object],[object Object]
Transformation von Pestiziden über aromatische Amine
Pestizid- Grenzwerte (Vergleich) ,[object Object],[object Object],[object Object],[object Object]
„ Neue“ wassergefährdende Substanzen ,[object Object],[object Object],[object Object],[object Object],[object Object],[object Object],[object Object],[object Object],[object Object],[object Object],[object Object]
Trinkwasser-Grenzwerte: Nitrat ,[object Object],[object Object],[object Object],[object Object],[object Object],[object Object],[object Object],[object Object],[object Object],[object Object]
Nitrat: ADI-Wert ,[object Object],[object Object],[object Object],[object Object],[object Object],[object Object],[object Object],[object Object]
Probleme der Grenzwertfindung ,[object Object],[object Object],[object Object],[object Object]

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Umweltmedizin: Trinkwasser

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  • 7. Trinkwasser  Schutzzonen ( Wasserschutzgebiet ) .   Einschränkungen im Quell- und Brunnenbereich zum Schutz der Wasservorkommen:   unmittelbarer Fassungsbereich Eingezäunt : kein Verkehr, landwirtschaftliche Nutzung, Düngung, Schädlingsbekämpfung. inkl. der Auflagen für II + III biologischer Schutz: 50 Tage-Linie Dauer des Grundwassereinzuges 50 Tage. Keine Bebauung, Straßen, Camping, Ölwechsel, Öllager, Kleingärten, Intensivlandwirtschaft, Friedhöfe, Fischteiche, Transport v. wassergefährdenden Stoffen. inkl. der Auflagen für Zone III. Grenze des GW-Einzugsgebietes (Der Absenktrichter ist evtl. größer) Schutz vor schwer abbaubaren chemischen und radioaktiven Stoffen: Ausnahme: Heizöl für Hausgebrauch (III a), keine Kläranlagen, Mülldeponien, Industrien mit Emissionen von wassergefährdenden Stoffen, Massentierhaltungen, Neuanlage von Friedhöfen etc.    Zone I: Zone II: Zone III a,b:
  • 10.
  • 11.
  • 12.
  • 13. Infektionsschutzgesetz - IfSG Bundeseuchengesetz bis 1975 wichtigste gesetzliche Grundlage zur Überwachung der Trinkwasserqualität:   § 11, Abs 1: &quot;Trinkwasser sowie Wasser für Betriebe, in denen Lebensmittel gewerbsmäßig hergestellt oder behandelt werden, oder die Lebensmittel gewerbsmäßig in den Verkehr bringen, muss so beschaffen sein, dass durch seinen Genuss oder Gebrauch eine Schädigung der menschlichen Gesundheit, insbesondere durch Krankheitserreger, nicht zu befürchten ist&quot; . Gesetz zur Verhütung und Bekämpfung von Infektionskrankheiten beim Menschen ( Infektionsschutzgesetz - IfSG )   seit 20. Juli 2000 § 37: Beschaffenheit von Wasser für den menschlichen Gebrauch sowie von Schwimm- und Badebeckenwasser, Überwachung etc. § 37, Abs. 1: Wasser für den menschlichen Gebrauch muss so beschaffen sein, dass durch seinen Genuss oder Gebrauch eine Schädigung der menschlichen Gesundheit, insbesondere durch Krankheitserreger, nicht zu besorgen ist&quot; .   §38: Erlass von Rechtsverordnungen   §39: Untersuchungen, Maßnahmen der zuständigen Behörde   §40: Aufgaben des Umweltbundesamtes   §41: Abwasser 
  • 14.
