2. Industrieböden
Gewerbliche Küchen
Rutschfeste Oberfläche
Wo man sie braucht!
Waschanlagen
Tankstellen
Parkflächen
Eingangshallen
Strassenwesen
Markierungen
Rampen
Eingangsbereiche
Mechanische Betriebsstätten
Treppenanlagen
Lebensmittelproduktion
FGSO
Verdrängungsraum
Schwimmbäder
Parkflächen
Fussgängerwege
Bahnhofanlagen
3. Treppenanlagen
Schutz von Bauwerksteilen
Rutschfeste Oberfläche
Um was es sich dreht!
SRT-Werte
Klassifikation
Keine Unterläufigkeit
Stand der Technik
Granulometrie
Gleitreibung
Nutzungsanforderungen
Gleitfestigkeit
Unfallverhütung
Strukturierte Oberflächen
rau
Verdrängungsraum
Öffentlicher Bereich
Parkflächen
Strassenwesen
24. Flüssigkunststoffe auf Basis von PMMA-, PUR-und
EP-Bindemittel mit geeigneten
Zuschlagstoffen
Sicher begeh- und befahrbare Flächen im
Innen- und Aussenbereich
Oberflächen und Strukturen nach
Anforderungsprofil
Einstreumaterialen beeinflussen die
Gleitfestigkeit
Erfordern Erfahrung, Weitsicht und
ausgebildetes Personal
Rutschhemmende Oberflächen
mit Flüssigkunststoff
25. Rutschhemmende Oberflächen
mit Flüssigkunststoff
Mögliche
Einstreumaterialen zur
Beeinflussung der
Gleistfestigkeit
Quarzsande
Chips
Synthestischen
Hartstoffen
Bauxit
SiC
Mandurax
Diese Einstreumaterialien,
derer Körnung, Geometrie
& Granulometrie sind
anhand des Anforderungs-profil
zu bestimmen.
29. Normen-Dschungel
DIN-Normen 51130, 51131 und 51097
Prüfungen von Bodenbelägen – Bestimmung
der rutschhemmenden Eigenschaft
BGR 181 / seco Berufsgenossenschaftlich Regeln
«Fussböden in Arbeitsräumen und
Arbeitsbereichen mit Rutschgefahr»
bfu R9729 Prüfvorgaben und –Reglemente
«Anforderungsliste Bodenbeläge»
SIA 2525 2.3.6.1 / 2.3.6.2 / 2.3.6.3. / 2.3.8.1 / 2.3.8.2
ETAG 033 Flüssig aufzubringende Abdichtungssysteme
für Betonbrücken (SN/EN 640 450)
SN/EN 1504 Schutz und Instandsetzung von
Betontragwerken (Teil 1-10, Prinzip 1, 5, 6, 8)
DIN 18195 Bauwerksabdichtungen (Teil 1-10,
im Besonderen Teil 4, 5, 6 und 7)
SIA 271 Abdichtungen von Hochbauten
SIA 272 Abdichtungen von Bauten unter Terrain
SIA 273 Abdichtungen von befahrenen Flächen im
Hochbau
31. SIA Norm 252
Die SIA Norm 252 Bodenbeläge aus Zement, Magnesia Kunstharz und
Bitumen fordert unter der Rubrik Gleitfestigkeit:
2.3.6.1. In Bereichen, in denen gleitfördernde Stoffe wie Fette,
Oel, Wasser, Lebensmittel, Speisereste, Staub, Mehl, Abfall usw.
auf den Boden gelangen, müssen gleithemmende Beläge
vorgesehen werden.
Gleithemmend sind raue oder profilierte Beläge.
2.3.6.2. Die Erstprüfung der Gleitfestigkeit wird an separat
hergestellten Prüfplatten nach dem Verfahren EMPA, mit dem
Schuhtester, oder auf der schiefen Ebene nach DIN 51097 für
den Barfussbereich oder nach der DIN 51130 für den
Schuhbereich durchgeführt. Die Beurteilung wird nach der
Dokumentation Anforderungsliste Bodenbeläge 2.032 des bfu
vorgenommen.
2.3.6.3. Die Prüfung der Gleitfestigkeit von verlegten
Bodenbelägen erfolgt mit einem Tribometer nach dem
Verfahren der bfu/EMPA gemäs Anhang H (Bestimmung der
Gleitfestigkeit eines Bodenbelages am Bauwerk)
2.3.8.1. Wo eine Entwässerung gewährleistet werden muss, ist
ein Gefälle von min. 1.5% vorzusehen, bei Belägen mit
strukturierter Oberfläche und bei Belägen im Aussenbereich
von min. 2%
34. Rutschhemmende
Oberflächen
Normen sind gültig für den
«Normalfall»
Massgebend ist jedoch die
Gebrauchstauglichkeit im
«Extremfall»
35. Rutschhemmende
Oberflächen
Unter optimalen Bedingungen
kann selbst ein glatter Belag
gefahrlos begangen werden!