  • 15. TrinkwV 2001 (EG-Richtlinie) Mikrobiologische Parameter Anl. 1 zu §5 Abs.2.u.3   Allgemeine Anforderungen Parameter Grenzwert E. coli 0/100ml Enterokokken 0/100ml Coliforme 0/100ml   Indikatorparameter (Anl. 3) Clostridium perfringens 0/100ml Koloniezahl bei 22°C 100/ml am Zapfhahn 20/ml nach Abschluß der Aufbereitung 1000/ml Anlagen bis 1000m 3 /Jahr Koloniezahl bei 36°C 100/ml   (Bei Koloniezahlen Grenzwert auch: keine wesentlichen Änderungen)   Anforderungen zur Abfüllung in Flaschen Parameter Grenzwert E. coli 0/250ml Enterokokken 0/250ml Pseudomonas aeruginosa 0/250ml Koloniezahl bei 22°C 100/ml Koloniezahl bei 36°C 20/ml Coliforme 0/250ml
  • 16. Chemische Parameter (Teil I) Anl. 2 zu §6 Abs.2   Chemische Parameter, deren Konzentration sich im Verteilernetz einschließlich der Hausinstallation in der Regel nicht mehr erhöht.   Lfd. Nr. Parameter Grenzwert mg/l 1 Acrylamid 0,0001* 2 Benzol 0,001 3 Bor 1 4 Bromat 0,01 5 Chrom 0,05 6 Cyanid 0,05 7 1,2-Dichlorethan 0,003 8 Fluorid 1,5 9 Nitrat 50 10 Pflanzenschutzmittel (einzeln) 0,0001** 11 Pflanzenschutzmittel (insges.) 0,0005 12 Quecksilber 0,001 13 Selen 0,01 14 Tetrachlorethen und Trichlorethen 0,01 * berechnet bei Einsatz als Flockungsmittel etc. ** Für Aldrin, Dieldrin, Heptachlor und Heptachlorepoxid der Grenzwert: 0,00003 mg/l. Pflanzenschutzmittel schließen Abbauprodukte ( &quot;Biozidprodukte&quot; ) ein.
  • 17. Chemische Parameter (Teil II) Anl. 2 Chemische Parameter, deren Konzentration im Verteilernetz einschließlich der Hausinstallation ansteigen kann.   Lfd. Nr. Parameter Grenzwert mg/l 1 Antimon 0,005 2 Arsen 0,01 3 Benzo-(a)-pyren 0,00001 4 Blei 0,01* 5 Cadmium 0,005 6 Epichlorhydrin 0,0001 7 Kupfer 2 8 Nickel 0,02 9 Nitrit 0,5 10 Polyzykl. arom. KW. 0,0001** 11 Trihologenmethane 0,05*** 12 Vinylchlorid 0,0005   * Reduzierung in Abstufungen von 0,04mg/l ** Summe aus Benzo-(b)-fluoranthen, Benzo-(k)-fluoranthen, Benzo-(ghi)-perylen, Indeno-(1,2,3-cd)-pyren. *** Summe aus Trichlormethan (Chloroform), Bromdichlormethan, Dibromchlormethan, Tribrommethan (Bromoform). Untersuchung im Versorgungsnetz ist nicht nötig, wenn der Wert im Ausgang des Wasserwerkes 0,01mg/l nicht überschreitet.
  • 18.
  • 19.
  • 20. Trinkwasserinfektionen Aus einem Hygienelehrbuch von 1930
  • 22.
  • 23. Trinkwasserversorgung in der Antike und heute Leitungsystem: heute: Verhinderung von Stagnationen durch Ringleitungen Leitungsysteme in der Antike: Verhinderung von Stagnationen ( Miasma ) durch ständiges Laufen des Wassers. Bei Wassermangel wurde die Wasserennahme durch die Höhe der Abläufe geregelt
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  • 27. Cholera in Hamburg, eine Explosivepidemie Zeitgenössische Graphik Erkrankungen: grau Todesfälle: schwarz Altona (damals nicht Stadtteil von Hamburg) besaß eine einfache Aufbereitung durch Kiesfilter nach englischem Vorbild Massengräber bei Hamburg
  • 28. Cholera in Hamburg 1892 Ein freiwilliger Arzt aus Marburg beschreibt die grauenvollen Ereignisse: &quot;Da das Begräbnis der Kranken nicht so schnell geht, lagen in allen Gängen aufgestapelt über 120 Leichen...In Möbelwagen werden sie fortgeschafft und in Massengräbern beerdigt. Unsere Tischlerei fertigt fortwährend schwarzgefärbte Kisten an. Es sind erschütternde Szenen, wenn die Angehörigen sich morgens am Tor erkundigen und man ihnen nicht einmal Nachricht geben kann. Denn sehr viele werden bewußtlos aufgenommen, sterben und bleiben namenlose Leichen&quot; .
  • 29. Die Folgen der Aufbereitung des Trinkwassers Rückgang der Typhusfälle infolge der Filtration und Chlorung des Trinkwassers (USA)
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  • 32. Exemplarische Trinkwasserepidemien (Europa, USA) (bis 1995) Cholera Hamburg 1892. 16.000 Erkrankte, 9.000 Tote: . Eine der letzten großen Ausbrüche in Mitteleuropa. Vorher wurden fast alle großen europäischen Städte regelmäßig von der Cholera heimgesucht   Typhus (Salmonellosen): Gelsenkirchen 1901: 3.200 Erkr./ 350 Tote, Pforzheim 1919: 4.000 Erkr./ 400Tote) Neu-Ötting 1946: 600 Erkr./ 96 Tote Waldbröl 1949: 127 Erkr./ 11 Tote Thereker Mühle 1953: 51 Erkr. (Paratyphus) Hagen 1956: 500 Erkr. Zermatt 1963: 437 Erkr. 3 Tote Riverside (USA) 1965 16.000 Erkr. 3 Tote Baden Württemberg 1974: 423 Erkr. Missouri (USA) 1993: 625 Erkr.   Ruhr , EHEC Hepatitis A Worbis (Thüringen) 1972: 1.400 Erkr. Worchester 1969-71: über 1.200 Erkr. Ismaning/München 1978: 2.450 Erkr. Philadelphia 1944: 344 Erk. in Jugendlager. Cabool (USA) 1889 (EHEC): 243 Erkr. 4 Tote Dingelstedt (Thüringen) 1972: 40 Erkr. New York (Staat, USA) 1994: 230 Erkr.     Rotavirus Cryptosporidien Schweden 1977: 3.172 Erkr. Carrolton (USA) 1987: 13.000 Erkr. Georgetown (USA) 1980: 8.000 Erkr. Milwaukee (USA) 1993: 403.000 Erkr./~100 Tote Eagle-Vail-Avon (USA) 1981: 1.500 Erkr. Las Vegas (USA) 1993/94: 103 Erkr./ 20 Tote Halle/Saale 1981: 11.600 Erkr.
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  • 35. Legionellen Legionellen - Mögliche Vermehrungsorte und Infektionsquellen Legionellenerkrankungen in der BRD 1976 bei Teilnehmern eines Kongresses der American Legion: 29 Tote Vorkommen in Oberflächenwasser (Amöbencyste), Klimaanlagen, Befeuchter, Warmwasserspeicher etc. Prophylaxe: Kurzzeitiges Erhitzen des Wassers über 60°C. In Amöbencysten sind die Erreger extrem chlorresistent (< 50mg/L).