Aendern sich die Aeusseren
Umstände + Einflüsse entstehet
erhebliche Rutschgefahr
Regen, Schnee & Tau
Staub & Schmutz
36. Rutschhemmende
Oberflächen
R- mü und SRT Wert Angaben
sind auch bei Erfüllung dieser
keine Versicherung zu Sicheren
begeh- und befahrbarkeit.
Bodenbeläge gelten erst sicher
wenn diese unter
Betriebsbedingungen sicher
begeh- und befahrbar sind.
45. Man unterscheidet zwischen
Prüfungen im Labor
Prüfungen vor Ort
Weitere Kriterien
Begehen mit Schuhwerk
Barfussgehen
Gleitfördernde Stoffe
Prüfpraxis
46. Laborprüfung
nach bfu/EMPA
Der Gleitreibungskoeffizient μ
wird mit Hilfe des Boden- und
Schuhtesters BST 2000 ermittelt,
der die Klassifizierung von
Belägen in die
Bewertungsklassen
GS (Schuh, 1 bis 4)
GB (barfuss, 1 bis 3)
48. Laborprüfung
nach DIN
Auf einer schiefen Ebene, mit
definierter Neigung, wird die
Gleitfestigkeit im
Begehungsverfahren im Rahmen
der sogenannten
R-Werte (für Arbeitsraume
und -bereiche, Klassen R9 bis
R13)
sowie der A, B und C-Werte
(für Barfussbereiche)
50. Vor-Ort-Prüfung mit
FSC 3
Ein verbreitetes Prüfgerät ist
beispielsweise der FSC 3 print.
Zur Bestimmung des
Gleitreibungskoeffizienten
bewegt sich das Gerät mit einem
Messgleiter über die Prüfflache.
Dies Prüfmethode wird vom bfu
als vor-Ort-Prüfung empfohlen.
51. Vor-Ort-Prüfung mit
Skiddometer
Mit Geräte-Systemen wie dem
mobilen Skiddometer lassen sich
die Gleitreibzahlen von Strassen-markierungen
und Industrieböden-belägen
rasch und zuverlässig
bestimmen. Es ist ein Gerät, dass
auch im Flugpistenbereich zur
Ermittlung der Griffigkeit
eingesetzt wird. Der Skiddometer
misst die Gleitreibung in μ-Werten,
ist jedoch auf die Friktion zwischen
Belagsoberfläche und einer
Pneubereifung ausgelegt.
53. Vor-Ort-Prüfung mit
Pendel-Prüfgerät
Zur Prüfung im Strassenwesen sowie
für Beschichtungen im Aussenbereich
wird häufig das aus England
stammendes Pendel-Prüfgerät, der
Gummi-Slider 57/96 verwendet. Hier
erfolgt die Klassifizierung der
Rutschhemmung nach britischer
Bewertungsskala. Die Klassifizierung ist
in den VSS Normen verankert und
definiert den SRT Wert. Das SRT-Pendel
ist derzeit das einzige CEN
autorisierte Gerät zur Messung der
Griffigkeit im Strassenwesen und wird
auch häufig im Industriebodenbereich
eingesetzt.
54. Verdrängungsräume
Falls gleitfördernde Stoffe (z.B. Öl, Wasser, Staub,
Feuchte) anfallen, genügt eine rutschhemmende
Oberflache allein nicht. In der Nutzebene braucht
es zusätzlich Verdrängungsraum durch
Vertiefungen. Solche Beläge werden mit V-Kennzahlen
klassifiziert (V4 bis V10), die das
Mindestverdrängungs-volumen in cm3/dm2
festlegen.
Prüfpraxis
56. Vor-Ort-Prüfung mit
Pendel-Prüfgerät
Verdrängungsräume
Falls gleitfördernde Stoffe (z.B. Öl,
Wasser, Staub, Feuchte) anfallen,
genügt eine rutschhemmende
Oberflache allein nicht. In der
Nutzebene braucht es zusätzlich
Verdrängungsraum durch
Vertiefungen. Solche Beläge
werden mit V-Kennzahlen
klassifiziert (V4 bis V10), die das
Mindestverdrängungs-volumen in
cm3/dm2 festlegen.
Geprüft an der
Hallerstrase 12, Bern
Wecryl 410
Strukturbelag
SRT WERT ≥ 65
für das sichere begehen
– und befahren im
Aussenbereich
57. ABSICHERUNG
Vor dem Belagseinbau empfehlen wir eine
Musterfläche oder ein Grossmuster (mind.
0,80 m x 0,80 m) anzulegen und die Fläche mit
der passenden Prüfmethode zu messen und zu
dokumentieren. Diese Musterfläche ist vom
Bauherrn als auszuführende Qualität zu
bestätigen.
Prüfpraxis
58. Prüfpraxis
AUFGEPASST!
Im Streitfall ist nicht der eruierte Messwert
massgebend, sondern ob die
Gebrauchstauglichkeit unter den gegebenen
Bedingungen gegeben ist!
59. Dienstleistungen für die Praxis
Neutrale Beratung & Analyse
Prüfmessungen zur Rutschhemmung vor
Prüfpraxis
Ort
Moderner und mobiler Gerätesatz steht zur
Verfügung