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  • 37. Überlebensdauer (Tenazität) von Bakterien und Viren im Trinkwasser Vor allem Enteroviren können lange im Wasser „überleben“
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  • 39. Kritische Infektionsdosis     Vibrio cholerae 10 6 - 10 8 KBE   E. coli, Salmonella enteritidis 10 6 KBE   Salmonella typhi, Shigella dysenteriae 10 3 KBE   Legionella pneumophila, Yersinia enterocolitica 10 KBE   Enteroviren 1 - 10 PFU*   Giardia 1 Oocyste   * PFU = plaque forming unit  
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  • 43. Haloformbildung bei der Wasseraufbereitung     Chlor : oxidativer Abbau           Chlor : &quot;Chlorierung&quot; teilweiser Austausch von Chlor durch Bromid               Nur ein Teil des organisch gebundenen Chlors (AOX, POX): Chloressigsäuren, Chlornitromethan (Chlorpicrin), Chlorphenole (Geruch!), Chlor- und Bromaceton (&quot;Tränengas&quot;), in Schwimmbädern auch &quot;Chloramine&quot; und noch unbekannte Substanzen.   Organische Stoffe im Wasser: &quot;Vorläufersubstanzen&quot; wie z.B. Huminstoffe oder im Schwimmbad Verunreinigungen durch Badegäste     Oxidative Abbauprodukte (z.B. Ketone, sek. Alkohole)     &quot;Haloforme&quot; : Trihalogenmethane wie Chloroform, Bromdichlormethan, Dibromchlormethan, Bromoform . Indikatoren : nur die &quot; Spitze des Eisberges &quot;
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  • 47. Wasseraufbereitung Der Aktivkohlefilter ist das „Wundermittel“ der Wasseraufbereitung
  • 48. Nitratbelastung des Trinkwassers Nitrat im Grundwasser
  • 49. Gesundheitliche Wirkungen von Nitrat im Menschen NO 3 -  NO 2 - aus Speisen, Getränke durch bakterielle bzw. enzymatische Reduktion von Nitrat zu Nitrit            Amine, Amide, v.a. sekundäre Amine in Lebensmitteln oder Medikamenten                        Primärwirkung des Nitrats unbedeutend Struma ?     Sekundärwirkung nach Reduktion zu Nitrit Folge: Methämoglobinämie bei Säuglingen   Tertiärwirkung nach Bildung von Nitrosaminen aus Nitrit und Aminen. Folge: Krebs
  • 50. Trinkwassergefährdung durch Altlasten Während des 2. Weltkrieges die größte Sprengstofffabrik (v.a. TNT, Hexyl) Mitteleuropas. Nach dem Krieg wurden die 33 Grundwasserbrunnen des Werkes für die Region Mittelhessen zur Trinkwasserversorgung „umgewidmet“ Brunnen Brunnen Brunnen Brunnen Wasserwerk TNT-Halde TNT-Produktion Bomben-Füllstellen
  • 51. Stadtallendorf: Luftbild der US-Air Force 1944
  • 52. Demontage 1948 Stadtallendorf: TNT-Produktion, Luftbild 1948
  • 53.
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  • 55. Gesundheitsschäden durch TNT Aus Reichl, Taschenatlas der Toxikologie. Thieme 2002
  • 56. Nutzung von Selbstreinigungspotenzialen in STV-belasteten Böden und Grundwasserleitern
  • 57. Rüstungsaltlasten in der BRD Werk „Tanne“ Clausthal
  • 58. Rüstungsaltlasten in der BRD Werk „Tanne“ Sanierung der Tri-Halde in Stadtallendorf
  • 60. Grenzwerte für karzinogene Stoffe   Die US -Umweltbehörde EPA gibt z.B. für Benz(a)pyren keinen einzelnen Grenzwert an, sondern nach dosisabhängigen Risiken abgestufte &quot;Grenzwerte&quot; Krebsrisiko ng/l 10 -5 (1 : 100.000) 9,7 10 -6 (1 : 1.000.000) 0,97 10 -7 (1 . 10.000.000) 0,097   Der Grenzwert für die Summe polyzyklischer aromatischer Kohlenwasserstoffe aus 6 PAK (PAH nach der alten TrinkwV der BRD 200ng/l. (incl. Benz(a)pyren)   Grenzwert nach EG -Trinkwasser-Richtlinie 98/83/EG (TrinkwV 2001) vom 3. Nov. 98 für Benz(a)pyren 10ng/l.  
  • 61. Aufnahme und Anreicherung von Schadstoffen und Aufkonzentrierung von lipophilen (fettlöslichen) Stoffen in der Nahrungskette Beispiel: PCB     Das bedeutet eine Anreicherung um 1 zu 80 Millionen.
  • 62. Abbau: Biologische Halbwertzeit Tage Persistenz von Pestiziden
  • 63. Lipophile Schadstoffe in der Muttermilch
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  • 66. Transformation von Pestiziden über aromatische Amine
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Hinweis der Redaktion

  1. Wasser